DE4312868C1 - Porenbetonnagel - Google Patents

Porenbetonnagel

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DE4312868C1
DE4312868C1 DE19934312868 DE4312868A DE4312868C1 DE 4312868 C1 DE4312868 C1 DE 4312868C1 DE 19934312868 DE19934312868 DE 19934312868 DE 4312868 A DE4312868 A DE 4312868A DE 4312868 C1 DE4312868 C1 DE 4312868C1
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Germany
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nail
lamellae
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Wolfgang Schaefer
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WISKA Hoppmann GmbH
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WISKA Hoppmann and Mulsow GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B15/00Nails; Staples
    • F16B15/06Nails; Staples with barbs, e.g. for metal parts; Drive screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Nagel für Leicht- oder Porenbeton, mit einem Kopf und mit einem in den Beton ohne vorzubohren eintreibbaren Schaft.
Es sind Nägel bekannt, die ohne zu bohren direkt in Beton und hartes Mauerwerk mit Hilfe eines Hammers eingeschlagen werden können. Dies kann für gewöhnlich problemlos durchgeführt werden, insbesondere wenn ein sogenannter Stahlnagel verwendet wird. Schwierigkeiten entstehen jedoch, wenn ein Stahlnagel eingesetzt wird, um beispielsweise Kabelschellen an einer Leicht- oder Porenbetonwand zu befestigen. Dieses Material bietet nicht genügend Halt für einen solchen Nagel, weil es eine krümelige Konsistenz hat, so daß durch das Einschlagen insgesamt ein zu großes Loch erzeugt wird, welches dem Nagel keinen genügenden Halt mehr verleihen kann.
Es ist andererseits bekannt (DE 31 22 402 A1), bei Wänden aus Leicht- oder Porenbeton mit Hilfe eines Bohrgerätes Bohrungen vorzubohren, in die dann direkt ein Befestigungsteil oder ein Dübel eingesetzt werden kann, in den wiederum ein Stift oder dergleichen eingeschlagen wird. Zwar kann mit Hilfe derartiger bekannter Verfahren auch in Leicht- oder Porenbeton eine sichere Befestigung erreicht werden, es ist jedoch ein erheblicher Arbeitsaufwand zu treiben, indem nämlich vor dem Einsetzen der Befestigungsteile Löcher vorgebohrt werden müssen.
Es ist auch weiterhin bekannt, Wandschindeln auf Gipsbauplatten oder Faserplatten mit verhältnismäßig weichen, faserigen Verkleidungen von relativ geringer Dicke mittels Metallnägeln zu befestigen, die einen Spreizschaft aufweisen, der außen Widerhaken trägt oder beim Aufspreizen Widerhaken bildet.
Für Bauplatten und Installationen ist ein Befestigungselement bekannt (DE-GM 19 41 123), das aus einem einstückigen Kunststoffelement mit einem Schaft besteht, der mit einer sich verjüngenden Spitze, vorstehenden Nocken und Spreitzschlitzen ausgebildet ist. Mit der Spitze sollen weiche Baustoffe ohne langwieriges Bohren durchstoßen werden können, an Leicht- oder Porenbeton ist hierbei nicht gedacht.
Schließlich ist auch ein sogenannter Nagel mit Rohrschelle zur Verwendung bei Porenbeton (DE 38 38 015 C1) bekannt, dessen Schaft unter Bildung zweier Schenkel gegabelt ist, die jeweils einen sich verjüngenden Abschnitt aufweisen und über mehrere im Abstand voneinander liegende Verbindungsabschnitte untereinander verbunden sind. Zwar kann mit einem solchen Nagel ein Kabel an einer Leicht- oder Porenbetonwand befestigt werden, allerdings neigen die beiden sich voneinander entfernenden Schenkel des Schaftes dazu, daß der Nagel insgesamt nicht die gewünschte vorgesehene Lage einnimmt, sondern "beim Eintreiben wegwandert". Dies führt dazu, daß nicht die gewünschte genaue Verlegung eines Kabels möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagel der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er einerseits einfach herstellbar und andererseits ohne vorzubohren in eine Leicht- oder Porenbetonwand ohne weiteres einsetzbar ist.
Erreicht wird dies dadurch, daß der Nagel einstückig aus Spritzkunststoff gefertigt ist, daß der Schaft an seinem freien Ende mit einem sich verjüngenden Führungsteil mit umlaufenden Lamellen ausgebildet ist, daß sich an den Führungsteil anschließend umlaufende als Widerhaken wirkende Lamellen befinden, die durch mindestens eine axial verlaufende Verdrängungsnut unterbrochen sind, deren Nutgrund in bezug auf die innere Begrenzung der Lamellen radial weiter innen liegt, und daß zwischen dem Lamellen-Bereich und dem Kopf des Nagels sich radial erstreckende Flügel vorgesehen sind, die zum Kopf hin eine zunehmend stärker ausgebildete, dem Nagel beim Eintreiben einen Drehimpuls verleihende Umfangskomponente haben.
Der Nagel gemäß der Erfindung besteht aus einem Spritzkunststoff, das heißt er kann mit Hilfe eines Spritzverfahrens und in großer Stückzahl hinlänglich präzise und billig hergestellt werden.
Der Nagel gemäß der Erfindung ist mit Lamellen oder Schirmen ausgebildet, die beim Eintreiben in die Wand an den Schaft angelegt oder angedrückt werden und bei einer Beanspruchung des Nagels in der entgegengesetzten Richtung als Widerhaken wirken und verhindern, daß sich der Nagel aus der Wand herausziehen läßt. Darüber hinaus wirken die Lamellen auf das Material der Wand auch verdichtend ein, indem sie Druck auf dieses Material ausüben. Die Lamellen selbst laufen nicht über den gesamten Umfang um, sondern sie werden durch die Längsnuten unterbrochen, so daß sie hierdurch bei dem Versuch, den Nagel aus der Wand herauszuziehen, wie Krallen wirken.
Auch die axial verlaufenden Verdrängungsnuten des Nagels gemäß der Erfindung haben mehrere Funktionen. Im anfänglichen Bereich am freien Ende des Nagels dienen sie der Führung des Nagels, so daß dieser an die Stelle gesetzt werden kann, die gewünscht wird und beispielsweise durch die Längsrichtung eines zu verlegenden Kabels vorgeschrieben ist. Beim weiteren Eindringen in die Wand können die Längsnuten verdrängtes Material aufnehmen und auch darüber hinaus auf das umgebende Material der Wand im wesentlichen radial gerichtete Kräfte ausüben. Beides trägt zum festen Sitz des Nagels bei.
Weiterhin ist der Nagel gemäß der Erfindung im Bereich des Kopfes mit sich radial erstreckenden Flügeln ausgebildet, die zum Kopf hin eine zunehmend stärker ausgebildete Umfangskomponente haben. Mit Hilfe dieser Flügel kann dem Nagel bei dem abschließenden Einschlagen ein Drehimpuls erteilt werden, was weiterhin zum festen Halt des Nagels in der Wand mit beiträgt.
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, am Kopf des Nagels einstückig eine Schelle oder irgendein anderes gewünschtes Befestigungsmittel vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert:
Die Figur zeigt eine Ausführungsform eines Nagels gemäß der Erfindung.
In der Zeichnung ist der Kopf eines Nagels mit 10 bezeichnet, an diesen Kopf schließt sich ein Schaft an, der schließlich in einer Spitze oder einem Führungsteil 12 endigt.
Der Nagel ist mit vier über den Umfang verteilten axialen Nuten 20 ausgebildet.
Zwischen den Nuten 20 befinden sich Lamellen 13 und 14, die an und für sich vollständig umlaufen, allerdings durch die vier Längsnuten unterbrochen sind. Die einzelnen Lamellen 13 und 14 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, so daß zwischen benachbarten Lamellen ein Umfangsbereich entsteht, der in bezug auf den Grund der Nuten 20 radial weiter außen liegt.
Die Lamellen 14 sind wesentlich kleiner ausgebildet, während die dem Kopf 10 näherliegenden Lamellen 13 sowohl eine größere Radial- als auch eine größere Achsialerstreckung aufweisen.
Schließlich befinden sich in der Nähe des Kopfes 10 Nuten 30, die zunächst einmal in axialer Richtung ausgerichtet sind und sodann, je näher sie dem Kopf 10 kommen, eine Umfangskomponente haben. Diese Teile können auch als Flügel bezeichnet werden, und es ist ersichtlich, daß beim Einschlagen des Nagels 10 diese Flügel dem Nagel 10 insgesamt eine Drehung verleihen können oder zumindest dafür sorgen, daß der Nagel 10 eine elastische Drehvorspannung erhält.

Claims (2)

1. Nagel für Leicht- oder Porenbeton, mit einem Kopf und mit einem in den Beton ohne vorzubohren eintreibbaren Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel einstückig aus Spritzkunststoff gefertigt ist, daß der Schaft an seinem freien Ende mit einem sich verjüngenden Führungsteil (12) mit umlaufenden Lamellen (14) ausgebildet ist, daß sich an den Führungsteil anschließend umlaufende, als Widerhaken wirkende Lamellen (13) befinden, die durch mindestens eine axial verlaufende Verdrängungsnut (20) unterbrochen sind, deren Nutgrund in bezug auf die innere Begrenzung der Lamellen radial weiter innen liegt, und daß zwischen dem Lamellen-Bereich (13) und dem Kopf (10) des Nagels sich radial erstreckende Flügel (30) vorgesehen sind, die zum Kopf hin eine zunehmend stärker ausgebildete, dem Nagel beim Eintreiben einen Drehimpuls verleihende Umfangskomponente haben.
2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf eine Kabel- oder Rohrschelle ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8616817B2 (en) 2009-11-24 2013-12-31 Raimund Beck Nageltechnik Gmbh Screw nail

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1941123U (de) * 1966-04-09 1966-06-23 Gero Einecke Befestigungselement fuer bauplatten und installationen.
DE3122402A1 (de) * 1980-06-16 1982-04-22 Illinois Tool Works Inc., 60631 Chicago, Ill. "kunststoffeintreibbefestiger"
DE3838015C1 (en) * 1988-11-09 1990-06-13 Wakai & Co., Ltd., Higashiosaka, Osaka, Jp Nail with tube clamp

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