DE4312868C1 - Porenbetonnagel - Google Patents
PorenbetonnagelInfo
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Classifications
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/06—Nails; Staples with barbs, e.g. for metal parts; Drive screws
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nagel für Leicht- oder
Porenbeton, mit einem Kopf und mit einem in den Beton ohne
vorzubohren eintreibbaren Schaft.
Es sind Nägel bekannt, die ohne zu bohren direkt in Beton und
hartes Mauerwerk mit Hilfe eines Hammers eingeschlagen werden
können. Dies kann für gewöhnlich problemlos durchgeführt
werden, insbesondere wenn ein sogenannter Stahlnagel verwendet
wird. Schwierigkeiten entstehen jedoch, wenn ein Stahlnagel
eingesetzt wird, um beispielsweise Kabelschellen an einer
Leicht- oder Porenbetonwand zu befestigen. Dieses Material
bietet nicht genügend Halt für einen solchen Nagel, weil es
eine krümelige Konsistenz hat, so daß durch das Einschlagen
insgesamt ein zu großes Loch erzeugt wird, welches dem Nagel
keinen genügenden Halt mehr verleihen kann.
Es ist andererseits bekannt (DE 31 22 402 A1), bei Wänden aus
Leicht- oder Porenbeton mit Hilfe eines Bohrgerätes Bohrungen
vorzubohren, in die dann direkt ein Befestigungsteil oder ein
Dübel eingesetzt werden kann, in den wiederum ein Stift oder
dergleichen eingeschlagen wird. Zwar kann mit Hilfe derartiger
bekannter Verfahren auch in Leicht- oder Porenbeton eine
sichere Befestigung erreicht werden, es ist jedoch ein
erheblicher Arbeitsaufwand zu treiben, indem nämlich vor dem
Einsetzen der Befestigungsteile Löcher vorgebohrt werden
müssen.
Es ist auch weiterhin bekannt, Wandschindeln auf Gipsbauplatten
oder Faserplatten mit verhältnismäßig weichen, faserigen
Verkleidungen von relativ geringer Dicke mittels Metallnägeln
zu befestigen, die einen Spreizschaft aufweisen, der außen
Widerhaken trägt oder beim Aufspreizen Widerhaken bildet.
Für Bauplatten und Installationen ist ein Befestigungselement
bekannt (DE-GM 19 41 123), das aus einem einstückigen
Kunststoffelement mit einem Schaft besteht, der mit einer sich
verjüngenden Spitze, vorstehenden Nocken und Spreitzschlitzen
ausgebildet ist. Mit der Spitze sollen weiche Baustoffe ohne
langwieriges Bohren durchstoßen werden können, an Leicht- oder
Porenbeton ist hierbei nicht gedacht.
Schließlich ist auch ein sogenannter Nagel mit Rohrschelle zur
Verwendung bei Porenbeton (DE 38 38 015 C1) bekannt, dessen
Schaft unter Bildung zweier Schenkel gegabelt ist, die jeweils
einen sich verjüngenden Abschnitt aufweisen und über mehrere im
Abstand voneinander liegende Verbindungsabschnitte
untereinander verbunden sind. Zwar kann mit einem solchen Nagel
ein Kabel an einer Leicht- oder Porenbetonwand befestigt
werden, allerdings neigen die beiden sich voneinander
entfernenden Schenkel des Schaftes dazu, daß der Nagel
insgesamt nicht die gewünschte vorgesehene Lage einnimmt, sondern
"beim Eintreiben wegwandert". Dies führt dazu, daß nicht die
gewünschte genaue Verlegung eines Kabels möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagel der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er einerseits
einfach herstellbar und andererseits ohne vorzubohren in eine
Leicht- oder Porenbetonwand ohne weiteres einsetzbar ist.
Erreicht wird dies dadurch, daß der Nagel einstückig aus
Spritzkunststoff gefertigt ist, daß der Schaft an seinem freien
Ende mit einem sich verjüngenden Führungsteil mit umlaufenden
Lamellen ausgebildet ist, daß sich an den Führungsteil
anschließend umlaufende als Widerhaken wirkende Lamellen
befinden, die durch mindestens eine axial verlaufende
Verdrängungsnut unterbrochen sind, deren Nutgrund in bezug auf
die innere Begrenzung der Lamellen radial weiter innen liegt,
und daß zwischen dem Lamellen-Bereich und dem Kopf des Nagels
sich radial erstreckende Flügel vorgesehen sind, die zum Kopf
hin eine zunehmend stärker ausgebildete, dem Nagel beim
Eintreiben einen Drehimpuls verleihende Umfangskomponente
haben.
Der Nagel gemäß der Erfindung besteht aus einem
Spritzkunststoff, das heißt er kann mit Hilfe eines
Spritzverfahrens und in großer Stückzahl hinlänglich präzise
und billig hergestellt werden.
Der Nagel gemäß der Erfindung ist mit Lamellen oder Schirmen
ausgebildet, die beim Eintreiben in die Wand an den Schaft
angelegt oder angedrückt werden und bei einer Beanspruchung des
Nagels in der entgegengesetzten Richtung als Widerhaken wirken
und verhindern, daß sich der Nagel aus der Wand herausziehen
läßt. Darüber hinaus wirken die Lamellen auf das Material der
Wand auch verdichtend ein, indem sie Druck auf dieses Material
ausüben. Die Lamellen selbst laufen nicht über den gesamten
Umfang um, sondern sie werden durch die Längsnuten
unterbrochen, so daß sie hierdurch bei dem Versuch, den Nagel
aus der Wand herauszuziehen, wie Krallen wirken.
Auch die axial verlaufenden Verdrängungsnuten des Nagels gemäß
der Erfindung haben mehrere Funktionen. Im anfänglichen Bereich
am freien Ende des Nagels dienen sie der Führung des Nagels, so
daß dieser an die Stelle gesetzt werden kann, die gewünscht
wird und beispielsweise durch die Längsrichtung eines zu
verlegenden Kabels vorgeschrieben ist. Beim weiteren Eindringen
in die Wand können die Längsnuten verdrängtes Material
aufnehmen und auch darüber hinaus auf das umgebende Material
der Wand im wesentlichen radial gerichtete Kräfte ausüben.
Beides trägt zum festen Sitz des Nagels bei.
Weiterhin ist der Nagel gemäß der Erfindung im Bereich des
Kopfes mit sich radial erstreckenden Flügeln ausgebildet, die
zum Kopf hin eine zunehmend stärker ausgebildete
Umfangskomponente haben. Mit Hilfe dieser Flügel kann dem Nagel
bei dem abschließenden Einschlagen ein Drehimpuls erteilt
werden, was weiterhin zum festen Halt des Nagels in der Wand
mit beiträgt.
Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, am Kopf des
Nagels einstückig eine Schelle oder irgendein anderes
gewünschtes Befestigungsmittel vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
beispielsweise erläutert:
Die Figur zeigt eine Ausführungsform eines Nagels gemäß der
Erfindung.
In der Zeichnung ist der Kopf eines Nagels mit 10 bezeichnet,
an diesen Kopf schließt sich ein Schaft an, der schließlich in
einer Spitze oder einem Führungsteil 12 endigt.
Der Nagel ist mit vier über den Umfang verteilten axialen Nuten
20 ausgebildet.
Zwischen den Nuten 20 befinden sich Lamellen 13 und 14, die an
und für sich vollständig umlaufen, allerdings durch die vier
Längsnuten unterbrochen sind. Die einzelnen Lamellen 13 und 14
sind in einem Abstand zueinander angeordnet, so daß zwischen
benachbarten Lamellen ein Umfangsbereich entsteht, der in bezug
auf den Grund der Nuten 20 radial weiter außen liegt.
Die Lamellen 14 sind wesentlich kleiner ausgebildet, während
die dem Kopf 10 näherliegenden Lamellen 13 sowohl eine größere
Radial- als auch eine größere Achsialerstreckung aufweisen.
Schließlich befinden sich in der Nähe des Kopfes 10 Nuten 30,
die zunächst einmal in axialer Richtung ausgerichtet sind und
sodann, je näher sie dem Kopf 10 kommen, eine Umfangskomponente
haben. Diese Teile können auch als Flügel bezeichnet werden,
und es ist ersichtlich, daß beim Einschlagen des Nagels 10
diese Flügel dem Nagel 10 insgesamt eine Drehung verleihen
können oder zumindest dafür sorgen, daß der Nagel 10 eine
elastische Drehvorspannung erhält.
Claims (2)
1. Nagel für Leicht- oder Porenbeton, mit einem Kopf und mit
einem in den Beton ohne vorzubohren eintreibbaren Schaft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel einstückig aus
Spritzkunststoff gefertigt ist, daß der Schaft an seinem
freien Ende mit einem sich verjüngenden Führungsteil (12)
mit umlaufenden Lamellen (14) ausgebildet ist, daß sich an
den Führungsteil anschließend umlaufende, als Widerhaken
wirkende Lamellen (13) befinden, die durch mindestens eine
axial verlaufende Verdrängungsnut (20) unterbrochen sind,
deren Nutgrund in bezug auf die innere Begrenzung der
Lamellen radial weiter innen liegt, und daß zwischen dem
Lamellen-Bereich (13) und dem Kopf (10) des Nagels sich
radial erstreckende Flügel (30) vorgesehen sind, die zum
Kopf hin eine zunehmend stärker ausgebildete, dem Nagel
beim Eintreiben einen Drehimpuls verleihende
Umfangskomponente haben.
2. Nagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf
eine Kabel- oder Rohrschelle ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312868 DE4312868C1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Porenbetonnagel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934312868 DE4312868C1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Porenbetonnagel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4312868C1 true DE4312868C1 (de) | 1994-06-01 |
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ID=6485906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312868 Expired - Fee Related DE4312868C1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Porenbetonnagel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312868C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8616817B2 (en) | 2009-11-24 | 2013-12-31 | Raimund Beck Nageltechnik Gmbh | Screw nail |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941123U (de) * | 1966-04-09 | 1966-06-23 | Gero Einecke | Befestigungselement fuer bauplatten und installationen. |
DE3122402A1 (de) * | 1980-06-16 | 1982-04-22 | Illinois Tool Works Inc., 60631 Chicago, Ill. | "kunststoffeintreibbefestiger" |
DE3838015C1 (en) * | 1988-11-09 | 1990-06-13 | Wakai & Co., Ltd., Higashiosaka, Osaka, Jp | Nail with tube clamp |
-
1993
- 1993-04-20 DE DE19934312868 patent/DE4312868C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941123U (de) * | 1966-04-09 | 1966-06-23 | Gero Einecke | Befestigungselement fuer bauplatten und installationen. |
DE3122402A1 (de) * | 1980-06-16 | 1982-04-22 | Illinois Tool Works Inc., 60631 Chicago, Ill. | "kunststoffeintreibbefestiger" |
DE3838015C1 (en) * | 1988-11-09 | 1990-06-13 | Wakai & Co., Ltd., Higashiosaka, Osaka, Jp | Nail with tube clamp |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8616817B2 (en) | 2009-11-24 | 2013-12-31 | Raimund Beck Nageltechnik Gmbh | Screw nail |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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