DE4312797A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Segmentieren von Datenpaketen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Segmentieren von DatenpaketenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Segmentieren von Datenpaketen in einem Netzkopplungs
gerät bzw. Kopplungssystem.
Die bisherigen Anforderungen an Kommunikationsnetze wurden
durch konventionelle Nutzungsformen wie Sprach-, Text- und
Datenkommunikation gestellt. Durch eine dramatische Zunah
me der Prozessorleistung ist die Leistung von etwa 3 MIPS
(Millionen Instruktionen pro Sekunde) Mitte der 80er Jahre
(SUN 3/50) bereits Anfang der 90er Jahre auf ca. 30 MIPS
gestiegen, wobei heutige Arbeitsplatzrechner bereits die
100 MIPS-Grenze übersteigen. Gerade durch diesen Lei
stungszuwachs ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten.
So entwickeln sich zunehmend Multimedia-Anwendungen wie
z. B. Telekooperationen, integrierte Entwicklung, Onlinevi
sualisierung von Vorgängen in Forschung und Produktion
sowie Fernüberwachung von technischen Systemen, z. B. in
der Stromversorgung. Der Zugriff auf Videodatenbanken und
Sprachserver soll zu einer Selbstverständlichkeit werden.
Durch diese Entwicklung werden neue Anforderungen an die
Kommunikationsnetze gestellt. Sie betreffen z. B. die
Notwendigkeit einer höheren, insbesondere auch effektive
ren Datenübertragungsrate oder unterschiedliche Verbin
dungsformen, z . B. Punkt-Zu-Punkt-Verbindungen, Gruppenkom
munikation, Broad- und Multicast. Die höhere Datenübertra
gungsrate am Arbeitsplatz wird z. B. durch die FDDI-Techno
logie mit ihren 100 Mb/s (Megabit pro Sekunde) verwirk
licht. Weitere wichtige Anforderungen betreffen geringere
und berechenbare Verzögerungszeiten (Delay) und eine
geringere Varianz dieser Verzögerungszeiten (Delay
Jitter), kurz Zeittransparenz genannt. Heute weit verbrei
tete lokale Netze (LAN), z. B. nach IEEE 802.3 (Ethernet),
wurden für den reinen Datenverkehr entwickelt. Die Zeit
transparenz ist dort, insbesondere in den verwendeten
Kopplungsgeräten, wie Brücken und Router, nicht verwirk
licht.
Es ist daher notwendig, andere Geräte mit der Eigenschaft
der Zeittransparenz für die Kopplung von Endgeräten an
Netze zur Verfügung zu haben, und es sind Netze notwendig,
die ebenfalls die Eigenschaft der Zeittransparenz besit
zen.
ATM (Asynchronous Transfer Mode) ist ein solches Netz.
Diese Technologie wurde zunächst im Postbereich (Wide Area
Network, WAN) als Basis für Breitband-ISDN (Integrated
Services Digital Network) entwickelt. Ihre hervorstechend
sten Eigenschaften sind die Zeittransparenz und Skalier
barkeit in bezug auf Netzgröße und Geschwindigkeit. Endge
räte können die Vorteile der ATM-Technologie ohne Verän
derung nutzen, wenn die Anschlußgeräte (Sterne, Brücken
und Router) Transparenz gewährleisten und die Endgeräte
über Einzelanschluß verfügen.
Da die existierenden Netzanschlußgeräte bzw. Netzkopp
lungsgeräte (Brücken und Router) die für die Sprach-,
Daten- und Videoübertragung notwendigen Verzögerungszeiten
(< 100 Mikrosekunden) nicht garantieren können, die Ge
schwindigkeit der Endgeräte jedoch, wie bereits erwähnt,
ausreichend ist, ist es notwendig, entsprechende Netzkopp
lungsgeräte zu schaffen, um die Endgeräte in ATM-Qualität
versorgen zu können. Die Netzkopplungsgeräte haben dann
die Aufgabe, die z. B. durch das Aufsammeln der Pakete in
den herkömmlichen Kopplungsgeräten erzeugten hohen Durch
laufraten zu verringern. Bei den herkömmlichen paketorien
tierten Kopplungssystemen wird die Segmentierung der
aufgesammelten Pakete für den Transport über ein zellori
entiertes Netz erst bei der Ausgabe auf dieses Netz vorge
nommen. Die Segmentierung des Paketes startet also erst
dann, wenn das Paket vollständig im Kopplungssystem einge
laufen ist. Hierdurch werden dann die bereits angesproche
nen Durchlaufverzögerungen erzeugt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung der vorgenannten Nachteile ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Segmentieren von Datenpaketen zu
schaffen, welche geringere und berechenbarere Verzöge
rungszeiten und eine hohe Zeittransparenz gewährleisten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verfahren der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Segmentie
rung von Datenpaketen in kleine Zellen beim Empfang dieser
Pakete nach dem Eingang einer Anzahl von Zeichen erfolgt.
Durch diese unmittelbare Segmentierung der von einem
paketorientierten Sender, wie einem Rechner, übermittelten
Datenpakete und Empfang über eine Schnittstelle des Kopp
lungssystems wird die gewünschte und notwendige Zeittrans
parenz und damit die Erhöhung des Geschwindigkeitsdurch
satzes im Netz erreicht, indem die Aufsammelzeiten ver
kürzt und damit die Durchlaufzeiten, die sich aus Aufsam
melzeit und Verarbeitungszeit im System zusammensetzen,
reduziert werden. Sobald die für die Bildung einer Zelle
notwendige Anzahl von Zeichen eingegangen ist, ist über
das Transportkriterium zum Weitertransport, z. B. die
Zieladresse, entscheidbar, und schon dann erfolgen die
Segmentierung und der Weitertransport. Die Anzahl der
Zeichen einer Zelle beträgt dabei bevorzugt nicht mehr als
48 Byte.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Zellen nach der Segmentierung auf einer Systemebene des
Kopplungssystems verarbeitet werden. Nach dieser Verarbei
tung werden die Datenzellen an einen Empfänger weiter
transportiert. Dieser Weitertransport der Zellen an den
Empfänger erfolgt bereits während des Empfangs des Daten
paketes. Die semantische Transparenz, auf die beim reinen
Datenverkehr zwischen herkömmlichen Geräten hoher Wert
gelegt wurde, wird nun im Hinblick auf die erforderliche
Zeittransparenz als nicht mehr so wichtig angesehen. Der
Algorithmus, der vorher auf die Datenpakete vor und nach
der Übertragung derselben angewendet wurde, um die Rich
tigkeit der Datenübertragung zu kontrollieren, entfällt.
Die dabei möglichen Übertragungsfehler stellen für den
reinen Datenverkehr ein Problem dar, bei Systemen insbe
sondere zur Bildverarbeitung und beim Zugriff auf Sprach
server können diese Fehler in Kauf genommen werden, da die
Zeittransparenz an erster Stelle steht.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß das Kopplungssystem ein Paket System, ein Zell
System und einen zellorientierten Systembus aufweist. In
bevorzugter Ausgestaltung weist das Paket System eine
Schnittstelle A zum Empfang von Datenpaketen und eine
Schnittstelle B zum Senden von Datenpaketen auf, und das
Zell System weist eine Sendeschnittstelle zum Senden der
Datenzellen und eine Empfangsschnittstelle zum Empfang
derselben auf. Aufgrund dieser Ausgestaltungen können die
Schnittstellen A und B mit entsprechenden Schnittstellen
herkömmlicher Arbeitsrechner und Personal Computer und die
Sendeschnittstelle bzw. die Empfangsschnittstelle des Zell
Systems mit entsprechenden Schnittstellen, z. B. denjenigen
von Videodatenbanken bzw. Voice Mail Servern, verbunden
werden.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist die Schnitt
stelle A mit einer Segmentierungseinheit zum Segmentieren
der Datenpakete in Zellen und die Schnittstelle B mit
einer Einheit zum Zusammensetzen der Zellen in Datenpakete
verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die Zeittrans
parenz sowohl für herkömmliche als auch für neue Endgeräte
zu erreichen.
Die Segmentierungseinheit und die Einheit zum Zusammenset
zen der Zellen in Datenpakete im Paket System sind bevor
zugt mit einem Pufferspeicher und einer Zentralen Steuer
einheit verbindbar und über einen Adreß-Cach´ bzw. eine
Systembusschnittstelle mit dem zellorientierten Systembus
verbunden. Zellorientierte Systembusse sind in der Lage,
die Qualitätsanforderungen zu erfüllen, die z. B. Video
übertragungen an das Übertragungsnetz stellen. Der Anwen
der muß also nicht seine gesamte Netzinfrastruktur aus
wechseln, wenn er ATM-Qualität benötigt. Die Endgeräte,
die Anschlüsse der Endgeräte und auch die Netzinfrastruk
tur bleiben erhalten. Dies führt zu erheblichen Kostenein
sparungen.
Weiterbildungen sehen vor, daß die Sendeschnittstelle zum
Senden der Zellen und die Empfangsschnittstelle zum Emp
fang der Datenzellen über einen Sendepuffer bzw. einen
Empfangspuffer direkt mit dem zellorientierten Systembus
verbindbar sind. Des weiteren weist das Zell System zwi
schen den Schnittstellen und den Puffern eine Zentrale
Steuereinheit sowie einen Adreß-Cach´ zur Verarbeitung
der Datenzellen auf.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfin
dungsgemäße Verfahren können Endgeräte, wie PCs, Arbeits
platzrechner, Großrechner etc. an private ATM-Knoten
oder/und an ein öffentliches oder privates ATM-Netzwerk
angeschlossen werden. Damit ist die geforderte Eigenschaft
der Zeittransparenz sowohl für herkömmliche als auch für
neue Endgeräte zu erreichen. Wenn an die Endgeräte keine
hohen Anforderungen wie eine hohe Bit-Rate gestellt wer
den, dann können ihre Schnittstellen inklusive der Soft
ware erhalten bleiben. Lediglich die Netzanschluß- bzw.
Kopplungsgeräte müssen ausgetauscht werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert
ist. Dabei zeigt
Fig. 1 ein herkömmliches paketorientiertes
System in Diagrammform;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes zellorientiertes
Kopplungssystem in Diagrammform.
In Fig. 1 ist ein herkömmliches paketorientiertes Netz
kopplungsgerät oder Kopplungssystem 1 dargestellt. Das
Kopplungssystem 1 weist ein Paket System 2, ein Zell-
System 3 und einen paketorientierten Systembus 4 auf. Das
Paket-System 2 weist wiederum eine Schnittstelle A 5 und
eine Schnittstelle B 6 auf. Bei diesen Schnittstellen A 5
und B6 handelt es sich um paketorientierte Schnittstellen
zum Empfang bzw. Senden von Datenpaketen. Diese Datenpake
te werden über paketorientierte Schnittstellen von her
kömmlichen Endgeräten wie PCs, Arbeitsplatzrechner, Groß
rechner etc. ausgesendet oder empfangen.
Die Schnittstellen A 5 und B 6 sind mit einem Adreß-Spei
cher 7, einem Pufferspeicher 8 und einer Zentralen Steuer
einheit 9 verbunden. Diese Bausteine des Paket-Systems 2
sind über eine Systembusschnittstelle 10 mit einem paket
orientierten Systembus 4 verbunden, der wiederum über eine
Systembusschnittstelle 11 mit dem Zell System 3 in Verbin
dung steht. Das Zell System 3 weist ebenso wie das Paket-
System 2 eine Zentrale Steuereinheit 12, einen Pufferspei
cher 13 sowie einen Adreß-Speicher 14 auf. Über diese
Bausteine ist die Systembusschnittstelle 11 einerseits mit
einer Segmentierungseinheit 15 zum Segmentieren von Daten
paketen in kleine Zellen, andererseits ist erstere mit
einer Einheit zum Zusammensetzen 17 von kleinen Zellen in
Datenpakete verbunden. Die Segmentierungseinheit 15 führt
zu einer Sendeschnittstelle 16, die Einheit zum Zusammen
setzen 17 führt zu einer Empfangsschnittstelle 18. Bei
diesen Schnittstellen 16, 18 handelt es sich um zellorien
tierte Schnittstellen. Zum Senden bzw. Empfangen von
kleinen Datenzellen sind diese über entsprechende Schnitt
stellen z. B. mit Sprachservern bzw. Videodatenbanken
verbunden.
Über die Schnittstelle A 5 bzw. B 6 empfangene Datenpakete
werden mittels Adreß-Speicher 7, Puffer-Speicher 8 und
der Zentralen Steuereinheit 9 gespeichert sowie verarbei
tet und gelangen dann über die Systembusschnittstelle 10
auf den paketorientierten Systembus 4. Über diesen werden
die Datenpakete zur Systembusschnittstelle 11 des Zell-
Systems 3 transportiert. Auch dieses System weist eine
Zentrale Steuereinheit 12, einen Pufferspeicher 13 sowie
einen Adreß-Speicher 14 zum Speichern und Verarbeiten
auf. Von hier gelangen die Datenpakete zur Segmentierungs
einheit 15, in der diese in kleine Zellen aufgeteilt
werden, bevor sie über die Sendeschnittstelle 16 zum
Transport über ein zellorientiertes Netz ausgesendet
werden.
Beim Empfang von Zellen über die Empfangsschnittstelle 18
werden diese in der Einheit 17 zu Datenpaketen zusammenge
setzt und in umgekehrter Richtung zum Paket System 2 und
dann über eine der Schnittstellen A 5 bzw. B 6 über ein
paketorientiertes Netz zu den entsprechenden Endgeräten
etc. transportiert. Hierbei kommt es durch das Aufsammeln
des vollständigen Datenpaketes vor der Segmentierung zu
den bekannten Durchlaufverzögerungen.
Das in Fig. 2 dargestellte erfindungsgemäße Kopplungssy
stem 101 weist ebenfalls ein Paket System 102 sowie ein
Zell System 103 auf. Anstelle eines paketorientierten
Systembusses ist jedoch in der erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform ein zellorientierter Systembus 104 vorhanden.
Das Paket System 102 weist eine Schnittstelle A 105 zum
Empfangen von Datenpaketen sowie eine Schnittstelle B 106
zum Aussenden von Datenpaketen auf. Bei diesen Schnitt
stellen A 105 und B 106 handelt es sich wie beim paket
orientierten Kopplungssystem 1 um paketorientierte
Schnittstellen, die Datenpakete von herkömmlichen Endgerä
ten empfangen bzw. für den Transport zu letzteren aussen
den. Die Schnittstelle A 105 ist nun mit einer Segmentie
rungseinheit 107 verbunden, in der die empfangenen Daten
pakete direkt in kleine Zellen segmentiert werden. Ent
sprechend ist die Schnittstelle B 106 mit einer Einheit
zum Zusammensetzen 108 der Zellen verbunden, in der die
auf Systemebene des Kopplungssystems 101 verarbeiteten
Zellen vor dem Transport über ein paketorientiertes Netz
wiederum zu Datenpaketen zusammengesetzt werden. Die
Segmentierungseinheit 107 sowie die Einheit zum Zusammen
setzen 108 sind mit einem Pufferspeicher 109 und einer
zentralen Steuereinheit 110 verbunden. Über einen Adreß-Cach´
111 bzw. eine Systembusschnittstelle 112 stehen sie
mit dem zellorientierten Systembus 104 in Verbindung. Das
Zell System 103 weist einen Sendepuffer 113 sowie einen
Empfangspuffer 114 auf, die beide einen Zugang zum zell
orientierten Systembus 104 besitzen. Der Sendepuffer 113
ist direkt mit einer Sendeschnittstelle 115 verbunden. Der
Empfangspuffer 114 steht direkt mit einer Empfangsschnitt
stelle 116 in Verbindung. Bei der Sendeschnittstelle 115
sowie der Empfangsschnittstelle 116 handelt es sich um
zellorientierte Schnittstellen. Parallel zu den Empfangs
bausteinen 114, 116 sowie den Sendebausteinen 113, 115
sind eine Zentrale Steuereinheit 117 sowie ein Adreß-Ca
ch´ (Pufferspeicher) 118 geschaltet.
Über die Schnittstelle A 105 empfangene Datenpakete, z. B.
von einem PC, Großrechner etc. werden in der Segmentie
rungseinheit 107 bereits beim Empfang der Datenpakete in
kleine Zellen segmentiert, die dann auf Systemebene mit
tels der Zentralen Steuereinheit 110 etc. verarbeitet
werden. Danach gelangen die Zellen entweder über die
Systembusschnittstelle 112 oder den Adreß-Cach´ 111 auf
den zellorientierten Systembus 104. Durch die Verwendung
eines Cache kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit erhöht
werden. Durch den zellorientierten Systembus 104 werden
die Zellen zum Sendepuffer 113 des Zell Systems 103 trans
portiert. Im Zell System 103 können diese mittels der
Zentralen Steuereinheit 117 sowie des Adreß-Cach´s 118
verarbeitet werden, um dann über die Sendeschnittstelle
115 zum Transport auf ein zellorientiertes Netz zu gelan
gen.
Beim Empfang von Zellen über die Empfangsschnittstelle 116
werden diese dann entsprechend über den Empfangspuffer 114
zum zellorientierten Systembus 104 transportiert und
gelangen dann von dort in das Paketsystem 102, wo sie nach
entsprechender Verarbeitung in der Einheit zum Zusammen
setzen 108 zu Datenpaketen zusammengesetzt werden, um dann
über die Schnittstelle B 106 auf ein paketorientiertes
Netz ausgegeben zu werden.
Da beim zellorientierten Kopplungssystem 101 die Segmen
tierung bereits beim Empfang der Datenpakete vorgenommen
wird, die Zellen bereits auf Systemebene verarbeitet
werden und die Segmente bereits während des Paketempfanges
an den Empfänger geliefert werden, können die Durchlauf
verzögerungen auf ein Minimum reduziert werden. Der zell
orientierte Systembus 104 ist in der Lage, diejenigen
Qualitätsanforderungen zu erfüllen, die z. B. Videoübertra
gungen an das Übertragungsnetz stellen. Der Anwender muß
nicht seine gesamte Netzinfrastruktur auswechseln. Die
Endgeräte, die Anschlüsse der Endgeräte und auch die
Netzinfrastrukturen bleiben erhalten, wodurch erhebliche
Kosteneinsparungen erzielt werden.
Claims (13)
1. Verfahren zum Segmentieren von Datenpaketen in einem
Netzkopplungsgerät bzw. Kopplungssystem (101), da
durch gekennzeichnet, daß die Segmentierung von
Datenpaketen in kleine Zellen beim Empfang nach dem
Eingang einer Anzahl von Zeichen dieser Pakete er
folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Zeichen einer Zelle höchstens
48 Byte beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Segmentierung diese Zellen auf einer
Systemebene des Kopplungssystems (101) verarbeitet
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellen nach der Verarbeitung auf der System
ebene an einen Empfänger weitertransportiert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zellen bereits während des
Empfangs des Datenpaketes an den Empfänger weiterge
leitet werden.
6. Vorrichtung zum Segmentieren von Datenpaketen in
einem Netzkopplungsgerät bzw. Kopplungssystem, da
durch gekennzeichnet, daß das Kopplungssystem (101)
ein Paket System (102), ein Zell System (103) und
einen zellorientierten Systembus (104) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Paket-System (102) eine Schnittstelle A (105)
zum Empfang von Datenpaketen und eine Schnittstelle
B (106) zum Senden von Datenpaketen aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelle A (105) mit einer Segmentie
rungseinheit (107) zum Segmentieren der Datenpakete
in Zellen verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelle B (106) mit einer Einheit zum
Zusammensetzen (108) der Zellen in Datenpakete ver
bunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Segmentierungseinheit (107) und die
Einheit zum Zusammensetzen (108) der Zellen in Daten
pakete mit einem Pufferspeicher (109), einer Zentra
len Steuereinheit (110) verbindbar und über einen
Adreß-Cach´ (111) bzw. eine Systembusschnittstelle
(112) mit dem zellorientierten Systembus (104) ver
bunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zell System (103) eine Sendeschnittstelle
(115) zum Senden der Zellen und eine Empfangsschnitt
stelle (116) zum Empfang der Datenzellen aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeschnittstelle (115) und die Empfangs
schnittstelle (116) über einen Sendepuffer (113) bzw.
einen Empfangspuffer (114) direkt mit dem zellorien
tierten Systembus (104) verbindbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zell System (103) zwischen Emp
fangs- und Sendeschnittstelle (116, 115) sowie Emp
fangs- und Sendepuffer (114, 113) eine Zentrale
Steuereinheit (117) sowie einen Adreß-Cach´ (118)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312797A DE4312797A1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Segmentieren von Datenpaketen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4312797A DE4312797A1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Segmentieren von Datenpaketen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312797A1 true DE4312797A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6485864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4312797A Withdrawn DE4312797A1 (de) | 1993-04-20 | 1993-04-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Segmentieren von Datenpaketen |
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Date | Code | Title | Description |
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Ipc: H04L 12/56 |
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