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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, in einem Paketvermittlungsnetzwerk
Bandbreite einzusparen und den Nachrichtendurchsatz zu erhöhen.
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In
herkömmlichen
Paketvermittlungsnetzwerken sind die zu versendenden Daten in individuelle
Datenpakete aufgeteilt, was einen Prozess der Segmentierung oder
Unterteilung größerer Datensätze mit
sich bringt, wie sie durch das der Sendeeinrichtung eigene Protokoll
spezifiziert sind. Jedes Paket beinhaltet typischerweise einen Datenkopf,
Nutzdaten und einen Nachspann. Der Datenkopf enthält die Steuerinformationen,
wie z.B. die Sende- und Empfangsadressen, Sequenznummern, Synchronisationsbits
und die Länge
des Pakets. Die Nutzdaten sind die zu sendenden Daten. Der Nachspann
enthält im
allgemeinen Fehlererkennungs- und Korrekturbits.
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Jedes
Paket weist eine Identifikationsnummer auf und jedes Paket trägt seine
eigene Empfangsstationsadresse. Jedes Paket ist unabhängig, da
mehrere Pakete in einem Strom von Paketen das Netzwerk von der Sendestation
zur Empfangsstation oft auf verschiedenen Wegen durchqueren. Da
die Pakete verschiedenen physikalischen Pfaden unterschiedlicher
Längen
folgen können,
können
sie verschiedene Werte von Signallaufzeiten, bekannt als Latenzzeit,
erfahren. Demzufolge können
die Pakete in einer anderen Reihenfolge ankommen, als sie an das
Netzwerk weitergereicht wurden. Die Paketsequenznummer erlaubt der
Empfangsstation, die Paketdaten in der richtigen Reihenfolge wieder
zusammenzusetzen, bevor diese an die endgültige Zielanwendung weitergereicht
werden.
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Paketvermittlung
wurde ursprünglich
entwickelt, um interaktive Kommunikation zwischen Asynchronrechnern
für Teilzelt-(engl. „time-share")-Anwendungen zu
unterstützen,
was unterschiedliche Latenzzeitwerte erlaubt und hohe Effizienzwerte
für die
Digitaldatenvernetzung einbringt. Isochrone Daten wie Sprache und
Video in Echtzeit sind andererseits datenstromorientiert und hoch
intolerant gegenüber
Latenz. Infolgedessen wurde von Paketvermittlungsnetzwerken ursprünglich angenommen,
dass diese für
solche Anwendungen ungeeignet seien. Jüngere Entwicklungen nachrichtentechnischer
Software und komplexer Komprimierungsalgorithmen haben die Geeignetheit
von Pa ketvermittlung für
derartige Echtzeitanwendungen erhöht. Das weitest verwendete öffentliche
Paketvermittlungsnetzwerk ist das Internet.
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Das Übertragungssteuerungsprotokoll
(engl. Transmission Control Protocol TCP) und das Internetprotokoll
(engl. Internet Protocol IP) sind die vollständigsten und meist akzeptierten
Netzwerkprotokolle für
ein Paketvermittlungsnetzwerk. Vor der Übertragung von Daten ist TCP
dafür verantwortlich, die
Nachricht in Pakete aufzulösen,
die eine geeignete Größe für das Netzwerk
aufweisen. TCP kennzeichnet die Pakete mit den Sequenznummern, die der
Empfangsstation erlauben, die Pakete wieder richtig in die Originalnachricht
zusammenzusetzen. TCP prüft
auch die Korrektheit der übertragenen
Daten durch die Verwendung von Prüfsummen, einer einfacheren
mathematischen Rechnung, welche auf die im Paket enthaltenen Daten
angewendet wird. Die Empfangsstation wendet die gleiche Rechnung auf
die empfangenen Daten an und vergleicht das Ergebnis mit der Prüfsumme,
die mit dem Paket übermittelt
wurde. Wenn die Ergebnisse übereinstimmen, sendet
die Empfangsstation eine Bestätigungsnachricht
an die Sendestation. Wenn die Empfangsstation keine TCP Bestätigungsnachricht
innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne empfängt, sendet die Sendestation
das unbestätigte
Paket erneut, und dieser Prozess wird wiederholt, bis der Empfang
bestätigt
ist, wodurch eine erfolgreiche Kommunikation sichergestellt wird.
Verzögerungen
der Bestätigungsnachricht
beim Erreichen der Sendestation können unnötige wiederholte Übertragungen
von Nachrichtenpaketen verursachen, die zuvor erfolgreich übertragen
worden sind.
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IP
ist das Nachrichtenprotokoll, welches grundsätzlich die Pakete adressiert
und sendet. IP versucht jedes Paket abzuliefern, aber hat keine
Vorkehrung zur wiederholten Übertragung
von verlorenen oder beschädigten
Paketen. IP überlässt eine derartige
Fehlerkorrektur, wenn diese benötigt
wird, übergeordneten
Protokollen wie TCP. Zusammengenommen ist TCP/IP das meist akzeptierte
Netzwerkprotokoll. Praktisch bieten alle modernen Betriebssysteme
TCP/IP Unterstützung
kann, und die meisten großen
Netzwerke sind für
ihren ganzen Netzwerkverkehr auf TCP/IP angewiesen.
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TCP/IP
ist nun, obwohl ursprünglich
für drahtgebundene
Netzwerke entwickelt, auch als das erwünschte Protokoll für drahtlose
Netzwerke anerkannt worden. Jedoch hält die drahtlose Umgebung zusätzliche
Belange bereit, wie reduzierte Bandbreite, höhere Betriebskosten, die mit
den Funkübertragungen
verbunden sind, und die Halbduplexnatur von einigen drahtlosen Systemen.
Infolgedessen können
herkömmliche
Verfahren des Nachrichtenmanagements, die für drahtgebundene Netzwerke verwendet
worden sind, für
drahtlose Schaltungen nicht ausreichen.
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Zum
Beispiel sind in drahtgebundenen Systemen Zusammenfassungsverfahren
verwendet worden, um Bandbreite zu sparen. Diese herkömmlichen Techniken
sind auch auf drahtlose Systeme angewendet worden. In einem drahtlosen
System hat jede Station wenigstens eine damit verbundene Funkeinrichtung,
um Nachrichtenpakete von Station zu Station zu übertragen. Ein herkömmliches
Zusammenfassungsverfahren ist, alle an die gleiche Empfangsstation
adressierten Pakete als eine einzige zusammengefasste Gruppe zu
senden. Die Empfangsstation trennt die Pakete dann und baut die
Nachricht unter der Verwendung herkömmlicher TCP Verfahren wieder
zusammen. Jedoch können
durch die Zusammenfassung der Nachrichtenpakete in Abhängigkeit der
endgültigen
Empfangsstation mehrfache Übertragungen
an eine Funkeinrichtung, die von mehreren Empfangsstationen gemeinsam
genutzt wird, erforderlich sein. Daher nutzen herkömmliche
Zusammenfassungsverfahren nicht den Vorteil der Tatsache aus, dass
einige Empfangsstationen eine gemeinsame Funkeinrichtung verwenden
und einen höheren Grad
der Zusammenfassung und einen erhöhten Nachrichtendurchsatz erlauben
würden.
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Das
U.S. Patent No. 5,502,726 von Fischer zum Beispiel ist auf ein serielles
geschichtetes medizinisches Netzwerk gerichtet, welches virtuelle Dienste
auf der Anwendungs- oder
Darstellungsebene erlaubt, um mit anderen virtuellen Diensten ohne Rücksicht
auf ihre physikalische Verbindung zu kommunizieren. Das Referenzdokument
offenbart ein verbindungsorientiertes Netzwerk, durch das nach dem
Herstellen einer (Verbindungs-) Sitzung zwischen Schnittstellen
(engl. Gateways) virtuelle Dienste an den Schnittstellenknoten und
der Arbeitsstation (engl. Workstation) miteinander kommunizieren
können.
Im System von Fischer baut ein Schnittstellengerät (PNA-200) mehrere Pakete von
einer Quelle (typischerweise ein medizinisches Gerät, welches
den Fortschritt eines Patienten kontinuierlich überwachen kann) in ein größeres Paket
zusammen und leitet das Paket zu einem Netzknoten weiter. Der Netzknoten
leitet das Paket zu einem zweiten Netzknoten weiter, von dem aus
die verschiedenen Pakete an ihre bestimmten Zieladressen weiter
verteilt werden. Auf diese Weise kann eine Überwachungseinrichtung Daten
an verschiedene Empfänger gleichzeitig übertragen,
solange die Empfänger
mit einem gemeinsamen Netzknoten verbunden sind.
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Die
Komprimierung von Nachrichten vor der Übertragung ist ein anderer üblicher
Weg, um die vorhandene Bandbreite, und so Übertragungszeit und Kapazität zu erhalten.
Typischerweise werden alle Nachrichtenpakete vor der Übertragung
komprimiert, um die Größe jedes
einzelnen Nachrichtenpakets zu reduzieren. Jedoch kann die Komprimierung nicht
zu einem kleineren Nachrichtenpaket führen.
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Einige
Nachrichtenpakete sind wegen der Natur der enthaltenen Daten, das
heißt
etwa JPEG und Videodateien, nicht gut zur Komprimierung geeignet
und werden nach der Komprimierung tatsächlich größer. Daher kann die Komprimierung
aller Pakete auf die Erhöhung
der für
einige Nachrichten erforderlichen Bandbreite hinauslaufen.
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Weiterhin
sind die Funkeinrichtungen in einer herkömmlichen TCP/IP Umgebung nicht
dazu in der Lage, eine von einer Empfangsstation erhaltene Bestätigungsnachricht
zu erkennen. Zum Beispiel sendet eine Sendestation eine erneut zu übertragende Nachricht
an ihre verbundene Funkeinrichtung zur erneuten Übertragung, wenn sie eine Bestätigungsnachricht
von der Empfangsstation nicht in einer vorbestimmten Zeitspanne
erhält.
Selbst wenn die Funkeinrichtung eine Bestätigungsnachricht des erfolgreich übertragenen
Pakets erhält,
wird die Funkeinrichtung das Paket wegen der Unfähigkeit der Funkeinrichtung,
die Bestätigungsnachricht
zu erkennen, unnötigerweise
erneut übertragen.
Außerdem
gibt es, sobald die erneut zu übersendende
TCP Nachricht von der Sendestation zur Sendefunkeinrichtung übertragen
worden ist, sollte die Sendestation die Bestätigungsnachricht später als
erwartet, aber vor der erneuten Übertragung
durch die Sendefunkeinrichtung empfangen, keinen Mechanismus, um
zu verhindern, dass die Funkeinrichtung das Paket erneut überträgt.
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In
einem herkömmlichen
Kommunikationsnetzwerk werden Nachrichten im Allgemeinen in Abhängigkeit
der Priorität
der Nachricht übertragen.
Allgemein werden Nachrichten mit hoher Priorität vor Nachrichten mit niedrigerer
Priorität übertragen;
dabei ist es das Ziel, die Anzahl von Nachrichten, die in der Reihenfolge
der Priorität übertragen
werden, zu maximieren. Infolgedessen können Nachrichten mit niedrigerer
Priorität „verfallen" oder ihre „Lebensdauer" vor der Übertragung überschreiten,
so dass dadurch, dass Nachrichten mit höherer Priorität versendet
werden können,
ein Verlust von Nachrichten verursacht werden kann.
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Ein
Kommunikationsnetzwerk, welches ausschließlich in Abhängigkeit
des Vorrangs der Nachrichten („Stoß"-Übertragungsverfahren, engl. "push" transmission method) überträgt, führt zu übermäßiger „Leerlauf"-zeit für das Netzwerk
und reduziert den Nachrichtendurchsatz im System. In einem „Stoß"-Kommunikationssystem überträgt die Sendefunkeinrichtung,
sobald eine Nachricht mit hoher Priorität ausgewählt ist, die ausgewählte Nachricht,
bevor die Nachricht mit der nächst
höheren
Priorität
zur Übertragung
ausgewählt
wird. Wenn die Empfangsfunkeinrichtung nicht in der Lage ist, die
ausgewählte Nachricht
zu empfangen, wartet die Sendefunkeinrichtung im Leerlauf, bis die
Empfangsfunkeinrichtung verfügbar
wird. Diese Leerlaufzeit reduziert den Nachrichtendurchsatz des
Systems und trägt
zum Verfall von Nachrichten mit niedrigerer Priorität vor deren Übertragung
bei.
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In
einigen Kommunikationssystemen kann die Leerlaufzeit die Berücksichtigung
von Nachrichten höherer
Priorität
verhindern, die hätten
empfangen werden können,
während
darauf gewartet wird, dass die Empfangsfunkeinrichtung verfügbar wird. Andere
Kommunikationssysteme brechen die Übertragung einer Nachricht
ab, wenn eine Nachricht höherer
Priorität
von der Sendestation für
die Übertragung
erhalten wird, was weitere zeitliche Verzögerungen hinzufügt und so
den Nachrichtendurchsatz vermindert.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf die Lösung einiger der zuvor identifizierten
Probleme gerichtet, indem der Nachrichtendurchsatz oder die Kapazität eines
Systems erhöht
wird, während
die Bandbreite und die Übertragungszeit
erhalten bleibt. In einer Hinsicht berücksichtigt der Prioritätsmanager
der Anmelderin nicht nur die Priorität von Nachrichten, die zu senden
sind, sondern auch die Lebensdauer jeder Nachricht, ob die Nachricht
aus Sprache oder Daten besteht, und die Verfügbarkeit der Empfangsfunkeinrichtung
für den
Empfang.
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In
einer weiteren Hinsicht fasst der Zusammenfassungsmanager der Anmelderin
Pakete zusammen, die an die gleiche Empfangsfunkeinrichtung gerichtet
sind, ohne Rücksicht
auf die Empfangsstation dieser Nachricht, wodurch der Prozentsatz
der Zusammenfassung vergrößert wird.
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In
einer weiteren Hinsicht berücksichtigt
der Zusammenfassungsmanager auch, ob die Komprimierung die Größe der zusammengefassten
Gruppe reduzieren oder vergrößern wird,
und umgeht dem Komprimierungsalgorithmus, wenn keine ausreichende
Reduktion der Bandbreite erreicht wird.
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In
noch einer weiteren Hinsicht reduziert der TCP Filter der Anmelderin
unnötige
erneute Übertragungen
durch Reduktion der Verzögerungen,
die mit der Erkennung eines bestätigten
Pakets verbunden sind.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine neues Verfahren und
System zur Zusammenfassung von Nachrichtenpaketen in einem Funknetzwerk
zur Verfügung
zu stellen, wodurch der Nachrichtendurchsatz des Netzwerks erhöht wird,
und ein neues Verfahren und System zur Übertragung von Nachrichtenpaketen
in Abhängigkeit
der Verfügbarkeit
der Empfangsfunkeinrichtung zur Verfügung zu stellen, sowie zur
Priorisierung der Übertragung
von Nachrichten in Abhängigkeit
der Dringlichkeit der Nachrichtenpakete.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Erhalten von
Bandbreite beim Senden mehrerer Nachrichtenpakete über ein
Funknetzwerk, wobei jede Funkeinrichtung durch eine Funknetzwerkadresse
definiert ist, und wobei jedes Nachrichtenpaket an eine Empfangsstation
adressiert ist, die Schritte umfassend:
- a)
Bestimmen der eindeutigen Funknetzwerkadresse der Funkeinrichtung,
welche der Empfangsstation zugeordnet ist für jedes Nachrichtenpaket;
- b) Zusammenfassung mehrerer Nachrichtenpakete, die an eine gemeinsame
Funknetzwerkadresse gerichtet sind, in eine zusammengefasste Gruppe;
- c) Rahmen (engl. frame) der zusammengefassten Gruppe;
- d) Übertragung
der zusammengefassten Gruppe über
das Funknetzwerk an die gemeinsame Funknetzwerkadresse;
- e) Empfangen und Wiederaufbereiten der zusammengefassten Gruppe
in einzelne Nachrichtenpakete;
- f) Zustellen der einzelnen Nachrichtenpakete an ihre jeweiligen
Empfangsstationen, wobei mehrere Nachrichtenpakete bevorzugt als
zusammengefasste Gruppe übertragen
werden, denn als einzelne Nachrichtenpakete, und wobei die Intermediär-Funknetzwerkadresse
priorisiert wird durch das Führen
eines Verfügbarkeitsstatus' und die Ordnung
der Reihenfolge der Funkadressen.
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Die
Erfindung beinhaltet auch ein System zum Erhalten von Bandbreite
in einem Kommunikationsnetzwerk, wobei Nachrichtenpakete zu einer Empfangsstation übertragen
werden, und jede Empfangsstation wenigstens eine Empfangsfunkeinrichtung
beinhaltet, und wobei Empfangsstationen eine gemeinsame Empfangsfunkeinrichtungen
teilen können,
umfassend:
Mittel zum Bestimmen der eindeutigen Funknetzwerkadresse
der Empfangsfunkeinrichtung, welche der Empfangsstation zugeordnet
ist, für
jedes Nachrichtenpaket;
Mittel zur Zusammenfassung mehrerer
Nachrichtenpakete, die an eine gemeinsame Funknetzwerkadresse gerichtet
sind, in eine zusammengefasste Gruppe;
Mittel zur Übertragung
der zusammengefassten Gruppe über
das Funknetzwerk an die gemeinsame Funknetzwerkadresse;
Mittel
zum Empfangen und Wiederaufbereiten der zusammengefassten Gruppe
in einzelne Nachrichtenpakete für
die Zustellung an ihre jeweiligen Empfangsstationen;
Mittel
zum Priorisieren der Intermediär-Funknetzwerkadresse
durch das Führen
eines Verfügbarkeitsstatus' und die Ordnung
der Reihenfolge der Intermediär-Funkadressen,
um
dadurch mehrere Nachrichtenpakete eher als zusammengefasste Gruppe
zu übertragen,
denn als einzelne Nachrichtenpakete.
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Die
Erfindung wird nun mittels eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung der Elemente eines Telekommunikationssystems
auf hoher Ebene ist.
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2 eine
schematische Darstellung der Elemente einer Station und einer Funkeinrichtung aus 1 auf
hoher Ebene ist.
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3 eine
schematische Darstellung der Elemente eines Telekommunikationssystems
auf hoher Ebene ist.
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4 eine
grafische Darstellung der Nachrichtenwarteschlange und der Funkeinrichtungswarteschlange
aus 2 ist.
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1 illustriert
ein herkömmliches
Kommunikationsnetzwerk zur Übertragung
von Nachrichtenpaketen gemäß der Verfahren
der vorliegenden Erfindung. Die Funkeinrichtungen 200 des
in 1 illustrierten Typs werden als kleine lokale
Netwerke (engl. mini LANS) über
die drahtlosen Medien betrieben. Die Funkeinrichtungen 200 können eine
Vielzahl von Subnetzen umfassen und sind in der Lage, Daten und
Sprache zu übertragen
und zu empfangen. Jede der Funkeinrichtungen des Subnetzes ist über einen
Ethernet-link 110 mit Stationen 100 verbunden, um
die Daten zu steuern. Eine Vielzahl von Funkeinrichtungen 200 kann
auch über
einen Ethernet-link 110 verbunden sein und kann mit einem
Router verbunden sein, der Zugang zu Stationen 100 und
einer festen Netzwerk-Hauptleitung (engl. backbone) zur Verfügung stellt.
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Das
Kommunikationssystem der 1 kann die industriellen Standardprotokolle,
wie Internet Protocol (IP) oder User Datagram Protocol (UDP) (dt. Benutzer-Datagramm-Protokoll) zur Kommunikation zwischen
Funkeinrichtungen und Stationen verwenden.
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Die
gesamte Schnittstellensoftware kann in den Funkeinrichtungen 200 angesiedelt
sein, außer der
Software, die dazu verwendet wird, die Funkeinrichtungen zu konfigurieren.
Jede der Funkeinrichtungen kann durch Herunterladen von Software
konfiguriert werden, um Betriebsparameter, wie Subnetz-Angehörigkeit
und Subnetz-Parameter zu definieren und zu konfigurieren.
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Die
Subnetz-Angehörigkeit
kreiert ein Subnetz, benennt Funkeinrichtungen, weist benannten Funkeinrichtungen
dem Subnetz zu und stellt eine eindeutige Funknetzwerkadresse oder
eine Subnetz-Adresse für
jede Funkeinrichtung zur Verfügung.
Die Subnetz-Parameter
konfigurieren die Betriebsparameter jeden Subnetzes.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann eine Station 100 im
Netzwerk der 1 ein handelsüblicher Computer
sein, ein Laptop oder ein anderes Gerät, welches in der Lage ist,
Standard-Kommunikationsdateien und -protokolle auszuführen, einschließlich Elektronischer
Post (E-Mail) 101, File Transfer (dt. Dateiübertragung) 102,
Simple Mail Transfer File (SMTF) (dt. Transferdatei für einfache
Post) 103, Post Office Protocol (POP) (dt. Postamtsprotokoll) 104,
File transfer Protocol (FTP) (dt. Dateiübertragungsprotokoll) 105,
Transmission Control Protocol (TCP) 106, User Datagram
Protokoll (UDP) 107 und Internet Protocol (IP) 108.
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Eine
Station 100 kann mit einer Funkeinrichtung 200 in
dem Netzwerk von 1 über eine Ethernet-Verbindung 110 verbunden
sein oder mit der Funkeinrichtung 200 über die IP Schaltung 203 zu
kommunizieren. Die IP Schaltung 203 leitet die Nachrichtenpakete
zu dem TCP Filter 204. Der TCP Filter 204 vergleicht
die empfangene Nachricht mit den Nachrichten in der Nachrichtenwarteschlange 205 und verwirft
die empfangene Nachricht, wenn sie ein Duplikat einer Nachricht
ist, die in der Warteschlange gespeichert ist. Nachrichtenpakete
aus dem TCP Filter 204 werden in der Nachrichten Warteschlange 205 gespeichert.
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Anwendungen
zur Nachrichtenübermittlung 202,
wie die globalen Positionierungssatelliten (engl. Global Positioning
Satellite; GPS), Nachrichtenübermittlung
und Schnittstellennachrichtenübermittlung können auch
mit der Nachrichtenwarteschlange 205 zum Einsatz kommen.
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Die
Funkeinrichtungswarteschlange 208 führt eine Liste der Empfangsfunkeinrichtungen,
die mit den Nachrichten in der Nachrichtenwarteschlange im Zusammenhang
stehen. Der Prioritätsmanager 206 ist
dafür verantwortlich,
die Reihenfolge der Nachrichtenpakete in der Nachrichtenwarteschlange 205 zu
ordnen, wobei eine Datenbank des Verfügbarkeitsstatus' aller Funkeinrichtungen
in dem Netzwerk oder Subnetz geführt
wird, welche die Reihenfolge der Empfangsfunkeinrichtungsadressen
in der Funkeinrichtungswarteschlange 208 ordnet, und eine
verfügbare
Empfangsfunkeinrichtung zur Übertragung auswählt.
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Der
Paketzusammenfasser 207 fast einzelne Nachrichtenpakete,
die an die gleiche Empfangsfunkeinrichtungen gerichtet sind, in
einer zusammengefasste Gruppe zusammen. Der Paketzusammenfasser 207 kann
dann die zusammengefasste Gruppe komprimieren und verschlüsseln.
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Die
zur Übertragung
ausgewählte
Empfangsstation wird von dem Prioritätsmanager 206 zum
Kanalzugang 209 weitergeleitet. Das Kanalzugangsmodule 209 kann
verschiedene herkömmliche Verfahren
verwenden, um der Funkeinrichtung 200 einen Übertragungskanal
zur Verfügung
zu stellen.
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Der
Kanalzugang 209 adressiert die Datentreiber 220 und
das intelligente Modem 222. Die zusammengesetzte Gruppe
wird dann zu den Datentreiber 220 und dem intelligenten
Modem 222 zur Übertragung
an die ausgewählten
Empfangsfunkeinrichtungen gesendet.
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Unter
Bezugnahme auf 3 kann eine Station 100 in
dem Netzwerk von 1 mit einer oder mehreren Funkeinrichtungen 200 durch
das Ethernet verbunden werden und eine Funkeinrichtung kann mit
einer oder mehreren Stationen durch das Ethernet verbunden werden.
Zum Beispiel kann eine Funkeinrichtung 201 mit zwei Stationen 120 und 130 durch
eine Ethernet-Verbindung 110 verbunden werden. Jeder Funkeinrichtung
und jeder Station kann eine eindeutige Adresse zum Zwecke der Übertragung
von Nachrichtenpaketen innerhalb des Kommunikationsnetzwerks zugeordnet
werden.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine herkömmliche IP-Subnetz Maskierung verwendet, um die
Datenpakete in dem System zu leiten. Einer Station kann eine IP-Adresse
zugeordnet werden, während
einzelnen Anwendungen innerhalb einer Station ein verbundener IP-Port
zugeordnet werden kann. In ähnlicher
Weise kann einer Funkeinrichtung eine IP-Adresse zugewiesen werden,
oder sie kann anhand einer eindeutigen physikalischen Adresse identifiziert
werden (Subnetz 2, Funkeinrichtung 3). Zum Beispiel können die
niedrigsten drei IP-Adressenziffern der Empfangsstation für die eindeutige
Funknetzwerkadresse oder Funk-Subnetz-Adresse der Empfangsfunkeinrichtung
verwendet werden.
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Im
Betrieb kann eine Station ein Nachrichtenpaket zu jeder beliebigen
anderen Station durch die mit ihr verbundene Funkeinrichtung senden.
Zum Beispiel kann eine Sendestation 100, wenn das Kommunikationsnetzwerk
von 3 unter der Verwendung von TCP als dem zuverlässigen Transportprotokoll
betrieben wird, ein TCP/IP Nachrichtenpaket zur Übertragung an eine Empfangsstation 120 durch die
mit der Sendestation verbundene Sendefunkeinrichtung 200 senden.
Die Sendefunkeinrichtung 200 überträgt das Nachrichtenpaket zur
Empfangsfunkeinrichtung 201, die mit der Empfangsstation 120 verbunden
ist. Nach Empfang des Nachrichtenpakets übermittelt die Empfangsfunkeinrichtung 201 das Nachrichtenpaket
zu der Empfangsstation 120 durch die E thernet-Verbindung 110 oder
andere derartige herkömmliche
Mittel. Sobald die Empfangsstation 120 das Nachrichtenpaket
empfängt,
sendet sie eine TCP/IP Bestätigungsnachricht
an die Empfangsfunkeinrichtung 201 zur Übertragung an die Sendestation 100 durch
die verbundene Sendefunkeinrichtung 200. Wenn die Sendestation 100 die
TCP Bestätigung
nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne empfängt, sendet
die Sendestation 100 eine erneut zu übertragende TCP Nachricht an
die Sendefunkeinrichtung 200 zur erneuten Übertragung
des Nachrichtenpakets an die Empfangsstation 120.
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Die
Kommunikationssystemarchitektur der vorliegenden Erfindung ist dazu
ausgestaltet, die Kapazität über die
Paketzusammenfassung, Komprimierung, TCP Nachrichtenfilterung und
Techniken zur Priorisierung der Nachrichten zu maximieren. Außerdem reduziert
die Architektur die Kosten, die mit der unnötigen Umtastung der Funkeinrichtungen
verbunden sind, und minimiert die elektronische Grundfläche durch
Reduzierung der Anzahl und Länge
von Übertragungen,
die nötig
sind, um die IP-Pakete zu übertragen.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet eine Anzahl von einzigartigen Verfahren,
um den Nachrichtendurchsatz des Kommunikationssystems zu erhöhen, während zur
gleichen Zeit die Anzahl von Übertragungen,
die nötig
ist, um dieselbe Anzahl von Nachrichtenpaketen in einem gewöhnlichen
Kommunikationssystemen zuzustellen, reduziert wird. Der Nachrichtendurchsatz
wird durch die Verwendung eines Prioritätsmanagers erhöht, welcher
die Zustellung von Nachrichten innerhalb ihrer Lebensdauer maximiert
und die Leerlaufzeit, in welcher auf eine verfügbare Empfangsfunkeinrichtung
gewartet wird, reduziert. Die Anzahl von Übertragungen wird durch einen
neuartigen Nachrichtenzusammensteller und durch die Verwendung eines
neuartigen TCP Filters reduziert, welcher unnötige erneute Übertragungen eliminiert.
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Die
Systeme und Verfahren, die hier offenbart werden, sind sowohl auf
Nachrichtenübertragungen über den
freien Raum, das heißt
Funk, Mikrowellen, Satelliten, drahtlose LANs, Mobilfunk und optische,
als auch drahtgebundene Nachrichtenübertragungen anwendbar, obwohl
die Vorteile der Erfindung der Anmelderin für drahtlose Anwendun gen vorteilhafter
sein können,
bei denen das Einsparen von Bandbreite von signifikantem Interesse
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 maximiert der Prioritätsmanager 206 die
Anzahl von Nachrichtenpaketen, die vor dem Verfall zugestellt werden,
indem die Nachrichten in der Nachrichtenwarteschlange in Abhängigkeit
der Lebensdauer einer Nachricht geordnet werden, und durch Übertragung
der Nachricht in Abhängigkeit
der Verfügbarkeit
der Empfangsfunkeinrichtungen für
den Empfang.
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Jedes
Nachrichtenpaket ist mit einer Lebensdauer verknüpft und einer Priorität (die typischerweise
durch den Verfasser der Nachricht zugewiesenen wird) und ebenso
mit einem Referenzzeitstempel, der mit dem Empfang der Nachricht
in der Nachrichtenwarteschlange 205 korrespondiert.
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Der
Prioritätsmanager 206 weist
jeder Nachricht eine Dringlichkeit in Abhängigkeit der Lebensdauer und
Priorität
der Nachricht zu, wobei die Referenzzeit und die aktuelle Zeit berücksichtigt
werden. Die Nachrichtpakete werden dann in der Nachrichtenwarteschlange
in Abhängigkeit
der Dringlichkeit angeordnet, wobei die dringlichste Nachricht als höchste eingeordnet
wird.
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Jedes
Nachrichtenpaket in der Nachrichtenwarteschlange 205 ist
an eine Empfangsstation adressiert, und jede Empfangsstation hat
eine oder mehrere Empfangsfunkeinrichtungen, um die übertragene
Nachricht zu empfangen. Der Prioritätsmanager führt eine Funkeinrichtungswarteschlange 208 der
Adressen der Empfangsfunkeinrichtungen, die mit den Nachrichtenpaketen
in der Nachrichtenwarteschlange 205 verknüpft sind.
Die Liste von Funkadressen in der Funkeinrichtungswarteschlange 208 werden
in Abhängigkeit
der Dringlichkeit der Nachrichtenpakete, die an jede einzelne Funkeinrichtung gerichtet
sind, eingeordnet, wobei die am höchsten eingeordnete Funkeinrichtung
mit der dringlichsten Nachricht korrespondiert.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet eher ein „Zug"-(engl. "Pull")-, denn
ein „Stoß"-(engl. "Push")-Übertragungsverfahren,
um den Durchsatz der Nachrichtenpakete, die in dem Netzwerk übertragen
werden, zu maximieren, das heißt,
eine Sendefunkeinrichtung überträgt Nachrichtenpakete
in Abhängigkeit
der Verfügbarkeit der
Empfangsfunkeinrichtung der Nachrichtenpakete. Wenn eine Empfangsfunkeinrichtung
des am höchsten
eingeordneten Nachrichtenpakets nicht verfügbar ist, wird die nächst höchst eingeordnete verfügbare Empfangsfunkeinrichtung
ausgewählt und
die mit ihr korrespondierenden Nachrichtenpakete werden übertragen.
Folglich können
die übertragenen
Nachrichtenpakete niedriger eingeordnet werden als einige der Nachrichten,
die in der Warteschlange verbleiben.
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Der
Prioritätsmanager überwacht
den Status aller Empfangsfunkeinrichtungen in dem Kommunikationsnetzwerk
oder Subnetzwerk und führt
den Verfügbarkeitsstatus
jeder Funkeinrichtung in einer Datenbank. Der Prioritätsmanager
wählt dann
die am höchsten
eingeordnete Empfangsfunkeinrichtung aus der Funkeinrichtungswarteschlange 208 aus, welche
als verfügbar
in der Datenbank des Prioritätsmanagers
identifiziert wird, und überträgt alle
Nachrichtenpakete, die an die ausgewählte Empfangsfunkeinrichtung
gerichtet sind.
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Nach
jeder Übertragung
aktualisiert der Prioritätsmanager 206 die
Nachrichtenwarteschlange 205, um die verbleibende Lebensdauer
jedes Nachrichtenpakets auszuweisen und ordnet die Reihenfolge der
Nachrichtenpakete, die in der Nachrichtenwartenschlange 205 verbleiben,
neu an, und ordnet die Empfangsfunkeinrichtungen, die in der Funkeinrichtungswarteschlange 208 verbleiben,
neu an.
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Der
Prioritätsmanager
beseitigt den Zeitverlust, indem auf eine höher in der Funkeinrichtungswarteschlange
eingeordnete, zuvor nicht verfügbare Empfangsfunkeinrichtung
umgeschaltet wird, die verfügbar
wird, nachdem eine Funkeinrichtung, die niedriger in der Warteschlange
eingeordnet ist, zur Übertragung
ausgewählt
wurde. Sobald eine Empfangsfunkeinrichtung ausgewählt wurde,
werden die Nachrichten für
die ausgewählte
Funkeinrichtung übertragen
ohne Rücksicht
auf den Verfügbarkeitsstatus
der verbleibenden Funkeinrichtungen in der Funkeinrichtungswarteschlange.
Die Entscheidung, die Übertragung
an die niedriger eingeordnete Funkeinrichtung nicht abzubrechen,
führt zur
Eliminierung des Zeitverlusts, welcher mit dem Schalten von einer
ver fügbaren
Funkeinrichtungsstation auf eine höher eingeordnete Funkeinrichtungsstation,
die verfügbar
geworden ist, verbunden ist.
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Der
Betrieb des Prioritätsmanagers 206 kann
unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben
werden. Die Nachrichten in der Nachrichtenwarteschlangen 205 werden
in der Reihenfolge der Dringlichkeit geführt. Wie in 4 gezeigt,
ist ein Nachrichtenpaket A zum Beispiel an eine Funkeinrichtung 201 gerichtet,
weist eine Priorität
von 10 (hoch) auf, eine Lebensdauer von zehn Sekunden und ist eingeordnet
als die höchste
Dringlichkeit in der Nachrichtenwarteschlange 205 aufweisend. Nachrichtenpaket
B ist an die Funkeinrichtung 202 oder 203 gerichtet,
weist eine Priorität
von 2 (niedrig) auf und eine Lebensdauer von 60 Sekunden, und ist eingeordnet
als zweite im Bezug auf die Dringlichkeit in der Nachrichtenwarteschlange 205 eingeordnet. Nachrichtenpaket
C ist an die Funkeinrichtung 205 gerichtet, weist eine
Priorität
von 2 auf, eine Lebensdauer von 90 Sekunden und ist als dritte im
Bezug auf die Dringlichkeit eingeordnet. Nachrichtenpakete D ist
an die Funkeinrichtung 202 oder 203 gerichtet, weist
eine Priorität
von 7 auf, eine Lebensdauer von 90 Sekunden und ist als vierte im
Bezug auf die Dringlichkeit eingeordnet. Nachricht E ist an die
Funkeinrichtung 201 gerichtet, weist eine Priorität von 10 auf,
eine Lebensdauer von 90 Sekunden und ist als fünfte im Bezug auf die Dringlichkeit
eingeordnet.
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Der
Prioritätsmanager 206 führt eine
Liste von Empfangsfunkeinrichtungen für die Nachrichtenpakete A-E
in der Funkeinrichtungswarteschlange 208. Die Funkeinrichtungswarteschlange 208 ordnet die
Funkeinrichtungen, die mit den Nachrichten A-E verknüpft sind,
in der Nachrichtenwarteschlange 205 in Abhängigkeit
der Dringlichkeit der Nachrichten A-E. Zum Beispiel ist die Funkeinrichtung 201 die Empfangsfunkeinrichtung
von Nachricht A und wird deswegen als erste in die Funkeinrichtungswarteschlange
eingeordnet (obwohl Nachricht E, die auch an die Funkeinrichtung 201 gerichtet
ist, als letzte eingeordnet ist). Die Funkeinrichtungen 202 und 203 sind
die Empfangsfunkeinrichtungen der Nachrichten B und D und sind als
zweite und dritte in der Warteschlange eingeordnet. (In diesem Beispiel
ist die jeweilige Reihenfolge der Funkeinrichtungen 202 und 203 nicht
erheblich, weil beide Funkeinrichtungen mit der als zweiten eingeordneten
Nachricht B verknüpft sind).
Die Funkeinrichtung 205 ist die Empfangsfunkeinrichtung
von Nachricht C und ist als vierte in die Funkeinrichtungswarteschlange
eingeordnet.
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Der
Prioritätsmanager 206 führt eine
Datenbank der Verfügbarkeitsstatus
der Funkeinrichtungen 201, 202, 203 und 205.
Wenn der Prioritätsmanager ermittelt,
dass die Funkeinrichtung 203 als höchste verfügbare Funkeinrichtung eingeordnet
ist, würden die
Nachrichtenpakete B und D aus der Nachrichtenwarteschlange 205 gezogen
und an die Funkeinrichtung 203 zur Zustellung an deren
jeweiligen Empfangsstationen übertragen.
Die Nachrichtenwarteschlange 205 würde dann aktualisiert und die
Nachrichten A, C und E, die in der Nachrichtenwarteschlange 205 verbleiben,
neu eingeordnet, und die Empfangsfunkeinrichtungen für die Nachrichten
A, C und E, die in der Funkeinrichtungswarteschlange 208 verbleiben,
aktualisiert und neu eingeordnet.
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Die
beschriebenen Funkeinrichtungen haben die Fähigkeit, entweder Sprache oder
Daten zu überbetragen,
und folglich hat der Prioritätsmanager 206 der
vorliegenden Erfindung die Fähigkeit
sicherzustellen, dass Sprachnachrichten eine höhere Dringlichkeit zugewiesen
wird, und diese werden folglich vor Datennachrichten übertragen.
Zum Beispiel kann jeder Sprachnachricht, die an der Sendefunkeinrichtung
der Sendestation erhalten wird, eine hohe Priorität und eine
kurze Lebensdauer zugewiesen werden, so dass die daraus bestimmte
Dringlichkeit größer wird
als die jeder beliebigen Datennachricht. Folglich kann der Prioritätsmanager 206 dazu programmiert
werden, ein Sprachnachrichtenpaket immer höher in die Nachrichtenwarteschlange 205 einzuordnen
als ein Datenpaket.
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Die
Nachrichtenwarteschlangen und die Funkeinrichtungswarteschlangen
sind über
das Funkeinrichtungsnetzwerk verteilt, das heißt, jede Funkeinrichtung führt ihre
eigenen Warteschlangen, und daher kann der Prioritätsmanager
die Nachrichtenübertragungsreihenfolge
in jeder Funkeinrichtung unabhängig
steuern und den Vorteil gleichzeitiger Übertragungen ausnutzen, wobei
herkömmliche
Kanalverfahren verwendet werden, was zu einem erhöhten Nachrichtendurchsatz
in dem Kommunikationsnetzwerk führt.
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Die
Zusammenfassung von Paketen ist eine bedeutende Angelegenheit wegen
der Bandbreiteeinschränkungen
und der Halbduplexnatur einiger drahtloser Systeme. In einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein einzigartiges Zusammenfassungsverfahren
für Pakete
verwendet, um die Anzahl von Übertragungen
zu reduzieren, die erforderlich ist, um die Nachrichtenpakete in
der Nachrichtenwarteschlange zu übertragen.
Die Reduzierung der Anzahl von Übertragungen
führt zur Reduzierung
der notwendigen Bandbreite und reduziert die Betriebskosten des
Systems.
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Außerdem ist
die Reduzierung der Anzahl von Übertragungen
von überragender
Bedeutung in einer Umgebung, die gegenüber elektronischer Überwachung
anfällig
ist. Die reduzierte Anzahl von Übertragungen
trägt zu
einer Reduzierung der elektronischen Authentifizierung der Funkeinrichtung
bei.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird, sobald die höchst eingeordnete
verfügbare
Empfangsfunkeinrichtung vom Prioritätsmanager 206 bestimmt wurde,
ein zusammengefasstes Paket gebildet. Nachrichtenpakete, die an
dieselbe Funkeinrichtung gerichtet sind, werden durch den Paketzusammenfassungsmanager 207 in
eine einzige Gruppe zusammengefasst.
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In
herkömmlichen
Zusammenfassungsverfahren werden zusammengefasste Gruppen in Abhängigkeit
der endgültigen
Empfangsstation der Nachrichtenpakete ohne Rücksicht auf Zwischenpunkte
wie Empfangsfunkeinrichtungen geformt. Im Gegensatz dazu bestimmt
die vorliegende Erfindung Zwischenpunkte der Übertragung, die Nachrichtenpaketen
gemeinsam sind, das heißt
Empfangsfunkeinrichtungen, um dadurch zu erlauben, dass Nachrichtenpakete
zusammengefasst werden, obwohl sie nicht an die gleiche endgültige Empfangsstation
gerichtet sind. Dieses verbesserte Zusammenfassungsverfahren erhöht die Anzahl
von Nachrichtenpaketen, die für
die Zusammenfassung in eine einzige Gruppe zur Verfügung stehen.
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Zum
Beispiel wird unter Bezugnahme auf die 3 und 4,
die Nachricht A an eine Station 120 adressiert und die
Nachricht E an eine Station 130 adressiert. Die Station 120 und
die Station 130 verwenden die gleiche Empfangsfunkeinrichtung 201. Wenn die
Funkeinrichtung 201 die höchste verfügbare Empfangsfunkeinrichtung
ist, werden alle Nachrichten, die an die Funkeinrichtung 201 gerichtet
sind, in diesem Beispiel die Nachrichten A und E, aus der Nachrichtenwarteschlange 205 durch
den Prioritätsmanager 206 gezogen
und an den Paketzusammenfasser 207 gesendet. Der Paketzusammenfasser 207 fasst
die Nachrichten A und E in eine zusammenfasste Gruppe zur Übertragung
als eine einzige Einheit an die Empfangsfunkeinrichtung 201 zusammen, indem
er herkömmliche
Zusammenfassungsverfahren verwendet.
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Die
Empfangsfunkeinrichtungen prüfen
auf die Empfangssubnetz-Adresse der zusammengefassten Gruppe und
ignorieren die Gruppe, wenn sie nicht an sie gerichtet ist. Die
Empfangsfunkeinrichtung kann Fehlerkorrekturen und Prüfsummenvalidierungen
ausführen,
indem sie herkömmliche
Verfahren verwendet. Wenn die Prüfsumme
validiert ist, werden die Nutzdaten in einzelne Nachrichtenpakete umformatiert
und an die externe Datenschnittstelle zur Zustellung an die geeignete
Empfangsstation und Ports geleitet.
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Der
vorliegende Zusammenfassungsmanager weist verschiedene Vorteile
gegenüber
dem Stand der Technik auf. Zuerst werden die Nachrichtenpakete in
Abhängigkeit
der Empfangsfunkeinrichtungen ohne Rücksicht auf die endgültige Station oder
Anschlussadresse zusammengefasst. Indem Nachrichtenpakete auf der
Basis der Empfangsfunkeinrichtungsadresse zusammengefasst werden,
sind weniger Übertragungen
erforderlich, als wenn die Pakete auf der Basis der Stationsadresse
oder der Anschlussadresse, wie es üblicherweise bekannt ist, zusammengefasst
werden.
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Zweitens
werden Nachrichtenpakete für
eine Empfangsfunkeinrichtung nicht zusammengefasst, bis bestimmt
worden ist, dass die Empfangsfunkeinrichtung verfügbar ist.
Indem gewartet wird, bis eine verfügbare Empfangsstation identifiziert
worden ist, werden die Nachrichtenpakete, die zuletzt in die Nachrichtenwarteschlange
eingetreten sind, zur Zusammenfassung berücksichtigt und daher stehen mehr
Daten für
die Zusammenfassung zur Verfügung.
Dies reduziert die Anzahl von Übertragungen und
daher die erforderliche Bandbreite, die ansonsten notwendig sein
könnte.
Außerdem
bein haltet die Zusammenfassungsgruppe die jüngsten Nachrichtenpakete, die
an die Empfangsfunkeinrichtung adressiert sind.
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Viele
herkömmliche
Zusammenfassungsmanager fassen Nachrichtenpakete zusammen, bevor sie
bestimmen, ob die Empfangsfunkeinrichtungen oder der Knoten zu Verfügung stehen.
Die zusammengefasste Gruppe kann dann ungenutzt sein, während darauf
gewartet wird, dass die Empfangsfunkeinrichtung oder der Knoten
zur Verfügung
steht, während
Nachrichten, die möglicherweise
kurzfristig in die Nachrichtenwarteschlange für die ausgewählte Empfangsfunkeinrichtung
eingetreten sind, nicht zur Zusammenfassung mit der aktuell zusammengefassten
Gruppe berücksichtigt
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein einzigartiges Komprimierungsverfahren
verwendet werden, nachdem die Nachrichtenpakete zusammengefasst
worden sind. Die Komprimierung, die nach der Zusammenfassung folgt,
kann die Anzahl der Übertragungen,
die nötig sind,
um all die Nachrichtenpakete in der Nachrichtenwarteschlange zu
zustellen, noch weiter reduzieren.
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Nachdem
die zusammengefasste Gruppe gebildet worden ist, bestimmt der Paketzusammenfassungsmanager 207,
ob die Komprimierung der zusammengefassten Gruppe wünschenswert
ist. Der Paketzusammenfassungsmanager 207 komprimiert die
zusammengefasste Gruppe und vergleicht die Größe der komprimierten Gruppe
mit der Größe der unkomprimierten
Gruppe. Falls die Größe der komprimierten
Gruppe größer ist
als die der unkomprimierten Gruppe, dann ist die Komprimierung nicht wünschenswert,
und die zusammengefasste Gruppe wird ohne Komprimierung übertragen.
Typischerweise führen
Dateien wie JPEG-Dateien und Videodatenströme zu größeren Dateien, wenn sie komprimiert
werden und daher ist die Komprimierung nicht wünschenswert.
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Das
Verfahren der Zusammenfassung der Nachrichtenpakete nur nachdem
bestimmt wurde, dass die Empfangsstation verfügbar ist, ist für die Komprimierungseffizienz
der vorliegenden Erfindung vorteilhaft. Wenn die Menge der Daten,
die komprimiert wird, ansteigt, steigt die Komprimierungseffizienz
des Komprimierungsverfahrens an. Wie zuvor beschrieben, tendiert
das Zusammenfassungsverfahren der vorliegenden Erfindung dazu, die
Nachrichtenpakete, die für
die Zusammenfassung zu Verfügung
stehen sind und daher auch für
die Komprimierung zur Verfügung
stehen sind, zu erhöhen,
wodurch daher die Komprimierungseffizienz des vorliegenden Verfahrens
dazu tendiert anzusteigen, was weiterhin die Bandbreite reduziert,
die anderweitig nötig
gewesen wäre.
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Der
Paketzusammenfassungsmanager 207 kann die zusammengefasste
Nachricht vor der Übertragung
auch verschlüsseln.
Die Verschlüsselung kann
unter der Verwendung einer weithin bekannten Verschlüsselungstechnologie
ausgeführt
werden, deren Details im Stand der Technik weithin bekannt sind,
und die daher nicht in der vorliegenden Anmeldung diskutiert werden.
Solche Verschlüsselungsverfahren
können
die Verschlüsselung
mit symmetrischen Schlüsseln
(engl. symmetric key encryption) und Verschlüsselung mit öffentlichen
Schlüsseln (engl.
public key encryption) beinhalten.
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Die
Verschlüsselung
wird nach der Komprimierung ausgeführt, weil die zufällige Reihenfolge, sobald
die Daten verschlüsselt
sind, die Komprimierung unter der Verwendung herkömmlicher
Komprimierungstechniken schwieriger macht.
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Folglich
werden viele Nachrichtenpakete, die von einer Station zur anderen übermittelt
werden, eher als eine einzige zusammengefasste Gruppe übertragen,
denn über
das gewöhnliche
einzelne Paket pro Übertragung,
was eine bedeutsame Bandbreitenverschwendung vermeidet und die Anzahl
von Übertragungen,
die nötig
ist, um die Nachrichtenpakete zu übertragen, sehr reduziert.
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Die
Empfangsfunkeinrichtungen können auch
ein automatisches Erkennungsverfahren verwenden, um zu bestimmen,
ob die empfangene Gruppe komprimiert ist. Zum Beispiel ist es für die Empfangsfunkeinrichtung
wichtig, wenn die übertragene
Gruppe wie oben besprochen nicht komprimiert ist, die Gruppe als
unkomprimiert zu identifizieren, so dass der Dekomprimierungsalgorithmus,
welcher in der Empfangsfunkeinrichtung angesiedelt ist, übersprungen
werden kann. Ein derartiges Verfahren zur Bestimmung, ob die empfangene
Gruppe komprimiert ist, wäre,
auf eine Komprimierungskennung zu prüfen, die in dem Datenkopf der
Gruppe angeordnet ist.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein TCP Filter verwendet, um die
erneute Übertragung
von erfolgreich übertragenen
Nachrichtenpaketen zu verhindern.
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In
einem herkömmlichen
Kommunikationsnetzwerk, kann TCP als das zuverlässige Transportprotokoll verwendet
werden, um zu bestätigen,
dass IP-Pakete an einer Empfangsstation erfolgreich empfangen wurden.
Das TCP System überträgt alle
nicht bestätigten
Daten erneut, die es empfangen hat, wenn die Sendestation keine
rechtzeitige Bestätigung
seitens einer Empfangsstation als ein Mittel für eine garantierte Zustellung
erhalten hat. Frühere TCP
Funksysteme aus dem Stand der Technik senden oft unnötigerweise
Pakete durch Funknetzwerke aufgrund inhärenter Verzögerungen beim rechtzeitigen
Erhalt von Bestätigungen
wegen der Halbduplexnatur und der geringen Bandbreite von drahtlosen
Nachrichtübertragungen.
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In
dem vorliegenden Funksystem wird der Funkverkehr dadurch reduziert,
dass die unnötigen erneut
zu übertragenden
TCP Pakete eliminiert werden, indem die Zeit reduziert wird, die
das Kommunikationsnetzwerk benötigt,
um die Bestätigung
eines Nachrichtenpakets zu erkennen.
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Unter
Bezugnahme auf 3 führt eine Sendefunkeinrichtung 200 eine
Nachrichtenwarteschlange aller Nachrichtenpakete, die von einer
Sendestation 100 zur Übertragung
an eine Empfangsstation 130 erhalten wurden. Wenn die zusammengefasste Gruppe
von der Sendefunkeinrichtung 200 übertragen wird, werden die
Nachrichtenpakete der Gruppe aus der Nachrichtenwarteschlange entfernt.
Wenn die Empfangsstation 130 ein Nachrichtenpaket erhält, das
an sie gerichtet ist, sendet die Empfangsstation 130 eine
Bestätigungsnachricht
an die Sendestation 100, wodurch der Empfang des Nachrichtenpakets
bestätigt
wird. Wenn die Sendestation 100 die Bestätigung nicht
innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne erhält, sendet die Sendestation 100 eine erneute
TCP Übertragung
an die Sendefunkeinrichtung 200. Die erneute Übertragung wird
in der Nachrichtenwarteschlange der Sendefunkeinrichtung 200 zur
erneuten Übertragung
an die Empfangsstation 130 gespeichert.
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Die
Funkeinrichtungen der vorliegenden Erfindung sind dazu in der Lage,
empfangene Bestätigungsnachrichten
zu erkennen, wodurch der Notwendigkeit eines Vertreters begegnet
wird und die zeitliche Verzögerung
vermieden wird, die damit verbunden ist, darauf zu warten, dass
die Bestätigungsnachricht
die Sendestation erreicht.
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In
einer Ausführungsform
vorliegenden Erfindung werden unnötige erneute Übertragungen
durch die Verwendung der „Nachsehen"-(engl. "Peek"-)Technologie vermieden.
Eine Sendefunkeinrichtung „sieht" bei empfangenen
Nachrichten „nach" (engl. "peeks"), um eine Bestätigungsnachricht
zu erkennen, die von einer Empfangsstation empfangen wurde. Sobald
eine Bestätigungsnachricht
erkannt worden ist, kann die Sendefunkeinrichtung dann die empfangene
Bestätigungsnachricht
mit den Nachrichten in der Nachrichtenwarteschlange der Sendefunkeinrichtung
vergleichen, um zu bestimmen, ob eine entsprechende erneut zu übertragende
TCP Nachricht von der Sendestation erhalten wurde. Wenn die empfangene
Bestätigungsnachricht
mit einer erneut zu übertragenden
TCP Nachricht in der Nachrichtenwarteschlange der Sendefunkeinrichtung übereinstimmt,
wird die erneut zu übertragende TCP
Nachricht von der Nachrichtenwarteschlange entfernt und verworfen.
Folglich verhindert die „Nachsehen"-Technologie der
vorliegenden Erfindung die erneute Übertragung von Nachrichten,
obwohl die Bestätigungsnachricht
an der Sendestation noch nicht erhalten wurde.
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Um
zu bestimmen, ob die Bestätigungsnachricht
mit der erneut zu übertragenden
TCP Nachricht korrespondiert, kann der TCP Filter 204 in
der Sendefunkeinrichtung 200 die Sequenznummer, die Empfangsadresse,
die Sendeadresse, den Empfangs-Port, den Sende-Port und TCP Steuerbits
der Nachrichten vergleichen. Alternativ können andere Nachrichtenkennungen
verglichen werden, welche dann bei der Identifikation einer erneut
zu übertragenden
TCP Nachricht Hilfe leisten, die mit der empfangenen Bestätigungsnachricht
korrespondiert.
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Der
Betrieb des TCP Filters wird unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
Zum Beispiel wird ein Nachrichtenpaket B von einer Sendestation 100 über eine
Sendefunkeinrichtung 200 zur Übertragung an eine Empfangsfunkeinrichtung 203 zur
Zustellung an eine Empfangsstation 140 gesendet. Die Station 100 wartet
darauf, eine TCP Bestätigungsnachricht von
der Empfangsstation 140 zu erhalten. Wenn die Bestätigungsnachricht
nicht nach einer vorbestimmten Zeitspanne an der Sendestation 100 erhalten wird,
sendet die Sendestation 100 eine erneut zu übertragende
TCP Nachricht für
das Nachrichtenpaket B an die Sendefunkeinrichtung 200.
Die Sendefunkeinrichtung 200 speichert die erneut zu übertragende
TCP Nachricht in ihrer Warteschlange zur erneuten Übertragung
an die Empfangsfunkeinrichtung 203, und kann das Prioritätsmanagement,
Zusammenfassungs- und Komprimierungstechniken verwenden, die zuvor
beschrieben worden sind.
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Die
Sendefunkeinrichtung 200 „sieht" in allen von den anderen Funkeinrichtungen
empfangenen Nachrichten „nach" und vergleicht die
empfangenen Nachrichten mit den Nachrichten in seiner Nachrichtenwarteschlange 205,
um zu bestimmen, ob eine empfangene Bestätigungsnachricht, mit einer
erneut zu übertragenden
TCP Nachricht korrespondiert. Zum Beispiel „sieht" die Sendefunkeinrichtung 200 in der
Bestätigungsnachricht
nach, wenn die Empfangsfunkeinrichtung 203 eine TCP Bestätigungsnachricht
von der Station 140 an die Sendefunkeinrichtung 200 zur
Zustellung an die Sendestation 100 überträgt, identifiziert die Bestätigungsnachricht
als zu der erneut zu übertragenden
TCP Nachricht in ihrer Nachrichtenwarteschlange korrespondierend, und
verwirft die erneut zu übertragende
TCP Nachricht. Wenn die Sendefunkeinrichtung 200 eine TCP Bestätigungsnachricht
nicht erhält,
bevor es Zeit wird, die erneut zu übertragende TCP Nachricht zu übertragen,
wird das Nachrichtenpaket B zum Empfänger erneut übertragen.
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Die
vorliegende Erfindung erhöht
den Nachrichtendurchsatz oder die Kapazität eines Kommunikationssystems,
während
Bandbreite und Übertragungsrate
erhalten bleiben.
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Der
Prioritätsmanager
berücksichtigt
nicht nur die Priorität
von Nachrichten, die zu übertragen sind,
sondern auch die Lebensdauer jeder Nachricht, ob die Nachricht aus
Spra che oder Daten besteht, und die Verfügbarkeit der Empfangsfunkeinrichtung zum
Empfang.
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Der
Zusammenfassungsmanager der Anmelderin fast Pakete zusammen, die
an die gleiche Empfangsfunkeinrichtung gerichtet sind, ohne Rücksicht
auf die Empfangsstation der Nachrichten, wodurch der Prozentsatz
der Zusammenfassung erhöht wird.
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Der
Zusammenfassungsmanager der Anmelderin berücksichtigt auch, ob eine Komprimierung die
Größe der zusammengefassten
Gruppe reduzieren oder vergrößern wird,
und umgeht den Komprimierungsalgorithmus, wenn keine ausreichende
Reduzierung der Bandbreite erreicht wird.
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Der
TCP Filter der Anmelderin reduziert unnötige erneute Übertragungen,
indem die Verzögerungen
reduziert werden, die mit der Erkennung eines bestätigten Pakets
verbunden sind.
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System
und Verfahren zur Erhöhung
des Nachrichtendurchsatzes in einem Kommunikationssystem unter Verwendung
von Prioritätsmanagement,
Zusammenfassung und Komprimierung, TCP Filterung zur erneuten Übertragung
und „Zug"-(engl. "Pull"-) Übertragung.
Der Prioritätsmanager
ordnet die Nachrichten in eine Nachrichtenwarteschlange in Abhängigkeit
der Priorität
und der Lebensdauer jeder Nachricht ein. Die Zusammenfassung fast
Nachrichten in Gruppen zusammen, die an die gleiche Empfangsfunkeinrichtung
gerichtet sind. Der TCP Filter verhindert die erneute Übertragung
von erfolgreich empfangenen Nachrichten. Die Nachrichten werden in
Abhängigkeit
der Verfügbarkeit
der Empfangsfunkeinrichtung zum Empfang übertragen.