DE4312375A1 - Steuerungselement für einen Blattzuführungsmotor - Google Patents
Steuerungselement für einen BlattzuführungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerungselement für einen
Blattzuführungsmotor, wie er beispielsweise in Druckern und
ähnlichem verwendet wird.
Üblicherweise wird in Serialdruckern eine astabile
Energieversorgung, wie beispielsweise eine
Hauptsekundärwicklung, als Energieversorgungsschaltkreis
verwendet. Eine Spannungswellenform, wie beispielsweise die
in Fig. 1 gezeigte, wird als die Ausgangsspannung
(beispielsweise Sekundärspannung) des Energieversorgungs
schaltkreises beobachtet. Bei Beginn eines Druckvorgangs
nimmt die Ausgangsspannung von einer anfänglichen Spannung V0
in unbelastetem Zustand ab, weil der Druckvorgang eine
relativ große Energiemenge verbraucht. Am Ende des
Druckvorgangs liegt die Ausgangsspannung bei einem Wert Vs,
der vergleichsweise niedriger ist, als die Spannung V0 ohne
Belastung.
Ein Blattzuführungsvorgang beginnt praktisch gleichzeitig mit
dem Ende des Druckvorgangs. Da der Energieverbrauch während
des Blattzuführungsvorgangs viel geringer ist als die
Energieversorgungskapazität, kann die Energieversorgung ihr
Ausgangsspannungsniveau gemäß der Charakteristik einer
exponentiellen Kurve der verwendeten Energieversorgung
wiederherstellen. Die wiederhergestellte Spannung
stabilisiert sich bei einer Spannung Ve, welche die Differenz
zwischen der Spannung V0 ohne Belastung und dem
Spannungsabfall, der durch den Antrieb des
Blattzuführungsmotors (beispielsweise 4 Volt, die
hauptsächlich durch einen Verlust bei einem Transformator
entstehen) entsteht, darstellt. Der während des Druckvorgangs
auftretende Spannungsabfall alterniert zyklisch mit der
Spannungswiederherstellung (Anstieg) während des
Blattzuführungsvorgangs, bis der Druckvorgang endgültig
beendet ist.
Der Blattzuführungsvorgang erfordert eine genaue Steuerung
der Blattzuführungsmenge sowie ein genaues Motordrehmoment
für eine exakte Blattzuführung. Um dies zu erreichen, werden
üblicherweise Schrittmotoren eingesetzt, da diese die
Blattzuführungsmenge leicht und exakt steuern können.
Schrittmotoren haben die Eigenschaft, daß ein konstantes
Ausgangsdrehmoment aufrechterhalten werden kann, indem die
Drehzahl in Abhängigkeit zu einer Veränderung der
Energieversorgungsspannung (falls diese überhaupt auftritt)
gesteuert wird.
Ein Serialdrucker, bei dem eine astabile Energieversorgung
verwendet wird, muß daher die Drehzahl eines
Blattzuführungsschrittmotors steuern. Diese Steuerung wird
üblicherweise dadurch erreicht, indem das Intervall zwischen
den Antriebsimpulsen, welche zur Steuerung des Schrittmotors
verwendet werden, gesteuert werden (d. h. die Impulsfrequenz
wird gesteuert). Diese Steuerung erfolgt in Abhängigkeit von
der Wiederherstellungskurve der Energieversorgungsausgangs
spannung. Der Blattzuführungsvorgang umfaßt jedoch eine
Vielzahl von Vorgängen, wie beispielsweise die Beschleunigung
des Schrittmotors, den Betrieb des Schrittmotors bei einem
konstanten Drehmoment und eine Verlangsamung des Schritt
motors. Die Geschwindigkeit des Blattzuführungsschrittmotors
muß daher so gesteuert werden, daß die
Wiederherstellungskurve der Energieversorgungs
ausgangsspannung in bezug auf jeden dieser Vorgänge mit
erfaßt wird, so daß die beste Steuerung erreicht wird.
Um eine solche Geschwindigkeitssteuerung zu erhalten, ist ein
Verfahren zur Bestimmung einer geeigneten Geschwindigkeit
bekannt (d. h. die Bestimmung des Intervalls zwischen den
Impulsen, die dem Schrittmotor zugeführt werden), in dem die
Ausgangsspannung des Energieversorgungsschaltkreises jedes
mal überprüft wird, wenn der Blattzuführungsschrittmotor für
einen Vorgang gedreht wird.
Dieses herkömmliche Verfahren ist hervorragend dazu geeignet,
eine genaue Drehmomentsteuerung zu erreichen, aber es treten
Probleme dahingehend auf, daß die arithmetischen und
logischen Schaltkreise des Druckers durch die komplizierte
Verarbeitung, wie sie bei der Bestimmung optimaler
Geschwindigkeiten auftritt, überlastet werden, wenn die
Spannung während jedes Vorgangs überprüft wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine einfache und genaue Geschwindigkeitssteuerung eines
Blattzuführungsmotors eines Druckers, der eine astabile
Energieversorgung verwendet, zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch ein Steuerungselement
für einen Blattzuführungsmotor gemäß des unabhängigen
Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Steuerungselements ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten
Drehmoments eines in einem Drucker verwendeten Motors
unabhängig von jeder Spannungsänderung in der
Energieversorgung des Druckers.
Die Erfindung stellt eine Einrichtung zur Steuerung des
Zeitintervalls zwischen den Antriebsimpulsen eines
Blattzuführungsschrittmotors des Druckers in Abhängigkeit von
der Energieversorgungsspannung während des Blattzuführungs
vorgangs zur Verfügung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist ein Steuerungselement für einen Blattzuführungsmotor
zur Verwendung in einem Drucker auf, wobei daß
Steuerungselement zur Regelung eines Antriebssignals zum
Antrieb eines Motors gemäß der Höhe einer Spannung der
Druckerenergieversorgung innerhalb des Druckers verwendet
wird, wobei das Steuerungselement Mittel aufweist zur
Ermittlung einer Energieversorgungsspannung, eine erste
Speichereinrichtung zur Speicherung von Information, welche
die charakteristische Spannungswiederherstellungskurve der
Druckerenergieversorgung darstellt, eine zweite
Speichereinrichtung zur Speicherung von Information, welche
das Verhältnis zwischen einer Drehzahl des Motors und der
Mehrzahl von Spannungen, welche die charakteristische
Energieversorgungswiederherstellungskurve ausmachen,
darstellt, Mittel zur Bestimmung einer aktuellen
Energieversorgungsspannung auf der charakteristischen
Wiederherstellungskurve, die in der ersten Speicher
einrichtung gespeichert ist, Mittel zum Ablesen der Drehzahl
aus der zweiten Speichereinrichtung entsprechend der
aktuellen Energieversorgungsspannung bestimmt durch das
Mittel zur Bestimmung, sowie Mittel zur Änderung der
Geschwindigkeit des Motors gemäß der abgelesenen Drehzahl.
Während des Betriebs wird eine Energieversorgungsspannung zu
Beginn des Blattzuführungsvorgangs ermittelt. Aktuelle
Energieversorgungsspannungen zu verschiedenen Zeitpunkten
während des Blattzuführungsvorgangs werden bestimmt aufgrund
der ermittelten Ausgangsspannung der Blattzuführungsenergie
versorgung, der Zeit, die seit dem Beginn des
Blattzuführungsvorgangs und der in der ersten
Speichereinrichtung gespeicherten Information zur
Energieversorgungsspannungswiederherstellungskurve vergangen
ist. Ein Zeitabstand zwischen den Antriebsimpulsen
entsprechend einer der ermittelten aktuellen
Energieversorgungsspannungen wird aus der zweiten Speicher
einrichtung abgelesen, so daß ein Blattzuführungs
schrittmotor, mit einem Impulsantriebssignal gemäß dem
abgelesenen Zeitintervall (d. h. einer geeigneten
Antriebsimpulsfrequenz) angetrieben wird.
Der vorstehend beschriebene Aspekt sowie weitere Aspekte,
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Diagramm, das die Ausgangsspannung eines
astabilen Druckerenergieversorgungsschaltkreises,
der sich auf die Erfindung bezieht, zeigt,
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das eine allgemeine Konfigura
tion einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt,
Fig. 3 ein Flußdiagramn, das die allgemeine Verarbeitung
eines Mikrocomputers gemäß der Ausführungsform,
wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, zeigt,
Fig. 4 ein Flußdiagranm, das den Blattzuführungsvorgang
von Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Vorgang der
Beschleunigungssteuerung nach Fig. 4 zeigt,
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das den Vorgang der
Geschwindigkeitsänderungssteuerung nach Fig. 4
zeigt, und
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das den Vorgang der
Verzögerungssteuerung nach Fig. 4 zeigt.
In Fig. 2 unterstützt eine Schreibwalze 1 ein zu bedruckendes
Blatt (nicht gezeigt) auf ihrer Oberfläche gemeinsam mit
Blattbelastungswalzen 2, 3, welche einen vorbestimmten Druck
auf das Blatt ausüben. Die Schreibwalze 1 wird durch einen
Blattzuführungsschrittmotor 5 gedreht, um das Blatt vertikal
über eine vorbestimmte Entfernung zu bewegen. Der Motor 5 ist
mit der Schreibwalze 1 über eine Übertragungseinrichtung 4
verbunden, welche bewirkt, daß sich die Walze 1 in
Abhängigkeit von der Drehung des Motors 5 bewegt.
Ein Druckkopf 6 ist auf einem Schlitten 9 befestigt, welcher
bewegbar auf den Führungselementen 7, 8 angeordnet ist. Der
Schlitten 9 wird durch einen Schrittmotor 11 bewegt, um den
Druckkopf 6 quer über die Breite des Blatts zu bewegen. Der
Motor 11 ist mit dem Schlitten 9 über einen Synchronriemen 10
verbunden, der bewirkt, daß der Schlitten 9 sich in
Abhängigkeit von der Drehung des Motors 11 bewegt.
Der Druckkopf 6, der Schlittenantriebsschrittmotor 11 und der
Blattzuführungsschrittmotor 5 sind mit Antriebsschaltkreisen
26, 27, 28 verbunden. Diese Antriebsschaltkreise 26, 27, 28
erhalten Steuersignale von einem Steuerschaltkreis 20.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der
Steuerschaltkreis 20 einen Mikrocomputer mit den folgenden
Elementen auf: Einem Festspeicher (read only memory; ROM) 21;
einem Direktzugriffsspeicher (random-access memory; RAM) 22;
einem Zentralrechner (central processing unit; CPU) 23;
Schnittstellenschaltkreise 24, 25 und einem Zeichengenerator
29. Der ROM 21 speichert Information in Form verschiedener
Tabellen (Tabellen 1 bis 4), zusätzlich zu Betriebsprogrammen
der CPU 23. Der Schnittstellenschaltkreis 24 erhält
Druckinstruktionen von einem nicht gezeigten, externen Host-
Rechner, wie beispielsweise einem Personal Computer, und der
Schnittstellenschaltkreis 25 gibt Steuersignale aus der CPU
23 an die Antriebsschaltkreise 26, 27, 28 weiter. Der
Zeichengenerator 29 wandelt die von dem Host-Rechner mit
jeder Druckanweisung erhaltenen Zeichenkodierungsdaten in
Bit-Map-Daten oder ähnliches um.
Ein Energieversorgungsschaltkreis 30 versorgt alle
Bestandteile des Serialdruckers mit Betriebsenergie. Der
Energieversorgungsschaltkreis ist astabil und die
Ausgangsspannung des Schaltkreises 30 ändert sich daher mit
den sich von Minute zu Minute ändernden
Belastungsbedingungen. Die Ausgangsspannung des
Stromversorgungsschaltkreises 30 wird in den
Steuerschaltkreis 20 eingespeist, während sie abgefragt und
mittels eines Analog/Digital-Wandlers (A/D-Wandlers) 31 in
digitale Daten umgewandelt wird.
Fig. 3 zeigt den durch die CPU 23 auf den Kontrollschaltkreis
20 ausgeübten, allgemeinen Verarbeitungsfluß gemäß der
Erfindung.
Wenn die Energieversorgung des Druckers eingeschaltet wird,
wird eine Ausgangsspannung V0 des Energieversorgungsschalt
kreises 30 in "unbelastetem" Zustand durch den A/D-Wandler 31
abgefragt (S1). Die in Fig. 1 gezeigte Spannung V0 wird im
folgenden als "Spannung ohne Belastung" bezeichnet und sie
kann einen beliebigen Wert einnehmen, wie beispielsweise 45
Volt. Ein auf den Blattzuführungsmotor als Belastung zurück
zuführender, vorbestimmter Spannungsabfall (beispielsweise 4
Volt) wird von der Spannung ohne Belastung V0 abgezogen und
die erhaltene Spannungsdifferenz wird im RAM 22 als
voraussichtliche Energieversorgungsausgangsspannung Ve
gespeichert (S1). Wenn die Ausgangsspannung während eines
nachfolgenden Blattzuführungsvorgangs vollständig
wiederhergestellt worden ist, sollte die Ausgangsspannung auf
dieses voraussichtliche Spannungsniveau wiederhergestellt
sein (siehe Fig. 1). Diese voraussichtliche Ausgangsspannung
Ve wird nachfolgend als "wiederhergestellte Spannung"
bezeichnet. Die CPU 23 erwartet dann eine Druckanweisung von
dem externen Host-Rechner (S2).
Bei Eingang einer Druckanweisung überprüft die CPU 23 (S3),
ob der Schlittenantriebsmotor 11, der Blattzuführungsmotor 5
oder der Druckkopf 6 innerhalb der letzten, beispielsweise
500 Millisekunden angetrieben worden ist, was der Zeit
entspricht, die erforderlich ist, um die Ausgangsspannung zu
stabilisieren, nachdem der Stromversorgungsschaltkreis 30 vom
belasteten in den unbelasteten Zustand umgeschaltet worden
ist. Wenn keines der Elemente angetrieben worden war, wird
ermittelt, daß der Stromversorgungsschaltkreis 30 zu einer
gegebenen Zeit in unbelastetem Zustand ist, wobei die
Ausgangsspannung stabil ist. In diesem Fall wird die aktuelle
Spannung ohne Belastung V0 durch den A/D-Wandler 31 abgefragt
und eine wiederhergestellte Spannung Ve wird wieder in der
gleichen Weise wie in Schritt S1 bestimmt, basierend auf der
aktuellen Spannung V0. Ausgehend von dieser Bewertung wird
die wiederhergestellte Spannung Ve im RAM 22 geändert (S4).
Falls andererseits irgendeines der drei Elemente angetrieben
worden war, kann die Ausgangsspannung zu einer bestimmten
Zeit nicht als stabil angesehen werden. Daher wird der
zuletzt gespeicherte, veranschlagte Wert Ve nicht verändert
(d. h. Schritt S4 wird umgangen).
In Schritt S5 wird die erhaltene Druckanweisung dekodiert und
ein Druckvorgang wird gemäß den dekodierten Daten für eine
einzelne Zeile durchgeführt. Nachdem die Zeile fertiggestellt
ist, wird der Blattzuführungsvorgang durchgeführt, um das
Blatt um eine Zeile weiterzubewegen (S6). Dann überprüft die
CPU 23, ob noch unverarbeitete Druckanweisungen (S2)
vorliegen oder nicht, und wenn welche vorliegen, werden die
Schritte S3 bis S6 wiederholt.
Die vorstehend beschriebenen Druck- und Blattzuführungs
vorgänge werden wechselweise für jede zu druckende Zeile
gemäß der von der CPU 23 erhaltenen Druckanweisungen
durchgeführt. Wenn zu irgendeiner Zeit der unbelastete
Zustand vor dem Beginn eines Druckvorgangs 500 Millisekunden
oder länger dauert, wird die letzte Spannung ohne Belastung
V0 vor dem Start des Druckvorgangs abgefragt, um so die
wiederhergestellte Spannung Ve zu bestimmen. Wie nachfolgend
beschrieben wird, dient die bestimmte, wiederhergestellte
Spannung Ve zur Steuerung der Geschwindigkeit des
Blattzuführungsmotors 5 während dem Blattzuführungsvorgang
(S6).
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das detaillierter den
Blattzuführungsvorgang S6 aus Fig. 3 zeigt.
Der Blattzuführungsvorgang ist in 5 Vorgänge unterteilt: Vor
der Ausführung (S11); Beschleunigungssteuerung (S12);
Geschwindigkeitsänderungssteuerung (S13); Verzögerungs
steuerung (S14) und nach der Ausführung (S15). Vor Beginn
der Blattzuführung wird ein Vorgang vor der Ausführung (S11)
durchgeführt, um den Blattzuführungsmotor 5 genau zu
positionieren. Insbesondere wird vor der Änderung der
Frequenz des zur Steuerung des Blattzuführungsmotors 5
verwendeten Antriebsimpulssignals der Motor für eine kurze
Zeitdauer, beispielsweise 3 Millisekunden, mit der aktuellen
Frequenz des Antriebsimpulssignals als Ausgang durch den
Motorantriebsschaltkreis 28 mit Energie versorgt.
Nach dem Vorgang vor der Ausführung führt die CPU 23 den
Beschleunigungssteuerungsvorgang (S12) durch. Bei der
Beschleunigungssteuerung wird eine Ausgangsspannung bei
Beginn des Blattzuführungsvorgang bestimmt (im folgenden
"Startspannung V1" genannt, siehe Fig. 1), und es wird das
Ausmaß ausgewählt, bis zu welchem der Motor 5 beschleunigt
wird. Das Ergebnis davon ist, daß der Blattzuführungsmotor
gemäß der Auswahl beschleunigt wird.
Nach der Beschleunigungssteuerung führt die CPU 23 den
Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgang (S13) durch.
Bei der Geschwindigkeitsänderungssteuerung wird das
Wiederherstellungsniveau der Ausgangsspannung basierend auf
der Startspannung Vs bestimmt, so daß ein für eine Blatt
zuführung unter dem vorbestimmten Wiederherstellungsniveau
notwendiges Drehmoment zur Verfügung gestellt werden kann.
Nach dem Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgang beginnt
die CPU 23 mit dem Verzögerungssteuerungsvorgang (S14). Bei
der Verzögerungssteuerung wird das Ausmaß, bis zu welchem der
Blattzuführungsmotor 5 abgebremst wird, auf der Basis der
Ausgangsspannung, welche während des Geschwindigkeits
änderungssteuerungsvorgangs bestimmt wird, ausgewählt, und
der Blattzuführungsmotor 5 wird gemäß der Auswahl verzögert.
Nach dem Verzögerungssteuerungsvorgang wird der Vorgang nach
der Ausführung (S15) durchgeführt, um den
Blattzuführungsmotor 5 vollständig zum Stillstand zu bringen.
Der Vorgang nach der Ausführung sichert ein vollständiges
Abstoppen des Blattzuführungsmotors 5 zu, indem der Motor für
beispielsweise 20 Millisekunden unter Verwendung der letzten
Frequenz des Impulsantriebssignalsausgangs des
Antriebsschaltkreises 28 mit Energie versorgt wird. Der
Motorantriebsschaltkreis kann jedoch auch wiederholt ein
Signal für beispielsweise 2 Millisekunden ausgeben und das
Signal für beispielsweise 4 Millisekunden für eine Anzahl von
Malen (beispielsweise 4) beenden, anstelle den Motor für 20
Millisekunden mit Energie zu versorgen. Dieses letztgenannte
Vorgehen bietet den Vorteil, daß der Blattzuführungsmotor 5
vor Überhitzung geschützt wird.
Sowohl der Beschleunigungssteuerungsvorgang als auch der
Verzögerungssteuerungsvorgang wird durch die Anzahl der
Schritte, beispielsweise 5, bewirkt, welche die Steuerung des
Blattzuführungsmotors 5 unabhängig von der Blattzu
führungsentfernung steuern. Somit wird der Geschwindig
keitsänderungssteuerungsvorgang durch die Anzahl der Schritte
bewirkt, wobei die Anzahl durch Subtrahieren der Anzahl der
Schritte sowohl des Beschleunigungssteuerungsvorgangs als
auch des Verzögerungssteuerungsvorgangs von der Blatt
zuführungsentfernung erhalten wird, d. h. durch N-10, unter
der Annahme, daß die Blattzuführungsentfernung gleich N ist.
Wenn jedoch N 10 ist, wird das Blatt mit einer konstanten
Geschwindigkeit zugeführt, die dem Zeitintervall zwischen den
Impulsen (d. h. der Frequenz) eines Antriebsimpulssignals des
Motors 5 entspricht, ohne daß die Vorgänge der
Beschleunigungs-, Geschwindigkeitsänderungs- und
Verzögerungssteuerung auftreten.
Fig. 5 ist ein Fließdiagramm, das den
Beschleunigungssteuerungsvorgang (S12 in Fig. 4) im Detail
zeigt.
Eine Startspannung Vs wird durch den A/D-Wandler 31 abgefragt
(S21). Dann wird die Startspannung Vs mit einer vorher
gespeicherten, wiederhergestellten Spannung Ve verglichen
(S22). Wenn Vs < Ve ist, wird die Startspannung Vs auf einen
Wert abgeändert, der gleich der wiederhergestellten Spannung
Ve ist (S23).
Die CPU 23 hat Zugang zu einer in dem ROM 21 gespeicherten
Beschleunigungszeittafel (S24). Die Beschleunigungszeittafel
ist in Tabelle 1 gezeigt. In der Beschleunigungszeittafel
sind alle möglichen Startspannungen Vs in 4 Bereiche
eingeteilt und die Zeitspanne zwischen den Impulsen eines
Impulsantriebssignals (ta(1) bis ta(5)) entsprechend den bei
dem Beschleunigungssteuerungsvorgang verwendeten 5 Stufen
werden auf einer Bereichsbasis definiert. Im Schritt S24 wird
das geeignete der Zeitintervalle ta(1) bis ta(5) entsprechend
der in Schritt S21 (oder dem geänderten Schritt S23)
abgelesenen Startspannung Vs ausgewählt, wie nachfolgend im
Detail beschrieben wird.
Die Zeitintervalle ta(1) bis ta(5) in jedem Bereich der
Beschleunigungszeittafel werden vor Inbetriebnahme des
Druckers in der nachfolgend beschriebenen Weise bestimmt.
Wie vorstehend erläutert wurde, wird der
Beschleunigungssteuerungsvorgang mit nur 5 Stufen
durchgeführt. Da die für die 5 Stufen benötigte Zeitdauer
sehr kurz im Vergleich mit der Zeit ist, die benötigt wird,
um die Ausgangsspannung wiederherzustellen, ist die wieder
hergestellte Ausgangsspannung während dieser Zeitdauer
vernachlässigbar. Das heißt, daß die Ausgangsspannung mit der
Startspannung Vs während des Beschleunigungs
steuerungsvorgangs gleichgesetzt werden kann. Mit der
vorgenannten Annahme für die Ausgangsspannung werden die
Zeitintervalle ta(1) bis ta(5) als Grade bestimmt, bis zu
welchen der Motor 5 innerhalb der 5stufigen Zeitdauer des
Beschleunigungssteuerungsvorgangs beschleunigt werden muß, so
daß der Motor 5 bei Beginn des
Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgangs auf eine Start
geschwindigkeit beschleunigt wird (nachfolgend beschrieben).
Alternativ dazu könnten die Spannungen Vs in Tabelle 1 in
kleinere Bereiche aufgeteilt werden, beispielsweise 1 Volt,
wie sie bei dem Geschwindigkeitssteuerungsvorgang verwendet
werden (nachfolgend beschrieben). Eine solche Alternative
erfordert jedoch eine große Speicherkapazität und bringt
keinen signifikanten Vorteil. Daher wird gemäß der
bevorzugten Ausführungsform die Startspannung Vs in 4
Bereiche, wie in Tabelle 1 gezeigt, eingeteilt. Dieses
Vorgehen ist für die Praxis geeignet und man erhält
zufriedenstellende Ergebnisse damit.
Wenn eines der Zeitintervalle ta(1) bis ta(5) in Schritt S24
abgelesen worden ist, wird ein Stufenzähler m auf 1 gesetzt
(S25). Dann werden die Frequenzen des Antriebsimpulssignals
des Blattzuführungsmotors geändert (S26) und ein Zeitgeber
wird gleichzeitig gestartet, indem der Zeitgeber auf ta(m)
gesetzt wird, was dem Zeitintervall einer m-ten Stufe
entspricht (S27). Nach Ablauf des von dem Zeitgeber
ermittelten Zeitintervalls ta(m) (S28), wird der Stufenzähler
m erhöht (S29). Die CPU 23 überprüft dann, ob m = 6 oder
nicht ist (S30). Wenn m kleiner als 6 ist, werden die
Vorgänge der Schritte S26 bis S30 wiederholt. Entsprechend
wird die Phase des Blattzuführungsmotors 5 für jedes der
abgelesenen Zeitintervalle ta(1) bis ta(5) umgeschaltet,
wodurch die Geschwindigkeit des Blattzuführungsmotors 5
erhöht wird.
Wenn der Stufenzähler m 6 erreicht hat, wird der
Beschleunigungssteuerungsvorgang beendet und der
Geschwindigkeitsänderungsvorgang beginnt. Fig. 6 zeigt den
Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgang im Detail.
Zuerst überprüft die CPU 23, ob die bei Beginn des
Beschleunigungssteuerungsvorgangs (S21) ermittelte Start
spannung Vs geringer ist, als die für den Antrieb des
Druckers benötigte Spannung, beispielsweise 23 Volt (S41),
oder nicht. Wenn Vs < 23 Volt, wird davon ausgegangen, daß
die Startspannung Vs = 23 Volt ist (S42).
Angenommen, die Ausgangsspannung V zu einer bestimmten Zeit
(nachfolgend als die "aktuelle Spannung" bezeichnet) ist
gleich der Startspannung Vs, dann wird ein Zeitintervall t0
entsprechend einer solchen aktuellen Spannung V aus einer
Geschwindigkeitsänderungszeittabelle innerhalb des ROM 21
abgelesen (in Fig. 6 als eine Funktion Tabelle 1 (V)
bezeichnet) (S43). Die Geschwindigkeitsänderungszeittabelle
ist wie in Tabelle 2 angegeben, in der alle möglichen
Spannungen V in Bereichen von 1 Volt zwischen 23 Volt und 46
Volt mit dem Zeitintervall t0 entsprechend jedem Bereich
angegeben sind. Jedes darin angegebene Zeitintervall t0 ist
so ausgewählt, daß eine Motorgeschwindigkeit, welche ein für
eine Blattzuführung erforderliches, vorbestimmtes Drehmoment
herstellen kann, mit jeder entsprechenden Spannung erreicht
werden kann.
V (V) | |
t₀ (ms) | |
23 V < 24 | |
2,70 | |
24 V < 25 | 2,70 |
25 V < 26 | 2,70 |
26 V < 27 | 2,70 |
27 V < 28 | 2,70 |
28 V < 29 | 2,51 |
29 V < 30 | 2,35 |
30 V < 31 | 2,20 |
31 V < 32 | 2,07 |
32 V < 33 | 1,96 |
33 V < 34 | 1,86 |
34 V < 35 | 1,77 |
35 V < 36 | 1,68 |
36 V < 37 | 1,61 |
37 V < 38 | 1,54 |
38 V < 39 | 1,47 |
39 V < 40 | 1,41 |
40 V < 41 | 1,36 |
41 V < 42 | 1,31 |
42 V < 43 | 1,26 |
43 V < 44 | 1,22 |
44 V < 45 | 1,18 |
45 V < 46 | 1,14 |
46 V | 1,11 |
Dann wird eine Differenz (Ve-V) zwischen der schon
erhaltenen, wiederhergestellten Spannung Ve und der aktuellen
Spannung V erhalten und eine Zeit Δt entsprechend der
Spannungsdifferenz Ve-V wird aus einer
Wiederherstellungszeittabelle (in Fig. 6 als eine Funktion
"Tabelle 2 (Ve-V" bezeichnet) innerhalb des ROM 21 abgelesen
(S43). Die Wiederherstellungszeittabelle ist wie in Tabelle 3
gezeigt, in der alle möglichen Spannungsdifferenzen (Ve-V) in
Bereiche von 1 Volt von etwa 0 Volt bis 23 Volt eingeteilt
sind, zusammen mit Zeiten Δt (nachfolgend als
Einheitswiederherstellungszeit bezeichnet), die benötigt
werden, um für entsprechende Spannungen in jedem Bereich 1
Volt an Ausgangsspannung wiederherzustellen. Jeder
Zeiteingang Δt wird vor Betriebsbeginn des Druckers auf der
Basis einer Zeitkonstanten der bereits identifizierten
charakteristischen Ausgangsspannungswiederherstellungskurve
und des entsprechenden Spannungsdifferenz-Ve-V-Eingangs
bestimmt.
Weiterhin wird eine Zeit (tint), welche die seit dem Beginn
des Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgangs vergangene
Zeit darstellt, auf 0 gesetzt (S43).
Ve-V (V) | |
Δt (ms) | |
Ve - V 1 | |
62,38 | |
1 < Ve - V 2 | 38,49 |
2 < Ve - V 3 | 25,89 |
3 < Ve - V 4 | 20,08 |
4 < Ve - V 5 | 16,41 |
5 < Ve - V 6 | 13,87 |
6 < Ve - V 7 | 12,01 |
7 < Ve - V 8 | 10,60 |
8 < Ve - V 9 | 9,48 |
9 < Ve - V 10 | 8,58 |
10 < Ve - V 11 | 7,83 |
11 < Ve - V 12 | 7,20 |
12 < Ve - V 13 | 6,67 |
13 < Ve - V 14 | 6,21 |
14 < Ve - V 15 | 5,81 |
15 < Ve - V 16 | 5,46 |
16 < Ve - V 17 | 5,14 |
17 < Ve - V 18 | 4,87 |
18 < Ve - V 19 | 4,62 |
19 < Ve - V 20 | 4,39 |
20 < Ve - V 21 | 4,19 |
21 < Ve - V 22 | 4,00 |
22 < Ve - V | 3,83 |
Dann überprüft die CPU 23, ob die aktuelle Spannung V die
wiederhergestellte Spannung Ve erreicht hat oder nicht (S44).
Falls dies nicht der Fall ist, überprüft die CPU 23, ob die
verstrichene Zeit tint die Einheitswiederherstellungszeit
t erreicht hat oder nicht (S45).
Wenn die vergangene Zeit tint nicht die aus Tabelle 3
abgelesene Einheitswiederherstellungszeit Δt erreicht hat,
ist die aktuelle Spannung V noch nicht wieder auf einem Wert,
der 1 Volt höher liegt, als der vorher erhaltene Wert. In
diesem Fall wird die vergangene Zeit tint aktualisiert, indem
das Zeitintervall t0 (S47) hinzugefügt wird, um den
Blattzuführungsmotor 5 in Übereinstimmung mit dem
Zeitintervall t0, das vorher aus der Geschwindigkeits
änderungszeittabelle (Tabelle 2) abgelesen worden ist,
anzutreiben.
Die CPU 23 steuert dann die Frequenzänderung des
Antriebsimpulssignals des Motors 5 (S48) und sie aktiviert
gleichzeitig den Zeitgeber, indem das Zeitintervall t0
eingestellt wird. Dann überprüft die CPU 23, ob das
Zeitintervall t0 verstrichen ist oder nicht (S50). Wenn das
Zeitintervall t0 verstrichen ist, wird der Stufenzähler m
erhöht (S51). In Schritt S52 überprüft die CPU 23, ob der
Stufenzähler m die Stufenzahl N-4 erreicht hat, welche den
Schritt am Ende des Geschwindigkeitsänderungsvorgangs
darstellt, oder nicht. Falls dies nicht der Fall ist, führt
die CPU 23 den Schritt S44, wie oben beschrieben, aus.
Die Frequenzänderung des Antriebsimpulssignals für den
Blattzuführungsmotor 5 wird in Übereinstimmung mit dem vorher
abgelesenen Zeitintervall t0 wiederholt, bis die verstrichene
Zeit tint die Einheitswiederherstellungszeit Δt erreicht
(S44, S45, S47, S48 bis S52).
Die Tatsache, daß die verstrichene Zeit tint die
Einheitswiederherstellungszeit Δt (S55) erreicht hat, zeigt
an, daß die aktuelle Spannung V bis zu einem Wert
wiederhergestellt ist, der 1 Volt höher als der vorher
erhaltene Wert ist. In diesem Fall führt die CPU 23 den
Schritt S46 aus, um ein neues Zeitintervall t0 auszuwählen,
das auf der wiederhergestellten, neuen, aktuellen Spannung V
basiert.
In Schritt S46 setzt die CPU 23 die verstrichene Zeit tint
auf 0, aktualisiert die aktuelle Spannung V auf einen Wert,
der um 1 Volt höher liegt als der vorhergehende Wert, liest
ein neues Zeitintervall t0 entsprechend der aktualisierten,
aktuellen Spannung V aus der Geschwindigkeits
änderungszeittabelle (Tabelle 2) ab, berechnet die
Spannungsdifferenz Ve-V zwischen der wiederhergestellten
Spannung Ve und der aktualisierten, aktuellen Spannung V und
liest eine neue Einheitswiederherstellungszeit Δt
entsprechend der Spannungsdifferenz aus der
Wiederherstellungszeittabelle (Tabelle 3) ab.
Die Frequenzänderung des Antriebsimpulssignals für den
Blattzuführungsmotor 5 wird nochmals wiederholt in
Übereinstimmung mit dem neu abgelesenen Zeitintervall t0, bis
die verstrichene Zeit tint die Einheitswiederherstellungszeit
Δt erreicht (S44, S45, S47, S48 bis S52).
Der Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgang wird durch
Wiederholen der Schritte S44 bis S52 fortgesetzt.
Zusammengefaßt umfaßt der Vorgang die folgenden Schritte:
Ablesen einer bestimmten Ausgangsspannung, die
wiederhergestellt wird, aus einer Wiederherstellungs
zeittabelle (Tabelle 3); Ablesen eines Zeitintervalls für ein
Antriebsimpulssignal aus der Geschwindigkeitsänderungstabelle
(Tabelle 2), das ein für eine Blattzuführung bei der
abgelesenen, bestimmten Ausgangsspannung benötigtes,
vorbestimmtes Drehmoment erlaubt; und Antreiben des
Blattzuführungsmotors 5 unter Verwendung eines
Antriebsimpulssignals mit dem abgelesenen Zeitintervall
zwischen Impulsen.
Wenn der Schrittzähler m den Schritt mit der Zahl N-4
erreicht (welche das Ende des Geschwindigkeitsänderungs
vorgangs darstellt), beginnt die CPU 23 mit dem
Verzögerungssteuerungsvorgang.
Fig. 7 zeigt den Verzögerungssteuerungsvorgang (S14) im
Detail.
Während des Vorgangs hat die CPU 23 Zugang zu einer
Verzögerungszeittabelle in dem ROM 21 (S61). Die
Verzögerungszeittabelle ist in Tabelle 4 angegeben. In der
Verzögerungszeittabelle sind die möglichen, aktuellen
Spannungen V am Ende des Geschwindigkeitsänderungs
steuerungsvorgangs (d. h. zu Beginn des Verzögerungs
steuerungsvorgangs) in 4 Bereiche mit den Zeitintervallen
ta(1) bis ta(5) entsprechend den 5 während des
Verzögerungssteuerungsvorgangs durchgeführten Stufen
eingeteilt. Im Schritt S61 wird eines der Zeitintervalle
ta(1) bis ta(5) entsprechend der aktuellen, endgültig in
Schritt S46 erhaltenen Spannung V ausgewählt.
Die Zeitintervalle ta(1) bis ta(5) in jedem Bereich der
Verzögerungszeittabelle werden vor Betriebsbeginn des
Druckers in folgender Weise bestimmt. Da die
Wiederherstellung der Ausgangsspannung während der
Verzögerungssteuerung vernachlässigbar ist, kann die
Ausgangsspannung während des Verzögerungssteuerungsvorgangs
mit der aktuellen Spannung V am Ende des
Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgangs gleichgesetzt
werden. Beim Beginn des Verzögerungssteuerungsvorgangs, d. h.
am Ende des Geschwindigkeitsänderungssteuerungsvorgangs,
weicht die Geschwindigkeit des Blattzuführungsmotors 5 in
Abhängigkeit von der tatsächlichen Spannung zu dieser Zeit
ab. Daher erfordert der Verzögerungssteuerungsvorgang, daß
der Blattzuführungsmotor 5 verzögert wird, so daß er sich
innerhalb von 5 Stufen vom Ende des Geschwindigkeits
änderungsvorgangs befindet. Die Zeitintervalle ta(1) bis
ta(5) werden als Grade bestimmt, bis zu welchen der Motor 5
verzögert werden muß, um eine solche Verzögerung zu
erreichen. Es sollte angemerkt werden, daß die Zeitintervalle
ta(1) bis ta(5) alternativerweise dadurch ersetzt werden
können, indem die möglichen, aktuellen Spannungen V mit je
einem Volt auch in der Verzögerungszeittabelle geteilt
werden; die in der vorstehend beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsform verwendeten 4-Bereichs-Einteilungen sind
jedoch praktikabel und zufriedenstellend.
Wenn eines der Zeitintervalle ta(1) bis ta(5) in Schritt S61
abgelesen wird, schaltet die CPU 23 die Frequenz des
Antriebsimpulssignals für den Blattzuführungsmotor 5 um
(S62), während gleichzeitig der Zeitgeber auf ein
Zeitintervall ta(5-N+m) für einen m-ten Schritt (S63) gesetzt
wird. Die CPU 23 überprüft dann, ob das Zeitintervall ta(5-
N+m) verstrichen ist oder nicht (S64). Wenn die Antwort
positiv ist, wird der Stufenzähler m erhöht (S65). Die CPU 23
überprüft dann, ob der Stufenzähler m eine Stufenzahl N+1
erreicht hat, welche am Ende des Blattzuführungsvorgangs
(S66) auftritt, oder nicht, und wenn dies nicht der Fall ist,
dann wiederholt die CPU 23 die Schritte S62 bis S66. Die
Frequenz des Antriebsimpulssignals für den
Blattzuführungsmotor 5 wird in Übereinstimmung mit den
abgelesenen Zeitintervallen ta(1) bis ta(5) geändert, wodurch
der Blattzuführungsmotor 5 verzögert wird.
Wenn der Stufenzähler m die Blattzuführungsendschrittzahl N+1
erreicht hat, beginnt die CPU mit den Vorgängen nach der
Ausführung und beendet dann den Blattzuführungsvorgang.
Wie vorstehend erläutert wurde, werden die Zeitintervalle bei
den entsprechenden Perioden während der Blattzuführung auf
der Basis der aus der Tabelle abgelesenen Daten bestimmt,
wobei keine aktuelle Sekundärspannung für jede
Frequenzänderung bestimmt wird. Während bei einem
herkömmlichen Verfahren, das eine Spannungsbestimmung für
jede Frequenzänderung umfaßt, eine komplizierte Verarbeitung
notwendig ist, um die Werte zu mitteln, die bei einer
wiederholten Bestimmung zur Eliminierung ungenauer, auf
Spannungsspitzen zurückführende Spannungsablesungen erhalten
werden, ist ein so beschwerliches Vorgehen gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß das Zeitintervall zwischen Impulsen eines
Antriebsimpulssignals entsprechend jedem Schritt eines
Blattzuführungsmotors mittels einer einfachen Operation
bestimmt wird, bei der Daten aus einer in einem Speicher
gespeicherten Tabelle abgelesen werden und keine
komplizierten Berechnungen durchgeführt werden. Dies führt
dazu, daß die Belastung der CPU auf einem Minimum gehalten
wird, so daß eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung erreicht
werden kann.
Andere Modifikationen und Variationen der Erfindung sind für
Fachleute aus der vorstehenden Offenbarung und Lehre
ersichtlich. Obwohl nur bestimmte Ausführungsformen der
Erfindung im einzelnen vorstehend beschrieben wurden, ist es
klar, daß zahlreiche Abweichungen davon durchgeführt werden
können, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (6)
1. Steuerungselement für einen Blattzuführungsmotor zur
Verwendung in einem Drucker, wobei das Steuerungselement
zur Regelung eines Antriebssignals zum Antrieb eines
Motors gemäß der Höhe einer Spannung der
Druckerenergieversorgung innerhalb des Druckers verwendet
wird, wobei das Steuerungselement folgendes aufweist:
Mittel zur Ermittlung einer Energieversorgungsspannung;
eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung von Information, welche die charakteristische Spannungswiederherstellungskurve der Druckerenergie versorgung darstellt;
eine zweite Speichereinrichtung zur Speicherung von Information, welche die Beziehung zwischen einer Drehzahl des Motors und einer Mehrzahl von Spannungen, welche die charakteristische Energieversorgungswiederherstellungs kurve des Druckers ausmachen, darstellt;
Mittel zur Bestimmung einer aktuellen Energieversorgungsspannung auf der charakteristischen Wiederherstellungskurve, die in der ersten Speichereinrichtung gespeichert ist;
Mittel zum Lesen der Drehzahl aus der zweiten Speichereinrichtung entsprechend der aktuellen Energieversorgungsspannung bestimmt durch das Bestimmungsmittel; und
Mittel zur Änderung der Geschwindigkeit des Motors gemäß der abgelesenen Drehzahl.
Mittel zur Ermittlung einer Energieversorgungsspannung;
eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung von Information, welche die charakteristische Spannungswiederherstellungskurve der Druckerenergie versorgung darstellt;
eine zweite Speichereinrichtung zur Speicherung von Information, welche die Beziehung zwischen einer Drehzahl des Motors und einer Mehrzahl von Spannungen, welche die charakteristische Energieversorgungswiederherstellungs kurve des Druckers ausmachen, darstellt;
Mittel zur Bestimmung einer aktuellen Energieversorgungsspannung auf der charakteristischen Wiederherstellungskurve, die in der ersten Speichereinrichtung gespeichert ist;
Mittel zum Lesen der Drehzahl aus der zweiten Speichereinrichtung entsprechend der aktuellen Energieversorgungsspannung bestimmt durch das Bestimmungsmittel; und
Mittel zur Änderung der Geschwindigkeit des Motors gemäß der abgelesenen Drehzahl.
2. Steuerungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mittel zur Änderung ein
Motorantriebsschaltkreis ist, der ein Antriebssignal bei
verschiedenen Frequenzen in Übereinstimmung mit der
Drehgeschwindigkeitsinformation ausgibt, welche aus der
zweiten Speichereinrichtung abgelesen wird, wobei die
Drehgeschwindigkeitsinformation die Frequenz des
Antriebssignals darstellt, die notwendig ist, um den
Motor bei der abgelesenen Drehgeschwindigkeit
anzutreiben.
3. Steuerungselement nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor ein Blattzuführungsmotor
zur Verwendung während eines Blattzuführungsvorgangs des
Druckers ist, wobei der Motorantriebsschaltkreis eine
Vielzahl von Impulsen als Antriebsimpulssignal ausgibt,
wobei die Impulse bei verschiedenen Zeitintervallen in
Übereinstimmung mit der aus der zweiten
Speichereinrichtung abgelesenen Drehgeschwindigkeits
information ausgegeben werden, wobei die
Drehgeschwindigkeitsinformation das Zeitintervall
zwischen Impulsen für das Antriebssignal darstellt, wie
es benötigt wird, um den Motor bei der abgelesenen
Drehgeschwindigkeit anzutreiben, wodurch ein
vorbestimmtes Motordrehmoment des Blattzuführungsmotors
zur Verwendung während des Blattzuführungsvorgangs
erreicht wird.
4. Steuerungselement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es weiterhin aufweist:
Mittel zur Bestimmung einer Energieversorgungsspannung in unbelastetem Zustand, die einem Zustand entspricht, bei dem die Energieversorgung nicht mit dem Drucker belastet ist;
Mittel zur Bestimmung einer Energieversorgungsspannung zu einer Wiederherstellungsvervollständigungszeit aus einer ermittelten Energieversorgungsspannung in unbelastetem Zustand, wobei die Wiederherstellungsvervoll ständigungszeit eine Zeit ist, in welcher die Energieversorgungsspannung während des Blattzuführungs vorgangs wiederhergestellt worden ist; und worin
die erste Speichereinrichtung Zeitintervalle speichert, die benötigt werden, um die Energieversorgungsspannung durch eine vorherbestimmte Erhöhung aus der aktuellen Energieversorgungsspannung wiederherzustellen, wobei die Zeitintervalle verschiedenen Spannungsdifferenzen zwischen der Energieversorgungsspannung zu der Wiederher stellungsvervollständigungszeit und der aktuellen Energieversorgungsspannung entsprechen; und worin
die Mittel zur Bestimmung der aktuellen Energieversorgungsspannung umfassen:
Mittel zur Verwendung der zu Beginn eines Blattzuführungsvorgangs bestimmten Spannung als anfänglich angenommene, aktuelle Energieversorgungs spannung;
Mittel zur Berechnung einer Spannungsdifferenz zwischen der vorherbestimmten, aktuellen Energieversorgungs spannung und der Energieversorgungsspannung bei einer Wiederherstellungsvervollständigungszeit und Ablesen des benötigten Wiederherstellungszeitintervalls entsprechend der Spannungsdifferenz aus der ersten Speichereinrichtung;
Mittel zur Bestimmung des Verstreichens des abgelesenen, benötigten Wiederherstellungszeitintervalls, basierend auf der gemessenen Zeit; und
Mittel zur Aktualisierung der bestimmten, aktuellen Energieversorgungsspannung mit einem Wert, zu dem die Spannungszunahme addiert wird, wenn das Verstreichen der benötigten Wiederherstellungszeit ermittelt worden ist.
Mittel zur Bestimmung einer Energieversorgungsspannung in unbelastetem Zustand, die einem Zustand entspricht, bei dem die Energieversorgung nicht mit dem Drucker belastet ist;
Mittel zur Bestimmung einer Energieversorgungsspannung zu einer Wiederherstellungsvervollständigungszeit aus einer ermittelten Energieversorgungsspannung in unbelastetem Zustand, wobei die Wiederherstellungsvervoll ständigungszeit eine Zeit ist, in welcher die Energieversorgungsspannung während des Blattzuführungs vorgangs wiederhergestellt worden ist; und worin
die erste Speichereinrichtung Zeitintervalle speichert, die benötigt werden, um die Energieversorgungsspannung durch eine vorherbestimmte Erhöhung aus der aktuellen Energieversorgungsspannung wiederherzustellen, wobei die Zeitintervalle verschiedenen Spannungsdifferenzen zwischen der Energieversorgungsspannung zu der Wiederher stellungsvervollständigungszeit und der aktuellen Energieversorgungsspannung entsprechen; und worin
die Mittel zur Bestimmung der aktuellen Energieversorgungsspannung umfassen:
Mittel zur Verwendung der zu Beginn eines Blattzuführungsvorgangs bestimmten Spannung als anfänglich angenommene, aktuelle Energieversorgungs spannung;
Mittel zur Berechnung einer Spannungsdifferenz zwischen der vorherbestimmten, aktuellen Energieversorgungs spannung und der Energieversorgungsspannung bei einer Wiederherstellungsvervollständigungszeit und Ablesen des benötigten Wiederherstellungszeitintervalls entsprechend der Spannungsdifferenz aus der ersten Speichereinrichtung;
Mittel zur Bestimmung des Verstreichens des abgelesenen, benötigten Wiederherstellungszeitintervalls, basierend auf der gemessenen Zeit; und
Mittel zur Aktualisierung der bestimmten, aktuellen Energieversorgungsspannung mit einem Wert, zu dem die Spannungszunahme addiert wird, wenn das Verstreichen der benötigten Wiederherstellungszeit ermittelt worden ist.
5. Steuerungselement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es weiterhin aufweist:
eine dritte Speichereinrichtung zur Speicherung von Zeitintervallen für eine vorbestimmte Schrittanzahl n1 zur Beschleunigung des Motors; und
eine vierte Speichereinrichtung zur Speicherung von Zeitintervallen für eine vorherbestimmte Schrittanzahl n2 zur Verzögerung des Motors;
wobei das Mittel zur Veränderung Frequenzänderungen des Antriebssignals für die Schrittanzahl n1 in Übereinstimmung mit den Zeitintervallen, die aus der dritten Speichereinrichtung während des Blattzuführungs vorgangs abgelesen werden, durchführt, und worin, wenn eine Blattzuführungsmenge gleich einer Schrittanzahl N ist, das Mittel zur Veränderung Frequenzänderungen des Antriebssignals für die Schrittanzahl N-n1-n2 in Übereinstimmung mit den Zeitintervallen, die von der zweiten Speichereinrichtung abgelesen werden, durchführt und Frequenzänderungen für die Schrittanzahl n2 in Übereinstimmung mit den Zeitintervallen, die aus der vierten Speichereinrichtung abgelesen werden, durchführt.
eine dritte Speichereinrichtung zur Speicherung von Zeitintervallen für eine vorbestimmte Schrittanzahl n1 zur Beschleunigung des Motors; und
eine vierte Speichereinrichtung zur Speicherung von Zeitintervallen für eine vorherbestimmte Schrittanzahl n2 zur Verzögerung des Motors;
wobei das Mittel zur Veränderung Frequenzänderungen des Antriebssignals für die Schrittanzahl n1 in Übereinstimmung mit den Zeitintervallen, die aus der dritten Speichereinrichtung während des Blattzuführungs vorgangs abgelesen werden, durchführt, und worin, wenn eine Blattzuführungsmenge gleich einer Schrittanzahl N ist, das Mittel zur Veränderung Frequenzänderungen des Antriebssignals für die Schrittanzahl N-n1-n2 in Übereinstimmung mit den Zeitintervallen, die von der zweiten Speichereinrichtung abgelesen werden, durchführt und Frequenzänderungen für die Schrittanzahl n2 in Übereinstimmung mit den Zeitintervallen, die aus der vierten Speichereinrichtung abgelesen werden, durchführt.
6. Steuerelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Speichereinrichtung Zeitintervalle für die Schrittanzahl n1 für eine vorbestimmte Beschleunigung speichert, wobei die Zeitintervalle entsprechenden Energieversorgungsspannungen zu Beginn des Blatt zuführungsvorgangs entsprechen,
wobei die vierte Speichereinrichtung Zeitintervalle für die Schrittanzahl n2 für eine vorherbestimmte Verzögerung speichert, wobei die Zeitintervalle entsprechenden Energieversorgungsspannungen entsprechen; und
wobei die Mittel zur Veränderung aus der dritten Speichereinrichtung ein Zeitintervall, das der ermittelten Energieversorgungsspannung zu Beginn des Blattzuführungsvorgangs entspricht und aus der vierten Speichereinrichtung ein Zeitintervall entsprechend der letzten bestimmten, aktuellen Energieversorgungsspannung, ablesen.
daß die dritte Speichereinrichtung Zeitintervalle für die Schrittanzahl n1 für eine vorbestimmte Beschleunigung speichert, wobei die Zeitintervalle entsprechenden Energieversorgungsspannungen zu Beginn des Blatt zuführungsvorgangs entsprechen,
wobei die vierte Speichereinrichtung Zeitintervalle für die Schrittanzahl n2 für eine vorherbestimmte Verzögerung speichert, wobei die Zeitintervalle entsprechenden Energieversorgungsspannungen entsprechen; und
wobei die Mittel zur Veränderung aus der dritten Speichereinrichtung ein Zeitintervall, das der ermittelten Energieversorgungsspannung zu Beginn des Blattzuführungsvorgangs entspricht und aus der vierten Speichereinrichtung ein Zeitintervall entsprechend der letzten bestimmten, aktuellen Energieversorgungsspannung, ablesen.
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