DE4311791A1 - Verfahren zur Video-Bildarchivierung - Google Patents
Verfahren zur Video-BildarchivierungInfo
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- A61B3/12—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes
- A61B3/1225—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for looking at the eye fundus, e.g. ophthalmoscopes using coherent radiation
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- G—PHYSICS
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N5/91—Television signal processing therefor
- H04N5/92—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
- H04N5/926—Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback by pulse code modulation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bild
aufzeichnung und Bildarchivierung von Video-Bilddaten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Bildaufzeichnung und Archivierung von Video-Bild
daten ist in einer Reihe von Anwendungsfällen er
forderlich:
Beispielsweise bei der Untersuchung und Behandlung des
menschlichen Auges und insbesondere des Augenhinter
grundes ist es zur Behandlungsplanung erforderlich,
Bilder, die über einen längeren Zeitraum hinweg auf ge
nommen worden sind, miteinander zu vergleichen. Seit
einiger Zeit sind Untersuchungsgeräte auf dem Markt,
die das Bild nicht auf einem Film, sondern als Video
bild aufzeichnen:
So ist es bekannt, den Augenhintergrund mit einem
Laserstrahl abzutasten. Derartige Geräte, die auch
unter dem Begriff "Scanning Laser Ophthalmoskop" (SLO)
bekannt sind, beleuchten zeilenweise den Augenhinter
grund und erfassen mit geeigneten Detektoren das am
Augenhintergrund reflektierte Licht. Aus dem Aus
gangssignal der Detektoren wird ein Videosignal ge
neriert, das während der Untersuchung auf einem Fern
sehmonitor als Bild dargestellt wird. Durch die hohe
Abtastgeschwindigkeit, mit der der Laserstrahl über den
Augenhintergrund geführt wird, ist man in der Lage,
nicht nur Momentaufnahmen in Form von Standbildern zu
erzeugen, sondern es ist ebenso möglich, dynamische
Vorgänge in Form unmittelbar aufeinanderfolgender Bild
sequenzen zu erfassen.
Probleme treten jedoch dann auf, wenn man diese Bild
sequenzen für spätere Vergleiche speichern und ohne
"umständliches" Suchen wieder abrufen möchte.
Es ist bekannt, Bilder oder Bildsequenzen in Form von
Videosignalen auf einfache Weise zu digitalisieren in
einem Rechner als Datei abzuspeichern. Derartige Bild
dateien können zudem mit beliebigen Textinformationen
versehen und mit gezielt ausgewählten Dateinamen in an
sich bekannter Weise abgespeichert und wieder aufge
rufen werden.
Nachteilig bei dieser Form der Abspeicherung digitaler
Bildsignale ist jedoch, daß der Speicherbedarf pro Bild
sehr groß ist, so daß große und damit teure Festplatten
für die Langzeitspeicherung benötigt werden.
Alternativ zur Methode der digitalen Bildabspeicherung
können die Video-Bilddaten mittels eines Videorecorders
gespeichert werden. Zwar können Videobänder wesentlich
mehr Bilddaten als beispielsweise übliche Festplatten
mit einer Größe von 100 MByte bis 1000 MByte speichern,
jedoch sind die auf einem Videoband übertragenen Bild
informationen nicht ohne weiteres für eine Software
gesteuerte Bearbeitung und Verwaltung zugänglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Bildaufzeichnung und Bildarchivierung von Video-
Bilddaten anzugeben, durch das die auf dem Videoband
gespeicherten Videobilddaten in einer Software-gesteuer
ten Datenbank archiviert und für weitere Zwecke zur
Benutzung bereitgestellt werden können. Darüberhinaus
soll die Form der Abspeicherung der Video-Bilddaten
eine Zuordnung beliebiger Eingabedaten zu den abge
legten Video-Bilddaten erlauben.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Erfindungsgemäß wird ein Computer-gesteuerter Video-
Recorder benutzt, wie er derzeit von mehreren Firmen
serienmäßig hergestellt wird. Bei einem derartigen
Video-Recorder ist das Bandlaufwerk durch einen Rechner
bzw. einen Computer steuerbar.
Weiterhin wird ausgenutzt, daß ein derartiger Recorder
auch das Einlesen von Daten in den Rechner erlaubt.
Um eine Video-Bildarchivierung auf der Basis Software
gestützter Datenbanken zu realisieren, wird erfindungs
gemäß die auf dem Videoband vorliegenden Bildinforma
tionen in eine für einen Rechner interpretierbare
Datenstruktur mit Steuerbefehlen eingebettet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bildaufzeichnung und
Bildarchivierung von Video-Bilddaten, mit einem compu
tergesteuerten Video-Recorder, dessen Bandlaufwerk mit
einer Rechnereinheit steuerbar verbunden und als Ab
speichersystem für Video-Datenblöcke verwendbar ist,
zeichnet sich nun insbesondere dadurch aus, daß die
Datenstruktur auf dem Videoband unter Verwendung einer
Kombination von Steuerzeichen bei der Datenaufnahme
sowohl eine absolute Adressierung als auch eine Kenn
zeichnung des Bandes zuläßt.
Das zur Aufzeichnung von Videosignalen bevorzugte Sy
stem besteht aus einem Rechner mit Standard- und Peri
pherieelementen sowie einem durch einen Rechner ange
steuerten Videorecorder.
Insbesondere können bei der Verwendung eines Scanner-
Laser-Ophthalmoskops (SLO) Komponenten, wie beispiels
weise PC′s, die zur Steuerung des SLO′s dienen, auch
als Rechnereinheit für die Bildaufzeichnung und Archi
vierung genutzt werden. Die Software umfaßt neben den
Programmen zur Ansteuerung des Videorecorders einen
Programmteil zur Benutzerkommunikation, sowie einen
weiteren Programmteil zur Bilddatenverwaltung. Die
Zuordnung der auf Band abgespeicherten Video-Bilddaten
beispielsweise zu einzelnen Untersuchungsfällen und
Patienten, wird durch eine geeignet gewählte Struktur
der abzuspeichernden Bilddaten ermöglicht.
Natürlich läßt sich die erfindungsgemäße Videobildauf
zeichnung in beliebigen anderen Systemen anwenden und
ist nicht auf die spezielle Beispiel der Augenhinter
grunduntersuchung beschränkt. Insbesondere ist das
erfindungsgemäße Verfahren für beliebige Systeme zur
Bildverarbeitung vorteilhaft.
Steuerzeichen lassen sich derart kombinieren, daß nicht
nur eine absolute Adressierung einzelner Datenblöcke
auf einem Videoband, sondern auch eine Kennung der
einzelnen Bänder möglich ist. Man kann dazu z. B. den
VCR-spezifischen Adresscode zerlegen, um eine absolute
Adressierung zu erreichen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des
allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
exemplarisch beschrieben, auf die im übrigen bezüglich
der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten
erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen
wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Datenstruktur und
Adressierung auf Videoband.
In Fig. 1 wird ein Abschnitt eines Videobandes darge
stellt, aus dem eine mögliche Ausführungsform der er
findungsgemäßen Datenstrukturierung hervorgeht. Jede
Bandaufzeichnung beginnt mit einer Blockadresse, die
einen Datenblock bezeichnet und am Anfang eines Date
nblocks zusammen mit der Block-ID-Marke aufgenommen
wird. Der für diese Kennzeichnung mögliche Adressraum
erstreckt sich von 0 bis 9999, der allerdings sehr
knapp bemessen ist. Als Standardeinstellung sollen die
letzten beiden Ziffern beginnend mit "??00" in fort
laufender Reihenfolge den Anfang eines Datenblocks auf
Band bezeichnen. Die vorderen beiden Ziffern "11??"
sollen das Band bezeichnen. Auf diese Weise können
mehrere Bänder nebeneinander bespielt werden. Bei einer
mittleren Blocklänge von 2 Minuten erwartet man bei
einem 180 Minuten-Band weniger als 100 Einträge. Wenn
die Zahl der Bänder größer als 100 wird, können die
Blockadressen komprimiert neu vergeben werden. Der
Adressraumprobant geht dann aus der Datenbank hervor.
Bei einer größeren Zahl von Bändern muß hier mit Mehr
deutigkeiten gerechnet werden.
Die Block ID-Marke dient für den Benutzer als Ste
uerzeichen für eine individuelle Beschreibung jedes
Datenblocks. Sie beinhaltet in aller Regel eine Te
xtseite, die als Videobild dargestellt und vor den
eigentlichen Bilddaten aufgenommen wird. Die Block-ID-
Marke ermöglicht zudem eine Identifizierung der Date
nblöcke ohne weitere Angaben und z. B. im Falle eines
Datenbankverlustes eine Rekonstruktion bzw. eine Zu
ordnung der aufgenommenen Bilddaten. Einzelheiten der
Textausgabe können vom Benutzer bestimmt werden, z. B.
die Namensausgabe aus Gründen des Datenschutzes.
Die Satzcodemarke trennt jeweils zwei Datensätze von
einander. Sie dient als Stopcode für den VCR-Adresscode
bei der Wiedergabe.
Die Datensätze bestehen in aller Regel aus einer
Sequenz von Videobildern, die man wie folgt unter
scheidet: kurze Sequenzen mit einer Dauer von ca. 1
Sekunde können nur als Standbild dargestellt werden.
Mittlere Sequenzen mit einer Dauer von 10 Sekunden
geben ein quasi statisches Bild wieder. Zur Erfassung
von dynamischen Vorgängen ist die Aufzeichnung einer
längeren Sequenz erforderlich (ca. 30 Sekunden).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, können Einzelbilder
bzw. Bildsequenzen durch jeweilige Satzcodemarken von
einander getrennt und in beliebiger Reihenfolge auf das
Videoband aufgenommen werden. Die den Datenbestand
abschließende Marke setzt sich erneut aus einer soge
nannten Blockadresse und einer Block ID-Marke zusammen.
Die in dieser Weise abgespeicherten Video-Datenblöcke
können nun von einer geeignet gewählten Software quasi
wie eine normale Textdatei aufgerufen und verarbeitet
werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Bildaufzeichnung und Bildarchivierung
von Video-Bilddaten,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufzeichnung und Wie
dergabe der Daten ein an sich bekannter Computer
gesteuerter Video-Recorder verwendet wird, und
daß die Daten auf dem Videoband zusammen mit Steuer
zeichen derart aufgezeichnet werden, daß sowohl eine
absolute Adressierung der Bilddaten als auch eine Kenn
zeichnung des Bandes nach Einlesen dieser Daten in
einen die Bildaufzeichnung und Bildarchivierung
steuernden Computer möglich ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die absolute Adressierung
und die Kennzeichnung eines Bandes durch Zerlegung und
Codierung eines VCR-spezifischen Adresscodes erreicht
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Video-Datenblock fol
gende Struktur aufweist:
- - Block-Adresse: Kennzeichnung eines Datenblocks als Bandadresse
- - Block-ID: Angaben zur Identifikation eines Datenblocks für den Benutzer
- - Satzcode: Trennmarke zwischen Datensätzen
- - Datensatz: Abspeicherung eines Bildes
- - Satzcode: Trennmarke zwischen Datensätzen
- - Datensequenz: Abspeicherung bspw. für wichtige Zu satzinformationen
- - Satzcode: s. o.
- - Datensatz: s. o.
- - Satzcode: s. o.
- - diverse Datensätze zur Abspeicherung von Bildern
- - Datensatz: Abspeicherung eines Standbildes
- - Block-Adresse: s. o.
- - Block-ID: s. o.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der abgespei
cherten Video-Bilddaten die Anwendung einer softwaremä
ßig geführten Datenbank erlaubt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Bandwechsel durch
das Schreiben einer Kontrollmarke auf das Band eine
Fehlinterpretation des Adresscodes und der Bandnummer
verhindert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Aufnahmen
auf einem Band aneinander anfügbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311791 DE4311791A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Verfahren zur Video-Bildarchivierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311791 DE4311791A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Verfahren zur Video-Bildarchivierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311791A1 true DE4311791A1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6485198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311791 Ceased DE4311791A1 (de) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Verfahren zur Video-Bildarchivierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311791A1 (de) |
Cited By (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |