DE431168C - Verfahren und Einrichtung zur gleichmaessigen Erwaermung von Metallen, Draehten, Baendern und anderen Erzeugnissen des Walz- oder Ziehverfahrens - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur gleichmaessigen Erwaermung von Metallen, Draehten, Baendern und anderen Erzeugnissen des Walz- oder Ziehverfahrens

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DE431168C
DE431168C DEE32687D DEE0032687D DE431168C DE 431168 C DE431168 C DE 431168C DE E32687 D DEE32687 D DE E32687D DE E0032687 D DEE0032687 D DE E0032687D DE 431168 C DE431168 C DE 431168C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/60Continuous furnaces for strip or wire with induction heating
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/25Process efficiency

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur gleichmäßigen Erwärmung von Metallen, Drähten, Bändern und anderen Erzeugnissen des Walz- oder Ziehverfahrens. Die bisher für das Glühen von profilierten Erzeugnissen des Walz- oder Ziehbetriebes verwendeten Öfen müssen große Abmessungen besitzen. und nach Aufwendung hoher Kosten für das Anheizen und nach einer langen Anheizdauer ständig in Betrieb gehalten werden; sie gewährleisten oft keine gleichmäßige Erwärmung bzw. eine gleichmäßige Gefügeänderung des durchgeleiteten Glühgutes. Die Erfindung bezweckt nun, Erzeugnisse aus dein Walz- oder Ziehverfahren im Dauerbetrieb völlig gleichmäßig zu erwärmen und auch ebenso gleichmäßig abzuschrecken bzw. abzukühlen. Das Glühgut soll fortlaufend derart durch die Glühzone geführt werden,, daß stets nur ein: kurzes Stück des Glühgutes auf die Glühtemperatur erUtzt und dann, sofort in einem Bade von regelbarer Temperatur abgekühlit wird. Erreicht wird dies dadurch, da.ß ein Eisenkern als Umformer auf einem Teil seiner Länge von einer oder mehreren Primärspulen. zur Einschaltung einer beliebig wählbaren Stromstärke umschlossen ist und, daß das Glühgut in einer oder mehreren Windungen um den anderen Teil des Eisenkernes herumgeführt wird und hierbei die Sekundärwicklung bildet. Die hierbei entstehende Schleife des profilierten Glühgutes wird an einer geeigneten Stelle, beispielsweise auf der Zuführungswalze oder etwa in den zur Vorwärmung des zulaufenden oder zur Abschreclkung des ablaufenden Glühgutes dienende. Bleibades kurzgeschlossen. Der durch die Primärspulen gesahäte- elektrische Strom wird nunmehr durch Induktion auf das kurzgeschlossene Stück des Glühgutes derart übertragen, daß .jede gewünschte Temperatur bei, einem bestimmten. Querschnitt durch Regelung der Stromstärke der Primärspule erreicht werden kann.
  • In der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt und Grundriß wiedergegeben.
  • Von einer Drahttrommel i läuft der Draht über die Rolle z des Reinigungsbades 3, dann über Führungsrollen q. zu einer im Bleibade 5 befindlichen Walze 6 und dann über eine Führungsscheilde 7 zu dem Eisenkern 8, der mit Führungsrillen g oder mit Rollen versehen ist. Von diesem Kern läuft der Draht über die Scheiden 7 und 6 zurück, wobei er im Falle eines Härtevorganges in dem Bleibade abgeschreckt wird., und dann über die Rollen zu der Aufwickeltrommel i o. Der Kern 8, über dessen. Führungsrillen 9 die Drahtschleife i i läuft, ist in seinem unteren Teil ß' mit einer Primärspule 12 versehen, die mehrere Anschlußstel).en 13 zur' Regelung der Stromstärke aufweisen. kann. Durch die Scheiden 7 oder gegebenenfalls auch: durch das Bleibad bzw. durch die Walze 6 im Bleibade 5 wird die Drahtschleife i i zu einem Stromkreis geschlossen und durch die Aufnalxme der Induktionsströme auf die Temperatur gebracht, die der Stromstärke der Primärspule und dem Querschnitt des Drahtes entspricht. Um den atmosphärischen Sauerstoff fernzuhalten, kann der Glühraum in bekannter Weise durch eine gasgefüllte Haube 14 abgedeckt werden, deren Ränder in. einer Ölrinne 15 eintauchen. Das Innere dieser Haube i ¢ wird dann mit einem Schutzgase, beispielsweise Leuchtgas oder Rauchgas, ausgefüllt, um jede Spur von Sauerstoff zu verdrängen und fernzuhaltem. Der Eisenkern 8, 8' kann entweder drehbar mit fest aufliegenden Führungsrilleng oder fest mit drehbaren Xillen angeordnet sein, oder Eisenkern und Rillen sind nicht drehbar eingebaut.
  • Die Einrichtung läßt sich auch zum Verzinnen oder Verzinken von profiliertem Walzgut oder für andere Verfahren verwenden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur ,gleichmäßigen Erwärmung von Metallen, Drähten, Bändern und anderen Erzeugnissen des Walz- oder Ziehverfahrens, bei welchem das Glühgut in ununterbrochenem Arbeitsgange durch den Glühraum geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Glühgut durch den Induktionsstrom einer regelbaren. Primärspuleauf eine beliebig einstellbare Temperatur gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß des als Schleife durch die Induktionszone geführte Glühgut zur Bildung eines, Induktionsstromkreises kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß lein Eisenkern. auf dem einen Teil Primärspulen und in dem anderen Teil die Schleife des zugeführten. Glühgutes trägt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, daduxch .gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer durch Flüssigkeitstauchverschluß nach außen hin abgedichteten Schutzhaube (14) zur Abschließung gegen den atmosphärischen Sauerstoff und. zur Aufnahme ,eines Schnitzgases versehen ist.
DEE32687D 1925-06-25 1925-06-25 Verfahren und Einrichtung zur gleichmaessigen Erwaermung von Metallen, Draehten, Baendern und anderen Erzeugnissen des Walz- oder Ziehverfahrens Expired DE431168C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919893C (de) * 1949-06-22 1954-11-08 Westfaelische Union Ag Verfahren zur Herstellung von Spann- oder Stahlsaitenbeton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE919893C (de) * 1949-06-22 1954-11-08 Westfaelische Union Ag Verfahren zur Herstellung von Spann- oder Stahlsaitenbeton

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