DE4310604A1 - Feldemissions-Kathodenaufbau, Verfahren zur Herstellung desselben und diesen verwendende Flachschirm-Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Feldemissions-Kathodenaufbau, Verfahren zur Herstellung desselben und diesen verwendende Flachschirm-AnzeigeeinrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf einen Feldemissions-Katho
denaufbau, ein Verfahren zur Herstellung desselben, und eine
die Kathode einsetzende Flachtafel- bzw. Flachschirm-Anzeige
einrichtung.
In den letzten Jahren hat die fortgeschrittene Technologie
der Herstellung von Si-Halbleitern erheblich zur Entwicklung
von Kathodenstrukturen bzw. Kathodenaufbauten des Feldemissi
onstyps und zum Einsatz dieser Kathoden in ultraschnellen Mi
krowellenbauelementen, Leistungsbauelementen, Elektronen
strahl-Bauelementen, Flachschirm-Anzeigeeinrichtungen usw.
beigetragen. Ein typisches Beispiel einer Kathode ist in
"Journal of Applied Physics", Vol. 47, Nr. 12, Dezember 1976,
Seiten 5248 bis 5263, Verfasser C.A. Spindt u. a., beschrie
ben.
Der dort beschriebene Feldemissions-Kathodenaufbau, wie er in
den Fig. 9(a), 9(b) und 9(c) vorliegender Anmeldungsunter
lagen gezeigt ist, wird dadurch hergestellt, daß auf einem
Si-Einkristall-Substrat 1 eine SiO2-Schicht 2 als isolierende
Schicht mit Hilfe eines Abscheidungsverfahrens wie etwa eines
chemischen Dampfabscheidungsverfahren (CVD) ausgebildet wird,
danach auf dieser eine Mo-Schicht 3, die dazu bestimmt ist,
als Gateelektrodenschicht zu dienen, beispielsweise mit Hilfe
eines Elektronenstrahl-Vakuum-Abscheidungsverfahrens herge
stellt wird, ein kleines Loch (Pinhole) 5 mit einem Durchmes
ser von ungefähr 1,5 µm durch die Schichten 2 und 3 hindurch
mit Hilfe eines Ätzvorgangs gebohrt wird, dann mit Hilfe ei
ner Vakuum-Abscheidung eine Al-Schicht 4, die dazu bestimmt
ist, als eine Trennschicht zu wirken, ausgebildet wird (Fig. 9(a)),
darauf ein Metall wie etwa Mo, das zur Bildung eines
Emitters bestimmt ist, beispielsweise mit Hilfe einer Elek
tronenstrahl-Vakuum-Abscheidung, vakuum-abgeschieden wird,
während das Si-Einkristall-Substrat 1 in Drehung gehalten
wird, um hierdurch eine konische Anhäufung von Mo innerhalb
des kleinen Lochs 5 unter Ausnutzung der Erscheinung hervor
zurufen, daß der Durchmesser des kleinen Lochs 5 proportional
konvergiert bzw. kleiner wird, während die Abscheidung von Mo
fortschreitet (Fig. 9(b)), und schließlich ein konischer
Emitter 7 dadurch endbearbeitet wird, daß die Al-Trennschicht
4 abgeschält und die Mo-Schicht 6 entfernt wird (Fig. 9(c)).
Ein mit einem Kathodenaufbau arbeitendes elektronisches Ge
rät, wie etwa eine Anzeigeeinrichtung mit flachem Bildschirm
(Flachschirm-Anzeigeeinrichtung), wird dadurch hergestellt,
daß ein Si-Einkristall-Substrat 1 mit einer Mehrzahl von der
artigen, ihm überlagerten Kathoden mit vorbestimmtem Abstand
gegenüber einer Glas-Schirmträger 8 angeordnet wird, auf dem
sich eine fluoreszierende Schicht befindet, wie dies in Fig. 10
dargestellt ist. In dieser Darstellung bezeichnet A einen
Bereich für die Ausbildung von Kathoden. Diese mit Feldemis
sions-Kathoden arbeitende Flachschirm-Anzeigeeinrichtung un
terscheidet sich von einer mit Flüssigkristallen arbeitenden
Anzeigeeinrichtung dadurch, daß sie selbstleuchtend ist.
Hierdurch wird die Notwendigkeit des Einsatzes einer Hinter
grundbeleuchtung vermieden, so daß eine Leistungseinsparung
zu erwarten ist. Aufgrund dieser Merkmale findet sie starke
Beachtung.
Das herkömmliche Verfahren zum Herstellen des Feldemissions-
Kathodensystems, der durch dieses verfahren erhaltene Feld
emissions-Kathodenaufbau und die mit derartigen Kathoden
strukturen arbeitenden elektronischen Geräte besitzen jedoch
die nachstehenden bedeutsamen Probleme.
Erstens unterliegen die Höhe des Emitters und die Gestalt der
Spitze des Emitters bei dem vorstehend beschriebenen, her
kömmlichen Verfahren mit drehender Vakuum-Abscheidung der Ge
fahr des Beständigkeits- bzw. Festigkeitsverlusts, da die
Ausbildung des Emitters 7 innerhalb des kleinen Lochs (Nadel
lochs) 5 unter Ausnutzung der Erscheinung der allmählichen
Verringerung des Durchmessers des in die Mo-Schicht 3 einge
bohrten kleinen Lochs 5 erzielt wird. Bei der durch dieses
Verfahren erhaltenen Kathodengestalt wird damit eine Feld
emission mit schlechter Gleichförmigkeit erzielt und keine
scharfe Spitze des Emitters, die zur Verbesserung der Wirk
samkeit bzw. des Wirkungsgrads der Feldemission notwendig
ist, erzielt, so daß sich als Ergebnis Probleme, wie etwa die
Verschlechterung der Wirksamkeit der Feldemission und des An
wachsens der Leistungsaufnahme ergeben. Weiterhin führt die
Tatsache, daß sowohl die Reproduzierbarkeit der Gestalt als
auch die Ausbeutungsrate zu wünschen übrig lassen, zum Pro
blem extrem hoher Herstellungskosten bei der Fertigung einer
Vielzahl von Feldemissions-Kathodenstrukturen auf ein- und
demselben Substrat.
Da die SiO2-Isolierschicht durch ein CVD-Verfahren ausgebil
det wird, steht zweitens der Abstand zwischen dem Gate und
dem Emitter, von dem die Wirksamkeit der Feldemission in
starkem Maße abhängt, einer genauen Steuerung entgegen und es
fehlt der Größe der Feldemissionen, die die Vielzahl von
Kathodenstrukturen jeweils erzeugen, an Gleichförmigkeit. Bei
der Herstellung beispielweise einer Flachschirm-Anzeigeein
richtung leiden die den einzelnen Kathodenstrukturen ent
sprechenden Bildelemente an ungleichförmiger Leuchtkraft bzw.
Helligkeit. Bei einer Flachschirm-Anzeigeeinrichtung ergibt
sich aufgrund des geringen Verlusts an Beständigkeit bzw.
Gleichförmigkeit des Abstands zwischen dem Gate und dem Emit
ter sowie der Gestalt der Spitze des Emitters oftmals, daß
sich das Verhältnis des Elektronenstroms zwischen dem Gate
und dem Emitter bezüglich des Elektronenstroms zwischen der
Anode und dem Emitter vergrößert. Per Elektronenstrom zwi
schen dem Gate und dem Emitter erreicht zu Zeiten sogar bis
zu 60% des gesamten elektrischen Stroms. Somit ergibt sich
das Problem, daß der Wirkungsgrad der Lichtaussendung der den
einzelnen Kathodenstrukturen entsprechenden Bildelemente
(fluoreszierende Elemente) abnimmt und die Bildelemente
gleichzeitig stark ungleichmäßige Helligkeit zeigen.
Drittens erlegt die Größe des Si-Einkristall-Substrats Be
schränkungen hinsichtlich der für die Erzeugung von Feld
emissions-Kathodenstrukturen zu verwendenden Bereiche oder
der Anzahl derartiger herzustellender Kathodenstrukturen auf
und verschlechtert gleichzeitig die Ergiebigkeit der Katho
denstrukturen. Dieser Umstand bedeutet, daß eine mit einer
Mehrzahl von Kathodenstrukturen arbeitende Flachschirm-Anzei
geeinrichtung hinsichtlich ihrer Größe beschränkt ist. Wei
terhin ist die Flachschirm-Anzeigeeinrichtung aufgrund ihrer
Natur auf den Einsatz des Si-Einkristall-Substrats als Teil
des Gehäuses der Einrichtung angewiesen. Als Vakuum-Behälter
ist das Gehäuse hinsichtlich seiner Stärke deutlich beein
trächtigt. Insbesondere wenn die Größe des Bildschirms an
wächst, läßt sich die geforderte Stärke des Gehäuses ledig
lich mit zunehmenden Schwierigkeiten erreichen.
Viertens ist der kontinuierliche Verlauf zwischen dem Emitter
und der Kathode entlang ihrer Grenzfläche unabhängig davon,
ob dasselbe oder unterschiedliches Material für den Emitter
und für die Kathode eingesetzt wird, unterbrochen, da der
Emitter durch Beschichtung des Si-Einkristall-Substrats oder
eines leitenden Substrats, das gleichzeitig als eine Kathode
dient, hergestellt wird. Folglich tritt der Nachteil auf, daß
sich der Emitter abschält und ein Verlust an Widerstandswert
auftritt, und demzufolge Hitze möglicherweise bis zu einem
Ausmaß erzeugt wird, bei dem der Emitter selbst beschädigt
wird.
Zur Beseitigung der Größenbeschränkungen und der Verbesserung
der Festigkeit des Gehäuses könnte überlegt werden, das Si-
Einkristall-Substrat fest auf einem Trägersubstrat wie etwa
einem Glassubstrat aufzubringen. Die bloße Überlagerung bzw.
Aufbringung führt aber zu einer größeren Dicke des Kathoden
teils und ist bei elektronischen Bauelementen, die beispiels
weise auf verringertes Gewicht und verringerte Dicke gerich
tet sind, nicht angemessen. Der Ersatz des Si-Einkristalls-
Substrats durch ein Glassubstrat beseitigt tatsächlich die
vorstehend erwähnten Größenprobleme. Allerdings wird hierbei
die Ausbildung einer leitenden Schicht auf dem Glassubstrat
zur Sicherstellung der Aufrechterhaltung der Leitfähigkeit
des Emitters benötigt. Somit kann bei der Ausbildung der
SiO2-Isolierschicht kein CVD-Verfahren eingesetzt werden,
sondern es ist der Einsatz des Elektronenstrahl-Vakuum-Ab
scheidungsverfahrens oder des Spratzverfahrens (spattering)
notwendig. Allerdings nimmt die durch ein solches Verfahren
erhaltene SiO2-Isolierschicht eine porösere Struktur an und
besitzt mehr kleine Löcher (Nadellöcher) als eine durch ein
CVD-Verfahren erhaltene Schicht. Weiterhin leidet eine solche
SiO2-Isolierschicht an verstärkter fehlender Beständigkeit
bzw. Genauigkeit im Abstand zwischen dem Gate und dem Emit
ter, die die Wirksamkeit der Feldemission entscheidend be
stimmt.
Weiterhin haften der mit den herkömmlichen Feldemissions-Ka
thodengestaltungen arbeitenden Flachschirm-Anzeigeeinrichtung
zusätzlich zu den vorstehend genannten Problemen im Zusammen
hang mit der Herstellung der Kathodengestaltungen auch die
nachstehenden Probleme an. Wenn Feldemissions-Kathodengestal
tungen eingesetzt werden, ist die Energie des Elektronen
strahl s trotz einer Erhöhung der zwischen die Kathode und die
Anode angelegte Spannung auf ein Niveau auf ungefähr 100 V
klein, verglichen mit derjenigen einer herkömmlichen C-Katho
denstrahlröhre, und die fluoreszierenden Elemente sammeln
elektrische Ladung an ihren Oberflächen möglicherweise bis zu
einem solchen Ausmaß an, daß der Elektronenstrahl abgestoßen
wird. Folglich tritt das Problem auf, daß Elektronen in die
fluoreszierenden Elemente lediglich bis zu mehreren nm von
ihren Oberflächen infiltrieren bzw. eindringen und die fluo
reszierenden Elemente schlechten Emissionswirkungsgrad besit
zen. Wenn die angelegte Spannung erhöht wird, verstärkt sich
die Energie des Elektronenstrahls und die Wirksamkeit der
Emission wird gefördert und es wird gleichzeitig in der Pra
xis möglich, fluoreszierende Elemente einzusetzen, bei denen
das Auftreten einer Helligkeitssättigung vermieden ist und die
hervorragend hinsichtlich des Emissionswirkungsgrads sind. Die
erhöhte Spannung bringt jedoch Probleme, wie etwa eine Ioni
sierung von Verunreinigungsgas und ein hieraus folgendes
Spratzen bzw. Spattern der Oberfläche der Kathode sowie einen
Durchbruch der Isolierung zwischen dem Gate und der Kathode.
Diese Umstände erzwingen das Anlegen einer Spannung, die nie
driger ist als diejenige, die normalerweise bei einer C-Ka
thodenstrahlröhre benutzt wird, so daß der tatsächlich er
zielte Emissionswirkungsgrad niedriger ist als derjenige, der
inhärent erzielbar wäre.
Als ein Weg zur Kompensation, sei es auch nur nominell, die
ses Abfalls der Leuchtwirksamkeit kann ein Verfahren genannt
werden, das in der Beschichtung der Oberfläche der fluores
zierenden Plattenseite, die der für Beobachtung gedachten
Plattenoberfläche gegenüberliegt, d. h. der fluoreszierenden
Rückseite, mit Aluminium besteht, um hierdurch eine sogenann
te metallische Rückseite zu erzeugen und eine Reflexion des
auf die fluoreszierende Rückflächenseite auftreffenden Lichts
durch die metallische Rückseite in Richtung zur Beobachtungs-
Oberflächenseite zu ermöglichen. Dieses Verfahren hat breiten
Einsatz bei den herkömmlichen C-Kathodenstrahlröhrengeräten
gefunden. Der Einsatz dieser metallischen Rückseite erfordert
jedoch das Anlegen einer hohen Spannung bis in den Bereich
von 6000 V bis 8000 V hinein, um ein Hindurchdringen des
Elektronenstrahls durch die Al-Schicht zu ermöglichen, und
bringt demzufolge die vorstehend erwähnten Probleme des Sprat
zens und des Durchbruchs der Kathode mit sich, und macht es
weiterhin extrem schwierig, eine gegenseitige Isolation zwi
schen der Anode und der Kathode aufrecht zu erhalten, da der
zwischen ihnen befindliche Spalt so klein ist, daß er im Be
reich von mehreren µm bis 1 mm liegt.
Wie vorstehend beschrieben, ergeben sich bei dem Verfahren
zur Herstellung der herkömmlichen Feldemissions-Kathodenge
staltung verschiedene Probleme, wie etwa eine Verschlechte
rung und Ungleichmäßigkeit der Effizienz der Feldemission und
eine geringe Ausbeutungsrate aufgrund der deutlichen Mängel
hinsichtlich der Gestalt des Emitters, und zwar sowohl im
Hinblick auf die Reproduzierbarkeit als auch die Gleichför
migkeit. Weiterhin ergeben sich gleichzeitig auch Probleme
wie etwa die durch die Größe des Si-Einkristall-Substrats be
gründete Beschränkung des Bereichs zur Erzeugung der Feld
emissions-Kathodengestaltung und die unvermeidliche Benutzung
des Si-Einkristall-Substrats als Teil des Gehäuses der Ein
richtung.
Im Hinblick auf die Verbesserung der Reproduzierbarkeit und
Gleichförmigkeit der Gestalt des Emitters wurde von Sokolich
u. a., (IEDM 90, Seiten 159 bis 162) ein Verfahren zum Anord
nen gleichförmiger Spitzen auf einem Polysilizium-Substrat
entwickelt, bei dem ein pyramidenförmiges Loch mit einer
scharfen Bodenspitze in einem <100< Si-Einkristall-Substrat
durch Ätzen ausgebildet wird, auf der Oberfläche des Lochs
ein dünner Oxidfilm als Ätzbarriere hergestellt wird, nach
folgend Polysilizium in dem Si-Schmelz- bzw. Gießwafer auf
gebracht wird und ferner der Gießform-Wafer durch Ätzen ent
fernt wird. Die auf diese Weise hergestellten Polysilizium-
Spitzen werden beispielsweise mit Mo beschichtet, mit einem
SiO2-Film durch ein CVD-Verfahren überlagert, weiterhin mit
einer Schicht aus Gittermetall beschichtet und schließlich
als Feldemissionskathoden endbearbeitet.
Das von Sokolich u. a. vorgeschlagene Herstellungsverfahren
besitzt jedoch die nachstehenden Probleme. Wenn die Form
schicht eingesetzt wird, sind die Spitzen hinsichtlich Repro
duzierbarkeit und Gleichförmigkeit deutlich verbessert, ver
glichen mit denjenigen, die durch das vorstehend beschriebene
Dreh-Dampfabscheidungsverfahren erhalten wurden. Jedoch ist
die Schärfe der Spitzen noch nicht notwendigerweise als aus
reichend zu bezeichnen. Da weiterhin der SiO2-Film durch ein
CVD-Verfahren hergestellt wird, trotzen die zwischen den Ga
tes und den Emittern liegenden Spalte bzw. Spaltabstände ei
ner Steuerung und erlauben keine einfache Verringerung. Somit
ist es schwierig, diesen Film mit hoher Qualität herzustel
len.
Ferner besitzt die mit einer herkömmlichen Feldemissions-Ka
thodengestaltung arbeitende Flachschirm-Anzeigeeinrichtung
selbst dann, wenn die mit dem Emitter zusammenhängenden Pro
bleme gelöst werden, noch strukturelle Probleme, wie etwa
schlechte Wirksamkeit der Emission (Helligkeit) der Bild
elemente und erhebliche Ungleichmäßigkeit der Helligkeit.
Vorliegende Erfindung wurde zum Zwecke der Lösung der vorste
hend beschriebenen, dem Stand der Technik anhaftenden Proble
me geschaffen.
Eine Aufgabe vorliegender Erfindung besteht in der Bereit
stellung eines Verfahrens zur Erzeugung eines Feldemissions-
Kathodenaufbaus, das eine leichte Herstellung von Emittern
mit hervorragender Reproduzierbarkeit und gestaltmäßiger
Gleichförmigkeit erlaubt, eine genaue Steuerung der Abstände
zwischen Gates und Emittern ermöglicht, eine einfache flä
chenmäßige Vergrößerung des Bereichs zur Ausbildung von Emit
tern ohne irgendeine zusätzliche Verdickung des Kathodenauf
baus erlaubt und sehr große Produktivität bzw. Ergiebigkeit
zeigt.
Eine weitere Aufgabe vorliegender Erfindung besteht in der
Schaffung eines Feldemissions-Kathodenaufbaus, der überlegene
Effizienz und Gleichförmigkeit der Elektronenemission besitzt
und weitaus ausreichende Stärke bzw. Festigkeit in dem Fall
zeigt, daß er als Teil des Gehäuses der Einrichtung benutzt
wird.
Eine weitere Aufgabe vorliegender Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Feldemissions-Kathodenaufbaus, bei dem
nachteilige Erscheinungen, wie etwa eine Abtrennung oder eine
Verschlechterung nur geringfügig auftreten.
Weiterhin besteht eine Aufgabe vorliegender Erfindung in der
Schaffung einer Flachschirm-Anzeigeeinrichtung (Anzeigeein
richtung mit flachem Bildschirm), die zur Verbesserung der
Qualität des angezeigten Bilds durch Vergrößerung der Emissi
onshelligkeit der Bildelemente bei gleichzeitiger Unterdrückung
von Helligkeitsungleichmäßigkeiten zwischen den Bild
elementen ausgelegt ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Feld
emissions-Kathodenaufbaus ist dadurch gekennzeichnet, daß es
einen Schritt der Bereitstellung eines ersten Substrats mit
einer scharfe Spitzen aufweisenden Löchern, einen Schritt der
Ausbildung einer isolierenden Schicht auf der Oberfläche des
Substrats einschließlich der Innenseiten der Löcher, einen
Schritt der Ausbildung einer Emitter-Materialschicht auf der
isolierenden Schicht unter Auffüllung des Inneren der Löcher
mit der Emitter-Materialschicht, einen Schritt der Verbindung
des ersten Substrats mit einem zweiten, durch ein strukturel
les bzw. tragendes Substrat gebildeten Substrat derart, daß
die Emitter-Materialschicht zwischen diesen liegt, einen
Schritt der Entfernung des ersten Substrats mittels Ätzens,
wodurch die isolierende Schicht freigelegt wird und gleich
zeitig Vorsprünge, die mit dem das Innere der Löcher füllen
den Teil des Emitter-Materials übereinstimmen, herausragen
bzw. vorstehen können, einen Schritt der Ausbildung einer Ga
te-Elektrodenschicht auf der freigelegten isolierenden
Schicht und einen Schritt des Entfernens eines Teils der iso
lierenden Schicht und der Gate-Elektrodenschicht für die Aus
bildung eines Emitters aufweist.
Das erfindungsgemäße Feldemissions-Kathodensystem wird durch
das vorstehend angegebene Herstellungsverfahren erhalten und
ist dadurch gekennzeichnet, daß es ein strukturelles Substrat
bzw. Trägersubstrat, eine Emitter-Materialschicht, die fest
auf dem Trägersubstrat überlagert und mit vorspringenden
Emittern mit einer scharfen Spitze versehen ist, eine isolie
rende Schicht, die auf der Emitter-Materialschicht derart
ausgebildet ist, daß die Spitzen der Emitter freiliegen, und
eine Gate-Elektrodenschicht aufweist, die entlang bzw. über
einstimmend mit der Gestalt der Emitter durch das Medium bzw.
unter Zwischenlage der isolierenden Schicht ausgebildet und
gleichzeitig mit Öffnungsbereichen versehen ist, die die
Spitzen der Emitter umgeben.
Die Flachschirm-Anzeigeeinrichtung gemäß vorliegender Erfin
dung ist mit einem Schirmträger mit einer fluoreszierenden
Schicht und einer Anoden-Elektrodenschicht, die aufeinander
folgend überlagert sind, sowie einer Feldemissions-Kathoden
platte, die der fluoreszierenden Schicht gegenüberliegt und
an eine Kathodenelektrodenschicht angepaßt ist, auf der Ka
thoden-Elektrodenschicht ausgebildeten Emittern und einer
Gate-Elektrodenschicht versehen, die zur Steuerung des Flus
ses der von den Emittern abgegebenen Elektronen ausgelegt
ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite
fluoreszierende Schicht besitzt, die auf der Gate-Elektro
denschicht um die Emitter herum und/oder in den Emitteröff
nungsteilen der Gate-Elektrodenschicht ausgebildet ist.
Da die Isolierschicht beim erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung des Feldemissions-Kathodenaufbaus zunächst auf
dem ersten, mit den Löchern versehenen Substrat ausgebildet
und die Emitter-Materialschicht nachfolgend gebildet wird,
können die Spalte bzw. Abstände zwischen den Gates und den
Emittern mit hoher Genauigkeit gesteuert werden. Die Emitter
entsprechen den Teilen des Emitter-Materials, die das Innere
der im ersten Substrat ausgebildeten Löcher füllen. Wenn die
Löcher vorab genau gebildet werden, können daher Emitter mit
einer scharfen Spitze und überragender Höhe mit idealer Re
produzierbarkeit erhalten werden. Wenn die isolierende
Schicht aus einer thermisch oxidierten SiO2-Schicht herge
stellt wird, besitzen die Spitzen der erzeugten Emitter grö
ßere Schärfe, da die SiO2-Schicht in aufgequollenem bzw. ge
triebenem Zustand auf den Innenwänden der Löcher ausgebildet
ist. Diese Emitter sind hinsichtlich Wirksamkeit und Gleich
förmigkeit der Feldemission deutlich verbessert. Da die Emit
ter-Materialschicht auf dem ersten Substrat ausgebildet und
mit der Trägerschicht verbunden wird und danach das erste,
nicht länger benötigte Substrat aufgelöst und entfernt wird,
kann eine Vielzahl von ersten Substraten mit darauf ausge
bildeten Emittern integral auf einem Trägersubstrat herge
stellt werden. Als Ergebnis kann die Fläche für die Erzeugung
der Kathoden leicht vergrößert und gleichzeitig die Produk
tivität des Kathodenaufbaus gefördert werden. Weiterhin kann
die Dicke des Trägersubstrats klein gehalten werden.
Da die zweite fluoreszierende Schicht bei der erfindungsgemä
ßen Flachschirm-Anzeigeeinrichtung auf der Gate-Elektroden
schicht um die Emitter herum und/oder in den Emitter-Öff
nungsteilen der Gate-Elektrodenschicht ausgebildet wird, er
möglichen die zwischen den Gates und den Kathoden fließenden
Elektronenströme, die allgemein keinen Beitrag zur Lichtaus
sendung leisten, eine effiziente Lichtaussendung durch die
zweiten fluoreszierenden Schichten. Das auf diese Weise aus
gesandte Licht wird durch die aus einer metallischen Substanz
bestehenden Gates reflektiert. Die Gates erfüllen daher die
Funktion einer metallischen Rückseite. Somit verbessert die
ses Licht, das mit dem vom fluoreszierenden Material auf der
Gate-Elektrodenschicht emittierten Licht und dem vom fluores
zierenden Material auf dem Schirmträger emittierten Licht ge
koppelt wird, die Wirksamkeit bzw. den Wirkungsgrad der Emis
sion und die Helligkeit des emittierten Lichts. Wenn die zwi
schen den Anoden und den Kathoden fließenden elektrischen
Ströme ihrer Gleichförmigkeit aufgrund von Veränderungen der
Abstände zwischen den Gates und den Kathoden und der Abstände
zwischen den Kathoden und den Anoden beraubt werden, kann der
mögliche Verlust an Gleichförmigkeit der gesamten Lichtmenge
(Ungleichförmigkeit der Helligkeit der Bildelemente) durch
das Licht verhindert bzw. kompensiert werden, das von der auf
der Gate-Elektrodenschicht ausgebildeten fluoreszierenden
Schicht ausgesandt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung, die ein Verfahren zur
Herstellung eines Feldemissions-Kathodenaufbaus gemäß
einem Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ver
anschaulicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstel
lung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemä
ßen Feldemissions-Kathodenaufbaus,
Fig. 3 einen Querschnitt, in dem ein wesentlicher Teil eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Flach
schirm-Anzeigeeinrichtung dargestellt ist,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus eines wesent
lichen Teils der in Fig. 3 gezeigten Flachschirm-An
zeigeeinrichtung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Aufbaus des wesentli
chen Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Flachschirm-Anzeigeeinrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt, in dem ein wesentlicher Teil eines
weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Flachschirm-Anzeigeeinrichtung dargestellt ist,
Fig. 7 Querschnittsansichten zur Veranschaulichung eines Ver
fahrens zur Herstellung einer Flachschirm-Anzeigeein
richtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel vor
liegender Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Elek
tronenstrahl-Zeicheneinrichtung, bei der ein Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Feldemis
sions-Kathodenaufbaus eingesetzt wird,
Fig. 9 Querschnittsansichten zur Veranschaulichung eines Ver
fahrens zur Herstellung eines herkömmlichen Feldemis
sions-Kathodenaufbaus, und
Fig. 10 eine Darstellung, die zur Erläuterung des Aufbaus der
herkömmlichen Flachschirm-Anzeigeeinrichtung dienlich
ist.
In Fig. 1 ist eine Darstellung gezeigt, die ein Verfahren zur
Herstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsge
mäßen Feldemissions-Kathodenaufbaus (bzw. Feldemissions-Ka
thodengestaltung oder -struktur) veranschaulicht. Das Verfah
ren zur Herstellung dieses Ausführungsbeispiels des Feldemis
sions-Kathodenaufbaus wird nachstehend unter Bezugnahme auf
diese Darstellung erläutert.
Zunächst wird ein Loch 12 mit einem spitz zulaufenden Boden
in einem ersten Substrat 11 ausgebildet. Als ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen Lochs kommt eine Methode,
bei der ein anisotropes Ätzen eines Si-Einkristall-Substrats
eingesetzt und die nachfolgend beschrieben wird in Betracht.
Zuerst wird ein thermisch oxidierter Film aus SiO2 mit einer
Dicke von ungefähr 0,1 µm durch Trockenoxidation eines p-Si-
Einkristall-Substrats mit einer (100)-Kristallebenenorientie
rung ausgebildet und ein Abdecklack (Resist) wird mittels ei
nes Schleuderbeschichtungsverfahrens auf diesen aufgebracht.
Danach werden die resultierenden über lagerten Schichten Mu
sterungsvorgängen wie etwa einer Belichtung und einer Ent
wicklung mit Hilfe eines Schrittbearbeitungsgeräts oder
Schrittbelichtungsgeräts derart unterzogen, daß Öffnungsteile
mit jeweils einer quadratischen Fläche bzw. einer Seitenlänge
von 1 µm ausgebildet werden. Der SiO2-Film wird durch eine
gemischte NH4F·HF-Lösung geätzt. Durch anisotropes Ätzen mit
einer wäßrigen Lösung mit 30 Gew.-% KOH nach Entfernung des
Resists wird das Loch 12 mit der Gestalt einer umgekehrten
Pyramide 12 mit einer Tiefe von 0,71 µm im Si-Einkristall-
Substrat 11 ausgebildet, wie in Fig. 1(a) gezeigt ist.
Danach wird der SiO2-Film provisorisch unter Einsatz einer
gemischen NH4F)·HF-Lösung entfernt und eine thermisch oxi
dierte Isolierschicht 13 aus SiO2 wird auf dem Si-Einkri
stall-Substrat 11 einschießlich des Inneren des Lochs 12
überlagert, wie in Fig. 1(b) veranschaulicht ist. Beim vor
liegenden Beispiel wurde die thermisch oxidierte Isolier
schicht 13 aus SiO2 mit einer Dicke von 0,5 µm mit Hilfe ei
nes Naßoxidationsverfahrens hergestellt. Wahlweise kann diese
Isolierschicht 13 durch Abscheidung von SiO2 mit Hilfe eines
CVD-Verfahrens ausgebildet werden. Da die thermisch oxidierte
Schicht aus SiO2 eine dichte Beschaffenheit besitzt und eine
leichte Steuerung ihrer Dicke erlaubt, und da weiterhin der
Umstand, daß die thermisch oxidierte Schicht in einem aufge
quollenen Zustand auf der Innenwand der Löcher ausgebildet
wird, den Effekt der verbesserten Schärfe der Spitzen der
Löcher mit sich bringt, wurde beim vorliegenden Ausführungs
beispiel ein thermisch oxidierter Film als Isolierschicht
eingesetzt und die Dicke dieses thermisch oxidierten Films im
Bereich von 0,03 µm bis 0,8 µm unter gebührender Berücksich
tigung der von der Isolierschicht auszuübenden Rolle und un
ter der Bedingung, daß die Öffnungsteile eine Größe von 1 mm
besitzen, gewählt. Selbstverständlich unterliegt diese Dicke
Abänderungen in Abhängigkeit von der Größe der Öffnungsteile
und der Größe der anzulegenden Spannung. Nachfolgend wird
beispielsweise eine W-Schicht oder eine Mo-Schicht als Emit
ter-Materialschicht 14 auf der vorstehend erwähnten thermisch
oxidierten Schicht 13 aus SiO2 ausgebildet. Die Emitter-Ma
terialschicht 14 wird derart hergestellt, daß sie die Löcher
12 gründlich bzw. vollständig auffüllt und gleichzeitig eine
Kontinuität bzw. kontinuierliche Verbindung der Löcher 12 mit
den anderen Teilen erlaubt. Beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel wurde die Emitter-Materialschicht 14 mit einer Dicke
von 2 µm mit Hilfe der Sputter-Technik (Spattering) herge
stellt. Die Emitter-Materialschicht gemäß dieser Erfindung
muß nicht stets die Rolle einer strukturellen Schicht bzw.
Trägerschicht spielen. Im allgemeinen genügt daher eine Dicke
der Emitter-Materialschicht 14 im Bereich von ungefähr 0,1
bis 5 µm. Weiterhin wurde eine leitende Schicht 15 aus
Indium-Zinn-Oxid (ITO) mit einer Dicke von beispielsweise 1 µm
gleichfalls mit Hilfe der Sputter-Technik hergestellt.
Abhängig von der Art der Substanz der Emitter-Materialschicht
14 kann diese leitende Schicht 15 auch entfallen. Wenn diese
Schicht weggelassen wird, dient die Emitter-Materialschicht
14 zugleich auch als Kathodenelektrodenschicht.
Wenn in diesem Fall die Emitter-Materialschicht 14 und die
Kathodenelektrode aus demselben einzigen Material gebildet
werden, leidet der hierbei erhältliche Feldemissions-Katho
denaufbau nur sehr gering unter Abtrennung und Verschlechte
rung und besitzt ideale Qualität, da sie eine gemeinsame bzw.
durchgehende Beschaffenheit teilen bzw. besitzen können.
In der Zwischenzeit wird ein Pyrex-Glassubstrat 17 (1 mm
stark), dessen Rückseite mit einer Aluminiumschicht 16 mit
einer Dicke von 0,3 µm beschichtet ist, als strukturelles
Substrat bzw. Trägersubstrat vorbereitet, das dazu bestimmt
ist, ein zweites Substrat zu bilden. Das Glassubstrat 17 und
das vorstehend erwähnte Si-Einkristall-Substrat 11 werden
miteinander mit Hilfe bzw. unter Zwischenlage der Emitter-
Materialschicht 14 verbunden, wie in Fig. 1(c) dargestellt
ist. Für diese Verbindung kann die Technik der elektrosta
tischen Adhäsion eingesetzt werden. Diese elektrostatische
Adhäsionsmethode wird durch Anlegen eines elektrischen Felds
mit einer Stärke von 50 bis 500 V bewirkt, wobei die Emitter-
Seite als Pluspol und die Glassubstrat-Seite als Minuspol
eingesetzt wird. Diese Methode trägt zur Verringerung des Ge
wichts und der Dicke der herzustellenden Kathodeneinrichtung
bei.
Die Aluminiumschicht 16 auf der Rückseite des Glassubstrats
17 wird mit einer gemischten acidischen Lösung aus
HNO3·CH3COOH·HF entfernt und es wird dann allein das Si-Ein
kristall-Substrat 11 durch Ätzen mit einer gemischten wäßrigen
Lösung aus Äthylendiamin, Pyrocatechin und Pyrazin (pyra
zine) entfernt (Äthylendiamin : Pyrocatchin : Pyrazin
Wasser = 75 cc : 12 g : 3 mg : 10 cc), um die thermisch
oxidierte isolierende Schicht 13 aus SiO2 freizulegen und
gleichzeitig zu erreichen, daß die pyramidenförmigen Vor
sprünge 18 des durch die thermisch oxidierte isolierende
Schicht 13 aus SiO2 abgedeckten Emitter-Materials hervor
stehen, wie in Fig. 1(d) dargestellt ist. Die pyramiden
förmigen Vorsprünge 18 entsprechen den Teilen des Emitter-
Materials, die das Innere der Löcher 12 im Si-Einkristall-
Substrat 11 füllen. Dann wird als Gate-Elektrodenschicht 19
beispielsweise eine W-Schicht auf der thermisch oxidierten
isolierenden Schicht 13 aus SiO2 entlang den Konturen der
Vorsprünge 18 ausgebildet, die durch die thermisch oxidierte
isolierende Schicht aus SiO2 abgedeckt sind, wie dies in Fig. 1(e)
dargestellt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurde die W-Schicht 19 mit einer Dicke von 0,5 µm durch ein
Spratz- bzw. Sputterverfahren hergestellt. Ferner wird ein
Photoresist 20 bis zu einem solchen Ausmaß ausgebildet, daß
die Spitzen der durch die Gate-Elektrodenschicht 19 und die
thermisch oxidierte isolierende Schicht 13 aus SiO2 abgedeck
ten Vorsprünge 18 geringfügig verdeckt sind. Beim vorliegen
den Ausführungsbeispiel wurde der Photoresist 20 mit einer
Dicke von ungefähr 0,9 µm mit Hilfe der Schleuderbeschich
tungstechnik aufgebracht.
Der Photoresist 20 wird durch Trockenätzung mit Sauerstoff
plasma derart entfernt, daß Spitzen 19a der Gate-Elektroden
schicht 19 (einschießlich der Spitzen 13a der thermisch oxi
dierten isolierenden Schicht 13 aus SiO2) entlang bzw. bei
den pyramidenförmigen Vorsprüngen 18 bis zu einer Tiefe von
ungefähr 0,7 µm freigelegt sein können, wie dies in Fig. 1(f)
veranschaulicht ist. Danach werden die Teile der Gate-Elek
trodenschicht 19, die über den Spitzen 18a der pyramidenför
migen Vorsprünge 18 liegen, durch Reaktions-Ionenätzen ent
fernt, um die den Spitzen der pyramidenförmigen Vorsprünge 18
entsprechenden Teile der Gate-Elektrodenschicht 19 zu öffnen,
wie es in Fig. 1(g) gezeigt ist.
Nach der Entfernung des Photoresists 20 werden diejenigen
Teile der thermisch oxidierten isolierenden Schicht 13 aus
SiO2, die die Spitzen 18a der pyramidenförmigen Vorsprünge 18
umgeben, selektiv durch Ätzen mit einer gemischen Lösung aus
NH4F·HF entfernt. Als Ergebnis werden Öffnungsteile bzw. -be
reiche 19b der Gate-Elektrodenschicht 19 gebildet und gleich
zeitig werden die Spitzen 18a der pyramidenförmigen Vorsprün
ge 18 des Emitter-Materials freigelegt, um pyramidenförmige
Kathoden oder Emitter herauswachsen zu lassen bzw. zu bilden,
wie dies in Fig. 1(h) veranschaulicht ist.
Die Gestaltung des Feldemissions-Kathodenaufbaus, der beim
vorstehend beschriebenen Herstellungsbeispiel erhalten wird,
ist in Fig. 2 gezeigt. Hierbei ist in Fig. 2 der Fall darge
stellt, daß die Ausbildung der leitenden Schicht 15 aus ITO
(Indium-Zinn-Oxid) entfallen ist. Bei dem Feldemissions-Ka
thodenaufbau wird die Emitter-Materialschicht 14, die zu
gleich als eine Kathodenelektrodenschicht dient, so ausgebil
det, daß sie in direkter Berührung auf dem Glassubstrat 17
gehalten wird, das als Trägersubstrat dient. Auf der Emitter-
Materialschicht 14 sind die pyramidenförmigen Vorsprünge 18
integral als Emitter (beispielsweise als W-Emitter) ausgebil
det. Die pyramidenförmigen Emitter 18 entsprechen den Teilen
des Emittermaterials, das das Innere der im Si-Einkristall-
Substrat 11 ausgebildeten Löcher 12 füllt.
Die pyramidenförmigen Emitter 18 sind mit der thermisch oxi
dierten isolierenden Schicht 13 aus SiO2 mit Ausnahme der
Spitzen 18a abgedeckt, die dazu bestimmt sind, Elektronenaus
stoßteile bzw. -entladungsbereiche zu bilden. Die W-Schicht,
die dazu bestimmt ist, als Gate-Elektrodenschicht 19 zu die
nen, wird durch das Medium bzw. unter Zwischenlage der ther
misch oxidierten isolierenden Schicht 13 aus SiO2 herge
stellt. Die Gate-Elektrodenschicht 19 ist entlang der Kontur
der pyramidenförmigen Emitter 18 gebildet und mit den Öff
nungsteilen 19b versehen, die derart ausgebildet sind, daß
sie die Spitzen 18a der Emitter 18 umgeben. Die Spitzen 18a
der pyramidenförmigen Emitter 18 sind innerhalb der Öffnungen
19b der Gate-Elektrodenschicht 19 positioniert und dazu aus
gelegt, Elektronen durch Feldemission über das Medium bzw. im
Bereich der Öffnungsteile 19b abzugeben.
Da die thermisch oxidierte isolierende Schicht 13 aus SiO2
beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zunächst
auf dem mit den Löchern 12 versehenen Si-Einkristall-Substrat
11 ausgebildet und nachfolgend die Emitter-Materialschicht 14
durch Abscheidung hergestellt wird, ermöglicht der Feldemis
sions-Kathodenaufbau demzufolge eine genaue Steuerung der
Spalte bzw. Abstände zwischen den Gates und den Emittern,
verglichen mit dem herkömmlichen Feldemissions-Kathodenauf
bau, bei dem die isolierende Schicht beispielsweise durch ein
CVD-Verfahren hergestellt wird. Generell wird Si für die
Feldemitter eingesetzt, das von Natur aus einem anisotropen
Ätzen unterliegt. Der erfindungsgemäße Feldemissions-Katho
denaufbau ist hinsichtlich des Emitter-Materials nicht auf Si
beschränkt. Statt dessen ist auch der Einsatz unterschiedli
cher Materialien wie etwa W möglich, die niedrige Austritts
arbeit besitzen. Da die pyramidenförmigen Emitter 18 durch
Auffüllung der im Si-Einkristall-Substrat 11 ausgebildeten
Löcher 12 mit dem Emitter-Material hergestellt werden, können
die Emitter 18, die an die Gestalt der Löcher 12 angepaßt
sind, mit hoher Wiederholbarkeit bzw. Reproduzierbarkeit her
gestellt werden. Da die Löcher 12 die Gestalt einer umgekehr
ten Pyramide mit einem ideal spitz zulaufenden Boden aufgrund
der hohen Wiederholbarkeit der Formgebung mittels anisotropem
Ätzen und dem vollen Wachstum der thermisch oxidierten iso
lierenden Schicht 13 aus SiO2 innerhalb der Löcher 12 anneh
men können, können die pyramidenförmigen Emitter 18 unfehlbar
mit scharf zulaufenden Spitzen 18a hervorragend gleichförmi
ger Höhe hergestellt werden.
Die Emitter 18 dieser Qualität zeigen eine erhebliche Verbes
serung der Wirksamkeit der Feldemission und deren Gleich
förmigkeit und tragen im großen Umfang zur Verbesserung der
Wirksamkeit bzw. des Wirkungsgrads und der Gleichförmigkeit
unterschiedlicher elektronischer Geräte bei, bei denen ein
Feldemissions-Kathodenaufbau eingesetzt wird. Da weiterhin
bei dem erfindungsgemäßen Feldemissions-Kathodenaufbau die
thermisch oxidierende Schicht 13 aus SiO2 entlang der pyrami
denförmigen Kontur der Emitter 18 ausgebildet wird, sind die
Emitterteile mit Ausnahme der zur Elektronenaussendung die
nenden Emitterspitzen elektrisch isoliert. Somit wird die
Konzentration der elektrischen Felder auf die Spitzen ver
größert, die Wirksamkeit der Feldemission verbessert und die
Stabilität des Feldemissions-Betriebs gefördert.
Ferner kann eine Vielzahl von Si-Einkristall-Substraten 11
mit darauf ausgebildeten pyramidenförmigen Emittern 18 auf
ein- und demselben Trägersubstrat 17 integriert werden, und
zwar aufgrund des Verfahrens, das die Ausbildung der Emitter-
Materialschicht 14 einschließlich der pyramidenförmigen Emit
ter 18 auf dem Si-Einkristall-Substrat (erstes Substrat) 11,
das Verbinden dieser Schicht 14 mit dem Trägersubstrat (Glas
substrat) 17 und das nachfolgende Auflösen und Entfernen des
nicht benötigten Si-Einkristalls umfaßt. Folglich kann die
Fläche zur Ausbildung der Kathodenteile leicht vergrößert und
es kann die Herstellung eines Feldemissions-Kathodenaufbaus
mit großer Oberfläche erreicht werden. Da der nicht benötigte
Si-Einkristall aufgelöst und entfernt und als Ergebnis die
Emitter-Materialschicht 14 in den Zustand gebracht wird, bei
dem sie dem Trägersubstrat 17 direkt (oder unter Zwischenlage
der Leiterschicht 15) überlagert ist, leidet der erzeugte
Feldemissions-Kathodenaufbau im Gegensatz zum herkömmlichen
Kathodenaufbau nicht an einer Vergrößerung der Dicke. Somit
können Kathodengestaltungen kleiner Dicke in einfacher Weise
innerhalb eines großen Bereichs hergestellt werden, was an
zeigt, daß die Produktivität der Feldemissions-Kathodenge
staltungen verbessert und deren Anpassung an unterschiedliche
elektronische Einrichtungen erreicht werden kann.
Darüber hinaus trägt die genaue Steuerung der Spalte zwischen
den Gates und den Emittern und die Verbesserung der Reprodu
zierbarkeit der Gestalt der Emitter 18 zur Verhinderung der
Elektronenströme zwischen den Gates und den Emittern bei. Die
Emission von Elektronen kann daher mit hoher Wirksamkeit er
reicht werden. Beispielsweise kann bei der Flachschirm-Anzei
geeinrichtung die Effizienz der Emission von den den einzel
nen Kathodenteilen entsprechenden Bildelementen erhöht und
gleichzeitig die Ungleichförmigkeit der Helligkeit der Bilde
lemente vermieden werden.
Nachstehend wird nun eine Flachschirm-Anzeigeeinrichtung, bei
der der gemäß vorstehend beschriebenem Ausführungsbeispiel
erhaltene Feldemissions-Kathodenaufbau eingesetzt wird, ge
nauer beschrieben.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Flachschirm-An
zeigeeinrichtung 30 liegen sich das Glassubstrat 17, das eine
Vielzahl von darauf ausgebildeten pyramidenförmigen Feldemis
sions-Emittern 18 besitzt (im folgenden als "Kathodenplatte
21" bezeichnet) und ein Glas-Schirmträger 33 mit einer fluo
reszierenden Schicht 31 und einer aus ITO (Indium-Zinn-Oxid)
bestehenden transparenten Elektrodenschicht (Anoden-Elektro
de) 32, die dem Glas-Schirmträger 33 aufeinanderfolgend über
lagert sind, einander mit einem vorbestimmten Abstand gegen
über, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, und bilden gemein
sam ein Vakuum-Gehäuse.
Auf der Kathodenplatte 21 sind die gleichzeitig als Kathoden-
Elektroden dienenden Emitter-Materialschichten 14 und Gate-
Elektrodenschichten 19 nach Art eines sich gegenseitig
schneidenden Netzwerks angeordnet, wie dies in Fig. 4 darge
stellt ist, und es sind Kathodenausbildungsbereiche 22, die
zur Bildung einzelner Bildelemente bestimmt sind, jeweils an
den Schnittstellenpunkten des Netzwerks angeordnet. Die Ka
thodenausbildungsbereiche 22, die jeweils einem der Bildele
mente entsprechen, sind mehrfach bzw. getrennt mit einer
Vielzahl (beispielsweise 50) von pyramidenförmigen Emittern
18 versehen. Die auf dem Glas-Schirmträger 33 ausgebildeten
fluoreszierenden Schichten 31 sind jeweils aus einer rot
emittierenden Fluoreszenzschicht 31a, einer grün emittieren
den Fluoreszenzschicht 31b und einer blau emittierenden Fluo
reszenzschicht 31c zusammengesetzt, die jedem Bildelement
entsprechen. Diese emittierenden Fluoreszenzschichten bzw.
Emissions-Fluoreszenzschichten sind entsprechend den Katho
denausbildungsbereichen 22 angeordnet. Die gefärbten fluores
zierenden Schichten 31a, 31b und 31c sind so angeordnet, daß
sie sich aufeinanderfolgend in der Horizontalrichtung wieder
holen.
Wenn die in vorstehender Weise aufgebaute Flachschirm-Anzei
geeinrichtung 30 durch Anlegen einer Spannung von 30 V zwi
schen den Gates und den Kathoden und einer Spannung von 200 V
zwischen den Anoden und den Kathoden in Übereinstimmung mit
einem Bildelementsignal betrieben wird, erzeugt sie ein Bild
feiner bzw. hoher Qualität, das hinsichtlich der Lichthellig
keit der Bildelemente überlegen ist und nur sehr gering an
Ungleichförmigkeit der Helligkeit der Bildelemente leidet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Flachschirm-Anzeigeein
richtung können unfehlbar Bilder mit überlegener Helligkeit
emittierten Lichts und nur sehr geringer Beeinträchtigung
durch Helligkeitsungleichmäßigkeit des emittierten Lichts er
zeugt werden, da die in der Einrichtung verwendeten pyrami
denförmigen Feldemitter 18 hinsichtlich der Formgenauigkeit
und Formgleichmäßigkeit überlegen sind und gleichzeitig her
vorragende Exaktheit bei der Steuerung der Spalte zwischen
den Gates und den Emittern besitzen. Da die bei der Einrich
tung verwendeten Feldemissions-Kathoden hinsichtlich der
Wirksamkeit der Emission von Elektronen überlegen sind, tra
gen sie weiterhin zur Verringerung des Leistungsverbrauchs
der Einrichtung bei.
Die einen Teil des Vakuum-Gehäuses (evakuiertes Gehäuse) bil
dende Kathodenplatte 21 besitzt das Glassubstrat (Trägersub
strat) 17 als seine Basis und besitzt daher eine Stärke, die
ausreichend ist, einem hohen Grad von Vakuum bzw. Unterdruck
zu widerstehen. Weiterhin kann die Flachschirm-Anzeigeein
richtung leicht unter Ausbildung mit einem großen Bildschirm
hergestellt werden, wenn eine Vielzahl von Si-Einkristall-
Substraten 11 mit vorab darauf ausgebildeten Emittern 18 fest
auf dem Glassubstrat 17 während der Kathodenherstellung auf
gebracht werden. Selbst in diesem Fall kann das Glassubstrat
ausreichende Festigkeit beibehalten.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
hergestellte Flachschirm-Anzeigeeinrichtung beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Flachschirm-Anzeigeein
richtung 40 sind eine rot emittierende Fluoreszenzschicht
41a, eine grün emittierende Fluoreszenzschicht 41b und eine
blau emittierende Fluoreszenzschicht 41c mehrfach bzw. ge
trennt als zweite fluoreszierende Schichten auf der Gate-
Elektrodenschicht 19 entsprechend einem relevanten Kathoden
ausbildungsbereich 22 gebildet. Diese Fluoreszenzschichten
41a, 41b und 41c auf der Seite der Gate-Elektrodenschicht 19
sind jeweils hinsichtlich ihrer Farbe identisch mit den ge
genüberliegenden fluoreszierenden Schichten 41a, 41b und 41c
auf der Seite des Glas-Schirmträger 33. Die Fluoreszenz
schichten 41a, 41b und 41c auf der Seite der Gate-Elektroden
schicht 19 können beispielsweise durch die Aufspratz- bzw.
Sputter- oder Spattertechnik hergestellt werden. Wenn die
Größe jedes Bildelementes groß ist, kann sie durch ein Druck
technikverfahren hergestellt werden. Der Aufbau der Flach
schirm-Anzeigeeinrichtung 40 wird mit Ausnahme der vorstehen
den Beschreibung als identisch mit demjenigen der vorstehend
beschriebenen Flachschirm-Anzeigeeinrichtung 30 angenommen.
Wenn die gemäß vorstehender Beschreibung aufgebaute Flach
schirm-Anzeigeeinrichtung 40 durch Anlegen einer Spannung von
30 V zwischen den Gates und den Kathoden und einer Spannung
von 200 V zwischen den Anoden und den Kathoden in Überein
stimmung mit einem Bildelementsignal betrieben wird, erzeugt
sie ein Bild hervorragender Qualität, das weiterhin hinsicht
lich der Helligkeit der Lichtemission seitens der Bildele
mente überlegen ist und eine höchstens nur geringfügige Un
gleichmäßigkeit der Helligkeit der Bildelemente besitzt.
Bei dem herkömmlichen Feldemissions-Kathodenaufbau beträgt
der Entladestrom (Elektronenstrom) zwischen den Kathoden und
den Anoden ungefähr 50% bis 80% des Entladestroms, der bei
der herkömmlichen C-Kathodenstrahlröhre erhalten wird (wobei
der größte Teil des restlichen Stromanteils zwischen den
Gates und den Kathoden fließt. Wenn die gefärbten Fluores
zenzschichten 41a, 41b und 41c vorab auch auf der Gate-Elek
trodenschicht 19 wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Flachschirm-Anzeigeeinrichtung 40 ausgebildet werden,
emittieren diese Schichten Licht effizient und das Licht wird
durch die aus einem metallischen Material hergestellte Gate-
Elektrodenschicht 19 selbst reflektiert. Folglich übernimmt
die Gate-Elektrodenschicht 19 die Funktion einer metallischen
bzw. metallisierten Rückseite. Die Einrichtung erreicht damit
eine hohe Emissionswirksamkeit, da das von den Fluoreszenz
schichten 41 auf der Gate-Elektrodenschicht 19 emittierte
Licht und das von den fluoreszierenden Schichten 31 auf dem
Schirmträger 33 emittierte Licht zusammenwirken.
Beim vorstehenden Ausführungsbeispiel der Flachschirm-Anzei
geeinrichtung 40 wurde beschrieben, daß diese pyramidenför
mige Kathoden gemäß vorliegender Erfindung benutzt. Die fluo
reszierenden Schichten auf der Gate-Elektrodenschicht sind
nicht auf diejenigen beschränkt, die bei dieser speziellen
Einrichtung 40 eingesetzt werden. Die nach unterschiedlichen
Herstellungsverfahren hergestellten Feldemissions-Kathoden
können wirksam bei der Herstellung der in Rede stehenden Ein
richtung eingesetzt werden. Insbesondere dann, wenn die her
kömmlichen Kathoden, die gemäß dem in Fig. 9 veranschaulich
ten Dreh-Vakuum-Abscheidungsverfahren hergestellt wurden und
bei denen davon auszugehen ist, daß sie große Emissionsströme
zwischen den Gates und den Kathoden erzeugen, eingesetzt wer
den, zeigen die zweiten Fluoreszenzschichten auf der Gate-
Elektrodenschicht ihre Wirkung noch augenfälliger.
Wenn der Emitter 7, der nach dem Verfahren der Dreh-Vakuum-
Schrägabscheidung in dem kleinen Loch 5, das in die dem Si-
Einkristall-Substrat 1 über lagerte isolierende Schicht 2 aus
SiO2 eingebracht ist, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist,
hergestellt ist, eingesetzt wird, ist die zweite Fluoreszenz
schicht 41 auf der Gate-Elektrodenschicht angeordnet und um
gibt das Loch 5. Wenn dieser Aufbau eingesetzt wird, läßt
sich eine bevorzugte Emissionswirksamkeit erzielen, und eine
Ungleichförmigkeit der Helligkeit der Bildelemente selbst
dann vermeiden, wenn der Emitter 7 eingesetzt wird, der nach
dem Verfahren der Dreh-Vakuum-Schrägabscheidung hergestellt
ist, das starke Ungleichförmigkeiten der Abstände zwischen
den Gates und den Emittern und der Formen der Emitter mit
sich bringt und zur Vergrößerung der Emissionsströme zwischen
den Gates und den Kathoden tendiert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 ein Verfahren
zur Herstellung der Feldemissions-Kathoden zum Einsatz bei
einer Flachschirm-Anzeigeeinrichtung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung beschrieben, bei
der Fluoreszenzschichten auch in den Öffnungsbereichen von
Emittern in der Gate-Elektrodenschicht ausgebildet sind.
Zunächst wird auf einem Si-Substrat 51 eine isolierende
Schicht 52 aus SiO2 mit einer Dicke von 1,2 µm nach dem CVD-
Verfahren hergestellt. Dann wird eine Mo-Schicht 53 mit einer
Dicke von 0,5 µm auf der isolierenden Schicht 52 aus SiO2 mit
Hilfe des Elektrodenstrahl-Vakuum-Abscheidungsverfahrens aus
gebildet. Ein Resist (Photolack) wird auf die Mo-Schicht 53
durch Schleuderbeschichtung aufgebracht und einer Musterung
durch Belichtung mittels eines Elektronenstrahls unterzogen.
Wenn der Resist entfernt ist, wird die Mo-Schicht 53 selektiv
geätzt, um einen Öffnungsteil bzw. Öffnungsbereich 54 zu bil
den. Nach vollständiger Entfernung des Resists wird die iso
lierende Schicht 52 aus SiO2 mit einer HF-Lösung geätzt, um
ein Loch 55 in der isolierenden Schicht 52 aus SiO2 zu bil
den. Dann wird das Si-Substrat 51 parallel zur Oberfläche des
Substrats gedreht und Aluminium wird durch Vakuum-Schrägab
scheidung als eine trennende Schicht auf der Mo-Schicht 53
ausgebildet, um eine Aluminium-Schicht 56 zu bilden. Das bis
lang beschriebene Verfahren ist in Fig. 7(a) veranschaulicht.
Dann wird das Si-Substrat 51 parallel zur Oberfläche des Sub
strats gedreht und gleichzeitig Mo auf dem Si-Substrat 51
rechtwinklig hierzu mittels Elektronenstrahl-Vakuum-Abschei
dung aufgebracht. Da die Mo-Schicht 57 nicht nur auf der Alu
miniumschicht 56 und auf dem Si-Substrat 51, sondern auch auf
den seitlichen Oberflächen der Aluminiumschicht 56 aufge
bracht ist, nimmt der Durchmesser des Öffnungsbereichs 54
allmählich ab. Da der Bereich der Vakuum-Abscheidung von Mo
auf dem Si-Substrat 51 innerhalb eines Lochs 55 kontinuier
lich als Folge der Verringerung des Durchmessers abnimmt,
wird auf dem Si-Substrat 51 ein konischer Emitter 58 aus Mo
gebildet. Das bislang beschriebene Verfahren ist in Fig. 7(b)
gezeigt.
Nachdem die Mo-Schicht 57 und die Aluminiumschicht (Al-
Schicht) 56 entfernt sind (Fig. 7(c)), wird das aus Silizium
bestehende Substrat 51 parallel zur Substratoberfläche ge
dreht und gleichzeitig werden rote, grüne und blaue Fluores
zenzschichten 59 in schräger Richtung, wie etwa in einem Win
kel von 75° relativ zur Drehachse abgeschieden, und zwar mit
tels Vakuum-Schrägabscheidung oder schrägem Sputtern, um den
Öffnungsteil 54 anzuheben bzw. zu bilden. Hiermit ist die Ka
thode des vorliegenden Ausführungsbeispiels vervollständigt.
Das bislang beschriebene Verfahren ist in Fig. 7(d) gezeigt.
Die Flachschirm-Anzeigeeinrichtung, die mit der in vorstehend
beschriebener Weise erhaltenen Kathodenplatte ausgestattet
ist, ermöglicht eine wirksame Injektion bzw. Einbringung der
Elektrodenströme zwischen den Gates und den Kathoden in die
Fluoreszenzschichten 59, verglichen mit den vorstehenden Aus
führungsbeispielen der Flachschirm-Anzeigeeinrichtung, bei
denen die fluoreszierenden Schichten lediglich auf der Gate-
Elektrodenschicht ausgebildet sind. Dies liegt darin begrün
det, daß beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Fluores
zenzschichten zusätzlich in den Öffnungsbereichen 54 der
Gate-Elektrodenschicht (Mo-Schicht 53) ausgebildet sind. Wenn
diese Flachschirm-Anzeigeeinrichtung durch Anlegen einer
Spannung von 30 V zwischen den Gates und den Kathoden und ei
ner Spannung von 200 V zwischen den Anoden und den Kathoden
betrieben wird, erzeugt sie folglich ein Bild mit noch weiter
verbesserter Qualität, das hohe Helligkeit der Bildelemente
besitzt und äußerst geringfügige Helligkeitsungleichförmig
keit zeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird nachstehend ein weiteres
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektronischen Ein
richtung in Form einer Elektronenstrahl-Zeicheneinrichtung
beschrieben.
Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung der Elektronen
strahl-Zeicheneinrichtung, bei der die gemäß der Beschreibung
bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen hergestellten
Feldemissions-Kathodengestaltungen eingesetzt werden. In der
Darstellung bezeichnet das Bezugszeichen 61 eine Feldemissi
ons-Kathode, die mit pyramidenförmigen Emittern versehen und
gemäß der Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsbeispie
len hergestellt ist, das Bezugszeichen 62 einen Si-Wafer, 63
eine Stufe und 64 eine schockabsorbierende Basis. Der von der
Feldemissions-Kathode 61 in das Innere eines bei hohem Evaku
ierungsgrad (ungefähr 7×10-8 Torr) gehaltenen Behälters 65
abgestrahlte Elektronenstrahl e wird mit Hilfe einer Elektro
nenquelle-Treibereinrichtung 66 in Übereinstimmung mit einem
Bildinformationssignal moduliert (Ein/Aus-Steuerung) und wei
terhin durch eine Ablenkelektrode 67 in Übereinstimmung mit
einem Zeicheninformationssignal in derselben Weise wie mit
der Elektronenquelle-Treibereinrichtung 66 abgelenkt, um ein
Muster auf dem Si-Wafer 62 zu zeichnen. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist eine konvergierende elektromagneti
sche Linse 68 eingefügt und wird durch eine Treibereinrich
tung 69 für die elektromagnetische Linse gesteuert, um die
Konvergenz des in vorstehender Weise ausgesandten Elektronen
strahls e zu verbessern. Die Stufe 63 und die Ablenkelektrode
67 werden mittels einer Synchronisations-Steuereinrichtung 70
synchronisiert.
Bei der in vorstehend beschriebener Weise aufgebauten Elek
tronenstrahl-Zeicheneinrichtung wird ein feines Muster auf
dem Si-Wafer 62 durch Anlegen einer Spannung von 30 V an die
Feldemissions-Kathode 61 gezeichnet, wodurch die Aussendung
des Elektronenstrahls e und gleichzeitig die Ablenkung des
Elektronenstrahls e und die Bewegung der Stufe 63 in Überein
stimmung mit dem Zeicheninformationssignal bewirkt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen
Fälle dar, bei denen die erfindungsgemäßen Feldemissions-Ka
thodengestaltungen bei einer Flachschirm-Anzeigeeinrichtung
und einer Elektronenstrahl-Zeicheneinrichtung eingesetzt wer
den. Diese stellen jedoch nicht die einzigen Einrichtungen
dar, bei denen die erfindungsgemäßen Feldemissions-Kathoden
gestaltungen in der Praxis anwendbar sind. Verschiedene an
dere elektronische Einrichtungen, wie etwa ultraschnelle Mi
krowelleneinrichtungen, Leistungseinrichtungen und Elektro
nenstrahleinrichtungen erlauben in gleicher Weise einen
effektiven Einsatz der erfindungsgemäßen Feldemissions-Ka
thodengestaltungen.
Wie vorstehend beschrieben, ermöglicht die Methode zur Her
stellung der Feldemissions-Kathodengestaltung, die mit vor
liegender Erfindung vorgestellt wird, eine stabile Produktion
von Emittern, die hinsichtlich der Reproduzierbarkeit der Ge
stalt und ihrer Gleichförmigkeit (beispielsweise Schärfe der
Spitzen) überlegen sind, und erlaubt eine genaue Steuerung
der Abstände zwischen den Gates und den Emittern. Damit kön
nen Feldemissions-Kathodengestaltungen hoher Qualität mit
hervorragender Wirksamkeit der Feldemission und durchgreifen
der Unterdrückung der Ungleichförmigkeit der Wirksamkeit mit
hoher Reproduzierbarkeit hergestellt werden. Da die Kathoden
gestaltungen vergrößerte Bereiche für ihre Ausbildung einset
zen können, ohne daß eine Vergrößerung der Dicke resultiert,
tragen sie zur Verbesserung der Produktivität des die Erfin
dung verkörpernden Vorgangs und gleichzeitig zur Realisierung
einer effektiven Anpassung an unterschiedliche elektronische
Einrichtungen bei. Ferner besitzt die erfindungsgemäße Feld
emissions-Kathodengestaltung große Festigkeit, wenn sie als
Teil des Gehäuses der Einrichtung eingesetzt wird, und kann
daher geeignet beispielsweise bei der Flachschirm-Anzeigeein
richtung eingesetzt werden. Mit der vorliegenden Erfindung
wird die Helligkeit des von den Bildelementen ausgesandten
Lichts gefördert und die Ungleichförmigkeit der Helligkeit
der einzelnen Bildelementen unterdrückt.
Zusammenfassend werden Emitter dadurch hergestellt, daß eine
thermisch oxidierte isolierende Schicht auf einem ersten, mit
Löchern mit spitz zulaufendem Boden versehenen Substrat aus
gebildet, eine Emitter-Materialschicht auf der thermisch oxi
dierten isolierenden Schicht unter Auffüllung des Inneren der
Löcher hergestellt, das erste Substrat mit einem durch ein
Trägersubstrat gebildeten zweiten Substrat verbunden, das er
ste Substrat durch Ätzung und unter Freilegung der thermisch
oxidierten isolierenden Schicht und unter gleichzeitiger Er
möglichung des Herausragens der Vorsprünge, die den das In
nere der Löcher auffüllenden Teilen des Emitter-Materials
entsprechen, entfernt, eine Gate-Elektrodenschicht auf der
freigelegten thermisch oxidierten isolierenden Schicht ausge
bildet und ein Teil der thermisch oxidierten isolierenden
Schicht und der Gate-Elektrodenschicht entfernt wird, um die
Spitzen der Vorsprünge freizulegen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Feldemissions-Katho
denaufbaus, mit den Schritten:
Bereitstellen eines ersten Substrats mit Löchern mit scharfer Spitze,
Ausbilden einer isolierenden Schicht auf der Oberfläche des ersten Substrats einschließlich der Oberfläche der Lö cher,
Erzeugen einer Emitter-Materialschicht auf den isolie renden Schichten unter gleichzeitiger Auffüllung des Inneren der Löcher mit dem Emitter-Material,
Verbinden des mit der Emitter-Materialschicht bedeckten ersten Substrats mit einem aus einem Trägersubstrat beste henden zweiten Substrat unter Zwischenlage der Emitter-Ma terialschicht,
Entfernen des ersten Substrats von den verbundenen Sub straten durch Ätzung, um die isolierende Schicht freizulegen und ein Herausragen der Vorsprünge, die aus dem das Innere der Löcher füllenden Emitter-Material bestehen und die iso lierende Schicht als eine Oberflächenschicht tragen, zu er möglichen,
Ausbilden einer Gate-Elektrodenschicht auf der isolie renden Schicht einschließlich der Vorsprünge, und Entfernen des Teils der isolierenden Schicht und der Gate-Elektrodenschicht an den Spitzen der Vorsprünge, um hierdurch Emitter mit einer freiliegenden Spitze zu schaffen.
Bereitstellen eines ersten Substrats mit Löchern mit scharfer Spitze,
Ausbilden einer isolierenden Schicht auf der Oberfläche des ersten Substrats einschließlich der Oberfläche der Lö cher,
Erzeugen einer Emitter-Materialschicht auf den isolie renden Schichten unter gleichzeitiger Auffüllung des Inneren der Löcher mit dem Emitter-Material,
Verbinden des mit der Emitter-Materialschicht bedeckten ersten Substrats mit einem aus einem Trägersubstrat beste henden zweiten Substrat unter Zwischenlage der Emitter-Ma terialschicht,
Entfernen des ersten Substrats von den verbundenen Sub straten durch Ätzung, um die isolierende Schicht freizulegen und ein Herausragen der Vorsprünge, die aus dem das Innere der Löcher füllenden Emitter-Material bestehen und die iso lierende Schicht als eine Oberflächenschicht tragen, zu er möglichen,
Ausbilden einer Gate-Elektrodenschicht auf der isolie renden Schicht einschließlich der Vorsprünge, und Entfernen des Teils der isolierenden Schicht und der Gate-Elektrodenschicht an den Spitzen der Vorsprünge, um hierdurch Emitter mit einer freiliegenden Spitze zu schaffen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die isolierende Schicht durch thermi
sche Oxidation der Oberfläche des ersten Substrats erhalten
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine leitende Schicht auf der
Emitter-Materialschicht ausgebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem
ersten und dem zweiten Substrat bestehende Einheit durch die
Methode der elektrostatischen Adhäsion gebildet wird.
5. Feldemissions-Kathodenaufbau mit
einem Trägersubstrat (17)
einer auf dem Trägersubstrat (17) ausgebildeten und fest mit diesem verbundenem Emitter-Materialschicht (14), die mit zumindest einem vorstehenden Emitter mit einer scharfen Spitze versehen ist,
einer isolierenden Schicht (13), die auf der Emitter- Materialschicht (14) derart ausgebildet ist, daß die Spitze (18a) des Emitters freiliegt, und
einer Gate-Elektrodenschicht (19), die auf der isolie renden Schicht entlang der Kontur des Emitters ausgebildet und mit einem die Spitze des Emitters umgebenden Öffnungsbe reich versehen ist.
einem Trägersubstrat (17)
einer auf dem Trägersubstrat (17) ausgebildeten und fest mit diesem verbundenem Emitter-Materialschicht (14), die mit zumindest einem vorstehenden Emitter mit einer scharfen Spitze versehen ist,
einer isolierenden Schicht (13), die auf der Emitter- Materialschicht (14) derart ausgebildet ist, daß die Spitze (18a) des Emitters freiliegt, und
einer Gate-Elektrodenschicht (19), die auf der isolie renden Schicht entlang der Kontur des Emitters ausgebildet und mit einem die Spitze des Emitters umgebenden Öffnungsbe reich versehen ist.
6. Feldemissions-Kathodenaufbau nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Trägersubstrat
(17) ein Glassubstrat mit einer Dicke von ungefähr 1 mm ist.
7. Feldemissions-Kathodenaufbau nach Anspruch 5 oder 6,
daß die Emitter-Materialschicht (14) und die bzw. eine Katho
denschicht aus demselben einen Material bestehen und identi
sche Beschaffenheit besitzen.
8. Flachschirm-Anzeigeeinrichtung mit
einem Schirmträger (33), auf dem aufeinanderfolgend ei ne fluoreszierende Schicht (31a, 31b, 31c) und eine Anoden- Elektrodenschicht aufgebracht sind,
einer der fluoreszierenden Schicht gegenüberliegenden Feldemissions-Kathodenplatte (21), die aus einer Kathoden- Elektrodenschicht besteht,
auf der Kathoden-Elektrodenschicht ausgebildeten Emit tern (18) und einer Gate-Elektrodenschicht (19), die zur Steuerung der von dem oder den Emittern abgegebenen Elektro nenströme ausgelegt ist, und
einer zweiten fluoreszierenden Schicht (41a, 41b, 41c), die auf der Gate-Elektrodenschicht (19) und/oder in den Emit terlöchern in der Gate-Elektrodenschicht ausgebildet sind.
einem Schirmträger (33), auf dem aufeinanderfolgend ei ne fluoreszierende Schicht (31a, 31b, 31c) und eine Anoden- Elektrodenschicht aufgebracht sind,
einer der fluoreszierenden Schicht gegenüberliegenden Feldemissions-Kathodenplatte (21), die aus einer Kathoden- Elektrodenschicht besteht,
auf der Kathoden-Elektrodenschicht ausgebildeten Emit tern (18) und einer Gate-Elektrodenschicht (19), die zur Steuerung der von dem oder den Emittern abgegebenen Elektro nenströme ausgelegt ist, und
einer zweiten fluoreszierenden Schicht (41a, 41b, 41c), die auf der Gate-Elektrodenschicht (19) und/oder in den Emit terlöchern in der Gate-Elektrodenschicht ausgebildet sind.
9. Verfahren zur Herstellung eines Feldemissions-Katho
denaufbaus, mit den Schritten:
Vorbereiten eines aus einem Einkristall-Material beste henden ersten Substrats,
selektives Ätzen des ersten Substrats zur Ausbildung zumindest eines Lochs mit einer scharfen Spitze auf der Sub stratoberfläche,
Ausbilden einer Oxidschicht auf der mit dem zumindest einen Loch versehenen Oberfläche des ersten Substrats, Ausbilden einer Emitter-Materialschicht gleichförmiger Dicke auf der Oxidschicht unter gleichzeitiger Auffüllung des zumindest einen Lochs mit Emitter-Material,
Bereitstellen eines zweiten, aus einem Glasmaterial be stehenden Trägersubstrats,
Verbinden des auf seiner Oberfläche mit der Emitter-Ma terialschicht versehenen ersten Substrats mit dem zweiten Trägersubstrat unter Zwischenlage der Emitter-Material schicht,
Wegätzen des aus dem Einkristall-Material bestehenden ersten Substrats von der aus dem ersten und dem zweiten Sub strat bestehenden Einheit, wodurch die Oxidschicht freigelegt wird, in der zumindest ein Vorsprung mit einer scharfen Spitze angeordnet ist,
Ausbilden einer Gate-Elektrodenschicht auf der Oxid schicht,
Wegätzen der Oxidschicht und der Gate-Elektroden schicht, wodurch die Spitze des Emitters in zumindest einem durch die Oxidschicht und die Gate-Elektrodenschicht abge deckten Vorsprung freigelegt und ein Öffnungsbereich in dem dem zumindest einen Vorsprung entsprechenden Teil der Gate- Elektrodenschicht gebildet wird, und
Wegätzen der Oxidschicht zwischen der Spitze des Emit ters und der Gate-Elektrodenschicht im Öffnungsbereich der Gate-Elektrodenschicht, wodurch die Emitterspitze des Vor sprungs freigelegt wird.
Vorbereiten eines aus einem Einkristall-Material beste henden ersten Substrats,
selektives Ätzen des ersten Substrats zur Ausbildung zumindest eines Lochs mit einer scharfen Spitze auf der Sub stratoberfläche,
Ausbilden einer Oxidschicht auf der mit dem zumindest einen Loch versehenen Oberfläche des ersten Substrats, Ausbilden einer Emitter-Materialschicht gleichförmiger Dicke auf der Oxidschicht unter gleichzeitiger Auffüllung des zumindest einen Lochs mit Emitter-Material,
Bereitstellen eines zweiten, aus einem Glasmaterial be stehenden Trägersubstrats,
Verbinden des auf seiner Oberfläche mit der Emitter-Ma terialschicht versehenen ersten Substrats mit dem zweiten Trägersubstrat unter Zwischenlage der Emitter-Material schicht,
Wegätzen des aus dem Einkristall-Material bestehenden ersten Substrats von der aus dem ersten und dem zweiten Sub strat bestehenden Einheit, wodurch die Oxidschicht freigelegt wird, in der zumindest ein Vorsprung mit einer scharfen Spitze angeordnet ist,
Ausbilden einer Gate-Elektrodenschicht auf der Oxid schicht,
Wegätzen der Oxidschicht und der Gate-Elektroden schicht, wodurch die Spitze des Emitters in zumindest einem durch die Oxidschicht und die Gate-Elektrodenschicht abge deckten Vorsprung freigelegt und ein Öffnungsbereich in dem dem zumindest einen Vorsprung entsprechenden Teil der Gate- Elektrodenschicht gebildet wird, und
Wegätzen der Oxidschicht zwischen der Spitze des Emit ters und der Gate-Elektrodenschicht im Öffnungsbereich der Gate-Elektrodenschicht, wodurch die Emitterspitze des Vor sprungs freigelegt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeich
net durch den Schritt des Ausbildens einer leitenden
Schicht auf der Emitter-Materialschicht.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die aus dem ersten und dem
zweiten Substrat bestehende Einheit durch die Methode der
elektrostatischen Adhäsion erreicht wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Feldemissions-Ka
thodenplatte für die Verwendung bei einer Flachschirm-Anzei
geeinrichtung, mit den Schritten:
Ausbilden einer aus SiO2 bestehenden isolierenden Schicht auf einem Si-Substrat,
Vakuum-Abscheiden einer Gate-Materialschicht auf der isolierenden Schicht,
selektives Entfernen der Gate-Materialschicht durch Ät zen, um hierdurch eine Mehrzahl von Öffnungsbereichen in der Gate-Materialschicht zu bilden,
Entfernen der isolierenden Schicht in den Öffnungsbe reichen durch Ätzen, um hierdurch Löcher zu bilden,
Drehen des die Öffnungsbereiche besitzenden Si-Sub strats parallel zu seiner Oberfläche und gleichzeitiges Va kuum-Abscheiden einer Metalltrennschicht auf der Oberfläche der Gate-Schicht in schräger Richtung mit vorbestimmtem Win kel relativ zu den Öffnungsbereichen,
Drehen des Substrats mit der darauf befindlichen va kuum-abgeschiedenen Metalltrennschicht parallel zu seiner Oberfläche und gleichzeitiges Abscheiden einer Emitter-Mate rialschicht rechtwinklig zur Oberfläche des Substrats durch die Methode der Elektrodenstrahl-Vakuumabscheidung, um hier durch eine Emitter-Materialschicht auf der Oberfläche der Me talltrennschicht auszubilden und gleichzeitig konische Emit ter in den Löchern zu formen,
Entfernen der Metalltrennschicht und der Emitter-Mate rialschicht vom Substrat, und
Drehen des Si-Substrats mit Öffnungsbereichen, die in den Löchern ausgebildete Emitter besitzen, um die Achse rechtwinklig zu seiner Oberfläche und gleichzeitiges Abschei den einer fluoreszierenden Schicht auf ihm in einem vorgege benen Winkel relativ zu den Öffnungsbereichen nach der Me thode der Vakuum-Schrägabscheidung oder des Schräg-Sputterns, um hierdurch fluoreszierende Schichten derart herzustellen, daß sie konzentrisch von den Umfangsbereichen der Öffnungsbe reiche vorstehen.
Ausbilden einer aus SiO2 bestehenden isolierenden Schicht auf einem Si-Substrat,
Vakuum-Abscheiden einer Gate-Materialschicht auf der isolierenden Schicht,
selektives Entfernen der Gate-Materialschicht durch Ät zen, um hierdurch eine Mehrzahl von Öffnungsbereichen in der Gate-Materialschicht zu bilden,
Entfernen der isolierenden Schicht in den Öffnungsbe reichen durch Ätzen, um hierdurch Löcher zu bilden,
Drehen des die Öffnungsbereiche besitzenden Si-Sub strats parallel zu seiner Oberfläche und gleichzeitiges Va kuum-Abscheiden einer Metalltrennschicht auf der Oberfläche der Gate-Schicht in schräger Richtung mit vorbestimmtem Win kel relativ zu den Öffnungsbereichen,
Drehen des Substrats mit der darauf befindlichen va kuum-abgeschiedenen Metalltrennschicht parallel zu seiner Oberfläche und gleichzeitiges Abscheiden einer Emitter-Mate rialschicht rechtwinklig zur Oberfläche des Substrats durch die Methode der Elektrodenstrahl-Vakuumabscheidung, um hier durch eine Emitter-Materialschicht auf der Oberfläche der Me talltrennschicht auszubilden und gleichzeitig konische Emit ter in den Löchern zu formen,
Entfernen der Metalltrennschicht und der Emitter-Mate rialschicht vom Substrat, und
Drehen des Si-Substrats mit Öffnungsbereichen, die in den Löchern ausgebildete Emitter besitzen, um die Achse rechtwinklig zu seiner Oberfläche und gleichzeitiges Abschei den einer fluoreszierenden Schicht auf ihm in einem vorgege benen Winkel relativ zu den Öffnungsbereichen nach der Me thode der Vakuum-Schrägabscheidung oder des Schräg-Sputterns, um hierdurch fluoreszierende Schichten derart herzustellen, daß sie konzentrisch von den Umfangsbereichen der Öffnungsbe reiche vorstehen.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |