DE4310498A1

DE4310498A1 - Scheibensäschar

Info

Publication number: DE4310498A1
Application number: DE19934310498
Authority: DE
Inventors: Bernd Steenken
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1993-03-31
Filing date: 1993-03-31
Publication date: 1994-10-06

Description

Die Erfindung betrifft ein Scheibensäschar gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.

Ein derartiges Scheibensäschar ist beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift 30 21 497 bekannt. Bei diesem Scheibensäschar ist das Tiefenbegrenzungselement in der Höhe verstellbar mittels eines Halteteiles am Scharkörper gegenüber der Scharscheibe in der Höhe verstellbar, so daß die Eindringtiefe der Scharscheibe in den Boden und somit die Tiefe der von dem Scheibensäschar geschaffenen Säfurche einstellbar ist.

Es hat sich gezeigt, daß die Einstellmöglichkeit für das Tiefenbegrenzungselement nicht immer zufriedenstellend ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteteil einen über das Gelenk hinausragenden Hebel aufweist, der an dem Scharkörper in unterschiedlichen Positionen festsetzbar ist. Durch diese Maßnahme wird die Grundvoraussetzung dafür geschaffen, daß das Tiefenbegrenzungselement in einfacher Weise über den Hebel in seiner Position gegenüber der Scharscheibe einstellbar ist.

In einfacher Weise weist der Hebel einen Nocken auf, der wahlweise in die im Scharkörper angeordneten Aussparungen einrastbar ist. Eine einfache Ausbildung des Halteteiles wird dadurch erreicht, daß das Halteteil aus einem federn den Material, beispielsweise Kunststoff oder Federstahl besteht. Aufgrund dieser federnden Ausbildung des Halteteiles braucht kein zusätzliches Federelement vorhanden sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigt die Zeichnung
ein erfindungsgemäßes Scheibensäschar in Seitenansicht und in Prinzipdarstellung.

Das Scheibensäschar weist den Scharkörper 1, die Scharscheibe 2 und den Scharhalter 3 auf. Der Scharhalter 3 ist mittels des Gelenkes 4 an dem Scharträger in aufrechter Ebene angelenkt. Zwischen dem Scharträger 5 und dem Scharhalter 3 ist die in ihrer Spannung einstellbare Zugfeder 6 angeordnet. An dem Scharkörper 1 ist das Tiefenbegrenzungselement 7 mittels des Gelenkes 8 angeordnet. Das Tiefenbegrenzungselement weist ein Halteteil 9 auf, an dem der Tiefenbegrenzer 10, der als Kufe ausgebildet ist, befestigt ist. Der Halteteil 9 besitzt einen über das Gelenk 8 hinausragende Hebel 11, der an dem Scharkörper 1 in unterschiedlichen Positionen festsetzbar ist. Hierzu weist der Hebel 11 einen Nocken 12 auf, der wahlweise in eine der Aussparungen 13, die in dem Scharkörper angeordnet sind, einzurasten ist. Das Halteteil 9 mit dem Hebel 11 besteht aus einem federnden Material, so daß ein einfaches Umrasten des Hebels möglich ist. Weiterhin wird durch die Federeigenschaften des Halteteiles ein sicheres Einrasten und sicherer Sitz der Nocken 12 in den Aussparungen 13 gewährleistet.

Der Scharkörper 1 besteht aus einer geprägten Halteplatte und einer Abdeckplatte. In der Halteplatte und der Abdeckplatte sind Ausprägungen vorgesehen, so daß sich die Saatleitung 14 ergibt. An dem oberen Ende 15 der Saatleitung 14 ist über eine Verbindungsmuffe 16 die zu einem Dosierorgan führende Saatgutleitung 17 angeschlossen. Weiterhin ist an dem Scharkörper 1 einstückig die Halterung 18 für den Abstreifer 19 einstückig angeordnet. Der Abstreifer 19 ist an der Halterung 18 einstellbar angeordnet.

Claims

1. Scheibensäschar mit einem Scharkörper (1), Scharscheiben (2), einem Scharhalter (3) und einem am Scharkörper gegenüber der Scharscheibe (2) in der Höhe verstellbaren Tiefenbegrenzungselement (7), wobei das Tiefenbegrenzungselement ein Halteteil (9) aufweist, der mit einem Gelenk (8) an dem Scharkörper (1) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (9) einen über das Gelenk (8) hinausragenden Hebel (11) aufweist, der an dem Scharkörper (1) in unterschiedlichen Positionen festsetzbar ist.

2. Scheibenschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) einen Nocken (12) aufweist, der wahlweise in die im Scharkörper (1) angeordneten Aussparungen (13) einrastbar ist.

3. Säschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (9) aus einem federnden Material, beispielsweise Kunststoff oder Federstahl besteht.

4. Scheibensäschar, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (9) aus einem federnden Material, beispielsweise Kunststoff oder Federstahl besteht.