DE4309684A1 - Verfahren zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen - Google Patents
Verfahren zur Demodulation von frequenzmodulierten SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Demodulation von
frequenzmodulierten Signalen gemäß Oberbegriff des Anspruches
1. Solche digitale Verfahren zur Demodulation von
kontinuierlich modulierten FM-Signalen, also nicht FSK, welche
zum eigentlichen Demodulationsprozeß komplexwertige Signale
benötigen und verarbeiten, sind bekannt, beispielsweise durch
den Aufsatz "Equalization Problems in a digital FM Receiver"
von Kammeyer in Signal Processing 9 (1985) Seiten 263-276,
wobei es sich um einen sogenannten Verzögerungsdemodulator
handelt.
Aus der Dissertation "Die Demodulation frequenzumgetasteter
Signale mit Bandbreiten in der Größenordnung der
Mittenfrequenz" von Ruopp, Universität Stuttgart 1975 ist die
Blockstruktur eines mit Differentiation arbeitenden
Demodulationsverfahren bekannt geworden.
Bei all diesen Verfahren ist es erforderlich, aus dem
ursprünglich reellwertigen FM-Eingangssignal go(t) ein
komplexwertiges Signal abzuleiten in Form einer Normal- und
einer Quadraturkomponente (Real- und Imaginärteil). Diese
Komponenten werden erzeugt, indem das abgetastete
Eingangssignal mit zwei zueinander orthogonalen Trägersignalen
multipliziert wird (Mischer) und anschließend mittels zweier
nachgeschalteter identischer Tiefpässe zur Unterdrückung
unerwünschter Mischprodukte gefiltert werden. Die dazu
notwendige Schaltungsanordnung ist in Fig. 1 strichliert
umrandet.
Wenn die Filterkombination hB zusätzlich die Aufgabe
übernehmen soll, den bezüglich der Mittenfrequenz
unsymmetrischen Frequenzgang des analogen Vorfilters zu
entzerren, dann enthält der gestrichelte Block der Fig. 1
vier Teilfilter, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches in der
Lage ist, Demodulationssignale gleicher oder sogar höherer
Qualität zu erzeugen unter Verminderung des Aufwandes.
Diese Aufgabe wurde gelöst mit den Mitteln des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich durch die
Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Demodulationsverfahren erfordert
wesentlich weniger Schaltungsaufwand und liefert qualitativ
mindestens gleichwertige Demodulationsprodukte. Das Verfahren
ist auch dann anwendbar, wenn beliebige Frequenzverschiebung
gewünscht wird.
Es folgt nun die Beschreibung anhand der Figuren.
Die Fig. 1 zeigt das grundlegende Blockdiagramm für einen
digitalen FM-Demodulator nach Kammeyer; die Fig. 1a zeigt
eine andere Darstellung für die Quadraturerzeugung QE in dem
strichlierten Block der Fig. 1, wie sie aber auch in den
Anordnungen der Fig. 7 und 8 eingesetzt werden kann. Die
Fig. 1b und 1c enthalten Spektren aufgetragen über der
Frequenz.
Die Fig. 3 zeigt die Anordnung aus vier Teilfiltern, wenn die
Filterkombination hB in dem strichlierten Block der Fig. 1
zusätzlich die Aufgabe der Entzerrung übernimmt.
Die Fig. 4, 5, 7 und 8 schließlich zeigen Anordnungen, die
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeiten. In Fig. 2 und
6 sind Strukturen für ein Prototypfilter zur Erzeugung eines
komplexwertigen Ausgangssignals aus einem
Eingangssignal dargestellt.
Im Blockschaltbild gemäß Fig. 1 werden die einzelnen
Verarbeitungsschritte des eingangsseitigen Empfangssignals
gezeigt:
Das durch den Zwischenfrequenzmischer in eine Zwischenfrequenzlage heruntergemischte Empfangssignal g0 (t) wird über ein analoges Vorfilter auf einen Analog/Digitalumsetzer geleitet, abgetastet und anschließend mittels zweier orthogonalen Trägersignale in ein komplexwertiges Signal gewandelt, welches über die Tiefpaßfilterfunktion hB in beiden Zweigen von störenden Mischprodukten befreit wird. Daran anschließend erfolgt eine Amplitudensteuerung, womit Amplitudenschwankungen ausgeglichen werden, welche dadurch entstehen, daß das von Hause aus unbegrenzte Spektrum eines FM-Signals in technischen Systemen mit eingeschränkten Kanalbandbreiten notwendigerweise bandbegrenzt werden muß. Nach der Amplitudensteuerung folgt der eigentliche Demodulator, hier ein Verzögerungsdemodulator, welcher mittels einer komplexen Multiplikation der folgenden Form
Das durch den Zwischenfrequenzmischer in eine Zwischenfrequenzlage heruntergemischte Empfangssignal g0 (t) wird über ein analoges Vorfilter auf einen Analog/Digitalumsetzer geleitet, abgetastet und anschließend mittels zweier orthogonalen Trägersignale in ein komplexwertiges Signal gewandelt, welches über die Tiefpaßfilterfunktion hB in beiden Zweigen von störenden Mischprodukten befreit wird. Daran anschließend erfolgt eine Amplitudensteuerung, womit Amplitudenschwankungen ausgeglichen werden, welche dadurch entstehen, daß das von Hause aus unbegrenzte Spektrum eines FM-Signals in technischen Systemen mit eingeschränkten Kanalbandbreiten notwendigerweise bandbegrenzt werden muß. Nach der Amplitudensteuerung folgt der eigentliche Demodulator, hier ein Verzögerungsdemodulator, welcher mittels einer komplexen Multiplikation der folgenden Form
Δg(k) = Im {g(k) · g*(k-1)} = sin [ω(k)]
= sin [ϕ(k) - ϕ(k-1)]
= sin [ϕ(k) - ϕ(k-1)]
das gewünschte Phaseninkrement erzeugt, woraus dann mittels
einer anschließenden Arcussinuskonversion das demodulierte
Signal ω(k) gewonnen wird: ω(k)=ω₀ [1+α · ν(k)] ·
(g* ist der konjugiert komplexe Wert zu g; komplexwertige
Größen sind durch Unterstreichungen gekennzeichnet).
In Fig. 3 sind die vier Teilfilter zweimal hr und zweimal hi
erkennbar, welche außer der Filterung hB nach Fig. 1 auch
noch die Aufgabe der Entzerrung übernehmen, die aufgrund
möglicher Verzerrungen des analogen Vorfilters notwendig sein
kann. Am meisten störend wirken sich hier Unsymmetrien des
Analogfilters bezüglich der Trägerfrequenz des FM-Signals aus.
Die Fig. 1b und 1c zeigen den Frequenzgang eines für die
Bandfilterung eingesetzten komplexen Halbbandfilters CHBF zur
Umwandlung des reellwertigen Signals g(k) in das zugehörige
komplexwertige Signal g(k), wobei das Halbbandfilter keine
Entzerrungsfunktion wahrnimmt. Im folgenden sind die
Mittenfrequenzen definiert
fm: des komplexen Filters CBF
(bei CHBF fm = fA/4)
fo: des FM-Spektrums
fc: Trägerfrequenz des Mischers fc = fo oder fc ≠ fo).
fo: des FM-Spektrums
fc: Trägerfrequenz des Mischers fc = fo oder fc ≠ fo).
Die Filtermittenfrequenz fm von CHBF ist gleich einem Viertel
der Abtastfrequenz, und der Übergangsbereich des
Halbbandfilters liegt symmetrisch zur halben Abtastfrequenz.
Im übrigen gilt für dieses komplexe Halbbandfilter, daß der
absolute Rippel δp = δs ist, d. h. die Abweichung von eins im
Durchlaßbereich ist identisch gleich der Abweichung von 0 im
Sperrbereich. In Fig. 1b ist zusätzlich das Spektrum |G|
eines reellen mit der Abtastfrequenz fA abgetasteten
Empfangssignals eingezeichnet, dessen Spektrum folglich
symmetrisch zur halben Abtastfrequenz (fA/2) ist und das sich
aufgrund der Abtastung periodisch wiederholt. Wie in Fig. 1b
dargestellt, muß die Bandmittenfrequenz fo des Spektrums |G|
nicht mit der Filtermittenfrequenz fm übereinstimmen. In Fig.
1c ist das Spektrum |G| des komplexen Signals g(k) gezeichnet,
welches bei der Bandmittenfrequenz f0 zentriert liegt; es ist
erkennbar, wie sämtliche zu fA/2 spiegelbildlichen
Spektralanteile unterdrückt werden.
Die Fig. 5 zeigt ein allgemeines Blockschaltbild für die
erfindungsgemäße Lösung beispielsweise mit einem Arcus-
Tangens-Verzögerungsdemodulator. Das Eingangssignal g0(t)
weist ein unendliches Spektrum auf, so daß bei jeder Wahl der
Abtastfrequenz das Abtasttheorem verletzt wird und eine
nichtlineare Verzerrung erzeugt wird. Die Abtastrate ist so
festzulegen, daß mindestens im Bereich der Carson-Bandbreite
B = 300 kHz keine merkliche Überfaltung geschieht. Mittels
eines analogen Band- oder Tiefpasses wird das Eingangssignal
gefiltert, bevor es dann im Analog-Digital-Umsetzer A/D
abgetastet und digitalisiert wird. Die Ausgangsgröße g(k) wird
erfindungsgemäß einen komplexen Bandfilter CBF (Filter mit
komplexwertigen Koeffizienten) zugeführt, welches wahlweise
mit unverminderter oder verminderter Abtastrate (zur Reduktion
der Abtastrate) arbeiten kann und das komplexe Signal g′(k)
erzeugt, welches mit Hilfe einer komplexen
Trägermultiplikation mit g(k) = g′(k) · (-j)k nach Null
frequenzverschoben wird. Das Signal g(k) wird nunmehr einem
Verzögerungsdemodulator zugeführt, welcher mittels komplexer
Multiplikation das Signal
Δg(k) = g(k) · g*(k-1)
= gr(k) · gr(k-1) + gi(k) · gi(k-1) + j[gi(k) · gr(k-1) - gr(k)gi(k-1)]
= Δgr(k) + jΔgi(k)
= ej[ΔωT + ΔΩT · v(k)] (24)
= gr(k) · gr(k-1) + gi(k) · gi(k-1) + j[gi(k) · gr(k-1) - gr(k)gi(k-1)]
= Δgr(k) + jΔgi(k)
= ej[ΔωT + ΔΩT · v(k)] (24)
erzeugt.
Das Argument, d. h. die Phase von Gleichung (24) erhält man
unmittelbar über eine Arcus-Tangens-Beziehung aus dem
Quotienten des Imaginärteils durch den Realteil:
w(k) = arc tan g(k) = ΔωT + Ψ(k) - Ψ(k-1)
≈ ΔωT + ΔΩ · T · v(k) (26)
≈ ΔωT + ΔΩ · T · v(k) (26)
Für die Eindeutigkeit der Rückgewinnung des Signals gilt für
Arcus-Tangens die Einschränkung der Gleichungen (16a) und
(21):
-π/2 < ΔωT + ΔΩ · T · v(k) < π/2 (16a)
1/t = fA < 2π · 75 kHz/π/2 = 300 kHz (21)
Im Blockschaltbild der Fig. 5 wird die komplexe
Multiplikation mit Differenzbildung in dem Block Δ
durchgeführt, und in dem nachfolgenden Phasendetektor PD
erfolgt die Division DIV mit anschließender Arcus-Tangens-
Konversion, dessen Ausgangssignal w(k) noch über einen Hochpaß
HP und ggf. über einen Entzerrer E gefiltert bzw. entzerrt
wird. Die Schaltung bietet die Vorteile, daß keine
Amplitudenregelung benötigt wird und daß die Arcus-Tangens-
Funktion für Werte < 1 mit günstigen Reihenentwicklungen
realisierbar ist. Für Argumente < 1 kann man mittels der
Beziehung Arcus-Tangens-X = π/2 - Arcus-Tangens 1/X ebenfalls
von der Reihenentwicklung für Arcus-Tangens Gebrauch machen.
Das Filter CHBF bzw. CBF im Schaltbild gemäß Fig. 5 kann auch
mit Abtastratenhalbierung arbeiten; in diesem Fall erfolgt
eine komplexe Trägerung mit den einfachen Werten (-1)k, da f0
ungefähr fA′/2 ist, wobei fA′ die Ausgangsabtastfrequenz ist.
Claims (12)
1. Verfahren zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen
der Form g(t) = a(t) · Cosinus [ϕ(t)] mit der
Augenblicksfrequenz ω(t) = dϕ(t)/dt = ωo[1 + α · v(t)],
wobei das Empfangssignal g0(t) mit der Abtastfrequenz
fA = 1/T abgetastet wird zu
go(k) = a(k) · cos [ϕ(kT)]
= a(k) · cos [ωo kT + Ψ (kT)], ν(k),mit dem übertragenen Signal ν(k), der Schrittzahl k, der Schritt-Taktlänge T, dem Frequenzhub ΔΩ = α · ωo, der Bezugsfrequenz ω0 = 2πfo und mit der durch Bandbegrenzung auf der Übertragungsstrecke bedingten in zeitlicher Abhängigkeit t schwankenden Amplitude a(t) bzw. a(k),
wobei mittels Tiefpaßfilter (zur Unterdrückung unerwünschter Spektralanteile) gefiltert (hB) wird zu g(kT) und wobei eine komplexe MultiplikationΔg(k) = g(k) · g*(k-1)
= gr(k) · gr(k-1) + gi(k) · gi(k-1) + j[gi(k) · gr(k-1) - gr(k) · gi(k-1)]
≈ Δgr(k) + jΔgi(k) = ej[Δω · T + ΔΩ · T · v(k)](Verzögerungsdemodulation) durchgeführt und mittels eines Phasendetektors (PD) aus dem Produkt das gewünschte Phaseninkrement w(k) = ω0 · [1 + α · v(k)] und damit das (zu) übertragen(d)e Signal v(k) gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetastete Empfangssignal go(kT) zuerst einer Filterung mit einem Bandfilter unterzogen wird, wobei dieses Filter komplexwertige Koeffizienten h(k) aufweist (Quadratur- Erzeugung QE; g′(k) = g0(kT) · h(k)), und daß dann mittels komplexer Trägermultiplikation g(k) = g′(k) · e-j ωckT eine Frequenzverschiebung nach f ≈ 0 vorgenommen und die beiden Quadraturkomponenten gr und gi dieses verschobenen komplexen Empfangssignals g(k) zur komplexen Multiplikaton (Δ) verwendet werden.
= a(k) · cos [ωo kT + Ψ (kT)], ν(k),mit dem übertragenen Signal ν(k), der Schrittzahl k, der Schritt-Taktlänge T, dem Frequenzhub ΔΩ = α · ωo, der Bezugsfrequenz ω0 = 2πfo und mit der durch Bandbegrenzung auf der Übertragungsstrecke bedingten in zeitlicher Abhängigkeit t schwankenden Amplitude a(t) bzw. a(k),
wobei mittels Tiefpaßfilter (zur Unterdrückung unerwünschter Spektralanteile) gefiltert (hB) wird zu g(kT) und wobei eine komplexe MultiplikationΔg(k) = g(k) · g*(k-1)
= gr(k) · gr(k-1) + gi(k) · gi(k-1) + j[gi(k) · gr(k-1) - gr(k) · gi(k-1)]
≈ Δgr(k) + jΔgi(k) = ej[Δω · T + ΔΩ · T · v(k)](Verzögerungsdemodulation) durchgeführt und mittels eines Phasendetektors (PD) aus dem Produkt das gewünschte Phaseninkrement w(k) = ω0 · [1 + α · v(k)] und damit das (zu) übertragen(d)e Signal v(k) gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetastete Empfangssignal go(kT) zuerst einer Filterung mit einem Bandfilter unterzogen wird, wobei dieses Filter komplexwertige Koeffizienten h(k) aufweist (Quadratur- Erzeugung QE; g′(k) = g0(kT) · h(k)), und daß dann mittels komplexer Trägermultiplikation g(k) = g′(k) · e-j ωckT eine Frequenzverschiebung nach f ≈ 0 vorgenommen und die beiden Quadraturkomponenten gr und gi dieses verschobenen komplexen Empfangssignals g(k) zur komplexen Multiplikaton (Δ) verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Quotient aus Real- und Imaginärteil gr, gi des komplexen
Produkts g(k) gebildet wird und dieser mittels einer Arcus-
Tangens-Konversion arctgΔgi/Δgr bzw. einer Arcus-Cotangens-
Konversion in das Phaseninkrement w(k) umgewandelt wird (Fig. 5).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus
Real- und Imaginärteil mittels eines CORDIC-Algorithmus das
gewünschte Phaseninkrement w(k) ermittelt wird.
4. Verfahren zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen
der Form g(t) = a(t) · Cosinus [ϕ(t)] mit der
Augenblicksfrequenz ω(t) = dϕ(t)/dt = ωo [1 + α · v(t)],
wobei das Empfangssignal g0(t) mit der Abtastfrequenz
fA = 1/T abgetastet wird zu
go(k) = a(k) · cos [ϕ(kT)]
= a(k) · cos [ωo kT + Ψ (kT)], ν(k),mit dem übertragenen Signal ν(k), der Schrittzahl k, der Schritt-Taktlänge T, dem Frequenzhub ΔΩ = α · ω0, der Bezugsfrequenz ω0 = 2πfo und mit der durch Bandbegrenzung auf der Übertragungsstrecke bedingten in zeitlicher Abhängigkeit t schwankenden Amplitude a(t) bzw. a(k), wobei aus dem abgetasteten Empfangssignal g0(k) ein Quadratursignal g(k) erzeugt (QE) wird, das anschließend mittels Tiefpaßfilter (zur Unterdrückung unerwünschter Spektralanteile) gefiltert (hB) wird zu g(kT) und einem Phasendetektor (PD) zugeführt, der ein Phasensignal ϕ(k) erzeugt, aus dem durch Differenzbildung (Δ) das demodulierte (NF)-Signal v(k) = ϕ(k)- ϕ(k-1) gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetastete Empfangssignal g0(kT) zur Quadratursignalerzeugung (QE) zuerst einer Filterung mit einem Bandfilter (CBF) unterzogen wird, das komplexartige Koeffizienten h(k) aufweist, daß anschließend mittels komplexer Trägermultiplikation g(k) = g′(k) · e-j ω ckT eine Frequenzverschiebung nach f ≈ 0 vorgenommen wird und daß im Phasendetektor aus Realteil gr und Imaginärteil gi ein Quotient gebildet wird, der mittels einer Arcus-Tangens-Konversion ϕ(k) = arc tan gi/gr bzw. einer Arcus-Cotangens-Konversion ϕ(k) = arc ctg gr/gi umgewandelt wird (Fig. 7 und 4).
= a(k) · cos [ωo kT + Ψ (kT)], ν(k),mit dem übertragenen Signal ν(k), der Schrittzahl k, der Schritt-Taktlänge T, dem Frequenzhub ΔΩ = α · ω0, der Bezugsfrequenz ω0 = 2πfo und mit der durch Bandbegrenzung auf der Übertragungsstrecke bedingten in zeitlicher Abhängigkeit t schwankenden Amplitude a(t) bzw. a(k), wobei aus dem abgetasteten Empfangssignal g0(k) ein Quadratursignal g(k) erzeugt (QE) wird, das anschließend mittels Tiefpaßfilter (zur Unterdrückung unerwünschter Spektralanteile) gefiltert (hB) wird zu g(kT) und einem Phasendetektor (PD) zugeführt, der ein Phasensignal ϕ(k) erzeugt, aus dem durch Differenzbildung (Δ) das demodulierte (NF)-Signal v(k) = ϕ(k)- ϕ(k-1) gewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetastete Empfangssignal g0(kT) zur Quadratursignalerzeugung (QE) zuerst einer Filterung mit einem Bandfilter (CBF) unterzogen wird, das komplexartige Koeffizienten h(k) aufweist, daß anschließend mittels komplexer Trägermultiplikation g(k) = g′(k) · e-j ω ckT eine Frequenzverschiebung nach f ≈ 0 vorgenommen wird und daß im Phasendetektor aus Realteil gr und Imaginärteil gi ein Quotient gebildet wird, der mittels einer Arcus-Tangens-Konversion ϕ(k) = arc tan gi/gr bzw. einer Arcus-Cotangens-Konversion ϕ(k) = arc ctg gr/gi umgewandelt wird (Fig. 7 und 4).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die komplexwertigen Koeffizienten h(k) aus
einem Filter mit reellen Koeffizienten h(k) abgeleitet sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein im demodulierten Signal
(Phaseninkrement w(k)) vorhandener Gleichanteil dazu
herangezogen wird, um die Frequenz ωc für die
Trägermultiplikation g(k) = g′(k) e-j ωckT auf den korrekten
Wert zu regeln (korrekte Einstellung bei verschwindendem
Gleichanteil), (Fig. 5 und 4).
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastfrequenz fA im komplexen
Bandfilter halbiert wird und daß die Trägerfrequenz fc gleich
der halbierten Ausgangsabtastfrequenz fA′ ist (fc = fA′/2 = fA/4),
so daß die Träger-Multiplikation mit (-1)k erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Phaseninkrement w(k) einem
Hochpaßfilter (HP) zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Phaseninkrement w(k) einem Entzerrer (E) zugeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Analog-Digital-Umsetzung eine
Band- oder Tiefpaßfilterung erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das komplexe Bandfilter (CBF) eine FIR-Struktur (mit endlicher
Impulsantwort) aufweist (Fig. 2).
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das komplexe Bandfilter ein Halbbandfilter CHBF ist, wobei
seine Filtermittenfrequenz fm identisch dem Viertel der
Abtastfrequenz fA ist.
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DE4241965A DE4241965C1 (de) | 1992-12-12 | 1992-12-12 | Verfahren zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen |
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DE4309684A1 true DE4309684A1 (de) | 1994-09-29 |
DE4309684C2 DE4309684C2 (de) | 1995-11-23 |
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ID=25921264
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DE19934309684 Expired - Lifetime DE4309684C2 (de) | 1992-12-12 | 1993-03-25 | Verfahren zur Demodulation von frequenzmodulierten Signalen |
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