DE4309510A1 - Verfahren zur Produktion von Schwefelsäure - Google Patents
Verfahren zur Produktion von SchwefelsäureInfo
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- C01B17/74—Preparation
- C01B17/745—Preparation from sulfates
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- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Produktion von
Schwefelsäure beliebiger Konzentration und von Schwefeltri
oxid.
Schwefelsäure und Schwefeltrioxid sind begehrte Grundstoffe
für nahezu alle Branchen der chemischen Industrie.
Es ist bekannt, für die Herstellung von Schwefeltrioxid und
Schwefelsäure, die katalytische Oxidation von Schwefeldi
oxid einzusetzen, wobei das Schwefeldioxid durch
- - Oxidation von Elementarschwefel
- - Rösten sulfidischer Erze
- - Reduktion von Calciumsulfat (Gips oder Anhydrit)
- - Reduktion von Magnesiumsulfat
gewonnen wird. Alle diese Verfahren greifen aber die Res
sourcen an Bodenschätzen erheblich an, wobei für die beiden
letztgenannten Möglichkeiten zusätzlich große Energiemengen
und hochwertige Reduktionsmittel z B. Braunkohlenschwelkoks,
benötigt werden. Deshalb ist es nötig, ein ressourcenscho
nendes Verfahren zur Erzeugung von Schwefelsäure und Schwefel
trioxid zu entwickeln.
Eine Möglichkeit stellt die Anwendung des in den Rauchgasen
enthaltenen Schwefeldioxides als Ausgangsstoff dar.
Es ist bekannt, dieses Schwefeldioxid mit Natriumsulfitlösung
zu binden und diese thermisch zu regenerieren. Dabei erweisen
sich die Verluste durch Nebenreaktionen, sowie der Umweg über
das SO2-Reichgas, das der herkömmlichen Schwefelsäureproduk
tion zugeführt wird, was mit einem enormen Aufwand zur Reini
gung des Gases verbunden ist, als Nachteil.
Weiter ist bekannt, die Möglichkeit, das Schwefeldioxid der
Rauchgase mit einer wäßrigen Suspension von MgO zu absor
bieren und das entstehende Magnesiumsulfit thermisch zu zer
setzen. Dabei ist es nachteilig, daß sehr große Verluste
durch Nebenreaktionen auftreten (<10%) und wie beim voran
gegangenen Verfahren der Umweg über SO2-Reichgas nötig ist.
Desweiteren ist bekannt, ein Verfahren zur Regeneration
dieses Magnesiumsulfites auf hydropyrolytischem Wege, dabei
wird das Magnesiumsulfit mit Salzsäure zersetzt, wobei
Schwefeldioxid und Magnesiumchlorid entstehen. Das Magnesium
chlorid wird unter Rückgewinnung der Salzsäure thermisch
zersetzt. Hierbei erweist sich als unvorteilhaft, daß auch
bei diesem Verfahren der Umweg über SO2-Reichgas gegangen
werden muß, wobei sich besonders die kaum umgehbare Verun
reinigung dieses Reichgases mit Chlorwasserstoff als Nach
teil darstellt.
Es ist bekannt, ein Verfahren zur direkten Umsetzung des
Schwefeldioxides der Rauchgase mit Wasserstoffperoxid zu
Schwefelsäure (deutsche Patentschrift Nr. 9015814), dabei
ist nachteilig, daß das nichtwiedergewinnbare Wasserstoff
peroxid einen hohen Preis besitzt.
Weiter ist bekannt, die Möglichkeit, das Schwefeldioxid der
Rauchgase mit Aktivkoks zu adsorbieren und diesen thermisch
zu regenerieren. Hierbei sind der geringe Abscheidegrad,
die Adsorbtionsmittelverluste bei der Regeneration und die
Notwendigkeit des Umweges über SO2-Reichgas von Nachteil.
Weiterhin ist bekannt, ein Verfahren zur Regeneration des
Aktivkokses durch Wasserwäsche (deutsche Patentschrift Nr.
3435931). Der geringe Abscheidegrad und der Umstand, daß nur
verdünnte Schwefelsäure gewonnen werden kann, sind hier von
Nachteil. Desweiteren ist bekannt, die Möglichkeit, das
Schwefeldioxid der Rauchgase mit Luftsauerstoff an einem
speziellen Katalysator zu oxidieren und das entstehende
Schwefeltrioxid durch Wasserwäsche zu binden. Dabei ist der
Umstand, daß nur verdünnte Schwefelsäure gewonnen werden
kann, sowie die ständige Verunreinigung des teuren Kataly
sators durch Reststäube und Katalysatorgifte (z. B. Spuren
von Chlorwasserstoff, Teerdämpfen . . . ) nachteilig.
Weiter ist bekannt, ein Verfahren zur Oxidation des SO2 mit
Cl2 und dem in den Rauchgasen enthaltenem Wasserdampf. Das
entstehende SO3 wird mit konzentrierter Schwefelsäure oder
mit Bariumchloridlösung aus dein Rauchgasstrom entfernt. Das
gebildete Chlorwasserstoffgas wird ebenfalls aus dem Rauch
gasstrom ausgewaschen. (deutsche Patentschrift Nr. 3925984)
Hierbei sind von Nachteil, die Anreicherung der Abgase mit
Chlor und Chlorwasserstoff, das nicht ungefährliche Arbeiten
mit Chlorgas, die Nichtanwendbarkeit bei größeren Abgasmen
gen (zu große benötigte Chlormengen) sowie die Abhängigkeit
der wirtschaftlichen Eignung des Verfahrens von der Lage des
Marktes für Chlorgas und das Nebenprodukt Salzsäure.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus dem Schwefel
dioxid der Rauchgase Schwefelsäure zu produzieren, wobei
- - die Verluste durch Nebenreaktionen gering bleiben
- - kein Umweg über SO2-Reichgas nötig ist
- - die Verunreinigungen gering bleiben
- - das Absorptionsmittel billig und möglichst voll ständig zurückgewinnbar ist
- - der Abscheidegrad hoch ist
- - Schwefelsäure jeder beliebigen Konzentration und auch Schwefeltrioxid gewonnen werden kann
- - keine Probleme durch Verunreinigungen, besonders durch Stäube auftreten können
- - Abgasströme verschiedener Größen bearbeitet werden können
- - nicht mit hochgiftigen Chemikalien gearbeitet wer den muß
- - die Zwischenprodukte transportfähig sind
- - wenige neue Schadstoffe in den Rauchgasstrom gelangen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die stufenweise Zer
setzung von Ammoniumsulfat, besonders aus der Rauchgasent
schwefelung, gelöst. Die Zersetzung kann sowohl thermisch
als auch katalytisch erfolgen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß
- - das Verfahren das Schwefeldioxid der Rauchgase direkt in Schwefelsäure umwandelt
- - kein Umweg über SO2-Reichgas nötig ist
- - das Zwischenprodukt relativ ungefährlich transpor tiert werden kann
- - deshalb die Aufarbeitung des Ammoniumsulfates von dessen Produktion räumlich getrennt werden kann
- - das Absorptionsmittel billig ist
- - das Absorptionsmittel vollständig zurückgewonnen werden kann
- - der Abscheidegrad des SO2 aus den Rauchgasen hoch ist
- - Schwefelsäure beliebiger Konzentration und Schwefel trioxid gewonnen werden können
- - Abgasströme verschiedener Größen bearbeitet werden können
- - geringe Probleme mit Verunreinigungen auftreten
- - durch nasse Abscheidung Nachentstaubung stattfindet
- - Verunreinigungen aus der entstehenden Salzlösung relativ leicht abgeklärt oder abgefiltert werden können
- - Die Absorptionsflüssigkeit nur mittlerer Toxizität ist
- - bei sachgemäßer Führung der Anlage kaum neue Schad stoffe (aus Absorptionsmittel) in den Rauchgasstrom gelangen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Fig. 1 "Verfahrens
schema" und Fig. 2 "Möglichlichkeit der technischen Durch
führung der katalytischen Spaltung mit flüssigem Katalysator"
erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
(Fig. 1) dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben:
Im ersten Schritt wird das Schwefeldioxid nach Entstickung
und Enthalogenierung der Rauchgase mit wäßriger Ammoniak
lösung absorbiert (Teil 1).
SO2 + H2O + 2NH4⁺ + 2OH⁻ → SO3 2- + 2NH4⁺ + 2H2O.
Diesem Schritt kann eine Wäsche mit reinem Wasser zum Ab
scheiden des mitgerissenem Ammoniaks angeschlossen werden.
Nach diesen Abscheidungsschritten ist die Wiedererwärmung
der Abgase nötig. Die in der Abscheidung gebildete Ammonium
sulfitlösung wird im Filter oder Klärteil (Teil 2) gereinigt.
Die entstandene Ammoniumsulfitlösung wird anschließend in
festes Ammoniumsulfat umgewandelt.
2SO3 2- + 4NH4⁺ + O2 → 2(NH4)2SO4.
Dabei ist es nebensächlich, ob erst festes Ammoniumsulfit
erzeugt wird und dies dann oxidiert oder ob man zunächst die
Ammoniumsulfitlösung in Ammoniumsulfatlösung umwandelt und
dann eindampft.
Dies wird in Abhängigkeit von den technischen Gegebenheiten
von Fall zu Fall zu entscheiden sein (Teil 3).
Im übrigen gibt es, mit zum Beispiel dem Walter-Verfahren,
Methoden, die festes Ammoniumsulfat als Düngemittel aus Am
moniaklösung und dem Schwefeldioxid der Rauchgase erzeugen.
Der entscheidende Teilvorgang bei der von mir vorgeschlagenen
Neuerung ist die Zersetzung des Ammoniumsulfates.
Diese schrittweise durchgeführt, wobei man die Produkte Am
moniak, Schwefeltrioxid und Wasserdampf erhält.
Im ersten Schritt wird das Ammoniumsulfat in Ammoniumhydrogen
sulfat und Ammoniakgas gespalten (Teil 4).
(NH4)2SO4 → NH4HSO4 + NH3.
Ohne Katalysator läuft diese Reaktion oberhalb von 350°C ab.
Beim Einsatz eines Katalysators kann diese Temperatur wesent
lich gesenkt werden. Das entstehende flüssige Ammoniumhydrogen
sulfat wird abgeführt, am besten läßt man es zur Trennung von
Ammoniumsulfat über Netze abtropfen. Das Ammoniakgas wird in
Wasser gelöst (Teil 7) und in den Wäscher (Teil 1) zurückge
führt.
Das Ammoniumhydrogensulfat wird bei Temperaturen von über
147°C in Ammoniumdisulfat und Wasser zersetzt (Teil 5).
2NH4HSO4 → (NH4)2S2O7 + H2O.
Das Ammoniumdisulfat wird erneut abgeführt, aus ihm entstehen
beim weiteren Erhitzen Schwefeltrioxid und Ammoniumsulfat
(Teil 6).
(NH4)2S2O7 → (NH4)2SO4 + SO3.
Das Ammoniumsulfat wird in den Prozeß zur Zersetzung in Am
moniak und Ammoniumhydrogensulfat (Teil 4) zurückgeführt. Da
bei kann, während der Rückführung, das Ammoniumsulfat, zur Ent
fernung von Restpartikeln, einer Reinigungsstufe zugeführt wer
den.
Bei der thermischen Spaltung oder der katalytischen Spaltung
mit festem Katalysator können im wesentlichen die bekannten
Geräte genutzt werden. Für die katalytische Spaltung mit flüs
sigem Katalysator empfiehlt sich besonders die in Fig. 2 darge
stellte Anlage, welche im folgenden kurz beschrieben wird:
Die Zuführungsvorrichtung (Teil 1) führt der Anlage das feste
Ammoniumsulfat zu und verteilt es auf der Oberfläche des Am
moniakabscheiders (Teil 2). Dieser besteht aus einem mit dem
Katalysator gefüllten und durch die heißen Rauchgase beheizten
Gefäß. In diesem findet die Zersetzung des Ammoniumsulfates
in Ammoniakgas und Ammoniumhydrogensulfat statt. Das wird an
schließend im Entwässerer (Teil 3) verteilt. Dort wird das
Ammoniumhydrogensulfat in Ammoniumdisulfat und Wasser zer
setzt. Der Entwässerer kann dem Ammoniakabscheider baugleich
sein. Das Ammoniumdisulfat wird dem Zersetzer zugeführt und
dort in Ammoniumsulfat und Schwefeltrioxid zersetzt. Auch
der Zersetzer kann dem Ammoniakabscheider baugleich sein.
Neben den allgemeinen Vorteilen der katalytischen Spaltung,
wie z. B. geringere Reaktionstemperaturen, höhere Reaktions
geschwindigkeiten und damit kleinere Apparaturen bietet diese
Anlage zusätzlich den Vorteil des Austrages durch Schwerkraft
aus den Teilen 2 und 3, womit komplizierte technische Geräte
eingespart werden können. Aus dem unteren Teil dieser Appa
ratur wird das Aminoniumsulfat mit dem Austragteil (Teil 5)
aus dem Zersetzer entfernt und in den Prozeß (zu Teil 1)
zurückgeführt.
Im folgenden wird das erfindungsmäßige Verfahren beispielhaft
erläutert, ohne daß hiermit eine Einschränkung der Erfindung
zu sehen ist.
Ein Steinkohlenkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von
750 MW, das entspricht einer thermischen Leistung von 2100 MW,
benötigt 220 t Steinkohle stündlich, 5280 t täglich und
1927200 t jährlich. Der durchschnittliche Schwefelgehalt
beträgt 1,25%. Bei der Verbrennung entstehen 2,4 Mill. m3
Rauchgase stündlich. Sie enthalten 5,5 t SO2. Bei der Absorp
tion werden davon reichlich 95%, das sind 5,3 t, entfernt.
Dabei werden von den 5,3 t SO2 2,82 t Ammoniak und 1,5 t
Wasser chemisch gebunden. Beim Einsatz einer 20%-igen
Ammoniaklösung werden demnach 14,1 t dieser Lösung stündlich
benötigt. Eine höhere Konzentration kann erreicht werden,
wenn die entstandene Ammomiumsulfitlösung teilweise wieder mit
Ammoniak aufkonzentriert und erneut als Absorptionsmittel ver
wendet wird. Ansonsten beträgt der stündliche Brauchwasserbedarf
11,3 t.
Im Eindampfer (Teil 3) wird das nicht chemisch gebundene
Wasser (9,8 t) entzogen. Es entstehen 10,93 t Ammoniumsulfat.
Die in den Zersetzerstufen (Teil 4 bis 6) jeweils befindliche
Menge Salz ist von der Reaktionsgeschwindigkeit und damit von
der Art der baulichen Ausführung abhängig. Je Stunde werden
dort 6,63 t Schwefeltrioxid, das entspricht 8,12 t Schwefel
säure gebildet. Bei dem gesamten Verfahren kann der Verlust
an Ammoniak je Stunde unter 0,1 t (=3,5%) gehalten werden,
bei einer gutgefahrenen Anlage können auch Werte unter l%
(=0,029 t) erreicht werden.
Bilanz | |
Brennstoffmenge | |
220,0 t/h (Steinkohle) | |
Nutzleistung | 750,0 MW (elektrisch) |
SO2 im Rauchgas | 5,5 t/h |
Restmenge | 0,2 t/h |
absorbiertes SO2 | 5,3 t/h |
Brauchwasser | 11,3 t/h |
gebildetes SO3 | 6,63 t/h |
Schwefelsäureproduktion | 8,12 t/h |
Ammoniakverlust | <0,1 t/h |
Mit einer solchen Anlage sind jährlich 71000 t Schwefelsäure
herstellbar.
Leistungsbedarf | ||
Zersetzung|8,2 MW | ||
Eindampfung | 6,2 MW | |
(Durch heiße Rauchgase zu erbringen insgesamt 14,4 MW) @ | Betreiben der mechan. Geräte | 0,1 MW |
Die Zersetzungs- und Eindampfungsleistung ist durch die heißen
Rauchgase erbringbar, da bei der Abkühlung um 1K eine Leistung
von 0,65 MW freigesetzt wird. Bei einer Abkühlung der Rauch
gase um 22,2K wird die benötigte Leistung bereitgestellt, des
weiteren kann vor allem die Energie des bei der Eindampfung
entstehenden Wasserdampfes und die bei der Oxidation des Am
moniumsulfites freigesetzte Energie genutzt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Produktion von SO3 und Schwefelsäure
beliebiger Konzentration, dadurch gekennzeichnet, daß
die Produktion durch Zersetzung von Ammoniumsulfat,
besonders aus der Rauchgasentschwefelung stattfindet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zersetzung stufenweise thermisch erfolgt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zersetzung stufenweise katalytisch erfolgt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zersetzung mit flüssigem Katalysator in einer
Anlage nach Fig. 2 stattfindet.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, oder Anspruch 1 und 3,
oder Anspruch 1 und 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennung von Ammoniumsulfat und Ammoniumhydrogensulfat
durch Abführung des flüssigen Ammoniumhydrogensulfates
vom festen Ammoniumsulfat erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309510 DE4309510A1 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Verfahren zur Produktion von Schwefelsäure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934309510 DE4309510A1 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Verfahren zur Produktion von Schwefelsäure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309510A1 true DE4309510A1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6483692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934309510 Withdrawn DE4309510A1 (de) | 1993-03-25 | 1993-03-25 | Verfahren zur Produktion von Schwefelsäure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4309510A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500744B1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-03-15 | Montanuniv Leoben | Verwendung eines ammoniak abgebenden reststoffes |
-
1993
- 1993-03-25 DE DE19934309510 patent/DE4309510A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT500744B1 (de) * | 2005-03-11 | 2006-03-15 | Montanuniv Leoben | Verwendung eines ammoniak abgebenden reststoffes |
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