DE4309118C1 - Radialgebläse - Google Patents
RadialgebläseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radialgebläse mit einem Laufrad, das
einen um eine Antriebswelle drehbaren, vom Fördermedium radial
zur Antriebswelle durchströmten Schaufelkranz besitzt, dessen
sich in Richtung der Drehachse des Laufrades erstreckende Schau
feln an den der Radnabe abgewandten Enden jeweils mehrere An
sätze bzw. Ausnehmungen aufweisen, die mit komplementär ausge
bildeten Partien an der unmittelbar nachfolgenden Schaufel zu
sammenwirken und so passend ineinandergreifen, daß sie einen
festgefügten Halterungsring in einer zur Radnabe parallelen
Ebene bilden.
Bei bekannten vergleichbaren Anordnungen der hier in Frage ste
henden Art sind die Schaufeln an einem Ende mit der Radscheibe
und am anderen Ende mit einem durchgehenden Halterungsring durch
Verschweißen und/oder Vernieten verbunden, wobei die Herstellung
dieser Verbindungen verhältnismäßig umständlich ist und relativ
hohe Kosten verursacht.
Man hat deshalb auch schon in der US-PS 28 84 187 Maßnahmen vor
geschlagen, um den gesonderten Halterungsring überflüssig zu ma
chen; bei dieser bekannten Anordnung sind nämlich die Schaufeln
sowohl an den der Radnabe zugewandten Enden, als auch an den ab
gewandten Enden jeweils mit mehreren Ansätzen und Ausnehmungen
versehen, die mit komplementär ausgebildeten Partien an der
nachfolgenden Schaufel zusammenwirken und passend ineinander
greifen, so daß sich auf diese Weise ein Gebilde nach Art eines
festgefügten und in einer zur Radnabe parallelen Ebene liegenden
Ringes ergibt und der gesonderte Halterungsring überflüssig ge
macht wird, was einen geringeren konstruktiven Aufwand zur Folge
hat und die Lagerhaltung vereinfacht. Die Montage und Herstel
lung sind jedoch relativ umständlich.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die Montage des Rades möglichst zu erleichtern und die
Herstellungskosten weiter zu verringern, auch soll die Lagerhal
tung weiter vereinfacht werden. Dabei ergeben sich eine redu
zierte Lagerhaltung und schnellere Durchlaufzeiten. Bei alledem
soll aber das neue Rad alle Anforderungen bezüglich der Festig
keit erfüllen und vor allem auch strömungstechnisch und akus
tisch besonders günstig sein und in dieser Beziehung besondere
Vorteile mit sich bringen. Darüber hinaus sollte eine Möglich
keit geschaffen werden, die Anpassung an verschiedene Radgrößen
zu vereinfachen, was günstige Auswirkungen auf die Lagerhaltung
hat, da der sonst übliche Radring ganz wegfällt.
Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung die Anord
nung so getroffen, daß die Schaufeln an der der Radnabe abge
wandten Schmalseite jeweils einen zum Zusammenwirken mit Gegen
stücken an der nächst- oder übernächstfolgenden Schaufel be
stimmten Verbindungsvorsprung aufweisen, der bei zusammenge
bautem Laufrad etwa rechtwinklig zu der die beiden Schaufelkan
ten enthaltenden Ebene in Richtung auf die nächst- oder über
nächstfolgende Schaufel abgebogen ist und an der dem Rad inneren
abgewandten Seite einen etwa im mittleren Bereich einen Ein
steckschlitz besitzenden und zur nächst- oder übernächstfolgen
den Schaufel hin weisenden Eingriffsansatz aufweist, während an
seiner dem Eingriffsansatz entgegengesetzten Seite eine Ausneh
mung vorgesehen ist, deren Innenkontur komplementär zur Außen
kontur des Eingriffsansatzes ist und in die bei zusammengefügtem
Laufrad der Eingriffsansatz einer vorhergehenden Schaufel pas
send eingreift, derart, daß er von den beiden um die Ausnehmung
herum greifenden, armartigen Partien eng umfaßt wird und wobei
weiterhin die sich mit dem Verbindungsvorsprung fortsetzende
Seite der Schaufel an der Wurzel eine in der Ebene der Schaufel
liegende Einstecklasche trägt, deren Form und Lage so gewählt
ist, daß sie durch den Einsteckschlitz hindurchsteckbar ist.
Die Anordnungen gemäß der erfindungsgemäßen Konzeption zeichnen
sich durch denkbar einfachen Aufbau aus, was naturgemäß auch zu
einer Vereinfachung der Fertigung und vor allem bei der Montage
führt. Wenn der Halterungsring aus mehreren miteinander koppel
baren Bestandteilen zusammengesetzt ist, ergibt sich der weitere
Vorteil, daß man sich bei Vereinfachung und Verbilligung der La
gerhaltung allen möglichen Radgrößen anpassen kann. Bei alledem
ergibt sich ein Rad mit sehr guten Festigkeitseigenschaften.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den
nachfolgenden Unteransprüchen und, in Verbindung hiermit, der
Beschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Laufrades für ein Ge
bläse gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 den einen Verbindungsvorsprung gemäß der Erfindung ent
haltenden Teil des Schaufelzuschnitts einer erfindungs
gemäßen Schaufel, in größerem Maßstab, in Draufsicht,
Fig. 3 den Zuschnitt einer Schaufel gemäß der Erfindung für
ein Radialgebläse, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, in
Draufsicht,
Fig. 4 eine aus; einem Schaufelzuschnitt gemäß Fig. 3 herge
stellte Schaufel gemäß der Erfindung, von vorn gesehen,
in perspektivischer schematischer Darstellung,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einer Draufsicht,
Fig. 6 eine Variante zu der Ausführungsform nach Fig. 1, in
Seitenansicht, in schematischer Darstellung,
Fig. 7 eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 6, in etwas
größerem Maßstab,
Fig. 8 die Anordnung nach Fig. 6 und 7, wiederum in schemati
scher Teildarstellung,
Fig. 9 eine weitere Einzelheit der Anordnung nach Fig. 6 in
Seitenansicht, ebenfalls in schematischer Darstellung,
Fig. 10 Schaufelzuschnitte einer weiteren abgewandelten Ausfüh
rungsform der Erfindung in Draufsicht und in schemati
scher Darstellung, und
Fig. 11 die mit Schaufelzuschnitten gemäß Fig. 3 hergestellte
Variante in einer Seitenansicht und in schematischer
Darstellung.
In der Zeichnung ist das Laufrad eines Radialgebläses darge
stellt, das in an sich bekannter Art auch noch ein die aus dem
Gebläse heraustretende Förderluft leitendes und lenkendes Spi
ralgehäuse besitzt, das jedoch hier nicht weiter dargestellt
ist, weil es in keinem Zusammenhang mit der vorliegenden Erfin
dung steht. Das Laufrad 1, das in Fig. 1 in mehr oder weniger
schematischer Darstellung in Vorderansicht gezeigt ist, wird von
einer Antriebswelle angetrieben, die bei 2 lediglich angedeutet
ist. Es ist um diese Antriebswelle 2 drehbar, und zwar gemäß
Pfeil 3, und besitzt einen vom Fördermedium radial zur Antriebs
welle gemäß Pfeil 4 durchströmten Schaufelkranz 5, 5′
5′′ usw. Der Schaufelkranz besitzt eine Reihe von Schaufeln,
die sich in Richtung der Drehachse des Laufrades erstrecken
und die an einem Ende an einer Radscheibe angebracht sind,
die ihrerseits an einer Radnabe befestigt ist, welche die
Verbindung zur Antriebswelle herstellt. Verbindungen dieser
Art, wie sie bei der Anordnung nach Fig. 1 verwendet worden
sind, sind bekannt, es soll hier nicht weiter darauf einge
gangen werden. An ihrem anderen Ende sind die Schaufeln
5, 5′, 5′′ usw. an einem ringartigen Gebilde in Gestalt
eines Halterungsringes gehaltert. Bei den bekannten Anord
nungen vergleichbarer Art wird zur Halterung der Schaufeln
an ihrem der Radscheibe entgegengesetzten Ende ein separa
ter metallener Halterungsring mit Erstreckung in radialer
Richtung verwendet, an dem die einzelnen Schaufeln durch
Vernieten und/oder Verschweißen angebracht sind. Dies ist
umständlich und mit relativ hohen Gestehungskosten ver
bunden, ganz abgesehen davon, daß man für jede Radgröße
einen separaten Ring verwenden muß, was nicht nur mit höheren
Kosten verbunden ist, sondern auch die Lagerung erschwert,
verkompliziert und verteuert. Nach der erfindungsgemäßen
Konzeption ist ein separater Halterungsring wie bei den
bekannten Anordnungen nicht erforderlich, vielmehr wird
der Halterungsring hier durch einzelne Bestandteile ge
bildet, die jeweils an einer Schaufel angebracht sind und
in einer gemeinsamen Ebene liegen und die durch Vernieten
und/oder Verschweißen miteinander verbunden sind.
Zu dem oben genannten Zweck weist jede Schaufel 5, 5′,
5′′ usw. an ihrem der Radscheibe abgewandten Ende mehrere
Ansätze bzw. Ausnehmungen auf, die mit entsprechend geform
ten Ansätzen bzw. Ausnehmungen an den beiden unmittelbar
benachbarten Schaufeln passend ineinandergreifen, wobei
sie den Halterungsring bilden, der in einer einzigen Ebene
liegt, die zur Radscheibe parallel ist. Hierbei sind natür
lich die ineinandergreifenden Ansätze bzw. Ausnehmungen
zweier benachbarter Schaufeln komplementär zueinander ausge
bildet, so daß sie gut ineinanderpassen.
In Fig. 3 ist ein Schaufelzuschnitt in Draufsicht darge
stellt, der als Ausgangspunkt für die Herstellung einer
Schaufel für ein erfindungsgemäßes Laufrad benutzt werden
kann. Dieser Schaufelzuschnitt 8 hat die Gestalt eines
länglichen Rechtecks, von dessen einer Schmalseite 9 aus
ein Halterungsvorsprung ausgeht, dessen Zweck und Funktion
später dargestellt werden wird. An der anderen Schmalseite
10 besitzt der Schaufelzuschnitt 8 einen entgegengesetzt
gerichteten Verbindungsvorsprung 11, der zum Zusammenwirken
mit den oben erwähnten Gegenstücken an der nächstfolgenden
Schaufel bestimmt ist. Dieser Verbindungsvorsprung 11 ist,
wie aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, bei zusammengebautem
Laufrad etwa rechtwinklig zu der die beiden Schaufelkanten
enthaltenden Ebene in Richtung auf die nächstfolgende Schau
fel abgebogen. Dies sieht man deutlich auch in Fig. 1,
hier sind nur die rechtwinklig abgebogenen Verbindungsvor
sprünge 11 zu erkennen, die etwa rechtwinklig zum Zuschnitt
8 verlaufen. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß jeder
Verbindungsvorsprung 11 einer Schaufel an der dem Rad-Inneren
abgewandten Seite einen Eingriffsansatz 12, der zur nächst
folgenden Schaufel hin weist und abgerundete Außenkontur
hat, aufweist. Dieser Eingriffsansatz 12 besitzt etwa im
mittleren Bereich einen Einsteckschlitz 13. An der dem
Eingriffsansatz 12 entgegengesetzten Seite besitzt der
Verbindungsvorsprung 11 auch noch eine Ausnehmung 14, deren
Innenkontur komplementär zur Außenkontur des Eingriffs
ansatzes 12 ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen,
daß bei zusammengefügtem Laufrad der Eingriffsansatz einer
jeden Schaufel passend in die Ausnehmung 14 der nächst
folgenden Schaufel eingreift, derart, daß er von deren
beiden um die Ausnehmung 14 herumgreifenden, armartigen
Partien 14a und 14b eng umfaßt wird. Außerdem ist noch
vorgesehen, daß die sich mit dem Verbindungsvorsprung 11
fortsetzende Seite 10 des Rechtecks an der Wurzel des Ver
bindungsvorsprungs 11, also im Bereich 11a, eine Einsteck
lasche 15 trägt, die in der Ebene der Schaufel liegt und
deren Form und Lage so gewählt ist, daß sie durch den Ein
steckschlitz (der nächstfolgenden Schaufel natürlich) hin
durchsteckbar ist, wobei dann das freie Ende der Einsteck
lasche 15 nach dem Hindurchstecken durch den zugehörigen
Einsteckschlitz 13 etwa rechtwinklig zur Ebene des Rechtecks
und bis in die Ebene des Halterungsrings abgebogen ist,
wie in Fig. 1 bei 16 angedeutet ist.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Verbindungsvorsprung
11 vom Rechteck des Schaufelzuschnitts 8 etwas schräg nach
oben (gemäß Pfeil 17) gerichtet ist, an seinem oberen,
den Eingriffsansatz bildenden Ende den Einsteckschlitz
13 aufweist und an seiner Wurzel einen etwa halbkreisförmigen
Ausschnitt 18 aufweist, dessen mittlerer Bereich durch
stehengebliebenes Material ausgefüllt ist, das die Einsteck
lasche 15 bildet.
In Fig. 1 ist deutlich zu erkennen, daß der Halterungsring
des Laufrades aus einzelnen, jeweils einer Schaufel zugeord
neten Bestandteilen besteht, die durch die ineinander ver
zahnten Verbindungsvorsprünge 11 der einzelnen Schaufeln
gebildet werden, von denen jeder einerseits mit seinem
Eingriffsansatz 12 in die entsprechende Ausnehmung 14 der
nächstfolgenden Schaufel eingreift und dessen entsprechende
Ausnehmung den Eingriffsansatz der vorhergehenden Schaufel
aufnimmt. In Fig. 1 sind zwei solcher Verbindungsvorsprünge
benachbarter Schaufeln gezeichnet, die jeweils in entgegen
gesetzter Richtung schraffiert sind, so daß genau zu er
kennen ist, wie die einzelnen Verbindungsvorsprünge inein
ander verzahnt sind und auf diese Weise einen Halterungsring
bilden, ohne daß irgendein besonderer Ring noch erforderlich
ist.
An der gegenüberliegenden Seite, also an der der Radscheibe
zugeordneten Seite, besitzt jede Schaufel, wie in Fig.
3 und 4 zu erkennen ist, einen Halterungsvorsprung 20,
der zur Befestigung der Schaufel an der Radscheibe in einen
entsprechend geformten Halterungsschlitz eingreift. Dieser
Halterungsvorsprung 20 erstreckt sich in axialer Richtung
von der Schaufel weg (wie am besten wiederum aus Fig. 3
und 4 zu erkennen ist), sein freies Ende ist abgerundet.
Der Halterungsschlitz, der hier nicht weiter gezeigt ist,
ist schräggestellt und bildet mit dem Radius, der zur Innen
kante bzw. Ausströmkante der Schaufel geführt ist, einen
Winkel von etwa 30-60°, wobei das nach dem Einstecken des
Halterungsvorsprungs aus dem Halterungsschlitz vorstehende
Ende desselben herumgebogen ist und an der Radscheibe fest
anliegt.
In Fig. 2 der Zeichnung ist die Gestaltung des Verbindungs
vorsprungs an der der Radscheibe abgewandten Seite der
Schaufel und hierbei insbesondere auch des Halterungsvor
sprungs mit dem Schlitz 13, der Ausnehmung 14, dem Aus
schnitt 18 und der Einstecklasche 15 in größerem Maßstab
dargestellt. Diese Darstellung soll lediglich zum besseren
Kenntlichmachen und zur besseren Erläuterung dienen, im
übrigen gelten hier die Erklärungen, die auch in bezug
auf Fig. 3, 4 und 5 der Zeichnung weiter oben zu lesen
sind.
In Fig. 6 bis 9 ist ein anderes Ausführungsbeispiel gezeigt.
Gemäß Fig. 6, 7 und 8 besteht bei dieser Ausführungsform
der Halterungsring aus einem umlaufenden drahtartigen Ge
bilde 30, das in Ausnehmungen 31 an der der Radscheibe
32 abgewandten Seite jeder Schaufel 34 eingelegt und dort
mit der Schaufel z. B. durch Verschweißen, wie Hochfrequenz
verschweißen, verbunden werden kann. Diese Ausführungsform
zeichnet sich durch besonders einfachen, wenig aufwendigen
Aufbau aus.
In Fig. 9 ist eine besonders einfache und effektive Art
der Verbindung der Schaufeln mit der Radscheibe gezeigt.
Es ist zu erkennen, daß die Schaufeln 40 an der Seite der
Radscheibe 41 jeweils eine Ausnehmung 42 aufweisen, in
die eine möglichst umlaufende Bördelkante 43 eingreift. Auch
hier handelt es sich um eine denkbar einfache, wenig auf
wendige Konstruktion.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen verlaufen die
Innenkante und die Außenkante der Schaufeln zueinander
und zur Drehachse des Laufrades parallel, die Schaufeln
5, 5′, 5′′ (vgl. Fig. 1) sind entlang einem Bogen gekrümmt,
der mit einem Radius beschrieben ist, der sich zum Raddurchmes
ser wie 1 : 2-3 verhält. Hierbei verhält sich die höchste Wöl
bungshöhe h der Schaufeln zur Schaufelgrundlinie d wie
1 : 8-12.
In Fig. 1 und 2 ist eine Variante des Erfindungsgegenstandes
mit gestrichelten Linien angedeutet, die sich von der mit vollen
Linien gezeichneten Ausführung nur durch die Gestalt der Ansätze
geringfügig unterscheidet und nur dann angewendet werden soll,
wenn man die Geometrie des Radringes nachvollziehen will.
In Fig. 10 und 11 ist schließlich noch eine weitere Variante
des Erfindungsgegenstandes dargestellt, die sich nur hinsicht
lich der Ausbildung des Schaufelzuschnittes bzw. seines Verbin
dungsvorsprunges von den vorhergehend beschriebenen Varianten
unterscheidet, woraus sich dann eine etwas geänderte Ausführung
des Halterungsringes ergibt, was einen besonders stabilen, resi
stenten Zusammenhalt der Anordnung ergibt.
Aus Fig. 10 ist zu erkennen, daß bei der vorgenannten Variante
der Verbindungsvorsprung 41 jeder Schaufel an der dem Rad-Inne
ren abgewandten Seite einen bis zur übernächsten Schaufel rei
chenden, zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln zugeordneten Ein
griffsansatz 42 aufweist, der zwei Einsteckschlitze 43 aufweist,
von denen jeder einer der beiden nächstfolgenden Schaufeln zuge
ordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß wie bei den frü
her beschriebenen Varianten der Verbindungsvorsprung 11, 41 an
seinem dem Schaufelzuschnitt zugewandten Ende eine Ausnehmung 14
besitzt, deren Innenkontur komplementär zur Außenkontur des Ein
griffsansatzes 12 sein kann.
Bei der Variante gemäß Fig. 10 ist allerdings vorgesehen, daß
bei zusammengefügtem Laufrad der Eingriffsansatz 42 einer jeden
Schaufel passend in die Ausnehmung 44 einer nachgeordneten
Schaufel eingreift und bis zur übernächsten Schaufel reicht,
derart, daß jeder Verbindungsvorsprung einer Schaufel über sei
nen Eingriffsansatz zur Herstellung der Verbindung seiner Schau
fel mit den zwei nächstfolgenden Schaufeln dient. Somit ergibt
sich bei dieser Variante, daß die Einstecklaschen 45 zweier auf
einanderfolgender Schaufeln jeweils durch einen der beiden Ein
steckschlitze 43 eines Eingriffsansatzes 42 des Verbindungsvor
sprunges der zugeordneten dritten Schaufel hindurchsteckbar
sind. Es ist auch zu erkennen, daß der Verbindungsvorsprung
schräg zum Rechteck des Schaufelzuschnittes gerichtet ist, etwa
in der Mitte seiner Länge den einen und im Bereich seines freien
Endes den anderen Einsteckschlitz und an seiner Wurzel einen
etwa halbkreisförmigen Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer Be
reich durch stehengebliebenes Material ausgefüllt ist, das die
Einstecklasche bildet. In Fig. 11 ist dargestellt, wie der Hal
terungsring dieser dritten Variante durch die etwas anders ge
stalteten Verbindungsvorsprünge gebildet wird.
Wie bereits oben gesagt, zeichnet sich die Ausführungsform nach
Fig. 10 und 11 durch besondere Stabilität und Festigkeit aus
und all dies, ohne daß besondere zusätzliche konstruktive Vor
kehrungen getroffen werden müssen.
Claims (11)
1. Radialgebläse mit einem Laufrad (1), das einen um eine An
triebswelle (2) drehbaren, vom Fördermedium radial zur An
triebswelle durchströmten Schaufelkranz besitzt, dessen sich
in Richtung der Drehachse des Laufrades erstreckende Schau
feln (5, 5′, 5′′ usw.) an den der Radnabe abgewandten Enden
jeweils mehrere Ansätze bzw. Ausnehmungen aufweisen, die mit
komplementär ausgebildeten Partien an der unmittelbar nach
folgenden Schaufel Zusammenwirken und so passend ineinander
greifen, daß sie einen festgefügten Halterungsring in einer
zur Radnabe parallelen Ebene bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufeln (5, 5′, 5′′) an der der Radnabe abgewand
ten Schmalseite (10) jeweils einen zum Zusammenwirken mit
Gegenstücken an der nächst- oder übernächstfolgenden Schau
fel bestimmten Verbindungsvorsprung (11) aufweisen, der bei
zusammengebautem Laufrad etwa rechtwinklig zu der die beiden
Schaufelkanten enthaltenden Ebene in Richtung auf die
nächst- oder übernächstfolgende Schaufel abgebogen ist und
an der dem Rad inneren abgewandten Seite einen etwa im mitt
leren Bereich einen Einsteckschlitz (13) besitzenden und zur
nächst- oder übernächstfolgenden Schaufel hin weisenden Ein
griffsansatz (12) aufweist, während an seiner dem Eingriffs
ansatz (12) entgegengesetzten Seite eine Ausnehmung (14)
vorgesehen ist, deren Innenkontur komplementär zur Außenkon
tur des Eingriffsansatzes (12) ist und in die bei zusammen
gefügtem Laufrad der Eingriffsansatz (12) einer vorhergehen
den Schaufel passend eingreift, derart, daß er von den bei
den um die Ausnehmung (14) herum greifenden, armartigen Par
tien (14a, 14b) eng umfaßt wird und wobei weiterhin die sich
mit dem Verbindungsvorsprung (41) fortsetzende Seite der
Schaufel an der Wurzel eine in der Ebene der Schaufel lie
gende Einstecklasche (15, 45) trägt, deren Form und Lage so
gewählt ist, daß sie durch den Einsteckschlitz (13, 43) hin
durchsteckbar ist.
2. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsvorsprung (41) jeder Schaufel an der dem Rad-
Inneren abgewandten Seite einen bis zur übernächsten Schau
fel reichenden, zwei aufeinanderfolgenden Schaufeln zugeord
neten Eingriffsansatz (42) aufweist, der zwei Einsteck
schlitze (43) aufweist, von denen jeder einer der beiden
nächstfolgenden Schaufeln zugeordnet ist.
3. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei zusammengefügtem Laufrad der Ein
griffsansatz (42) einer jeden Schaufel passend in die Aus
nehmung (44) einer nachgeordneten Schaufel eingreift und bis
zur übernächsten Schaufel reicht, derart, daß jeder Verbin
dungsvorsprung einer Schaufel über seinen Eingriffsansatz
zur Herstellung der Verbindung seiner Schaufel mit den zwei
nächstfolgenden Schaufeln dient.
4. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das freie Ende der Einstecklasche (15, 45)
nach dem Hindurchstecken durch den Einsteckschlitz (13, 43)
etwa rechtwinklig zur Schaufelebene und bis in die Ebene des
Halterungsringes abgebogen ist.
5. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstecklaschen (45) zweier aufein
anderfolgender Schaufeln jeweils durch einen der beiden Ein
steckschlitze (43) eines Eingriffsansatzes (42) des Verbin
dungsvorsprunges der zugeordneten dritten Schaufel hindurch
steckbar sind.
6. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbindungsvorsprung schräg zum
Rechteck des Schaufelzuschnittes gerichtet ist, an seinem
äußeren, den Eingriffsansatz bildenden Ende den Einsteck
schlitz und an seiner Wurzel einen etwa halbkreisförmigen
Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer Bereich durch stehen
gebliebenes Material ausgefüllt ist, das die Einstecklasche
bildet.
7. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbindungsvorsprung schräg zum
Rechteck des Schaufelzuschnittes gerichtet ist, etwa in der
Mitte seiner Länge den einen und im Bereich seines freien
Endes den anderen Einsteckschlitz und an seiner Wurzel einen
etwa halbkreisförmigen Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer
Bereich durch stehengebliebenes Material ausgefüllt ist, das
die Einstecklasche bildet.
8. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Schaufel (5, 5′, 5′′) an dem der Rad
nabe zugewandten Ende einen an sich bekannten Halterungsvor
sprung (20) aufweist, der zur Befestigung der Schaufel an
der Radnabe in einen entsprechend geformten Halterungs
schlitz an dieser eingreift, und der sich in axialer Rich
tung von der Schaufel weg erstreckt, wobei z. B. sein freies
Ende abgerundet sein kann.
9. Radialgebläse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Halterungsschlitz der Radnabe mit einem zur Anströmkante
bzw. Innenkante der Schaufel geführten Radius einen Winkel
von etwa 30-60° bildet.
10. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verbindungsvorsprung (11, 41) vom
Rechteck des Schaufelzuschnittes etwa schräg nach oben ge
richtet ist, an seinem oberen, den Eingriffsansatz bildenden
Ende den Einsteckschlitz aufweist und an seiner Wurzel einen
etwa halbkreisförmigen Ausschnitt aufweist, dessen mittlerer
Bereich durch stehengebliebenes Material ausgefüllt ist, das
die Einstecklasche bildet.
11. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Radschaufeln (40) an der Radnabenseite jeweils eine Aus
nehmung (42a) aufweisen, in die jeweils eine umlaufende Bör
delkante (43a) eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4309118A DE4309118C1 (de) | 1993-02-04 | 1993-03-23 | Radialgebläse |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6479636
Family Applications (1)
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DE4309118A Expired - Fee Related DE4309118C1 (de) | 1993-02-04 | 1993-03-23 | Radialgebläse |
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DE (1) | DE4309118C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2884187A (en) * | 1956-03-01 | 1959-04-28 | Trane Co | Centrifugal blower wheel |
-
1993
- 1993-03-23 DE DE4309118A patent/DE4309118C1/de not_active Expired - Fee Related
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US2884187A (en) * | 1956-03-01 | 1959-04-28 | Trane Co | Centrifugal blower wheel |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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