DE4308922B4 - Beheizte Mehrfach-Spritzgußdüse - Google Patents
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Abstract
Mehrfach-Spritzgussdüse (10),
die in eine Vertiefung (14) in einer Formplatte (16) einzusetzen ist,
wobei die Düse
(10) ein rückwärtiges Ende
(26), ein vorderes Ende mit einer Vorderseite (24) und einen Schmelzekanal
(50) aufweist, der sich durch sie hindurch erstreckt, um Schmelze
von einem Zulauf an dem rückwärtigen Ende (26)
in Richtung zu einer Mehrzahl von beabstandeten Angüssen (60)
zu fördern,
die sich durch die Formplatte (16) hindurch erstrecken, wobei der
Schmelzkanal (50) einen mittleren Abschnitt (52) und eine Mehrzahl
Verzweigungsabschnitte (54) aufweist, sich der mittlere Abschnitt
(52) in Längsrichtung
von dem rückwärtigen Ende
(26) erstreckt und sich jeder der Verzweigungsabschnitte nach außen zu einem
Auslass (58) verzweigt, die Auslässe
(58) gleich beabstandet sind, wobei jeder Auslass (58) zu jeweils
einem der Angüsse
(60) führt,
die Düse
ein Heizelement (86) aufweist, wobei das Heizelement (86) einen
dem rückwärtigen Ende
(26) der Düse
(10) benachbarten Anschluss (96) und einen Spiralabschnitt (94)
aufweist,...
Description
- Diese Erfindung betrifft eine Mehrfach-Spritzgießdüse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Mehrfach-Spritzgießen wird häufig vorgesehen, indem sich ein Schmelzedurchlaß oder Kanal in einer beheizten Verzweigung auf mehrere verschiedenen Düsen aufteilt. Ein Beispiel davon ist in der
US 4,424,622 A gezeigt. Es ist auch bekannt, einen Mehrfach-Seitenanschnitt vorzusehen, in dem sich der Schmelzedurchlaß oder Kanal in die Düse selbst verzweigt. Dies ist in der PatentUS 4,344,750 A gezeigt. Während diese Düsen ein integriertes, elektrisches Heizelement aufweisen, besitzen sie den Nachteil, dass eine angemessene ausgeglichene Wärme um die verschiedenen Zweige und Auslässe des Schmelzedurchlasses herum nicht geliefert wird. Dies wurde mit der zunehmenden Anforderung, mehr temparaturempfindliche Materialien zu formen, ein ernsteres Problem. Ein Versuch, dieses Problem zu überwinden, ist inUS 4,921,708 A gezeigt. Es zeigt, dass die Düse eine Anzahl von beabstandeten, leitfähigen Fühlern hat, von denen jeweils einer mit jedem Einlauf ausgerichtet ist. Nachdem die Schmelze mittig durch die Düse fließt, verzweigt sie sich, um jeden der leitenden Fühler herum und durch den entsprechenden Einlauf. Jedoch liefert diese Düse keine ausreichende Wärme für alle Anwendungen. Auch üben die großen Flächen der flüssigen Schmelze einen so großen Rückdruck gegen die Verzweigung aus, dass sich bei hohem Druck ein Lecken ergeben kann. - Die Druckschrift
DE 28 24 729 A1 befasst sich mit einer Spritzgussdüse, die gemäß einiger Ausführungsformen einen Düsenkörper aufweist, der aus einem im wesentlichen zylinderförmigen, geraden Bereich 10a mit mittigen Schmelzekanal und einem sich radial nach außen erstreckenden Abschnitt gebildet ist. In diesem Abschnitt erstrecken sich mehrere Schmelzezuführkanäle radial nach außen, die gemeinsam mit dem Schmelzekanalabschnitt in Verbindung stehen und von diesen die Kunststoffschmelze erhalten. In dem unteren Abschnitt ist eine Heizvorrichtung eingebettet, die den unteren Bereich aufheizt. Die Anmeldung geht nicht näher auf die Ausgestaltung und Anordnung der Heizvorrichtung ein. Aus den Figuren (z.B.1 ) ist zu entnehmen, dass die Heizvorrichtung quer zu den Kanalabschnitten verläuft. - Demgemäß ist es eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, wenigstens teilweise die Nachteile bei dem Stand der Technik zu überwinden, indem eine Düse für Mehrfachgießen geschaffen wird, die ein integrales Heizelement aufweist, das eine ausgeglichenere Wärme nahe bei jedem der verschiedenen Schmelzkanalauslässe liefert.
- Hierfür schafft gemäß einem ihrer Gesichtspunkte die Erfindung eine Spritzgußdüse, die in eine Verzweigung in einer Formplatte einzusetzen ist, wobei die Düse ein rückwärtiges Ende, eine Vorderseite und einen Schmelzkanal aufweist, der sich durch sie hindurch erstreckt, um Schmelze von einem Einlaß an dem rückwärtigen Ende in Richtung zu einer Mehrzahl von beabstandeten Einläufen zu fördern, die sich durch die Formplatte hindurch erstrecken, wobei der Schmelzekanal einen mittleren Abschnitt und eine Mehrzahl diagonaler Abschnitte aufweist, sich der mittlere Abschnitt in Längsrichtung von dem rückwärtigen Ende erstreckt und sich jeder der diagonalen Abschnitte diagonal nach außen zu einem Auslaß verzweigt, die Auslässe gleich beabstandet sind, wobei jeder Auslaß zu jeweils einem der Einläufe führt, die Düse ein integrales, elektrisch isoliertes Heizelement aufweist, wobei das Heizelement einen dem rückwärtigen Ende der Düse benachbarten Anschluß und einen Spiralabschnitt auf weist, der sich in der Düse um wenigstens einen Teil des mittleren Abschnittes des Schmelzkanals herum erstreckt, wobei die Verbesserung darin, dass das Heizelement einen vorderen Abschnitt aufweist, der sich quer, nahe der Vorderseite der Düse zwischen den gleichbeabstandeten Auslässen der Diagonalabschnitte des Schmelzekanals erstreckt, und dass sich der vordere Abschnitt des Heizelements in einer vorbestimmten Konfiguration mit einer Mehrzahl von Armen erstreckt, wobei sich einer der Arme radial nach außen in eine Richtung in der Mitte zwischen jeweils zwei benachbarten Auslässen erstreckt.
- Weitere Ausführungen und Vorteile der Erfindung erscheinen aus der folgenden Beschreibung.
- Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine Schnittansicht eines Teils eines Mehrfachform-Spritzgießsysterms, das eine Düse gemäß einer Ausführungsform zeigt, -
2 eine Ansicht der Vorderseite der Düse, wobei die Torpedos an ihrem Platz angebracht sind, -
3 eine isometrische Teilsprengansicht, die darstellt, wie die Düse hergestellt wird und -
4 eine Schnittansicht einer Düse gemäß einer anderen Ausführungsform. - Zuerst wird auf
1 Bezug genommen, die einen Teil eines Mehrfach-Spritzgießsystems zeigt, das eine integrale, geheizte Düse10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufweist. Während das gezeigte System eine Stahlverzweigung12 aufweist, um Schmelze zu verschiedenen Düsen10 zu verteilen, mögen andere Systeme nur eine einzige Düse aufweisen, die selbst die Schmelze zu verschiedenen unterschiedlichen Einläufen verteilt, wie es mehr im einzelnen unten beschrieben wird. Jede Düse10 erstreckt sich in einem Raum14 in einer Stahlformplatte16 . Während nur eine einzelne Formplatte16 zur Erleichterung der Darstellung gezeigt ist, mag es natürlich verschiedene Abstandselemente, Halter oder andere Arten von Platten oder Einsätzen in Abhängigkeit von der Formausgestaltung geben. Bei dieser Ausführungsform weist jede Düse10 einen Umfangsisolierflansch18 auf, der gegen eine passende Schulter20 in dem Raum14 sitzt, und der Raum14 ist so geformt, dass er einen erwünschten, isolierenden Luftraum22 zwischen sich und der geheizten Düse10 liefert. Jede Düse10 weist eine Vorderseite24 und ein rückwärtiges Ende26 auf, gegen das die Schmelzverteilungsverzweigung12 stößt. Die Verzweigung12 besitzt einen zylindrischen Einlaßabschnitt28 und ein elektrisches Heizelement30 , wie es in derUS 5,142,126 A beschrieben ist. Die Verzweigung12 ist so angebracht, dass sie sich zwischen der Formplatte16 und einer Rückplatte32 aus Stahl erstreckt. Die Formplatte16 und die Rückplatte32 werden gekühlt, indem Kühlwasser durch die Kühldurchgänge34 gepumpt wird. Ein Ring36 ist zwischen die Verzweigung12 und die Formplatte16 eingesetzt, um die Verzweigung12 in ihrer Lage richtig anzuordnen. Doppelt isolierende und elastische Abstandselemente38 sind zwischen der Verzweigung12 und der Rückplatte32 durch Stifte40 festgelegt. Die Rückplatte32 ist in ihrer Lage durch Haltebolzen42 befestigt, die sich in die Formplatte16 erstrecken. Die Rückplatte32 beaufschlagt mit einer Kraft durch die Abstandselemente38 und die geheizte Verzweigung12 , die die Düsen10 sicher in ihrer Lage hält. Somit ist die geheizte Schmelzverteilungsverzweigung10 sicher in einer Lage angeordnet, die einen isolierenden Luftraum44 zwischen sich und der benachbarten, gekühlten Formplate16 und der Rückplatte12 liefert. Wie es gut bekannt ist, liefert dies eine beträchtliche Wärmetrennung, indem die tatsächliche Stahl-zu-Stahl-Berührung zwischen den geheizten und gekühlten Bauteilen der Form minimiert wird. - Ein Schmelzedurchgang
46 erstreckt sich von einem gemeinsamen Einlaß48 in dem Einlaßabschnitt28 der Verzweigung12 und verzweigt sich zu jeder Düse10 nach außen, wo er sich durch einen Schmelzekanal50 erstreckt. Der Schmelzekanal50 jeder Düse10 weist einen mittleren Abschnitt52 und verschiedene Diagonalabschnitte54 auf. Der mittlere Abschnitt52 er streckt sich in Längsrichtung von einem Einlaß56 an dem rückwärtigen Ende26 , und die Diagonalabschnitte54 verzweigen sich diagonal von dem mittleren Abschnitt52 zu beabstandeten Auslässen58 nach außen. Bei dieser Ausführungsform sind die Auslässe58 um die vordere Seite24 der Düse10 herum gleich beabstandet und jeder führt zu einem Einlaß60 , der sich durch die Formplatte16 zu einer der Formen62 erstreckt. Jeder Diagonalabschnitt54 des Schmelzkanals50 durch die Düse10 hindurch weist einen vergrößerten Sitz64 auf, um sicher ein Torpedo66 und eine hohle zylindrische Dichtung68 aufzunehmen. Wie es in in derUS 5,028,227 A zu sehen ist, weist jedes Torpedo66 einen Außenring70 und mehrere, beabstandete Lamellen72 auf, die zu einer gespitzten Spitze74 schräg verlaufen, die mit einem der Einläufe60 ausgerichtet ist. Jede Düse10 weist einen Positionierungsstift76 auf, der sich in eine Öffnung78 in der Gußplatte16 erstreckt, wo er durch einen Nocken80 befestigt wird, um sicherzustellen, dass die Ausrichtung der spitzen Spitzen74 der Torpedos66 zu den entsprechenden Einläufen genau aufrechterhalten wird. Jede Abdichtung68 befindet sich mit Gleitsitz in einem der Sitze64 , um einen der Torpedos66 in seiner Lage zu halten, und stößt gegen einen Kreissitz82 , der sich um einen der Einläufe60 in der Formplatte16 erstreckt, um ein Lecken der sich unter Druck befindenden Schmelze in den isolierenden Luftraum22 zu verhindern. Jede Abdichtung68 besitzt einen entfernbaren Kreisflansch84 , der eine zusätzliche Umgreifungsfestigkeit schafft und erleichtert, dass er aus dem Sitz64 mit einem geeigneten Werkzeug zum Austausch des Torpedos66 herausgebracht wird. - Jede Düse
10 wird durch ein integriertes, elektrisch isoliertes Heizelement86 geheizt, und es wird auch beim Beschreiben, wie es hergestellt wird, auf die3 Bezug genommen. Das Heizelement86 besitzt einen Nickel-Chrom-Widerstandsdraht88 , der sich durch ein hitzebeständiges Pulver90 , wie Magnesiumoxid, in einem Stahlgehäuse92 erstreckt. Es ist integral in der Düse10 geschweißt und besitzt einen Spiralabschnitt94 , der sich um den mittleren Abschnitt52 des Schmelzkanals50 zu einem äußeren, elektrischen Anschluß96 erstreckt. Der Anschluß96 ist aus einer Anzahl von Bauteilen hergestellt, wie es in US-A-4,837,925 von Gellert beschrieben ist, das am 13. Juni 1989 erteilt wurde, um eine Gewindeverbindung für eine Verbindungsleitung98 von einer äußeren Stromquelle (nicht gezeigt) zu schaffen. Das Heizelement86 weist auch einen vorderen Abschnitt100 auf, der sich in einer vorgegebenen Konfiguration quer, der Vorderseite24 der Düse10 benachbart erstreckt. Bei dieser Ausführungsform besitzt der Schmelzkanal50 vier Auslässe58 , die um die Vorderseite24 der Düse10 herum gleichbeabsstandet sind. Ein Längenabschnitt des Heizelement86 ist abgeschnitten, damit es ein vorderes Diagonalende102 aufweist, um den inneren Widerstandsdraht88 freizulegen. Es wird dann seinem vorderen Ende102 benachbart, zu einer vorbestimmten Konfiguration vorgebogen, um den vorderen Abschnitt100 zu bilden. Wie man in3 sieht, ist bei dieser Ausführungsform der vordere Abschnitt100 mit zwei Schichten104 und vier sich radial erstreckenden Armen106 hergestellt. Der vordere Abschnitt100 wird dann in passende Nuten108 eingesetzt, die in der Vorderseite24 der Düse10 eingearbeitet sind. Somit erstreckt sich der vordere Abschnitt100 des Heizelementes86 zwischen den vier Auslässen58 des Schmelzkanals50 , wobei sich jeder Arm106 in der Mitte zwischen jeweils zwei benachbarten Auslässen58 erstreckt. Dies liefert mehr Wärme nahe bei den Schmelzkanalauslässen58 , und die gelieferte Wärme ist gleichmäßig zwischen den Auslässen58 ausgeglichen. Die Düse10 besitzt eine äußere Oberfläche110 mit einem abgeschrägten Abschnitt112 . Das Heizelement86 ist eingesetzt, damit es sich von dem vorderen Abschnitt100 durch eine Längsbohrung114 in der Düse10 erstreckt und ist dann in einer Spiralnut115 gewickelt, die sich um die äußere Oberfläche110 der Düse herum erstreckt, um den Spiral abschnitt94 des Heizelementes96 zu bilden. Eine hohle Füllröhre (nicht gezeigt) ist angebracht, wo sich die Nuten108 auf der Vorderseite24 der Düse10 kreuzen, um eine Nickellegierung aufzunehmen. Die Düsen10 werden dann in Sätzen in einen Vakuumofen geladen. Wenn der Ofen nach und nach auf die Schmelztemperatur der Nickellegierung erwärmt wird, wird er auf ein relativ hohes Vakuum evakuiert um im wesentlichen den ganzen Sauerstoff zu entfernen. Das Vakuum wird, gut bevor der Schmelzpunkt der Nickellegierung erreicht ist, verringert, indem teilweise ein Inertgas wie Argon oder Stickstoff wieder eingebracht wird. Wenn die Nickellegierung schmilzt, fließt sie durch die Kapillarwirkung nach unten, um das Heizelement86 integral in die Nuten108 ,112 einzuschweißen und die anderen Teile der Düse10 werden auch einstückig zusammengeschweißt. Dieses Schweißen in dem Vakuumofen liefert eine metallurgische Verbindung der Nickellegierung mit dem Stahl, die den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung von dem Heizelement86 verbessert. Natürlich berührt und schmelzt die Nickellegierung den Widerstandsdraht88 an dem vorderen diagonalen Ende102 , das das Heizelement86 elektrisch an Masse legt. Jede Düse10 ist auch mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Thermoelementbohrung116 versehen, um herausnehmbar einen Thermoelementdraht118 aufzunehmen, um die Betriebstemperatur nahe bei den Auslässen58 des Schmelzkanals50 zu überwachen. - Bei der Verwendung wird das Spritzgießsystem zusammengebaut, wie es in
1 gezeigt ist. Elektrische Energie wird an das Heizelement30 in der Verzweigung12 und an das Heizelement86 in den Düsen10 angelegt, um sie auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur zu erwärmen. Sich unter Druck befindende Schmelze von einer Gießvorrichtung (nicht gezeigt) wird dann in den Schmelzdurchlaß46 durch den gemeinsamen Einlaß48 gemäß einem vorbestimmten Zyklus in einer herkömmlichen Weise eingespritzt. Bei dieser Ausführungsform verzweigt sich die sich unter Druck befindliche Schmelze zuerst in die Verzweigung12 und dann in jede Düse10 zu den Einläufen60 , um die Formen62 zu füllen. Nachdem die Formen62 gefüllt sind, wird der Einspritzdruck vorübergehend gehalten, um zu verdichten, und dann aufgehoben. Nach einer kurzen Abkühldauer wird die Form geöffnet, um die gegossenen Produkte herauszustoßen. Nach dem Ausstoßen wird die Form geschlossen und der Einspritzdruck wird wieder angewendet, um die Formen62 zu füllen. Dieser Zyklus wird fortwährend mit einer Frequenz wiederholt, die von der Größe und Form der Formräume und der Art des geformten Materials abhängt. Die Verzweigung der Diagonalabschnitte94 des Schmelzkanals50 in jeder Düse10 und die Anordnung des vorderen Abschnittes100 des Heizelementes86 zwischen den Auslässen58 liefert eine zusätzliche Wärme zu der Schmelze nahe den Auslässen58 und stellt sicher, daß sie gleichmäßig zwischen den verschiedenen Diagonalabschnitten54 verteilt ist. - Es wird nun auf die
4 bezug genommen, um eine zweite Ausführungsform der Erfindung zu beschreiben. Da die meisten der Elemente dieser Ausführungsform die gleichen wie jene der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform sind, werden den beiden Ausführungsformen gemeinsame Elemente unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen beschrieben und dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist die Düse10 eine etwas unterschiedliche Form mit einer abgeschrägten Oberfläche120 auf, die sich der vorderen Seite24 benachbart rundherum erstreckt. Die Diagonalabschnitte54 des Schmelzkanals50 verzweigen sich von dem mittleren Abschnitt52 nach außen zu den Auslässen58 , die um die abgeschrägte Oberfläche120 herum gleich beabstandet sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Abdichtungen durch Einlaufeinsätze122 vorgesehen, die in die Sitze64 um jeden der Auslässe58 herum gesetzt werden. Wie es dargestellt ist, weist jeder Einlaufeinsatz122 einen Einlauf60 auf, der sich für eine Mehrfachform-Anschnitt-Technik unter einem Winkel erstreckt. Die Bohrung110 erstreckt sich unter einem leichten Winkel, und der vordere Abschnitt100 des Heizelements86 hat gegenüber der ersten Ausführungsform etwas unterschiedliche Ab messungen. Der Sitz64 und der Einlaufeinsatz122 sind verschraubt, und der Einlaufeinsatz122 weist einen sechseckförmigen Abschnitt124 auf, um ihn in seiner Lage anzuziehen. Sonst sind die Beschreibung und der Betrieb dieser Ausführungsform die gleichen, wie die obenangegebenen und muß nicht wiederholt werden. - Während die Beschreibung der Düsen
10 unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen gegeben worden sind, ist es offensichtlich, daß verschiedene Abänderungen möglich sind, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen, wie sie von dem Durchschnittsfachmann verstanden wird und in den folgenden Ansprüchen abgesteckt ist.
Claims (6)
- Mehrfach-Spritzgussdüse (
10 ), die in eine Vertiefung (14 ) in einer Formplatte (16 ) einzusetzen ist, wobei die Düse (10 ) ein rückwärtiges Ende (26 ), ein vorderes Ende mit einer Vorderseite (24 ) und einen Schmelzekanal (50 ) aufweist, der sich durch sie hindurch erstreckt, um Schmelze von einem Zulauf an dem rückwärtigen Ende (26 ) in Richtung zu einer Mehrzahl von beabstandeten Angüssen (60 ) zu fördern, die sich durch die Formplatte (16 ) hindurch erstrecken, wobei der Schmelzkanal (50 ) einen mittleren Abschnitt (52 ) und eine Mehrzahl Verzweigungsabschnitte (54 ) aufweist, sich der mittlere Abschnitt (52 ) in Längsrichtung von dem rückwärtigen Ende (26 ) erstreckt und sich jeder der Verzweigungsabschnitte nach außen zu einem Auslass (58 ) verzweigt, die Auslässe (58 ) gleich beabstandet sind, wobei jeder Auslass (58 ) zu jeweils einem der Angüsse (60 ) führt, die Düse ein Heizelement (86 ) aufweist, wobei das Heizelement (86 ) einen dem rückwärtigen Ende (26 ) der Düse (10 ) benachbarten Anschluss (96 ) und einen Spiralabschnitt (94 ) aufweist, der sich in der Düse (10 ) um wenigstens einen Teil des mittleren Abschnittes (52 ) des Schmelzkanals (50 ) herum erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (86 ) einen vorderen Abschnitt (100 ) aufweist, der sich parallel und nahe dem vorderen Ende der Düse (10 ) befindet, wobei dieser Abschnitt (100 ) aus einer Mehrzahl von Armen (106 ) besteht, die sich in einer vorgebbaren Form radial nach außen in der Mitte zwischen jeweils zwei benachbarten Auslässen (58 ) erstrecken. - Mehrfach-Spritzgussdüse (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslässe (58 ) der Verzweigungsabschnitte (54 ) des Schmelzkanals (50 ) in der Vorderseite (24 ) der Düse (10 ) münden und gleich beabstandet sind. - Mehrfach-Spritzgussdüse (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (10 ) wenigstens eine von der Vorderseite (24 ) ausgehende, kegelige und im Durchmesser zunehmende Oberfläche (120 ) aufweist, in der die Auslässe (58 ) der Verzweigungsabschnitte (54 ) des Schmelzekanals (50 ) münden und gleich beabstandet sind. - Mehrfach-Spritzgussdüse (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (100 ) des Heizelements (86 ) in Nuten (108 ) in der Vorderseite (24 ) der Düse (10 ) verschweißt ist. - Mehrfach-Spritzgussdüse (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt des Heizelements (86 ) zweilagig ausgestaltet ist, und die zwei Lagen in den Nuten (108 ) in der Vorderseite (24 ) der Düse (10 ) aufgenommen sind. - Mehrfach-Spritzgussdüse (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verzweigungsabschnitt (54 ) des Schmelzkanals (50 ) einen dem Auslass (58 ) benachbarten, vergrößerten Sitz (64 ) aufweist, um eine passende, hohle Dichtung aufzunehmen.
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934308922 Expired - Lifetime DE4308922B4 (de) | 1992-03-30 | 1993-03-19 | Beheizte Mehrfach-Spritzgußdüse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308922B4 (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824729A1 (de) * | 1978-06-06 | 1979-12-13 | Asahi Chemical Ind | Spritzgussform |
US4344750A (en) * | 1981-04-02 | 1982-08-17 | Gellert Jobst U | Edge gated injection molding system with hollow seals |
US4424622A (en) * | 1982-07-15 | 1984-01-10 | Krause Peter E F | Method of making integral corrosion resistant manifold |
US4921708A (en) * | 1989-02-10 | 1990-05-01 | Gellert Jobst U | Injection molding nozzle having circumferentially spaced conductive probes |
US5028227A (en) * | 1988-10-31 | 1991-07-02 | Mold-Masters Limited | Injection molding nozzle with replaceable gate insert |
DE9206396U1 (de) * | 1992-05-12 | 1992-08-13 | Iko Isidor Kurz Werkzeug- Und Formenbau Gmbh & Co. Kg, 7452 Haigerloch, De | |
US5142126A (en) * | 1991-07-08 | 1992-08-25 | Mold-Masters Limited | Injection molding manifold with integral heated inlet portion |
-
1993
- 1993-03-19 DE DE19934308922 patent/DE4308922B4/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824729A1 (de) * | 1978-06-06 | 1979-12-13 | Asahi Chemical Ind | Spritzgussform |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4308922A1 (de) | 1993-10-07 |
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