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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Füllelement
gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
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Füllelemente
sind in verschiedenster Ausführung
bekannt. Bekannt sind insbesondere Füllelemente zum Abfüllen eines
flüssigen
Füllgutes
in Flaschen unter Gegendruck, bei denen sich die Flasche zumindest
in einer Füllphase
in Dichtlage – mit
dem Füllelement
befindet und hierfür
durch den Flaschenträger
gegen eine an der Unterseite des Füllelementes vorgesehene und
von einer Dichtung gebildete Behälteranlage
angepresst sind.
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Bekannt ist weiterhin ein Füllelement
(
DE 38 09 852 A1 )
welches sich zur Verwendung bei einem Verfahren bzw. bei einer Füllmaschine
zum aseptischen bzw. sterilen Abfüllen eines flüssigen Füllgutes im
Behälter,
insbesondere Flaschen eignet. Dieses Füllelement ist als solches mit
Füllrohr
ausgebildet, welches über
die Unterseite des Füllelementes
vorsteht. Der eigentlichen Füllphase,
die mit dem Öffnen des
Flüssigkeitsventils
eingeleitet wird, zeitlich vorausgehend erfolgt u.a, die Behandlung
bzw. die Sterilisation des jeweiligen Behälters mit einem heißen Sterilisationsmedium,
bevorzugt mit Wasserdampf. Hierfür
wird das Füllrohr übereine
im Füllelement ausgebildete
gesteuerte Sterilisationsmedium-Verbindung mit einer Quelle für das heiße Sterilisationsmedium
verbunden, so dass dieses am unteren Ende des in den Behälter hineinragenden
Füllrohres
austritt. Der Behälter
ist während
der Sterilisation, aber auch während
der Füllphase
in einer diesen Behälter umschließenden Glocke
des Füllelementes
aufgenommen, und zwar derart, dass sich der Behälter mit seiner Behältermündung nicht
in Dichtlage mit dem Füllelement
oder einer Behälteranlage
befindet. Über die
gesteuerte Sterilisationsmedium-Verbindung ist während des Abziehens und nach
dem Abziehen des jeweils gefüllten
Behälters
eine Beaufschlagung der Behältermündung mit
dem Sterilisationsmedium möglich,
um einen Zutritt von Keimen in den gefüllten Behälter zu verhindern. Weiterhin
ist eine Beaufschlagung der Füllelemente
mit dem Sterilisationsmedium in dem zwischen dem Behälterauslauf
und dem Behältereinlauf
gebildeten Verlustwinkel der Füllmaschine
möglich.
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Ebenfalls wurde ein Füllelement
entsprechend der
DE
38 09 855 A1 vorgestellt. Bei diesem Füllelement, welches insbesondere
für die
aseptische Füllung
von Flaschen geeignet ist, wird vor dem Beginn der eigentlichen
Füllphase
ein heißes
oder dampfförmiges
Sterilisationsmedium durch das Füllrohr
in die Flaschen geleitet, wodurch Boden, In nenwände und auch Außenbereiche
der Mündung
der Flaschen sterilisiert werden sollen. Um eine sichere Sterilisation
der Außenbereiche
der Mündung
der Flaschen zu erreichen, befindet sich die zu füllende Flasche
während
der Sterilisations- und Füllvorgänge zumindest
mit ihrem Mündungsbereich
und den daran anschließenden
Oberflächen
innerhalb einer Glocke, welche das aus der Flasche strömende Sterilisationsmedium
auf diese Oberflächenbereiche
leitet.
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In de
DE 17 82 482 A wurde ebenfalls eine Vorrichtung
zum Füllen
von Behältern
vorgestellt, wobei bei dieser Vorrichtung ein ständig mit einem Sterilisationsmedium
wie z.B. Dampf gefüllter
Raum gebildet ist, welcher das in die Behälter eintauchende Füllrohr zwischen
zwei Füllvorgängen vollständig aufnimmt
und somit dafür
Sorge trägt,
dass dieses Füllrohr
ständig
in einer sterilen Atmosphäre
verbleibt und somit nicht verschmutzt wird. Die Außenbereiche
der Behältermündungen
werden bei dieser Vorrichtung dadurch sterilisiert, dass die Behältermündungen
in eine am unteren Ende des o.g. Raumes vorhandene Öffnung eintauchen
uns somit ebenfalls mit dem Sterilisationsmedium in Berührung kommen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Füllelement aufzuzeigen,
bei welchem die Behälter
zumindest während
der Füllphase
für eine
Dichtlage mit dem Füllelement
gegen eine Behälteranlage
des Füllelementes
angepreßt
sind und beidem in besonders einfacher Weise eine Heaufschlagung
dieser Behälteranlage,
eventueller Zentrierelemente für
den Behälter
sowie des jeweiligen Behälters
im Bereich der Mündung
mit dem Sterilisationsmedium realisiert ist, um einen Zutritt und/oder
ein Ansiedeln von Keimen an diesen besonders kritischen Bereichen
zu vermeiden.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein
Füllelement
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Sterilisationsmedium-Austrittsöffnung von
einer Öffnung
gebildet, über
die während einer
der Füllphase
zeitlich vorausgehenden Sterilisationsphase der Innenraum des jeweiligen
Behälters über eine
gesteuerte Sterilisationsmedium-Verbindung mit dem Sterilisationsmedium
behandelt bzw. beaufschlagt wird. Die ungesteuerte Sterilisationsmedium-Verbindung ist in
diesem Fall zumindest teilweise von einem Kanal gebildet, der ein
Rückschlagventil
sowie vorzugsweise auch eine Drossel enthält und der parallel zu einer
Steuerventileinrichtung oder einem gesteuerten Kanal der gesteuerten Sterilisationsmedium-Verbindung
liegt. Das Rückschlagventil
ist so ausgebildet, daß es
immer dann für
einen Sterilisationsmedium-Fluß über die
nicht gesteuerte Verbindung öffnet,
wenn zwischen dem Druck der Quelle des Sterilisationsmediums und
dem Druck an der Sterilisationsmedium-Austrittsöffnung eine Differenz besteht.
Dies bedeutet, daß in
allen kritischen Phasen, in denen ein Zutritt von Keimen an das
Füllelement
und/oder in dem Behälter möglich wäre, zwangsläufig und
ohne Steueraufwand Sterilisationsmedium über die nicht gesteuerte Verbindung aus
der Sterilisationsmedium-Austrittsöffnung austritt und dieser
Sterilisationsmedium-Strom erst dann unterbrochen wird, wenn sich
ein Behälter
in Dichtlage mit dem Füllelement
befindet und sich im Behälter
ein ausreichend hoher Druck eingestellt hat.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
sind mehrere Sterilisationsmedium-Austrittöffnungen oder -düsen um die
Behälteranlage
verteilt vorgesehen. Durch das dort ständig austretende Sterilisationsmedium
werden nicht nur die kritischen Teile des Füllelementes mit dem Sterilisationsmedium beaufschlagt,
sondern auch der jeweilige, an das Füllelement angesetzte Behälter im
Bereich seiner Behältermündung. Dies
hat insbesondere bei einer eventuellen Vakuum-Behandlung der Behälter große Vorteile, da durch den ständigen Sterilisationsmedium-Strom
der Zutritt von Keimen auch in solche Behälter verhindert wird, die während der
Vakuum-Behandlung
nicht absolut dicht gegen das Füllelement anliegen.
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Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Figuren an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
vereinfachter Schnittdarstellung ein füllrohrloses Füllelement
einer Gegendruck-Flaschenfüllmaschine
rotierender Bauart, zusammen mit dem Ringkessel der Füllmaschine
sowie mit einer an das Füllelement
angesetzten Flasche;
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2 in ähnlicher
Darstellung wie 1 eine
weitere, mögliche
Ausführung
der Erfindung.
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In den Figuren ist 1 ein Ringkessel,
der an einem ansonsten nicht dargestellten, um eine vertikale Maschinenachse
umlaufenden Rotor der Füllmaschine
vorgesehen ist, welche zum Füllen
der Flaschen 2 mit einem sillen oder kohlensäurehaltigen
Getränk, beispielsweise
Bier, unter Gegendruck dient.
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Am Umfang des Rotors bzw. Ringkessels 1 ist
eine Vielzahl von Füllstellen
gebildet, von denen jede ein Füllelement 3 und
benachbart oder unter diesem einen in vertikaler Richtung auf- und
abbewegbaren Flaschenträger
oder Flaschengreifer aufweist. Die Füllelemente 3 sind
am Umfang des Ringkessels 1 befestigt. Dieser bildet einen
die vertikale Maschinenachse ringförmig umschließenden Innenraum 4, der
bis zu einem vorgegebenen Niveau N mit dem Getränk bzw. mit dem flüssigen Füllgut gefüllt ist,
so daß unterhalb
des Niveaus N ein von dem flüssigen Füllgut eingenommener
Flüssigkeitsraum
4' und oberhalb
des Niveaus ein Gasraum 4'' für ein unter Druck
stehenden Gas, beispielsweise Inert-Gas (z.B. CO2-Gas) gebildet
ist.
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Jedes Füllelement besitzt ein Gehäuse 5,
in dessen unterem Teil ein Flüssigkeitskanal 6 ausgebildet
ist, der mit seinem einen Ende mit dem Füllgutraum 4' in Verbindung
steht und an der Unterseite des Füllelementes 3 bzw.
des Gehäuses 5 eine
die vertikale Füllelementachse
FA konzentrisch umschließende
ringförmige
Abgabeöffnung 7 bildet.
Im Flüssigkeitskanal 6 ist
das Flüssigkeitsventil 8 vorgesehen,
welches in der 1 in
seiner geöffneten Stellung
dargestellt ist. Dieses Flüssigkeitsventil
besteht aus einem Ventilkörper 9,
der durch nicht näher dargestellte
Betätigungsmittel
zum Öffnen
und Schließen
um einen vorgegebenen Bewegungshub in Richtung der Achse FA bewegbar
ist und im geschlossenen Zustand des Flüssigkeitsventils 8 mit
einer Ventilkörperfläche gegen
einen im Flüssigkeitskanal 6 gebildeten
Ventilsitz anliegt. Mit 10 sind eine Zentriertulpe und
mit 11 ein die Abgabeöffnung 7 umschließende ringförmige Dichtung
bezeichnet, gegen die die in Dichtlage mit dem Füllelement 3 befindliche Flasche 2 mit
ihrer Mündung 2' angepreßt anliegt.
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Unterhalb des Innenraumes 4 ist
im Ringkessel 1 ein ringförmiger, für sämtliche Füllelemente 3 gemeinsamer
Restgaskanal 12 vorgesehen. Weiterhin ist am Ringkessel 1 oder
an dem diesen Ringkessel aufweisenden Rotor ein für alle Füllelemente 3 ebenfalls
gemeinsamer Versorgungskanal 13 für das Sterilisationsmedium,
nämlich
für Wasserdampf
vorgesehen.
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Jedes Füllelement 3 besitzt
ein achsgleich mit der Achse FA angeordnetes Sterilisationsrohr 14, welches
an seinem unteren Rohrende 14' offen ist und durch eine achsgleich
mit der Achse FA verlaufende Bohrung des Ventilkörpers 9 durch diesen
hindurchgeführt
ist. Der Außendurchmesser
des Sterilisationsrohres 14 und der Innendurchmesser der
genannten Bohrung sind so aufeinander abgestellt, daß sich innerhalb
des Ventilkörpers 9 bzw.
innerhalb einer einstückig
mit diesem Ventilkörper
hergestellten und sich nach oben erstreckenden stößelartigen
Verlängerung 9' ein Gas- oder
Ringkanal 15 ergibt, der an der Unterseite des Füllelementes 3 offen
ist und von dem ringförmigen
Abgabekanal 7 konzentrisch umschlossen wird. Durch eine
an der Oberseite des Füllelementes 3 vorgesehene
Betätigungseinrichtung 16 ist
das Sterilisationsrohr 14 in der Achse FA um einen vorgegebenen
Hub derart verschiebbar, daß das
Rohrende 14' in
der oberen Hubstellung niveaugleich oder in etwa niveaugleich mit
dem unteren Ende des Ventilkörpers 9 liegt,
also in das Füllelement 3 bzw.
in den Ventilkörper 9 eingefahren
ist und in der unteren, in der 1 dargestellten
Hubstellung soweit in die in das Füllelement 3 anliegende Flasche 2 eingeführt ist,
daß sich
das Rohrende 14' in
unmittelbarer Nähe
der Innenfläche
des Bodens 2'' der Flasche 2 befindet,
oder zumindest nur soweit vom Boden entfernt ist, daß auch der
Boden ausreichend mit dem Wasserdampf beaufschlagt wird.
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Die Betätigungseinrichtung 16 ist
von einem Zylinder 17 gebildet, in welchem ein Kolben 18 in
der Achse FA verschiebbar vorgesehen ist. Am Kolben 18 ist
das obere, offene Ende des Sterilisationsrohres 14 befestigt.
Im Kolben 18 ist ein achsgleich mit der Achse FA verlaufender
Kanal 19 vorgesehen, über den
das obere, offene Ende des Sterilisationsrohres 14 mit
der diesem Rohr abgewandten Seite des Kolbens 18 verbunden
ist.
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In den dem Sterilisationsrohr 14 abgewandten
Raum des Zylinders 17 oberhalb des Kolbens 18 mündet ein
Kanal 21, der an einen gesteuerten Ausgang 22' eines Steuerventils 22 angeschlossen
ist, das für
jedes Füllelement 3 gesondert
und individuell steuerbar vorgesehen ist und über das der Kanal 21 an
den Versorgungskanal 13 angeschließbar ist.
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Der unterhalb des Kolbens 18 vorgesehene Teil
oder Raum des Zylinders 17 ist über ein für jedes Füllelement 3 wiederum gesondert
vorgesehenes, elektrisch betätigbares
Steuerventil 23 gesteuert mit einem Pneumatik-Druck einer
Steuerdruckleitung 33 beaufschlagbar bzw. zur Atmosphäre hin entlüftbar.
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Weiterhin besitzt jedes Füllelement 3 drei
individuell steuerbare Steuerventile 24 – 26,
die einen Steuerblock bilden und verschiedene, teilweise im Gehäuse 5 des
Füllelementes
und teilweise im Ringkessel 1 ausgebildete Kanäle steuern.
Im einzelnen sind die Steuerventile 24 – 26 an folgende Kanäle angeschlossen:
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Steuerventil 24:
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Eingangsseitig an einen Verbindungskanal 27,
der in einen zum Restgaskanal 12 führenden Kanal 28 mündet, und
ausgangsseitig
an einen Kanal 29, der an der Innenfläche des Zylinders 17 mündet und
bei in der unteren Hubstellung befindlichem Kolben 18 bzw.
bei in der unteren Hubstellung befindlichem Sterilisationsrohr 14 mit
dem Kanal 19 in Verbindung steht.
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Steuerventil 25:
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Eingangsseitig mit einem an den Gasraum 4'' führenden Kanal 30 und
ausgangsseitig mit einem Kanal 31, der mit dem Gaskanal 15 verbunden
ist.
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Steuerventil 26:
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Eingangsseitig mit dem Kanal 31 und
ausgangsseitig mit dem Kanal 28.
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Die Besonderheit des Füllelementes 3 besteht
darin, daß bei
in der oberen Hubstellung befindlichem Sterilisationsrohr 14,
bei der über
das Steuerventil 23 der Kolben 18 an seiner Unterseite
mit dem Steuerdruck beaufschlagt ist, durch Öffnen des Steuerventils 22 ein
Dampfaustritt am Rohrende 14' und damit
an der Unterseite des Füllelementes 3 möglich ist,
um die dortigen Teile bzw. Flächen
sowie auch die Flasche 2 beim Ansetzen im Bereich ihrer Mündung 2' zu sterilisieren.
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Nach dem Ansetzen der Flasche 2 wird
das Sterilisationsrohr 14 in die Flasche 2 vollständig eingefahren,
so daß das
Rohrende 14' in
unmittelbarer Nähe
der Innenfläche
des Bodens 2'' angeordnet
ist. Für
das Einfahren des Sterilisationsrohres 14 in die Flasche 2 wird
der bei geöffnetem
Steuerventil 22 auf die obere Fläche des Kolbens 18 einwirkende
Druck des Sterilisationsmediums bzw. Dampfes verwendet, wobei über das
Steuerventil 23 eine gezielte bzw. gesteuerte Entlastung
des unterhalb des Kolbens 18 gebildeten Raumes des Zylinders 17 erfolgt.
Durch den Querschnitt des Kolbens 18 im Vergleich zum Querschnitt
des Sterilisationsrohres 14 ist gewährleistet, daß das Sterilisationsmedium
einen genügend
großen
Druck auf die Oberseite des Kolbens 18 ausübt, obwohl
dieses Sterilisationsmedium ständig am
unteren Rohrende 14' austritt.
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Da sich das Rohrende 14' unmittelbar über der
Innenfläche
des Bodens 2'' befindet, ergibt
sich in der Flasche 2 ein Dampfstrom, der vom Rohrende 14' entlang des
Bodens 2'' radial nach
außen
und im Anschluß daran
axial nach oben verläuft,
so daß sämtliche
Bereiche der Innenfläche
der Flasche intensiv mit dem Sterilisationsmedium bzw. Dampf behandelt
werden, der zumindest während
eines Teils einer Sterilisationsphase über den Ringkanal 15 in den
Restgaskanal zur Atmosphäre
hin abgeführt wird.
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Durch das einziehbare Sterilisationsrohr 14 ist
trotz einer optimalen Sterilisation für den Flaschenträger 20 nur
ein kleiner Hub erforderlich. Darüberhinaus ist das eingezogene
Sterilisationsrohr 14 insbesondere beim Flascheneinlauf
sowie beim Flaschenauslauf, aber auch in kritischen Phasen des Füllvorgangs,
beispielsweise während
des Vorspannens der Flasche 2 auf den Fülldruck, im eingezogenen Zustand
geschützt.
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Eine Besonderheit des Füllelementes 3 besteht
darin, daß das
Steuerventil 22 zusätzlich
zu dem gesteuerten Ausgang 22', an den der Kanal 21 angeschlossen
ist, einen nicht gesteuerten Ausgang 22" aufweist, der ständig mit
dem Versorgungskanal 13 in Verbindung steht und der über einen
Bypass-Kanal 21',
der die Serienschaltung einer Drossel 34 und eines Rückschlagventiles 35 enthält, an den
Kanal 21 angeschlossen ist. Das Rückschlagventil 35 ist
so ausgebildet, daß es
bei geschlossenem Steuerventil 22 bzw. bei geschlossenem
Ausgang 22' einen
ständigen
Sterilisationsmedium-Strom bzw. Wasserdampf-Strom aus dem Kanal 13 in
den Kanal 21 und von dort über die obere Zylinderkammer
des Zylinders 17 auf jeden Fall in das Sterilisationsrohr 14 ermöglicht,
so daß dieses
Sterilisationsmedium am Ende 14' austritt. Dieser ständige Strom
an Wasserdampf ist entsprechend der Ausbildung der Drossel 34 reduziert.
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Durch den reduzierten Wasserdampf-Strom über die
von dem Bypass-Kanal 21' gebildete
zusätzliche
Sterilisationsmedium-Verbindung
ist insbesondere auch bei in der oberen Hubstellung befindlichem Sterilisationsrohr 14 selbsttätig eine
Behandlung der Unterseite des Füllelementes 3 bzw.
dort vorgesehener Teile und Bereiche (insbesondere Bereich der Abgabeöffnung 7,
Zentriertulpe 10 und Dichtung 11) und/oder eine
Behandlung des Bereichs der Mündung 2' einer Flasche 2 mit
dem aus dem Rohrende 14' austretenden
Sterilisationsmedium bzw. Wasserdampf möglich, und zwar ohne daß für diese
Behandlung ein zusätzlicher
Steueraufwand oder ein zusätzliches
Steuerventil erforderlich ist. Durch die über das Steuerventil 23 mit
dem Druckmedium aus der Steuerdruckleitung 33 beaufschlagte
untere Zylinderkammer des Zylinder 17 wird das Sterilisationsrohr 14 bei dieser
vorbeschriebenen Behandlung mit dem reduzierten Wasserdampf-Strom
in der oberen Hubstellung gehalten.
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Durch die vorbeschriebene Behandlung
mit dem reduzierten Wasserdampf-Strom, die (Behandlung) insbesondere
in dem zwischen dem Flaschen-Auslauf und dem Flaschen-Einlauf der
Füllmaschine
gebildeten Verlustwinkel erfolgt, ist es insbesondere möglich, einen
Zutritt von Keimen an kritische Bereiche der Füllelemente 3 zu verhindern
und dadurch diese Füllelemente 3 keimfrei
zu halten. So kann in besonderen Fällen (z. B. bei dem Füller vorgeschaltetem
Sterilisator für
die Flaschen 2) evtl. sogar auf eine Sterilisation der
jeweiligen Flasche 2 im Füller
bzw. in einer Sterilisationsphase unter Verwendung des Sterilisationsrohres 14 verzichtet
werden. Weiterhin kann beim Vorevakuieren der Flaschen durch den
ständigen
reduzierten Dampfstrom ein Zutritt von Keimen in die jeweilige Flasche
2 wirksam verhindert werden.
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Im einzelnen ermöglicht das Füllelement 3 folgende
Arbeitsweisen:
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1. Ventil-Außenteile
bedämpfen
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Beim Durchgang der Füllelemente 3 durch den
zwischen dem Flaschenauslauf und Flascheneinlauf der Füllmaschine
gebildeten Verlustwinkel wird bei in der oberen Hubstellung befindlichem
Sterilisationsrohr 14 und bei geschlossenem Steuerventil 22 in
der oben beschriebenen Weise über
die Drossel 34 und das Rückschlagventil 35 ein
ständiger,
reduzierter Dampfaustritt am unteren Rohrende 14' bewirkt. Der
untere Zylinderraum des Zylinders 17 ist mit dem Steuerdruck
auf der Steuerdruckleitung 33 beaufschlagt. Falls eine
intensivere Behandlung erforderlich ist, kann das Steuerventil 22 auch über eine
vorgegebene Zeitperiode geöffnet
werden.
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Der reduzierte Dampfaustritt aus
dem Rohrende 14' dauert
auch bei geschlossenem Steuerventil 22 auf jeden Fall solange
an, bis die jeweilige Flasche 2 für die weiteren Verfahrensschritte
an das Füllelement 3 angepreßt ist und
sich in der Flasche 2 ein Druck eigestellt hat, der das
Schließen
des Rückschlagventiles 35 bewirkt.
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2. Verdrängen der
Luft aus der Flasche 2 mittels Dampf
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Unmittelbar nach dem Anpressen der
auf dem Flaschenträger 39 stehenden
Flasche 2 an das Füllelement 3 wird
durch erneutes Öffnen
des Steuerventils 22 ein voller Dampfstrom in den oberen
Teil des Zylinders 17 eingeleitet. Gleichzeitig wird der
untere Teilraum des Zylinders 17 über das Steuerventil 23 entlüftet, so
daß sich
das Sterilisationsrohr 14 aus der oberen Hubstellung nach
unten bewegt und zunehmend tiefer in die Flasche 2 eingeführt wird. Durch
den am Rohrende 14' austretenden
Dampf wird die Luft in der in Dichtlage mit dem Füllelement 3 befindlichen
Flasche 2 zunehmend aus dieser Flasche verdrängt und über den
Ringkanal 15 und das geöffnete
Steuerventil 26 an den z.B. unter Atmosphärendruck
stehenden Restgaskanal 12 abgeführt. Durch die Dampfströmung erfolgt
eine optimale Sterilisation der Flasche 2 an ihren Innenflächen. Auch das
Sterilisationsrohr 14 wird in diese Sterilisation einbezogen,
und zwar durch die Dampfströmung
innen und außen.
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3. Flasche 2 und
Füllelement 3 unter Überdruck
sterilisieren
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Nach dem vollständigen Verdrängen der
Luft aus der Flasche 2 wird das Steuerventil 26 geschlossen,
so daß über das
weiterhin geöffnete
Steuerventil 22 und das Sterilisations rohr 14 Dampf
in die Flasche 2 eingeleitet wird, bis ein Druckausgleich
mit dem Druck im Versorgungskanal 13 erreicht ist.
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4. Dampf mit Inert-Gas
bzw. CO2 verdrängen
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Nach Ablauf einer vorgegebenen Sterilisationszeit
wird das Steuerventil 22 geschlossen. Gleichzeitig wird über das
wieder geöffnete
Steuerventil 26 der Dampfüberdruck in den Restgaskanal 12 abgeleitet.
Unmittelbar danach werden die Steuerventile 24 und 25 geöffnet, so
daß über die
Kanäle 30 und 31 sowie über den
Ringkanal 15 Inertgas aus dem Gasraum 4'' in die Flasche 2 gelangt
und hierbei der Restdampf über
das Sterilisationsrohr 14, den Kanal 29, den Verbindungskanal 27 und
den Kanal 28 zum Restgaskanal 12 verdrängt wird.
Dadurch, daß das
Rohrende 14' unmittelbar
an der Innenfläche des
Bodens 2'' vorgesehen
ist, können
bei diesem Verdrängen
auch Kondensatreste aus der Flasche 2 entfernt werden.
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5. Flasche 2 Vorspannen
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Für
dieses Vorspannen wird das Ventil 24 geschlossen, so daß über das
geöffnete
Ventil 25 und die Kanäle 30 und 31 das
Vorspannen erfolgen kann. Für
das Vorspannen der Flasche 2 ist durch entsprechende Betätigung des
Steuerventils 23 das Sterilisationsrohr 14 in
seine obere Hubstellung bewegt, so daß dieses Rohr komplett in das
Füllelement 3 eingefahren
und damit auch gegen Scherben evtl. platzender Glasflaschen geschützt ist.
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Im Anschluß daran erfolgt dann beispielsweise
in den üblichen
Verfahrensschritten das Füllen
der Flasche 2 (durch Öffnen
des Flüssigkeitsventils 8 sowie
das Entlasten und Abziehen der gefüllten Flasche). Das Füllen umfaßt dabei
vorzugsweise mehrere Phasen, und zwar eine Langsamfüllphase,
eine Schnellfüllphase
und eine daran anschließende Langsamfüllphase.
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Spätestens bei der Entlastung,
d.h. dann, wenn der Druck in der Flasche 2 bzw. am unteren Rohrende 14' wieder unter
dem Druck des Wasserdampfes im Versorgungskanal 13 liegt,
setzen der reduzierte Dampfstrom über die Drossel 34 und
das Rückschlagventil 35 und
damit der reduzierte Dampfaustritt am unteren Rohrende 14' wiederum selbsttätig ein.
Hierdurch wird insbesondere auch beim endgültigen Entlasten auch Atmosphärendruck
sowie vor allem beim Abziehen der gefüllten Flasche vom jeweiligen
Füllelement
ein Zutritt von Keimen wirksam verhindert und damit die Qualität einer
sterilen Abfüllung
wesentlich verbessert.
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Die Besonderheit der vom Ausgang 22" über die
Drossel 34 und das Rückschlagventil 35 führenden
zusätzlichen
Sterilisationsmedium-Verbindung besteht auch darin, daß ohne ein
zusätzliches
Steuerventil der reduzierte Dampfaustritt immer dann automatisch
oder zwangsläufig
stattfindet, wenn der Druck am Rohrende 14' Atmosphärendruck ist oder soweit im
Vergleich zum Druck im Versorgungskanal 13 abgesenkt ist,
daß die
Gefahr eines Zutrittes von Keimen von außen her besteht.
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Während
des Füllens
befindet sich das Sterilisationsrohr 14 ebenfalls in der
oberen Hubstellung. Da das Füllelement 3 somit
keine Elemente aufweist, die während
des Füllens
in das Innere der Flasche 2 hineinragen und als füllhöhen-bestimmendes
Glied oder Sonde verwendet werden könnten, ist für jedes Füllelement 3 ein
magnetischer induktiver Durchflußmesser 32 (IDM) vorgesehen,
der ein der Durchflußmenge,
d.h. der jeweiligen Flasche 2 bei geöffnetem Flüssigkeitsventil 8 zufließenden Menge
entsprechendes Signal an eine Steuereinrichtung liefert, die dann,
wenn die gemessene Menge bzw. Volumengröße einem vorgegebenen Wert
entspricht, ein das Schließen
des Flüssigkeitsventil 8 bewirkendes
Signal liefert.
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Änderungen
sowie Abwandlungen der vorbeschriebenen Verfahrensweise sind möglich. So
ist es beispielsweise möglich,
mit dem über
das Sterilisationsrohr 14 zugeleiteten Dampf lediglich
die Luft aus der jeweiligen Flasche 2 zu verdrängen, ohne daß die Flasche 2 anschließend noch
mit dem Dampfdruck des Versorgungskanales 13 beaufschlagt
wird.
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Die 2 zeigt
ein Füllelement 3a,
welches sich von dem Füllelement
3 im wesentlichen nur durch die nachfolgend angesprochenen Merkmale unterscheidet,
ansonsten aber dem Füllelement 3 entspricht,
so daß für alle dem
Füllelement 3 entsprechenden
Elemente in der 2 wiederum
die gleichen Bezugsziffern wie in der 1 verwendet
sind.
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Das Füllelement 3a unterscheidet
sich von dem Füllelement 3 zunächst dadurch,
daß die
Betätigungseinrichtung 16a anstelle
des Kolbens 18 den Kolben 18a mit einem Kanal 19a aufweist,
der wiederum mit dem oberen Ende des Sterilisationsrohres 14 sowie
mit dem oberen Zylinderraum des Zylinders 17 in Verbindung
steht, allerdings gegenüber
der Achse FA radial versetzt. Über
die Oberseite des Kolbens 18a steht eine achsgleich mit
der Achse FA angeordnete Führungsstange 36 weg,
die an der oberen, verschlossenen Seite des Zylinders 17 geführt ist
und somit eine zusätzliche
Führung
für das
Sterilisationsrohr 14 bildet. Die Führungsstange 36 bildet einen
am oberen Ende dieser Stange offenen Kanal, der mit einem Ringkanal 37 in
Verbindung steht, welcher am Umfang des Kolbens 18b zwischen
einer oberen und einer unteren Dichtung 38 vorgesehen ist. Über den
Kanal der Führungsstange 36 können Druckluft-
oder Dampf-Reste, die sich im Ringkanal 37 sammeln, abgeführt werden.
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Anstelle des Kanales 21 ist
beim Füllelement 3a ein
Kanal 39 vorgesehen, der ebenso wie der Kanal 21 in
den oberen Zylinderraum des Zylinders 17 mündet und über diesen
oberen Zylinderraum mit dem Kanal 21 in Verbindung steht.
Sowohl das Steuerventil 24 als auch das Steuerventil 25 sind
eingangsseitig an den Kanal 30 angeschlossen. Der Verbindungskanal 29 ist
bei dem Füllelement 3a entfallen.
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Das Füllelement 3a besitzt
wiederum die zusätzliche,
die Drossel 34 und das Rückschlagventil 35 aufweisende
Sterilisationsmedium-Verbindung, die den Ausgang 22'' des Steuerventils 22 mit
dem Kanal 21 verbindet und über die eine reduzierte Wasserdampf-Strömung dann
erfolgt, wenn der Druck am. unteren Rohrende 14' unterhalb des
Druckes im Versorgungskanal 13 liegt.
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Zusätzlich zu dieser Sterilisationsmedium-Verbindung
ist eine. zweite zusätzliche
Sterilisationsmedium-Verbindung vorgesehen, die einen Kanal 47 umfaßt, der
mit seinem in der 2 oberen Ende
an den Bypass-Kanal 21' angeschlossen
ist, und zwar zwischen der Drossel 34 und dem Rückschlagventil 35.
Der Kanal 47 führt
im Füllelement 3a bzw.
in dessen Gehäuse
nach unten bis an die Unterseite des Füllelementes. Dort mündet der
Kanal 47 bei angehobener Zentriertulpe 10 in einen
an der Zentriertulpe 10 vorgesehenen Ringkanal 48,
der von einer an der Oberseite der Zentriertulpe 10 offenen Nut
gebildet ist. Der Ringkanal 48, der die Füllelementachse
FA sowie auch die Dichtung 11 konzentrisch umschließt, weist
eine Vielzahl von radial nach innen gerichteten Düsenöffnungen 49 auf, über die ein
ständiger,
reduzierter Wasserdampf-Austritt erfolgt. Weiterhin ist beim Füllelement 3a die
Zentriertulpe 10 von einer kreiszylinderförmigen Abschirmung 50 umschlossen.
Zwischen der Zentriertulpe 10 und der Unterseite des Füllelementes 3a ist
ein radial zur Achse FA sich erstreckender Durchlaß 53 gebildet,
der an seiner radial innen liegenden Seite mit dem Ringkanal 48 in
Verbindung steht und an seiner radial außen liegenden Seite offen ist
und dort mit gewissem Abstand von der Innenfläche der Abschirmung umschlossen
ist. Über
den Durchlaß 53 erfolgt ebenfalls
ein ständiger
reduzierter Wasserdampf austritt in der Weise, daß mit diesem
Wasserdampf insbesondere der von der Abschirmung umschlossene Raum
auch im Bereich der Innenfläche
der Abschirmung mit dem Wasserdampf beaufschlagt wird und dieser
Wasserdampf auch an der Innenfläche der
Abschirmung 50 entlang und über diese hinaus vorhangartig
nach unten strömt.
-
Während über die
Drossel 34 und das Rückschlagventil 35 bei
in der oberen Hubstellung befindlichem Sterilisationsrohr 14 in
der oben beschriebenen Weise eine Behandlung der unteren Bereiche des
Füllelementes 3a insbesondere
im Verlustwinkel sowie beim und nach dem Abziehen der gefüllten Flasche 2 mit
dem reduzierten Dampfstrom erfolgt, ist durch den aus den Düsenöffnungen 49 austretenden
reduzierten Dampfstrom nicht nur während dieses Verlustwinkels
und beim sowie nach dem Abziehen der Flasche 2 eine Behandlung
der unteren Bereiche des Füllelemente 3a und
der Flasche 2 erreicht, sondern auch während der Füllphase und insbesondere auch
während
solcher Behandlungsphasen, die der Füllphase vorausgehen.
-
Die Behandlung mit dem aus den Düsenöffnungen 49 austretenden
Dampfstrom hat besondere Vorteile bei einer Vakuumbehandlung der
Flaschen 2. Selbst bei nicht absolut dicht am Füllelement 3a angepreßter Flasche 2 verhindert
der Dampfstrom ein Zutritt von Keimen in das Innere der Flasche 2. Durch
die Abschirmung 50 wird eine ausreichende Konzentration
an Sterilisationsmedium bzw. Wasserdampf im Bereich um die Zentriertulpe 10 gewährleistet.
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Ist eine Vakuum-Behandlung vorgesehen,
so besitzt der Ringkessel 1 einen für sämtliche Füllelemente 3a gemeinamen
Vakuum-Kanal 51, an den jedes Füllelement 3a über den
Kanal 21 und ein Steuerventil 52 angeschlossen
ist, so daß der
Kanal 21 durch wahlweises Ansteuern des Steuerventils 22 oder
des Steuerventils 52 mit dem Sterilisationsmedium oder
mit Vakuum beaufschlagt werden kann. In diesem Fall ist dann aber
der Bypass-Kanal 21' dort, wo
das Rückschlagventil 35 vorgesehen
ist, unterbrochen, d.h. der Bypass-Kanal 21' weist nur die Drossel 34 auf
und ist mit dem Kanal 47, nicht jedoch mit dem Kanal 21 verbunden.
Alternativ hierzu kann auch anstelle des Rückschlagventils 35 ein
weiteres Steuerventil vorgesehen sein, welches nur dann öffnet, wenn
das Steuerventil 52 geschlossen ist, oder aber das Rückschlagventil 35 ist
als steuerbares Ventil ausgebildet.
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Bei dem Füllelement 3a können auch
mehrere Kanäle 47 vorgesehen
sein, wenn dies für
eine gleichmäßigere Verteilung
des Austritts des Wasserdampfs an den Düsenöffnungen 49 bzw. am
Durchlaß 53 erforderlich
ist. Grundsätzlich
ist es bei dem Füllelement 3a auch
möglich,
auf die gesteuerte Sterilisationsmedium-Verbindung sowie auf den
reduzierten Wasserdampfaustritt am unteren Ende 14' des Sterilisationsmediums
zu verzichten. In diesem Fall entfällt dann das Steuerventil 22 und
damit die Verbindung des Kanales 21 über das Steuerventil 22 mit
dem Versorgungskanal 13. Der Bypass-Kanal 21' ist nur an
den Kanal 47 angeschlossen. Das Rückschlagventil 35 und
die Verbindung über
dieses Ventil entfallen.
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Abweichend von den vorbeschriebenen
Ausführungsformen
können
anstelle der Durchflußmesser 32 auch
andere, die Füllmenge
oder die Füllhöhe bestimmende
Elemente verwendet werden, z.B. Licht- oder Ultraschall-Sonden,
die den Spiegel des flüssigen
Füllgutes
im Behälter über einen
Rückgasweg
oder das Sterilisationsrohr 14 abtasten. Weiterhin kann
das Sterilisationsrohr 14 als die Füllhöhe bestimmendes Element ausgebildet
sein, und zwar vorzugsweise mit einem Licht- oder Ultraschall-Sensor. Schließlich sind
auch Wiegeeinrichtungen für
die Flaschen 2, die z.B. Glas- oder Kunststoff-Flaschen sind,
möglich.
-
Bei entsprechender Ausbildung kann
das erfindungsgemäße Füllelement
auch zum Füllen
von Dosen verwendet werden.
-
- 1
- Ringkessel
- 2
- Flasche
- 2'
- Mündung
- 2''
- Boden
- 3,3a
- Füllelement
- 4
- Kesselinnenraum
- 4'
- Füllgutraum
- 4''
- Gasraum
- 5
- Gehäuse
- 6
- Flüssigkeitskanal
- 7
- Abgabeöffnung
- 8
- Flüssigkeitsventil
- 9
- Ventilkörper
- 9'
- Verlängerung
- 10
- Zentriertulpe
- 11
- Dichtung
- 12
- Restgaskanal
- 13
- Versorgungskanal
- 14
- Sterilisationsrohr
- 14'
- Rohrende
- 15
- Ringkanal
- 16,16a
- Betätigungseinrichtung
- 17
- Zylinder
- 18,18a
- Kolben
- 19,19a
- Kanal
- 21
- Kanal
- 21'
- Bypass-Kanal
- 22
- Steuerventil
- 22',22''
- Ausgang
- 23
- Steuerventil
- 24–26
- Steuerventil
- 27
- Verbindungskanal
- 28–31
- Kanal
- 32
- Durchflußmesser
- 33
- Steuerdruckleitung
- 34
- Drossel
- 35
- Rückschlagventil
- 36
- Führungsstange
- 37
- Ringkanal
- 38
- Dichtung
- 39
- Flaschenträger
- 47
- Kanal
- 48
- Ringkanal
- 49
- Düsenöffnung
- 50
- Abschirmung
- 51
- Vakuumkanal
- 52
- Steuerventil
- 53
- Durchlaß