DE4308757A1 - Druckspritzrohr - Google Patents
DruckspritzrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abspritzen von Oberflächen mit
Spülwasser. Zur Einsparung von Spülwasser erfolgt die Spülung häufig durch
Eintauchen in mehrere hintereinandergeschaltete Becken mit Spülwasser, eine
sogenannte Spülkaskade. Zur Verbesserung des Spüleffektes und zur weiteren
Einsparung von Spülwasser werden die zu spülenden Teile beim Herausheben
aus einem Spülbecken mit Spülwasser aus dem nachfolgenden Spülbecken, das
weniger verschmutztes Wasser enthält, abgespritzt. Beim Austauchen aus dem
letzten Spülbecken der Kaskade werden die Teile meist mit Frischwasser oder
vollentsalztem Wasser abgespült. Besonders häufig sind Spülvorgänge bei
Oberflächenbehandlungsverfahren mit mehreren Prozeßstufen wie bei der gal
vanischen Beschichtung.
Spülkaskaden nach dem derzeitigen Stand der Technik arbeiten mit einer Ab
spritzmenge je Stufe von ca. 7 bis 20 Litern pro Gestell bzw. Trommel oder
Doppeltrommel. Diese Wassermenge muß innerhalb einiger Sekunden unter er
höhtem Druck durch die Abspritzdüsen gefördert werden. Diese Einsatzbedin
gungen sind für herkömmliche Pumpen z. B. Kreiselpumpen sehr ungünstig. Es
wären relativ große Pumpen mit Förderleistungen von einigen m3/h bei einem
Gegendruck von mindestens 2 bar erforderlich, die während einer Stunde nur
einige Male für jeweils einige Sekunden in Betrieb wären. Der Abspritzvorgang
wird daher meist mit Hilfe von Druckflaschen an den Stirnseiten der Spül
becken durchgeführt. Diese Flaschen sind bis zu einem oberen Niveau mit
Spülwasser gefüllt. Zur Durchführung des Abspritzvorganges werden diese Fla
schen mit Druckluft von in der Regel höchstens 1 bar Überdruck beaufschlagt.
Die Druckluft verdrängt das in der Flasche enthaltene Spülwasser durch eine
Leitung vom Flaschenboden bis zu den Abspritzdüsen, bis der Spülwasserstand
ein unteres Niveau erreicht hat. Dann wird der Abspritzvorgang beendet, die
Druckflasche entlüftet und über einen Anschluß am Ablaufstutzen des Spül
beckens wieder bis auf das obere Niveau mit Spülwasser gefüllt.
Diese Durchführung des Abspritzvorgangs weist eine Reihe von Nachteilen auf.
Die Steuerung des an sich einfachen Abspritzvorgangs ist aufwendig. Eine
komplizierte und relativ störanfällige Niveausteuerung ist erforderlich. Die
Druckflaschen müssen aus korrosionsfesten Materialien gefertigt sein, da mit
der Ware korrosive Substanzen in das Spülwasser verschleppt werden können.
Die Druckflaschen bestehen daher aus Kunststoff. Den vollen Druck des
Druckluftnetzes von in der Regel mindestens 6 bar Überdruck halten diese
Flaschen nicht aus. Wenn bei Störungen oder Bedienungsfehlern der volle
Druck auf die Flaschen gelangt, können diese platzen. In einem solchen Fall
besteht große Verletzungsgefahr durch herumfliegende Kunststoffteile. Das Ri
siko für einen solchen Störfall ist dadurch erhöht, daß die Druckflaschen an den
Stirnseiten der Spülwasserbecken und damit für Beschädigungen zugänglich be
festigt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Verletzungsrisiko durch platzende Spülwas
serbehälter zu verringern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Spritzwasserbehälter für das zum Abspritzen vorgesehene Spülwasser
innerhalb von Spülwasserbecken angebracht sind. Bei einem Platzen eines unter
Druck stehenden Spritzwasserbehälters werden die Behälterteile durch das
Spülwasser im Spülwasserbecken und durch Boden und Wände des Spülwas
serbeckens abgebremst, und die Verletzungsgefahr wird dadurch erheblich ver
ringert.
Die Unterbringung der Spritzwasserbehälter in den Spülwasserbecken weist den
zusätzlichen Vorteil auf, daß keine Leitung zum Befüllen des Spritzwasserbe
hälters erforderlich ist; ein Befüllventil am Spritzwasserbehälter genügt. Dies ist
von besonderer Bedeutung in dem Fall, daß Spülwasserbecken ohne Ablauf
stützen eingesetzt oder nachgerüstet werden sollen.
Eine weitere Verringerung des Verletzungsrisikos ergibt sich durch Verwen
dung von Rohren als Spritzwasserbehälter, wobei die Rohre für einen höheren Druck zugelassen sind, als von der Druckluftstation des Betriebs erzeugt wird.
Diese Bedingung ist in fast allen Fällen bei Verwendung von Rohren der
Druckstufe PN 10 erfüllt.
Bei Verwendung druckfester Rohre ist ein höherer Vordruck als bei den üb
licherweise verwendeten Druckluftflaschen möglich, so daß ein besseres
Spritzbild erzielt werden kann. Bei Verwendung von Rohren als Spritzwasser
behälter ergibt sich als weiterer Vorteil eine kostengünstigere Fertigung, da nur
in großer Stückzahl hergestellte Standardbauteile benötigt werden.
Es sind Spülwasserbecken mit unterschiedlichen Abmessungen gebräuchlich;
besonders häufig sind Beckenlängen von 2, 3 oder 6 m. Die Spülwassermenge,
die zum Abspritzen der Teile während des Heraushebens der Gestelle oder
Trommeln benötigt werden, nimmt proportional zur Beckenlänge zu. Die
Rohrlänge, die parallel zu einer Seitenfläche angebracht werden kann, nimmt
ebenfalls parallel zur Beckenlänge zu. Dies ist von Vorteil im Vergleich der üb
lichen Anordnung von Druckluftflaschen an den Stirnseiten der Spülwasser
becken.
Zur Beendigung des Spülvorgangs werden die zu spülenden Teile in der Regel
mit vollentsalztem Wasser abgespült. Das vollentsalzte Wasser wird in den
meisten Fällen einem Vorlagebehälter entnommen. In diesen Fällen ist es von
Vorteil, die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für das Abspritzen mit vollent
salztem Wasser zu nutzen. Auch bei einer Abspritzung mit Frischwasser ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung von Nutzen, sofern das Frischwasser einem
Vorlagebehälter entnommen wird.
Der Beginn und das Ende des Abspritzvorganges können durch die in der Regel
vorhandene programmierbare Anlagensteuerung festgelegt werden. Beginn und
Ende des Abspritzvorganges können aber auch direkt an den Vorgang des Her
aushebens der Gestelle oder Trommeln mit den abzuspritzenden Teilen aus dem
Spülwasserbecken gekoppelt werden. Durch Einstellung des Drucks, mit dem
die Spritzwasserbehälter beaufschlagt werden, kann die Spritzwassermenge bei
vorgegebener Spritzdauer varriiert werden. Eine Niveausteuerung ist zur
Steuerung des Abspritzvorganges nicht erforderlich; es genügen Ventile und
Vorrichtungen zur Entlüftung der Spritzwasserbehälter. Von Vorteil ist ein zu
sätzliches Rückschlagventil (Fußventil) in der Zuleitung zu den Abspritzdüsen,
das sich bei Beginn des Abspritzvorgangs öffnet und bei Beendigung schließt.
Mit Hilfe dieses Rückschlagventils wird verhindert, daß Wasser aus dem
Spritzwasserverteiler und der Zuleitung zu diesem Verteiler nach Beendigung
des Abspritzvorgangs in den Spritzwasserbehälter zurückströmt. Damit wird si
chergestellt, daß unmittelbar nach Beginn des Abspritzvorgangs Wasser durch
die Abspritzdüsen verspritzt oder versprüht wird.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen einer erfindungs
gemäßen Abspritzvorrichtung mit Druckspritzrohr, die Fig. 3, 4 und 5 verschie
dene Anordnungen der Druckspritzrohre und der Spritzwasserverteiler mit den
Spritzdüsen in einer dreistufigen Spülkaskade und die Fig. 6, 7 und 8 beispiel
hafte Anordnungen von Spritzwasserbehältern in der Nähe von Kanten der
Spülwasserbecken oder des Vorhaltebeckens mit vollentsalztem Wasser oder
Frischwasser. In allen Figuren ist die Darstellung nicht maßstabsgerecht; erfin
dungsgemäße Teile sind vergrößert dargestellt.
Die Druckluft aus einer Druckluftquelle 1, z. B. der Druckluftstation des Betrie
bes, wird durch einen Druckminderer 2 auf einen zur Erzielung eines optimalen
Spritzbildes und zur Einstellung der gewünschten Spritzwassermenge geeigne
ten Druck reduziert. Die Höhe des am Druckminderer 2 einzustellenden
Druckes hängt in erster Linie von der Art und Anzahl der verwendeten Spritz
düsen 9 ab. In vielen Fällen reicht ein Überdruck im Bereich von 2-3 bar zur
Erzielung eines optimalen Spritzbildes aus. Durch das in Fig. 1 dargestellte 3/2
Wegeventil 3 kann die Druckluft in der einen Stellung über die Leitung 4 in den
Spritzwasserbehälter 5 gelangen. In der anderen Stellung des 3/2 Wegeventils 3
ist die Leitung 4 mit der Entlüftungsleitung 10 verbunden und die Verbindung
zur Druckluftquelle unterbrochen. Das in dem als Druckspritzrohr ausgebildeten
Spritzwasserbehälter 5 enthaltene Wasser wird von der Druckluft durch die
Leitung 7 und den Spritzwasserverteiler 8 durch Abspritzdüsen 9 gedruckt, bis
durch Umschalten des 3/2 Wegeventils der Abspritzvorgang beendet wird. Bei
Vorrichtungen mit einem Fußventil 12, wird dieses bei Beginn des Abspritzvor
ganges geöffnet und bei Beendigung des Abspritzvorganges geschlossen. Nach
Beendigung des Abspritzvorgangs entweicht die im Druckspritzrohr 5 enthal
tene Luft über die Leitung 4 und die Entlüftungsleitung 10 bis zum Druckaus
gleich mit dem Atmosphärendruck. Sobald im Druckspritzrohr 5 kein Über
druck mehr herrscht, strömt Spülwasser 6 aus dem Spülwasserbecken über das
Rückschlagventil 11 in das Druckspritzrohr 5 und in die Zuleitung 4 bis zum
Ausgleich mit dem Spülwasserniveau 17. Anstelle des 3/2 Wegeventils kann
auch wie in Fig. 2 dargestellt, ein Durchgangsventil 20 mit einem mechanischen
Schnellentlüftungsventil 21 eingesetzt werden. Das Schnellentlüftungsventil 21
öffnet sich, wenn der Überdruck im Spritzwasserbehälter 5 unter einen gewis
sen Wert sinkt. Bei Vorrichtungen mit einem Fußventil 12 ist das Schnellent
lüftungsventil 21 so eingestellt, daß es nach Absperrung des Durchgangsventils
20 öffnet, bevor sich das Fußventil 12 schließt.
Von Vorteil ist es, als Abspritzdüsen 9 Flachstrahler zu verwenden und die
Düsen so anzuordnen, daß die abzuspritzenden Teile über die gesamte Länge
des Spülwasserbeckens möglichst gleichmäßig abgespritzt werden. Als Material
für die mit Spülwasser in Berührung kommenden Teile ist in fast allen Fällen
PVC oder PP geeignet.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen schematisch verschiedene Anordnungen der Druck
spritzrohre in einer dreistufigen Spülkaskade. Die zu spülenden Teile werden in
Trommeln oder an Gestellen hängend zunächst in das Spülwasser im Spülwas
serbecken 13 eingetaucht. Beim Herausheben aus diesem Spülwasserbecken
werden die Teile mit Spülwasser aus dem Spülwasserbecken 14 abgespritzt.
Danach werden die Teile in das Spülwasserbecken 14 getaucht und beim Her
ausheben mit Spülwasser aus dem Spülwasserbecken 15 abgespritzt. Dieser
Transport der zu spülenden Teile ist in den Fig. 3, 4 und 5 nicht dargestellt. In
den Fig. 3, 4 und 5 sind drei getrennte Spülwasserbecken 13, 14 und 15 darge
stellt; üblich ist die Realisierung einer dreistufigen Spülkaskade in einem Spül
wasserbecken mit zwei Trennwänden.
Die Spritzwasserverteiler 8 mit den Spritzdüsen 9 werden vorteilhafterweise
oberhalb der seitlichen Beckenränder 16 angeordnet, um das Eintauchen der zu
spülenden Teile möglichst wenig zu behindern. Beim Herausheben aus den
Spülwasserbecken 13 und 14 werden die Teile von zwei Seiten abgespritzt. Bei
der in der Fig. 3 dargestellten Anordnung werden die beiden Spritzwasserver
teiler über den Spülwasserbecken 13 und 14 von jeweils einem Druckspritzrohr
im Spülwasserbecken 14 bzw. 15 versorgt. Zur Verhinderung des Rückflusses
von Spülwasser in die Druckspritzrohre genügt in diesem Fall ein Fußventil für
die beiden zu einem Spülwasserbecken gehörigen Spritzwasserverteiler. In den
Fig. 4 und 5 wird jeder Spritzwasserverteiler von einem Druckspritzrohr ver
sorgt. Die beiden in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anordnungen unterscheiden
sich durch die unterschiedliche Verrohrung zwischen den Spritzwasserbehältern
5 und den Spritzwasserverteilern 8. In den in Fig. 4 und 5 dargestellten Fällen
wird pro Spritzwasserverteiler ein Absperrventil benotigt; es genügt aber ein 3/2
Wegeventil 3 bzw. ein Durchgangsventil 20 und ein Schnellentlüftungsventil 21
für die beiden Druckspritzrohre in einem Spülwasserbecken. Die Zuleitungen
von der Druckluftquelle bis zu den Druckspritzrohren sind in den Fig. 3, 4 und
5 nicht dargestellt.
Beim Herausheben aus dem Spülwasserbecken 15 werden die Teile häufig mit
Frischwasser oder vollentsalztem Wasser abgespritzt. Das vollentsalzte Wasser
wird meist einem Vorlagebehälter 18 entnommen. Bei Anlagen mit Vorlage
becken ist es von Vorteil, erfindungsgemäße Spritzwasserbehälter, die
Spritzwasserverteiler mit Spritzdüsen zum Abspritzen der Teile beim Heraushe
ben aus dem Spülwasserbecken 15 versorgen, im Vorlagebecken anzubringen.
In den Fig. 3, 4 und 5 sind Vorlagebecken 18 mit Spritzwasserbehältern 5 für
unterschiedliche Verrohrungen ebenfalls dargestellt. Nicht dargestellt ist die
Regelung der Spülwasserniveaus in den verschiedenen Spülwasserbecken und
die Behandlung des aus dem Spülwasserbecken 13 abfließenden Spülwassers,
da dies nicht zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört. Die Spritzwasserbe
hälter 5 und die mit diesen verbundenen Spritzwasserverteiler 8 können aller
dings auch zur Niveauregelung eingesetzt werden.
Ob ein Druckspritzrohr zur Versorgung von zwei Spritzwasserverteilern, wie in
Fig. 3 dargestellt, ausreicht, oder ob wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt für jeden
Spritzwasserverteiler ein Druckspritzrohr benötigt wird, hängt von der benötig
ten Spritzwassermenge und der Dimensionierung des Druckspritzrohres ab. So
enthält z. B. ein PVC-Rohr der Reihe 3 und Druckstufe PN 6 mit einem Außen
durchmesser von 50 mm und einer Wandstärke von 1,8 mm 1,7 l/m.
Die Spritzwasserbehälter 5 müssen in den Spülwasserbecken 13, 14 und 15 so
angeordnet werden, daß die Tauchspülung der zu spülenden Teile nicht behin
dert wird. Als Spülwasserbehälter werden üblicherweise rechteckige Wannen
eingesetzt. In den, Fig. 6 und 7 ist die Anordnung von zwei verschiedenen
Spritzwasserbehälter dargestellt. Verzichtet man auf Rohre als Spritzwasserbe
hälter, dann können auch Wandteile des Spülwasserbeckens als Wandteile des
Spritzwasserbehälters genutzt werden. Es gibt viele verschiedene Anordnungen
der Spritzwasserbehälter in Spülwasserbehältern, durch die die Tauchspülung
nicht behindert wird; es können z. B., wie in Fig. 8 dargestellt, u-förmige
Spritzwasserbehälter entlang der Kanten der Stirnseiten der Spülwasserbecken
angebracht werden.
Bei Anlagen, in denen sowohl Trommel- als auch Gestellware behandelt wer
den, ist der Trommeldurchmesser die für die Breite der Spülwasserbecken maß
gebliche Größe. In diesen Fällen wird die Tauchspülung durch eine Anordnung
der Spritzwasserbehälter wie in Fig. 1 oder 2 dargestellt, nicht behindert. Bei
Anlagen, in denen ausschließlich Gestellware behandelt wird, können die Spül
wasserbecken schmaler ausgelegt werden; in diesen Fällen kann eine Anord
nung der Spritzwasserbehälter entlang der senkrechten Kanten der Spülwasser
becken von Vorteil sein. In den Fig. 6 und 7 sind beispielhaft zwei derartige
Anordnungen dargestellt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Abspritzen von Oberflächen mit Spülwasser, im Anschluß an
eine Reinigung durch Tauchen in ein Spülwasserbecken, wobei das zum Ab
spritzen verwendete Spülwasser mit Druckluft aus einem Spritzwasserbehälter
verdrängt und durch Abspritzdüsen gedrückt wird, insbesondere für Spülkaska
den, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzwasserbehälter für das zum Ab
spritzen vorgesehene Spülwasser innerhalb der Spülwasserbecken der Tauch
spülung angebracht sind.
2. Vorrichtung zum Abspritzen von Oberflächen mit vollentsalztem Wasser oder
Frischwasser, wobei das zum Abspritzen verwendete vollentsalzte Wasser oder
Frischwasser mit Druckluft aus einem Spritzwasserbehälter verdrängt und durch
Abspritzdüsen gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Spritz
wasserbehälter für das zum Abspritzen vorgesehene vollentsalzte Wasser oder
Frischwasser innerhalb eines Beckens mit vollentsalztem Wasser oder Frisch
wasser angebracht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzwasserbe
hälter in denjenigen Spülwasserbecken angebracht sind, in die die mit Spülwas
ser aus diesen Spritzwasserbehältern abgespritzten Teile nach der Abspritzung
getaucht werden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzwasserbehälter über einen Anschluß im oberen
Behälterbereich mit einer Druckluftquelle und über einen Anschluß im unteren
Bereich mit Abspritzdüsen in Verbindung stehen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzwasserbehälter Rohre sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre für das
zum Abspritzen vorgesehene Spülwasser in Schräglage parallel zu und in gerin
gem Abstand von Seitenflächen der Spülwasserbecken für die Tauchspülung
angebracht sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spritzwasserbehälter entlang senkrechter Kanten von Spül
wasserbecken oder Becken mit vollentsalztem Wasser oder Frischwasser mit
rechteckigem Grundriß angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckluftquelle (1) ein oder mehrere Druckminderer (2)
und diesen wiederum ein oder mehrere 3/2-Wegeventile (3) nachgeschaltet sind,
in deren einer Schaltung die Druckluftquelle (1) mit einem oder mehreren
Spritzwasserbehältern (5) verbunden sind, und in deren anderer Stellung der oder
die an das 3/2-Wegeventil (3) angeschlossenen Spritzwasserbehälter (5) mit einer
Entlüftungsleitung (10) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckluftquelle (1) ein oder mehrere Druckminderer (2), diesen
ein oder mehrere Durchgangsventile (20) und diesen jeweils ein mechanisches
Schnellentlüftungsventil (21) nachgeschaltet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (7), die einen Spritzwasserbehälter mit einem
oder zwei Verteilern (8) mit Abspritzdüsen (9) verbindet, ein Fußventil (12) enthält.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spritzwasserverteiler (8) oberhalb der Seitenränder der
Spülwasserbecken angebracht sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (9) so
angebracht sind, daß das zum Abspritzen verwendete Wasser schräg nach unten
und zur Mitte der Spülwasserbecken hin abgespritzt wird, wobei die Spritzwas
serstrahlen bei freier Flugbahn erst nach Überqueren der Mittellinie des Spül
wasserbeckens auf die Oberfläche des Spülwassers im Spülwasserbecken auf
treffen.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsen (9) Flachstrahler sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Spülwasserbecken einer Spülkaskade, abgesehen vom
ersten Becken (13), jeweils einen in der Nähe des unteren Drittels einer Seiten
fläche und parallel zu dieser angebrachten Behälter (5) enthalten, der mit 2
Spritzwasserverteilern (8) verbunden ist, die oberhalb der Seitenränder (16) des
vorhergehenden Spülwasserbeckens angebracht sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Spülwasserbecken einer Spülkaskade, abgesehen vom
ersten Becken (13), jeweils 2 in der Nähe der unteren Drittel der beiden Seiten
flächen und parallel zu diesen angebrachte Behälter enthalten, die mit jeweils
einem Spritzwasserbehälter (8) verbunden sind, der oberhalb eines Seitenrandes
16 des vorhergehenden Spülwasserbeckens angebracht ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungen (4) und (7) und die Behälter (5) aus Standard
kunststoffrohren der Druckstufe PN 10 oder PN 6 bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308757 DE4308757C2 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Vorrichtung zum Abspritzen von Oberflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308757 DE4308757C2 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Vorrichtung zum Abspritzen von Oberflächen |
Publications (2)
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DE4308757A1 true DE4308757A1 (de) | 1994-09-22 |
DE4308757C2 DE4308757C2 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6483196
Family Applications (1)
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DE19934308757 Expired - Fee Related DE4308757C2 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Vorrichtung zum Abspritzen von Oberflächen |
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- 1993-03-19 DE DE19934308757 patent/DE4308757C2/de not_active Expired - Fee Related
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