DE4308719C2 - Scherzartikel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Scherzartikel zur überraschenden Veränderung der Stimmlage mit Hilfe von Helium, umfassend einen Gasbehälter mit einer Vorrichtung zur portionsweisen Abgabe von Helium.

Das Edelgas Helium findet in Labors, zum Befüllen von Ballons, beim Tauchen usw. seine Verwendung.

Aus der Druckschrift Haux, Gerhard: Luftversorgung durch den Lungenautomaten; in: Tauchtechnik, Band 1 1969, Seite 47, Springer Verlag ist eine Luftversorgung durch einen Lungenautomaten für Taucher bekannt, bei dem Luft portionsweise in die Mundöffnung des Tauchers eingeführt wird. Der Druckschrift Stelzner, Hermann: Einfluß der He-Atmung; in: Tauchertechnik, 1943, Seiten 196 bis 199, Verlag Charles Coleman läßt sich ferner die Verwendung von Helium anstelle von Stickstoff für Taucherzwecke entnehmen.

Es ist bekannt, daß beim Einatmen von Helium eine stimmerhöhende Wirkung ent­ steht. Bei Tiefseetauchern z. B. tritt diese ungewollte Erscheinung auf, wenn sie ein Helium/Luftgemisch benutzen.

Dieser bisher ungewollte Nebeneffekt kann für den Betrieb eines Scherzartikels nutz­ bar gemacht werden. Dieser Scherzartikel soll dazu dienen, Menschen auf Festen, beim Fasching, an Silvester oder bei anderen Anlässen zu belustigen.

In den eingetragenen Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters DE-GM 81 14 567 wird ein Heliphon als Scherzartikel bzw. Stimmveränderer beschrieben. Das be­ kannte Heliphon besteht im wesentlichen aus einem beutelartigen Kunststoffbehältnis für ein Gemisch aus Helium und Sauerstoff. Das Behältnis ist nach Art eines Luftbal­ lons mit einem Mundstück ausgebildet, an dem ein Regulierventil angeordnet ist.

Des weiteren wird in der US-PS 36 11 623 ein Scherzartikel in Form eines aufblasba­ ren Spielzeugballons beschrieben, der mit einem Gas, welches leichter als Luft ist, befüllt werden soll. Dazu dient ein mit einem entsprechenden Gas befüllter und unter Druck stehender Behälter. Der Behälter umfaßt einen Stutzen, an dem ein Ventil angeordnet ist. Zum Befüllen wird der Ballon über diesen Stutzen gezogen. An­ schließend wird das Ventil geöffnet.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den aus den eingetragenen Unterla­ gen des deutschen Gebrauchsmusters DE-GM 81 14 567 bekannten Scherzartikel so auszugestalten und weiterzubilden, daß ein Benutzer das Gasgemisch aus dem Gasbehälter einfach und ohne große Verluste einatmen kann, der Gasbehälter aber dennoch eine gewisse Mindeststabilität aufweist.

Der erfindungsgemäße Scherzartikel löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des einzigen Patentanspruches. Danach ist der eingangs genannte Scherzartikel derart ausgebildet, daß eine Dose als Gasbehälter dient, daß die Dose mit einer Sprayvorrichtung versehen ist und daß die Sprayvorrichtung ein Ventil mit einem Stutzen umfaßt, an den ein Schlauch angeschlossen ist.

Es ist zweckmäßig, das Heliumgas in eine Art Spraydose abzufüllen die klein und handlich ist, damit man sie überall mitnehmen kann.

Vorteile:

• - macht Menschen fröhlich
• - ist ungiftig und ungefährlich
• - der Artikel kann in Massenproduktion hergestellt werden, usw.

Ein Ausführungsbeispiel gibt die beigefügte Zeichnung wieder: Es handelt sich um eine Dose 1 mit Deckel 2, befüllt mit Helium. Auf der Dose befin­ det sich ein Ventil mit einem Stutzen, an den ein Schlauch angeschlossen ist.

Der Schlauch wird nach dem Ausatmen in den Mund eingeführt. Während des Ein­ atmens drückt man auf das Ventil, wobei das Gas ausströmt und direkt inhaliert wer­ den kann.

Spricht der Benutzer nun etwas, so kann er eine stimmlagenerhöhende Wirkung fest­ stellen.

Claims (1)

1. Scherzartikel zur überraschenden Veränderung der Stimmlage mit Hilfe von Helium, umfassend einen Gasbehälter mit einer Vorrichtung zur portionsweisen Abgabe von Helium, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dose (1) als Gasbehälter dient, daß die Dose (1) mit einer Sprayvorrichtung versehen ist und daß die Sprayvorrich­ tung ein Ventil (3) mit einem Stutzen (4) umfaßt, an den ein Schlauch (5) ange­ schlossen ist.