DE4307344A1 - Bindemittel, Verfahren zu deren Herstellung, diese enthaltende Überzugsmittel und deren Verwendung - Google Patents
Bindemittel, Verfahren zu deren Herstellung, diese enthaltende Überzugsmittel und deren VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft wärmehärtende und oxidativ trocknende Bindemit
tel, auf der Basis von Polydienölen, die sich zur Herstellung von löse
mittelhaltigen oder wasserverdünnbaren Überzugsmitteln eignen.
Monomere mit ungesättigten Doppelbindungen, die durch radikalische Poly
merisation Polymere mit flüssig-kristallinen Eigenschaften aufbauen, sind
in der Literatur schon beschrieben. Diese werden z. B. in der optischen
Industrie oder der Elektroindustrie eingesetzt.
Überzugsmittel auf lösemittelhaltiger Basis oder auf wasserverdünnbarer
Basis unter Verwendung von Polybutadienölen sind bekannt. Um diese
Bindemittel für den jeweiligen Anwendungszweck zu modifizieren, können
sie beispielsweise über die Doppelbindungen der Polydienöle umgesetzt
werden. Beispielsweise werden in der US-A-3 511 816 als Bindemittel
Polymerisate auf Basis von Polybutadienen und Maleinsäureanhydrid be
schrieben. Diese Bindemittel können nach Ringöffnung des Anhydrids und
mindestens teilweiser Neutralisation der Säuregruppen durch Amine in die
Wasserphase überführt werden. In der DE-A-26 33 362 und DE-A-27 54 733
werden Umsetzungsprodukte von Polybutadienöl/Maleinsäureanhydrid-Addukten
beschrieben, auf die ungesättigte Monomere aufgepfropft werden. Dabei
kann die Anhydridgruppe partiell verestert, amidiert oder imidiert
werden. Die oben erwähnten Bindemittel haben prinzipiell die Eigenschaft,
daß sie nach der Applikation an der Luft vernetzen. Die Vernetzungsge
schwindigkeit kann beispielsweise durch Katalysatorzusatz oder durch
Erwärmen erhöht werden.
In der DE-A-20 16 223 werden Bindemittel zur Herstellung von Überzugsmit
teln beschrieben, die auf Basis von Polybutadienöl, Maleinsäureanhydrid
sowie von ungesättigten Fettsäureestern sowie anderen copolymerisierbaren
Verbindungen durch Polymerisation hergestellt werden. Zur Modifizierung
können dort zusätzlich Methacryl- oder Acrylsäurealkylester mit 1 bis 6
C-Atomen im Alkylteil einpolymerisiert werden. Die auf diese Weise
entstehenden Produkte sind flüssige Bindemittel, die nach Überführung in
die Wasserphase zur Elektrotauchlackierung eingesetzt werden.
Die oben erwähnten Überzugsmittel haben den Nachteil, daß eine Vernetzung
auch bei Raumtemperatur stattfindet. Die Lagerstabilität dieser Bindemit
tel ist also eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, Bindemittel für
wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Überzugsmittel zur Verfügung zu
stellen, die bei Raumtemperatur eine hohe Lagerstabilität aufweisen, die
aber beim Erwärmen reaktiv sind und eine erheblich gesteigerte Vernet
zungsgeschwindigkeit aufweisen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Bindemittel für Überzugsmittel zur
Verfügung gestellt werden, die erhältlich sind durch Umsetzung von
- A) 95 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Polydienöle, mit
- B) 5 bis 50 Gew.-% einer oder mehrerer monomerer Verbindungen mit einem Schmelzpunkt von über 30°C, ausgewählt aus
- a) α,β-ungesättigten C3-C6-Mono- oder Dicarbonsäureestern von C18-C40-Alkoholen und/oder
- b) aktivierte Doppelbindungen enthaltenden Verbindungen, die durch radika lische Polymerisation Polymere mit flüssig-kristallinen (mesogenen) Eigenschaften aufbauen,
und mit
- C) 0 bis 25 Gew.-% einer oder mehrerer niedermolekularer ungesättigter Carbonsäuren und/oder deren Carbonsäureanhydriden.
Einen Gegenstand der Erfindung bilden daher die vorstehend beschriebenen
Bindemittel. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bindemittel, bei dem die vorstehend
genannten Komponenten A), B) und C) miteinander umgesetzt werden.
Als Polydienöle können übliche Polydienöle eingesetzt werden, die bevor
zugt ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) von 1000 bis 5000 und
Viskositäten von 500-5000 mPa·s (20°C) aufweisen. Die Jodzahl beträgt
bevorzugt 250 bis 450 g Jod/100 g Substanz. Die Polydienöle weisen bevor
zugt cis- und/oder trans-Verknüpfung auf. Beispiele für solche Verbindun
gen sind Polybutadienöle, Polypentadienöle, Polyoctadienöle oder copoly
mere Öle auf der Basis von einem oder mehreren Polydienen oder einem oder
mehreren Polydienen mit einem oder mehreren anderen Comonomeren. Es
können auch Mischungen solcher Bindemittel mit unterschiedlichem Moleku
largewicht oder unterschiedlicher Konfiguration verwendet werden. Bevor
zugt sind Polybutadienöle mit 1,4-cis oder 1,4-trans Doppelbindungen. Als
copolymere Öle sind beispielsweise Butadiencopolymerisate mit bis zu 25
Gew.-% anderen Comonomeren, wie z. B. Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol,
(Meth)acrylsäure oder deren Mischungen geeignet. Zusätzlich zu den
olefinischen Bindungen können gegebenenfalls an den Kettenenden der
Polydienöle auch funktionelle Gruppen wie COOH- oder OH-Gruppen vorhanden
sein.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bindemittel werden als Komponente
B) ungesättigte Monomere mit einem Schmelzpunkt von über 30°C eingesetzt.
Bevorzugt liegt der Schmelzpunkt der monomeren Verbindungen unter 180°C.
Bei den ungesättigten Monomeren der Komponente B) kann es sich um einen
oder mehrere α,β-ungesättigte C3-C6-Mono- oder Dicarbonsäureester
von C18-C40-Alkoholen handeln, die in weiten Bereichen variiert werden
können. Die den Estern zugrunde liegenden ungesättigten Säuren können
beispielsweise einbasige oder zweibasige Säuren wie Acryl- oder Meth
acrylsäure, Crotonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder ihre
Gemische sein. Es handelt sich bei den Carbonsäureestern bevorzugt um
Acryl- bzw. Methacrylsäureester. Über die Alkoholkomponente des Carbon
säureesters kann der Schmelzpunkt beeinflußt werden. Beispiele für die
Alkoholkomponente der Ester sind lineare oder verzweigte, gesättigte oder
ungesättigte C18-C40-Alkanole, bevorzugt C18-C34-Alkanole. Beispiele
für solche Alkohole sind Stearylalkohol, 1- oder 2-Eicosanol, 1-Docosa
nol, 1-Hexacosanol, 1-Octacosanol, 1-Nonacosanol oder Tetratriacontanol.
Es können ebenfalls verzweigte Alkohole eingesetzt werden, solange die
entsprechenden Ester eine ausreichende Kristallisationstemperatur aufwei
sen.
Die Menge der erfindungsgemäß eingeführten ungesättigten Komponenten a)
mit einem Schmelzpunkt über 30°C beträgt bevorzugt 10 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das fertige Polymer. Bevorzugt werden 20 bis 45 Gew.-%
eingesetzt. Über die Menge der einreagierten Verbindungen a) kann der
Schmelzpunkt des Bindemittels beeinflußt werden, ebenso über den Schmelz
punkt der monomeren Verbindung a). Gegebenenfalls können Gemische einge
setzt werden mit unterschiedlicher Zusammensetzung im Säure- oder Alko
holteil der α,β-ungesättigten Ester. Der Schmelzpunkt der monome
ren Verbindung a) liegt bevorzugt zwischen 35 und 100°C.
Eine weitere Möglichkeit zur Reaktion der Polydienöle ist die Umsetzung
mit aktivierten, ungesättigten Verbindungen b) als Komponente B), die bei
radikalischer Polymerisation Polymere mit flüssig-kristallinen Eigen
schaften erzeugen. Solche Verbindungen enthalten aktivierte Doppelbindun
gen, z. B. elektronenarme Doppelbindungen, wie z. B. Doppelbindungen mit
einem oder mehreren Halogen-, Nitril-, Nitro-, Carbonyl- oder Carboxyl
substituenten an einem oder mehreren an der Doppelbindung beteiligten C-
Atomen. Es können auch Verbindungen mit Doppelbindungen zwischen Hetero
atomen eingesetzt werden, wenn sie elektronenarm sind, z. B. Triazolin
dionderivate. An die reaktive ungesättigte Gruppe schließen sich über
eine flexible Alkylenkette starre Molekülstrukturen an, die über eine
Formanisotropie die mesogenen Eigenschaften induzieren. Es handelt sich
bei den Verbindungen b) bevorzugt um α,β-ungesättigte Carbonsäu
reester oder Carbonsäureamide, insbesondere um zu flüssigkristallinen
Polymeren führende Acryl- bzw. Methacrylsäureester mit mehr als 15 C-
Atomen im Alkoholteil des Esters. Weiterhin können Heteroatome, wie
N,O,S, im Alkoholteil des Esters b) vorhanden sein. Die Kette kann auch
reaktive funktionelle Gruppen, z. B. OH-Gruppen, tragen. Die Ketten
enthalten bevorzugt wenigstens zwei aromatische Ringe, die über ein
Carbonylzentrum verbunden sind. Sie sind über eine Alkylenkette an die
bevorzugten ungesättigten Ester- oder Amidgruppen gebunden. Besonders
bevorzugt sind Verbindungen, die folgende Strukturelemente aufweisen:
mit R1 = -H oder -CH3,
mit R2 = -O-CmH2m+1, -COO-CmH2m+1, -COO-Aryl, bevorzugt -COO-Phenyl, -OH, -NH2 oder -CN
mit X = O,S oder NH bevorzugt 0,
mit n = 2-20 bevorzugt 4-10,
mit m = 1-8 bevorzugt 1-6.
mit R2 = -O-CmH2m+1, -COO-CmH2m+1, -COO-Aryl, bevorzugt -COO-Phenyl, -OH, -NH2 oder -CN
mit X = O,S oder NH bevorzugt 0,
mit n = 2-20 bevorzugt 4-10,
mit m = 1-8 bevorzugt 1-6.
Die in den obigen Formeln I) und II) auf der linken Seite jeweils mit
zwei freien Valenzen dargestellten Kohlenstoffatome können an beliebige
organische Gruppen, wie an Alkylgruppen und/oder Wasserstoffatome gebun
den sein. Bevorzugt stellen sie CH2-Gruppen dar.
Verbindungen dieser allgemeinen Struktur sind in der Literatur beschrie
ben (M. Portugall, H. Ringsdorf, R. Zentel, Makromol. Chem. 183, 2311
(1982). Die monomeren Bausteine können den mesogenen Effekt aufweisen,
mindestens zeigen aber entsprechende Homopolymere diese mesogenen Eigen
schaften. Sie dienen im Stand der Technik zur Herstellung von flüssig-
kristallinen Substanzen, beispielsweise durch radikalische Polymerisa
tion. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden die Monomere jedoch so
umgesetzt, daß radikalische Polymerisationen nicht oder nur in unterge
ordnetem Maße ablaufen.
Die Monomere werden über die ungesättigte aktivierte Doppelbindung mit
dem Polydienöl umgesetzt. Durch Reaktion einer ausreichenden Menge von b)
mit den Polydienölen können die erfindungsgemäßen Bindemittel gegebenen
falls ebenfalls mesogene Eigenschaften zeigen. Die Menge der eingesetzten
Monomeren b) beträgt bevorzugt 5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 10-30 Gew.-%,
bezogen auf das fertige Polymer. Die Reaktion wird so geführt, daß die
Monomeren mit dem Polydienöl umgesetzt werden und nur geringe Anteile an
radikalischen Homopolymeren der ungesättigten Verbindungen erhalten
werden. Der Schmelzpunkt der monomeren Verbindungen b) liegt bevorzugt
zwischen 45 und 125°C.
Die niedermolekularen ungesättigten Carbonsäuren und Carbonsäureanhydride
C) sind insbesondere α,β-ungesättigte Mono- und Dicarbonsäuren
mit einer Molmasse von bevorzugt unter 250. Beispiele dafür sind Acryl
säure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Crotonsäure, Malein
säure, Fumarsäure oder deren Mischungen oder Anhydride. Bevorzugt ist die
Verwendung von Maleinsäureanhydrid.
Die Umsetzung der Komponenten a), b) und C) mit dem Polydienöl kann nach
in der Literatur bekannten Verfahren erfolgen. Beispielsweise werden die
Polydienöle mit den Monomeren gemischt und bei erhöhten Temperaturen,
z. B. von 150 bis 250°C, bevorzugt 180 bis 220°C, beispielsweise für 1 bis
50 Stunden umgesetzt. Es können ein oder mehrere Radikalinhibitoren
(Polymerisationsinhibitoren), z. B. 0,01 bis 2 Gew.-%, bezogen auf die
Summe der Reaktanten, zugesetzt werden. Die Reaktion wird bevorzugt unter
einer Schutzgasatmosphäre, z. B. Stickstoffatmosphäre, durchgeführt.
Gegebenenfalls kann die Reaktion in Gegenwart von nicht reaktiven Löse
mitteln durchgeführt werden, bevorzugt wird jedoch lösemittelfrei gear
beitet.
Als Lösemittel sind die üblichen Lösemittel für die Lackindustrie geeig
net, z. B. Gemische von gesättigten Kohlenwasserstoffen (Solvesso®),
Aromaten, wie Toluol, Xylol oder Gemische davon. Werden wasserdispergier
bare Bindemittel hergestellt, ist es bevorzugt, mindestens teilweise mit
Wasser mischbare Lösemittel zuzusetzen. Beispiele für solche Lösemittel
sind Alkohole, wie Ethylenglykol, Butoxyethanol, Diethylenglykol, Metho
xypropanol, Ethoxypropanol, Diacetonalkohol, Ethanol, n-Butanol. Gegebe
nenfalls ist es möglich, die zur Durchführung der Reaktion notwendigen
Lösemittel vor einer weiteren Verarbeitung durch Destillation, insbeson
dere im Vakuum zu entfernen. Ebenso können sie nach der Synthese zuge
setzt werden, um die Viskosität der Bindemittel abzusenken und die
Verarbeitbarkeit zu verbessern.
Als Polymerisationsinhibitoren können übliche Inhibitoren, wie Radikalin
hibitoren zugesetzt werden. Beispiele für verwendbare übliche Radikalin
hibitoren sind Hydrochinon, Hydrochinonmonomethylether, 2,5-Di-tert.-
butylhydrochinon und -benzochinon, aber auch Diphenylamin, p-Phenylendi
aminderivate, insbesondere N,N′-Di-phenyl-p-phenylendiamin, Naphthylamin
oder Thioverbindungen wie Mercaptobenzimidazol sowie dimeres alpha-
Methylstyrol und deren Mischungen.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bindemittel können die Komponenten
a), b) und C) in verschiedener Weise mit dem Polydienöl umgesetzt werden.
Beispielsweise ist es möglich, die Komponenten a) und b) gleichzeitig
oder einzeln oder nacheinander mit dem Polydienöl umzusetzen und danach
das erhaltene Produkt mit der Komponente C) zu Reaktion zu bringen. Es
ist jedoch auch möglich, die Komponenten als Mischung gemeinsam umzuset
zen.
Werden insbesondere cyclische Anhydride C) eingesetzt, so können die
entstehenden Produkte durch Umsetzung mit Wasser, Monoalkoholen oder
Monoaminen zu carboxylgruppenhaltigen Verbindungen aufgespalten werden.
Als Monoalkohole können gesättigte oder ungesättigte, lineare, verzweigte
oder cyclische C1-C8-Monoalkohole verwendet werden wie beispielsweise
Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol, Isobutanol, Amylalkohol, Cyclo
hexanol, Benzyalkohol oder Propylglykol. Bevorzugt werden verseifungssta
bile Ester, die mit Hilfe von z. B. Isopropanol, sek. Butanol, Cyclohexa
nol oder 2-Ethylhexanol erhalten werden.
Die Menge der eingesetzten α,β-ethylenisch ungesättigten Mono-
oder Dicarbonsäuren kann 0 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das fertige Poly
mer, betragen. Ist eine Verwendung als Bindemittel zur Herstellung von
lösemittelhaltigen Überzügen vorgesehen, werden bevorzugt 0 bis 5 Gew.-%
dieser Komponente C) eingesetzt. Über diese Komponente kann gegebenen
falls die Polarität des Bindemittels beeinflußt werden. Ist eine Verwen
dung als Bindemittel in einer wäßrigen Überzugsmittelzusammensetzung
vorgesehen, werden bevorzugt 10 bis 25 Gew.-% der Komponente C) einge
setzt. Nach gegebenenfalls Spaltung der Anhydride und zumindest teilwei
ser Neutralisation der entstehenden Carboxylgruppen können die Bindemit
tel in die Wasserphase überführt werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft Überzugsmittel, die die
erfindungsgemäßen Bindemittel enthalten. Die Überzugsmittel können
lösemittelhaltig oder wasserverdünnbar sein. Bindemittel, die eine
ausreichende Zahl von anionischen Gruppen, insbesondere Carboxylgruppen
enthalten, können nach Neutralisation in die Wasserphase überführt
werden. Aus diesen Bindemitteln sind nach Neutralisation wasserverdünnba
re Überzugsmittel herstellbar.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel enthalten ein oder mehrere Bindemit
tel, übliche organische Lösemittel, gegebenenfalls Wasser, Pigmente und
Füllstoffe sowie lackübliche Additive und gegebenenfalls Vernetzer.
Als Pigmente können die üblichen farbgebenden oder deckenden Pigmente
eingesetzt werden. Beispiele für solche Pigmente sind anorganische
Pigmente wie Titandioxid, Ruß, Eisenoxide und/oder organische Pigmente;
Beispiele für Füllstoffe sind Bariumsulfat, Talkum, Siliciumdioxid oder
Schichtsilikate. Gegebenenfalls können auch vernetzte organische Mikro
teilchen als Füllstoffe eingesetzt werden. Es ist in diesem Fall jedoch
darauf zu achten, daß die Mikroteilchen nicht durch die im Überzugsmittel
enthaltenen organischen Lösemittel angequollen werden. Weiterhin ist es
möglich, gegebenenfalls auch übliche Korrosionsschutzpigmente, wie z. B.
Zinkphosphat, Bleiverbindungen, Chromatverbindungen oder organische
Korrosionsschutzpigmente zuzusetzen. Als Additive können die lacküblichen
Additive wie Netzmittel, Antischaummittel, Rheologiehilfsmittel, Haftver
mittler, Neutralisationsmittel, Verlaufsmittel oder Katalysatoren, z. B.
Siccative, eingesetzt werden.
Die Menge an Bindemittel beträgt 10 bis 55 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das gesamte Überzugsmittel. Gegebenenfalls können bis zu 15 Gew.-% eines
oder mehrerer weiterer Bindemittel zugesetzt werden, z. B. Rheologieharze,
Pastenharze, weitere Bindemittel z. B. auf Polyester- oder Polyurethanba
sis, sowie Vernetzungsmittel wie Formaldehyd, Aminharze oder blockierte
Isocyanate. Die Menge der Additive beträgt bis zu 10 Gew.-%. Die Menge
der eingesetzten Pigmente und/oder Füllstoffe beträgt 5 bis 50 Gew.-%.
Weiterhin sind 0 bis 75 Gew.-% Wasser sowie 0 bis 75 Gew.-% organisches
Lösemittel vorhanden, wobei bevorzugt mindestens 25 Gew.-% organische
Lösemittel und/oder Wasser vorliegen. Werden wasserverdünnbare Überzugs
mittel hergestellt, so ist der Anteil an organischem Lösemittel bevorzugt
unter 10%, besonders bevorzugt unter 5 Gew.-%. Werden organisch verdünn
bare Überzugsmittel hergestellt, beträgt der Anteil an Wasser bevorzugt
weniger als 5 Gew.-%, besonders bevorzugt unter 2 Gew.-%.
Die Überzugsmittel können nach allgemein bekannten Verfahren hergestellt
werden. Dabei können die Pigmente und/oder Additive gegebenenfalls in
einem Teil der Bindemittel des Überzugsmittels dispergiert werden. Ebenso
ist es möglich, über spezielle Pastenharze eine Pigmentpaste herzustel
len. Diese Pigmentpasten werden danach mit den weiteren Bindemittelantei
len gemischt. Weiter können Additive und/oder Lösemittelanteile zugefügt
werden. Im Falle von wäßrigen Überzugsmitteln ist es möglich, die Pig
mentdispergierung schon in wäßrigen bindemittelhaltigen Systemen vorzu
nehmen oder es ist möglich, die Pigmente in einer organischen Phase
anzureiben und diese nach Neutralisation ionischer Gruppen in die Wasser
phase zu überführen. Die entstehenden Überzugsmittel sind lagerstabil und
sedimentieren nicht.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel können nach bekannten Verfahren wie
Spritzen, Tauchen, Gießen oder Streichen aufgetragen werden. Bevorzugt
ist die Applikation durch Spritzauftrag, insbesondere Druckluftspritzen,
Airlesspritzen oder elektrostatisches Spritzen.
Die Vernetzung der erfindungsgemäßen Überzugsmittel kann bei erhöhter
Temperatur, z. B. bei Temperaturen zwischen 40 und 150°C stattfinden. Über
Art und Menge des gegebenenfalls eingesetzten Katalysators kann die
Reaktivität beeinflußt werden. Bei dem Erhitzen auf Temperaturen oberhalb
des Schmelzpunkts oder des Erweichungspunkts der reinen Bindemittel
steigt die Vernetzungsreaktion deutlich an. Es wird ein ausgezeichneter
Verlauf der Lackoberfläche erzielt. Weiterhin wird durch die Erwärmung
eine wesentlich erhöhte Reaktivität des Überzugsmittels gegeben. Bevor
zugt ist eine Vernetzungstemperatur von 60 bis 120°C.
Die Überzugsmittel werden bevorzugt als Grundierung oder Füllerüberzugs
mittel eingesetzt. Dabei werden auf die erfindungsgemäßen Überzugsmittel
nach dem Vernetzen weitere Folgeüberzüge aufgetragen.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmittel weisen eine erhöhte Lagerstabilität
bei Raumtemperatur auf. Erst unter Einwirkung von höheren Temperaturen
tritt eine schnelle Vernetzung ein. Sie eignen sich bevorzugt zur Appli
kation als Grundierungs-, Steinschlagschutz- oder Füllerüberzugsmittel.
Insbesondere ist eine Verwendung in der Automobil- oder Zulieferindustrie
möglich. Die aus den erfindungsgemäßen Überzugsmittel hergestellten
Überzüge können Teile von Mehrschichtüberzügen sein, das heißt auf
Grundierungs- oder Füllerüberzüge werden weitere zusätzliche Überzugs
schichten aufgetragen. Die so erhaltenen Mehrschichtlackierungen zeichnen
sich durch eine gute mechanische Beständigkeit sowie durch eine gute
glatte Oberfläche aus.
698 g Polybutadienöl mit einer Viskosität von 800 mPa·s (20°C), einem Mn
von 1700 g/mol einer Jodzahl von 450, einem cis-Doppelbindungsanteil von
75% werden mit 310 g Stearylacrylat (Schmelzpunkt 35°C) bei 200°C unter
Zusatz von 1 g eines Radikalinhibitors unter Stickstoffatmosphäre 20
Stunden zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsprodukt hat ein Molekularge
wicht (Mn) von 3200 g/Mol und eine Jodzahl von 288 (DIN 53 241). Der
Schmelzpunkt des Bindemittels liegt bei 22°C.
100 g des Polymeren aus Beispiel 1 werden mit 17,6 g Maleinsäureanhydrid
unter Zusatz von 0,02 g eines Radikalinhibitors unter Stickstoffatmosphä
re so lange zur Reaktion bei 180°C gebracht, bis das Maleinsäureanhydrid
vollständig umgesetzt ist. Das Anhydrid wird mit iso-Propanol gespalten.
Das Produkt hat eine Säurezahl von 165.
100 g des Produkts werden bei 80° mit einer Mischung aus 20,8 g Triethyl
amin und 190 g vollentsalztem Wasser versetzt und 30 min bei dieser
Temperatur gehalten. Man erhält eine stabile 39-%ige Polymerlösung.
174,5 g Polybutadienöl mit einer Viskosität von 800 mPa·s (20°C), einer
Jodzahl von 450, einem cis-Doppelbindungsanteil von 75% werden mit 74,8
g 4-(6-Propenoyloxy-hexoxy-)benzoesäure-4-methoxy-phenylester (M. Portu
gall et. al, Makromol.Chem. 183, 2311 (82)) (Schmelzpunkt 53°C) bei 200°C
unter Zusatz von 0,5 g eines Radikalinhibitors unter Stickstoffatmosphäre
45 Stunden zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsprodukt hat ein Molekular
gewicht (Mn) von 7200 g/Mol und eine Jodzahl von 263 (DIN 53 241).
Das Polymere aus Beispiel 3 wird analog zu Beispiel 2 maleinisiert, neu
tralisiert und in Wasser dispergiert.
1500 g Polybutadienöl mit einer Viskosität von 800 mPa·s (20°C), einer
Jodzahl von 450 (Wÿs), einem Molekulargewicht (Mn) von ca. 1700 g/mol,
einem Anteil von ca. 75% 1,4-cis-, ca. 24% 1,4-trans- und ca. 1%
Vinyl-Doppelbindungen werden mit 666 g Stearylacrylat (Schmelzpunkt
35°C) und 75 g Maleinsäureanhydrid bei 200°C, unter Zusatz von 2,5 g
eines Radikalinhibitors unter Stickstoffatmosphäre 18 Stunden zur Reak
tion gebracht. Das Reaktionsprodukt hat ein Molekulargewicht (Mn) von
3350 g/mol und eine Jodzahl von 272 (DIN 53 241). Der Schmelzpunkt des
Bindemittels liegt bei 23°C.
Die Herstellung einer zinkpigmentierten Korrosionsschutzgrundierung
erfolgt in der üblichen Weise. In einem Rührkessel werden 330 Gew.-Teile
der in Beispiel 2 oder 4 beschriebenen Bindemitteldispersion vorgelegt
und zusammen mit 1 Gew.-Teil eines handelsüblichen Antischaummittels 10
Minuten bei einer Umdrehungszahl von 1000 U/min dispergiert. Anschlie
ßend werden unter schnellem Rühren
50 Gew.-Teile Eisenoxid,
78 Gew.-Teile Lithopone,
26 Gew.-Teile Mikrotalkum,
1 Gew.-Teil Kieselgur,
52 Gew.-Teile Zinkphosphat,
5 Gew.-Teile Zinkoxid,
15 Gew.-Teile vollentsalztes Wasser und als Sikkative
1 Gew.-Teil Cobalt-Octoat (7-%ig) sowie
0,7 Gew.-Teile Mangan-Octoat (7-%ig) zugesetzt.
50 Gew.-Teile Eisenoxid,
78 Gew.-Teile Lithopone,
26 Gew.-Teile Mikrotalkum,
1 Gew.-Teil Kieselgur,
52 Gew.-Teile Zinkphosphat,
5 Gew.-Teile Zinkoxid,
15 Gew.-Teile vollentsalztes Wasser und als Sikkative
1 Gew.-Teil Cobalt-Octoat (7-%ig) sowie
0,7 Gew.-Teile Mangan-Octoat (7-%ig) zugesetzt.
Dieses vordispergierte Mahlgut wird anschließend auf einer Perlmühle bei
ca. 3000 U/min und einer Temperatur von 40°C dispergiert. Der fertige
Lack wird 24 Stunden nach dem Anreiben mit Wasser auf eine Spritzviskosi
tät entsprechend einer Auslaufzeit von 30 Sekunden, gemessen im DIN 4 mm
Becher, eingestellt. Alle Lacke werden auf einen pH-Wert 8,5 eingestellt,
der Festkörper beträgt ca. 55%.
Die Herstellung einer lufttrocknenden Korrosionsschutzgrundierung auf
Lösungsmittelbasis erfolgt in der üblichen Weise. In einem Rührkessel
werden 22,2 Gew.-Teile des in Beispiel 5 beschriebenen Bindemittels, ge
löst in 30,3 Gew.-Teilen eines Lösungsmittelgemisches aus 90% Testbenzin
sowie 10% Xylol, vorgelegt und unter schnellem Rühren werden
12,0 Gew.-Teile Titandioxid,
14,5 Gew.-Teile Zinkchromat,
3,4 Gew.-Teile Mikrotalkum,
5,1 Gew.-Teile Kreide,
8,5 Gew.-Teile Bariumsulfat,
2,0 Gew.-Teile Antiabsetzmittel (handelsüblich),
0,5 Gew.-Teile Hautverhinderungsmittel (handelsüblich) und als Sikkative
1 Gew.-Teil Cobalt-Octoat (7-%ig), sowie
0,7 Gew.-Teile Mangan-Octoat (7-%ig) zugesetzt.
12,0 Gew.-Teile Titandioxid,
14,5 Gew.-Teile Zinkchromat,
3,4 Gew.-Teile Mikrotalkum,
5,1 Gew.-Teile Kreide,
8,5 Gew.-Teile Bariumsulfat,
2,0 Gew.-Teile Antiabsetzmittel (handelsüblich),
0,5 Gew.-Teile Hautverhinderungsmittel (handelsüblich) und als Sikkative
1 Gew.-Teil Cobalt-Octoat (7-%ig), sowie
0,7 Gew.-Teile Mangan-Octoat (7-%ig) zugesetzt.
Dieses vordispergierte Mahlgut wird anschließend auf einer Perlmühle bei
ca. 3000 U/min und einer Temperatur von ca. 40°C dispergiert.
Claims (15)
1. Für Überzugsmittel geeignetes Bindemittel auf der Basis von Poly
dienölen, erhältlich durch Umsetzung von
- A) 95 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Polydienöle, mit
- B) 5 bis 50 Gew.-% einer oder mehrerer monomerer Verbindungen mit einem Schmelzpunkt von über 30°C, ausgewählt aus
- a) α,β-ungesättigten C3-C6-Mono- oder Dicarbonsäureestern von C18-C40-Alkoholen und/oder
- b) aktivierte Doppelbindungen enthaltenden Verbindungen, die nach radikalischer Polymerisation Polymere mit flüssig-kristallinen (mesogenen) Eigenschaften bilden, und mit
- C) 0 bis 25 Gew.-% einer oder mehrerer niedermolekularer ungesät tigter Carbonsäuren und/oder deren Carbonsäureanhydriden.
2. Verfahren zur Herstellung der Bindemittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- A) 95 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Polydienöle, mit
- B) 5 bis 50 Gew.-% einer oder mehrerer monomerer Verbindungen mit einem Schmelzpunkt von über 30°C, ausgewählt aus
- a) α,β-ungesättigten C3-C6-Mono- oder Dicarbonsäureestern von C18-C40-Alkoholen und/oder
- b) aktivierte Doppelbindungen enthaltenden Verbindungen, die nach radikalischer Polymerisation Polymere mit flüssig-kristallinen (mesogenen) Eigenschaften bilden und mit
- C) 0 bis 25 Gew.-% einer oder mehrerer niedermolekularer ungesät tigter Carbonsäuren und/oder deren Carbonsäureanhydriden
miteinander umsetzt.
3. Bindemittel bzw. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Polydienöl ein solches mit einem zahlenmittleren
Molekulargewicht (Mn) von 1000 bis 5000 und einer Viskosität von 500
bis 5000 mPa·s (20°C) eingesetzt wird.
4. Bindemittel bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente B)a) ein oder mehrere Ester der
Acryl- und/oder Methacrylsäure eingesetzt werden.
5. Bindemittel bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Komponente B)b) alpha, beta-ungesättigte
Carbonsäureester und/oder Carbonsäureamide, die nach radikalischer
Polymerisation Polymere mit flüssig-kristallinen Eigenschaften
bilden, eingesetzt werden.
6. Bindemittel bzw. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Monomeren der Komponente B)b) folgende
Strukturelemente aufweisen
oder
worin
R1 = -H oder -CH3,
R2 = -O-CmH2m+1, -COO-CmH2m+1, -COO-Aryl, -OH oder -NH2
X = O,S oder NH bevorzugt 0,
n = 2-20 bevorzugt 4-10,
m = 1-8 bevorzugt 1-6.
R1 = -H oder -CH3,
R2 = -O-CmH2m+1, -COO-CmH2m+1, -COO-Aryl, -OH oder -NH2
X = O,S oder NH bevorzugt 0,
n = 2-20 bevorzugt 4-10,
m = 1-8 bevorzugt 1-6.
7. Verwendung der Bindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur
Herstellung von Überzugsmitteln.
8. Überzugsmittel auf Lösemittelbasis oder Wasserbasis, enthaltend
10 bis 55 Gew.-% eines oder mehrerer Bindemittel nach einem der An sprüche 1 bis 6,
5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Pigmente und/oder Füllstoffe,
0 bis 15 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer lacküblicher Bindemit tel,
0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer lacküblicher Additive,
0 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer organischer Lösemittel,
0 bis 75 Gew.-% Wasser
wobei entweder mindestens 25 Gew -% eines oder mehrerer organischer Lösemittel oder mindestens 25 Gew.-% Wasser vorliegen.
10 bis 55 Gew.-% eines oder mehrerer Bindemittel nach einem der An sprüche 1 bis 6,
5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Pigmente und/oder Füllstoffe,
0 bis 15 Gew.-% eines oder mehrerer weiterer lacküblicher Bindemit tel,
0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer lacküblicher Additive,
0 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer organischer Lösemittel,
0 bis 75 Gew.-% Wasser
wobei entweder mindestens 25 Gew -% eines oder mehrerer organischer Lösemittel oder mindestens 25 Gew.-% Wasser vorliegen.
9. Überzugsmittel nach Anspruch 8, auf wäßriger Basis, enthaltend
35 bis 75 Gew.-% Wasser
0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer organischer Lösemittel.
35 bis 75 Gew.-% Wasser
0 bis 10 Gew.-% eines oder mehrerer organischer Lösemittel.
10. Überzugsmittel nach Anspruch 8 auf Lösemittelbasis, enthaltend
30 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer organischer Lösemittel und
0 bis 5 Gew.-% Wasser.
30 bis 75 Gew.-% eines oder mehrerer organischer Lösemittel und
0 bis 5 Gew.-% Wasser.
11. Verfahren zur Herstellung von Mehrschichtlackierungen, durch Auftrag
einer Grundierungsschicht, einer Füllerschicht und einer oder
mehrerer weiterer Lackschichten auf ein zu lackierendes Substrat,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung der Grundierungs
schicht und/oder der Füllerschicht ein Überzugsmittel nach einem der
Ansprüche 8 bis 10 verwendet.
12. Verwendung der Überzugsmittel nach einem der Ansprüche 8 bis 10 bei
der Herstellung von Mehrschichtlackierungen.
13. Verwendung der Überzugsmittel nach einem der Ansprüche 8 bis 10 zur
Herstellung von Grundierungs- und/oder Füllerschichten in Mehr
schichtlackierungen.
14. Mehrschichtlackiertes Substrat, dadurch gekennzeichnet, daß es als
Grundierungs- und/oder Füllerschicht eine Schicht aus einem der
Überzugsmittel gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10 aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307344 DE4307344A1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Bindemittel, Verfahren zu deren Herstellung, diese enthaltende Überzugsmittel und deren Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307344 DE4307344A1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Bindemittel, Verfahren zu deren Herstellung, diese enthaltende Überzugsmittel und deren Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307344A1 true DE4307344A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6482291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307344 Withdrawn DE4307344A1 (de) | 1993-03-09 | 1993-03-09 | Bindemittel, Verfahren zu deren Herstellung, diese enthaltende Überzugsmittel und deren Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4307344A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4430919A1 (de) * | 1994-08-31 | 1996-03-07 | Daimler Benz Ag | Lack, insbsondere Pulverlack zum Lackieren der Oberflächen von Substraten, insbesondere von Fahrzeugkarosserien |
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1993
- 1993-03-09 DE DE19934307344 patent/DE4307344A1/de not_active Withdrawn
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