DE4307074A1 - Anlage für die Bearbeitung von Stahlbau-Profilträgern durch Sägen und Bohren - Google Patents
Anlage für die Bearbeitung von Stahlbau-Profilträgern durch Sägen und BohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Bearbeitung von Stahlbau-
Profilträgern durch Sägen und Bohren, - mit einem Sägeaggregat und
einem Bohrwerk, die in Transportrichtung der Stahlbau-Profilträger
hintereinander an einer einzigen Maschinenkörperplatte befestigt
sind, wobei das Sägeaggregat ein bohrwerkseitig montierbares Kreis
sägeblatt aufweist und wobei das Sägeaggregat an einen Schlitten
angeschlossen ist und der Schlitten hoch und nieder verfahrbar ist.
Bei der bekannten Anlage für die Bearbeitung von Stahlbau-Profil
trägern, von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 40 23 125), ist das
Sägeaggregat so eingerichtet, daß das Kreissägeblatt in einer Positi
on senkrecht zur Transportrichtung der Stahlbau-Profilträger fixiert
ist und auf diese Weise Sägeschnitte senkrecht zum Stahlbau-
Profilträger möglich sind. Insoweit hat sich die bekannte Anlage
insbesondere in bezug auf eine Reduzierung der Verschnittlänge durch
Verkürzung des Abstandes zwischen Sägeaggregat und Bohrwerk be
währt. Nachteilig ist jedoch, daß mit der bekannten Anlage keine
Schrägschnitte bzw. Gehrungsschnitte am Stahlbau-Profilträger durch
geführt werden können. Im übrigen ist die Ausführungsform, bei der
Sägeaggregat und Bohrwerk an einer einzigen Maschinenkörperplatte
befestigt sind, durch die Befestigung des Sägeaggregates an einer
Lagerbrückenanordnung aufwendig in bezug auf Raum und Material.
Auch insofern ist die bekannte Anlage verbesserungsbedürftig.
Bei einer anderen bekannten Anlage für die Bearbeitung von Profilen
durch Sägen und Bohren (DE-OS 41 14 277) ist die Sägeeinheit
horizontal zur Grundplatte und senkrecht zum Profil, und die
Bohreinheit senkrecht zur Grundplatte und senkrecht zum Profil
verfahrbar. Diese Anlage weist einen sehr raumaufwendigen Aufbau
auf. Sollen hier Gehrungsschnitte an einem Profil durchgeführt
werden, muß die gesamte Maschine mit Maschinenunterteil und Ma
schinenoberteil einschließlich Sägeeinheit und Bohreinheit um eine
senkrechte Achse verschwenkt werden. Das ist enorm aufwendig,
sowohl in bezug auf den Raumbedarf der Anlage als auch in bezug
auf die Energiekosten und die Steuerung und Bedienung der Anlage.
Bekannt sind auch Sägebaueinheiten (DE-OS 16 27 206,
DE-GM 18 10 599), die mitsamt ihren Führungssäulen für den senkrechten
Vorschub des Sägeblattes und mitsamt einer daran befestigten
Schwenkplatte gedreht werden müssen, um Gehrungsschnitte an einem
eingespannten stangenförmigen Material vorzunehmen. Das ist eben
falls sehr aufwendig. Diese Sägebaueinheiten sind nicht für eine
kompakte, einfach gebaute Anlage zum kombinierten Sägen und Bohren
von Stahlbau-Profilträgern geeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anlage
des eingangs beschriebenen Aufbaus zu schaffen, die bei kompakter
und zugleich einfacher Bauweise Schrägschnitte bzw. Gehrungsschnitte
an einem Stahlbau-Profilträger auf einfache Weise und wenig aufwen
dig ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Sägeaggre
gat an den Schlitten um eine Achse drehbar angeschlossen ist, die in
einer Ebene parallel zur Maschinenkörperplatte angeordnet ist, so
daß das Kreissägeblatt in verschiedenen Winkelpositionen zur Längs
achse der Stahlbau-Profilträger orientierbar ist. Eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
Kreissägeblatt mit Befestigungsmitteln an der Stirnseite eines Sägeag
gregat-Wellenstumpfes, der zum Bohrwerk hinweist, befestigt ist und
daß der Sägeaggregat-Wellenstumpf an einem Motor angeschlossen ist,
der mit dem Schlitten über eine außerhalb des Bereiches der
Montageausnehmung an der Maschinenkörperplatte ausgebildete Füh
rungseinrichtung hoch und nieder verfahrbar ist, und daß der Motor
mit aufmontiertem Kreissägeblatt um die in einer Ebene parallel zur
Maschinenkörperplatte angeordnete Achse drehbar ist. Es versteht
sich, daß das Ausmaß der Drehung des Sägeaggregates bzw. des
Motors mit dem aufmontierten Kreissägeblatt durch den Abstand
zwischen Kreissägeblatt und Maschinenkörperplatte bestimmt wird.
Die Erfindung geht davon aus, daß eine besonders kompakte Bauweise
der Anlage durch die Kombination der Merkmale erreicht wird,
wonach Bohrwerk und Sägeaggregat dicht hintereinander an der
gleichen Maschinenkörperplatte befestigt sind und das Sägeaggregat
mit einem Schlitten über Führungseinrichtungen an dieser Maschinen
körperplatte in ihre Arbeitsposition niederfahrbar ist. Der geringe
Abstand zwischen Kreissägeblatt und Maschinenkörperplatte ist mög
lich, weil ein großer Montagefreiraum zum Auswechseln eines Kreissä
geblattes nicht erforderlich ist, da die Montage bei hochgefahrenem
Kreissägeblatt durch die Montageausnehmung in der Maschinenkörper
platte durchgeführt werden kann. Erfindungsgemäß lassen sich auf
besonders einfache Weise Gehrungsschnitte bzw. Schrägschnitte durch
führen, indem nur das mit dem Schlitten hoch und nieder fahrbare
Sägeaggregat um eine Achse parallel zur Maschinenkörperplatte dreh
bar ist. Diese Drehung ist mit geringem Energieaufwand und zudem
auf sehr kleinem Raum möglich. Ebenso wie das Hoch- und Niederfah
ren des Schlittens läßt sich die Drehung des Sägeaggregates mit
einfachen Steuerungs- bzw. Bedienungsmaßnahmen ausführen. Insoweit
zeichnet sich die erfindungsgemäße Anlage durch besondere Wirt
schaftlichkeit aus. Nichtsdestoweniger arbeitet die erfindungsgemäße
Anlage funktionssicher und es können neben einwandfreien Bohrungen
auch präzise und saubere Sägeschnitte, insbesondere Gehrungsschnitte
erzielt werden.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Eine Ausführungsform, der
im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zukommt und die sich
durch besondere Kompaktheit der zugehörigen Anlage auszeichnet, ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten eine Ausnehmung aufweist,
die einen Teil des Kreissägeblattes aufnimmt und Raum für das
Kreissägeblatt während der Drehung des Sägeaggregates bietet. Es
versteht sich, daß das mögliche Ausmaß der Drehung des Sägeaggre
gates von der Größe der Ausnehmung des Schlittens bestimmt wird.
Vorzugsweise ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform die in der
Ebene parallel zur Maschinenkörperplatte angeordnete Achse an einem
die Ausnehmung des Schlittens abführrollgangseitig begrenzenden
Bauteil vorgesehen. Zweckmäßigerweise besteht die Führungseinrich
tung für den Schlitten aus zumindest zwei an der Maschinenkörper
platte ausgebildeten Führungsschienen, auf denen der Schlitten über
lineare Kugellager geführt wird. Vorzugsweise ist der Schlitten
vertikal zum Fundament verfahrbar. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in der Ebene
parallel zur Maschinenkörperplatte angeordnete Achse senkrecht zum
Fundament der Anlage angeordnet ist. Es ist aber auch denkbar, daß
die Achse horizontal, d. h. parallel zur Erdoberfläche angeordnet ist,
Wenn die Achse senkrecht zum Fundament angeordnet ist, ist eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse seitlich der in Transportrichtung der Stahlbau-Profil
träger verlängert gedachten Längsachse des Sägeaggregat-Wellen
stumpfes angeordnet ist. Durch diese unsymmetrische Anordnung der
Achse wird erreicht, daß in Abhängigkeit vom Abstand des Kreissäge
blattes von der Maschinenkörperplatte sowie gegebenenfalls von den
Abmessungen der Ausnehmung des Schlittens relativ große Drehwinkel
zwischen Kreissägeblatt und Maschinenkörperplatte und entsprechende
Gehrungsschnitte möglich sind. Der Drehwinkel zwischen der Aus
gangsstellung des Kreissägeblattes parallel zur Maschinenkörperplatte
und der von der Maschinenkörperplatte weggedrehten Position des
Kreissägeblattes sollte dabei vorzugsweise zumindest 45° betragen.
Andererseits sollte das Kreissägeblatt aus seiner Ausgangsstellung
parallel zur Maschinenkörperplatte um einen Winkel von zumindest 15°
zur Maschinenkörperplatte hin drehbar sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, der besondere
Bedeutung zukommt, ist die in der Ebene parallel zur Maschinen
körperplatte angeordnete Achse ihrerseits um eine senkrecht zu ihr
angeordnete Achse drehbar. Dadurch wird eine Vielzahl verschiedener
Schrägschnitte bzw. Gehrungsschnitte an den Stahlbau-Profilträger
möglich.
Die beschriebenen Drehungen des Sägeaggregates bzw. der Achse
mitsamt Sägeaggregat können manuell durchgeführt werden, sie kön
nen aber auch automatisch gesteuert werden. Zur Ausführung der
Drehungen kann ein geeignetes Getriebe vorgesehen sein. Es versteht
sich, daß an der Anlage geeignete Anzeigen für die Drehwinkel bzw.
Gehrungswinkel vorgesehen sind. Vorzugsweise erfolgt die Einstellung
der Drehwinkel stufenlos.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß einerseits für das
Bohrwerk und andererseits für das Sägeaggregat separate Maschinen
körperplatten vorgesehen sein können, die an das gleiche Fundament
angeschlossen sind, und daß die Maschinenkörperplatte an der das
Bohrwerk befestigt ist, in ihrer oberen Hälfte die Montageausnehmung
aufweist.
Im übrigen bestehen für die erfindungsgemäße Anlage weitere Ausbil
dungs- und Gestaltungsmöglichkeiten wie bei der bekannten Anlage
(DE-OS 40 23 125), von der die Erfindung ausgeht. So weist das
Bohrwerk vorzugsweise zumindest zwei orthogonal zueinander verfahr
bare Bohreinrichtungen auf, die neben der Aufnahme für den
Stahlbau-Profilträger angeordnet sind. Zweckmäßigerweise weist die
Anlage eine einzige Walzenmeßeinrichtung für die Bestimmung der
Bearbeitungspositionen der Stahlbau-Profilträger auf. Das Kreissäge
blatt kann an dem Sägeaggregat-Wellenstumpf mit Befestigungsmitteln
in Form eines Spanndeckels und zumindest einer Spannschraube
festgeklemmt sein. Dann definiert die Spannschraube einen von der
Spannschraubenlänge und der zu geordneten Spannschraubenbohrung
abhängigen Montagefreiraum.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es
zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage,
Fig. 2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung
des Pfeiles B,
Fig. 3 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung
des Pfeiles C, und
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in anderer Funktions
stellung.
Die in den Figuren dargestellte Anlage ist für die Bearbeitung von
Stahlbau-Profilträgern 1 durch Sägen und Bohren eingerichtet. In den
Fig. 2, 3 und 4 erkennt man einen solchen Stahlbau-Profilträger 1.
Zur Anlage gehören im grundsätzlichen Aufbau ein Zuführrollgang 2
für die zu bearbeitenden Stahlbau-Profilträger 1, ein Sägeaggregat 3,
ein Bohrwerk 4 und ein Abführrollgang 5 für die bearbeiteten
Stahlbau-Profilträger 1. Das Sägeaggregat 3 und das Bohrwerk 4 sind
in Transportrichtung der Stahlbau-Profilträger 1 hintereinander an
einer einzigen Maschinenkörperplatte 7 befestigt. Das Sägeaggregat 3
besitzt ein austauschbares Kreissägeblatt 8. Dieses ist an die
Stirnseite eines hoch und nieder verfahrbaren Sägeaggregat-Wellen
stumpfes 9, der zum Bohrwerk 4 hinweist, angeschlossen. Das
Kreissägeblatt 8 ist an dem Sägeaggregat-Wellenstumpf 9 mit Hilfe
geeigneter, im einzelnen nicht dargestellter Befestigungsmittel befe
stigt. Das Bohrwerk 4 und das Sägeaggregat 3 sind auf einem
einzigen Fundament 15 dicht nebeneinander so angeordnet, daß der
Abstand A von dem Bohrwerk 4 geringer ist, als es dem Montagefrei
raum M der Befestigungsmittel des Kreissägeblattes entspricht. Monta
gefreiraum meint den Raum, der erforderlich ist, um das Kreissäge
blatt 8 auf einfache Weise zu montieren bzw. zum Zwecke des
Austausches zu demontieren. Wird das Kreissägeblatt mittels eines
Spanndeckels und einer Spannschraube, die im einzelnen nicht
dargestellt sind, befestigt, dann benötigt die Spannschraube einen
von der Spannschraubenlänge und der zugeordneten Spannschrauben
bohrung abhängigen Montagefreiraum M. Wie den Fig. 1 bis 4
entnehmbar ist, weist die Maschinenkörperplatte 7, an der das
Bohrwerk 4 befestigt ist, eine Montageausnehmung 16 auf, über die
die Befestigungsmittel zum Zwecke des Austausches des Kreissägeblat
tes 8 bei hoch gefahrenem Sägeaggregat-Wellenstumpf 9 betätigbar
sind. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung besitzt das Bohrwerk 4 zumindest zwei orthogonal
zueinander verfahrbare Bohreinrichtungen 12, die neben der Aufnahme
13 für den Stahlbau-Profilträger 1 angeordnet sind. In den Fig. 1, 3
und 4 erkennt man auch die Bohrer 14 dieser Bohreinrichtung 12. Im
Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfin
dung weist die Anlage nur eine einzige Walzenmeßeinrichtung 6 für
die Bestimmung der Bearbeitungspositionen der Stahlbau-Profilträger 1
auf.
Der Sägeaggregat-Wellenstumpf 9 ist an einen Motor 10 angeschlossen,
der mit einem Schlitten 11 über eine außerhalb des Bereiches der
Montageausnehmung 16 an der Maschinenkörperplatte 7 ausgebildete
Führungseinrichtung 17 hoch und nieder verfahrbar ist. Zweck
mäßigerweise besteht die Führungseinrichtung 17 für den Schlitten 11,
wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, aus zumindest zwei an der
Maschinenkörperplatte 7 ausgebildeten, vertikal zum Fundament 15
angeordneten Führungsschienen 17, auf denen der Schlitten 11 über
lineare Kugellager 22 geführt wird. Der Motor 10 mit aufmontiertem
Kreissägeblatt 8 ist gegenüber dem Schlitten 11 um eine Achse 18
drehbar, die in einer Ebene parallel zur Maschinenkörperplatte 7
angeordnet ist, so daß das Kreissägeblatt 8 in verschiedenen
Winkelpositionen zu der Maschinenkörperplatte 7 und zur Längsachse
der Stahlbau-Profilträger 1 orientierbar ist. Nach bevorzugter Aus
führungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel weist der
Schlitten 11 eine Ausnehmung 19 auf, die einen Teil 20 des
Kreissägeblattes 8 aufnimmt und so ausreichend Raum für das
Kreissägeblatt 8 während der Drehung des Motors 10 bietet. Im
Ausführungsbeispiel ist die Achse 18 an einem die Ausnehmung 19 des
Schlittens 11 abführrollgangseitig begrenzenden Bauteil 21 vorgese
hen. Zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel ist die Achse 18
senkrecht zum Fundament 15 angeordnet. Nach bevorzugter Ausfüh
rungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel ist die Achse 18
nicht auf der in Transportrichtung der Stahlbau-Profilträger 1
verlängert gedachten Längsachse 24 des Sägeaggregat-Wellenstumpfes
9, sondern seitlich davon angeordnet. Wie die Fig. 1 verdeutlicht,
macht es eine solche Anordnung der Achse 18 möglich, das Kreissäge
blatt 8 mit dem Motor 10 um einen besonders großen Winkel von der
Maschinenkörperplatte 7 abzuschwenken und entsprechende Gehrungs
schnitte am Stahlbau-Profilträger 1 vorzunehmen. In dem in der Fig.
1 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel zwischen der
Ausgangsposition des Kreissägeblattes 8 parallel zur Maschinen
körperplatte 7 und der gestrichelt dargestellten von der Maschinen
körperplatte 7 abgeschwenkten Position des Kreissägeblattes 8 etwa
45°. In dieser Stellung kann das Kreissägeblatt 8 auch gewechselt
werden. Der Winkel zwischen der zur Maschinenkörperplatte 7 paral
lelen Ausgangsposition des Kreissägeblattes 8 und der zur Maschinen
körperplatte hin verschwenkten Position des Kreissägeblattes 8 be
trägt hier etwa 15°. Die Einstellung des Drehwinkels bei der Drehung
des Motors 10 mit dem Kreissägeblatt 8 um die Achse 18 kann manuell
erfolgen oder kann automatisch gesteuert werden. Im Ausführungsbei
spiel ist, wie in der Fig. 2 dargestellt, eine Verstelleinrichtung 23
zur manuellen Einstellung des Drehwinkels vorgesehen.
Claims (7)
1. Anlage für die Bearbeitung von Stahlbau-Profilträgern (1) durch
Sägen und Bohren, - mit einem Sägeaggregat (3) und einem Bohrwerk
(4), die in Transportrichtung der Stahlbau-Profilträger (1) hinterein
ander an einer einzigen Maschinenkörperplatte (7) befestigt sind,
wobei das Sägeaggregat (3) ein bohrwerkseitig montierbares Kreissä
geblatt (8) aufweist und wobei das Sägeaggregat (3) an einen
Schlitten (11) angeschlossen ist und der Schlitten (11) hoch und
nieder verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sägeaggregat (3) an den Schlitten (11) um eine
Achse (18) drehbar angeschlossen ist, die in einer Ebene parallel
zur Maschinenkörperplatte (7) angeordnet ist, so daß das Kreissäge
blatt (8) in verschiedenen Winkelpositionen zur Längsachse der
Stahlbau-Profilträger (1) orientierbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kreissägeblatt (8) mit Befestigungsmitteln an der Stirnseite eines
Sägeaggregat-Wellenstumpfes (9), der zum Bohrwerk (4) hinweist,
befestigt ist, und daß der Sägeaggregat-Wellenstumpf (9) an einem
Motor (10) angeschlossen ist, der mit dem Schlitten (11) über eine
außerhalb des Bereiches der Montageausnehmung (16) an der Maschi
nenkörperplatte (7) ausgebildete Führungseinrichtung (17) hoch und
nieder verfahrbar ist und daß der Motor (10) mit aufmontiertem
Kreissägeblatt (8) um die Achse (18) drehbar ist.
3. Anlage nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitten (11) eine Ausnehmung (19) aufweist, die einen Teil (20) des
Kreissägeblattes (8) aufnimmt und Raum für das Kreissägeblatt (8)
während der Drehung des Sägeaggregates (3) bietet.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
(18) an einem die Ausnehmung (19) des Schlittens (11) abführroll
gangseitig begrenzenden Bauteil (21) vorgesehen ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungseinrichtung (17) für den Schlitten (11) aus
zumindest zwei an der Maschinenkörperplatte (7) ausgebildeten Füh
rungsschienen (17) besteht, auf denen der Schlitten (11) über lineare
Kugellager (22) geführt wird.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Achse (18) senkrecht zum Fundament (15) der Anlage
angeordnet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Achse (18) ihrerseits um eine senkrecht zu ihr
angeordnete Achse drehbar ist.
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