DE4306122C1 - Verfahren zur Herstellung einer heizbaren Verbundglasscheibe und Verwendung einer elektrischen Schaltung für die Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer heizbaren Verbundglasscheibe und Verwendung einer elektrischen Schaltung für die Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbundglasscheibe aus wenigstens zwei
Einzelglasscheiben und mindestens einer diese miteinander
verbindenden thermoplastischen Folie und mit einem oder
mehreren Metalldrähten, wobei die Metalldrähte auf der
Zwischenschicht abgelegt und fixiert werden und die mit
den Drähten versehene Folie unter Anwendung von Wärme und
Druck mit den Einzelglasscheiben verbunden wird.
Verbundglasscheiben mit in der thermoplastischen
Zwischenschicht eingelegten Drähten werden bei
Kraftfahrzeugen als elektrisch heizbare Glasscheiben
und/oder als Antennenscheiben eingesetzt. Weitere
Anwendungen dieser Gläser betreffen insbesondere den
Baubereich, wo sie beispielsweise als heizbare
Glasscheiben, als Alarmglasscheiben zum Schutz von Räumen
gegen Ein- und Ausbruch sowie als Abschirmgläser zur
Unterbindung des Durchtritts von elektromagnetischer
Strahlung, oder auch zu Dekorzwecken eingesetzt werden.
Wenn die Metalldrähte als Heizdrähte dienen, sind in der
Regel eine Reihe von Heizdrähten in Parallelschaltung mit
entlang zweier gegenüberliegender Kanten der Glasscheibe
angeordneten Sammelleitern verbunden.
Zum Ablegen und Fixieren der Drähte auf der
thermoplastischen Folie sind verschiedene Verfahren
bekannt, die beispielsweise aus den Druckschriften
DE-OS 21 27 693, DE 90 16 664 U1 und DE-PS 8 70 475
hervorgehen. Bei paralleler Anordnung der Drähte werden
zunächst die Sammelleiter in Form dünner
Metallfolienbänder auf der thermoplastischen Folie
fixiert. Sodann werden bei dem in der Praxis am meisten
benutzten Verfahren die Drähte über die auf ihre Endmaße
geschnittene thermoplastische Folie gespannt und durch
Wärme und Druck auf der Folie fixiert. Anschließend
werden die über die Folie überstehenden Drahtenden bündig
mit der Folie abgeschnitten.
Bei Verbundglasscheiben, bei denen die Metalldrähte in
dieser Weise aufgebracht worden sind, reichen die
eingebetteten Drähte über die Sammelschienen hinaus bis
zur Umfangsfläche der Verbundglasscheiben. Da auch nach
dem Verbindeprozeß nicht immer eine fest haftende
Verbindung zwischen der Oberfläche der Drähte und dem
Material der thermoplastischen Folie erfolgt, können
entlang den Drahtenden kleine Kanäle entstehen, die zur
Umfangsfläche hin offen sind. Durch diese Kanäle kann im
Laufe der Zeit Feuchtigkeit eindiffundieren, die
beispielsweise Korrosionserscheinungen an den
Sammelschienen und an den Kontaktstellen zwischen den
Drähten und den Sammelschienen hervorrufen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs
genannte Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, daß
störende, auf die Gegenwart der bis zur Umfangsfläche
reichenden Drahtenden zurückzuführende Effekte sicher
vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß nach dem Ablegen und Fixieren der Drähte auf der
thermoplastischen Folie wenigstens ein Teil der Drähte
innerhalb der Folienfläche durch lokale Beaufschlagung
mit lediglich von den Metalldrähten absorbierter und ohne
Beeinträchtigung der Folie die Metalldrähte bis zu ihrer
Schmelztemperatur erhitzender Energie durchgetrennt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung sieht also vor, die an der
Umfangsfläche mündenden Drahtenden der auf der Folie
fixierten Drähte im Abstand von der Umfangsfläche dadurch
durchzutrennen, daß das Metall geschmolzen wird, ohne daß
gleichzeitig die thermoplastische Folie in diesem Bereich
unzulässig erwärmt wird. Während also der Draht selbst an
dieser Stelle vollständig entfernt wird, bleibt das Volumen
der thermoplastischen Folie an dieser Stelle voll erhalten.
Beim nachfolgenden Verbindeprozeß füllt an dieser Stelle
die thermoplastische Folie den gesamten Raum zwischen den
beiden Glasscheiben aus, ohne daß Diffusionskanäle
entstehen können oder erhalten bleiben. Damit wird die
Gefahr einer Korrosionswirkung im Bereich der Drähte oder
der Sammelschiene durch entlang kapillarer Hohlräume
diffundierender Feuchtigkeit sicher vermieden.
Da auf die erfindungsgemäße Weise der Draht durchgetrennt
werden kann, indem das Metall des Drahtes gewissermaßen
verbrennt und/oder verdampft, ohne störende Rückstände zu
hinterlassen, läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren
nicht nur in der Nähe des Scheibenrandes, sondern auch dann
mit Erfolg anwenden, wenn ein Durchtrennen der Drähte
innerhalb des Sichtfeldes der Glasscheibe vorgenommen
werden soll.
Gegenüber mechanischen Trennmethoden, die man
gegebenenfalls auch zum Durchtrennen der Drähte anwenden
könnte, hat das erfindungsgemäße Verfahren auch den
Vorteil, daß keine wesentlichen mechanischen Kräfte auf die
Drähte ausgeübt werden, die zu einer Verschiebung der
Drähte auf der Folie führen könnten.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch bei
Antennenscheiben mit Vorteil anwenden. Bei Antennenscheiben
mit einem in der thermoplastischen Zwischenschicht
eingebetteten Antennendraht oder mit mehreren
Antennendrähten kann es nämlich ebenfalls erforderlich oder
zweckmäßig sein, den Antennendraht oder die Antennendrähte,
die durch die Verlegemethode bedingt bis zur Umfangsfläche
der Verbundglasscheibe reichen, im Abstand von der
Umfangsfläche zu durchtrennen, um einen eventuellen
direkten elektrischen Kontakt über die Klebermasse mit dem
metallischen Fensterrahmen zu verhindern. Ebenso besteht in
diesen Fällen ein Interesse daran, die Kapazität der
Scheibenantenne auf einen gewünschten Wert zu begrenzen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die zum Durchtrennen der Drähte
erforderliche Energie in Form elektrischer Energie in den
betreffenden Drahtabschnitt eingeleitet, indem eine
elektrische Potentialdifferenz beiderseits der zu
durchtrennenden Stelle angelegt wird. Das Durchtrennen der
Drähte erfolgt auf diese Weise nach dem gleichen Prinzip,
nach dem die bekannten elektrischen Schmelzsicherungen
arbeiten. Da es sich bei dem Material der thermoplastischen
Folie um elektrisch nichtleitende Materialien handelt,
erfolgt kein direkter Stromdurchgang durch die Folie
selbst, die sich infolgedessen auch nicht oder nur
unwesentlich erhitzt.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die zum Schmelzen der Drähte erforderliche
Energie durch Beaufschlagung der Drähte mit Laserstrahlung
einer Wellenlänge erreicht, die nur von dem Metall des
Drahtes, nicht dagegen von dem Material der
thermoplastischen Folie absorbiert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine für eine Heizscheibe vorgesehene mit Drähten
und Sammelschienen belegte Folie in einer
Gesamtansicht;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 während des
Durchtrennens der Drahtenden auf elektrischem
Wege;
Fig. 3 ein für das elektrische Durchtrennen geeignetes
Werkzeug;
Fig. 4 eine elektrische Schaltung für die Erzeugung des
Trennstroms, und
Fig. 5 einen Ausschnitt aus Fig. 1 während des
Durchtrennens mit Hilfe von Laserstrahlen.
Die in Fig. 1 dargestellte auf ihre Endabmessungen
geschnittene thermoplastische Folie 1 soll zu einer
elektrisch beheizbaren Windschutzscheibe verarbeitet
werden. Sie besteht aus dem üblichen Polyvinylbutyral. Auf
dieser Folie 1 ist entlang des unteren Randes ein
verzinntes Kupferfolienband 2 angebracht, und entlang des
oberen Randes parallel zu diesem ein verzinntes
Kupferfolienband 3. Diese Kupferfolienbänder 2, 3 dienen
als Sammelschienen für die Heizleiter 4. Die Heizleiter 4
erstrecken sich quer über die gesamte Folienbreite, das
heißt jeweils über die Sammelschienen hinaus bis zu den
Schnittkanten 6 der Folie 1. Die Heizleiter 4 bestehen
vorzugsweise aus dünnen Wolframdrähten mit einem
Durchmesser von 20 bis 50 Mikrometern. Die Heizleiter 4
können in gerader oder in gewellter Form auf der Folie
abgelegt und fixiert werden.
Der Abstand A zwischen der Schnittkante 6 der Folie 1 und
dem die Sammelschiene bildenden Kupferfolienband 3 bzw. 2
beträgt in der Regel zwischen 0,5 und 2 cm. In diesem
Bereich, vorzugsweise direkt neben dem Kupferfolienband 3
bzw. 2 wird die erfindungsgemäße Durchtrennung der Drähte 4
vorgenommen, indem die Drähte 4 mit zwei an eine geeignete
Spannungsquelle angeschlossenen Elektroden 8, 9 kontaktiert
werden, wie es schematisch in der Fig. 2 dargestellt ist.
Bei dem genannten Wolframdraht hat sich hierfür eine
Gleichspannung in der Größe von 10 bis 30 Volt bewährt.
Dabei kann eine Strombegrenzung auf 3 bis 20 Ampere
vorgesehen sein.
Die beiden Elektroden 8, 9, die beispielsweise die Form von
Kufen aufweisen können, werden in Richtung des Pfeils F
entlang des Kupferbandes 3 über die Folie geführt. Sobald
beide Elektroden einen Draht 4 berühren, schmilzt oder
verbrennt oder verdampft augenblicklich der zwischen den
Elektroden liegende Drahtabschnitt, so daß der Draht sauber
durchgetrennt wird.
Zweckmäßigerweise können die Elektroden als rotierende
Scheiben ausgebildet sein, die an einem gemeinsamen Halter
angeordnet sind. Ein solches Werkzeug ist in Fig. 3
dargestellt. Es umfaßt die beiden kreisförmigen Scheiben
11, 12, die an der Halterung 13 drehbar gelagert sind. Die
beiden Scheiben 11, 12 sind gegeneinander elektrisch
isoliert und über ein Kabel 14 mit der Stromquelle
verbunden. Der Abstand D zwischen den Scheiben 11, 12
beträgt beispielsweise 2 bis 3 mm. Das Werkzeug ist mit
einem Griff 15 versehen, mit dem es von Hand oder mit Hilfe
eines Roboters entlang des Kupferfolienbandes 3 über die
Folie 1 geführt wird.
In Fig. 4 ist eine elektrische Schaltung dargestellt, die
sich für die Erzeugung des erforderlichen Trennstroms
bewährt hat. Sie umfaßt eine Gleichspannungsquelle 18 in
der Größe von 10 bis 30 V, eine Strombegrenzungsschaltung
19 und einen Kondensator 20. Die Strombegrenzungsschaltung
19 ist für einen Wolframdraht von 20 bis 50 Mikrometern
Durchmesser und einen Abstand der Trennelektroden von 1 bis
3 mm auf einen Wert von 3 bis 5 A eingestellt. Der
Kondensator 20, der als Energiespeicher dient, hat eine
Kapazität von mehr als 1000 µF. Die Trennelektroden bzw.
das Kabel 14 des in Fig. 3 dargestellten Trennwerkzeugs
werden an den Ausgang 21 der Stromerzeugungsschaltung
angeschlossen.
Fig. 5 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem die zur Trennung der Drähte 4
erforderliche Energie durch Beaufschlagung mit
Laserstrahlung mit einer kleineren Wellenlänge als 2,5
Mikrometer zugeführt wird. Vorzugsweise wird ein Nd : YAG-
Laser mit der Emissionswellenlänge 1,06 Mikrometer benutzt.
Der Laserstrahl wird mit Hilfe einer geeigneten
Vorrichtung, beispielsweise mit Hilfe eines CNC-gesteuerten
Kreuzschlittens, außen an dem Kupferfolienband 3 in
Richtung des Pfeiles F entlanggeführt, wobei die
Bewegungsgeschwindigkeit des Lasers und dessen Leistung so
aufeinander abgestimmt werden, daß die Metalldrähte 4
schmelzen, ohne daß die thermoplastische Folie 1 wesentlich
erwärmt wird. Vorzugsweise wird ein gepulster Laser
verwendet. In diesem Fall ist die Bewegungsgeschwindigkeit
des Lasers derart in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz zu
wählen, daß sich die Schnittflächen 23 der Einzelimpulse
wie in der Zeichnung dargestellt überlappen.
Der Laserstrahl kann außer zum Durchtrennen der Drähte 4
auch dazu benutzt werden, die elektrische Verbindung
zwischen den Drähten 4 und den Sammelschienen
sicherzustellen, indem der Laserstrahl teilweise auch über
den verzinnten Folienstreifen 3 geführt wird und dabei das
Zinn aufschmilzt, wodurch der Kontakt zu den Drähten
verbessert wird. Zweckmäßigerweise wird in diesem Fall so
vorgegangen, daß vor der Behandlung mit dem Laserstrahl
zunächst ein weiteres verzinntes Kupferfolienband 3
aufgelegt wird. Durch die Erwärmung mit der Laserstrahlung
verschmelzen dann die einander zugewandten Zinnschichten
der beiden Kupferfolienbänder miteinander und schließen
dabei die in dieser Ebene liegenden Drähte dicht ein.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Verbundglasscheibe aus
wenigstens zwei Einzelglasscheiben und mindestens
einer diese miteinander verbindenden thermoplastischen
Folie und mit einem oder mehreren Metalldrähten, wobei
die Metalldrähte auf der thermoplastischen Folie
abgelegt und fixiert werden und die mit den Drähten
versehene Folie unter Anwendung von Wärme und Druck
mit den Einzelglasscheiben verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Ablegen und Fixieren der Drähte auf der
thermoplastischen Folie wenigstens ein Teil der Drähte
innerhalb der Folienfläche durch lokale Beaufschlagung
mit lediglich von den Metalldrähten absorbierter und
ohne Beeinträchtigung der Folie die Metalldrähte bis
zu ihrer Schmelztemperatur erhitzender Energie
durchgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zum Schmelzen der Metalldrähte erforderliche
Energie in Form elektrischer Energie zugeführt wird,
indem eine elektrische Potentialdifferenz beiderseits
der zu durchtrennenden Stelle der Drähte angelegt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei an eine Stromquelle angeschlossene Elektroden
entlang der zu trennenden Linie über die zu trennenden
Drähte geführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei im Abstand voneinander angeordnete
kreisförmige, drehbar gelagerte Elektroden entlang der
Trennlinie geführt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichstrom
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zum Schmelzen der Metalldrähte erforderliche
Energie in Form von Laserstrahlung einer kleineren
Wellenlänge als 2,5 Mikrometer zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung eines gepulsten Lasers die
Bewegungsgeschwindigkeit des Lasers derart in
Abhängigkeit von der Pulsfrequenz gewählt wird, daß
sich die Schnittflächen der durch die Einzelimpulse
bestrahlten Bereiche überlappen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Durchtrennen von
Metalldrähten entlang von aus verzinnten
Metallfolienbändern bestehenden Sammelschienen die
Laserstrahlung teilweise über die Sammelschienen
geführt wird derart, daß gleichzeitig durch
Aufschmelzen des Zinns der Kontakt zwischen den
Metallfolienbändern und den Drähten verbessert wird.
9. Verwendung einer elektrischen Schaltung zur
Erzeugung der elektrischen Trennenergie für die
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche
2 bis 5, mit einer Gleichspannungsquelle (18), einer
Strombegrenzungsschaltung (19) und einem als
Energiespeicher dienenden Kondensator (20) einer
Kapazität von mehr als 1000 µF.
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Cited By (1)
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1993
- 1993-02-27 DE DE4306122A patent/DE4306122C1/de not_active Expired - Fee Related
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