DE4305150A1 - Wegausgleichender Lastaufnehmer - Google Patents
Wegausgleichender LastaufnehmerInfo
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- DE4305150A1 DE4305150A1 DE19934305150 DE4305150A DE4305150A1 DE 4305150 A1 DE4305150 A1 DE 4305150A1 DE 19934305150 DE19934305150 DE 19934305150 DE 4305150 A DE4305150 A DE 4305150A DE 4305150 A1 DE4305150 A1 DE 4305150A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
- F16L3/16—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe
- F16L3/20—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe allowing movement in transverse direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen wegausgleichenden
Lastaufnehmer.
Er dient zur stationären Aufnahme gleichbleibender
Lasten, welche durch äußere Einflüsse, wie z. B.
Dehnung durch Temperaturänderung oder gesteuerte
Niveauänderungen zum Höhenausgleich an Bearbeitungsmaschinen
und Transporteinrichtungen, bewegt werden.
Haupteinsatzgebiet ist die Halterung von Rohrleitungen,
Behältern und Armaturen im Kraftwerks- und
Anlagenbau.
Bei einem bekannten Lastaufnehmer erfolgt der Ausgleich
der sich verändernden Federkraft durch den Einsatz
von mehreren zusätzlichen Federn (OS 35 01 853).
Dabei ergeben sich durch Anordnung der Hauptfeder in
Bewegungsrichtung große Bauhöhen und durch die
Verwendung von Zusatzfedern große Reibungsverluste.
Die paarweise eingebauten Federn müssen genau aufeinander
abgestimmt sein, um ein gleichmäßiges Tragverhalten
zu erzielen.
Bei einem anderen bekannten Lastaufnehmer
(OS 33 15 698) werden Hebelverhältnisse verändert und
dabei durch den bogenförmigen Verlauf des Arbeitsweges
die abzufangenden Bauteile zusätzlich beansprucht.
Durch die unsymmetrische Bauweise werden schwere
Stützkonstruktionen erforderlich. Aufgrund der vorgegebenen
Hebelverhältnisse ist nur ein geringer
Verstellbereich vorhanden. Eine Last- oder Wegänderung
größerer Bemessung macht ein anderes Gerät erforderlich.
Ein weiterer bekannter Lastaufnehmer (EP 0306 786 A1)
ist so gestaltet, daß der Lastangriffspunkt an der
Feder in Abhängigkeit von der Bewegung der Last entlang
einer Führungskurve geführt ist, welche so
gestaltet ist, daß sie die anwachsende Federkraft bei
Lasteinwirkung kompensiert. Nachteilig ist auch hier
die relativ große Bauhöhe durch die Anordnung der
Feder in Bewegungsrichtung der Last oder spitzwinklig
dazu. Ebenso bewirkt jede Bewegung, d. h. jede Lageänderung
des Lastangriffspunktes an der Feder eine
Lageveränderung des ganzen Lastaufnehmers aus seiner
Fluchtlinie, was zu zusätzlichen Belastungen der
Bauteile und der Stützkonstruktion führt.
Problem der Erfindung ist es, einen wegausgleichenden
Lastaufnehmer unter Vermeidung der genannten Nachteile
bekannter Lösungen zu schaffen. Er soll geringe
Abmessungen insbesondere in seiner Bauhöhe und ein
geringes Eigengewicht aufweisen, einen großen lastabhängigen
Verstellbereich besitzen sowie minimale
Reibungsverluste haben.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß
in einem Lastaufnehmergehäuse mittig desselben eine
Feder senkrecht angeordnet ist, welche einerseits am
Lastaufnehmergehäuse, vorzugsweise an dessen Boden,
und andererseits an einem waagebalkenartigen Bügel
anliegt.
Auf Seiten der Bügelenden sind paarweise spiegelbildlich
zur Feder im Lastaufnehmergehäuse ein Kurvenführungsteil
sowie ein Kreissegmentteil angeordnet.
Das Kurvenführungsteil ist dabei so im Lastaufnehmergehäuse
plaziert, daß die Führungskurve etwa quer zum
waagerechten Bügel verläuft und diese ein auf dem
Bügelende befindliches Gleitstück tangiert. Das
Kurvenführungsteil ist in seiner Lage im Lastaufnehmergehäuse
verstellbar. Das Kreissegmentteil ist im
unteren Lastaufnehmergehäuseteil im Schnittpunkt
seiner Radien in denselben angelenkt. Es ist mit einer
Hebelschiene ausgebildet, welche quer zum Kreisbogen
in dessen oberen Abschnitt verläuft und dabei das auf
dem Bügelende befindliche Gleitstück so tangiert, daß
das Gleitstück nunmehr von der Führungskurve am
Führungskurventeil, von dem etwa waagerechten
Bügelende und von der Hebelschiene am Kreissegmentteil
in seiner Lage arretiert ist.
Am oberen Ende des Kreissegmentteils sind an diesen
Tragelemente befestigt, welche auf dem Kreisboden aufliegen
und an ihren freien Enden an einer unteren
Anhängeöse symmetrisch zusammengeführt und mit dieser
verbunden sind. Die Tragelemente sind dabei als Tragbänder,
Seile oder Ketten ausgebildet.
Das Gleitstück kann auch als Rollenachse mit mehreren
Rollen ausgebildet sein.
Die Vorzüge des erfindungsgemäßen Lastaufnehmers
bestehen darin, daß durch die Umsetzung des linearen
Lastweges in eine Drehbewegung mittels Kreissegmentteil
sowie durch die mittels Kurvenbahn definierte
Kraftwirkung der Feder auf die Hebelschiene geringe
Abmessungen des Lastaufnehmers insbesondere in der
Bauhöhe realisiert werden.
Die symmetrische Bauform des erfindungsgemäßen Lastaufnehmers
erlaubt infolge einer günstigen Lastverteilung
auch eine Eigengewichtsverminderung von etwa
50% gegenüber vergleichbaren Ausführungen von Lastaufnehmern.
Durch Anordnung von mehreren Rollen auf einer Rollenachse
zwischen Feder, Führungskurvenbahn und Hebelschiene
werden störende Reibungseinflüsse auf die
Funktion des Lastaufnehmers minimiert.
Die Verstellbarkeit der Kurvenbahnteile im Gehäuse
oder der Austausch von Federn und Kurvenbahnen
erlauben eine großzügige und optimale Anpassung des
Lastaufnehmers an unterschiedliche Lasten und
Betriebsbedingungen.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Beispiel näher
erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung ist ein Lastaufnehmer
schematisch dargestellt.
In dem kastenförmigen Lastenaufnehmergehäuse 2 befindet
sich an dessen Oberseite die Anhängeöse 1 zur Befestigung
an einer Stützkonstruktion.
Innerhalb des Lastaufnehmergehäuses 2 ist zentral,
senkrecht die Feder 3 angeordnet, welche einerseits
am Lastaufnehmergehäuseboden und andererseits an dem
waagebalkenartigen, gekröpften Bügel 10 anliegt.
Paarweise, spiegelbildlich zur Feder 3 ist das
Führungskurventeil 5 im Lastaufnehmergehäuse 2 verstellbar
so befestigt, daß die Führungskurve das Ende
des Bügels 10 quert. Ebenso paarweise spiegelbildlich
ist im Lastaufnehmergehäuse 2 das Kreissegmentteil 7
in der unteren Gehäuseecke angelenkt. An diese Kreissegmentteile
7 ist je eine Hebelschiene 6 so angeordnet,
daß sie den Kreisbogen quert und das bereits vom
Bügelende und der Führungskurvenbahn tangierte Gleitstück
4 ebenfalls so tangiert, daß das Gleitstück 4
damit arretiert ist. Oberhalb der Kreissegmentteile 7
sind auf dem Kreisbogen befindliche Tragbänder befestigt,
welche außerhalb des Lastaufnehmergehäuses 2
über die untere Anhängeöse 9 zusammengeführt sind.
Ist der Lastaufnehmer mit seiner oberen Anhängeöse 1
an einer Stützkonstruktion befestigt und wird er an
der unteren Anhängeöse 9 belastet, wirkt die Last
gleichmäßig auf die Tragbänder ein und wird von diesen
auf die Kreissegmentteile 7 übertragen. Diese bewegen
sich nun um ihren Anlenkpunkt im Lastaufnehmergehäuse
2 und übertragen die Last mittels ihrer Hebelschienen
6 über das Gleitstück 4 auf den Bügel 10 und damit
auf die Feder 3. Die Führungskurve ist dabei so
bemessen, daß bei konstantem Lastmoment am Kreissegmentteil
das Moment aus Hebelschiene 6 und Federkraft
im Bügel 3 diesen in jedem Punkt seiner Bahn
entspricht bzw. diesem gleich ist.
Bezugszeichenliste
1 Anhängeöse
2 Lastaufnehmergehäuse
3 Feder
4 Gleitstück
5 Führungskurventeil
6 Hebelschiene
7 Kreissegmentteil
8 Tragelement
9 Anhängeöse
10 Bügel
2 Lastaufnehmergehäuse
3 Feder
4 Gleitstück
5 Führungskurventeil
6 Hebelschiene
7 Kreissegmentteil
8 Tragelement
9 Anhängeöse
10 Bügel
Claims (4)
1. Wegausgleichender Lastaufnehmer für stationäre
Lasten insbesondere von Rohrleitungen, Behältern
und Armaturen im Kraftwerks- und Anlagenbau mit
mindestens einer Feder und einer Führungskurve
dadurch gekennzeichnet, daß inmitten eines Lastaufnehmergehäuses
(2) eine vorgespannte Feder (3)
senkrecht so angeordnet ist, daß sie einerseits am
Lastaufnehmergehäuse (2) vorzugsweise an dessen
Boden und andererseits an einem waagebalkenartigem
Bügel (10) anliegt, an dessen Enden je spiegelbildlich
paarweise ein Gleitstück (4) aufliegt, wobei
das Gleitstück (4) jeweils vom Bügel (10) der
Kurvenführungsbahn eines paarweise spiegelbildlich
angeordneten Kurvenführungsteiles (5) und einem, an
einem paarweise spiegelbildlich angeordneten Kreissegmentteil
(7) befindlichen Hebelschiene (6) so
tangiert wird, daß es damit arretiert ist, wobei
das Kreissegmentteil (7) im unteren Teil des
Lastaufnehmergehäuses (2) angelenkt ist und auf
dessen Kreisbogenbahn ein oberhalb derselben
befestigtes Tragelement (8) aufliegt, dessen freie
Enden an der unteren Anhängeöse (9) symmetrisch
zusammengeführt und verbunden sind.
2. Wegausgleichender Lastaufnehmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungskurventeil
(5) in seiner Lage im Lastaufnehmergehäuse (2)
verstellbar befestigt ist.
3. Wegausgleichender Lastaufnehmer nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (8)
als Seil oder Kette oder Tragband ausgebildet ist.
4. Wegausgleichender Lastaufnehmer nach Anspruch 1 und
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (4)
als Rolle ausgebildet ist oder aus mehreren Rollen
auf einer Rollenachse besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305150 DE4305150A1 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Wegausgleichender Lastaufnehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305150 DE4305150A1 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Wegausgleichender Lastaufnehmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305150A1 true DE4305150A1 (de) | 1994-08-25 |
Family
ID=6480883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934305150 Withdrawn DE4305150A1 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Wegausgleichender Lastaufnehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305150A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546566A1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Gutehoffnungshuette Man | Elastische Abstützung des Kühlrohrkäfigs im Druckmantel eines Abhitzekessels |
CN112393026A (zh) * | 2020-10-30 | 2021-02-23 | 王鹏飞 | 一种燃气管道可滑动支撑架 |
-
1993
- 1993-02-19 DE DE19934305150 patent/DE4305150A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19546566A1 (de) * | 1995-12-13 | 1997-06-19 | Gutehoffnungshuette Man | Elastische Abstützung des Kühlrohrkäfigs im Druckmantel eines Abhitzekessels |
DE19546566B4 (de) * | 1995-12-13 | 2004-07-15 | Mg Technologies Ag | Elastische Abstützung des Kühlrohrkäfigs im Druckmantel eines Abhitzekessels |
CN112393026A (zh) * | 2020-10-30 | 2021-02-23 | 王鹏飞 | 一种燃气管道可滑动支撑架 |
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Legal Events
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