DE4305011C2 - Pulslaufzeit-Meßverfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Pulslaufzeit-Meßverfahren entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Durch die DE 37 32 347 C1 ist ein solches Verfahren bekannt. Dort ist
ein Entfernungsbild-Sensor mit einer gepulsten Lichtquelle mit Sende-
und Empfangsoptik und einer Zeitablaufsteuerung geschützt. Dabei
wird duch Subtraktion jeweils zweier aufeinanderfolgender Torintegralwerte,
zu deren Durchführung eine spezielle Hardware vorgeschlagen wird,
das Signal VIDEO erzeugt. Der Algorithmus zur Bestimmung der Pulslage
lautet dann, daß sich der Puls dort befindet, wo das Vorzeichen des Signals
VIDEO von Plus nach Minus wechselt. Dieses kann nur in Schritten
aufgelöst werden, die der zeitlichen Verschiebung zweier aufeinanderfolgender
Tore gegeneinander entspricht. Je kleiner der zeitliche Abstand
der Tore gewählt wird, desto größer wird der apparative Aufwand wegen
hoher Taktfrequenzen und die Meßzeit, weil jedes Tor mindestens einen
Lichtimpuls benötigt. Andererseits wird auch die Amplitude des Signals
VIDEO größer, weil sich ja die Torintegralwerte zweier nur wenig gegeneinander
verschobener Tore auch nur wenig unterscheiden. Letzteres begrenzt
die in der Praxis erzielbare Auflösung stark, weil das Signal
VIDEO aufgrund Rauschens ohne Puls keineswegs Null ist, sondern ständig
Vorzeichenwechsel mit kleinen Amplituden durchführt, von denen ein
großer Vorzeichenwechsel unterschieden werden muß.
Abstandsmeßverfahren auf Laufzeitbasis haben vor trigonometrischen Verfahren
einige Vorteile:
- - Die Meßgenauigkeit ist unabhängig vom Abstand selbst.
- - Es ist keine "Basisstrecke" zwischen dem Sender und Empfänger erfor derlich, das bedeutet unter anderem, daß "einäugige" Ausführungen rea lisierbar sind (Endoskopie).
- - Glänzende Oberflächen, die ein trigonometrisches Verfahren völlig ver sagen lassen können, beeinträchtigen das Verfahren nur wenig.
- - Gleiches gilt für Situationen, wo sich extrem stark reflektierende Ob jekte, etwa Rückstrahler, im Gesichtsfeld oder in dessen Nähe befinden (Straßenverkehr!).
- - Es können vergleichsweise große Gesichtsfelder realisiert werden, die vom Meßobjekt nicht vollständig ausgefüllt zu werden brauchen.
- - Abschattungen des Sendeflecks durch vorspringende Kanten des Meßob jekts können durch einen großen Sendefleck oder durch eine "einäugige" Ausführung des Sensors ausgeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art
zu schaffen, das unter Wahrung der vorstehend genannten Vorteile mit ei
nem Pulslaufzeit-Abstandssensor eine Meßauflösung erzielt, die jener von
trigonometrischen Sensoren vergleichbar ist, wobei die Messung beliebi
ger Abstände möglich ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Weiterhin besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Pulslaufzeit-Meßverfahrens
nach Anspruch 1 zu schaffen, wobei diese Aufgabe durch die im
Anspruch 3 angegebenen Merkmale gelöst wird.
Das erfindungsgemäße Pulsfrequenz-Verfahren ermöglicht allgemeinen die Be
stimmung der zeitlichen Lage eines sich wiederholenden (Spannungs-)Pul
ses von gegebener Form, der in aufeinanderfolgenden Zeittoren integriert
wird, über die sich ergebenden Integrale. Eine wesentliche Anwendung er
gibt sich für die Absolutmessung von Abständen über die Laufzeit von
Licht- und sonstigen Pulsen. Dabei wird eine Auflösung von etwa einem
Hundertstel jener Strecke erzielt, die einer Laufzeit von der Größe der
Pulsdauer bzw. der Torbreite entspricht. Diese Auflösung ist unabhängig
vom Abstand selbst. Es brauchen keine Anforderungen an die Linearität
des Empfängers gestellt werden, solange dieser nur den Puls qualitativ
unverformt wiedergibt. Ebenso können sowohl die Sendeleistung als auch
die Empfindlichkeit des Empfängers dynamisch an unterschiedliche Situa
tionen angepaßt werden. Voraussetzung für die Anwendbarkeit ist ein
Pulslaufzeitsensor, der über mindestens zwei integrierende Tore verfügt,
wobei ein Sensor mit nur zwei Toren entsprechend Anspruch 2 einen Son
derfall darstellt. Weiterhin müssen die Torzeiten kleiner als die Puls
dauer sein und die Tore sollten unmittelbar aufeinanderfolgen. Eine Schaltungsanordnung
zur Durchführung des Sonderfalls mit nur zwei Toren ist
durch Merkmale des Anspruchs 3 gekennzeichnet.
Da Zeittore in beliebiger Anzahl zu beliebigen Zeiten (auch bereits vor
der Generierung des Pulses) erzeugt werden können, unterliegt der Meßbe
reich prinzipiell keinen Beschränkungen. Insbesondere braucht kein Min
destabstand eingehalten zu werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Abstandsmeßverfahrens auf Zeittor-Basis ist,
daß kein Linearitätsfehler über den Gesamtmeßbereich auftritt. Zwar kön
nen Bauteilstreuungen zu lokalen Linearitätsfehlern in Teilabschnitten
des Meßbereichs führen, doch werden diese automatisch im Abstand der
Torübergänge korrigiert. Da bei günstigen Realisierungen des Verfahrens
der Meßwert digitalisiert wird, ist es andererseits ohne Hardwareände
rungen möglich, den Abstandssensor eine beliebige nichtlineare Funktion
des Abstands ausgeben zu lassen, die weder stetig noch monoton zu sein
braucht, also jede Form der Ausgabe ist möglich.
Die Kalibrierung ist wahlweise auf drei Arten möglich: Konventionell auf
Hardwareebene (Abgleich von Torzeiten und -abständen) sowie software
mäßig durch Anpassung der Abstandsmatrix entweder bei der Herstellung
anhand einiger Referenzmessungen oder durch einen Lernvorgang auch am
Einsatzort. Durch die letzte der drei Möglichkeiten können auch lokale
Linearitätsfehler mitkompensiert werden.
Die besonderen Eigenschaften von Sensoren mit dem gekennzeichneten Aus
wertungsverfahren eröffnen diesen ein sehr breites Spektrum von Anwen
dungsmöglichkeit. Sie sind dadurch den bekannten gängigen Abstandsmeß
verfahren überlegen.
Bei Pulslaufzeitmessungen mit Zählverfahren, mit denen größere Abstände
(etwa ab einigen 10 m bis hin zur Entfernung zwischen Erde und Mond) ge
messen werden, wird beim Aussenden des Pulses ein Zähler gestartet, der
mit einer konstanten Frequenz getaktet und bei Empfang des reflektierten
Pulses gestoppt oder ausgelesen wird. Dabei tritt zwangsläufig eine Un
sicherheit bei der Laufzeitmessung von einer Periodendauer der Taktfre
quenz auf. Durch Erhöhung der Taktfrequenz allein läßt sich die Genauig
keit des Verfahrens jedoch nicht beliebig steigern, denn die Triggerer
eignisse, die den Zähler starten und stoppen, können abhängig von der
Amplitude des auslösenden Pulses an unterschiedlichsten Stellen während
des Pulsverlaufs auftreten. Die Messung der Laufzeit ist aus diesem
Grund mit einem Fehler von etwa einer halben Pulsdauer behaftet. Nur
durch eine Messung der Pulsamplitude und mit Berücksichtigung der Puls
form ist es möglich, diese verbleibende Unsicherheit zu reduzieren. Die
Erfassung dieser Größen stößt aber auf immer mehr Schwierigkeiten, je
kürzer der Puls gemacht wird, um die Genauigkeit zu verbessern.
Das erfindungsgemäße Meßverfahren erlaubt es jedoch, die ohne Erfassung
von Pulsamplitude und -form erreichbare Meßgenauigkeit um einen Faktor
50 bis 100 zu steigern. Alternativ kann zum Erreichen einer bestimmten
Meßgenauigkeit die Pulsdauer um den gleichen Faktor größer dimensioniert
werden, was eine drastische Reduzierung des technischen Aufwands gestat
tet.
Aktive trigonometrische Verfahren beruhen meist auf der Aussendung eines
dünnen Lichtbündels, das auf der Oberfläche des Meßobjekts einen Licht
fleck erzeugt. Ein Empfänger, der sich an einem anderen Ort als der Sen
der befinden muß, bestimmt, in welcher Richtung er diesen Lichtfleck
"sieht". Durch das Dreieck zwischen Sender, Empfänger und Lichtfleck ist
dessen Lage bekannt. Das hat zwei wesentliche Folgen: Der Empfänger muß
eine Orts- bzw. Winkelauflösung besitzen, und die Meßgenauigkeit wird
umso besser, je kleiner der Lichtfleck ist. Mit anderen Worten: Schnelle
Empfänger, die keine Ortsauflösung besitzen, sind ungeeignet, und große
Gesichtsfelder (gegeben durch den Sendefleck) lassen sich nur sehr
schlecht realisieren. Da nur relativ langsame Empfänger benutzt werden
können, lassen sich als Sender auch keine Pulslaser einsetzen, die
äußerst helle Lichtimpulse erzeugen, wobei letztere aber wegen ihrer
kurzen Dauer dem Auge nicht schaden. Man muß auf modulierte CW-Laser
ausweichen, die gerade hell genug sind, um den Sendefleck tagsüber noch
registrieren zu können, andererseits aber höchst gefährlich für das
menschliche Auge. Die Meßgenauigkeit trigonometrischer Verfahren nimmt
mit dem Abstand schnell ab. Sie sind etwa bis zum Hundertfachen des Ab
stands zwischen Sender und Empfänger (der "Meßbasis") einsetzbar;
darüber wird der Fehler zu groß.
Eine weitere Schwäche besteht darin, daß der Lichtfleck, der auf der
Oberfläche des Meßobjekts entsteht, möglichst die einzige vom Sender er
zeugte Lichtquelle im Gesichtsfeld des Empfängers sein sollte. Ist diese
Oberfläche durchgehend mattweiß, so ist dies der Fall. Glänzt sie je
doch, so kann es geschehen, daß der Empfänger das Spiegelbild des Sen
ders erfaßt, dem ebenso wie dem Sendefleck die Signatur des Senders auf
moduliert ist, und das sich je nach Neigung der spiegelnden Oberfläche
beliebig verschieben kann. Das führt zu krassen Fehlmessungen. Theore
tisch kann dies zwar nur dann passieren, wenn das Spiegelbild mit dem
Sendefleck zusammenfällt, weil sonst das schmale reflektierte Lichtbün
del den Empfänger nicht treffen würde, doch in der Praxis ist es fast
unmöglich, ein solches Lichtbündel ohne Streulicht zu erzeugen, und die
ses ist bei spiegelnder Reflexion oft sehr gut zu sehen. Ähnliche Effek
te können sich ergeben, wenn z. B. Rückstrahler in das Gesichtsfeld des
Empfängers geraten: Befinden sie sich genau im Sendefleck, so wird höch
stens der Empfänger übersteuert, doch etwas daneben reflektieren sie das
Streulicht viel stärker als die normale Oberfläche den Sendefleck. Sie
erzeugen so eine zweite Lichtquelle, der ebenfalls die Modulation des
Senders zu eigen ist, und die an Helligkeit sehr wohl den Sendefleck
übertreffen kann. Wieder ist eine Fehlmessung die Folge.
Diese Nachteile schränken die Anwendbarkeit von trigonometrischen Ab
standssensoren sehr ein. Insbesondere die letztgenannten Effekte vermin
dern stark die Eignung für den Straßenverkehr, weil dort glänzende Ober
flächen und Rückstrahler sehr oft vorkommen. Auch die Augensicherheit
ist hier eine wesentliche Forderung, und größere Meßfelder sind zumin
dest als wünschenswert anzusehen.
Pulslaufzeit-Sensoren besitzen keine der genannten Schwächen. Ihre An
wendung wurde bislang nur durch den Mangel an einem Meßverfahren für Ab
stände von einigen Metern mit Auflösungen im Zentimeterbereich verhin
dert. Mit dem vorgeschlagenen Pulslaufzeit-Meßverfahren läßt sich ein
solches Meßverfahren erstmals realisieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzipbild für einen Pulslaufzeit-Sensor mit Zeittoren und
mit einem empfangenen Puls in den Zeittoren;
Fig. 2 Ermittlung von Teilbereichen bei dem Puls nach Fig. 1 für drei
Tore;
Fig. 3 Darstellung von Torintegral-Verhältnissen in den Teilbereichen
von Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Verfahrens;
Fig. 5 eine Schaltungsanordnung für die Ausführung eines Pulslauf
zeit-Meßverfahrens für drei Tore;
Fig. 6 eine vereinfachte Schaltungsanordnung des Verfahrens nach Fig. 4
für zwei Tore und
Fig. 7 eine Mikroprozessor-Ausführung für die Durchführung des Verfah
rens.
In der Fig. 1 ist das Prinzipbild für einen Pulslaufzeit-Sensor 10 mit
Torintegral-Meßverfahren dargestellt. Im Sensor 10 sind in bekannter
Weise drei aufeinanderfolgende Tore 1, 2 und 3 verwirklicht. In den To
ren 1 und 2 ist ein von einem nicht dargestellten Sensor ausgesandter
Lichtpuls 4 dargestellt, der von dem Sensor 10 empfangen ist. Der Puls 4
muß in seiner zeitlichen Ausdehnung größer als jedes der Tore 1, 2 und 3
sein. Von dem Puls 4 werden von seinem in den Toren 1 und 2 vorhandenen
Anteilen Torintegrale T1 und T2 gebildet, weil sich der Puls 4 durch
seine Integrale leichter erfassen läßt. Es zeigt sich hierbei, daß im
Tor 1 das größere Torintegral T1 gegenüber dem Torintegral T2 vorhanden
ist. Dadurch, daß sich im Tor 1 das größere Torintegral T1 befindet, ist
auch der Pulsschwerpunkt, dargestellt durch die strichpunktierte Linie
4a, innerhalb des Tores 1. Durch die Linie 4a des Pulsschwerpunktes ist
auch der Abstand dM des Meßobjektes auf der Abszisse d gegeben, welche
die Pulslaufzeit bzw. den Abstand des Meßobjektes von dem Pulslauf
zeit-Sensor 10 darstellt. Bei bekannten Pulslaufzeit-Meßverfahren konnte
nur festgestellt werden, daß der Wert von dM innerhalb des Tores 1,
also im Bereich von d = 0 bis d = 1 liegt. Der Wert des vorliegenden
Verfahrens besteht darin, die exakte Lage von dM und damit den genauen
Abstand des Meßobjektes von dem Pulslaufzeit-Sensor 10 zu ermitteln.
Dazu wird als erster Schritt der gesamte Abstandsmeßbereich in Teilbe
reiche aufgegliedert, wie in Fig. 2 am Spezialfall dreier Tore 1 bis 3
beispielhaft dargestellt ist. Eine Grenze eines jeden Teilbereichs ent
spricht dabei einer Torgrenze, die definiert ist durch die Lage des
Pulsschwerpunkts, bei der sich gleiche Integrale in den zwei aufeinan
derfolgenden Toren ergeben (symmetrische Pulslage). Die andere Grenze
(in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) wird gebildet durch die Lage des
Pulsschwerpunkts in dem Fall, wo die beiden Integrale in den beiden To
ren vor und nach dem Tor, das den Pulsschwerpunkt enthält, gleich groß
sind. (Die Gesamtpulsbreite soll größer als die Torbreiten sein, damit
diese beiden Integrale in diesem Fall größer als Null sind, was eine
scharfe Definition solcher Teilbereichsgrenzen erlaubt.) In Fig. 2 ist
die Grenze zwischen den Teilbereichen 12 und 13 so definiert. Im ersten
und im letzten Tor, wo nur jeweils ein angrenzendes Tor existiert, ent
spricht der Beginn des ersten Teilbereichs 11 jener Lage des Pulsschwer
punkts, wo das Integral im zweiten Tor von Null verschieden wird, analog
ist das Ende des letzten Teilbereichs 14 gegeben durch die Lage des
Pulsschwerpunkts, bei der das Integral im vorletzten Tor gleich Null
wird. Durch diese Aufteilung ergibt sich im ersten Tor 1 ein Randbereich
15 und im letzten Tor 3 ein Randbereich 16. Diese Randbereiche sind
nicht mehr Teil des Meßbereichs und spielen bei der weiteren Durchfüh
rung des Verfahrens keine Rolle.
Zur zeitlichen Bestimmung von dM und damit zur Feinbestimmung des Ab
standes des Meßobjektes wird im nächsten Verfahrensschritt das jeweilige
Verhältnis des kleineren Torintegrals T2 zum größeren Torintegral T1
beim Durchwandern des Pulses 4 durch die Tore 1 bis 3 gebildet. Diese
Werte werden in den Teilbereichen 11 bis 14 beginnend an der Grenze des
ersten Teilbereiches 11 bei d = 0,4 aufgetragen, wie dieses aus Fig. 3
ersichtlich ist. Es ist der Wert bei d = 0,4 äußerst gering, weil vom
Puls 4, wenn er symmetrisch das Tor 1 abdeckt, im Tor 2 nur ein sehr ge
ringer Anteil vorhanden ist. Beim Durchwandern des Pulses 4 durch das
Tor 1 werden die Werte von T2/T1 immer größer, bis sie am Ende des Tores
1 den Wert 1 erreicht haben, der aber nicht überschritten werden kann,
weil dann der Pulsschwerpunkt den Torübergang überschreitet und im Tor 2
und im Teilbereich 12 das Torintegral T1 kleiner als das Torintegral T2
wird. Ab dem Anfang von Tor 2 werden deshalb bis zum Ende des Teilbe
reichs 12 die Werte T1/T2 aufgetragen. Diese Verhältnisbildung stellt
den eigentlichen Kern des Verfahrens dar, weil sich dabei die Puls
amplitude herauskürzt, die von zahlreichen Einflüssen abhängt und bei
der Bestimmung der Pulslaufzeit nur stört. Dies läßt sich auch wie
nachstehend beweisen. Wenn man A als Pulsamplitude setzt, ist:
Für die praktische Realisierung dieses Verarbeitungsschritts ist es
nicht zweckmäßig, das exakte Verhältnis der Torintegrale bilden zu wol
len, denn es ist auf einen Wertebereich zwischen Null und Eins be
schränkt, der digital nicht darstellbar ist und sich auch für die Wei
terverarbeitung nicht besonders gut eignet. Man bildet ihn am günstig
sten auf einen Bereich zwischen Null und irgendeiner geeigneten Zweier
potenz ab und arbeitet mit einem ganzzahligen Wert weiter. Dieser ist
als zweites Teilergebnis festzuhalten.
Am einfachsten läßt sich die Division natürlich auf einem Rechner durch
führen, der über Fließkommaarithmetik verfügt. Diesen Weg kann man wäh
len, wenn ein Labormeßaufbau realisiert werden soll, denn er erfordert
so gut wie keinen Entwicklungsaufwand. Hingegen erfordert er einige
Hardware und auch die Verarbeitung ist äußerst unrationell, also langsam.
Will man einen Mikrocomputer einsetzen, so wählt man am besten einen,
der über die Fähigkeit zur Integerdivision verfügt. Man verschiebt dann
das zweitgrößte Torintegral zunächst um einige Binärstellen nach links,
dividiert es dann durch das größte und erhält eine dem Verhältnis pro
portionale Zahl im Bereich zwischen Null und einer Zweierpotenz, die der
anfänglichen Linksverschiebung entspricht. Das erfordert nur wenige Mi
krosekunden.
Ein Mikrocomputer ist allerdings noch nicht die schnellste Lösung, weil
die Werte der Torintegrale zuerst digitalisiert und die Ergebnisse ein
gelesen werden müssen. Man kann Digitalisierung und Verhältnisbildung in
einem Schritt erledigen, wenn man sich die Tatsache zunutze macht, daß
A/D-Wandler immer das Verhältnis zwischen der zu messenden Spannung und
einer Referenzspannung ausgeben. Man legt einfach das zweitgrößte Tor in
analoger Form auf den Meßeingang und das größte auf den Referenzeingang.
Das Ergebnis der A/D-Wandlung entspricht dann dem Torintegralverhältnis,
abgebildet auf einen Wertebereich zwischen Null und dem maximalen Ausga
bewert des A/D-Wandlers. Gehört letzterer nicht zu jenen Typen, deren
Eingangs-Spannungsbereich sich zwischen Null und der jeweiligen Refe
renzspannung erstreckt, ist ein geeigneter Spannungsteiler vorzusehen.
Da das erste und das letzte Tor jeweils nur einen Nachbarn besitzen, ist
das Divisionsergebnis dort nur dann signifikant, wenn noch ein Stück des
Pulses im entsprechenden Nachbartor registriert wird. Der Meßbereich er
streckt sich somit etwa von der Mitte des ersten bis zur Mitte des letz
ten Tores. Darunter und darüber befinden sich Bereiche von etwa einer
Torbreite, in denen der Puls zwar noch registriert, seine genaue Lage
jedoch nicht mehr bestimmt werden kann.
Die bisherigen Verfahrensschritte liefern zwei ganzzahlige Werte, die ab
hier auf jeden Fall in digitaler Form vorliegen. Dieses Zahlenpaar läßt
sich eindeutig einem Abstandsbereich zuordnen, der klein genug ist, um
als einzelner Meßwert aufgefaßt zu werden. Nichtsdestoweniger ist es im
mer möglich, diesen Abstandsbereich mit unterer und oberer Grenze anzu
geben und z. B. in einem Speicher zur Ausgabe abzulegen. Die Art der Meß
wertausgabe ist völlig frei wählbar; es gilt lediglich, das vorliegende
Zahlenpaar in die gewünschte Ausgabegröße umzuformen. Verfahren hierzu
sind bekannt, dennoch soll zur Verdeutlichung des großen Anwendungsspek
trums auf einige Möglichkeiten hingewiesen werden.
Zunächst kann hierzu eine mit Gattern aufgebaute Dekodierlogik dienen.
Eine solche Schaltung erfordert zwar einen recht großen Entwicklungsauf
wand, ist aber auch sehr schnell. Man wird eine solche Lösung vor allem
dort in Betracht ziehen, wo ein sehr einfaches Ausgabeformat in sehr
kurzer Zeit gebraucht wird, etwa bei Sensoren, die nur gewisse Abstands
bereiche durch Setzen einzelner Bits melden sollen. Eleganter, wenn auch
langsamer, kommt man mittels eines digitalen Speichers zum Ziel. Dies
kann ein normaler Speicherbaustein sein, an dessen Adreßeingänge die
beiden Digitalwerte parallel angelegt werden, und in dem die dazugehöri
gen Ausgangswerte abgespeichert sind. Dazu ist kein Prozessor erforder
lich, wenn die nötigen Steuersignale anderweitig erzeugt werden.
Wird das Verfahren softwaremäßig realisiert, so faßt man die beiden Ein
gangswerte am besten als Indizes einer Matrix auf, deren Elemente die
gewünschten Ausgangsdaten oder deren Adressen enthalten. So realisiert
(im Prinzip auch mit der vorstehend genannten Methode) ist der Sensor
lernfähig: Präsentiert man ihm ein Meßobjekt in einem bestimmten Ab
stand, so generiert er Indizes bzw. eine Speicheradresse, an die dann
die ebenfalls vorzugebenden Ausgangsdaten geschrieben werden können. Für
einen Laboraufbau ist dies die einfachste Kalibrierungsmethode.
Im Regelfall werden als Ausgangsdaten sicher Abstandsmeßwerte erwünscht
sein. Diese lassen sich im Speicher in beliebiger Kodierung ablegen, sei
es als Fließkommazahlen zur direkten Weiterverarbeitung oder als Zei
chenketten zur Anzeige, aber auch z. B. in Form von Ansteuerdaten für
7-Segment-Anzeigen. Weiterhin kann natürlich statt des Abstands eine be
liebige Funktion desselben im Speicher stehen, genauso wie Einsprung
adressen für abstandsabhängig auszuführende Unterprogramme bei Indu
strierobotern u. ä.
Das Verfahren läßt sich mit einem einfachen Blockschaltbild entsprechend
Fig. 4 veranschaulichen. Die Torintegrale werden immer zweifach verar
beitet. Zuerst werden Kennungen für das größte und zweitgrößte Tor oder
auch direkt für den Abstandsbereich ermittelt. Der Abstandsbereich, der
ggf. noch kodiert werden muß, ist eine der Ausgangsgrößen. Dann werden,
gemäß den Kennungen, die beiden Torsignale geordnet dividiert, wodurch
man das zweite Teilergebnis erhält. Die beiden Ausgangsgrößen "Abstands
bereich" und "Integralverhältnis" werden dann zweckmäßig weiterverarbei
tet.
Fig. 5 zeigt ein Prinzipschaltbild für eine rein hardwaremäßige Erfül
lung des Verfahrens. Zur besseren Verständlichkeit ist hier alles wegge
lassen, was lediglich für die Anpassung von Zeitabläufen und Signalen
erforderlich ist (Schmitt-Trigger, Verzögerungsglieder usw.). Demgegen
über sind an Stellen, wo sich prinzipielle Informationen ableiten lassen
(Multiplexer, A/D-Wandler), verfügbare Bauteile mit adäquater Beschal
tung eingesetzt. Der strichpunktiert umrandete Schaltungsteil 20 dient
der Ermittlung des Teilbereiches mit dem größten Torintegral. Innerhalb
dieses Schaltungsteils sind drei Komparatoren 21 und eine nachfolgende
Logikschaltung 22 vorhanden. Die Komparatoren 21 vergleichen jedes Tor
integral mit allen anderen. Mit der nachfolgenden Logikschaltung 22 wer
den - abweichend vom Blockschaltbild Fig. 4 - hier nicht Kennungen für
größtes und zweitgrößtes Tor generiert, vielmehr wird der Teilbereich
direkt in einen 2-Bit-Wert MSB und LSB verschlüsselt. Dieser eignet sich
besser zur Ansteuerung eines Doppel-Multiplexers 74HC4052. Weiterhin ge
neriert die Logik 22 eine Kennung 23 für die Gültigkeit der momentan an
stehenden Werte. Durch die Verdrahtung an den Eingängen des Multiple
xer-Bausteins liegen an seinen Ausgängen immer die beiden größten Torin
tegrale GR und ZW, die über einen Spannungsteiler 24 auf die Re
ferenz- und Meßspannungseingänge eines A/D-Wandlers AD7576 gegeben wer
den. Dieser gibt digital ihr Verhältnis aus, wobei der Bereich zwischen
Null und Eins auf einen Binärwert von 0 bis 255 abgebildet wird (8 Bit).
Dies geschieht in allen vier Teilbereichen; zur Unterscheidung wird als
neuntes und zehntes Bit die Bereichskennung hinzugefügt. Dieses Bitmu
ster wird, wenn gültig, auf drei Zwischenspeicher 25 gegeben, an deren
Ausgängen Out 0 bis Out 9 immer ein 10-Bit-Wert ansteht, der eindeutig
einem bestimmten Abstandsmeßwert zugeordnet werden kann. Zur Weiterver
arbeitung bietet sich z. B. eine nicht dargestellte Speicherbaugruppe an,
die unter den entsprechenden Adressen die gewünschten Ausgangswerte ent
hält.
Besitzt der gegebene Abstandssensor nur zwei Tore, so ist die Identifi
kation des größten und des zweitgrößten Torintegrals optional, weil für
die Division ohnehin nur zwei Operanden zur Verfügung stehen, die nicht
erst bestimmt zu werden brauchen. Auch das Ordnen dieser Operanden kann
unterbleiben, wenn für das Divisionsergebnis Werte über Eins zugelassen
werden. Der insgesamt mögliche Meßbereich, der jenem Abstandsbereich
entspricht, in dem in jedes der beiden Tore ein Teil des Pulses fällt,
wird so allerdings nicht erreicht: Je weiter der Puls in jenes Tor ge
rät, das im Zähler des Quotienten steht, desto schneller wächst das Di
visionsergebnis an und überschreitet irgendwann den maximal möglichen
Ausgangswert. Es ist nicht sinnvoll, diesen zu groß zu dimensionieren,
denn das geht auf Kosten der Meßauflösung im anderen Tor, wo die Kurve
des Quotienten flach verläuft.
Fig. 6 zeigt ein Prinzipschaltbild für eine solche Ausführung. Es ent
hält außerdem eine Schaltung, die prüft, ob der Sensor überhaupt einen
Puls ausreihender Amplitude registriert. Das ist wichtig, um eine hier
mögliche Division durch Null zu vermeiden. Man erreicht dies sehr ein
fach durch Addition der Torintegrale. Das Ergebnis entspricht dem Inte
gral über dem gesamten Pulsverlauf, das der Amplitude proportional ist.
Eine solche Prüfung kann auch für Sensoren mit mehr als zwei Toren sehr
nützlich sein; sie wurde in Fig. 5 nur aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen. Ein erster Operationsverstärker 30 ist als Addierer ge
schaltet. Da er ein invertierendes Verhalten besitzt, folgt ihm ein wei
terer Operationsverstärker 31, der ebenfalls invertiert. Mit dem Ver
hältnis der Widerstände R2 und R3 kann die Gesamtverstärkung sehr ein
fach der Schaltschwelle des folgenden Schmitt-Triggers 32 angepaßt wer
den. Dieser wiederum steuert zwei Ausgangs-Speicher 25 an, die deshalb
nur bei ausreichender Pulsamplitude vom A/D-Wandler AD7576 das Divi
sionsergebnis übernehmen. Der hier eingesetzte A/D-Wandler AD7576 be
sitzt einen Meßspannungsbereich von Null bis zur doppelten Referenz
spannung. Aus diesem Grund wird hier der Spannungsteiler am Referenzein
gang aus Fig. 5 einfach weggelassen: Der zulässige Bereich für das Divi
sionsergebnis erstreckt sich so von Null bis zwei, was eine vernünftige
Auflösung über den gesamten Meßbereich verspricht.
Werden keine besonderen Anforderungen an die Geschwindigkeit der Sig
nalverarbeitung gestellt, oder besitzt der gegebene Sensor eine größere
Zahl von Toren, stellt sicherlich ein Mikroprozessor die günstigste Al
ternative für die Realisierung des Verfahrens dar. Die Identifikation
der Tore mit dem größten und zweitgrößten Integral und die Division sind
elementare Operationen, die keiner weiteren Erläuterung bedürfen. In
Fig. 7 ist eine derartige Schaltung vereinfacht dargestellt. Als Zusatz
schaltung für den Micro-Controller ist lediglich ein Multiplexer 39 und
ein A/D-Wandler 40 notwendig, letzterer braucht hier nur die Torintegra
le zu digitalisieren. Da dies die meiste Zeit kostet, mag es u. U. gün
stiger sein, jedem Tor einen eigenen A/D-Wandler zuzuordnen, so daß die
Digitalisierung parallel erfolgen kann. Zwar steigt dadurch sowohl der
Platzbedarf für die Bauteile als auch der Preis, doch ist der Entwick
lungsaufwand so gering, daß ein so ausgelegter Sensor auch bei höheren
Ansprüchen an die Geschwindigkeit eine kostengünstige Alternative zu
Hardwareausführungen sein kann.
Claims (5)
1. Pulslaufzeit-Meßverfahren mit unmittelbar aufeinanderfolgenden
Zeittoren, deren Torzeiten kleiner als die Dauer des Pulses sind, und in
denen eine Bildung der Integrale der Pulsanteile, welche auf die einzelnen
Tore entfallen, erfolgt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - Auswahl der zeitlich benachbarten Tore, welche den größten Integralwert (T1) und den zweitgrößten Integralwert (T2) bei der durch den zu messenden Abstand gegebenen zeitlichen Pulslagen liefern;
- - Festhalten des Ergebnisses dieser Auswahl in Form einer einzelnen Kennung, die eindeutig angibt, welches Tor den größten und welches den zweitgrößten Integralwert liefert, wobei ein jedes der möglichen Ergebnisse in einem bestimmten Pulslaufzeit- bzw. Abstands-Teilbereich (11 bis 14) erhalten wird, und somit die Kennung dieses Ergebnisses gleichzeitig eine Kennung für eben diesen Teilbereich ist;
- - Bilden eines Torintegralverhältnisses (T2/T1), indem der zweitgrößte Integralwert (T2) in das Verhältnis zum größten Integralwert gesetzt wird;
- - Kalibrierung der Meßvorrichtung durch Ermittlung des Abstands-Teilbe reichs (11 bis 14) und des Torintegralverhältnisses (T2/T1) für verschiedene vorzugebende Abstände, wobei sich für das Torintegralverhältnis (T2/T1) eine stetige, peri odische Funktion des Abstands ergibt, die bei symmetrischer Lage des Pulses (4) in zwei benachbarten Toren den Maximalwert Eins annimmt, bei zentraler Lage des Pulses in einem Tor hingegen ein Minimum durch läuft, und die innerhalb eines jeden Abstandsteilbereichs monoton ist;
- - Abstandsmessung durch Bestimmung von Abstandsteilbereich und Torinte gralverhältnis (T2/T1) beim Meßabstand und Ermittlung des Meßwerts über die ebenfalls monotone Kehrfunktion des Torintegralverhältnisses (T2/T1) im ermit telten Abstandsteilbereich.
2. Pulslaufzeit-Meßverfahren nach Anspruch 1 mit genau zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Zeittoren, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- - Bilden eines Torintegralverhältnisses (T2/T1), indem der Integralwert eines fest vorgegebenen Tores (T2) in das Verhältnis zum Integralwert des anderen Tores (T1) gesetzt wird;
- - Kalibrierung der Meßvorrichtung durch Ermittlung des Torintegralverhältnisses (T2/T1) für verschiedene vorzugebende Abstände, wobei sich eine stetige, monotone Funktion des Abstandes ergibt, die bei symmetrischer Lage des Pulses in beiden Toren den Wert Eins annimmt, bei überwiegender Lage des Pulses in einem der beiden Tore entweder kleiner oder größer als Eins wird, und für alle jene Abstände definiert und von Null verschieden ist, in denen auf jedes der beiden Tore ein Teil des Pulses entfällt;
- - Abstandsmessung durch Bestimmung des Torintegralverhältnisses (T2/T1) beim Meßabstand und Ermittlung des Meßwertes über die ebenfalls monotone Kehrfunktion des Torintegralverhältnisses (T2/T1).
3. Schaltungsanordnung für das Pulslaufzeit-Meßverfahren nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch ein aus drei Komparatoren (21) und einem Lo
gikteil (22) bestehenden ersten Schaltungsteil (20), in dem der Ab
standsteilbereich (11) mit dem größten und zweitgrößten Torintegral
(T1, T2) ermittelt und direkt in einer 2-Bit-Kennung (MSB, LSB) ver
schlüsselt wird, einem zweiten Schaltungsteil aus einem Multiplexer
(42), an dessen Eingängen alle Torintegrale (Tor 1 bis Tor 3) anliegen,
der durch die Kennung (MSB, LSB) so gesteuert wird, daß an seinen
Ausgängen das größte und das zweitgrößte Torintegral erscheinen und
einem über einen Spannungsteiler (24) nachgeschalteten AD-Wandler (43),
mit dem das Torintegralverhältnis (T2/T1) gebildet wird, sowie einem dritten
Schaltungsteil (41), bestehend aus drei Zwischenspeichern (25), die so
geschaltet sind, daß an ihren Ausgängen (Out 0 bis Out 9) immer ein aus
der Kennung (MSB, LSB) und dem Torintegralverhältnis (T2/T1) zusammengesetzter,
einem bestimmten Abstandsmeßwert zugeordneter 10-Bit-Wert steht.
4. Schaltungsanordnung für das Pulslaufzeit-Meßverfahren nach Anspruch
2, gekennzeichnet durch einen AD-Wandler (43), mit dem das Torintegralverhältnis
(T2/T1) gebildet wird und durch mindestens einen Zwischenspeicher
(25), in dem das mit dem AD-Wandler (43) gebildete Torintegralverhältnis
(T2/T1) festgehalten wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Prüfung, ob der Pulslaufzeit-Sensor (10) überhaupt
einen Puls (4) ausreichender Amplitude registriert, parallel zum
A/D-Wandler (43) ein Analog-Addierer (bestehend aus den Operationsver
stärkern 30 und 31) mit nachfolgendem Schmitt-Trigger geschaltet ist.
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