DE4304790A1 - Punktschweißzange sowie Lageranordnung für eine solche Schweißzange - Google Patents
Punktschweißzange sowie Lageranordnung für eine solche SchweißzangeInfo
- Publication number
- DE4304790A1 DE4304790A1 DE19934304790 DE4304790A DE4304790A1 DE 4304790 A1 DE4304790 A1 DE 4304790A1 DE 19934304790 DE19934304790 DE 19934304790 DE 4304790 A DE4304790 A DE 4304790A DE 4304790 A1 DE4304790 A1 DE 4304790A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing
- shaft
- welding gun
- spot welding
- ceramic material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/30—Features relating to electrodes
- B23K11/31—Electrode holders and actuating devices therefor
- B23K11/314—Spot welding guns, e.g. mounted on robots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Robotics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Resistance Welding (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Punktschweißzange gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Lageranordnung
zur Verwendung bei einer derartigen Punktschweißzange gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 13.
Punktschweißzangen werden u. a. in der Industrie und hier
vorzugsweise in der Fahrzeugindustrie, im Karosseriebau oder
dergl. eingesetzt, und zwar insbesondere auch als Roboter-
Schweißzangen. Derartige Punktschweißzangen bestehen grund
sätzlich aus wenigstens zwei Pinolen, die über wenigstens
eine Lageranordnung gelenkig derart miteinander verbunden
sind, daß sie manuell oder durch eine Betätigungseinrichtung
motorisch relativ zueinander schwenkbar sind, und zwar
derart, daß Elektroden, die jeweils an einem Ende jeder
Pinole gebildet sind, aufeinander zu sowie voneinander weg
bewegbar sind, und zwar zwischen einer Ausgangsposition, in
der die Elektroden einen größeren Abstand voneinander
aufweisen, und einer Schließ- bzw. Schweißposition, in der
die Elektroden gegen das in der Regel von Blechen gebildete
Schweißgut angepreßt anliegen.
Neben der Funktion eines Gelenkes, welches zumindest die
relative Schwenkbewegung der Pinolen zueinander ermöglicht,
muß im Bereich der Lageranordnung auch eine elektrische bzw.
galvanische gegenseitige Trennung der Pinolen, sowie auch
eine elektrische und galvanische Trennung der Pinolen
gegenüber einem diese bzw. die Punktschweißzange tragenden
Maschinenteil erreicht werden.
Zur Erzeugung von Schweißpunkten der erforderlichen Qualität
ist es notwendig, daß bestimmte Schweiß-Parameter, wie z. B.
Schweiß-Strom, Elektrodenkraft usw., und darüberhinaus auch
eine genaue, definierte Lage der Elektroden zueinander in der
Schließ- bzw. Schweiß-Position eingehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Punktschweißzange bzw.
eine Lageranordnung für eine solche Zange aufzuzeigen, die
auch nach einer langen Verwendungszeit bzw. Standzeit noch
eine einwandfreie Steuerung der Elektrodenkraft ermöglicht,
die vorgeschriebene Lage der Elektroden zueinander in der
Schließ- bzw. Schweiß-Position mit hoher Präzision gewähr
leistet und die darüberhinaus auch den elektrischen Anfor
derungen voll gerecht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind eine Punktschweißzange
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
und eine Lageranordnung für eine solche Schweißzange ent
sprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 13
ausgebildet.
Die Besonderheit der Erfindung besteht u. a. darin, daß die
erste Lagerfläche der wenigstens einen Welle der Lageran
ordnung, auf der das wenigstens eine Lager vorgesehen ist,
sowie zumindest auch der mit dieser Lagerfläche zusammen
wirkende Teil des Lagers aus einem keramischen Werkstoff
bestehen, so daß einerseits schon allein durch das keramische
Material der Welle oder des Lagers die elektrische bzw.
galvanische Trennung im Bereich der Lageranordnung gewähr
leistet ist, andererseits aber durch die keramischen Materi
alien beidseits der Lagerzone, an der die Relativbewegung
zwischen der Welle und dem Lager erfolgt, ein äußerst
geringer Verschleiß und damit eine hohe Präzision der
Schweiß-Zange selbst bei langer Standzeit gewährleistet sind.
Bevorzugt weist die Schweiß-Zange für die Schwenkbewegung der
Pinolen eine Betätigungseinrichtung auf, die zwei Stell
glieder besitzt, und zwar ein erstes Stellglied, welches
beispielsweise von einem Hydraulik- oder Pneumatik-Zylinder
oder einem Linearantrieb mit Motor gebildet ist und im
wesentlichen zum Schließen und Öffnen der Schweißzange dient,
und ein zweites Stellglied, welches von wenigstens einem
Piezo-Aktor gebildet ist und mit dem bei geschlossener
Schweiß-Zange die Elektrodenkraft steuerbar ist. Mit diesem
zweiten Stellglied sind im Vergleich zum ersten Stellglied nur
sehr kleine Hübe möglich, die aber dann zur Steuerung der
Elektrodenkraft voll ausreichen, wenn mit dem ersten Stell
glied die Schweiß-Zange geschlossen ist und auch sicherge
stellt ist, daß die Lageranordnung einwandfrei arbeitet, was
wiederum mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Lageran
ordnung sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Lageranordnung
gewährleistet also eine sehr genaue, hochdynamische Regelung
der Elektrodenkraft mittels des Piezo-Aktors des zweiten
Stellgliedes der Betätigungseinrichtung.
Weiterhin wird mit der erfindungsgemäßen Lageranordnung auch
erreicht, daß selbst nach langer Standzeit der Punktschweiß
zange eine sehr exakte Messung der Elektrodenkraft durch ein
vorzugsweise optisches Meßsystem möglich ist, mit welchem
diese Elektrodenkraft aufgrund der Biegung wenigsten einer
Pinole erfaßt bzw. bestimmt wird.
Neben einer guten elektrischen Isolation, einer hohen
Verschleißfestigkeit und Standzeit sowie einer Verbesserung
der Schweiß-Qualität zeichnet sich die Erfindung auch durch
relativ geringe Herstellungskosten aus.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht
eine Punktschweißzange gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schweißstrom-Elektrodenkraft-Diagramm;
Fig. 3 in vereinfachter Schnittdarstellung ein Betätigungs
element der Punktschweißzange nach Fig. 1;
Fig. 4 im Schnitt eine Lageranordnung der Punktschweißzange
nach Fig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Punktschweißzange besteht im
wesentlichen aus den beiden Pinolen 1 und 2, von denen die
Pinole 1 im Bereich ihres in der Fig. 1 linken Endes an dem
Gelenkarm 3 und die Pinole 2 ebenfalls im Bereich ihres in
der Fig. 1 linken Endes an dem Gelenkarm 4 gehalten ist. Die
beiden Gelenkarme 3 und 4 und über diese auch die Pinolen 1
und 2 sind gelenkig miteinander verbunden und an einem
Maschinenrahmen 5 gehalten, und zwar mittels einer Lageran
ordnung 6, die auch ein Schwenken der Punktschweißzange
insgesamt relativ zum Maschinenrahmen ermöglicht.
Zwischen den beiden in der Fig. 1 linken Enden der Pinolen 1
und 2 wirkt eine Betätigungseinrichtung 7, die u. a. zum
Öffnen und Schließen der Schweißzange bzw. der Pinolen 1 und
2 an ihren anderen, gekrümmten und jeweils mit einer Polkappe
8 und 9 versehenen Enden dient. Mit der Betätigungsein
richtung 7 wird auch der jeweilige Elektrodendruck erzeugt,
mit dem die Polkappen 8 und 9 beim Punktschweißen gegen die
zu verschweißenden und zwischen den Polkappen 8 und 9
angeordneten Elemente (Schweißgut), beispielsweise gegen die
beiden Bleche 10 und 11 angepreßt anliegen. Über die jeweils
als elektrische Leiter ausgebildeten Pinolen 1 und 2 sowie
über die mit diesen elektrisch verbundenen Polkappen 8 und 9
wird der Schweißstrom zu- bzw. abgeführt.
Um jeden Schweißpunkt zuverlässig auszuführen, ist es
erforderlich, verschiedene Parameter einzuhalten, insbeson
dere ist in Abhängigkeit vom jeweils zu verschweißenden
Material eine bestimmte Abhängigkeit zwischen dem Schweiß
strom und der Elektrodenkraft einzuhalten. Dieser Zusammen
hang zwischen Schweißstrom und Elektrodenkraft ist im
Diagramm der Fig. 2 dargestellt, wobei dort in der horizon
talen Achse der Schweißstrom und in der vertikalen Achse die
Elektrodenkraft angegeben sind. Die beiden Kurven 12 und 13,
von denen die Kurve 12 die sogenannte "Klebegrenze" und die
Kurve 13 die sogenannte "Spritzgrenze" wiedergeben, bestimmen
zwischen sich einen schraffierten Bereich 14, der den
Schweißbereich für eine optimale Ausführung jedes Schweiß
punktes wiedergibt, d. h. die Größe des Schweißstromes und die
jeweilige Elektrodenkraft müssen innerhalb dieses schraffier
ten Bereiches 14 liegen.
Zur Überwachung und Regelung der Elektrodenkraft in Abhängig
keit von dem Schweißstrom, der beispielsweise während des
Schweißvorganges gemessen und/oder in Abhängigkeit von der
Art und/oder dem Material des Schweißgutes zumindest in
gewissen Grenzen geregelt wird, ist an der in der Fig. 1
unteren Pinole 2, die beispielsweise eine beim Öffnen und
Schließen der Punktschweißzange sich nicht bewegende Pinole
ist, ein Sensorelement 15 vorgesehen, mit welchem die beim
Andrücken der Polkappen 8 und 9 gegen die Bleche 10 und 11
auftretende und von dieser Anpreß- bzw. Elektrodenkraft
abhängige elastische Biegung der Pinole 2 und hieraus die
Anpreß- bzw. Elektrodenkraft ermittelt wird. Das Sensorele
ment 15 ist bevorzugt ein optisches Sensorelement mit zwei
Lichtleitern 16 und 17, mit denen das Sensorelement 15 mit
einer optoelektrischen Einheit 18 verbunden ist. Die beiden
Lichtleiter 16 und 17, von denen der Lichtleiter 16 zum
Zuführen einer vorgegebenen Lichtmenge an das Sensorelement
15 und der Lichtleiter 17 zum Rückführen einer Lichtmenge an
die Einheit 18 dient, sind im Sensorelement 15 mit ihren
beiden Enden beabstandet. Die Lichtleiter 16 und 17 bilden
somit dort zwischen sich einen Lichtweg oder eine Licht
strecke derart, daß die über den Lichtleiter 17 an die
Einheit 18 zurückübertragene Lichtmenge eine Funktion der
Verformung der Pinole 2 ist. Die rein optische Messung der
Biegung der Pinole 2 mit dem Sensorelement 5 bedingt eine
hohe Meßgenauigkeit und hat vor allem auch den Vorteil, daß
das Meßergebnis weder durch die hohen Schweißströme, noch
durch hierdurch bedingte Magnetfelder, noch durch auftretende
Temperaturen beeinträchtigt werden. Grundsätzlich ist es
möglich, die Anpreßkraft der Polkappen 8 und 9 auch anders zu
ermitteln, und zwar insbesondere auch dadurch, daß beispiels
weise die Biegung wenigstens einer der beiden Pinolen 1
und/oder 2 auf andere Weise optisch erfaßt wird, beispiels
weise durch Auswertung eines Licht- oder Laser-Strahles, der
in Abhängigkeit von der Biegung beispielsweise der Pinole 2
unterschiedlich reflektiert wird, und zwar beispielsweise an
einem mit dieser Pinole verbundenen Spiegel oder Prisma.
Das von der Einheit 18 gelieferte und der Elektrodenkraft
entsprechende Signal wird der Steuereinrichtung 19 der
Punktschweißzange bzw. der Schweißeinrichtung zugeführt.
Diese, vorzugsweise computer- oder mikroprozessorgestützte
Steuereinrichtung 19 erhält als weitere Meßgröße auch die
Größe des Schweißstromes.
Die Fig. 3 zeigt die Betätigungseinrichtung 7, die ein erstes
Stellglied, welches zum Schließen und Öffnen der Schweißzange
bzw. der Pinolen 1 und 2 dient und einen Grundwert für die
Elektrodenkraft erzeugt, und ein zweites, von einem Piezo-
Linearantrieb gebildetes Stellglied aufweist, mit dem ein
diesem Grundwert überlagerter Wert für die Elektrodenkraft
erzeugt und mit dem die Elektrodenkraft von der Steuerein
richtung 19 während des Schweißvorganges hochdynamisch
geregelt werden kann.
Im einzelnen weist die Betätigungseinrichtung 7 einen
Zylinder 20 auf, der durch einen Kolben 29 in zwei Arbeits
kammern 22 und 23 unterteilt ist, die jeweils mit Druckluft
beaufschlagbar sind, und zwar die Arbeitskammer 22 zum
Schließen der Schweißzange und zur Erzeugung der Grund-
Elektrodenkraft und die Arbeitskammer 23 zum Öffnen der
Schweißzange bzw. Pinolen 1 und 2. Der Kolben 29 ist mit
einer Kolbenstange 24 versehen. Der Zylinder 20 ist mit dem
in der Fig. 1 linken Ende der Pinole 1 und das freie Ende der
Kolbenstange 24 mit dem in der Fig. 1 linken Ende der Pinole
2 gelenkig verbunden.
Achsgleich mit der Kolbenstange 24, die an einer Seite 20′
des Zylinders 20 aus diesem herausgeführt ist, ist ein
Piezo-Aktor 32 angeordnet, der mit seinem einen Ende an der
der Seite 20′ gegenüberliegenden Seite 20′′ des Zylinders 20
befestigt ist und mit seinem anderen Ende in die rohrartige
Kolbenstange 24 hineinreicht, und zwar in beiden Hubstel
lungen des Kolbens 29. An diesem Ende trägt der Piezo-Aktor
32 einen weiteren Piezo-Aktor 33, der kolbenartig ausgeführt
ist und im nicht aktivierten Zustand mit seiner Umfangsfläche
an der kreiszylinderförmigen Innenfläche der Kolbenstange 24
gleitet bzw. dieser Innenfläche unmittelbar benachbart liegt.
Der Piezo-Aktor 32 ist so ausgebildet, daß er bei Aktivierung
eine axiale Längenänderung erfährt.
Diese Längenänderung des Piezo-Aktors 32 ist abhängig von der
Größe der an diesem Stellglied anliegenden Gleichspannung,
d. h. mit zunehmender Spannung vergrößert sich die Länge des
Piezo-Aktors 32, wobei durch Änderung der Polarität der
Spannung in gewissen Grenzen auch eine spannungsabhängige
Reduzierung dieser Länge möglich ist.
Der Piezo-Aktor 33 ist so ausgebildet, daß er bei Aktivierung
eine Änderung radial zur Längsachse der Kolbenstange erfährt,
der Piezo-Aktor 33 also als Klemmeinrichtung wirkt, die im
aktivierten Zustand über den Piezo-Aktor 32 die Kolbenstange
24 und den Zylinder 20 verbindet bzw. verriegelt. Die
Ansteuerung der Piezo-Aktoren 32 und 33 erfolgt über die fest
verlegten Leitungen 26 und 28. Bei aktiviertem Piezo-Aktor 33
ist in Abhängigkeit von der Ansteuerung des Piezo-Aktors 32
somit eine Verstellung der Kolbenstange 24 relativ zum
Zylinder 20 möglich, wie dies mit dem Doppelpfeil A ange
deutet ist.
Im einzelnen ermöglicht die Betätigungseinrichtung 7 folgende
Arbeitsweise:
Es wird davon ausgegangen, daß sich die Punktschweißzange
bzw. die Pinolen 1 und 2 in der geöffneten Stellung befinden,
und zwar dadurch, daß die Arbeitskammer 23 mit Druckluft
beaufschlagt ist. Sowohl der Piezo-Aktor 32 als auch der
Piezo-Aktor 33 befinden sich im nichterregten Zustand.
Zum Schließen der Zange bzw. der Pinolen 1 und 2 wird nun die
Arbeitskammer 22 mit Druckluft beaufschlagt und die Arbeits
kammer 23 entlüftet. Der Druck der der Arbeitskammer 22
zugeführten Druckluft ist so eingestellt, daß die Anpreß
kraft, mit der die Polkappen 8 und 9 nach dem Schließen der
Schweißzange gegen die Bleche 10 und 11 anliegen, zumindest
annähernd einem vorgegebenen Grundwert der Elektrodenkraft
entspricht. Die Ausbildung ist hierbei so getroffen, daß in
der Schließstellung der Schweißzange der Kolben 29 noch einen
gewissen Abstand vom Ende 20′ des Zylinders 20 aufweist.
Nach dem Schließen der Schweißzange wird zunächst von der
Steuereinrichtung 19 der Piezo-Aktor 33 aktiviert, womit über
den Piezo-Aktor 32 die Kolbenstange 24 und der Zylinder 20
starr miteinander verbunden sind. Anschließend wird der
Piezo-Aktor 32 ebenfalls von der Steuereinrichtung 19 im
Sinne eines Weiter-Herausbewegens der Kolbenstange 24 aus dem
Zylinder 20, d. h. im Sinne einer Erhöhung der Elektrodenkraft
aktiviert. Hierbei wird dem Grundwert der Anpreßkraft ein
weiterer Wert solange überlagert, bis die zwischen den
Polkappen 8 und 9 wirkende Anpreßkraft der gewünschten
Elektrodenkraft entspricht. Die tatsächliche Größe der
Anpreßkraft (Istwert) wird von dem Sensorelement 15 und der
Einheit 18 ständig ermittelt und in der Steuereinrichtung 19
mit dem Sollwert der Elektrodenkraft verglichen. In Abhängig
keit von diesem Vergleich erfolgt dann die Ansteuerung des
Piezo-Aktors 32 und damit die Regelung der Anpreß- bzw.
Elektrodenkraft.
Da das Sensorelement 15 und die Einheit 18 ein sehr genaues
und nahezu verzögerungsfreies Meßsystem darstellen und
darüberhinaus auch die Änderung der Elektrodenkraft mittels
des Piezo-Aktors 32 allein durch Änderung der anliegenden
Spannung sehr schnell möglich ist, ergibt sich nicht nur eine
sehr genaue, sondern vor allem auch hochdynamische Regelung
der Elektrodenkraft während des Schweißvorganges. Es ist
daher eine Optimierung der Schweiß-Parameter (Elektroden
kraft, Schweiß-Zeit und Schweiß-Strom) insgesamt und damit
eine beachtliche Steigerung der Schweiß-Qualität möglich.
Die Piezo-Aktoren 32 und 33 haben weiterhin den Vorteil, daß
sie direkt elektrisch ansteuerbar sind, also keine zusätz
lichen Energiequellen, Schaltventile usw. erforderlich sind,
wie sie beispielsweise bei pneumatischen oder hydraulischen
Stellgliedern benötigt werden. Weiterhin haben die Piezo-
Aktoren 32 und 33 den Vorteil, daß sie relativ kostengünstig
herstellbar sind und keinen besonderen Wartungsaufwand
erfordern.
Die geschlossene Zustand der Schweißzange ist dadurch
definiert, daß mit Hilfe der Sensoreinrichtung 15 und der
Einheit 18 eine einen vorgegebenen Schwellwert überschrei
tende Anpreß- bzw. Elektrodenkraft festgestellt wird.
Durch die hochdynamische Regelung der Elektrodenkraft ist es
auch möglich, diese Elektrodenkraft während des Schweißvor
ganges hochdynamisch, d. h. mit äußerst geringer Verzögerung
zu ändern, wenn dies der Schweißvorgang erfordert. Hiermit
ist es insbesondere auch möglich, spezielle Materialien, wie
z. B. Aluminium punktzuschweißen.
Bei der Betätigungseinrichtung 7 ist es grundsätzlich auch
möglich, als Druckmedium, mit dem die Arbeitskammern 22 und
23 beaufschlagt werden, ein hydraulisches Medium, beispiels
weise ein unter Druck stehendes Hydraulik-Öl oder unter Druck
stehendes Wasser zu verwenden. Weiterhin ist es auch möglich,
anstelle des vom Zylinder 20 und dem Kolben 29 gebildeten
Stellgliedes für den größeren Hub ein anderes Stellglied,
beispielsweise ein elektrische Stellglied zu verwenden. In
der Fig. 3 sind mit 34 und 35 die Lager bezeichnet, mit denen
die jeweilige Betätigungseinrichtung mit den Pinolen 1 und 2
verbunden ist.
Um die vorbeschriebene Regelung mit hoher Genauigkeit und in
einer reproduzierbaren Weise zu ermöglichen, ist von der
Lageranordnung 6 zu fordern, daß diese auch noch nach einer
längeren Betriebsdauer bzw. Standzeit der Schweißzange ein
eindeutiges, möglichst spielfreies Schwenken der Pinolen 1
und 2 ermöglicht.
Mit der Lageranordnung 6 ist nicht nur die Pinole 1 schwenk
bar relativ zur Pinole 2 und Maschinenrahmen 5 vorgesehen,
sondern durch die Lageranordnung 6 wird auch die erforder
liche elektrische bzw. galvanische Trennung zwischen den
beiden Pinolen 1 und 2 sowie auch zwischen diesen Pinolen und
dem Maschinenrahmen 5 erreicht.
Im einzelnen besteht die in der Fig. 4 dargestellte Lager
anordnung 6 aus einer Welle 36, die beidendig im Maschinen
rahmen 5 bzw. in jeweils einem platinenartigen Teil dieses
Maschinenrahmens gelagert ist und zwar jeweils in einer dort
vorgesehenen Lagerbuchse 37. In der Mitte ist an der Welle 36
der Gelenkarm 4 der Pinole 2 durch Klemmsitz befestigt.
Beidseitig von diesem Gelenkarm 4 ist auf der Welle 36
jeweils ein Abschnitt 3′ des Gelenkarmes 3 der Pinole 1
gelagert, und zwar unter Verwendung jeweils einer Lagerbuchse
38.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Gelenkarm 3 im
Bereich der Lageranordnung 6 gabelartig ausgebildet. Die
beiden Abschnitte 3′ bilden die Gabelarme. In jede Lager
buchse 37 und 38 ist eine an der Außen- sowie Innenfläche
kreiszylinderförmig ausgebildete Lagerhülse 39 eingesetzt und
in geeigneter Weise gehalten. Die Lagerhülsen 39 bestehen
jeweils aus Keramik.
Dort, wo die Lagerhülsen 39 auf der Welle 36 vorgesehen sind,
bildet diese eine Lagerfläche, die ebenfalls aus Keramik
besteht, d. h. auf die beiden Enden oder Abschnitte 36′ der
Welle 36 ist jeweils eine an ihrer Außen- und Innenfläche
kreiszylinderförmig ausgebildete Hülse 40 aus Keramik
aufgeschoben und fixiert, die von den Lagerbuchsen 37 und 38
und Lagerelemente 39 umschlossen ist.
Als Werkstoff für die Lagerhülsen 39 und die Hülsen 40 eignet
sich z. B. Zirkonoxyd, MgO-teilstabilisiert.
Auf den beiden Enden der Welle 36 ist jeweils ein Teller 41
mittels einer Halte- bzw. Spannschraube 42 befestigt. Über
den Teller 41 und die Schraube 42 ist auch die jeweilige
Hülse 40 gehalten. Mit jedem Teller 41 sind die an dem
betreffenden Ende der Welle 36 von den Lagerhülsen 39 und der
Hülse 40 gebildeten Lager nach außen hin zumindest soweit
abgedeckt, daß ein Eindringen von Fremdstoffe den Lagerspalt
verhindert ist.
Jeder Teller 41 umschließt mit einem äußeren Rand 41′ auch
die benachbarte Lagerbuchse 37, allerdings derart, daß
zwischen dem Teller 41 und dieser Lagerbuchse ein Spalt
verbleibt und somit die elektrische bzw. galvanische Trennung
zwischen der Welle 36 und dem Maschinenrahmen 5 gewährleistet
ist.
Grundsätzlich ist es möglich, die Lagerbuchsen 37 aus einem
elektrisch isolierenden Material herzustellen. In diesem Fall
ist dann für einen besonders dichten Abschluß ein Gleiten der
Teller 41 bzw. der Tellerränder 41′ an den Lagerbuchsen 37
möglich.
In der Fig. 4 sind weiterhin noch verschiedene, auf der Welle
36 angeordnete Scheiben 43, 44 und 45 aus Kunststoff (z. B.
Polyamid) oder aus einem anderen isolierenden Material
daragestellt, und zwar die Scheiben 43 jeweils zwischen
benachbarten Lagerbuchsen 37 und 38 und die Scheiben 44 und
45 jeweils zwischen dem Abschnitt 3′ bzw. der Lagerbuchse 38
und dem benachbarten Gelenkarm 4. Mit den Scheiben 43-45
wird die elektrische bzw. galvanische Trennung auch in
axialer Richtung erreicht. Weiterhin sorgt die Scheibe 43,
die die jeweilige Hülse 40 passend umschließen, für den
erforderlichen Abstand der Lagerhülsen 39 der benachbarten
Lagerbuchsen 37 und 38. Die Scheibe 45, die passend auf den
mittleren Abschnitt 36′′ der Welle 36 sitzt, bildet eine
Anlagefläche für die der Mitte der Welle 36 zugewandte Seite
des Lagerhülse 39 in der Lagerbuchse 38.
Die in der Fig. 4 wiedergegebene Lageranordnung 6 zeichnet
sich durch einen geringen Verschleiß der Lager und damit
durch eine hohe Standzeit bei hoher Präzision der Schwenk
bewegung der Pinolen 1 und 2 relativ zueinander sowie relativ
zum Maschinenrahmen 5 aus.
Die Welle 36 besitzt an ihren Enden bzw. an den dortigen
Abschnitten 36′ einen vermindertem Querschnitt und in der
Mitte den Abschnitt 36′′ mit größerem Querschnitt.
Der Querschnitt der Abschnitte 36′ sowie der Innen- und
Außenquerschnitt der Hülsen 40 sind jeweils so aufeinander
abgestimmt, daß diese Hülsen passend auf dem jeweiligen
Abschnitt 36′ sitzen und die Außenfläche jeder Hülse 40
bündig mit der Außenfläche der Welle 36 im Abschnitt 36′′
ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Gleit- bzw.
Lagerflächen der Welle 36 für die Lagerelemente 39 durch die
Hülsen 40 aus Keramik gebildet. Grundsätzlich besteht aber
die Möglichkeit, die gesamte Welle 36 aus einem keramischen
Werkstoff zu fertigen. Unabhängig hiervon oder zusätzlich
hierzu besteht die Möglichkeit, die Lagerbuchsen 38 und 39
zusammen mit den Lagerhülsen 39 einstückig herzustellen, und
zwar aus dem keramischen Werkstoff.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
Zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1, 2 Pinole
3, 4 Gelenkarm
5 Maschinenrahmen
6 Lageranordnung
7 Betätigungseinrichtung
8, 9 Polkappe
10, 11 Blech
12, 13 Kurve
14 Bereich
15 Sensorelement
16, 17 Lichtleiter
18 Einheit
19 Steuereinrichtung
20 Zylinder
20′, 20′′ Zylinderende
22, 23 Arbeitskammer
24 Kolbenstange
26 Leitung
27 Piezo-Aktor
28 Leitung
29 Kolben
32, 33 Piezo-Aktor
34, 35 Lager
36 Welle
37, 38 Lagerbuchse
39 Lagerhülse
40 Hülse
41 Teller
41′ Tellerrand
42 Schraube
43-45 Scheibe
3, 4 Gelenkarm
5 Maschinenrahmen
6 Lageranordnung
7 Betätigungseinrichtung
8, 9 Polkappe
10, 11 Blech
12, 13 Kurve
14 Bereich
15 Sensorelement
16, 17 Lichtleiter
18 Einheit
19 Steuereinrichtung
20 Zylinder
20′, 20′′ Zylinderende
22, 23 Arbeitskammer
24 Kolbenstange
26 Leitung
27 Piezo-Aktor
28 Leitung
29 Kolben
32, 33 Piezo-Aktor
34, 35 Lager
36 Welle
37, 38 Lagerbuchse
39 Lagerhülse
40 Hülse
41 Teller
41′ Tellerrand
42 Schraube
43-45 Scheibe
Claims (21)
1. Punktschweißzange mit wenigstens zwei Pinolen (1, 2), die
mit einem Ende oder mit einer dort vorgesehenen Polkappe
(8, 9) jeweils eine Elektrode bilden und über eine
Lageranordnung (6) gelenkig miteinander verbunden sind,
wobei die Elektroden durch eine relative Schwenkbewegung
der Pinolen (1, 2) zwischen einer Ausgangsposition und
einer Schließ- oder Schweißposition bewegbar sind, in
welcher die Elektroden (8, 9) gegen das Schweißgut (10,
11) anliegen, und wobei die Lageranordnung (6) wenigstens
eine Welle (36) besitzt, auf der wenigstens eine Pinole
(1) relativ zur anderen Pinole (2) und von dieser
elektrisch bzw. galvanisch getrennt schwenkbar vorgesehen
ist, und zwar unter Verwendung wenigstens eines ersten
auf einer ersten Lagerfläche (40) der Welle (36) ange
ordneten Lagers (38, 39), dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (36) zumindest an der ersten Lagerfläche (40) sowie
das wenigstens eine erste Lager zumindest an einer mit
der Lagerfläche (40) der Welle (36) zusammenwirkenden
Lagerteil (39) aus einem keramischen Werkstoff besteht.
2. Punktschweißzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß für beide Pinolen (1, 2) jeweils wenigstens ein
erstes Lager (38, 39) vorgesehen ist.
3. Punktschweißzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (36) mittels wenigstens
eines zweiten Lagers (37, 39) an einem die Punktschweiß
zange tragenden Maschinenteil (5) gelagert ist, und daß
die Welle (36) zumindest im Bereich einer zweiten
Lagerfläche (40) für das zweite Lager sowie das zweite
Lager zumindest an dem mit dieser Lagerfläche zusammen
wirkenden Lagerteil aus einem keramischen Werkstoff
gefertigt sind.
4. Punktschweißzange nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Lagerfläche
der Welle (36) von wenigstens einer auf mindestens einen
Abschnitt (36′) der Welle (36) aufgesetzten Hülse (40)
aus dem keramischen Werkstoff gebildet sind.
5. Punktschweißzange nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (36) aus dem keramischen
Material besteht.
6. Punktschweißzange nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Lager von
einer Lagerbuchse (37, 38) und von wenigstens einem in
dieser Buchse angeordneten Lagerelement (39) aus dem
keramischen Material gebildet ist.
7. Punktschweißzange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Lagerelement eine Lagerhülse (39) ist.
8. Punktschweißzange nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß das keramische Material Zirkonoxyd
oder MgO, vorzugsweise MgO-teilstabilisiert ist.
9. Punktschweißzange nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur axialen Trennung einander
benachbarter, an der Welle (36) vorgesehener Elemente der
Lageranordnung (6), insbesondere zur axialen Trennung
benachbarter Lager (37, 38, 39) und/oder benachbarter, an
der Welle vorgesehener Teile (4) der Pinolen (1, 2),
Scheiben (43, 44, 45) aus einem elektrisch isolierenden
Material, vorzugsweise aus Polyamid oder einem anderen
Kunststoff vorgesehen sind.
10. Punktschweißzange nach einem der Ansprüche 1-9,
gekennzeichnet durch eine Betätigungseinrichtung (7) für
die Pinolen (1, 2), welche ein erste Stellglied (20, 29)
zum Bewegen der Elektroden (8, 9) zwischen der Ausgangs
position und der Schweiß-Position aufweist und ein
zweites Stellglied besitzt, welches von mindestens einem
Piezo-Aktor (32) gebildet ist, dessen Kraftwirkung in der
Schließ-Position zumindest eine Komponente der Elek
trodenkraft bildet und mit dem diese Elektrodenkraft
steuerbar ist.
11. Punktschweißzange nach einem der Ansprüche 1-10,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Meßeinrichtung (15,
18) zum Messen oder Bestimmen der Elektrodenkraft.
12. Punktschweißzange nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßeinrichtung zur Bestimmung der
Elektrodenkraft die Verformung wenigstens einer Pinole
(2) erfaßt.
13. Lageranordnung für eine Punktschweißzange mit wenigstens
zwei Pinolen (1, 2), die mit einem Ende oder mit einer
dort vorgesehenen Polkappe (8, 9) jeweils eine Elektrode
bilden und über die Lageranordnung (6) gelenkig mit
einander verbunden sind, mit wenigstens eine Welle (36),
auf der wenigstens eine Pinole (1) relativ zur anderen
Pinole (2) und von dieser elektrisch bzw. galvanisch
getrennt schwenkbar vorgesehen ist, und zwar unter
Verwendung wenigstens eines ersten auf einer ersten
Lagerfläche (40) der Welle (36) angeordneten Lagers (38,
39), dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (36) zumindest
an der ersten Lagerfläche (40) sowie das wenigstens eine
erste Lager zumindest an einer mit der Lagerfläche (40)
der Welle (36) zusammenwirkenden Lagerteil (39) aus einem
keramischen Werkstoff besteht.
14. Lageranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß für beide Pinolen (1, 2) jeweils wenigstens ein
erstes Lager (38, 39) vorgesehen ist.
15. Lageranordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Welle (36) wenigstens ein zweites
Lager (37, 39) zur Lagerung Punktschweißzange an einem
diese tragenden Maschinenteil (5) vorgesehen ist, und daß
die Welle (36) zumindest im Bereich einer zweiten
Lagerfläche (40) für das zweite Lager sowie das zweite
Lager zumindest an dem mit dieser Lagerfläche zusammen
wirkenden Lagerteil aus einem keramischen Werkstoff
gefertigt sind.
16. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Lagerfläche
der Welle (36) von wenigstens einer auf mindestens einen
Abschnitt (36′) der Welle (36) aufgesetzten Hülse (40)
aus dem keramischen Werkstoff gebildet sind.
17. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (36) aus dem keramischen
Material besteht.
18. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 13-17, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Lager von
einer Lagerbuchse (37, 38) und von wenigstens einem in
dieser Buchse angeordneten Lagerelement (39) aus dem
keramischen Material gebildet ist.
19. Lageranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerelement eine Lagerhülse (39) ist.
20. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 13-19, dadurch
gekennzeichnet, daß das keramische Material Zirkonoxyd
oder MgO, vorzugsweise MgO-teilstabilisiert ist.
21. Lageranordnung nach einem der Ansprüche 13-20, dadurch
gekennzeichnet, daß zur axialen Trennung einander
benachbarter, an der Welle (36) vorgesehener Elemente der
Lageranordnung (6), insbesondere zur axialen Trennung
benachbarter Lager (37, 38, 39) und/oder benachbarter, an
der Welle vorgesehener Teile (4) der Pinolen (1, 2),
Scheiben (43, 44, 45) aus einem elektrisch isolierenden
Material, vorzugsweise aus Polyamid oder einem anderen
Kunststoff vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304790 DE4304790A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Punktschweißzange sowie Lageranordnung für eine solche Schweißzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304790 DE4304790A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Punktschweißzange sowie Lageranordnung für eine solche Schweißzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304790A1 true DE4304790A1 (de) | 1994-08-18 |
Family
ID=6480672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304790 Ceased DE4304790A1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Punktschweißzange sowie Lageranordnung für eine solche Schweißzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304790A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20201734U1 (de) * | 2002-02-05 | 2003-07-24 | Swac Electronic Gmbh Zug | Antriebsvorrichtung |
US7435924B2 (en) | 2002-02-05 | 2008-10-14 | Swac Electronic Gmbh | Drive device for welding tongs |
US7968815B2 (en) * | 2006-03-31 | 2011-06-28 | Dengensha Manufacturing Company Limited | Resistance spot welder and a bearing/spindle arrangement for the resistance spot welder |
DE102014109749A1 (de) * | 2014-07-11 | 2016-01-14 | Viega Gmbh & Co. Kg | Presswerkzeug mit Kraftelement sowie System und Verfahren zur Verbindung von Werkstücken |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520560A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Keramikgleitlager fuer pumpenwellenlager |
DE3922504A1 (de) * | 1989-07-08 | 1990-06-21 | Daimler Benz Ag | Axialer piezo - aktuator |
DE9102855U1 (de) * | 1991-03-09 | 1991-06-20 | Leybold Ag, 6450 Hanau, De |
-
1993
- 1993-02-17 DE DE19934304790 patent/DE4304790A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3520560A1 (de) * | 1985-06-07 | 1986-12-11 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Keramikgleitlager fuer pumpenwellenlager |
DE3922504A1 (de) * | 1989-07-08 | 1990-06-21 | Daimler Benz Ag | Axialer piezo - aktuator |
DE9102855U1 (de) * | 1991-03-09 | 1991-06-20 | Leybold Ag, 6450 Hanau, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Fachbuch "DVS-Merkblätter Widerstandsschweiß- technik", Bd. 68, Teil III, S. 92 u. 93 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20201734U1 (de) * | 2002-02-05 | 2003-07-24 | Swac Electronic Gmbh Zug | Antriebsvorrichtung |
US7435924B2 (en) | 2002-02-05 | 2008-10-14 | Swac Electronic Gmbh | Drive device for welding tongs |
US7968815B2 (en) * | 2006-03-31 | 2011-06-28 | Dengensha Manufacturing Company Limited | Resistance spot welder and a bearing/spindle arrangement for the resistance spot welder |
DE102014109749A1 (de) * | 2014-07-11 | 2016-01-14 | Viega Gmbh & Co. Kg | Presswerkzeug mit Kraftelement sowie System und Verfahren zur Verbindung von Werkstücken |
DE102014109749B4 (de) * | 2014-07-11 | 2016-04-07 | Viega Gmbh & Co. Kg | Presswerkzeug mit Kraftelement sowie System und Verfahren zur Verbindung von Werkstücken |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2509725B1 (de) | Radialpresse | |
EP0177693A2 (de) | Potentiometer | |
EP2559116B1 (de) | Crimppresse | |
EP3332887A1 (de) | Kettenschweissmaschine zum widerstandsstumpfschweissen von kettengliedern | |
DE19940744B4 (de) | Radialpresse | |
DE102005028366A1 (de) | Bohrstange | |
EP0865372B1 (de) | Bremskraftverstärker und montageverfahren hierfür | |
WO1997015415A2 (de) | Verfahren zum steuern einer schweissvorrichtung und schweisseinrichtung | |
DE4304790A1 (de) | Punktschweißzange sowie Lageranordnung für eine solche Schweißzange | |
DE19817977A1 (de) | Rollenführung für ein Walzgerüst | |
DE4440040C2 (de) | Haltevorrichtung für eine Kammerrakel | |
EP2023228B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Justierung der Lage miteinander in Wirkverbindung stehender Komponenten einer Pedalanordnung zur Unterstützung der Pedalkraft in einem Fahrzeug | |
DE4302457A1 (de) | Punktschweißzange und Betätigungselement für eine solche Zange | |
DE4137574C2 (de) | Schweißzange zum Verbinden von Werkstücken nach dem Widerstandspunktschweißverfahren | |
DE102011102905B3 (de) | Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere für Karosserieteile der Kfz-Industrie | |
DE102014104641B4 (de) | Schweißelektrodeneinheit und Verfahren zum Buckelschweißen | |
EP0560781B1 (de) | Verfahren zum bolzenschweissen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE3447786C1 (de) | Spannfutter | |
DE3522015A1 (de) | Schweisszange | |
DE19523766A1 (de) | Vielpunktschweißvorrichtung | |
EP2105237A2 (de) | Verfahren zum Steuern einer Elektroden-Anpresskraft bei einer Schweißzange | |
DE2701124C2 (de) | Vorrichtung zur elektroerosiven Bearbeitung metallischer Werkstücke | |
DE4315905C2 (de) | Klemm- und Spanneinrichtung für eine Druckmaschine | |
DE102014118522A1 (de) | Schweißzange zum Widerstandsschweißen | |
EP1287939A1 (de) | Schweisszange |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B23K 11/28 |
|
8131 | Rejection |