DE4303714C1 - Vorrichtung zum wenigstens weitestgehenden Verhindern von Staub- und/oder Faserflug bei der Entfernung von staub- und/oder faserhaltigen Bodenbelägen - Google Patents

Vorrichtung zum wenigstens weitestgehenden Verhindern von Staub- und/oder Faserflug bei der Entfernung von staub- und/oder faserhaltigen Bodenbelägen

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DE4303714C1 DE19934303714 DE4303714A DE4303714C1 DE 4303714 C1 DE4303714 C1 DE 4303714C1 DE 19934303714 DE19934303714 DE 19934303714 DE 4303714 A DE4303714 A DE 4303714A DE 4303714 C1 DE4303714 C1 DE 4303714C1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wenigstens Weitest­ gehenden Verhindern von Staub- und/oder Faserflug bei der Entfernung von staub- und/oder faserhaltigen Bodenbelägen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei der Entfernung verlegter Bodenbeläge ist die hierbei an­ fallende Staub- und/oder Faseremission problematisch. Beson­ ders kritisch in dieser Hinsicht sind asbesthaltige Bodenbe­ läge, beispielsweise sogenannte Flexplatten. Unter dieser Bezeichnung sind PVC-Fliesen mit einem Asbestanteil von 10 bis 60% und einer Dichte von über 2000 kg/m3 bekannt. Diese Bodenplatten liegen im Grenzbereich zwischen schwachgebun­ denen und festgebundenen asbesthaltigen Produkten. Derartige Flexplatten wurden in der Vergangenheit sowohl im privaten Bereich als auch in der Industrie verlegt.
Die von Asbestmaterialien ausgehenden Gesundheitsgefahren wurden inzwischen erkannt. Eine Gesundheitsgefährdung ist gegeben, wenn Asbest zum Beispiel bei mechanischer Beanspru­ chung zu Feinstaub zerrieben oder zu Fasern aufgespalten und in dieser Form eingeatmet wird. Als Folgen einer Asbestinha­ lation sind schwere Krankheitsbilder der Lunge und des Brust- und Rippenfells bekannt. Um eine Freisetzung von As­ bestfasern zu vermeiden bzw. auf ein weitestgehend unschäd­ liches Minimum zu reduzieren, sind umfangreiche Sanierungs­ maßnahmen erforderlich. Im Falle der asbesthaltigen Flex­ platten bedeutet dies in der Regel das Entfernen und Erset­ zen der Flexplatten durch einen anderen Bodenbelag aus für den jeweiligen Einsatzzweck geeignetem, jedoch gesund­ heitsunschädlichem Material.
Aufgrund der Einstufung von Asbest oder asbesthaltigen Mate­ rialien in die Gefahrenstoffgruppe 1 dürfen derartige Sanie­ rungsarbeiten nur von entsprechend geschultem Personal durchgeführt werden. Vor dem Beginn der Sanierungsmaßnahmen müssen umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden, um eine Kontaminierung der Umgebung durch bei den Sanierungsmaßnah­ men freiwerdenden Asbestfasern zu verhindern. Konkret bedeu­ tet dies, daß der Arbeitsbereich, d. h. beispielsweise der Raum, wo asbesthaltige Bodenplatten entfernt werden müssen, gegenüber asbestfreien Bereichen durch Folien oder derglei­ chen abgetrennt werden muß. An Fenstern oder dergleichen sind diese Folien darüberhinaus luftdicht untereinander und mit dem Anschlußmauerwerk zu verkleben. Weiterhin ist für eine Absaugvorrichtung zu sorgen, mit der die Raumluft aus dem Arbeitsbereich abgesaugt werden kann und über Filter ins Freie abgeführt wird. Der Asbeststaubgehalt in der Abluft darf hierbei nicht mehr als 1000 Fasern/m3 betragen. Die Einhaltung dieses Wertes ist durch ständige Messungen nach­ zuweisen. Während der Sanierungsmaßnahmen ist im Sanierungs­ bereich ein Unterdruck von 20 Pa sicherzustellen, um ein et­ waiges Austreten von Asbeststaub- oder Asbestfasern in an­ grenzende asbestfreie Bereiche nach Möglichkeit auszu­ schließen. Der Arbeitsbereich selbst darf nur über Reini­ gungsschleusen betreten und verlassen werden. Diese Reini­ gungsschleusen sind üblicherweise als Dreikammer-Schleuse, in der Regel mit geschlossenem Wasserkreislauf, der nach Kontrollmessungen des Abwassers bei Bedarf kontrolliert zur Entsorgung geöffnet werden kann, ausgeführt und weisen ent­ sprechende Wasch- und Reinigungsvorrichtungen sowie gegebe­ nenfalls Absaugvorrichtungen zur Erzeugung eines Unter­ druckes auf. Nach Entfernen des asbesthaltigen Bodenbelages folgt vor dem Aufbringen des neuen Bodenbelages mittels ei­ nes entsprechenden Schutzanstriches eine Restfaserbindung und erst nach Durchtrocknen dieses Schutzanstriches zur Restfaserbindung kann mit den Verlegearbeiten für den neuen Bodenbelag begonnen werden.
All diese vorgeschriebenen aufwendigen Sicherheitsmaßnahmen führen dazu, daß bei der Sanierung oder Entsorgung bei­ spielsweise asbesthaltiger Fußbodenbeläge nicht nur hoher Zeitaufwand getrieben werden muß, sondern auch Kosten von bis zu DM 400/m2 anfallen. Von Firmen können derartige Ko­ sten vielleicht noch übernommen werden, in privaten Haushal­ ten übersteigt eine derartige Sanierung die finanzielle Be­ lastbarkeit von Privatpersonen zumeist. Von daher verwundert es nicht, daß in vielen Fällen eine unsachgemäße Beseitigung von asbesthaltigen Bodenfliesen vorgenommen wurde, bei der die Personen aufgrund unsachgemäßer Schutzausrüstung und un­ sachgemäßer Arbeitsmaßnahmen eine erhöhte Asbestfaser-Freisetzung provozierten und damit die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen gefährdeten. Weiterhin ergibt sich bei ei­ ner unsachgemäßen Sanierung beispielsweise im privaten Be­ reich stets die Gefahr, daß die entfernten asbesthaltigen Fußbodenplatten unsachgemäß entsorgt werden, also beispiels­ weise unverpackt in die Mülltonne oder auf Schuttdeponien abgeladen werden, wodurch ebenfalls Fasern freigesetzt wer­ den können.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum wenigstens weitestgehenden Verhindern von Staub- und/oder Faserflug bei der Entfernung von staub­ und/oder faserhaltigen Bodenbelägen zu schaffen, mit der eine sachgerechte und insbesondere weitestgehend emissionsfreie Demontage der Bodenbeläge mit geringem finanziellen Aufwand möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum wenigstens wei­ testgehenden Verhindern von Staub- und/oder Faserflug bei der Entfernung von staub- und/oder faserhaltigen Bodenbelä­ gen unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels ist demnach ge­ kennzeichnet durch einen Rahmen, der mittels einer an der auf dem Bodenbelag aufsitzenden Unterseite angeordneten Dichtung zumindest weitestgehend flüssigkeitsdicht auf den Bodenbelag auflegbar ist.
Mit der Vorrichtung gemäß der vorliegen­ den Erfindung ist Staub- und/oder Faserflug bei der Entfer­ nung von staub- und/oder faserhaltigen Bodenbelägen dadurch weitestgehend verhinderbar, daß aufgrund der in dem Rahmen stehenden Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, der sich dann unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindliche Bodenbelag mechanisch entfernt werden kann, ohne daß hierbei Staubpar­ tikel und/oder Fasern, beispielsweise Asbestfasern, an die Umgebungsluft abgegeben werden, da sie von der in dem Rahmen stehenden Flüssigkeit gebunden werden.
Mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird es mög­ lich, eine weitestgehend emissionsfreie Sanierung von bei­ spielsweise Flexplatten mit gegenüber herkömmlichen Verfah­ ren erheblich verringertem finanziellem Aufwand durchzufüh­ ren. Die weitestgehend emissionsfreie Sanierung wird dadurch sichergestellt, daß bei der Sanierung entstehender Staub- und/oder Faseranfall durch die sich in dem Rahmen befindli­ che Flüssigkeit gebunden und damit unschädlich gemacht wird. Unter "unschädlich" sei hier verstanden, daß der Staub- und/oder Faseranfall nicht an die Raumluft abgegeben werden kann. Die Verringerung der Kosten gegenüber herkömmlichen Sanierungsmaßnahmen beruht im wesentlichen darin, daß zunächst die Vorlaufzeiten vor der eigentlichen Sanierung dadurch verrin­ gert werden, daß nur mehr eine einmalige unternehmensbezo­ gene Anmeldung beim Gewerbeaufsichtsamt nötig ist. Bislang ist vorgeschrieben, daß eine objektbezogene Anmeldung beim Gewerbeaufsichtsamt erfolgen muß, d. h. eine jede vorgesehene Sanierungsmaßnahme muß vorab beim Gewerbeaufsichtsamt gemel­ det und von diesem genehmigt werden. Weiterhin werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung die im Bereich der Sanierungsmaßnahmen vorzusehenden Schutzmaßnahmen stark ver­ einfacht. So kann unter anderem auf Personen- und/oder Mate­ rialschleusen, auf das Aufrechterhalten eines Unterdrucks im Sanierungsbereich, auf zu verklebendes Abschottungsmaterial, auf Kontrollmessungen oder Erfolgskontrollen und auf die Restfaserbindung verzichtet werden. All diese Faktoren haben zur Folge, daß eine Fußbodensanierung, also beispielsweise die Entfernung von asbesthaltigen Bodenbelägen, nunmehr auch von privaten Haushalten finanziell verkraftbar ist, da sich der hierbei zu betreibende Aufwand und von daher die damit einhergehenden Kosten ganz erheblich verringert haben. Weiterhin können auf Fußbodensa­ nierung spezialisierte Unternehmen eingehende Aufträge viel schneller ausführen, da die bisher vorgeschriebenen zeitauf­ wendigen objektbezogenen Anmeldungen beim Gewerbeaufsichts­ amt entfallen, also nur noch eine einmalige unternehmensbe­ zogene Anmeldung nötig ist. Aufgrund einer schnelleren Reak­ tionsmöglichkeit im Sinne einer Durchführung der in Auftrag gegebenen Sanierungsarbeiten wächst auch die Akzeptanz der­ artiger Unternehmen und es sinkt somit die Wahrscheinlich­ keit, daß eine unsachgemäße Beseitigung beispielweise as­ besthaltiger Bodenfliesen von Privatpersonen mit an­ schließender unsachgemäßer Entsorgung erfolgt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt noch darin begrün­ det, daß durch deren Verwendung eine Sa­ nierung von beispielsweise asbesthaltigen Böden in einem laufenden Betrieb möglich ist, was bislang praktisch ausge­ schlossen war.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugt ist der zumindest weitestgehend flüssigkeitsdicht auf den Bodenbelag auflegbare Rahmen in Draufsicht rechteck­ förmig und weist an seiner auf dem Bodenbelag aufsitzenden Unterseite eine Dichtung auf. Aufgrund der rechteckförmigen Ausgestaltung des Rahmens ist es möglich, den Rahmen überall in dem zu sanierenden Raum auf den Bodenbelag aufzusetzen, also auch entlang von Wänden oder in Ecken.
Die Dichtung an der Rahmenunterseite ist bevorzugt als weichelastische Dichtlippe, insbesondere aus Silikon, ausgeführt. Derartige weichelastische Dichtlippen aus Silikon sind im Handel be­ reits mit den zugehörigen Montageschienen oder dergleichen erhältlich, können jedoch bei Bedarf auch an die Gegebenhei­ ten der Erfindung angepaßt bzw. speziell ausgestaltet wer­ den. Die Herstellung des Rahmens wird hierdurch vereinfacht. Weiterhin paßt sich aufgrund der weichelastischen Ausführung die Dichtlippe besser an etwaige Unebenheiten im Bodenbelag an, so daß die flüssigkeitsdichte Anlage zwischen Rahmen und Bodenbelag weiter verbessert wird. Unterstützt wird diese Anlage der weichelastischen Dichtlippe an dem Bodenbelag durch das Eigengewicht des Rahmens, durch welches die Dicht­ lippe in Richtung Bodenbelag niedergedrückt wird, so daß sie sich noch besser an etwaige Unebenheiten, Fugen oder der­ gleichen anpassen kann.
Reicht hierzu das Eigengewicht des Rahmens nicht aus, da er beispielsweise aus Gründen einer besseren Handhabung aus ei­ nem vergleichsweise leichten Material, beispielsweise Kunst­ stoff oder Aluminium gefertigt ist, kann gemäß einer bevor­ zugten Ausgestaltungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung der Rahmen durch geeignete Mittel zusätzlich beschwert wer­ den. Derartige Beschwermittel sind beispielsweise Blei- oder Stahlgewichte, welche nach Bedarf an dem Rahmen eingehängt werden können, um einen zusätzlichen Druck auf die weichela­ stische Dichtlippe auszuüben. In der Praxis hat sich aller­ dings herausgestellt, daß derartige Beschwermittel in der Regel nicht nötig sind, wenn die die Sanierungsarbeiten durchführenden Personen sich auf der Rahmenoberseite abstüt­ zen oder hierauf knien und damit die Dichtlippe in enge An­ lage mit dem Bodenbelag drücken. Dennoch können die Be­ schwermittel gemäß der bevorzugten Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung vorteilhaft sein, beispielsweise wenn während einer Arbeitspause keine Personen den flüssigkeits­ gefüllten Rahmen durch ihr eigenes Körpergewicht zusätzlich beschweren.
Insbesondere dann, wenn mit der Vorrichtung gemäß der vor­ liegenden Erfindung gesundheits- und/oder umweltschädliche Bodenbeläge saniert werden sollen, insbesondere asbesthal­ tige Bodenbeläge, sollte die aus dem Rahmen entfernbare Flüssigkeit einer Filtereinheit zuführbar sein. Vor der Ent­ sorgung der gebrauchten Flüssigkeit ins Abwassersystem kön­ nen dann durch die Filtereinheit sich in der Flüssigkeit be­ findliche gesundheits- und/oder umweltschädliche Stoffe ent­ fernt werden.
In der einfachsten Ausgestaltungsform wird beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung die sich in dem Rahmen befindli­ che Flüssigkeit von Zeit zu Zeit mit einer geeigneten Vor­ richtung abgesaugt. Bevorzugt sind jedoch an dem Rahmen be­ reits Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit und/oder ein Flüssigkeits-/Fasergemisch angeordnet. Diese Austrittsöff­ nungen können beispielsweise in Form von Röhren ausgebildet sein, welche in unmittelbarer Nähe des Bodenbelags münden. An die Röhren können dann über Schläuche Absaugvorrichtun­ gen, also Pumpen mit vor- oder nachgeschalteten Filterein­ heiten oder dergleichen angeschlossen werden.
Bevorzugt sind die Höhenlagen der Röhrenmündungen über dem Bodenbelag einstellbar. Hierdurch kann vorab festgelegt wer­ den, wieviel Flüssigkeit bei einem erfolgenden Absaugvorgang aus dem Rahmen entfernt wird. Weiterhin kann bei sehr unebe­ nen Bodenbelägen wenigstens eine der Röhrenmündungen auf das Niveau der tiefsten Stelle im Bodenbelag eingestellt werden, so daß nach dem erfolgten Entfernen der Flüssigkeit höchstens noch eine geringe Flüssigkeitsmenge im Bereich dieser tiefsten Stelle zurückbleibt.
Hierbei kann es sich als besonders vorteilhaft herausstel­ len, wenn die Höhenlagen der Röhrenmündungen selbstjustie­ rend sind. Dies bedeutet, daß eine einmal vorab eingestellte Höhenlage der Röhrenmündungen über dem Bodenbelag bei einem Verschieben des Rahmens an eine andere Stelle von den jewei­ ligen Röhrenmündungen selbsttätig wieder eingenommen wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegen­ den Erfindung zirkuliert die Flüssigkeit in einem geschlos­ senem Kreislauf, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung ei­ nes Filters. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise eine ste­ tige Flüssigkeitsströmung innerhalb des durch den Rahmen ge­ bildeten Beckens erzeugt, wodurch der Austrag von Staub- und/oder Faserpartikeln aus dem Arbeitsbereich verbessert wird.
In vorteilhafter Weise kann der Rahmen gegenüber dem Boden­ belag lösbar fixierbar sein. Hierdurch wird ein unbeabsich­ tigtes Verrutschen des Rahmens mit dem damit möglicherweise einhergehenden Flüssigkeitsaustritt vermieden. Besonders vorteilhaft wird hierbei die lösbare Fixierung des Rahmens mittels von Hand betätigbaren Saugglocken oder Saugnäpfen vorgenommen, welche an dem Rahmen angeordnet sind. Derartige von Hand betätigbare Saugnäpfe werden auch beispielsweise in Glasereibetrieben dazu verwendet, größere Glasscheiben zu transportieren. Mit ihnen lassen sich ausreichend lange und ausreichend hohe Haltekräfte erzeugen, mit denen der Rahmen vorübergehend lagefixiert werden kann.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einsatz;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 2 im Bereich einer an dem Rahmen vorgesehenen Absaugvorrichtung; und
Fig. 4A bis 4D schematisch vereinfacht Darstellungen mög­ licher Flüssigkeitszufuhr- und Entsorgungsvarianten beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die nachfolgende Beschreibung der vorliegenden Erfindung er­ folgt konkret anhand eines Beispieles, bei dem asbesthaltige PVC-Fliesen, sogenannte Flexplatten, vom Untergrund entfernt werden. Dieses Beschreibungsbeispiel ist jedoch in keinster Weise als einschränkend zu verstehen; der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist gleichermaßen gut anwendbar bei der Entfernung von anderen Fußbodenbelägen, wo das Risiko einer unerwünschten Staub- und/oder Faseremission bei den Sanierungsarbeiten besteht.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung im we­ sentlichen einen Rahmen 2, der in der dargestellten bevor­ zugten Ausführungsform in Draufsicht rechteckförmig mit vier vertikal aufrechtstehenden Seitenwänden 4, 6, 8 und 10 ist. In einer konkreten Ausgestaltungsform der vorliegenden Er­ findung hat der Rahmen 2 eine Abmessung von 120×120 cm und eine jede Seitenwand 4, 6, 8 und 10 ist etwa 10 cm hoch. Es versteht sich jedoch, daß der Rahmen 2 hiervon abweichende Abmessungen und auch von der Rechteckform abweichende Form­ gebung haben kann.
Der Rahmen 2 ist auf einen Fußboden 12 auflegbar, auf wel­ chem die zu entfernenden Flexplatten 14 verlegt sind. Zwi­ schen der Unterseite des Rahmens 2, also zwischen den Unter­ seiten der Seitenwände 4, 6, 8 und 10 und zwischen der Ober­ seite der Flexplatten 14 ist eine umlaufende Dichtung 16 an­ geordnet. Die Dichtung 16 ist bevorzugt in Form einer weich­ elastischen Dichtlippe ausgeführt und insbesondere aus Sili­ kon gefertigt. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, kann die Dichtung 16 beispielsweise mittels eines Vor­ sprunges 18 in eine korrespondierende schlitzförmige Ausneh­ mung 20 eingesetzt und dort verklebt sein. Ebenso kann die Dichtung 16 beispielsweise als bereits vormontiertes Teil mit einer entsprechenden Befestigungsschiene oder derglei­ chen ausgebildet sein, wobei dann die Befestigungsschiene mit der in Richtung des Fußbodens 12 weisenden Unterseite des Rahmens 2 verschraubt wird.
Der Rahmen 2 ist beispielsweise aus geschweißtem Stahl oder Aluminium, GFK oder dergleichen gefertigt.
Zur Entfernung der auf dem Fußboden 12 verlegten Flexplatten 14 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird wie folgt vorgegangen:
Vorausgesetzt wird, daß die einmalige unternehmensbezogene Anmeldung beim Gewerbeaufsichtsamt erfolgt ist. Im Bereich des zu sanierenden Raumes wird der Arbeitsplan ausgehängt, aus dem unter anderem die Maßnahmen hervorgehen müssen, die für den Personenschutz am Sanierungsplatz erforderlich sind. Die zur Durchführung der Sanierungsmaßnahmen erforderlichen Gerätschaften werden bereitgestellt. Eine Wasserfiltration zur Filterung des bei den Sanierungsarbeiten anfallenden Schmutzwassers wird aufgebaut und angeschlossen. Nach einem staubdichten Begrenzen des Arbeitsbereiches durch entspre­ chende Abdeckfolien oder dergleichen, und nach dem Anlegen der persönlichen Schutzausrüstung durch die die Sanierungs­ arbeiten durchführenden Personen kann mit dem Entfernen der Flexplatten 14 begonnen werden.
Hierzu wird der Rahmen 2 auf die Flexplatten aufgelegt. Nachfolgend wird in den Rahmen 2 eine Flüssigkeit 22, in der Regel normales Leitungswasser, eingefüllt. Es wird so viel Flüssigkeit 22 in den Rahmen 2 eingefüllt, daß ein Flüssig­ keitsstand oder Flüssigkeitsspiegel 24 von circa 2 bis 5 Zentimeter über dem Niveau der Flexplatten 14 erhalten wird. Die an der Unterseite des Rahmens 2 umlaufende weichelasti­ sche Dichtung 16 verhindert hierbei weitestgehend ein Aus­ treten der Flüssigkeit 22 zwischen der Unterseite des Rah­ mens 2 und der Oberseite der Platten 14. Die weitgehend flüssigkeitsdichte Anlage der Dichtung 16 an den Flexplatten 14 wird unterstützt durch das Eigengewicht des Rahmens 2. Insbesondere wenn der Rahmen 2 aus geschweißtem Stahl be­ steht, ist das Eigengewicht des Rahmens 2 ausreichend hoch, so daß die Dichtung 16 leicht verformt wird und sich an Un­ ebenheiten oder Fugen zwischen den einzelnen Flexplatten 14 und dergl. anpaßt. Ist der Rahmen 2 aus beispielsweise transporttechnischen Gründen aus leichteren Materialien, beispielsweise Kunststoff oder Aluminium gefertigt, kann es unter Umständen vorteilhaft sein, eines oder mehrere Zusatz­ gewichte 26 vorzusehen, welche dann den Rahmen 2 als Be­ schwermittel zusätzlich beschweren, um eine weitestgehend flüssigkeitsdichte Anlage zwischen der Dichtung 16 und der Flexplatten 14 sicherzustellen. Die Zusatzgewichte 26 können beispielsweise mit Bleischrott oder Beton gefüllte Behälter sein, welche in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise z. B. mittels eines Bügels 28 an dem Rahmen 2 eingehängt werden können. Im übrigen hat sich in der Praxis gezeigt, daß es ausreichend ist, wenn die mit den Sanierungsarbeiten betrau­ ten Personen sich im Zuge der Arbeiten auf der Oberseite des Rahmens 2 abstützen oder hierauf knien, wodurch der Rahmen 2 hinreichend zusätzlich beschwert wird. Gleichwohl können die Zusatzgewichte 26 vorteilhaft sein, beispielsweise dann, wenn während einer Arbeitspause der Rahmen 2 nicht durch das Körpergewicht der arbeitenden Personen zusätzlich beschwert wird. Weiterhin ist es auch denkbar, bei besonderen Einsatz­ fällen den Rahmen 2 vorübergehend mit dem Fußboden 12 derart zu verschrauben, daß die Dichtung 16 fest gegen die Platten 14 gedrückt wird. Anstelle einer Verschraubung des Rahmens 2 mit dem Fußboden 12 kann in einer vorteilhaften Ausgestal­ tungsform der Rahmen 2 dadurch vorübergehend an dem Fußboden 12 lagefixiert werden, daß Industrie-Saugnäpfe oder -glocken verwendet werden. Derartige von Hand betätigbare Saugnäpfe mit vergleichsweise großen Abmessungen sind beispielsweise auch in Glasereibetrieben im Einsatz, um damit grobe Glas­ scheiben zu handhaben. Beispielsweise vier oder auch mehr derartiger Saugnäpfe lassen sich zum Beispiel in den Eckbe­ reichen des Rahmens 2 vorsehen. Soll der Rahmen 2 vorüberge­ hend festgelegt werden, so werden die Saugnäpfe von Hand be­ tätigt, so daß sie sich an dem Untergrund festsaugen. Es lassen sich ausreichend lange und ausreichend hohe Halte­ kräfte erzeugen, mit denen der Rahmen 2 lagefixierbar ist und auch die Dichtung 16 komprimiert wird, so daß sie sich besser an den Untergrund anschmiegt und die Flüssigkeits­ dichtigkeit des Rahmens 2 verbessert wird. Soll der Rahmen 2 verschoben werden, so werden die Saugnäpfe von Hand belüf­ tet, so daß der Rahmen 2 wieder freigegeben wird.
Nach dem Einfüllen der Flüssigkeit 22 können die unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 24 liegenden Flexplatten 14 mecha­ nisch entfernt werden. Hierzu werden beispielsweise scharf­ kantige Spachteln 30 verwendet, mit denen die Flexplatten 14 von dem darunterliegenden Fußboden 12 abgelöst werden kön­ nen, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich. Eine andere Möglichkeit zur Entfernung der Platten 14 ist, diese mit spritzwassergeschützen Maschinen zu lösen, also beispiels­ weise abzuschleifen oder abzufräsen.
Die von dem Fußboden 12 abgelösten Flexplatten 14 oder Bruchstücke hiervon werden im noch nassen Zustand in ausrei­ chend feste, entsprechend beschriftete Verpackungssäcke ein­ gefüllt. Nachdem die Flexplatten 14 im Bereich des Rahmens 2 vollständig vom Fußboden 12 abgelöst worden sind, wird die Flüssigkeit 22 aus dem Rahmen 2 abgesaugt, der Rahmen 2 wird entsprechend versetzt oder verschoben, erneut mit frischer Flüssigkeit 22 gefüllt und die vorstehend genannten Arbeiten werden wiederholt. Dies wird so lange durchgeführt, bis der gesamte Fußboden 12 von den Flexplatten 14 befreit ist. Wäh­ rend des Ablösens der Flexplatten 14 von dem Fußboden 12 entstehen durch die mechanische Einwirkung der Spachteln 30 und/oder durch Brechen oder Splittern einzelner Flexplatten 14 Asbestpartikel oder -fasern 32. Diese Fasern 32, die in der Praxis in der Größenordnung zwischen etwa 2 µm und 100 µm liegen, sind in Fig. 2 übergroß dargestellt. Diese Fasern 32 werden von der Flüssigkeit 22 daran gehindert, sich in der Umgebungsluft auszubreiten. Die bei dem Entfernen der Flex­ platten 14 entstehenden Asbestfasern 32 können somit weder die Raumluft, noch Wände oder Einrichtungsgegenstände des zu sanierenden Raumes kontaminieren und es besteht auch keine Gefahr, daß mit den Sanierungsarbeiten betraute Personen die frei werdenden Asbestfasern 32 einatmen können. Hieraus wie­ derum ergibt sich, daß die bisher nötigen sicherheitstechni­ schen Aufwendungen zum Großteil entfallen können. Hierzu zählt insbesondere das vollständige Abtrennen des Sanie­ rungsbereiches gegenüber asbestfreien Bereichen durch zu verklebende Folien, das Absaugen der Raumluft aus dem Sanie­ rungsbereich und das Abführen über Filter ins Freie, das Einstellen eines Unterdrucks von 20 Pa im Sanierungsbereich während der Arbeitszeit und das Begehen und Verlassen des Sanierungsbereiches über mehrstufige Reinigungsschleusen. Somit lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung staub- und/oder faser­ haltige Bodenbeläge, im konkreten Ausführungsbeispiel as­ besthaltige PVC-Platten, erheblich schneller und kostengün­ stiger entfernen, ohne daß hierbei erhöhter Staub- und/oder Faserflug, im konkreten Beispiel Asbestfaserflug, befürchtet werden mühte.
Am einfachsten erfolgt das Entfernen der Flüssigkeit 22 aus dem Rahmen 2 nach dem erfolgten Ablösen der Flexplatten 14 mit­ tels eines handelsüblichen Naßsaugers. Vor dem Entsorgen der aus dem Rahmen 2 abgesaugten Flüssigkeit 22 ist im Falle von umwelt- und/oder gesundheitsschädlichen Staub- und/oder Fa­ serpartikeln in der Flüssigkeit 22 diese abgesaugte Flüssig­ keit 22 zu filtrieren. Fig. 4A zeigt schematisch den Rahmen 2, der vor Beginn des Entfernens der Flexplatten 14 mit ei­ nem Eimer oder einem Schlauch 34 mit der Flüssigkeit 22 ge­ füllt wird. Das Absaugen der Flüssigkeit 22 aus dem Rahmen 2 nach dem erfolgten Entfernen der Flexplatten 14 geschieht dann mittels des Naßsaugers 36 und die sich nach dem Absaug­ vorgang in dem Naßsauger 36 befindliche Flüssigkeit wird dann - ggf. unter Zwischenschaltung eines Filters 38 - ent­ sorgt. Die Verwendung des Naßsaugers 36 bietet den Vorteil, daß speziell bei unebenen Fußböden sich bildende Pfützen weitestgehend vollständig aufgesaugt werden können. Weiter­ hin erfolgt durch das nasse Absaugen des von den Flexplatten 14 befreiten Fußbodens 12 eine nahezu vollständige Aufnahme bzw. Entfernung von Restfasern, so daß auf die bisher übli­ che Restfaserbindung nach Entfernen der Flexplatten 14 in der Regel verzichtet werden kann. Dies wiederum ist aus Zeit- und Kostengründen besonders vorteilhaft. Weiterhin ist hierbei vorteilhaft, daß aufgrund der fehlenden Restfaser- Bindeschicht nachfolgende Bodenlegearbeiten vereinfacht wer­ den, da derartige Restfaser-Bindeschichten bislang insofern problematisch waren, als sie einen schlechten Haftgrund für nachfolgende Verlegearbeiten boten.
Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfin­ dung, bei der an dem Rahmen 12 eine oder mehrere fest in­ stallierte Absaugöffnungen vorgesehen sind, also auf den Einsatz des Naßsaugers 36 ggf. verzichtet werden kann. Selbstverständlich kann der Naßsauger 36 gemäß Fig. 4A bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 zusätzlich verwendet wer­ den, beispielsweise um nach dem Entfernen der Flüssigkeit 22 über die fest installierte oder die fest installierten Ab­ saugöffnungen zurückbleibende Flüssigkeitspfützen aufzusau­ gen.
Gemäß Fig. 3 besteht eine im Bereich der Seitenwand 4 in­ stallierte Absaugöffnung oder Austrittsöffnung aus einer Röhre 40, welche die Seitenwand 4 annähernd horizontal durchtritt. An dem außerhalb der Seitenwand 4 bzw. des Rah­ mens 2 liegenden Endabschnitt der Röhre 40 kann dann eine Absaugleitung 42 angeschlossen werden. Fig. 4B zeigt schema­ tisch den diesbezüglichen Aufbau. Eine an der Absaugleitung 42 angeschlossene Pumpe 44 fördert die Flüssigkeit 22 - ggf. unter Zwischenschaltung des Filters 38 - aus dem Rahmen 2 zur Entsorgung. Über den Schlauch 34 kann der Rahmen 2 kon­ tinuierlich oder auch diskontinuierlich mit neuer Flüssig­ keit 22 gefüllt werden. Bei einem kontinuierlichen Nachfül­ len von Flüssigkeit 22 über den Schlauch 34 bei gleichzeiti­ gem Absaugen der Flüssigkeit 22 über die Röhre 40 und die Pumpe 44 erfolgt im Inneren des Rahmens 2 eine Flüssigkeits­ strömung in Richtung des Pfeils B in Fig. 4B. Durch diese Flüssigkeitsströmung erfolgt eine Mitnahme der Fasern 32 in Richtung der Röhre 40 bzw. Absaugleitung 42. Im Falle eines diskontinuierlichen Nachfüllens des Rahmens 2 wird der Rah­ men 2 nach erfolgtem Ablösen der Flexplatten 14 über die Röhre 40 und die Absaugleitung 42 von der Pumpe 44 geleert, in einen neuen Arbeitsbereich verschoben und dann über den Schlauch 34 oder mittels Eimern neu gefüllt. Auch im konti­ nuierlichen Betrieb muß der Rahmen 2 nach Abschluß der Ent­ fernungsarbeiten der Platten 14 geleert werden, bevor er in einen neuen Arbeitsbereich verschoben werden kann, wo dann wieder der kontinuierliche Betrieb aufgenommen werden kann.
Im Falle eines größeren Rahmens 2 und/oder für den Fall, daß eine stärkere Strömung innerhalb des Rahmens 2 gewünscht ist, kann gemäß Fig. 4C eine Mehrzahl von Röhren 40 auf der einen Seite des Rahmens 2 und eine Mehrzahl von Zufuhr­ schläuchen 34 auf der anderen Seite des Rahmens 2 vorgesehen sein. Hierdurch ergibt sich eine verstärkte Strömung C in­ nerhalb des Rahmens 2. Ein diskontinuierlicher Betrieb ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 4C ebenfalls möglich, an­ stelle der Zufuhrschläuche 34 können dann zum Befüllen des Rahmens 2 auch Wassereimer verwendet werden.
Es sei an dieser Stelle explizit festzuhalten, daß die in Fig. 3 dargestellte Röhre 40 gegenüber dem Rahmen 2 bzw. der Seitenwand 4 nicht maßstabsgerecht dargestellt ist. In der Praxis hat die Röhre einen Durchmesser von wenigstens 5 cm, um eine schnelle Flüssigkeitsabfuhr einerseits ohne Verstop­ fungen durch Staub- oder Faserpartikel andererseits sicher­ zustellen.
Die Röhre oder die Röhren 40 sind gemäß einer Ausgestaltungsform der vorliegenden Erfindung so ausgestal­ tet, daß sich eine Mündung 46 einer jeden Röhre in ihrer Hö­ henlage gegenüber dem Bodenbelag oder den Platten 14 ein­ stellen läßt. Hiermit kann unterschiedlichen Anforderungen Rechnung getragen werden. Besonders bevorzugt ist die Höhen­ lage einer jeden Mündung 46 gegenüber dem Bodenbelag selbst­ justierend. Gemäß Fig. 3 kann hierzu beispielsweise die Röhre 40 zweigeteilt mit einem oberen, äußeren Röhrenteil 48 und einem unteren, inneren Röhrenteil 50 ausgebildet sein. Hierbei ist das untere Röhrenteil 50 teleskopartig in dem oberen Röhrenteil 48 geführt, so daß die Mündung 46 unter Schwerkrafteinfluß in Richtung des Fußbodens 12 gezogen wird. Ein bevorzugt einstellbarer Anschlag 52 im Bereich der Mündung 46 stellt dann die Höhenlage der Mündung 46 gegen­ über den Platten 14 ein. Im Bereich der Mündung 46 kann noch ein Fangkorb vorgesehen sein, um zu verhindern, daß in der Flüssigkeit schwimmende Bruchstücke des Bodenbelags 14 ein­ gesaugt werden und die Röhre 40 oder die Röhrenteile 48 und 50 verstopfen oder die Pumpe 44 beschädigen.
Es versteht sich, daß auch der Schlauch 34 in der in Fig. 3 dargestellten Art und Weise in den Innenraum des Rahmens 2 geleitet werden kann, also über eine gebogene Röhre 40, wel­ che im Nahbereich der Platten 14 mündet.
Fig. 4D zeigt ein geschlossenes Zirkulationssystem der Flüs­ sigkeit 22 zwischen der Röhre 40 und dem Zufuhrschlauch 34. Von der Pumpe 44 über die Röhre 40 aus dem Rahmen 2 abge­ saugte Flüssigkeit 22 wird - ggf. unter Zwischenschaltung eines Filters 38 - über den Schlauch 34 wieder in das von dem Rahmen 2 gebildete Becken zurückgepumpt, wobei sich in­ nerhalb des Rahmens 2 wiederum eine Strömung D ergibt.
Es versteht sich, daß die Ausgestaltungsformen gemäß den Fig. 4B bis 4D mit derjenigen gemäß Fig. 4A kombinierbar sind, d. h. trotz der einstellbaren oder sich selbst ein­ stellenden Röhren 40 zum Absaugen der Flüssigkeit 22 aus dem Rahmen 2 kann noch zusätzlich der Naßsauger 36 verwendet werden. Dies ist, wie bereits erwähnt, insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Fußboden 12 sehr uneben ist und über die Röhren 40 keine vollständige pfützenfreie Entfernung der Flüssigkeit 22 sichergestellt werden kann. Weiterhin wird in besonders vorteilhafter Weise mittels des Naßsaugers 36 die bisher notwendige Restfaserbindung in der Regel entbehrlich.
Der Flüssigkeit 22, welche im Regelfall normales Leitungs­ wasser ist, können im Bedarfsfall bestimmte Additive, bei­ spielsweise Tenside und/oder Salze oder dergleichen zuge­ setzt werden, um das Ablösen der Platten 14 vom Fußboden 12 zu erleichtern und/oder die hierbei entstehenden Staub- und/oder Faserpartikel wirkungsvoller zu binden.
Nach dem vollständigen Entfernen der Flexplatten 14 vom Fußboden 12 werden - soweit noch erforderlich - eventuelle Klebstoffreste entfernt, horizontale Oberflächen, Heizkörper oder dergleichen im Sanierungsbereich mit einem Entstau­ bungsgerät und feuchten Einwegtüchern gereinigt und die ver­ schlossenen Transportsäcke mit den abgelösten Flexplatten 14 ebenfalls mit feuchten Einwegtüchern gereinigt. Die Trans­ portsäcke können dann in geschlossenen Containern zu einer zugelassenen Deponie abtransportiert werden. Nach dem Ent­ fernen des Rahmens 2 vom Fußboden 12 kann der Fußboden 12 mit einem wasserdurchlässigen Vorstrich versehen werden. Dieser Vorstrich behindert das vollständige Abtrocknen des Fußbodens 12 nicht. Weiterhin erfolgt das Aufbringen des Vorstriches anstatt der bisher üblichen Restfaserbindung, wodurch sich wiederum eine nicht unerhebliche Zeit- und Ko­ stenersparnis ergibt. Nach dem Abbau der staubdichten Ab­ schottungen und ggf. einer Raumluftmessung bzw. -kontrolle kann mit den Verlegearbeiten für einen neuen Bodenbelag be­ gonnen werden.
Mit der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung lassen sich somit rasch und kostengün­ stig Bodenbeläge entfernen, ohne daß hierbei staub- und/oder faserförmige Partikel an die Umgebung abgegeben werden. Ins­ besondere im Falle asbesthaltiger Bodenbeläge ist hierdurch trotz des gegenüber herkömmlichen Sanierungstechniken erheb­ lich verringerten Aufwandes beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Sicherheitsgefährdung der die Sanierungsmaß­ nahmen ausführenden Personen und/oder eine Kontaminierung der Umgebung durch während der Sanierungsarbeiten entstehen­ den Asbestfasern so gut wie ausgeschlossen.
Nachfolgend soll anhand eines konkreten Beispiels belegt werden, daß sich mit der Vorrichtung ge­ mäß der vorliegenden Erfindung die geforderten Sicherheits­ richtlinien bzw. Grenzwerte ohne weiteres einhalten bzw. deutlich unterschreiten lassen:
Während eines im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchge­ führten Sanierungsversuches wurde vor der eigentlichen Sa­ nierung eine orientierende Messung und während der Sanie­ rungsarbeiten eine sanierungsbegleitende Messung durchge­ führt. In den nachfolgenden Tabellen steht "F/m3" für die ermittelte Faseranzahl pro m3 Probeluftvolumen.
Die Orientierungsmessung in dem zu sanierenden Raum vor der Entfernung der asbesthaltigen Bodenplatten ergab folgende Meßergebnisse:
Im Anschluß daran wurde die Entfernung des asbesthaltigen Bodenbelages mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt. Hier­ bei erfolgte die sanierungsbegleitende Messung mittels einer mobilen Meßstelle, die jeweils im unmittelbaren Nahbereich des Rahmens 2 aufgestellt war.
Die sanierungsbegleitende Messung innerhalb des abgeschotte­ ten Raumes beim Entfernen der asbesthaltigen Bodenplatten ergab folgende Meßergebnisse:
Um sicherzustellen, daß bei der sanierungsbegleitenden Mes­ sung die gegenüber der orientierenden Messung deutlich er­ höhte relative Luftfeuchtigkeit (siehe auch nachfolgende Ta­ belle) nicht dazu beigetragen hat, den Meßwert des Faserge­ haltes auf Null zu halten, wurde 24 Std. später eine Kon­ trollmessung durchgeführt, bei der die relative Luftfeuch­ tigkeit wieder in etwa auf den Wert abgesunken war, der bei der orientierenden Messung vorlag. Der Meßwert für den Fa­ sergehalt der Luft war wieder Null.
Sowohl die orientierende Messung als auch die sanierungsbe­ gleitenden Messungen erfolgten entsprechend der Richtlinie VDI 3492, Blatt 1. Als Meßgeräte wurden sogenannte Kleinfil­ tergeräte verwendet. Die Meßfilter waren beidseitig vergol­ dete Kernporenfilter mit 0,8 µm Porenweite aus Polykarbonat. Nach der Probennahme wurden die abgeschiedenen organischen Substanzen labortechnisch mittels eines Kaltplasmaver­ aschungsverfahrens entfernt, so daß nur noch die verbleiben­ den anorganischen Fasern untersucht werden mußten. Die Be­ stimmung der Asbestfasern auf den Filtern erfolgte mittels eines Rasterelektronenmikroskops bei 2000facher bis 2500facher Vergrößerung. Bei der Untersuchung am Rasterelek­ tronenmikroskop wurden zufallsverteilt so viele Bildfelder nach Asbestfasern abgesucht, daß sich insgesamt eine Teil­ filterfläche von 1 mm3 ergab. Die oben erwähnten Meßwerte für die Asbestfaserkonzentration wurden erhalten, indem die auf der Teilfilterfläche gefundene Anzahl von Asbestfasern auf die Gesamtfilterfläche hochgerechnet und auf das abgesaugte Probeluftvolumen bezogen wurde. Aufgrund der stichprobenbe­ dingten Abweichung bedingt diese Hochrechnung eine statisti­ sche Unsicherheit der Meßwerte. Diese Unsicherheit lädt sich mit Hilfe der Poisson-Statistik abschätzen. Zusätzlich zum Meßwert der Asbestfaserkonzentration ist daher in den beiden obigen, sowie in der nachfolgenden Tabelle auch noch der Poisson-Wert angegeben.
Dieser Poisson-Wert gibt die Obergrenze des 95%-Vertrauens­ intervalls für den Erwartungswert eines Zählergebnisses bei Anwendung der Poisson-Statistik an. Als Nachweisgrenze im Sinne der Richtlinie VDI 3492 Blatt 1 wird die Obergrenze des 95%-Vertrauensbereichs der Poisson-Statistik verstanden, wenn bei der Rasterelektronenmikroskop-Auswertung keine As­ bestfaser gefunden wird.
Sowohl während der vor der Sanierung durchgeführten orien­ tierenden Messung als auch während der sanierungsbegleiten­ den Messungen wurden im Größenbereich zwischen 2,5 µm und 100 µm keinerlei Asbestfasern gefunden. Dies belegt, daß bei einer Sanierung unter Anwendung der vorliegenden Erfindung keine Fasern an die Umgebungsluft abgegeben werden, also alle sicherheitstechnischen Auflagen voll und ganz erfüllt werden können.
Eine Übersicht bzw. Zusammenfassung aller Meßparameter und Meßergebnisse ist in der folgenden Tabelle gegeben:
Das Bundesgesundheitsamt und die Weltgesundheitsbehörde ha­ ben einen Orientierungswert für die maximal zulässige Faser­ konzentration von "deutlich unter 1000 Fasern/m3 Luft" ge­ nannt. Wie sich aus der vorangegangenen Beschreibung und insbesondere aus den Tabellen ergibt, werden bei einer Sa­ nierung asbesthaltiger Fußböden mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Faserkon­ zentrationen von Null erreicht, so daß der vom Bundesgesund­ heitsamt und der Weltgesundheitsbehörde gegebene Orientie­ rungswert nicht nur deutlich, sondern zu 100% unterschritten wird.
Die vorliegende Erfindung eignet sich somit in besonders vorteilhafter Weise zur Sanierung von Fußböden, wenn bei den Sanierungsarbeiten das Entstehen von umwelt- und/oder ge­ sundheitsschädlichen Staub- und/oder Faserpartikeln zu be­ fürchten ist. Weiterhin eignet sich die vorliegende Erfin­ dung besonders bevorzugt bzw. vorteilhaft zur Sanierung von Fußböden, wenn bei den Sanierungsarbeiten das Entstehen von Staub zu befürchten ist, wobei eine derartige Staubentwick­ lung unerwünscht ist, beispielsweise wenn eine laufende Pro­ duktion in einem Betrieb durch die Sanierungsmaßnahmen nicht unterbrochen werden darf, diese Produktion aber unter mög­ lichst staubfreien Bedingungen erfolgen soll oder wenn bei­ spielsweise in einem Museum eine Bodensanierung zu erfolgen hat, die Exponate aber nicht aus dem Raum geschafft werden sollen oder können, da z. B. das Museum während der Sanie­ rungsarbeiten nicht geschlossen werden kann.
Entstehen bei der Fußbodensanierung nachweislich nur un­ schädliche Staubpartikel, kann auf eine Filtrierung der ab­ gesaugten oder zirkulierenden Flüssigkeit unter Umständen verzichtet werden.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist noch eine Mehrzahl von Modifikationen oder Abwandlungen denkbar, auf die hier noch kurz eingegangen werden soll. So sind - wie bereits er­ wähnt - Größe und Formgebung des Rahmens nicht auf das dar­ gestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Der Rahmen kann anstelle einer Schweißkonstruktion auch ein aus Einzelkomponenten modular aufzubauendes Teil mit an die jeweiligen Einsatzbedingungen anpaßbarer Größe und/oder Formgebung sein. Hierbei lassen sich dann auch beispiels­ weise gekrümmt verlaufende Seitenwände 4, 6, 8 oder 10 ver­ wenden, um eine bestmögliche Anpassung des Rahmens 2 an die räumlichen Gegebenheiten zu haben.
Der Rahmen kann auch mit Doppelwänden aufgebaut sein, d. h. eine jede Seitenwand besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden Wandteilen. Der Zwischenraum zwischen den Wand­ teilen kann dann zur Aufnahme einer Dichtung dienen. Diese Dichtung, die von der Unterseite des Rahmens vorsteht, kann anstelle von oder zusätzlich zu der Dichtung oder den Dich­ tungen an der Unterseite der Wandteile vorgesehen sein. Wird diese zusätzliche Dichtung sehr weichelastisch eingestellt, beispielsweise durch Verwendung von Moosgummi, ist die flüs­ sigkeitsdichte Auflage des Rahmens auf dem Bodenbelag so gut, daß der Rahmen gegebenenfalls auch im gefüllten Zustand an einen neuen Arbeitsort verschoben werden kann, ohne daß hierbei wesentliche Flüssigkeitsmengen austreten.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum wenigstens weitestgehenden Verhin­ dern von Staub- und/oder Faserflug bei der Entfernung von staub- und/oder faserhaltigen Bodenbelägen unterhalb eines Flüssigkeitsspiegels (24), gekennzeichnet durch einen Rah­ men (2), der mittels einer an der auf dem Bodenbelag (14) aufsitzenden Unterseite angeordneten Dichtung (16) zumin­ dest weitestgehend flüssigkeitsdicht auf den Bodenbelag (14) auflegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Rahmen (2) in Draufsicht rechteckförmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung (16) eine weichelastische Dicht­ lippe, insbesondere aus Silikon ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) Beschwermittel (26) aufweist, um die wenigstens weitestgehend flüssig­ keitsdichte Anlage mit dem Bodenbelag zu unterstützen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (2) Absaugmittel (36; 40, 42, 44) zum Entfernen der Flüssigkeit (22) ange­ ordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Rahmen (2) eine Filtereinheit (38) für die Flüssigkeit (22) nachgeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) Öffnungen für die Flüssigkeit (22) und/oder ein Flüssigkeits/Fasergemisch aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öffnungen in Form von Röhren (40; 48, 50) aus­ gebildet sind, welche in unmittelbarer Nähe des Bodenbelags (14) münden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Höhenlagen der Röhrenmündungen (46) über dem Bodenbelag (14) einstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Höhenlagen der Röhrenmündungen (46) selbstju­ stierend sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) ein geschlossenes Zirkulationssystem für die Flüssigkeit (22) aufweist, wobei gegebenenfalls ein Filter (38) zwischengeschaltet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) gegenüber dem Bo­ denbelag (14) lösbar fixierbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem Rahmen (2) von Hand betätigbare Saugglocken zu dessen lösbarer Fixierung angeordnet sind.
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