DE430366C - Drehbare Schweltrommel - Google Patents

Drehbare Schweltrommel

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Publication number
DE430366C
DE430366C DEA41543D DEA0041543D DE430366C DE 430366 C DE430366 C DE 430366C DE A41543 D DEA41543 D DE A41543D DE A0041543 D DEA0041543 D DE A0041543D DE 430366 C DE430366 C DE 430366C
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DE
Germany
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drum
chambers
rotatable
chamber
pipes
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Expired
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DEA41543D
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ALACSKAI KOESZENBANYA ES VILLA
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ALACSKAI KOESZENBANYA ES VILLA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Drehbare Schweltrommel. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Schwelretorten durch OOuerwände in mehrere Kammern abzuteilen, um die Schwelprodukte fraktioniert abzuleiten. Eine mehr oder weniger vollkommene Trennung ist aber bisher nur bei ruhenden Retorten gelungen, während bei Drehretorten eine mehr oder weniger freie Verbindung der einzelnen- Abschnitte des Rohres nicht zu vermeiden war, so (laß eine den praktischen Anforderungen entsprechende Trennung der einzelnen Fraktionen auch nicht vorgenommen werden konnte.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser L'bel-#tand dadurch beseitigt, daß in dem durch Querwände in mehrere Kammern unterteilten Drehrohr ein in der Achsenrichtung desselben liegendes Abzugrohr für die Schwelprodukte vorgesehen ist, welches in die inneren Kammern des Drehrohres mündet. Ist (las Drehrohr in mehr als vier Kammern unterteilt, so sind mehrere gleichachsig angeordnete Abzugrohre vorzusehen. Dabei ist die Anordnung zweckmäßig eine -solche, daß die Abzugrohre finit den ortsfesten Stirn«-üiiden des Drehrohres verbunden sind und die gleichfalls ortsfesten Trennwände tragen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schweltrommel in scheinatischern Längsschnitt dargestellt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist eine drehbare zylindrische Trommel a dargestellt, deren Stirnöffnungen durch ortsfeste Stirnplatten c und d verschlossen sind. Der Brennstoff wird bei e in die Trommel gespeist und gelangt beim Drehen der schiefen Trommel allmählich gegen (las tiefere Ende, wo es bei f austritt.
  • Die Trommel ist durch Scheidewände p in zwei oder mehrere gemäß der Zeichnung in sechs Kammern unterteilt. Diese Scheidewände sind gemäß der Zeichnung an die ortsfesten Gasableitungsrohre h, g, j, k befestigt und sind schraubenflächenförmig gestaltet, so daß sie den ganzen Querschnitt der Trommel ausfüllen können. - Begnügt man sich jedoch damit, daß die ortsfesten Scheidewände p bloß den durch das Schwelgut nicht ausgefüllten Gasraum der Trommel abschließen, so kann man statt schraubenflächenförmiger Scheidewände auch einfache ebene Wände verwenden.
  • Es läßt sich jedoch die Scheidewand auch aus ebenen und Schraubenflächen zusammenstellen, indem z. B. die Schraubenflächen an dem Mantel der drehbaren Trommel befestigt sind, jedoch nur der Stärke der Schwelgutschicht entsprechend gegen die Trommelachse ragen, während die verbleibenden Mittelöffnungen durch ebene Flächen verschlossen @@ind, welche an den ortsfesten Gasableitungsrohren befestigt sind.
  • Die sich auf die ganze Länge der Trommel erstreckende achsiale Gasleitung ist durch eine Scheidewand in zwei Teile ä und j geteilt, die durch die Öffnungen s mit den Kammern 3 bzw. d. in Verbindung stehen.
  • Ein durch die Kammer 6 hindurchgeführtes weiteres Rohr h umhüllt das Ableitutrgsrolrr g und mündet in die Kammer 5. In gleicher Weise mündet in die Kammer 2 ein durch die Kammer i hindurchgeführtes, das Rohr j umhüllendes Rohr k.
  • An der Stirnwand c bzw. d sitzen in die Kammern i bzw. 2 mündende Rohre L bzw. i. Die Trommel ist mit einem Heizmantel h versehen, in den die Heizgase, z. B. bei eingeführt werden, die den Heizmantel bei nr verlassen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können die in der Kammer i entstehenden Destillationsprodukte durch das Rohr 1, die in der Kammer 2 entstehenden durch (las Rohr k, die in der Kammer 3 entwickelten durch das Rohr j, die in der Kammer 4. entstehenden durch (las Rohr g, die in der Kammer 5 erststehenden (furch (las Rohr h und andere in cler Kammer 6 entstehende Destillationsprodukte (furch (las Rohr i voneinander getrennt abgeführt werden.
  • Beim Verschwelen von Braunkohle entweicht aus der Kammer i hauptsächlich Wasserdampf, aus der Kammer 2 hauptsächlich Kohlensäure, während aus den übrigen Kammern brennbare Gase, Benzin, leichte und schwere Teere gesondert abgeführt werden können.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung dient lediglich als Beispiel und kann in mehrfachen Hinsichten abgeändert werden, so z. B. wenn man ruhende Scheidewände ver-,i-endet, so können diese mittels irgendwelcher Fachwerkträger rnit den ortsfesten Stirnwä nden verbunden sein.
  • Die gleichachsige Anordnung der Gasableitungsrohre kann auch derart vorgenommen %%-erden, (laß die die kälteren Gase führenden Rohre diejenigen Rohre umhüllen, die die bei niedriger Temperatur entstehenden Teerdämpfe führen, um diese gegen den Einfluß der höheren Temperatur der heißeren Kammern 2 zu schützen; auch ist es nicht erforderlich, die Gasleitungsrohre gleichachsig anzuordnen.
  • Mit Rücksicht auf die praktischen Ergebnisse ist es wichtig, daß man in den einzelnen Kammern die Gleichheit der Gasdrücke aufrechterhält, damit durch die unvermeidlichen Undichtigkeiten kein Überströmen der Gase aus der einen Kammer in die andere erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß man in den einzelnen Gasableitungsrohren g, h, i, j, h, L regelbare Drosselorgane vorsieht und die in den' einzelnen Kammern herrschenden Gasdrücke mittels empfindlicher Druckmesser beobachtet. Diese Druckmesser bestehen zweckmäßig aus einem gekrümmten Glasrohr, dessen beide Enden mit zwei benachbarten Kammern verbunden sind und deren tiefste Stelle durch einen Flüssigkeitstropfen verschlossen ist. Besitzt dieses Rohr einen großen Krümmungshalbmesser, so zeigt die Lage des Flüssigkeitstropfens ebenso genau den zwischen den beiden Kammern herrschenden Druckunterschied an, wie eine Libelle die geringsten Abweichungen von der Wagerechten erkennen läßt.
  • Es ist zweckmäßig, die Druckmesser mittels besonderer Röhren mit den einzelnen Kammern zu verbinden, weil, wenn die Verbindung durch die Gasableitungsrohre erfolgt, die dynamischen Druckunterschiede die Angaben-des Druckmessers fälschen.
  • Es kann ferner zweckmäßig sein, in die einzelnen Kammern mittels besonderer Rohre überhitzten Wasserdampf oder indifferente Gase einzuführen. Die Druckr°gelung erfolgt in diesen Fällen mittels Drosselorgane, die in diesen Rohren untergebracht sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Drehbare Schweltrommel, die zwecks fraktionierter Ableitung der Schwelpro-. dukte auf ihre Länge in mehrere Kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichachsig angeordnete Abzugr ohre vorgesehen sind, die j e in eine der verschiedenen Kammern der Drehtrommel münden, wobei die Abzugrohre mit den festen Stirnwänden der Drehtrommel verbunden sind und gleichzeitig die Trennwände der Drehtrommel tragen.
DEA41543D 1924-02-13 1924-02-13 Drehbare Schweltrommel Expired DE430366C (de)

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DEA41543D DE430366C (de) 1924-02-13 1924-02-13 Drehbare Schweltrommel

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DE430366C true DE430366C (de) 1926-06-15

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ID=6932593

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DE (1) DE430366C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0379621A1 (de) * 1987-08-01 1990-08-01 Helmut Zink Reifen-Pyrolyse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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