DE4303597A1 - Einrichtung zum dichten Verbinden einer Lanze mit einem Gehäuserohr - Google Patents

Einrichtung zum dichten Verbinden einer Lanze mit einem Gehäuserohr

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DE4303597A1
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flange
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DE4303597A
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Reinhard Dipl Ing Etzer
Arthur Zahn
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
    • G21C13/032Joints between tubes and vessel walls, e.g. taking into account thermal stresses
    • G21C13/036Joints between tubes and vessel walls, e.g. taking into account thermal stresses the tube passing through the vessel wall, i.e. continuing on both sides of the wall
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/10Structural combination of fuel element, control rod, reactor core, or moderator structure with sensitive instruments, e.g. for measuring radioactivity, strain
    • G21C17/104Measuring reactivity
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum dichten Ver­ binden einer Lanze mit einem Gehäuserohr, wobei ein Flansch vorhanden ist, der mit dem Gehäuserohr dicht ver­ bunden ist und einen Sitz zur Aufnahme der Lanze aufweist.
Für die Überwachung und Regelung von Kernkraftwerken ist die Neutronenflußdichte im Reaktorkern eine wichtige Kenn­ größe. Sie wird durch Detektoren gemessen, wobei jeweils mehrere Detektoren mit einem Stützrohr eine sogenannte Lanze bilden. Jede Lanze ist zumindest an ihrem unteren Teil von einem üblicherweise als Kernflußmeßgehäuserohr bezeichneten Gehäuserohr umgeben, das den Boden des Re­ aktordruckbehälters durchdringt und mit dem Boden druck­ dicht verbunden ist. Die Lanze wird beim Einbau von oben durch das Gehäuserohr hindurchgeführt. Um zu verhindern, daß Reaktorwasser durch das Gehäuserohr ausfließt, ist ein Flansch vorhanden, der mit dem unteren Ende des Gehäuse­ rohres dicht verbunden ist und einen Sitz zur Aufnahme der Lanze aufweist. Im Bereich des Sitzes ist die Lanze gegen das Gehäuserohr abgedichtet, so daß ein Austreten von Was­ ser aus dem Gehäuserohr verhindert ist.
Eine solche Einrichtung zur dichten Verbindung zwischen einer Lanze und einem Gehäuserohr ist beispielsweise aus der EP 02 13 392 B1 bekannt.
Die genannten Lanzen werden in zeitlichen Abständen ausge­ tauscht. Dabei könnten die Lanze und/oder der Flansch, ins­ besondere am dichten Sitz der Lanze im Flansch, beschädigt werden. Daß der Flansch dann geringfügig undicht ist, wird frühestens bei der späteren Dichtheitsprüfung des Reak­ tordruckbehälters festgestellt. Ein kurzfristiges Aus­ wechseln des Abschlußflansches ist dann nicht mehr mög­ lich. Es wäre ein zusätzlicher Zeitaufwand von ca. sieben Tagen notwendig, da zum Auswechseln eines undichten Flan­ sches der Deckel des Reaktordruckbehälters erneut geöffnet werden müßte und darüber hinaus auch einige Brennelemente und die Lanze entfernt werden müßten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur dichten Verbindung zwischen einer Lanze und einem Gehäuserohr anzugeben, die einerseits eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet und andererseits in kurzer Zeit mit einfachen Mitteln kostengünstig zu erneuern ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lanze im Bereich des Flansches von einem Ring umgeben ist und daß zwischen dem Flansch und dem Ring und zwischen dem Ring und der Lanze jeweils mindestens ein Dichtring an­ geordnet sind.
Durch die Dichtringe ist vorteilhafterweise gewährleistet, daß die Lanze über den Ring stets druckdicht mit dem Flansch und damit mit dem Gehäuserohr verbunden ist. Es ist eine zuverlässige Abdichtung gegeben. Darüber hinaus wird der Vorteil erzielt, daß der Ring mit den Dichtringen leicht auswechselbar und kostengünstig herzustellen ist. Er kann mit geringem Materialaufwand und Zeitaufwand bei jedem Lan­ zenwechsel durch einen neuen Ring ersetzt werden. Damit wird der Vorteil erzielt, daß ein Leck im Bereich des Flansches weitgehend ausgeschlossen ist, da nach jedem Neueinsetzen einer Lanze die Einrichtung zum Abdichten der Lanze gegen den Flansch erneuert wird.
Beispielsweise greift der Ring in eine Ausnehmung im Flansch ein. Dadurch ist eine besonders gute dichte Ver­ bindung zwischen dem Ring und dem Flansch gegeben.
Der Ring weist beispielsweise Ausnehmungen zur Aufnahme der Dichtringe auf. Dadurch sind die Dichtringe gut ge­ lagert und gewährleisten eine weiter verbesserte Dicht­ wirkung.
Die Dichtringe bestehen beispielsweise aus einem elastischen Material. Ein solches Material ist zum Abdichten besonders gut geeignet.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß sie einerseits die Lanze gegen das Gehäuse­ rohr zuverlässig abdichtet und daß andererseits nur durch einfaches Auswechseln eines kostengünstigen Teiles bei jedem Lanzenwechsel eine zuverlässige dichte Verbin­ dung stets gewährleistet ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt einen Reaktordruckbehälter mit einer einge­ bauten Lanze.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung nach der Erfindung zum dichten Verbinden einer Lanze mit einem Gehäuserohr.
Nach Fig. 1 ist in einem Reaktordruckbehälter 1 nur eine von mehreren Lanzen 2 gezeigt, die eine LVD-Lanze zum Messen der Neutronenflußdichte sein kann. Jede Lanze 2 ent­ hält mehrere Detektoren. Zur Aufnahme der Lanze 2 ist durch den Boden des Reaktordruckbehälters 1 ein in seinem unteren Teil verdicktes Gehäuserohr 3 druckdicht hindurchgeführt. Am unteren Ende des Gehäuserohres 3 befindet sich ein Flansch 4. Dort ist die Lanze 2 aus dem Gehäuserohr 3 her­ ausgeführt und gleichzeitig druckdicht gegen das Gehäuse­ rohr 3 abgedichtet. Es kann also kein Reaktorwasser durch das Gehäuserohr 3 aus dem Reaktordruckbehälter 1 abfließen, wenn der Flansch 4 mit dem Gehäuserohr 3 verbunden und die Lanze 2 im Flansch 4 gelagert sind.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung den unteren Teil der Lanze 2, das untere Ende des Gehäuserohres 3 und den Flansch 4. Der Flansch 4 ist durch Schrauben 5 mit dem Gehäuserohr 3 verbunden. Zur Abdichtung des Flansches 4 ge­ gen das Gehäuserohr 3 dienen Dichtungen 6. Die Lanze 2 ist an einem konischen Sitz 4a des Flansches 4 gelagert. Von diesem konischen Sitz 4a beabstandet ist die Lanze 2 im Bereich des Flansches 4 von einem Ring 7 umgeben. Zwischen dem Flansch 4 und dem Ring 7 sind erste Dichtringe 8 ange­ ordnet. Zwischen dem Ring 7 und der Lanze 2 sind zweite Dichtringe 9 angeordnet. Durch das Zusammenwirken des Rin­ ges 7 und der ersten und zweiten Dichtringe 8, 9 ist die Lanze 2 druckdicht mit dem Flansch 4 verbunden.
Der Ring 7 greift nach Fig. 2 in eine Ausnehmung 4b des Flansches 4 ein. Der Ring 7 selbst weist Ausnehmungen 7a zur Aufnahme der Dichtringe 8, 9 auf. Die Dichtringe 8, 9 und auch die Dichtungen 6 bestehen beispielsweise aus einem elastischen Material mit guter Dichtwirkung.
Der Ring 7 mit den Dichtringen 8, 9 kann bei jedem Wechsel der Lanze 2 ausgetauscht werden, ohne daß der gesamte Flansch 4 ausgewechselt werden muß. Da der Ring 7 deutlich kleiner als der gesamte Flansch 4 ist, ist ein vorbeugen­ des Auswechseln dieses Teiles bei jedem Lanzenwechsel kosten­ günstig möglich. Darüber hinaus gewährleisten die Dichtringe 8, 9 eine Dichtwirkung, die die Dichtwirkung des konischen Sitzes 4a ergänzt. Zur Verbesserung der Dichtwirkung trägt auch bei, daß nach jedem Auswechseln des Ringes 7 und der Dichtringe 8, 9 neue unverbrauchte Dichtringe 8, 9 zur Ver­ fügung stehen.

Claims (4)

1. Einrichtung zum dichten Verbinden einer Lanze (2) mit einem Gehäuserohr (3), wobei ein Flansch (4) vorhanden ist, der mit dem Gehäuserohr (3) dicht verbunden ist und einen Sitz (4a) zur Aufnahme der Lanze (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lanze (2) im Bereich des Flansches (4) von einem Ring (7) umgeben ist und daß zwischen dem Flansch (4) und dem Ring (7) und zwischen dem Ring (7) und der Lanze (2) jeweils mindestens ein Dichtring (8, 9) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (4) eine Ausnehmung (4b) aufweist zur Aufnahme des Ringes (7).
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (7) Ausnehmungen (7a) zur Aufnahme der Dichtringe (8, 9) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (8, 9) aus einem elastischen Material bestehen.
DE4303597A 1993-02-08 1993-02-08 Einrichtung zum dichten Verbinden einer Lanze mit einem Gehäuserohr Withdrawn DE4303597A1 (de)

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