DE4303459A1 - Vorrichtung zum Kaschieren eines Formteils mit einem Flächenmaterial und zum Umbugen der Ränder des Flächenmaterials - Google Patents
Vorrichtung zum Kaschieren eines Formteils mit einem Flächenmaterial und zum Umbugen der Ränder des FlächenmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kaschieren
der Vorderseite eines Formteils mit einem Flächenmaterial
und zum Umbugen der über das Formteil hinausstehenden Rän
der des Flächenmaterials auf die Rückseite des Formteils,
enthaltend einen ersten Stempel mit einem an die Rückseite
des Formteils angepaßten Bereich und einen zweiten Stempel
mit einem an die Vorderseite des Formteils einschließlich
des Flächenmaterials angepaßten Bereich, bei der die Stem
pel relativ zueinander und parallel zu einer Vorschubachse
vorgeschoben werden, um das Formteil und das Flächenmate
rial zusammenzupressen.
Bei der Herstellung von Formteilen mit einem darauf
aufgebrachten Flächenmaterial, wie einem Textil- oder Foli
enmaterial, die beispielsweise als Innenraumverkleidungen
von Kraftfahrzeugen, Flugzeugen, als Möbelverkleidungsteile
oder dergleichen Anwendung finden, ist es oft notwendig,
daß ein Randbereich des auf der Vorderseite des Formteils
aufgebrachten Flächenmaterials um die Kanten des Formteils
herumgebogen oder umgebugt und auf der Rückseite fixiert
wird. Die Fixierung des umgebugten Randbereichs auf der
Rückseite erfolgt in üblicher Weise durch Klebung mittels
eines Heiß- und eines Lösungsmittelklebers. Bisher erfolgte
das Umbugen der Randbereiche des Flächenmaterials zumeist
von Hand. Es sind jedoch auch einzelne Lösungsversuche be
kannt, das Umbugen des Flächenmaterials zu mechanisieren.
Einer der Lösungsversuche sieht vor, über das auf der Vor
derseite des Formteils fixierte Flächenmaterial eine luft
undurchlässige Folie aufzulegen und diese von der Rückseite
her zu evakuieren, so daß die über die Kanten des Formteils
hinausstehenden Randbereiche des Flächenmaterials von der
evakuierten Folie auf die Rückseite des Formteils gezogen
werden. Gemäß einem anderen Lösungsvorschlag sind eine An
zahl von Schiebern vorgesehen, mit denen jeweils einzelne
Bereiche der über das Formteil hinausstehenden Ränder des
Flächenmaterials auf die Rückseite gebogen werden. Die be
kannten Lösungsvorschläge haben jedoch den Nachteil, daß
sie aufwendig sind und nicht mit der gewünschten Zuverläs
sigkeit arbeiten, was insbesondere in Hinblick darauf von
Bedeutung ist, daß mit den Vorrichtungen der genannten Art
große Stückzahlen in kurzer Zeit hergestellt werden sollen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrich
tung der genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist,
das Umbugen auf einfache Weise und mit großer Zuverlässig
keit zu bewerksteiligen und die insbesondere in der Lage
ist, auch bei großen Stückzahlen und bei hoher Taktfrequenz
der Herstellung stets gleichbleibend gute Ergebnisse zu er
halten.
Gemäß dem Anspruch 1 wird diese Aufgabe bei einer Vor
richtung der vorausgesetzten Art dadurch gelöst, daß der
erste Stempel und der zweite Stempel jeweils in getrennt
voneinander in Richtung parallel zu der Vorschubachse ver
schiebbare Segmente geteilt sind, wobei der erste Stempel
enthält:
- - ein einen Bereich der Rückseite des Formteils inner halb der später umgebugten Ränder des Flächenmaterials be aufschlagendes inneres Segment,
- - ein äußeres Segment, das um ein vorgegebenes Maß ge genüber dem Umriß des Formteils einschließlich des um die Kanten des Formteils umgelegten Flächenmaterials nach innen ragt, und
- - ein zwischen dem inneren Segment und dem äußeren Segment angeordnetes mittleres Segment, dessen äußerer Um riß dem inneren Umriß des äußeren Segments entspricht und das im wesentlichen den Bereich der umgebugten Ränder be aufschlagt, und wobei der zweite Stempel enthält:
- - ein inneres Segment, dessen äußerer Umriß im wesent lichen dem Umriß des Formteils einschließlich dem um dessen Rand umgelegten Flächenmaterial entspricht, und
- - ein das innere Segment umgebendes äußeres Segment, dessen innerer Umriß dem äußeren Umriß des inneren Segments entspricht und das am Rand des Formteils gegenüber dem inneren Segment in Richtung zu dem ersten Stempel über steht, und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen
- - beim Vorschieben der beiden Stempel zueinander zu erst das innere Segment des ersten Stempels und das innere Segment des zweiten Stempels in gegenseitige Beaufschlagung gebracht werden, wodurch das Flächenmaterial an die Vorder seite des Formteils angepreßt und die über das Formteil überstehenden Ränder des Flächenmaterials von der Vorder seite des Formteils in Richtung zur Rückseite und im we sentlichen parallel zur Vorschubachse umgelegt werden,
- - das äußere Segment des ersten Stempels und das äu ßere Segment des zweiten Stempels in gegenseitige Beauf schlagung gebracht und zusammen in Richtung zu dem zweiten Stempel verschoben werden, wodurch die parallel zur Vor schubachse umgelegten Ränder des Flächenmaterials durch das gegenüber dem Formteil nach innen ragende äußere Segment des ersten Stempels weiter in Richtung zur Rückseite des Formteils und im wesentlichen quer zu der Vorschubachse um gelegt werden, und
- - das mittlere Segment des ersten Stempels und das in nere Segment des zweiten Stempels in Beaufschlagung ge bracht werden, wodurch die überstehenden Ränder des Flä chenmaterials auf die Rückseite des Formteils umgebugt und dort fixiert werden.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der ge
samte Vorgang des Kaschierens und Umbugens in praktisch ei
nem einzigen Zug allein mit den beiden segmentierten Stem
peln erfolgen kann, wobei praktisch zwangsläufig stets das
gleiche gute Ergebnis erreicht wird. Dies ist darauf zu
rückzuführen, daß nach dem Aneinanderpressen der beiden in
neren Segmente das Flächenmaterial bereits in seiner end
gültigen Lage auf dem Formteil fixiert ist und somit beim
Umbugen nicht mehr verschoben werden kann. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
das eigentliche Fixieren der umgebugten Ränder des Flächen
materials auf der Rückseite des Formteils durch die mittle
ren Segmente des ersten Stempels mit maximalem Anpreßdruck
erfolgen kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorge
sehen, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen das äußere
Segment des zweiten Stempels nach der gegenseitigen Beauf
schlagung der beiden inneren Segmente relativ zu dem
inneren Segment des zweiten Stempels in Richtung zu dem
ersten Stempel vorschiebbar ist. Hierdurch ist es
vorteilhafterweise möglich, auch relativ breite Ränder des
Flächenmaterials umzubugen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es
vorgesehen, daß der erste Stempel einen Block mit einer
senkrecht zu der Vorschubrichtung verlaufenden Anlagefläche
aufweist, an die die Segmente mit entsprechenden Anlageflä
chen beim Vorschieben in Anlage gebracht werden können, und
daß der zweite Stempel einen Block mit einer senkrecht zur
Vorschubrichtung verlaufenden Anlagefläche aufweist, an die
das innere Segment des zweiten Stempels mit einer
entsprechenden Anlagefläche beim Vorschieben in Anlage
gebracht werden kann. Hierdurch ist es vorteilhafterweise
möglich, auf einfache Weise die Endlage der einzelnen
Segmente zu bestimmen.
Dies wird vorteilhafterweise dadurch weitergebildet,
daß die Länge des inneren Segments und des mittleren Seg
ments des ersten Stempels und die Länge des inneren Seg
ments des zweiten Stempels in Vorschubrichtung jeweils so
bemessen sind, daß sich diese Segmente am Ende der Vor
schubbewegung unter vollständiger Pressung des Formteils
und des Flächenmaterials jeweils in Blockanlage befinden.
Der Vorteil hiervon besteht darin, daß Endlage und Anpreß
druck der einzelnen Segmente allein durch die Länge dersel
ben bestimmt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist es vorgesehen, daß das inneren Segment und
das äußere Segment des ersten Stempels und das innere Seg
ment und das äußere Segment des zweiten Stempels jeweils
gegenüber dem Block des ersten Stempels bzw. dem Block des
zweiten Stempels parallel zu der Vorschubsrichtung ver
schieblich federnd gelagert sind, wobei das innere Segment
des ersten Stempels mit einer härteren Federung gelagert
ist als das innere Segment des zweiten Stempels und wobei
das äußere Segment des zweiten Stempels härter gelagert ist
als das äußere Segment des ersten Stempels. Der Vorteil
hiervon besteht darin, daß allein durch die federnde Lage
rung die Reihenfolge der gegenseitigen Beaufschlagung und
die gegenseitige Bewegung der einzelnen Segmente bestimmt
wird, ohne daß irgend welche zusätzlichen Steuerungsein
richtungen notwendig wären.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist es vorgesehen,
daß das mittlere Segment des ersten Stempels starr am Block
des ersten Stempels angebracht ist. Hierdurch ergibt sich
eine Vereinfachung des Aufbaus.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist es vorgesehen,
daß die inneren Segmente und die äußeren Segmente des er
sten und zweiten Stempels jeweils derart federnd gelagert
sind, daß beim Vorschieben die inneren Segmente nach ihrer
gegenseitigen Beaufschlagung gegenüber den äußeren Segmen
ten nach deren gegenseitiger Beaufschlagung in Richtung auf
den zweiten Stempel verlagert werden. Hierdurch wird das
Umlegen der Ränder des Flächenmaterils um das Formteil auch
dann zuverlässig vorgenommen, wenn die Breite der Ränder
nicht immer gleich ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist es
vorgesehen, daß die äußeren Segmente so gelagert sind, daß
am Ende des Vorschubwegs das äußere Segment des ersten
Stempels unter Pressung des Kantenbereichs des Formteils am
Block des ersten Stempels anliegt, wogegen das äußere Seg
ment des zweiten Stempels gegenüber dem Block noch federnd
gelagert ist. Hierdurch wird praktisch die gesamte Anpreß
kraft allein auf das innere Segment des zweiten Stempels
konzentriert, wogegen das äußere Segment lediglich die
Kraft seiner federnden Lagerung aufnimmt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung ist es vorgesehen, daß in dem äußeren Segment des
ersten Stempels Ziehnadeln parallel zur Vorschubrichtung
federnd gelagert sind, deren Enden in Richtung auf den
zweiten Stempel gegenüber dem äußeren Segment vorstehen und
die beim Vorschieben das äußere Segment des zweiten Stem
pels beaufschlagen, so daß das vor dem Zusammenpressen der
Stempel auf dem äußeren Segment des zweiten Stempels auf
liegende Flächenmaterial während des Pressens mit einer der
federnden Lagerung der Ziehnadeln entsprechenden Kraft ge
zogen wird. Hierdurch kann das Flächenmaterial während des
Preßvorgangs gezogen werden, was die Verarbeitung auch von
stark gewölbten Formteilen ermöglicht. Dabei ist es insbe
sondere von Vorteil, wenn die einzelnen Ziehnadeln jeweils
mit einer eigens gewählten, unterschiedlichen Federkraft
gelagert sind und/oder eine unterschiedliche Länge aufwei
sen, so daß sie zu verschiedenen Zeitpunkten mit dem Zieh
vorgang beginnen.
Gemäß einer Ausgestaltung hiervon ist es vorgesehen,
daß der zweite Stempel ein zweites äußeres Segment enthält,
das außerhalb des ersten äußeren Segments angeordnet ist
und daß das zweite äußere Segment gegenüber dem ersten äu
ßeren Segment federnd gelagert ist und gegenüber diesem in
Richtung auf den ersten Stempel vorsteht. Hierdurch ist es
möglich, daß das äußere Segment des ersten Stempels bereits
das zweite äußere Segment des zweiten Stempels beauf
schlagt, wogegen zwischen dem äußeren Segment des ersten
Stempels und dem ersten äußeren Segment des zweiten Stem
pels noch ein Zwischenraum verbleibt, in welchem der Rand
des Flächenmaterials gezogen werden kann.
Vorzugsweise ist es vorgesehen, daß die Vorschubachse
vertikal verläuft und der erste Stempel über dem zweiten
Stempel angeordnet ist.
Schließlich ist es bei der Ausbildung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit Ziehnadeln von besonderem Vorteil,
wenn in dem inneren Segment des ersten Stempels eine Saug
einrichtung zum Halten des Formteils vorgesehen ist. Hier
durch kann das Formteil am inneren Segment des ersten Stem
pels gehalten werden, wogegen das Flächenmaterial im we
sentlichen noch unbelastet auf den zweiten Stempel aufge
legt werden kann und zuerst von den Ziehnadeln erfaßt wird,
bevor das Formteil mit ihm in Berührung gelangt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Gesamtansicht der erfindungsge
mäßen Kaschier- und Umbugvorrichtung einschließlich der we
sentlichen Trage- und Antriebselemente;
Fig. 2 eine Schnittansicht von der Stirnseite des
oberen Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 bis 6 ebenfalls Schnittansichten der er
findungsgemäßen Vorrichtung von der Stirnseite entsprechend
Fig. 2, wobei die einzelnen Figuren die unterschiedlichen
Lagen der verschiedenen Elemente während des Arbeitsablaufs
zeigen; und
Fig. 7 eine Weiterbildung des in den Fig. 1 bis 6
dargestellten Ausführungsbeispiels, bei dem zusätzliche
Maßnahmen zum Ziehen und Fixieren des Flächenmaterials
während des Einlegens und Anpressens vorgesehen sind.
Die in Fig. 1 in Gesamtheit in einer Seitenansicht
dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kaschieren
und Umbugen eines Flächenmaterials an einem Formteil ent
hält eine aus einem Block 30 und einem Oberstempel 3
(erster Stempel) bestehende Oberstempelbaugruppe und eine
aus einem Block 40 und einem Unterstempel 4 (zweiter Stem
pel) bestehende Unterstempelbaugruppe. Der Block 30 der
Oberstempelbaugruppe ist an den oberen Enden von Führungs
stangen 2 fest angebracht, wogegen der Block 40 längs der
Führungsstangen 2 aufwärts und abwärts beweglich ist. Die
Führungsstangen 2 sind an der Oberseite eines stabilen Fuß
gestells 1 angebracht. Der Antrieb für die Aufwärts- und
Abwärtsbewegung der Unterstempelbaugruppe erfolgt mittels
einer hydraulischen Antriebseinrichtung 5 über mit der Un
terstempelbaugruppe gekopplte Hydraulikzylinder 7. Die An
triebseinrichtung 5 wird durch einen Elektromotor 6 betä
tigt. Für eine gleichmäßige Bewegung der Enden der Unter
stempelbaugruppe an den Führungsstangen 2 sind Zahnstangen
8 vorgesehen, deren Gleichlauf über eine an ihren beiden
Enden mit Ritzeln versehene Welle 9 hergestellt wird. Die
einzelnen Segmente sowohl des Oberstempels wie auch des Un
terstempels sind an ihren jeweiligen Blöcken 30 bzw. 40
mittels Bolzen, Federn und Führungen in Vertikalrichtung
beweglich federnd gelagert, die im Zusammenhang mit Fig. 2
noch näher beschrieben werden.
Aus der in Fig. 2 gezeigten seitlichen Schnittansicht
ist ersichtlich, daß der Oberstempel 3 aus einem inneren
Segment 31, einem mittleren Segment 32 und einem äußeren
Segment 33 besteht, die jeweils relativ zueinander höhen
verschieblich gelagert sind. Das innere Segment 31 ist mit
tels Führungen 311 gegenüber dem Block 30 höhenverschieb
lich gelagert und wird gegen den Block 30 mittels gestri
chelt dargestellter Federn 313′, die um Stifte 313 ange
ordnet sind, federnd abgestützt. In ähnlicher Weise ist das
äußere Segment 33 mittels Führungen 331 gegenüber dem Block
30 verschiebbar gelagert und wird mittels Federn 333′, die
um Stifte 333 angeordnet sind, gegen diesen federnd abge
stützt. Das mittlere Segment 32 ist mittels Bolzen direkt
am Block 30 fest angebracht, wie aus Fig. 2 zu sehen ist.
In ähnlicher Weise ist auch der Unterstempel 4 in ein in
neres Segment 41 und ein äußeres Segment 42 unterteilt, die
jeweils wiederum mittels entsprechenden Führungen 411 bzw.
421 gegenüber dem Block 40 verschiebbar gelagert und mit
tels Federn 413′ bzw. 423′, die durch Stifte 413 bzw. 423
geführt werden, gegen den Block 40 federnd abgestützt.
Wie aus den Fig. 3 bis 6 zu ersehen ist, entspricht
die Formgebung des inneren Segments 41 des Unterstempels 4
der Formgebung eines Formteils T einschließlich einem unter
dem Formteil befindlichen Flächenmaterial F und der äußere
Umriß des inneren Segments 41 entspricht dem Umriß des
Formteils T einschließlich dem um dessen Rand umgelegten
Flächenmaterial F. Der innere Umriß des äußeren Segments 42
des Unterstempels 4 entspricht dem äußeren Umriß des
inneren Segments 41, und da das äußere Segment 42 am Rand
des Formteils T gegenüber dem inneren Segment 41 nach oben
übersteht, entsteht ein wannenähnliches Gebilde, das das
Formteil T zusammen mit dem Flächenmaterial F aufnimmt.
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, entspricht
das innere Segment 31 des Oberstempels 3 einem Bereich der
Rückseite des Formteils T, der innerhalb der später umge
bugten Ränder R des Flächenmaterials F liegt, also den Be
reich, in den die Ränder R umgebugt werden sollen, frei
läßt. Demgegenüber ragt das äußere Segment 33 um ein vorge
gebenes Maß gegenüber dem Umriß des Formteils T einschließ
lich des um die Kanten des Formteils umgelegten Flächenma
terials F und damit auch gegenüber dem äußeren Segment 42
des Unterstempels 4 nach innen. Die nach innen ragende
Kante des äußeren Segments 33 ist abgerundet, wie aus den
Figuren zu ersehen ist. Das zwischen dem inneren Segment 31
und dem äußeren Segment 33 angeordnete mittlere Segment 32
des Oberstempels entspricht mit seinem äußeren Umriß dem
inneren Umriß des äußeren Segments 33 und andererseits mit
seinem inneren Umriß dem äußeren Umriß des inneren Segments 31.
Die jeweiligen Lagen der federnd gelagerten Segmente
31, 33, 41 und 42 im unbelasteten Zustand wird durch Bolzen
bestimmt, die durch entsprechende in den Blöcken 30 und 40
vorgesehene Bohrungen verlaufen und in die Segmente ein
geschraubt sind und sich gegebenenfalls über Beilagscheiben
unterschiedlicher Dicke mit ihren Köpfen gegen Anlageflä
chen auf der den Segmenten abgewandten Seite der Blöcke 30,
40 abstützen. Durch diese Bolzen wird die Ausdehnung der
zwischen die Segmente und die Blöcke eingespannten Federn
bestimmt.
Für den Vorgang des Umbugens wird mittels der in Fig.
1 gezeigten hydraulischen Antriebseinrichtung die aus dem
Unterstempel 4 und dem Block 40 bestehende Unterstempelbau
gruppe in eine Aufwärtsbewegung versetzt. Zuerst erreicht
das innere Segment 41 des Unterstempels das innere Segment
31 des Oberstempels, das durch seine Federn härter gelagert
ist als das erstere, so daß durch den von dem inneren Seg
ment 31 des Oberstempels entstehenden Druck das innere Seg
ment 41 des Unterstempels bis an seine Anlagefläche am
Block 40 vorgeschoben wird. Nachdem das innere Segment 41
die Anlagefläche erreicht hat und auf Block liegt, werden
bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Unterstempelbaugruppe
die Federn des inneren Segments 31 komprimiert. Da die
Länge des inneren Segments 31 so bemessen ist, daß dieses
früher an dem inneren Segment 41 in Anlage kommt als das
äußere Segment 33 des Oberstempels an dem äußeren Segment
42 des Unterstempels anliegt, wird das innere Segment 41
gegenüber dem äußeren Segment 42 nach unten verschoben, so
daß, wenn das äußere Segment 33 des Oberstempels das äußere
Segment 42 des Unterstempels erreicht, die Kanten des Ran
des des über das Formteil T hinausstehenden Flächenmateri
als zuverlässig ausreichend weit unter der nach innen ra
genden Kante des äußeren Segments 33 des Oberstempels ge
langen, wie es in Fig. 4 zu sehen ist.
Bei der Fortsetzung der Aufwärtsbewegung der Unter
stempelbaugruppe verschieben sich nun die aneinander anlie
genden äußeren Segmente 33 und 42 in Relation zu den mit
telbar über das dazwischen befindliche Formteil T und das
Flächenmaterial F aneinander anliegenden inneren Segmente
31 und 41 nach unten, wobei die nach innen überstehenden
Ränder des äußeren Segments 33 des Oberstempels die Ränder
R des Flächenmaterials zunehmend nach innen drücken, bis
schließlich das Flächenmaterial zwischen der Kante des
äußeren Segments 33 des Oberstempels und der Kante des
Formteils T eingeklemmt und der Rand R ungefähr senkrecht
zur Vorschubachse nach innen umgelegt ist, wie es in Fig.
5 zu sehen ist. Da sich nun das äußere Segment 33 des Ober
stempels über das dazwischen befindliche Flächenmaterial F
und das darunter befindliche Formteil T ebenfalls gegen das
innere Segment 41 des Unterstempels abstützt, wird es nun
zusammen mit den inneren Segmenten 31 und 41 weiter nach
oben vorgeschoben, bis schließlich das innere Segment 31
und das äußere Segment 33 an die Anlagefläche des Blocks 30
des Oberstempels zu liegen kommt, wie es in Fig. 6 darge
stellt ist. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung werden die nach
innen stehenden Ränder R des Flächenmaterials von dem
mittleren Segment 32, das fest am Block 30 der Oberstempel
baugruppe angebracht ist, erfaßt und vollständig umgebugt
und gegen die Rückseite des Formteils T gepreßt und dadurch
an diesem fixiert, vgl. Fig. 6. Da nun sowohl das innere
Segment 41 des Unterstempels als auch alle Segmente des
Oberstempels an ihren jeweiligen Blöcken 40 bzw. 30 anlie
gen, wird das Flächenmaterial sowohl an der Vorderseite des
Formteils T als auch der auf die Rückseite des Formteils T
umgebugte Rand des Flächenmaterials so fest angepreßt, wie
es einer vorgestellten Endkraft entspricht, bei deren Er
reichen die hydraulische Antriebseinrichtung abgeschaltet
wird. Danach werden die Oberstempelbaugruppe und die Unter
stempelbaugruppe wieder bis in die in Fig. 3 gezeigte Lage
auseinandergefahren, so daß das Formteil - nun mit dem
darauf aufkaschierten und an den Rändern auf die Rückseite
umgebugten Flächenmaterial entnommen werden kann und die
Vorrichtung für den entsprechenden nächsten Arbeitsvorgang
zur Verfügung steht.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind
an dem äußeren Segment 33 der Oberstempelbaugruppe 3 in
Richtung parallel zur Vorschubachse verschiebbare und fe
dernd gelagerte Ziehnadeln 35 vorgesehen, die bei voneinan
der getrennten Stempeln über das äußere Segment 33 in Rich
tung zu der Unterstempelbaugruppe 4 überstehen. Weiterhin
ist außerhalb des äußeren Segments 42 des Unterstempels ein
zweites äußeres Segment 43 vorgesehen, das gegenüber dem
ersten äußeren Segment 42 federnd gelagert ist, so daß es
im entlasteten Zustand gegenüber dem ersten äußeren Segment
42 übersteht, wie es die Fig. 7 zeigt. An dem inneren Seg
ment 31 des Oberstempels ist eine Saugeinrichtung S vorge
sehen.
Im Gegensatz zu dem in den Fig. 2 bis 6 dargestell
ten Ausführungsbeispiel wird bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 7 das Formteil T nicht zusammen mit dem Flächen
material F in den Unterstempel eingelegt, sondern das Form
teil T wird mittels der Saugeinrichtung S am inneren Seg
ment 31 des Oberstempels gehalten, wogegen das Flächenmate
rial F so auf den Unterstempel aufgelegt wird, daß es auf
dem inneren Segment 41 und dem ersten äußeren Segment 42
aufliegt, nicht jedoch auf dem zweiten äußeren Segment 43.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Unterstempelbaugruppe
wird das Flächenmaterial F dann durch das mittels der Saug
einrichtung S am inneren Segment 31 des Oberstempels gehal
tene Formteil T in das innere Segment 41 des Unterstempels
gedrückt, wobei gleichzeitig eine zunehmende Ziehkraft mit
tels der Ziehnadeln 35 auf die Ränder des Flächenmaterials
ausgeübt wird. Die durch die Ziehnadeln 35 erzeugte Zieh
kraft kann jeweils für jede Ziehnadel unterschiedlich sein,
was durch eine entsprechend unterschiedlich harte Federung
und/oder eine unterschiedliche Länge derselben hervorgeru
fen werden kann.
Wenn die Unterstempelbaugruppe soweit nach oben ver
fahren ist, daß das innere Segment 31 des Oberstempels das
Formteil T und das darunter befindliche Flächenmaterial F
vollständig in das innere Segment 41 des Unterstempels ge
drückt hat, verschieben sich die beiden inneren Segmente 31
und 41 gegenüber den äußeren Segmenten nach unten, wobei
die Ränder R des Flächenmaterials F unter den Ziehnadeln 35
hervorgezogen und in eine Lage innerhalb des ersten äußeren
Segments 42 gebracht werden, ähnlich Fig. 4. Bei der wei
teren Aufwärtsbewegung der Unterstempelbaugruppe geraten
dann die zweiten äußeren Segmente 43 des Unterstempels mit
den äußeren Segmenten 33 des Oberstempels in Kontakt und
werden gegen die Kraft ihrer federnden Lagerung auf die er
sten äußeren Segmente 42 auf Block gebracht, wodurch dann
die äußeren Segmente 33 und 42 gemeinsam bezüglich der in
neren Segmente 31 und 41 nach unten verfahren werden, bis
sie eine Lage erreichen, die der Fig. 5 entspricht. Danach
wird der Umbugvorgang in der gleichen Weise fortgesetzt wie
es für das erste Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
die Fig. 5 und 6 beschrieben wurde.
Sollten die Umbugrichtungen nicht senkrecht oder nur
leicht geneigt zur Vorschubrichtung sein, sondern in
Vorschubrichtung oder leicht schräg zur Vorschubrichtung
stehen, können zusätzlich Schieber 42′ im Block 42
vorgesehen sein, vergl. Fig. 5, mit denen die Ränder des
Flächenmaterials vor dem Auftreffen des mittleren Segments
32 im gleichen Arbeitsgang umgelegt werden. Die Schieber
42′ können durch Luftzylinder oder Schrägschieber betätigt
werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Kaschieren der Vorderseite eines
Formteils (T) mit einem Flächenmaterial (F) und zum Umbugen
der über das Formteil hinausstehenden Ränder (R) des Flä
chenmaterials auf die Rückseite des Formteils (T), enthal
tend einen ersten Stempel (3) mit einem an die Rückseite
des Formteils angepaßten Bereich und einen zweiten Stempel
(4) mit einem an die Vorderseite des Formteils einschließ
lich des Flächenmaterials angepaßten Bereich, bei der die
Stempel (3, 4) relativ zueinander und parallel zu einer Vor
schubachse vorgeschoben werden, um das Formteil (T) und das
Flächenmaterial (F) zusammenzupressen, dadurch gekennzeich
net,
daß der erste Stempel (3) und der zweite Stempel (4) jeweils in getrennt voneinander in Richtung parallel zu der Vorschubachse verschiebbare Segmente (31, 32, 33 bzw. 41, 42) geteilt sind, wobei der erste Stempel (3) enthält:
daß der erste Stempel (3) und der zweite Stempel (4) jeweils in getrennt voneinander in Richtung parallel zu der Vorschubachse verschiebbare Segmente (31, 32, 33 bzw. 41, 42) geteilt sind, wobei der erste Stempel (3) enthält:
- - ein einen Bugen der üRückseite des Formteils inner halb der später umgebugten Ränder des Flächenmaterials (F) beaufschlagendes inneres Segment (31),
- - ein äußeres Segment (33), das um ein vorgegebenes Maß gegenüber dem Umriß des Formteils (T) einschließlich des um die Kanten des Formteils umgelegten Flächenmaterials (F) nach innen ragt, und
- - ein zwischen dem inneren Segment (31) und dem äuße ren Segment (33) angeordnetes mittleres Segment (32), des sen äußerer Umriß dem inneren Umriß des äußeren Segments (33) entspricht und das im wesentlichen den Bereich der um gebugten Ränder (R) beaufschlagt, und wobei der zweite Stempel (4) enthält:
- - ein inneres Segment (41), dessen äußerer Umriß im wesentlichen dem Umriß des Formteils (T) einschließlich dem um dessen Rand umgelegten Flächenmaterial (F) entspricht, und
- - ein das innere Segment (41) umgebendes äußeres Seg ment (42), dessen innerer Umriß dem äußeren Umriß des inne ren Segments (41) entspricht und das am Rand des Formteils (T) gegenüber dem inneren Segment (41) in Richtung zu dem ersten Stempel (3) übersteht, und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen
- - beim Vorschieben der beiden Stempel (3, 4) zueinander zuerst das innere Segment (31) des ersten Stempels (3) und das innere Segment (41) des zweiten Stempels (4) in gegen seitige Beaufschlagung gebracht werden, wodurch das Flä chenmaterial (F) an die Vorderseite des Formteils (T) ange preßt und die über das Formteil überstehenden Ränder (R) des Flächenmaterials von der Vorderseite des Formteils in Richtung zur Rückseite und im wesentlichen parallel zur Vorschubachse umgelegt werden,
- - das äußere Segment (33) des ersten Stempels (3) und das äußere Segment (42) des zweiten Stempels (4) in gegen seitige Beaufschlagung gebracht und zusammen in Richtung zu dem zweiten Stempel (4) verschoben werden, wodurch die par allel zur Vorschubachse umgelegten Ränder des Flächenmate rials (F) durch das gegenüber dem Formteil nach innen ra gende äußere Segment (33) des ersten Stempels (3) weiter in Richtung zur Rückseite des Formteils und im wesentlichen quer zu der Vorschubachse umgelegt werden, und
- - das mittlere Segment (32) des ersten Stempels (3) und das innere Segment (41) des zweiten Stempels (4) in Be aufschlagung gebracht werden, wodurch die überstehenden Ränder des Flächenmaterials (F) auf die Rückseite des Form teils (T) umgebugt und dort fixiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen das äußere Seg
ment (42) des zweiten Stempels (4) nach der gegenseitigen
Beaufschlagung der beiden inneren Segmente (31, 41) relativ
zu dem inneren Segment (41) des zweiten Stempels in Rich
tung zu dem ersten Stempel (3) vorschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Stempel (3) einen Block (30) mit
einer senkrecht zu der Vorschubrichtung verlaufenden Anla
gefläche aufweist, an die die Segmente (31, 32, 33) mit ent
sprechenden Anlageflächen beim Vorschieben in Anlage ge
bracht werden können, und daß der zweite Stempel (4) einen
Block (40) mit einer senkrecht zur Vorschubrichtung verlau
fenden Anlagefläche aufweist, an die das innere Segment
(41) des zweiten Stempels mit einer entsprechenden
Anlagefläche beim Vorschieben in Anlage gebracht werden
kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge des inneren Segments (31) und des mitt
leren Segments (32) des ersten Stempels (3) und die Länge
des inneren Segments (41) des zweiten Stempels (4) in Vor
schubrichtung jeweils so bemessen sind, daß sich diese Seg
mente am Ende der Vorschubbewegung unter vollständiger
Pressung des Formteils (T) und des Flächenmaterials (F) je
weils in Blockanlage befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das inneren Segment (31) und das äußere Seg
ment (33) des ersten Stempels (3) und das innere Segment
(41) und das äußere Segment (42) des zweiten Stempels (4)
jeweils gegenüber dem Block (30) des ersten Stempels (3)
bzw. dem Block (40) des zweiten Stempels (4) parallel zu
der Vorschubsrichtung verschieblich federnd gelagert sind,
wobei das innere Segment (31) des ersten Stempels (3) mit
einer härteren Federung gelagert ist als das innere Segment
(41) des zweiten Stempels (4) und wobei das äußere Segment
(42) des zweiten Stempels (4) härter gelagert ist als das
äußere Segment (33) des ersten Stempels (3).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das mittlere Segment (32) des ersten Stempels (3)
starr am Block (30) des ersten Stempels (3) angebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die inneren Segmente (31, 41) und die äußeren
Segmente (33, 42) des ersten und zweiten Stempels (3, 4) je
weils derart federnd gelagert sind, daß beim Vorschieben
die inneren Segmente (31, 41) nach ihrer gegenseitigen Be
aufschlagung gegenüber den äußeren Segmenten (33, 42) nach
deren gegenseitiger Beaufschlagung in Richtung auf den
zweiten Stempel (4) verlagert werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die äußeren Segmente (33, 42) so
gelagert sind, daß am Ende des Vorschubwegs das äußere Seg
ment (33) des ersten Stempels (3) unter Pressung des Kan
tenbereichs des Formteils (T) am Block (30) des ersten
Stempels (3) anliegt, wogegen das äußere Segment (42) des
zweiten Stempels (4) gegenüber dem Block (40) noch federnd
gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß in dem äußeren Segment (33) des
ersten Stempels (3) Ziehnadeln (35) parallel zur Vor
schubrichtung federnd gelagert sind, deren Enden in Rich
tung auf den zweiten Stempel (4) gegenüber dem äußeren Seg
ment (33) vorstehen und die beim Vorschieben das äußere
Segment (42) des zweiten Stempels (4) beaufschlagen, so daß
das vor dem Zusammenpressen der Stempel auf dem äußeren
Segment (42) des zweiten Stempels (4) aufliegende Flächen
material (F) während des Pressens mit einer der federnden
Lagerung der Ziehnadeln (35) entsprechenden Kraft gezogen
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Stempel (4) ein zweites äußeres Segment
(43) enthält, das außerhalb des ersten äußeren Segments
(42) angeordnet ist und daß das zweite äußere Segment (43)
gegenüber dem ersten äußeren Segment (42) federnd gelagert
ist und gegenüber diesem in Richtung auf den ersten Stempel
(3) vorsteht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorschubachse vertikal ver
läuft und der erste Stempel (3) über dem zweiten Stempel
(4) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß in dem inneren Segment (31) des ersten Stempels
(3) eine Saugeinrichtung (S) zum Halten des Formteils (T)
vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittleren Segment (32)
senkrecht oder schräg zur Vorschubrichtung verschieblich
gelagerte Schieber (42′) zum Umlegen der Ränder des Flächen
materials vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schieber (42′) durch Luftzylinder
oder Schrägschieber betätigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934303459 DE4303459C2 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | Vorrichtung zum Kaschieren eines Formteils mit einem Flächenmaterial und zum Umbugen der Ränder des Flächenmaterials |
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Publications (2)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008006715A1 (de) | 2008-01-30 | 2009-08-06 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Verfahren zum Kaschieren eines mehrlagigen Kunststoffbauteils |
DE102009006367A1 (de) | 2009-01-28 | 2010-08-05 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Umbugs an einem Rand eines Kunststoffbauteils sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
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-
1993
- 1993-02-08 DE DE19934303459 patent/DE4303459C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
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NICHTS ERMITTELT * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8562779B2 (en) | 2008-01-30 | 2013-10-22 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Method for manufacturing a moulded article |
DE102009006367A1 (de) | 2009-01-28 | 2010-08-05 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Umbugs an einem Rand eines Kunststoffbauteils sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
WO2010086169A1 (de) | 2009-01-28 | 2010-08-05 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Verfahren zur herstellung eines umbugs an einem rand eines kunststoffbauteils sowie vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens |
DE102009006367B4 (de) * | 2009-01-28 | 2011-02-17 | Faurecia Innenraum Systeme Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Umbugs an einem Rand eines Kunststoffbauteils sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
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DE4303459C2 (de) | 1995-01-12 |
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