DE4302249C2 - Graphik-Emulationsverfahren für einen Seitendrucker - Google Patents
Graphik-Emulationsverfahren für einen SeitendruckerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Graphik-Emulationsverfahren
für einen Seitendrucker, der ein Bandpuffersystem verwendet.
Aus der DE-PS 38 05 573 sowie den JP-OS′n 1-237 162 und 2-43067
sind Verfahren und Steuersysteme zum Steuern des Druckbetriebes
eines Seitendruckers bekannt, dem Bilddaten zugeführt werden,
die für einen Punktmatrixdrucker vorgesehen sind. Da die Druck
punktdichte eines Punktmatrixdruckers gewöhnlich geringer ist
als die eines Seitendruckers, werden die Bilddaten in geeigne
ter Weise umgeformt, um die Druckqualität im Seitendrucker zu
verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Emulationsverfahren zu schaf
fen, mit dem die bei einem Punkt-Matrixdrucker zu verwendenden
Bilddaten zur Verwendung in einem Seitendrucker so umgeformt
werden können, daß ein einen Fettdruck bewirkendes Überdrucken
sowie ein Ausfüllen von Leerräumen erreicht werden kann, ohne
daß zusätzlicher Speicherplatz erforderlich ist und die Verar
beitungszeit für die umzuformenden Bilddaten größer wird.
Bei einem Emulationsverfahren ist diese Aufgabe durch die im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im allgemeinen werden eingegebene Bilddaten zur Verwendung in
einem Punktmatrixdrucker direkt als Bilddaten zur Verwendung in
einem Seitendrucker verwendet, ohne daß eine Filterung in dem
Seitendrucker vorgenommen wird.
Fig. 5 zeigt ein Verfahren zur Bildung von Druckfonts der Bild
daten in einem Punktmatrixdrucker mit acht Stiften. Um Druck
fonts der Punktmatrix-Bilddaten für die Einheit einer Zeile in
dem Seitendrucker zu bilden, wird die Position von Bits der
Punktmatrix-Bilddaten überprüft, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist, so daß Zeilensegmente gebildet werden, wie in Fig. 7 ge
zeigt. Die Zeilensegmente werden in einem Einzelbildpuffer in
einem Vollpuffersystem gespeichert. Das Vollpuffersystem bringt
Daten seitenweise in einen Speicher in Form eines zweidimensio
nalen Feldes. Der Speicher speichert Zeichenbilddaten, Graphik
bilddaten und dergleichen in Reaktion auf Steuerbefehle in dem
Drucker und überträgt den Inhalt des Puffers an ein Druckwerk
durch einen Seitenausgabesteuerbefehl. In dem Bandpuffersystem
werden die Zeilensegmente in einem symbolischen Puffer 402 von
Fig. 8 gespeichert. Der symbolische Puffer 402 weist allgemein
die Form einer verbundenen Liste auf, wie in Fig. 8 gezeigt.
Da es jedoch keine Filtervorgänge beim Empfang der Bilddaten
unabhängig von der Bilddatenform gibt, treten verschiedene
uneffektive Aspekte bei der Umwandlung zu einem unterschiedli
chen Druckverfahren auf, wenn ein Überschreiben, ein Ausfüllen
von Leerräumen, usw. dazu verwendet werden, bei einem Punktma
trixdrucker ein klares Bild zu erhalten. Wenn ein Überschreiben
oder Überdrucken bei dem Punktmatrixdrucker eingesetzt wird,
wird dann, wenn die Steuereingabe "Test-Druck" ist, dadurch ein
Fettdruck erhalten, daß die Druckfonts mehrfach auf dieselbe
Position gedruckt werden, wie in Fig. 9 gezeigt. Allerdings
wird bei einem Seitendrucker, der nicht die Dichtedifferenz von
Druckpunkten steuern kann (also ob ein Punkt gedruckt wird oder
nicht), die Bearbeitungszeit erhöht und Speicherplatz ver
schwendet, da kein Überdrucken implementiert ist.
Wie in Fig. 10C gezeigt ist, wird das Ausfüllen von Leerräumen
unter Verwendung von Bilddaten gemäß Fig. 10A und der Bildda
ten-Zeilenvorschub um 0,5 Punkte gemäß Fig. 10B bei dem Punkt
matrixdrucker durchgeführt, um die Verschlechterung der Bild
qualität zu kompensieren, die durch den Abstand zwischen mecha
nisch gebildeten vertikalen Druckstiften hervorgerufen wird.
Allerdings werden bei dem Emulationsverfahren bei einem konven
tionellen Seitendrucker die Zeilensegmente mit derselben Dicke
in jedem Intervall erzeugt, und dies führt dazu, daß das Aus
füllen von Leerräumen keine Auswirkungen auf die Bildqualität
hat und zu einer Erhöhung der Bearbeitungszeit führt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht daher in der Bereitstellung
eines Verfahrens zum Sparen von Speicherplatz und zur Verkür
zung der Bearbeitungszeit bei einem Seitendrucker, der das
Bandpuffersystem verwendet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Bereitstellung
eines Verfahrens zum wirksamen Erzielen eines Überdruckens,
eines Ausfüllens von Leerräumen, usw. bei der Bearbeitung von
Daten zur Verwendung in einem Punktmatrixdrucker eines Seiten
druckers.
Die Erfindung befaßt sich dabei mit einem Graphik-Bearbeitungs
verfahren in einem Punktmatrixdrucker mit folgenden Schritten:
Vergleichen einer bisherigen Graphik-Druckart und eines bishe
rigen Positionswertes von Bilddaten mit einer momentanen Gra
phik-Druckart bzw. einem momentanen Positionswert von Bildda
ten; wenn die bisherige und die momentane Graphik-Druckart und
der bisherige und momentane Positionswert einander gleich sind,
Einstellen einer Überdruckmarke auf "EIN", und wenn der vorhe
rige und der momentane Positionswert nicht gleich sind und ein
Wert, der durch Subtrahieren des bisherigen Positionswertes von
dem momentanen Positionswert erhalten wird, innerhalb eines
Leerraum-Ausfüllbereiches liegt, Durchführung einer Leerraum-
Ausfüllung; Ersetzen des momentanen Positionswertes durch den
bisherigen Positionswert, wenn der Wert nicht innerhalb des
Leerraum-Ausfüllbereiches liegt oder der Leerraum-Ausfüllvor
gang beendet ist, und Initialisieren einer Stiftnummer;
und Erzeugen von Bilddaten in bezug auf einen entsprechenden
Stift, Überprüfung, daß die Überschreib- oder Überdruckmarke
eingestellt ist, Überdrucken momentaner Bilddaten über bis
herige Bilddaten mit korrespondierender Stiftnummer, wenn die
Überdruckmarke eingeschaltet ist, und Einfügen der momentanen
Bilddaten in den symbolischen Puffer, wenn die Überdruckmarke
nicht eingeschaltet ist.
Weiterhin weist der Bilddaten-Überdruckvorgang folgende
Schritte auf: Überprüfung, ob die Bilddaten über die bisheri
gen Bilddaten gedruckt werden können, Einfügen der momentanen
Bilddaten in den symbolischen Puffer, wenn die Bilddaten nicht
überdruckt werden können, und Entfernen eines Elementes, wel
ches durch die bisherigen Bilddaten mit einer entsprechenden
Stiftnummer angegeben werden, aus dem symbolischen Puffer,
wenn die Bilddaten überdruckt werden können; Überdrucken der
Bilddaten des entfernten Elementes über die momentanen Bild
daten und erneute Ausbildung eines Elementes, welches in den
symbolischen Puffer eingefügt werden soll; und Zurückführung
des entfernten Elementes in einen freien Speicherbereich und
Einfügen des erneut ausgebildeten Elements in den symbolischen
Puffer.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell
ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere
Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 5 ein Verfahren zur Bildung von Druckfonts von graphi
schen Bilddaten in einem Punktmatrixdrucker mit 8
Stiften (Nadeln);
Fig. 6 ein Abtastverfahren für Graphik-Bilddaten für 8 Stif
te in einem Seitendrucker;
Fig. 7 ein Verfahren zur Ausbildung von Zeilensegmenten aus
den Graphik-Bilddaten für 8 Stifte;
Fig. 8 den Aufbau eines symbolischen Puffers;
Fig. 9 die Form von Graphik-Bilddateneingaben im Falle
des Überdruckens bei einem Punktmatrixdrucker so
wie die Ausgaben bei dem Punktmatrixdrucker und
Seitendrucker, die durch die eingegebenen Graphik-
Bilddaten erhalten werden;
Fig. 10A bis 10C ein Beispiel für das Ausfüllen von Leer
räumen in einem Punktmatrixdrucker,
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines allgemeinen Seitendruckers,
bei welchem die vorliegende Erfindung eingesetzt
wird;
Fig. 2A bis 2B ein Flußdiagramm einer Reihe von Schritten
zur Bearbeitung des Überdruckens und des Ausfüllens
von Leerräumen in einem Punktmatrixdrucker zur Ver
wendung bei einem Seitendrucker, gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm einer Folge von Schritten zur Be
arbeitung von Bilddaten zum Überdrucken von Fig. 2;
und
Fig. 4A bis 4C ein Beispiel für das Anhängen von Bilddaten
bei dem Überdruckvorgang von Fig. 3.
In Fig. 1 ist ein bei der vorliegenden Erfindung eingesetztes
Seitendruckersystem gezeigt, welches ein Druckwerk 713 zum
Drucken des Bildes aufweist, eine Steuerung 700 zum Steuern
des Druckwerks 713, sowie einen Computer 715 zur Übertragung
unterschiedlicher Dateien an die Steuerung 700. Die Steuerung
700 weist eine zentrale Bearbeitungseinheit (CPU) 701 zum
Steuern des gesamten Teils auf, eine Schnittstelle 711 für
die Kommunikation mit dem Druckwerk 713 und dem Computer 715
über serielle und parallele Ports 771 und 772, ein Tasten
feld 707, eine Anzeige 705 sowie einen Speicher 703 zum Spei
chern von Daten. Der Speicher 703 ist unterteilt in ein ROM,
in welchem ein Programm-Code bereitgestellt ist, und ein RAM,
in welchem Daten gespeichert werden, wenn das System in Be
trieb ist. Der Programm-Code besteht aus einem Kernteil für
das Management sämtlicher Ressourcen der Steuerung 700 und
einem Emulationsprogrammteil zur Analyse unterschiedlicher
Druckersteuerbefehle durch Verwendung von Schnittstellenfunk
tionen, die von dem Kernteil bereitgestellt werden. Im allge
meinen ist der Kernteil in dem ROM angeordnet, und der Emula
tionsprogrammteil ist in Form einer Kassette vorgesehen, um
so den verschiedenen Druckerbefehlen und den Anforderungen
eines Benutzers zu entsprechen.
Das Emulationsverfahren zum Implementieren von Bilddaten zur
Verwendung in dem Punktmatrixdrucker für den Seitendrucker
stellt eine Filterfunktion zur Verfügung, so daß die Wirkun
gen des Überdruckens, des Ausfüllens von Leerräumen, usw. da
zu verwendet werden, die Bildqualität bei dem Punktmatrix
drucker zu verbessern.
Wie in Fig. 2 gezeigt, vergleicht in einem Schritt 8a die
CPU 701 einen bisherigen Graphik-Modus mit einem momentanen
Graphik-Modus. Da Daten in anderen Farmen übertragen werden,
abhängig von der Auflösung der Bilddaten in jedem Drucker,
und insbesondere in dem Seitendrucker Daten mit niedriger
Auflösung beim Drucken vergrößert werden, nachdem sie
komprimiert und gespeichert werden, wenn die Graphik-Moden
nicht einander gleich sind, wird daher das Überdrucken nicht
implementiert. Im Schritt 8b wird überprüft, ob die Stiftnum
mer PNO der vorherigen Bilddaten gleich der Stiftnummer mo
mentaner Bilddaten ist oder nicht. Sind die Stiftnummern PNO
nicht identisch, so wird das Überdrucken nicht durchgeführt.
Im Schritt 8c wird ein Positionswert bisheriger Bilddaten AY
überprüft, um zu ermitteln, ob es derselbe Wert ist wie der
Positionswert momentaner Bilddaten BY. Sind die Positionswer
te einander gleich, so wird vom Schritt 8c zum Schritt 8e
übergegangen, um eine Überdruckmarke in den Zustand "EIN" zu
versetzen. Wenn die Positionswerte nicht gleich sind, so wird
der bisherige Positionswert AY von dem momentanen Positions
wert BY subtrahiert, um einen Wert DY zu erhalten, im Schritt
8d. Im Schritt 8f wird überprüft, ob der Wert DY zwischen 0
und einem Leerraum-Ausfüllbereich ε liegt oder nicht. Der Be
reich ε weist unterschiedliche Werte auf, abhängig von der
Kopfform des Punktmatrixdruckers, und die Größe wird grund
sätzlich durch die Hälfte des Abstands zwischen Stiften oder
Nadeln des Kopfes festgelegt. Bei einem Punktmatrixdrucker
mit 9 Nadeln beträgt die Entfernung zwischen Stiften bei
spielsweise 0,339 mm (1/75′′) und in diesem Fall wird ein Zei
lenvorschub von 0,169 mm (1/150′′) oder weniger verwendet.
Liegt der Wert DY innerhalb des Leerraum-Ausfüllbereiches ε
so wird vom Schritt 8f zum Schritt 8g übergegangen, um die
Ausfüllung des Leerraums durchzuführen.
Wenn bei dem Seitendrucker Rasterbilddaten einer Zeile ge
druckt werden, so wird die Dicke der Bilddaten (eine Y-Achse)
festgelegt. Bei dem Emulationsverfahren bei dem konventio
nellen Punktmatrixdrucker wird die Dicke einer Zeile oder
Linie durch die Entfernung zwischen Stiften des Kopfes fest
gelegt. Bei einem Seitendrucker mit 300 DPI (dots per inch;
Punkte pro Zoll) beträgt dann, wenn die Daten zur Verwendung
bei einem Punktmatrixdrucker mit 240 DPI emuliert werden, die
Entfernung zwischen den Stiften 4,2 Punkte, und ein Punkt der
Bilddaten bei dem Punktmatrixdrucker wird vertikal um 5 Punk
te vergrößert, entsprechend einem ganzzahligen Wert von 4,2
Punkten. Im Schritt 8g wird der Druck durchgeführt, nachdem
ein Vorschub um die Hälfte der Entfernung zwischen den Stif
ten des Punktmatrixdruckers erfolgte.
Daher wird bei der Ausfüllung von Leerräumen die Position der
vorher bearbeiteten Graphik-Bilddaten in dem Puffer gespei
chert, und selbst wenn die Dicke einer entsprechenden Zeile
oder Linie auf 3 Punkte verringert wird, wenn Daten erneut
angelegt werden, nachdem ein Vorschub um die halbe Entfernung
zwischen den Stiften erfolgte, kann der Zwischenraum bis zur
nächsten Linie oder Zeile gefüllt werden. Bei dem Seiten
drucker, der ein Bandpuffersystem verwendet, kann daher die
Bearbeitungszeit verkürzt und der Wirkungsgrad erhöht werden.
Im Schritt 8h ersetzt der momentane Positionswert BY den vor
herigen Positionswerte AY, zur Verwendung bei einer nächsten
Überprüfung, und die Stiftnummer PNO, die als Index eines
Stifts verwendet wird, wird auf einen Initialisierungswert
von 1 gesetzt. Daraufhin wird im Schritt 8i ein Bilddatenwert
für einen entsprechenden Stift erzeugt. Während der Abtastung
der Bilddaten in dem Punktmatrixdrucker werden Liniensegmente
dadurch erzeugt, daß einander benachbarte Punkte miteinander
verbunden werden, und die Liniensegmente werden an den Puf
fer angehängt, in welchem Bilddaten gespeichert werden. In
dem nächsten Schritt 8j wird überprüft, ob die Überdruckmar
ke auf "EIN" gesetzt ist oder nicht. Befindet sich die Über
druckmarke im Zustand "EIN", so geht der Schritt 8j mit dem
Schritt 8l weiter, um mit den momentanen Bilddaten die Bild
daten zu überdrucken, die in eine momentane Linie oder Zeile
eingefügt werden. Der Überdruckvorgang wird unter Bezug auf
das Flußdiagramm von Fig. 3 beschrieben. Befindet sich die
Überdruckmarke im Zustand "AUS", so werden im Schritt 8k die
momentanen Bilddaten in den symbolischen Puffer eingefügt,
und gleichzeitig wird die eingefügte Position in dem Drucker
puffer gespeichert, in welchem die bisherigen Bilddaten ge
speichert wurden, um so bei dem nächsten Linien- oder Zeilen
vorgang verwendet zu werden. Daraufhin wird im Schritt 8m
überprüft, ob sämtliche Stifte abgearbeitet wurden oder nicht.
Wurden nicht sämtliche Stifte abgearbeitet, so folgt auf den
Schritt 8m der Schritt 8n, um die Stiftenummer PNO um 1 zu
erhöhen.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird im Schritt 9a durch Überprü
fung von DPI der geretteten Bilddaten überprüft, ob mit den
momentanen Bilddaten die bisherigen Bilddaten überdruckt wer
den können oder nicht. Wenn ein Überdrucken erfolgen darf,
so wird ein in dem symbolischen Puffer von Fig. 8 gespeicher
tes Element im Schritt 9b eliminiert, unter Verwendung der
bisherigen Bilddaten (das eliminierte Element wird als ein
erstes Element bezeichnet). In diesem Fall wird das erste
Element nur aus dem symbolischen Puffer eliminiert und ver
bleibt in dem Speicher. Weiterhin gleicht das Eliminierver
fahren dem Verfahren zum Eliminieren eines Elements aus der
verbundenen Liste. Im Schritt 9c werden die Bilddaten des
eliminierten Elements und die momentanen Bilddaten überdruckt,
wie in den Fig. 4A bis 4C gezeigt ist. Die Fig. 4A bis 4C
zeigen Beispiele für die momentanen Bilddaten, die bisherigen
Bilddaten bzw. die überdruckten Bilddaten. In den Fig. 4A bis
4C bezeichnet X einen Punkt. Im Schritt 9d wird ein zweites
Element, welches in den symbolischen Puffer eingefügt werden
soll, durch einen Umbenennungsvorgang für verschiedene Para
meter für die Bilddaten gebildet, die im Schritt 9c erhalten
wurden. Im Falle eines Seitendruckers mit 300 DPI, da Bild
daten mit 150 DPI auf die Hälfte komprimiert werden, fällt
die Startposition einer X-Achse der momentanen Bilddaten und
der vorherigen Bilddaten mit der Bit-Position zusammen, die
der Hälfte der Startposition der aktuellen Bilddaten ent
spricht. Wenn diese Bilddaten überdruckt werden, so erhält
man die in Fig. 4C gezeigten Bilddaten, und die Startposition
einer X-Achse der überdruckten Bilddaten wird durch einen
kleinen Wert zwischen den Startpositionen der beiden Bild
daten festgelegt. Weiterhin wird die Breite festgelegt durch
die Differenz zwischen dem größeren Byte-Wert der endgültigen
Positionen der beiden Bilddaten und dem Byte-Werte der Start
position der überdruckten Bilddaten. Im Schritt 9e wird ein
Lösungsvorgang durchgeführt, um die bisherigen Bilddaten zu
einem freien Speicherbereich des Systems zurückzubringen. Im
Schritt 9f wird das zweite Element erneut in den symbolischen
Puffer eingefügt. Wenn inzwischen im Schritt 9a die momenta
nen Bilddaten und die vorherigen Bilddaten nicht überdruckt
werden können, werden die momentanen Bilddaten im Schritt 9g
in den symbolischen Puffer eingefügt.
Wie voranstehend beschrieben, kann das Punktmatrix-Druck-
Emulationsverfahren bei dem Seitendrucker, der das Bandpuffer
system verwendet, die Bearbeitungszeit verkürzen und Speicher
raum sparen, durch wirksame Erzielung des Überdruckens, des
Ausfüllens von Leerräumen, usw., die gewöhnlich bei dem Punkt
matrixdrucker eingesetzt werden.
Claims (4)
1. Graphik-Emulationsverfahren für einen Seitendrucker unter
Verwendung eines Bandpuffersystems derart, daß Zeilensegmente
in einem symbolischen Puffer gespeichert sind, wobei in einem
Punktmatrixdrucker zu verwendende Bilddaten umgeformt werden,
mit folgenden Schritten:
- a) Ausführen eines ersten Vergleichs (8a) zwischen einer vor herigen Graphik-Druckart und einer gegenwärtigen Graphik-Druckart sowie Ausführen eines zweiten Vergleichs (8b) zwischen einer Stiftnummer von vorherigen Bilddaten und einer Stiftnummer von gegenwärtigen Bilddaten;
- b) Ausführen eines dritten Vergleichs (8c) zwischen einem er sten Positionswert (AY) der vorherigen Bilddaten und einem zweiten Positionswert (BY) der gegenwärtigen Bilddaten, wenn die vorherige Graphik-Druckart gleich der gegenwärtigen Graphik-Druckart ist und die Stiftnummer der vorherigen Bild daten gleich der Stiftnummer der gegenwärtigen Bilddaten ist.
- c) Setzen (8e) einer Überdrucken-Marke auf einen ersten Zu stand, wenn der erste Positionswert gleich dem zweiten Positionswert als Ergebnis des dritten Vergleichs (8c) ist;
- d) Subtrahieren (8d) des ersten Positionswertes (AY) von dem zweiten Positionswert (BY), um einen Differenzwert (DY) zu er halten, wenn der erste Positionswert (AY) nicht gleich dem zweiten Positionswert (BY) ist, Prüfen (8f), ob der Differenz wert (DY) geringer als ein vorbestimmter Leerraum-Ausfüllbe reich (ε) ist, und Ausfuhren einer Leerraum-Ausfüllfunktion (8g), wenn der Differenzwert (DY) geringer als der vorbestimmte Leerraum-Ausfüllbereich (ε) ist;
- e) Setzen (8h) des zweiten Positionswerts (BY) gleich dem er sten Positionswert (AY) , und
- f) Erzeugen (8i) neuer Bilddaten für einen entsprechenden Stift, Prüfen (8j), ob die Überdrucken-Marke auf den ersten Zustand gesetzt ist, überdrucken (8l) der augenblicklichen Bilddaten auf eine entsprechende Stiftnummer, wenn die Überdrucken-Marke auf den ersten Zustand gesetzt ist, und Ein fugen (8k) der augenblicklichen Bilddaten in den symbolischen Puffer, wenn die Überdrucken-Marke auf einen zweiten Zustand gesetzt ist.
2. Emulationsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der symbolische Puffer aus einer Vielzahl von unter
einander verbundenen Listen gebildet wird.
3. Emulationsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Leerraum-Ausfüllbereich (ε) als im wesentlichen
halber Abstand zwischen zwei Stiften eines Kopfes des
Punktmatrixdruckers gewählt wird.
4. Emulationsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
welchem der Schritt (f) weiterhin folgende Schritte umfaßt:
Überprüfen (9a), ob ein Überdrucken der vorherigen Bilddaten durch die Bilddaten erfolgen kann, Einfügen (9g) der gegenwär tigen Bilddaten in den symbolischen Puffer, wenn die Bilddaten nicht überdruckt werden können, und Entfernen (9b) eines Ele ments, welches durch die vorherigen Bilddaten mit einer ent sprechenden Stiftnummer bezeichnet wurde, aus dem symbolischen Puffer, wenn die Bilddaten überdruckt werden können;
Überdrucken (9c) der Bilddaten des entfernten Elements mit den momentanen Bilddaten und Umbilden eines weiteren Elements, welches in den symbolischen Puffer eingefügt werden soll; und
Zurückbringen (9e) des entfernten Elements in einen freien Speicherbereich und Einfügen des umgebildeten Elements in den symbolischen Puffer.
Überprüfen (9a), ob ein Überdrucken der vorherigen Bilddaten durch die Bilddaten erfolgen kann, Einfügen (9g) der gegenwär tigen Bilddaten in den symbolischen Puffer, wenn die Bilddaten nicht überdruckt werden können, und Entfernen (9b) eines Ele ments, welches durch die vorherigen Bilddaten mit einer ent sprechenden Stiftnummer bezeichnet wurde, aus dem symbolischen Puffer, wenn die Bilddaten überdruckt werden können;
Überdrucken (9c) der Bilddaten des entfernten Elements mit den momentanen Bilddaten und Umbilden eines weiteren Elements, welches in den symbolischen Puffer eingefügt werden soll; und
Zurückbringen (9e) des entfernten Elements in einen freien Speicherbereich und Einfügen des umgebildeten Elements in den symbolischen Puffer.
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