DE4301840A1 - Gasbrenner - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner für Öfen und
Feuerungsanlagen. Derartige Gasbrenner, die zum Beispiel mit
Erdgas, Flüssiggas oder Schwachgas gefeuert werden, können
unter anderem in Öfen der keramischen Industrie (zum Bei
spiel bei Herdwagenöfen, Kammeröfen, Tunnelöfen), in Öfen
der Eisen- und Stahlindustrie (zum Beispiel Schmelzöfen,
Schachtöfen), aber auch in Trocknern eingesetzt werden.
Aus der Praxis sind Gasbrenner der gattungsgemäßen Art be
kannt, die folgende Merkmale aufweisen:
- - ein mittiges Gaszuführrohr,
- - ein Brennerrohr, das mit Abstand konzentrisch zum Gaszu führrohr verläuft,
- - wobei das Brennerrohr das Gaszuführrohr in Strömungsrich tung des Gases überragt,
- - in dem zwischen dem Gaszuführrohr und dem Brennerrohr aus gebildeten Ringraum zur Zuführung von Verbrennungsluft ist eine radial zum Gaszuführrohr verlaufende Scheibe angeordnet,
- - die Scheibe weist eine Vielzahl von Durchbrechungen auf, durch die die Verbrennungsluft strömt,
- - an dem in Strömungsrichtung stirnseitigen Ende des Gas zuführrohrs sind radiale Öffnungen angeordnet, aus denen das Gas mehr oder weniger senkrecht zur Strömungsrichtung der Verbrennungsluft strömt.
Bei diesen Brennern ergeben sich folgende Probleme: Wird der
Brenner im kalten Zustand angefahren, wird nur relativ wenig
Verbrennungsluft benötigt und diese durchströmt die Durch
brechungen der Scheibe im Ringkanal mehr oder weniger
laminar. Trotz der senkrecht zur Verbrennungsluft austre
tenden Gasströmung gelingt es dabei in vielen Fällen nicht,
eine intensive Durchmischung des Verbrennungsgases mit der
Verbrennungsluft zu erreichen. Als Folge tritt eine erheb
liche Verkokung im Bereich der Gasaustrittsöffnungen auf,
die bis zur Funktionsuntüchtigkeit der Brenner führen kann.
Durch schräg zur Anströmrichtung der Verbrennungsluft ver
laufende Durchbrechungen in der Scheibe wird zwar eine
gewisse Drallwirkung auf die Verbrennungsluft ausgeübt, die
Durchmischung mit dem Verbrennungsgas ist aber nach wie vor
im Kaltzustand unbefriedigend. Eine Erhöhung der Strömungs
geschwindigkeit der Verbrennungsluft oder die Zufuhr
größerer Mengen von Verbrennungsluft scheidet deshalb aus,
weil hierdurch überschüssige Luft und damit überschüssiger,
unverbrannter Sauerstoff in den Ofen eingebracht wird. Zum
Beispiel zum Brennen keramischer Teile ist es jedoch not
wendig, eine bestimmte Ofenatmosphäre und damit einen be
stimmten h-Wert einzuhalten.
Nach einer gewissen Anfahrzeit des Brenners wird anstelle
von kalter Verbrennungsluft vorgewärmte Verbrennungsluft
zugeführt. Das durch die Vorwärmung erhöhte Volumen der
Verbrennungsluft (bei 500°C steigt das Volumen der Ver
brennungsluft bereits um den Faktor 2,6) führt zwar zu einer
verbesserten Durchmischung der Verbrennungsluft mit dem Gas,
aufgrund der erhöhten Luftmenge und Strömungsgeschwindigkeit
kommt es dann jedoch zu einer erheblichen Lärmbelästigung
beim Durchströmen der Verbrennungsluft entlang der Durch
trittsöffnungen der Scheibe, insbesondere wenn die Durch
brechungen zur Einströmrichtung der Verbrennungsgase schräg
gestellt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner
der vorgenannten Art zur Verfügung zu stellen, der - insbe
sondere im periodischen Betrieb - auch beim Anfahren des
Brenners zu einer möglichst vollständigen Durchmischung der
Verbrennungsluft mit dem Verbrennungsgas führt, ohne die
Strömungsgeschwindigkeit der kalten Verbrennungsluft oder
deren Menge erhöhen zu müssen. Dabei sollen gleichzeitig die
eingangs genannten Verkokungserscheinungen im Bereich der
Brennerspitze vermieden werden.
Ausgehend von dem Grundsatz, daß eine optimale Vermischung
von Verbrennungsluft und Verbrennungsgas zu einer optimalen
Verbrennung führt, liegt der Erfindung die Erkenntnis zu
grunde, daß dieses Ziel dadurch erreicht werden kann, daß
einerseits ein ausreichender Durchströmungsquerschnitt der
Verbrennungsluft durch die Scheibe sichergestellt wird und
andererseits das aus den Gasaustrittsöffnungen des Gaszu
führrohres austretende Gas unmittelbar in den Verbrennungs
luftstrom geführt wird.
Überraschend wurde festgestellt, daß durch diese beiden,
konstruktiv relativ einfachen Maßnahmen, eine wesentliche
Optimierung des Wirkungsgrades des Brenners und ein deutlich
verbessertes Betriebsverhalten insbesondere auch beim An
fahren des Brenners erreichbar ist.
Danach schlägt die Erfindung in ihrer allgemeinsten Aus
führungsform einen Gasbrenner für Öfen und Feuerungsanlagen
mit folgenden Merkmalen vor:
- - einem mittigen Gaszuführrohr,
- - um das Gaszuführrohr verläuft mit Abstand ein Brennerrohr,
- - in dem zwischen Gaszuführrohr und Brennerrohr ausgebildeten Ringraum zur Zuführung von Verbrennungsluft ist eine radial zum Gaszuführrohr verlaufende Scheibe angeordnet,
- - die Scheibe weist eine Vielzahl von Durchbrechungen in Strömungsrichtung der Verbrennungsluft auf,
- - die Querschnittsfläche der Durchbrechungen beträgt min destens 50% der Querschnittsfläche der Scheibe,
- - das gasaustrittsseitige Ende des Gaszuführrohres ist so ausgebildet, daß das über eine Vielzahl von Gasaustritts öffnungen austretende Gas unmittelbar in den Verbrennungs luftstrom geführt wird.
Nach einer Ausführungsform sind die Gasaustrittsöffnungen
(an dem in Strömungsrichtung stirnseitigen Ende des Gas
zuführrohrs; also - in Strömungsrichtung des Gases - hinter
der Scheibe) auf einem gedachten Kreisring angeordnet. Hier
durch wird eine gleichmäßige radiale Ausströmung des Ver
brennungsgases sichergestellt. Dies ist deshalb wichtig,
weil auch die Durchbrechungen in der Scheibe in statistischer
Verteilung über deren gesamte Querschnittsfläche verteilt
sind. Auf diese Weise wird nicht nur eine in Umfangsrichtung
betrachtet gleichmäßige Strömung der Verbrennungsluft, son
dern auch eine gleichmäßige Kontaktierung mit dem Verbren
nungsgas erreicht.
Um das Gas unmittelbar in den Verbrennungsluftstrom zu füh
ren, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, die Gas
austrittsöffnungen als radial nach außen vom Gaszuführrohr
abstehende Düsen auszubilden. Hierdurch wird das Gas mitten
in den - axial zum Brennerrohr - strömenden Verbrennungs
luftstrom eingeführt, wodurch eine optimale Vermischung er
reichbar ist.
Mit anderen Worten: die Düsen (beziehungsweise deren gas
austrittsseitiges Ende) ragen in den Ringraum zwischen Gas
zuführrohr und Brennerrohr hinein.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Düsen - in
Strömungsrichtung des Gases betrachtet - unter einem Winkel
zwischen < 20 und < 90° verlaufen. Auf diese Weise wird das
Gas nicht senkrecht zur Strömungsrichtung der Verbrennungs
luft geführt, sondern - unter einem gewissen Winkel - in
Strömungsrichtung der Verbrennungsluft. Auf diese Weise wird
die Durchmischung zusätzlich erhöht und die Strömungsrichtung
nicht unterbrochen. Dadurch wird die Ausbildung einer opti
malen Brennerflamme begünstigt.
Es ist selbstverständlich - und wird deshalb hier nicht wei
ter erläutert -, daß im Bereich der Gasaustrittsöffnungen
ein entsprechender Zünder angeordnet ist, um den Brenner in
Betrieb setzen zu können. Darüber hinaus können in diesem
Bereich Sonden zur qualitativen und quantitativen Bestimmung
der Verbrennungsluft angeordnet sein.
Die Durchbrechungen in der Scheibe können als Löcher oder
als nach außen offene Schlitze, die umfangsseitig vom Bren
nerrohr abgedeckt sind, ausgebildet werden.
Bei der letztgenannten Konfiguration ist es vorteilhaft, die
Düsen bis in den Querschnittsbereich der Durchbrechungen zu
verlängern, um das Gas wiederum unmittelbar in den Ver
brennungsluftstrom zu führen.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Brenners
liegt auch darin, daß die Querschnittsfläche der Durch
brechungen mindestens 50% der Querschnittsfläche der
Scheibe beträgt. Auf diese Weise wird die Zuführung einer
ausreichenden Menge an Verbrennungsluft bei reduzierter
Strömungsgeschwindigkeit sichergestellt.
Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, die Durchbre
chungen in der Scheibe unter einem Winkel zur Strömungs
richtung der Verbrennungsluft vor der Scheibe (Einström
richtung der Verbrennungsluft) anzuordnen. Im Gegensatz zum
Stand der Technik kann dieser Winkel jedoch auf Werte zwi
schen 1 und 30° beschränkt werden.
Eine gleichmäßige Durchmischung der Verbrennungsluft mit dem
Verbrennungsgas wird dadurch begünstigt, wenn die geome
trische Gestaltung der Scheibe, des gasaustrittsseitigen
(stirnseitigen) Endes des Gaszuführrohres und/oder des
Brennerrohrs rotationssymmetrisch ist. Auf diese Weise
werden über den gesamten Querschnitt des Ringraums gleiche
Verhältnisse eingestellt.
Für den Brennerbetrieb ist es weiter von Wichtigkeit, daß
die Strömungsgeschwindigkeit des Verbrennungsgases über der
der Verbrennungsluft liegt.
Anwendungsspezifisch bietet die Erfindung in einer Ausfüh
rungsform den weiteren Vorteil, daß der Abstand zwischen der
Austrittsstelle des Gases aus dem Gaszuführrohr und der - in
Strömungsrichtung des Gases - davorliegenden Scheibe ein
stellbar ausgebildet ist. Konkret wird dies in einer Aus
führungsform dadurch erreicht, daß die Scheibe auf dem Gas
zuführrohr in axialer Richtung verstellbar angeordnet werden
kann. Hierzu können auf dem Gaszuführrohr entsprechende
Rasterungen vorgesehen werden. Im einfachsten Fall wird die
Scheibe beziehungsweise ihr innenseitiger Rand auf dem Gas
zuführrohr festgeschraubt. Der Abstand zwischen der Aus
trittsstelle des Gases (aus den Düsen) und der Scheibe liegt
dabei üblicherweise zwischen 2 und 10 cm.
Schließlich schlägt die Erfindung eine Ausführungsform des
Gasbrenners vor, bei dem das Brennerrohr - wiederum in
Strömungsrichtung des Gases betrachtet - hinter den Düsen
(der Austrittsstelle des Gases) eine Querschnittsverjüngung
aufweist, an die sich ein Abschnitt des Brennerrohrs mit
größerem Querschnitt anschließt. Auf diese Weise wird das
Gemisch aus Verbrennungsluft und Verbrennungsgas radial nach
innen geführt, wobei eine weitere Durchmischung erreicht
wird. Gleichzeitig wird der Brenner selbst gegenüber dem
Ofeninnenraum durch das sich verjüngende Brennerrohr ge
schützt. Dies ist insbesondere in Hinblick auf Anwendungen
wichtig, wo im Ofen- oder Feuerungsraum besonders hohe Tem
peraturen, beispielsweise über 2000°C, herrschen, da die
einzelnen Brennerteile, wie das Gaszuführrohr, die Scheibe
oder die Düsen aus metallischen und damit thermisch empfind
lichen Werkstoffen hergestellt werden. Soweit vorstehend von
einem Brennerrohr gesprochen wurde, kann dieses auch teil
weise durch einen Brennerstein ersetzt werden.
Soweit dies gewünscht wird, können der gasaustrittsseitige
Abschnitt des Gaszuführrohres sowie gegebenenfalls die
Scheibe oder der vordere Abschnitt des Brennerrohrs aus
keramischen, besonders thermisch beständigen Werkstoffen wie
Siliciumnitrid hergestellt werden. Dabei bietet es sich an,
die gasaustrittsseitige Spitze des Gaszuführrohres und die
Scheibe als integrales Bauteil zu gestalten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs
unterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den in Strö
mungsrichtung vorderen Abschnitt eines erfindungs
gemäßen Gasbrenners,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Brenner nach Fig. 1 im
Bereich der Schnittlinie 2-2 nach Fig. 1.
Zu erkennen ist ein mittiges Gaszuführrohr 10. Das Gaszu
führrohr 10 ist in Strömungsrichtung des Gases (Pfeil S) am
vorderen Ende abgewinkelt ausgebildet und weist dort insge
samt sechs Öffnungen 12 auf, in die radial nach außen ver
laufende Düsen 14 eingesetzt sind.
Die einzelnen Düsen 14 sind - wie Fig. 2 zu entnehmen ist -
mit gleichem Abstand auf einem Kreisring angeordnet.
Die Düsen 14 stehen in radialer Richtung über die Umfangs
fläche des Gaszuführrohres 10 vor. Sinn und Zweck dieser
geometrischen Anordnung werden nachstehend noch näher be
schrieben.
Fig. 1 zeigt weiter, daß - in Pfeilrichtung S - vor dem
Düsenkranz 14 eine ringförmige Scheibe 16 auf dem Gaszu
führrohr 10 aufsitzt, die umfangsseitig von einem Brenner
rohr 18, das konzentrisch zum Gaszuführrohr 10 verläuft,
begrenzt wird.
Auf diese Weise wird zwischen Gaszuführrohr 10 und Brenner
rohr 18 ein Ringraum 20 ausgebildet, durch den - in Pfeil
richtung S Verbrennungsluft konzentrisch zum Verbrennungsgas
zugeführt wird.
Aus der Zusammenschau der Fig. 1, 2 ergibt sich weiter,
daß die Scheibe 16 eine Vielzahl (hier: 20) von Durchbre
chungen 22 aufweist, die ebenfalls kranzförmig und mit glei
chem Abstand zueinander rotationssymmetrisch auf der Scheibe
16 ausgebildet sind. Die Durchbrechungen 20 sind nach außen
offen und werden dort vom Brennerrohr 18 überdeckt.
Weiter sind (hier insgesamt 8) axiale Durchbohrungen 24 in
der Scheibe 16 angeordnet.
Konzentrisch zum Brennerrohr 18 verläuft ein Brennerstein
18′, der konstruktiv als Bestandteil des Brennerrohrs 18
gewertet wird.
Der Brennerstein 18′ verläuft vom freien Ende des Brenner
rohrs 18 konisch sich verjüngend nach innen, es folgt dann
ein zylindrischer Abschnitt. Danach erweitert sich der
offene Querschnitt des Brennersteins 18′ wieder konisch,
bevor ein weiterer zylindrischer Endabschnitt folgt.
Die Funktion des Brenners ist wie folgt:
Beim Kaltstart wird Verbrennungsgas in Pfeilrichtung S durch
das Gaszuführrohr geführt, welches dann durch die kranz
förmig angeordneten Düsen 14, die hier unter einem Winkel α
von circa 45° zur Mittenlängsachse M angeordnet sind,
ausströmt. Gleichzeitig wird Verbrennungsluft durch den
Ringraum 20 in Pfeilrichtung S konzentrisch zum Gasstrom
geleitet. Die Verbrennungsluft durchströmt die - wie sich
Fig. 2 entnehmen läßt - geringfügig schräg zur Einström
richtung der Verbrennungsluft gestellten Durchbrechungen 22
und Durchbohrungen 24 und wird dann - aufgrund des konisch
sich verjüngenden Abschnitts des Brennersteins 18′ - nach
innen gelenkt, wo es zu einer unmittelbaren Kontaktierung
und Durchmischung mit dem durch die Düsen 14 ausströmenden
Verbrennungsgas kommt.
Dadurch, daß die Düsen 14 bis in den Strom der Verbrennungs
luft geführt sind, kommt es erfindungsgemäß zu einer opti
malen Durchmischung des Verbrennungsgases mit der Verbren
nungsluft und damit bereits in dieser Anlaufphase des Bren
ners zu einer vollständigen Verbrennung unter Vermeidung
jeglicher Verkokung.
Zum anfänglichen Zünden des Gas-/Verbrennungsluft-Gemisches
ist - wie sich Fig. 2 entnehmen läßt - ein Zünder 26 im Be
reich des ersten konischen Abschnittes des Brennersteins 18′
angeordnet.
Es entsteht so eine Verbrennungsflamme, die sich entlang des
Brennersteins 18′ in Pfeilrichtung S ausbildet.
Im linken Abschnitt von Fig. 2 ist ferner eine Elektrode 28
zu erkennen, über die die Brennerflamme überwacht wird. Eine
solche Elektrode gehört ebenfalls wie der Zünder zum Stand der
Technik. Beide werden deshalb hier nicht näher beschrieben.
Bei fortgesetztem Brennerbetrieb wird anstelle der ursprüng
lich verwendeten kalten Verbrennungsluft warme Verbrennungs
luft zugeführt, wobei in gleicher Weise wie vorstehend be
schrieben eine optimale Durchmischung der Verbrennungsluft
mit dem Verbrennungsgas erfolgt. Durch die relativ großen
Durchbrechungen 22 in der Scheibe 16 ist die Strömungsge
schwindigkeit der Verbrennungsluft und damit der Lärm
relativ gering.
Auf diese Weise arbeitet der Brenner über das gesamte Brenn
intervall unter gleichen Verhältnissen, so daß der Brenner
problemfrei auch im periodischen Betrieb verwendet werden
kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Scheibe 16 in Pfeilrichtung S verstellbar angeordnet ist, so
daß der Abstand zwischen der Scheibe 16 und dem Düsenkranz
14 anwendungsspezifisch eingestellt werden kann.
Claims (13)
1. Gasbrenner für Öfen und Feuerungsanlagen mit folgenden Merkmalen:
- 1.1 einem mittigen Gaszuführrohr (10),
- 1.2 um das Gaszuführrohr (10) verläuft mit Abstand ein Brennerrohr (18),
- 1.3 in dem zwischen Gaszuführrohr (10) und Brennerrohr (18) ausgebildeten Ringraum (20) zur Zuführung von Verbrennungsluft ist eine radial zum Gaszuführrohr (10) verlaufende Scheibe (16) angeordnet,
- 1.4 die Scheibe (16) weist eine Vielzahl von Durchbrechungen (22, 24) in Strömungsrichtung der Verbrennungsluft auf,
- 1.5 die Querschnittsfläche der Durchbrechungen (22, 24) beträgt min destens 50% der Querschnittsfläche der Scheibe (16),
- 1.6 das gasaustrittsseitige Ende des Gaszuführrohrs (10) ist so ausgebildet, daß das über eine Vielzahl von Gasaustrittsöffnungen (22, 24) austretende Gas unmittelbar in den Verbrennungsluftstrom geführt wird.
2. Gasbrenner nach Anspruch 1, bei dem die Gasaustrittsöffnungen
(22, 24) auf einem gedachten Kreisring angeordnet sind.
3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Gasaustritts
öffnungen (12) als radial nach außen vom Gaszuführrohr (10)
abstehende Düsen (14) ausgebildet sind.
4. Gasbrenner nach Anspruch 3, bei dem die Düsen (14) - in Strö
mungsrichtung des Gases betrachtet - unter einem Winkel
zwischen <20 und <90 Grad verlaufen.
5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Düsen
(14) bis in den Querschnittsbereich der Durchbrechungen (22, 24)
in der Scheibe (16) verlängert sind.
6. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die
Austrittsstelle des Gases aus den Düsen (14) zwischen 2 und 10 cm
hinter der Scheibe (16) liegt, in Strömungsrichtung des Gases
betrachtet.
7. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die
Durchbrechungen (22) in der Scheibe (16) unter einem Winkel zur
Strömungsrichtung der Verbrennungsluft vor der Scheibe (16)
angeordnet sind.
8. Gasbrenner nach Anspruch 7, bei dem der Winkel 1 bis 30 Grad
beträgt.
9. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das Brenner
rohr (18) (der Brennerstein (18′)) das Gaszuführrohr (10) in
Strömungsrichtung des Gases (S) überragt.
10. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das
Brennerrohr (18) (der Brennerstein (18′)) - in Strömungsrichtung
des Gases betrachtet - hinter den Düsen (14) eine
Querschnittsverjüngung aufweist, an die sich ein Abschnitt des
Brennerrohrs (18) (Brennersteins (18′)) mit größerem Querschnitt
anschließt.
11. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die
geometrische Gestaltung der Scheibe (16), des gasaustritts
seitigen Endes des Gaszuführrohrs (10) und/oder des Brennerrohrs
(18) (des Brennersteins (18′)) rotationssymmetrisch ist.
12. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Scheibe
(16) auf dem Gaszuführrohr in axialer Richtung verstellbar
angeordnet ist.
13. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem das gas
austrittsseitige Ende des Gaszuführrohres (10) und/oder die
Scheibe (16) aus einem hochtemperaturbeständigen keramischen
Werkstoff wie Siliciumnitrid besteht (bestehen).
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- 1994-01-14 PT PT101442A patent/PT101442A/pt not_active Application Discontinuation
- 1994-01-19 FR FR9400516A patent/FR2700830A1/fr active Pending
- 1994-01-20 IT ITMI940081A patent/IT1269447B/it active IP Right Grant
- 1994-01-21 GB GB9401197A patent/GB2274510B/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RIEDHAMMER GMBH, 90411 NUERNBERG, DE |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |