DE4301834C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Polsterbezuges - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines PolsterbezugesInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/58—Seat coverings
- B60N2/5816—Seat coverings attachments thereof
- B60N2/5825—Seat coverings attachments thereof by hooks, staples, clips, snap fasteners or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Polsterbezuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der gattungsbildenden DE-OS 22 17 791 ist es bekannt, einen
Polsterbezug mittels Klammern zu befestigen. Diese Klammern um
greifen jeweils ein an dem Polsterbezug befestigtes Halteelement
z. B. einen Draht und werden durch die Polsterauflage des Sitzes
durchgestochen. Anschließend werden die über die Rückseite der
Polsterauflage hinausragenden freien Enden der Klammern umgebogen
und dadurch gegen Zurückziehen gesichert.
Desweiteren ist aus der DE-OS 23 53 463 ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Anbringung von Überzügen mit zurückspringenden
Linien an Rückenlehnen von Sitzen bekannt. Dabei ist auf einer
Innenseite des Überzuges an der Stelle einer jeden zu bildenden
zurückspringenden Linie ein Steifen aus einem biegsamen, undehn
baren Werkstoff befestigt, welcher längs seines dieser Innenseite
abgewandten Randes einen starren Stab mit einer gewissen Zahl von
Haken trägt, welche alle nach unten gerichtet sind und mit eben
sovielen Verankerungselementen des Gestells der Rückenlehne zu
sammenwirken.
An gattungsgemäßen Befestigungen ist es jedoch nachteilig, daß
die Klammern unter sehr beengten Bedingungen in einem Arbeitsgang
mit dem Aufspannen des Polsterbezuges manuell durch die Polster
auflage durchgestochen und gesichert werden müssen. Im weiteren
ist bei dieser Befestigung der Polsterbezug kaum zu demontieren,
ohne dabei den Sitz zu beschädigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die einfache und ko
stengünstige Befestigung eines Polsterbezuges an einen Sitz mit
tels einer Klammer in der Art weiterzuentwickeln, daß die Montage
vereinfacht und mindestens teilautomatisierbar wird, sowie daß
die: Befestigung einfach zu trennen ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den Merk
malen des Patentanspruches 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Polsterbezuges an einer Polsterauflage dargestellt, wobei vonein
ander getrennte Befestigungselemente in einem ersten automati
sierbaren Arbeitsschritt sowohl an der Polsterauflage als auch am
Polsterbezug in einfacher Weise befestigt und in einem nachfol
genden Montageprozeß ineinander eingehängt werden, wodurch ge
genüber gattungsgemäßen Vorrichtungen eine wesentliche Verbesse
rung der Montage erreichbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße
Abheftstelle,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Abheftklammer in einer ver
größerten Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt einer Polsterung eines
mit dem Bezugs Zeichen 1 bezeichneten Sitzes eines Kraftfahr
zeuges besteht aus einer mehrschichtigen und aus relativ
steifen Gummihaarmaterial bestehenden Polsterauflage 2, welches
mit einem weichen Schaumstoffpolster 3 überpolstert ist. Im
weiteren ist der Sitz 1 mit einem Polsterbezug 4 überzogen, der
entsprechend der Sitzkontur an Abheftstellen 5 mit der Pol
sterauflage 2 verspannt ist. An den Abheftstellen 5, welche
punktförmig oder wie im Ausführungsbeispiel als Abheftnähte
gestaltet sein können, ist das Schaumstoffpolster 3 jeweils
unterbrochen und eine zum Polsterbezug 4 offene Ausnehmung 6 in
die Polsterauflage 2 eingearbeitet.
Der zwischen dem Grund 7 der Ausnehmung 6 und der Rückseite 8
der Polsterauflage 2 verbleibende Bereich wird von einer im
wesentlichen U-förmigen Abheftklammer 9 durchragt, welche in
ihrer in Fig. 2 dargestellten ursprünglichen Form zwei parallel
zueinander verlaufende Schenkel 10 und einen die Schenkel ver
bindenden Steg 11 aufweist.
Zur Montage wird die Abheftklammer 9 in die Ausnehmung 6 ein
geführt und mit beiden Schenkeln 10 durch die Polsterauflage 2
gestochen. Zur Erleichterung dieses Vorganges sind die Enden
der Schenkel 10 mit einer Spitze 12 versehen. Die nach den
Durchstechen über die Rückseite 8 der Polsterauflage 2 hinaus
ragenden freien Enden der Schenkel 10 werden nun umgebogen′ so
daß die Abheftklammer 9 einen festen Sitz zwischen der Auflage
des Steges 11 auf den Grund 7 der Ausnehmung 6 und der Auflage
der umgebogenen Teile der Schenkel 10 an der Rückseite 8 der
Polsterauflage 2 einnimmt. Das Einstechen und Verankern der Ab
heftklammer 9 wird vor dem Auflegen des Schaumstoffpolsters 3
bzw. der Polsterbezuges 4 durchgeführt, und kann so infolge der
ungestörten Zugänglichkeit maschinell bzw. automatisiert er
folgen.
Im weiteren ist an dem Steg 11 der Abheftklammer 9 ein in
Richtung zum Polsterbezug 4 weisenden Einhängehaken 13 mit ei
ner im wesentlichen in Richtung zum Steg 11 gerichteten Öffnung
14 angeformt.
Nachdem die Abheftklammer 9 befestigt und verankert ist, werden
die Schaumstoffpolster 3 auf die Polsterauflage 2 aufgelegt
bzw. aufgeklebt. Danach wird der Polsterbezug 4 aufgelegt und
an den Abheftstellen 5 mit der Polsterauflage 2 verbunden. Dazu
ist an den Abheftstellen 5 des Polsterbezuges 4 ein Abheftdraht
15 befestigt. Ein solcher Abheftdraht 15 kann in den Polster
bezug 4 ein bzw. an diesem angenäht oder über andere Hilfsmit
tel mit dem Polsterbezug 4 verbunden sein.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Abheftdraht 15 in
einen Stoffstreifen 16 eingenäht, wobei dieser Stoffstreifen 16
wiederum an den Polsterbezug 4 angenäht ist.
Statt des Drahtes können auch andere geeignete Hilfsmittel wie
angenähte Schlaufen, Ösen o.ä zur Anwendung kommen.
Zum Abheften des Polsterbezuges 4 an der Abheftstelle 5 wird
der Abheftdraht 15 manuell in den Einhängehaken 13 eingehängt,
wobei das Hakenende 17 mit seiner Spitze durch den Stoff
streifen 16 gestochen wird. Damit ist eine sichere Verbindung
zwischen dem Polsterbezug 4 und der Polsterauflage 2 in einer
leicht lösbaren Art hergestellt, wobei die Elemente der Ver
bindung wie der Abheftdraht 15 oder der Einhängehaken 13 so
tief in der Ausnehmung 6 aufgenommen sind, daß der Benutzer des
Sitzes 1 diese Befestigungsteile nicht spürt.
Claims (1)
- Vorrichtung zur Befestigung eines Polsterbezuges (4) an einer Polsterauflage (2) mittels mindestens eines am Polsterbezug (4) befestigten Haltegliedes, welches mit mehreren im wesentlichen U-förmig gestalteten Abheftklammern (9) in Verbindung steht, wobei die Abheftklammern (9) mit ihren Schenkeln (10) die Polsterauflage (2) durchragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abheftklammern (9) einzeln durch den Polsterauflage (2) gestochen und deren auf der Rückseite der Polsterauflage (2) hinausragenden freien Enden der Schenkel (10) umgebogen sind, daß an in Richtung des Polsterbezuges (4) weisenden Stegen (11) der Abheftklammern (9) Einhängehaken (13) angeformt sind, in die die Halteglieder des Polsterbezuges (4) eingehängt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934301834 DE4301834C2 (de) | 1993-01-23 | 1993-01-23 | Vorrichtung zur Befestigung eines Polsterbezuges |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Country Status (1)
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FR2208293A5 (de) * | 1972-11-28 | 1974-06-21 | Faure Bertrand Ets |
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1993
- 1993-01-23 DE DE19934301834 patent/DE4301834C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4301834A1 (de) | 1994-07-28 |
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