DE4301706B4 - Heißschmelzende Tintenzusammensetzung - Google Patents

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Abstract

Heißschmelzende Tintenzusammensetzung, die bei Raumtemperatur fest ist und sich beim Erhitzen verflüssigt, und die Polyamidharz in einer Menge von 10 bis 65 Gew.%, ein Triglycerid in einer Menge von 5 bis 40 Gew.% und ein Fettsäureamid in einer Menge von 5 bis 60 Gew.% enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine heißschmelzende Tintenzusammensetzung für einen Tintenstrahldrucker.
  • Wasserlösliche flüssige Tintenzusammensetzungen wurden in großem Umfang in Tintenstrahl-Aufzeichnungssystemen eingesetzt, allerdings ist ihre Verwendung auf Drucken auf ein Spezialpapier mit nicht-aufsaugender Beschichtung beschränkt, da sie leicht durch gewöhnliches Papier durchdringen. Wenn die wasserlöslichen, flüssigen Tintenzusammensetzungen auf OHP (Overhead-Projektor)-Folien aufgetragen werden, ist es aufgrund der schlechten Trocknungseigenschaften notwendig, eine spezielle Vorbehandlung der Folienoberfläche vorzunehmen.
  • In Anbetracht dieser Tatsachen wurde ein Tintenstrah-Aufzeichnungssystem mit heißschmelzender Tinte vorgeschlagen, welches unabhängig von der Art des Papiers zufriedenstellende Druckqualität liefert. Nach diesem System wird eine heißschmelzende Tintenzusammensetzung, die hauptsächlich Wachs usw. enthält, die bei Raumtemperatur fest ist und sich beim Erhitzen verflüssigt, durch irgendeine Energie bildweise auf Papier gespritzt, gekühlt und wird auf dem Papier unter Bildung eines Punktbildes fest.
  • Das Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem mit heißschmelzender Tinte hat verschiedene Vorteile gegenüber dem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem mit wässriger Tinte: da die Tinte bei Raumtemperatur fest ist, verursacht sie keine Flecken bei der Handhabung, da die Verdunstung der Tinte im geschmolzenen Zustand möglichst gering gehalten werden kann, wird keine Verstopfung einer Düse verursacht; und da die geschmolzene Tinte schnell fest wird und unmittelbar nach dem Aufspritzen trocknet, verursacht sie keine Flecken auf dem Papier, so daß verschiedene Papiersorten wie Japanpapier, Zeichenpapier, Postkarten usw., verwendet werden können, ohne das irgendwelche Vorbehandlung erforderlich ist.
  • Mit Wachs als Hauptbestandteil haben die herkömmlichen heißschmelzenden Tinten nur eine geringe Transparenz auf einer OHP-Folie. Es wurde vorgeschlagen, zur Verbesserung der Transparenz die Oberfläche des auf einer OHP-Folie fixierten Bildes mit einer Heißwalze zu glätten, um dadurch die Lichtstreuung zu verhindern. Allerdings ist eine derartige nachträgliche Behandlung unzureichend, um die gewünschte Transparenz zu erhalten.
  • Obwohl davon ausgegangen wird, daß das Tintenstrahl-Aufzeichnungs-System mit heißschmelzender Tinte in Anbetracht der oben genannten Vorteile gegenüber dem Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem mit wässriger Tinte bei OA-Geräten, Druckern für den Hausgebrauch, Facsimile eingesetzt wird, stellte die schlechte Transparenz der heißschmelzenden Tinte auf einer OHP-Folie einen Hinderungsgrund für die Aufnahme in den praktischen Gebrauch dar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine heißschmelzende Tintenzusammensetzung für die Tintenstrahlaufzeichnung bereitzustellen, welche verbesserte Transparenz hat, ohne daß eine nachträgliche Behandlung wie z.B. Walzen erforderlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine heißschmelzende Tintenzusammensetzung gelöst, die bei Raumtemperatur fest ist und sich beim Erhitzen verflüssigt und die
    • (a) ein Polyamidharz in einer Menge von 10 bis 65 Gew.%;
    • (b) ein Fettsäureamid in einer Menge von 5 bis 60 Gew.% und
    • (c) ein Triglycerid in einer Menge von 5 bis 40 Gew.%; sowie falls gewünscht,
    • (d) einen Farbstoff in einer Menge von nicht mehr als 5 Gew.% enthält.
  • Die zugesetzte Menge Polyamidharz liegt vorzugsweise zwischen 10 und 20 Gew.%, noch bevorzugter bei 10 Gew.%. Die zugegebene Menge Fettsäureamid ist bevorzugt 40 bis 60 Gew.%, besonders bevorzugt 50 Gew.%. Die zugegebene Glyceridmenge ist vorzugsweise 10 bis 40 Gew.%, besonders bevorzugt 10 Gew.%. Die zugesetzte Farbstoffmenge ist vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Gew.%.
  • Die heißschmelzende Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt die folgenden drei bevorzugten Ausführungsformen:
    • (A) Eine heißschmelzende Tintenzusammensetzung, die (a) das Polyamidharz in einer Menge von 25 bis 65 Gew.%, (b) das Fettsäureamid und (b') das Triglycerid in einer Menge von 5 bis 30 Gew.%, (e) ein Wachs in einer Menge von nicht mehr als 25 Gew.% und (d) einen Farbstoff in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew. enthält.
    • (B) Eine heißschmelzende Tintenzusammensetzung, die (a) 25 bis 65 Gew.% Polyamidharz (b) 10 bis 60 Gew.% Fettsäureamid und (d) 0,5 bis 5 Gew.% Farbstoff enthält. Es ist vorteilhaft, wenn die Zusammensetzung außerdem eine Fettsäure in einer Menge von 40 Gew.% enthält.
    • (C) Eine heißschmelzende Tintenzusammensetzung, die (a) das Polyamidharz in einer Menge von 10 bis 50 Gew.%, (b) das Fettsäureamid in einer Menge von 20 bis 60 Gew.%, (c) das Triglycerid in einer Menge von 10 bis 40 Gew.% und (d) einen Farbstoff in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% enthält.
  • Das Polyamidharz als Komponente (a) der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung besteht aus mindestens einem aromatischen Polyamid und/oder dimeren Säure-Polyamid, welches eine Tinte mit ausgezeichneter Transparenz liefert. Die Viskosität des Polyamidharzes ist vorzugsweise im Bereich von 100 bis 500 mPa·S bei 130°C. Der Aminwert des Polyamidharzes liegt vorzugsweise zwischen 1,0 und 5,0 KOH mg/g.
  • Das Fettsäureamid als Komponente (b) ist wirksam zur Senkung des Schmelzpunktes der Tinte und zur Senkung der Viskosität der Tinte im geschmolzenen Zustand. Das Fettsäureamid umfaßt gesättigte oder ungesättigte Fettsäureamide. Spezielle Beispiele für geeignete Fettsäureamide umfassen N-unsubstituierte Fettsäureamide wie z.B. Lauramid, Stearamid, Oleamid, Erukamid, Rizinussäureamid, 1,2-Hydroxystearamid, Palmitinsäureamid und Behensäureamid; sowie N-substituierte Fettsäureamide wie z.B. N,N'-Ethylenbisölsäureamid, N,N'-Xylolbisstearinsäureamid, Stearinsäuremonomethylölsäureamid, N-Oleylstearinsäureamid, N-Stearylstearinsäureamid, N-Oleylpalmitinsäureamid, N-Stearylerukasäureamid, N,N'-Dioleylaidipinsäureamid, N,N'-Dioleylsebazinsäureamid und N,N'-Distearylisophthalsäureamid. Diese Fettsäureamide können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
  • Beispiele für das Triglycerid als Komponente (b') schließen Kastoröl ein, das die folgende Verbindung als Hauptkomponente enthält:
    Figure 00050001
  • Beispiele für das Triglycerid als Komponente (c), umfassen gehärtetes Kastoröl, partiell hydriertes Kastoröl, extrem gehärtetes Sojabohnenöl, extrem gehärtetes Rapsöl, extrem gehärtete pflanzliche Öle usw. sowie Gemische davon.
  • Der Farbstoff als Komponente (d) umfaßt im Hinblick auf die Löslichkeit und ausgezeichnete thermische Stabilität vorzugsweise Lösungsmittelfarbstoffe. Es können Farbstoffe aller Art verwendet werden, solange sie mit den anderen Tintenkomponenten kompatibel sind. Nachfolgend werden spezielle Beispiele für geeignete Farbstoffe angegeben.
  • MAGENTA-FARBSTOFFE:
    • MS Magenta VP, MS Magenta HM-1450, und MS Magenta HSo-147 (alle hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals Inc.); AIZEN SOT Rot-1, AIZEN SOT Rot-2, AIZEN SOT Rot-3, AIZEN SOT Pink-1, und SPIRON Rot GEH SEPCIAL (alle hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.);
    • RESOLIN Rot FB 200%, MACROLEX Rot-Violett R, und MACROLEX ROT 5B (alle hergestellt von Bayer Japan);
    • KAYASET Rot B, KAYASET Rot 130, und KAYASET Rot 802 (alle hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.);
    • PHLOXIN, ROSE BENGAL, und ACID Rot (alle hergestellt von Daiwa Kasei K.K.);
    • HSR-31 und IEARESIN Rot K (beide hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation); und
    • Oil Rot (hergestellt von BASF Japan).
  • CYAN-FARBSTOFFE:
    • MS Cyan HM-1238, MS Cyan HSo-16, Cyan HSO-144, und MS Cyan VPG (alle hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals Inc.);
    • AIZEN SOT Blau-4 (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.);
    • RESOLIN BR, Blau BGLN 200%; MACROLEX Blau RR, CERES Blau SUPRATURQ. GN, SIRIUS Blau Z-BGL, und SIRIUS SUPRA TURQ. Blau FB-LL 330% (alle hergestellt von Bayer Japan); KAYASET Blau FR, KAYASET Blau N, KAYASET Blau 814, Türkisblau GL-5 200, Hellblau BGL-5 200 (alle hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.);
    • DAIWA Blau 7000 und Oleosol Fast Blau GL (beide hergestellt von Daiwa Kasei K.K.);
    • DIARESIN Blau P (hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation); und
    • SUDAN Blau 670, NEOPEN Blau 808, und ZAPON Blau 806 (alle hergestellt von BASF Japan).
  • GELBE FARBSTOFFE:
    • MS Gelb HSm-41, gel KX-7, und Gelb EX-27 (alle hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.);
    • AIZEN SOT Gelb-1, AIZEN SOT Gelb, und AIZEN SOT Gelb-6 (alle hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.);
    • MACROLEX Gelb 6G, MACROLEX FLUOR, und Gelb 10GN (alle hergestellt von Bayer Japan);
    • KAYASET Gelb SF-G, KAYASET Gelb 2G, KAYASET Gelb A-G, und KAYASET-Gelb E-G (alle hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.);
    • DAIWA-Gelb 330HB (hergestellt von Daiwa Kasei K.K.);
    • HSY-68 (hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation);
    • und SUDAN-Gelb 146 und NEOPEN-Gelb 075 (beide hergestellt von BASF Japan).
  • SCHWARZE FARBSTOFFE:
    • MS Schwarz VPC (hergestellt von Mitsui Toatsu Chemicals, Inc.);
    • AIZEN SOT Schwarz-1 und AIZEN SOT Schwarz-5 (beide hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.):
    • RESORIN Schwarz GSN 200% und RESOLIN Schwarz BS (beide hergestellt von Bayer Japan);
    • KAYASET Schwarz A-N (hergestellt von Nippon Kayaku Co., Ltd.);
    • DAIWA Schwarz MSC (hergestellt von Daiwa Kasei K.K.);
    • HSB-202 (hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation);
    • und NEPTUNE Schwarz X60 und NEOPEN Schwarz X58 (beide hergestellt von BASF Japan).
  • Diese Farbstoffe können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehr davon eingesetzt werden, um einen gewünschten Farbton zu erhalten.
  • Das Wachs als Komponente (e) umfaßt Paraffinwachs, das unter Erdölwachs, Karnaubawachs und Montanwachs ausgewählt wird. Vom Standpunkt der Lösungskraft für den Farbstoff, dem Schmelzpunkt und der Stabilität sind mikrokristallines Wachs, Montanwachs und Derivate davon bevorzugt.
  • Die Fettsäure als Komponente (f) umfaßt Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Montansäure und Melissinsäure. Unter dem Gesichtspunkt der Kraft zur Lösung des Farbstoffes, dem Schmelzpunkt und der Härte sind Stearinsäure und Behensäure bevorzugt Die Mengen der oben genannten Komponenten in den heißschmelzenden Tintenzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen (A) bis (C) beschrieben.
  • Die heißschmelzende Tintenzusammensetzung (A) nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nachfolgend Zusammensetzung (A) genannt) enthält das Polyamidharz (a) in einer Menge von 25 bis 65 Gew.%, und vorzugsweise 58,8 Gew.%. Wenn die Menge an Polyamidharz 65 Gew.% übersteigt, wird die Tintenzusammensetzung eine zu hohe Viskosität haben, um leicht durch eine Düse gespritzt zu werden. Wenn sie weniger als 25 Gew.% beträgt, kann die Wirkung des Polyamids leicht reduziert werden.
  • Das Fettsäureamid (b) liegt in der Zusammensetzung (A) in einer Menge von 5 bis 30 Gew.%, und vorzugsweise 19,6 Gew.% vor. Wenn seine Menge 30 Gew.% übersteigt, kann die Transparenz der Tintenzusammensetzung leicht vermindert werden. Wenn sie weniger als 5 Gew.% ist, wird die Wirkung der Viskositäts-Senkung nicht mehr erreicht. Zu dem gleichen Zweck wird das Triglycerid zugesetzt.
  • Der Farbstoff (d) ist in der Zusammensetzung (a) in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.%, und vorzugsweise von 1 bis 3 Gew.% vorhanden. Wenn seine Menge weniger als 0,5 Gew.% beträgt, ist die Bildqualität vermindert.
  • Wenn gewünscht, kann die Zusammensetzung (A) außerdem das Wachs (e) bis zu 25 Gew.%, und vorzugsweise 19,6 Gew.% enthalten. Der Zusatz von mehr als 25 Gew.% Wachs führt zu einer Reduktion der Transparenz der Tinte. Kein Wachs ist erforderlich, wenn der verwendete Farbstoff in anderen Komponenten ausreichend löslich ist und die Zusammensetzung einen zufriedenstellenden Schmelzpunkt und zufriedenstellende Stabilität aufweist.
  • Die heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nachfolgend Zusammensetzung (B) genannt) enthält das Polyamidharz (a) in einer Menge von 25 bis 65 Gew.%, und vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.%. Wenn die Menge an Polyamidharz 65 Gew.% übersteigt, wird die Viskosität der Tintenzusammensetzung zu hoch, um leicht durch eine Düse gespritzt zu werden. Wenn sie weniger als 25 Gew.% beträgt, kann die Wirkung von Polyamid leicht vermindert werden.
  • Das Fettsäureamid (b) ist in der Zusammensetzung (B) in einer Menge von 10 bis 60 Gew.% und vorzugsweise 33 Gew.%, vorhanden. Wenn seine Menge 60 Gew.% übersteigt, ist die Transparenz der Tintenzusammensetzung reduziert. Wenn sie weniger als 10 Gew.% beträgt, kann die Wirkung, die Viskosität zu senken, leicht vermindert sein.
  • Der Farbstoff (d) ist in der Zusammensetzung (B) in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% enthalten.
  • Wenn gewünscht, kann die Zusammensetzung (B) außerdem die Fettsäure (f) bis zu 40 Gew.%, und vorzugsweise 15 Gew.%, enthalten. Der Zusatz von mehr als 40% Fettsäure (f) führt zu einer Verminderung der Transparenz der Tinte. Keine Fettsäure ist erforderlich, wenn der verwendete Farbstoff in anderen Komponenten zufriedenstellend löslich ist und die Zusammensetzung einen befriedigenden Schmelzpunkt und eine befriedigende Härte aufweist.
  • Die heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (nachfolgend Zusammensetzung (C) genannt) enthält das Polyamidharz (a) in einer Menge von 10 bis 50 Gew.%, und vorzugsweise von nicht mehr als 20 Gew.%. Wenn die Menge an Polyamidharz 50 Gew.% überschreitet, kann die Viskosität der Tintenzusammensetzung zu hoch werden, um leicht durch eine Düse gespritzt zu werden. Wenn sie weniger als 10 Gew.% ist, wird keine Wirkung durch Polyamid erreicht.
  • Das Fettsäureamid (b) liegt in der Zusammensetzung (C) in einer Menge von 20 bis 60 Gew.%, und vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 58 Gew.% vor. Wenn seine Menge 60 Gew.% Uberschreitet, wird die Härte der Tintenzusammensetzung vermindert. Wenn sie weniger als 20 Gew.% beträgt, kann die Wirkung, die Viskosität zu senken, leicht vermindert werden.
  • Das Triglycerid (c) liegt in der Zusammensetzung (C) in einer Menge von 10 bis 40 Gew.%, und vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 20 Gew.% vor. Wenn seine Menge 40 Gew.% übersteigt, ist die Adhäsion der Tintenzusammensetzung an Papier oder OHP-Folien vermindert. Wenn sie weniger als 10 Gew.% beträgt, kann die Wirkung des Triglycerids leicht reduziert sein.
  • Der Farbstoff (d) liegt in der Zusammensetzung (C) in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% vor.
  • Wenn gewünscht, kann die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung außerdem verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die gewünschte Funktionen verleihen, solange die Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden. Solche Zusatzstoffe umfassen oberflächenbehandelnde Mittel, oberflächenaktive Agenzien, die Viskosität drückende Mittel, Antioxidanzien, Konservierungsstoffe und dergleichen.
  • Die heißschmelzende Tintenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung, die den oben genannten Aufbau besitzt, weist stark verbesserte Eigenschaften hinsichtlich Transparenz und Lichtdurchlässigkeit auf, und daher ist es möglich, ein transparentes Tintenbild auf einer OHP-Folie zu bilden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen detaillierter erläutert, wobei es selbstverständlich ist, daß die vorliegende Erfindung dadurch nicht eingeschränkt wird. Alle Prozentangaben sind, wenn nicht anders angegeben, Gewichtsprozente.
  • Die in den Beispielen verwendeten Materialien sind folgende:
  • POLYAMID:
    • A-1: "Tohmide TXD-101" hergestellt von Fuji Kasei Co., Ltd.
    • A-2: "Tohmide 92" hergestellt von Fuji Kasei Co., Ltd.
    • A-3: "Tohmide 90" hergestellt von Fuji Kasei Co., Ltd.
    • A-4: "Versamid 335" hergestellt von Henkel Japan Co., Ltd.
    • A-5: "Versamid 759" hergestellt von Henkel Japan Co., Ltd.
  • DIE VISKOSITÄT DRÜCKENES MITTEL:
  • "Exceparl HD-PB" hergestellt von Kao Corporation
  • FETTSÄUREAMID
    • F-1: Stearamid hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.
    • F-2: Lauramid hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.
    • F-3: Oleamid hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.
    • F-4: "Fettsäureamid ON" hergestellt von Kao Corporation
    • F-5: "Fettsäureamid S" hergestellt von Kao Corporation
  • TRIGLYCERID:
    • G-1: "Panaceta 1000", ein Triglycerid, hergestellt von Nippon Oil & Fats Co., Ltd.
    • G-2: "RH-60" hergestellt von Kawaken Fine Chemicals, Ltd.
    • G-3: "RH-60P" hergestellt von Kawaken Fine Chemicals, Ltd.
    • G-4: "K-3 Wax" hergestellt von Kawaken Fine Chemicals, Ltd.
  • WACHS:
    • W-1: "Hoechst Wachs S", Montanwachs, hergestellt von Hoechst Japan
    • W-2: "Hoechst Wachs E" hergestellt von Hoechst Japan
    • W-3: "NPS-6010" hergestellt von Nippon Seiro Co., Ltd.
  • FETTSÄURE:
    • C-1: Stearinsäure, hergestellt von Wako Pure Chemical Industries, Ltd.
  • FARBSTOFF:
    • M: "AIZEN SOT Pink-1", ein Magenta-Farbstoff, hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.
    • C: "Oleosol Echtblau GL", ein Cyanfarbstoff, hergestellt von Daiwa Chemical
    • Y: "NEOPEN Gelb 075", ein gelber Farbstoff, hergestellt von BASF Japan
    • Bk: "RESOLIN Schwarz BS", ein schwarzer Farbstoff, hergestellt von Bayer Japan
  • REFERENZBEISPIEL 1
  • Ein Gemisch, das 58,8% Polyamid A-1, 19,6% Fettsäureamid F-1, 19,6% Wachs W-1 und 2,0% Farbstoff M enthielt, wurde bei 120 ± 101C erwärmt, bis aus dem Gemisch eine homogene Schmelzmischung entstanden war (etwa 2 Stunden lang).
  • Nach Entfernung von Verunreinigungen usw. durch Filtration unter Wärme und Druck, wurde das Schmelzgemisch auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, wobei eine homogene heißschmelzende Magenta-Tinte erhalten wurde.
  • Die resultierende Tinte wurde erwärmt und manuell, während sie geschmolzen war, auf eine transparente OHP-Folie ("Star" hergestellt durch Sakurai) aufgetragen, um einen Tintenfilm mit einer Dicke von etwa 15 bis 30 μm zu bilden. Die tintenbeschichtete OHP-Folie wurde in 50 mm lange und 15 mm breite Streifen geschnitten. Die Durchlässigkeit der Streifen wurde mit einem Spektralphotometer ("Model 330" hergestellt von Hitachi, Ltd.) gemessen. Die Transparenz der Streifen wurde mit bloßem Auge für Licht von OHP ("Modell M-4000" hergestellt von 3M) beobachtet. Um die Adhäsion des Tintenfilms zu beurteilen, wurde der Streifen um einen 1/8 in. Dorn gewickelt, und der Film wurde zweimal bei Raumtemperatur gerieben, um den Grad der Ablösung zu bestimmen.
  • BEISPIEL 1
  • Ein Gemisch, das 50% Polyamid A-1, 33% Fettsäureamid F-4 als ein die Viskosität drückendes Mittel, 15% Glycerid G-2 und 2,0% Farbstoff M enthielt, wurde auf 120 ± 100C erhitzt, bis aus dem Gemisch eine homogene Schmelzmischung wurde (für etwa 2 Stunden). Nach Entfernung von Verunreinigungen usw. durch Filtration unter Hitze und Druck wurde die Schmelzmischung auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, wobei eine homogene heißschmelzende Magenta-Tinte erhalten wurde.
  • Die resultierende heißschmelzende Tinte wurde in der gleichen Weise wie in Referenzbeispiel 1 bewertet, außer daß als OHP-Folie "COPY THROUGH FM 27 TR" hergestellt von Sterusu Kenkyusho, verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 2
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer daß Glycerid G-2 durch G-3 ersetzt wurde, hergestellt. Die Bewertung erfolgte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 3
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer das Glycerid G-2 durch G-4 ersetzt wurde, hergestellt, und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 4
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß Fettsäureamid F-4 durch F-5 ersetzt wurde, und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 5
  • Eine heißschmelzende Cyan-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer daß Farbstoff M durch C ersetzt wurde, hergestellt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 6
  • Eine gelbe heißschmelzende Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer daß Farbstoff M durch Y ersetzt wurde, hergestellt, und in er gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 7
  • Eine schwarze heißschmelzende Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer daß Farbstoff M durch Bk ersetzt wurde, hergestellt und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet. Die erhaltenen Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 8
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß Polyamid A-1 durch A-4 ersetzt wurde. Die Bewertung erfolgte in gleicher Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 9
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1, außer daß die Mengen für Polyamid A-1, Fettsäureamid F-4 und Glycerid G-2 in 35%, 40% bzw. 23% geändert wurden, hergestellt. Die Bewertung erfolgte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 10
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer daß die Mengen für Polyamid A-1, Fettsäureamid F-4 und Glycerid G-2 in 20%, 38 bzw. 40% geändert wurden, hergestellt. Die Bewertung erfolgte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion aufweist.
  • BEISPIEL 11
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 3, außer daß Polyamid A-1 durch 20% A-4 ersetzt wurde und die Mengen für Fettsäureamid F-4 und Glycerid G-4 in 58% bzw. 20% geändert wurden, hergestellt. Die Bewertung erfolgte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung hohe Durchlässigkeit, ausgezeichnete Transparenz und ausgezeichnete Adhäsion, ähnlich wie die Zusammensetzung in Beispiel 1, aufweist.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1, außer daß 20% Polyamid A-1, 68% Fettsäureamid F-4 und 10% Glycerid G-2 verwendet wurden, hergestellt. Die Bewertung erfolgte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung eine niedrigere Durchlässigkeit, schlechtere Transparenz und schlechtere Adhäsion als jene von Beispiel 1 aufweist.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1, außer daß 20% Polyamid A-1, 30% Fettsäureamid F-4 und 48% Glycerid G-2 verwendet wurden, hergestellt. Die Bewertung erfolgte in gleicher Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung eine niedrigere Durchlässigkeit, schlechtere Transparenz und schlechtere Adhäsion als jene von Beispiel 1 aufweist.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • Eine heißschmelzende Magenta-Tintenzusammensetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß 8% Polyamid A-1, 60% Fettsäureamid F-4 und 30% Glycerid G-2 verwendet wurden. Die Bewertung erfolgte in der gleichen Weise wie in Beispiel 1. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Tintenzusammensetzung eine niedrigere Durchlässigkeit, schlechtere Transparenz und schlechtere Adhäsion als jene von Beispiel 1 aufweist.
  • Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Die Ergebnisse in Tabelle 1 bestätigen, daß die Tintenzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Tintenbild liefert, daß deutlich verbesserte Transparenz auf einer OHP-Folie hat, ohne daß eine nachträgliche Behandlung wie z.B. das Ebenen mit einer Walze erforderlich ist.
  • Obgleich die Erfindung im einzelnen und anhand von speziellen Beispielen beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne dadurch den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (16)

  1. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung, die bei Raumtemperatur fest ist und sich beim Erhitzen verflüssigt, und die Polyamidharz in einer Menge von 10 bis 65 Gew.%, ein Triglycerid in einer Menge von 5 bis 40 Gew.% und ein Fettsäureamid in einer Menge von 5 bis 60 Gew.% enthält.
  2. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Polyamidharz in einer Menge von 10 bis 20 Gew.% vorliegt.
  3. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 2, in der das Polyamidharz in einer Menge von 10 Gew.% vorliegt.
  4. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Fettsäureamid in einer Menge von 40 bis 60 Gew.% vorliegt.
  5. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 4, in der das Fettsäureamid in einer Menge von 50 Gew.% vorliegt.
  6. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Triglycerid in einer Menge von 10 bis 40 Gew.% vorliegt.
  7. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 6, in der das Trigylcerid in einer Menge von 10 Gew.% vorliegt.
  8. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, die außerdem einen Farbstoff enthält.
  9. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 8, in der der Farbstoff in einer Menge von nicht mehr als 5 Gew.% vorliegt.
  10. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 9, in der der Farbstoff in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% vorliegt.
  11. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 8, in der der Farbstoff eine Magenta-Farbe, eine Cyan-Farbe, eine gelbe Farbe oder eine schwarze Farbe hat.
  12. Verwendung einer heißschmelzenden Tintenzusammensetzung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11 für einen Tintenstrahldrucker.
  13. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Polyamidharz in einer Menge von 25 bis 65 Gew.% und das Triglycerid in einer Menge von 5 bis 30 Gew.% vorliegt und die außerdem ein Wachs in einer Menge von nicht mehr als 25 Gew.% und einen Farbstoff in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% enthält.
  14. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Polyamidharz in einer Menge von 25 bis 65 Gew.% und das Fettsäureamid in einer Menge von 10 bis 60 Gew.% vorliegt und die außerdem einen Farbstoff in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% enthält.
  15. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 14, wobei die Zusammensetzung außerdem nicht mehr als 40 Gew.% einer Fettsäure enthält.
  16. Heißschmelzende Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, in der das Polyamidharz in einer Menge von 10 bis 50 Gew.%, das Triglycerid in einer Menge von 10 bis 40 Gew.% und das Fettsäureamid in einer Menge von 20 bis 60 Gew.% vorliegt und die außerdem einen Farbstoff in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.% enthält.
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