DE4301249C2 - Hochfrequenz-Behandlungsgerät - Google Patents
Hochfrequenz-BehandlungsgerätInfo
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- A61B18/12—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
- A61B18/14—Probes or electrodes therefor
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochfre
quenz-Behandlungsgerät für beispielsweise Resektionsvorgän
ge, Schneidevorgänge oder zum Koagulieren von Blutungen an
befallenem oder erkranktem lebendem Körpergewebe mittels
eines Hochfrequenzstromes.
Für gewöhnlich wird die Spitze eines Hochfre
quenz-Behandlungsgerätes über eine Öffnung in der Wand ei
ner Körperhöhle in die Körperhöhle eingeführt, so daß bei
spielsweise Resektionen, Schneidevorgänge und Kauterisie
rungen oder Koagulierungsvorgänge von Blut an befallenem
Körpergewebe mittels eines Hochfrequenzstromes durchgeführt
werden können.
Wie beispielsweise in den US-PSen 4,811,733 und
5,071,419, der PCT-Veröffentlichung WO 82/02488 und insbe
sondere in der EP 0 463 363 A2 gezeigt, weist ein Hochfre
quenz-Behandlungsgerät einen Elektrodenabschnitt an einem
distalen Endabschnitt eines Einführabschnittes auf, der in
eine Körperhöhle einführbar ist und aus einem elektrisch
leitfähigen Bauteil geformt ist, so daß beim Fließen eines
Hochfrequenzstromes durch den Elektrodenabschnitt sich der
Elektrodenabschnitt und damit auch hiermit in Kontakt ste
hendes Körpergewebe erhitzt, so daß Resektionen, Schneide
vorgänge oder das Koagulieren von Blut möglich sind.
Ein gattungsgemäßes Hochfrequenz-Behandlungsgerät ist
in der erwähnten EP 0 463 363 A2 dargestellt.
Dieses bekannte Hochfrequenz-Behandlungsgerät weist ei
ne Einführröhre auf, welche in die Körperhöhle eingeführt
ist, sowie einen Elektrodenabschnitt, der innerhalb des di
stalen Endbereiches der Einführröhre vorgesehen ist, um ei
ne Stromleitung zu ermöglichen. Um eine elektrische Leitfä
higkeit zwischen dem Elektrodenabschnitt und der Einführ
röhre sicherzustellen, ist die Einführröhre aus einem elek
trisch leitfähigen Material gefertigt und ein Hochfrequenz
strom wird dem Elektrodenabschnitt über diese Einführröhre
zugeführt.
Am distalen Ende des Elektrodenabschnittes ist ein
J-förmiger Behandlungsabschnitt vorgesehen, um einen befal
lenen Bereich des menschlichen Körpers behandeln zu können.
Die vordere Endseite des Elektrodenabschnittes steht von
dem offenen distalen Ende der Einführröhre vor. Wenn der
Elektrodenabschnitt von dem distalen offenen Ende des Ein
führabschnittes vorsteht, ist derjenige äußere Abschnitt,
der nicht der Behandlungsabschnitt ist, mit einem isolie
renden Material bedeckt. Weiterhin ist isolierendes Materi
al auf dem äußeren Umfangsabschnitt und dem inneren Wandab
schnitt der Einführröhre vorgesehen, welche in die Körper
höhle eingeführt ist, um elektrische Sicherheit zu haben.
In dem Fall, in dem befallenes lebendes Gewebe des
menschlichen Körpers mittels des Hochfre
quenz-Behandlungsgerät beispielsweise geschnitten wird,
wird ein Hochfrequenzstrom über die Einführröhre dem Elek
trodenabschnitt zugeführt und der Elektrodenabschnitt wird
erhitzt. Der Behandlungsabschnitt am distalen Ende des
Elektrodenabschnittes ist nicht mit dem isolierenden Mate
rial bedeckt und wird in Kontakt mit dem gewünschten Be
reich des lebenden Körpergewebes gebracht. Hierdurch wird
der in Frage stehende Bereich des Körpergewebes unter Hit
zeeinwirkung von dem Elektrodenabschnitt beispielsweise ge
schnitten. Wenn jedoch die Endfläche der Einführröhre, wel
che den elektrischen Kontakt mit dem Elektrodenabschnitt
ermöglicht, in Kontakt mit dem lebenden Gewebe gebracht
wird, besteht das Risiko, daß an dieser Kontaktstelle eben
falls Schneidevorgänge stattfinden.
Bislang wurde ein Isolierüberzug oder -film als Iso
liermaterial verwendet, mit welchem der Elektrodenabschnitt
und die Einführröhre bedeckt ist. Der isolierende Überzug
ist jedoch beispielsweise an der Endfläche und inneren
Oberfläche des distalen Endabschnittes der Einführröhre
schwer aufzubringen, so daß sich ein Problem hinsichtlich
mangelnder elektrischer Sicherheit ergeben kann. Weiterhin
ist der Beschichtungsvorgang selbst ziemlich zeitaufwendig.
Gleichwohl lassen sich Fehlstellen oder Defekte in dem be
schichteten Bereich nicht völlig ausschließen.
Ein weiterer Nachteil des Hochfrequenz-Behandlungsgerä
tes gemäß der EP 0 463 363 A2 ist, daß an dem distalen Ende
der dortigen Einführröhre ein elektrisch leitfähiger Stecker
oder Stopfen zur Anordnung des Elektrodenabschnittes
vorgesehen ist. Hieraus ergibt sich in nachteiliger Weise,
daß der Stopfen das distale Ende der Einführröhre ver
schließt, so daß die Einführröhre nicht als ein Kanal zum
Einbringen beispielsweise einer Spülflüssigkeit oder zum
Absaugen von Körperflüssigkeiten, Blut oder abgelösten Ge
webeteilen verwendet werden kann. Weiterhin ist es aus Si
cherheitsgründen unabdingbar, daß der Elektrodenabschnitt
am distalen Ende der Einführröhre so sicher wie möglich be
festigt wird, um mögliches Verlieren des Elektrodenab
schnittes innerhalb einer Körperhöhle ausschließen zu kön
nen. Diese unverlierbare Befestigung des Elektrodenab
schnittes am distalen Ende der Einführröhre ist beim Gegen
stand der EP 0 463 363 A2 nicht gegeben, da hier einfach
der Elektrodenabschnitt an dem Stopfen befestigt wird und
aufgrund eines Lösens der Verbindung zwischen Elektrodenab
schnitt und Stopfen oder Stopfen und distalem Ende der Ein
führröhre kann der Elektrodenabschnitt verloren gehen.
Diese weiteren beiden Nachteile des Standes der Technik
gemäß der EP 0 463 363 A2 haben darüber hinaus eine Wech
selbeziehung untereinander insofern, als bei dem Versuch,
die hohle Einführröhre als Kanal zum Einbringen oder Absau
gen einer Flüssigkeit zu verwenden, der Stopfen am distalen
Ende eine Durchgangsbohrung mit ausreichendem Durchmesser
haben muß. Das Vorsehen einer Durchgangsbohrung in dem
Stopfen würde jedoch dann diesen Stopfen konstruktiv schwä
cher werden lassen, so daß das Risiko eines Elektrodenver
lustes in der Körperhöhle erhöht wird.
Demgegenüber hat es sich die vorliegende Erfindung aus
gehend von der EP 0 463 363 A2 zur Aufgabe gemacht, ein
Hochfrequenz-Behandlungsgerät zu schaffen, das sicher und
zuverlässig in seiner Anwendung ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale.
Demnach wird ein Hochfrequenz-Behandlungsgerät geschaf
fen mit: einer Einführröhre mit elektrischer Leitfähigkeit;
einem elektrisch isolierendem rohrförmigen Bauteil, welches
über einen äußeren Umfang der Einführröhre geschoben ist;
Stromzufuhrvorrichtungen zum Zuführen eines Hochfrequenz
stromes von einer Energiequelle zu der Einführröhre; einem
Elektrodenabschnitt, der an einem distalen Ende der Ein
führröhre angeordnet ist, um den Hochfrequenzstrom zu füh
ren, wobei der Elektrodenabschnitt von einem distalen offe
nen Ende des rohrförmigen Bauteiles vorsteht; und einem Be
handlungsabschnitt am distalen Ende des Elektrodenabschnit
tes, der vom distalen offenen Ende des rohrförmigen Bautei
les vorsteht und von dem Hochfrequenzstrom durchflossen
werden kann, so daß befallenes lebendes Gewebe durch Hitze
aufgrund des Hochfrequenzstromes behandelt werden kann. Er
findungsgemäß ist das Hochfrequenz-Behandlungsgerät weiter
hin dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Bauteil die
Einführröhre distal überragt, so daß das distale offene En
de des rohrförmigen Bauteiles vorderhalb des distalen Endes
der Einführröhre zu liegen kommt; und daß der Elektrodenab
schnitt am distalen Endbereich der Einführröhre an dieser
festgelegt ist, wobei der Bereich des Elektrodenabschnit
tes, der von dem distalen offenen Ende der Einführröhre
vorsteht, mit Ausnahme des Behandlungsabschnittes von einem
Isolierbauteil bedeckt ist.
Bei dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät gemäß der vorlie
genden Erfindung ist somit das elektrisch isolierende rohr
förmige Bauteil über den äußeren Umfang der Einführröhre
gesetzt, so daß das distale Ende des rohrförmigen Bauteiles
über die Einführröhre hinaus vorsteht und somit sämtliche
Oberflächen der Einführröhre gegenüber der Außenseite hin
vollständig isoliert sind und somit sämtliche Oberflächen
bereiche der Einführröhre, welche mit dem Hochfrequenzstrom
beaufschlagt sind, nicht in Kontakt mit lebendem Körperge
webe gebracht werden können. Es ist somit möglich, zu ver
hindern, daß ein elektrischer Strom aufgrund eines direkten
Kontaktes mit der Einführröhre in das lebende Körpergewebe
fließt.
Das erfindungsgemäße Hochfrequenz-Behandlungsgerät ver
wendet keinen Stopfen am distalen Ende des Einführabschnit
tes, um den Elektrodenabschnitt festzulegen. Anstelle hier
von ist der Elektrodenabschnitt am distalen Endbereich der
Einführröhre an dieser festgelegt, wodurch der Kanal im In
neren der Einführröhre im wesentlichen ohne Querschnitts
minderung am distalen Ende der Einführröhre münden kann.
Somit kann durch Vermeidung des Stopfens der Einführab
schnitt als Einrichtung zum Einbringen oder Absaugen von
Flüssigkeiten oder dergleichen verwendet werden. Da weiter
hin der Elektrodenabschnitt am distalen Endbereich der Ein
führröhre an dieser festgelegt ist, kann der Elektrodenab
schnitt sich nicht ohne weiteres vom distalen Ende lösen
und beispielsweise in einer Körperhöhle verloren gehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erstreckt sich weiter
hin das rohrförmige Bauteil distal über die Einführröhre
hinaus oder überragt diese derart, daß das distale offene
Ende des rohrförmigen Bauteils vorderhalb des distalen En
des der Einführröhre zu liegen kommt. In Verbindung mit dem
weiteren Merkmal, daß der Bereich des Elektrodenabschnit
tes, der von dem distalen offenen Ende der Einführröhre
vorsteht, mit Ausnahme des Behandlungsabschnittes von einem
Isolierbauteil bedeckt ist, ergibt sich der wesentliche
Vorteil, daß das erfindungsgemäße Hochfre
quenz-Behandlungsgerät eine sehr präzise und sichere Be
handlung von befallenen Gewebebereichen ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile eines Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines wesentlichen Be
reiches eines Hochfrequenz-Behandlungsgerät gemäß einer er
sten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Gesamtaufbaues des
Hochfrequenz-Behandlungsgerät gemäß der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch einen
Energieleiter-Anschlußabschnitt in dem Behandlungsgerät von
Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Kontaktbauteiles
in dem Behandlungsgerät von Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung ähnlich der von Fig. 1 einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung ähnlich der von Fig. 1 einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung einer Abwandlung eines Betä
tigungsabschnittes in dem Hochfrequenz-Behandlungs
gerät von Fig. 2.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 2 umfaßt ein Hochfrequenz-Behandlungsgerät 1 ge
mäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen einen Ein
führabschnitt 10, der in die Körperhöhle eines Menschen ein
führbar ist. Ein Betätigungsabschnitt 12 ist an dem proxima
len Ende des Einführabschnittes 10 angeordnet. Ein Ener
gieleiter-Anschlußabschnitt 14 und ein rohrförmiges Bauteil
16 mit einem Ventil 17 sind an einem Betätigungsabschnitt-
Gehäuse 12a des Betätigungsabschnittes 12 angeschlossen. Der
Einführabschnitt 10 des Behandlungsgerätes 1 umfaßt eine
Einführröhre 2 aus elektrisch leitfähigem Material und eine
Isolierröhre 4 aus elektrisch isolierendem Material, welche
über die äußere Umfangsoberfläche der Einführröhre 2 gezogen
ist. Das distale Ende der Einführröhre 2 liegt näher Rich
tung des proximalen Endes als dasjenige der Isolierröhre 4,
d. h., das distale Ende der Einführröhre 2 ist gegenüber
demjenigen der Isolierröhre 4 zurückversetzt oder zurückge
zogen.
Am distalen Ende der Einführröhre 2 ist ein Elektrodenab
schnitt 6 aus elektrisch leitfähigem Material vorgesehen.
Wie aus der vergrößerten Darstellung von Fig. 1 hervorgeht,
ist ein Endabschnitt 6b des Elektrodenabschnittes 6 fest in
einer Verbindungsbohrung in der Innenwand der Einführröhre 2
befestigt, um eine elektrische Leitfähigkeit sicherzustel
len. Hierdurch kann ein Hochfrequenzstrom von einer externen
Quelle über die Einführröhre 2 dem Elektrodenabschnitt 6 zu
geführt werden. Der distale Endabschnitt des Elektrodenab
schnittes 6 läuft axial entlang der inneren Oberfläche der
Einführröhre 2 und steht von einem offenen distalen Ende 2a
der Einführröhre 2 sowie von einem offenen distalen
Ende 4a der Isolierröhre vor. Die distalen Endflächen der Ein
führröhre 2 und der Isolierröhre 4 sind diagonal oder schräg
abgeschnitten.
Der distale Endabschnitt des Elektrodenabschnittes 6 steht
von dem Ende 4a der Isolierröhre 4 vor und ist nach innen
und rückwärts zurückgebogen, um einen Behandlungsabschnitt
6a in diesem zurückgebogenen Bereich zu bilden. Von dem
Elektrodenabschnitt, der von dem Ende 2a der Einführröhre 2
vorsteht, ist der Teil mit Ausnahme des Behandlungsabschnit
tes 6a von einem Isolierbauteil 5 bedeckt. Das Isolierbau
teil 5 kann durch Aufbringen eines isolierenden Überzugs auf
den äußeren Umfangsabschnitt des Elektrodenabschnittes 6 ge
bildet werden, bevorzugt besteht jedoch das Isolierbauteil 5
aus einem isolierenden rohrförmigen Bauteil, welches über
den äußeren Umfang des Elektrodenabschnittes 6 geschoben
wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine Durchgangsbohrung 15 in
dem Gehäuse 12a in Längsrichtung verlaufend vorgesehen, wo
bei im wesentlichen mittig an der inneren Oberfläche dieser
Durchgangsbohrung 15 ein abgestufter Bereich 19 vorgesehen
ist. Die Durchgangsbohrung 15 weist einen Innendurchmesser
auf, der an der distalen Endseite etwas größer ist, als an
der proximalen Endseite (vom abgestuften Bereich 19 aus ge
sehen) und der Innendurchmesser an der distalen Endseite ist
im wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser der Isolier
röhre 4. Der proximale Endabschnitt der Isolierröhre 4 wird
in den distalen Endbereich in der Durchgangsbohrung 15 ein
gesetzt, wobei der Außendurchmesser des proximalen Endab
schnittes der Isolierröhre 4 im wesentlichen gleich dem In
nendurchmesser der Durchgangsbohrung 15 ist. Der proximale
Endabschnitt der Einführröhre 2 verläuft über das Basisende
der Isolierröhre 4 zur proximalen Endseite der Durchgangs
bohrung 15 über eine Einführbohrung 27 (Fig. 4) eines
Rohraufnahmeabschnittes 26a eines Kontaktbauteiles 26 hin
aus, wie nachfolgend noch erläutert wird, welches in der
Durchgangsbohrung 15 angeordnet ist, wobei die Endfläche des
proximalen Endes der Einführröhre 2 gegen die Endfläche des
abgestuften Bereiches 19 in der Durchgangsbohrung 15 an
schlägt.
Zwischen der inneren Oberfläche der Durchgangsbohrung 15 und
dem äußeren Umfangsabschnitt der proximalen Endseite der
Einführröhre 2 ist eine ringförmige Hülse 20 luftspaltfrei
angeordnet, wobei die ringförmige Hülse 20 aus elektrisch
leitfähigem Material gefertigt ist. Die Einführröhre 2 ist
hierbei mechanisch in dem Gehäuse 12a mittels einer Befesti
gungsvorrichtung festgelegt, die nachfolgend noch be
schrieben wird.
Der innere Durchmesser eines Abschnittes der Durchgangsboh
rung 15 am proximalen Ende ist gegenüber dem abgestuften Be
reich 19 im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der
Einführröhre 2 und ein Fluiddurchlaß 25 für das Hochfre
quenz-Behandlungsgerät 1 wird durch einen Abschnitt
der Durchgangsbohrung 15 an der proximalen Endseite relativ
zu dem abgestuften Bereich 19 und der Innenbohrung der Ein
führröhre 2 gebildet.
Das rohrförmige Bauteil 16 wird mittels einer Befestigungs
vorrichtung 29 an dem Basisende des Gehäuses 12a festgelegt.
Ein Kanal 13 des rohrförmigen Bauteiles 16 steht mit der
Durchgangsbohrung 15a des Gehäuses in Verbindung. Der Kanal
13 des rohrförmigen Bauteiles 16 hat einen Innendurchmesser,
der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser der Durch
gangsbohrung 15 ist.
Das Ventilbauteil 17 ist in einem Bereich des rohrförmigen
Bauteiles 16 angeordnet und umfaßt einen Kolbenabschnitt 17a
und einen Zylinderabschnitt 17b. Normalerweise ist das Ven
til 17 in einem geschlossenen Zustand, in welchem eine Ver
bindung zwischen dem Kanal 13 an dem Basisende des Ventil
teiles 17 und dem Kanal 13 am distalen Ende unterbrochen
ist. Wird der Kolbenabschnitt 17a gegen die Kraft einer Fe
der 18 in den Zylinderabschnitt 17b gedrückt, so daß eine
Verbindungsbohrung 21 des Kolbenabschnittes 17a mit dem Ka
nal 13 in Verbindung gerät, entsteht eine Verbindung zwi
schen dem Kanal 13 an dem Basisende des Ventilteiles 17 mit
dem Kanal 13 am distalen Ende der Anordnung. Wenn an einem
Anschluß 16a am proximalen Ende des rohrförmigen Bauteiles
16 eine Leitung oder ein Schlauch angeschlossen wird, wobei
der Schlauch mit einer Absaugvorrichtung verbunden wird,
kann bei einer Verbindung der Verbindungsbohrung 21 im Kol
benabschnitt 17a mit dem Kanal 13 über den Schlauch durch
den Fluiddurchlaß 25 Flüssigkeit, abgetrennte Gewebeteile
oder dgl. in der Körperhöhle über den Fluiddurchlaß 25 abge
saugt werden. Das Zuführen einer Spülflüssigkeit ist glei
chermaßen möglich.
Der Energieleiter-Anschlußabschnitt 14 ist mit dem Gehäuse
12a in einer vertikalen Richtung zu der Durchgangsbohrung 15
angeschlossen. Der Anschlußabschnitt 14 bildet eine Einrich
tung zur Zufuhr eines Hochfrequenzstromes an die Einführ
röhre 2, sowie weiterhin die bereits erwähnte Befestigungs
vorrichtung zum festen Anschließen der Einführröhre 2 an dem
Betätigungsabschnitt-Gehäuse 12a.
Wie in der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 3 gezeigt,
weist der Anschlußabschnitt 14 ein leitfähiges Kontaktteil 26
aus Metall, einen Anschlußstift 24, und eine elektrisch iso
lierende Abdeckung 22 auf. Das Kontaktteil 26 umfaßt einen
Aufnahmeabschnitt 26a großen Durchmessers und einen Verbin
dungsabschnitt 26b kleinen Durchmessers, wie am besten aus
Fig. 4 ersichtlich wird. Der Aufnahmeabschnitt 26a weist
eine Durchgangsbohrung 27 in einer Richtung senkrecht zur
Achse des Kontaktteiles 26 auf. Die Bohrung 27 hat einen Innendurchmesser,
der im wesentlichen gleich demjenigen der
Durchgangsbohrung 15 am distalen Ende relativ zum abgestuf
ten Bereich 19 ist.
Das Kontaktteil 26, der Anschlußstift 24 und die Abdeckung
22 sind in einer Befestigungsbohrung 31 des Gehäuses 12a an
geordnet. Die Befestigungsbohrung 31 verläuft vertikal von
der äußeren Oberfläche des Gehäuses 12a in Richtung der
Durchgangsbohrung 15 und weist ein inneres Abschlußende auf,
welches bezüglich der Durchgangsbohrung 15 auf der gegen
überliegenden Seite derart liegt, daß die Befestigungsboh
rung 31 mit der Durchgangsbohrung 15 am distalen Ende rela
tiv zum abgestuften Bereich 19 in Verbindung steht, d. h.,
die Befestigungsbohrung 31 verläuft vertikal über die Durch
gangsbohrung 15 hinaus. Die Befestigungsbohrung 31 umfaßt
einen inneren Abschnitt 31a kleinen Durchmessers, der auf
der gegenüberliegenden Durchgangsbohrung 15 liegt, sowie
einen äußeren Abschnitt 31c großen Durchmessers, der auf der
nach außen hin offenen Seite des Gehäuses 12a liegt. Die in
nere Fläche des äußeren Abschnittes 31c auf der Seite der
Durchgangsbohrung 15 weist eine Durchmesserverjüngung auf,
um eine abgeschrägte Fläche 31b zu bilden.
Der innere Abschnitt 31a kleinen Durchmessers weist einen
Innendurchmesser auf, der im wesentlichen gleich dem Außen
durchmesser des Aufnahmeabschnittes 26a des Kontaktteiles 26
ist. Der Kopfabschnitt des Aufnahmeabschnittes 26a ist in
diesen inneren Abschnitt 31a geringen Durchmessers einge
setzt. Hierbei fluchtet die Durchgangsbohrung 27 in dem Auf
nahmeabschnitt 26a mit der Durchgangsbohrung 15 des Gehäu
ses 12a. Die Basisendabschnitte der Einführröhre 2 und der
Hülse 20 sind in die Durchgangsbohrung 15 eingeführt und er
strecken sich durch die Bohrung 27, wobei das Kontaktteil 26
von dem Basisendabschnitt der Hülse 20, welche durch die
Durchgangsbohrung 15 verläuft, gestützt wird. Um das Kon
taktteil 26 mit der Hülse 20 zu befestigen, ist eine
Schraubverbindung 28 vorgesehen, welche in die innere Boh
rung des Verbindungsabschnittes 26b kleinen Durchmessers
eingeschraubt ist, der mit der Einführbohrung 27 in Verbin
dung steht. Somit wird das Kontaktteil 26 mit der Hülse 20
dadurch verbunden, daß die Schraubverbindung 28 in Richtung
der äußeren Oberfläche der Hülse 20 eingeschraubt wird, so
daß die Spitze der Schraubverbindung 28 an der äußeren Ober
fläche der Hülse 20 anschlägt. Um ein Lockern der Schraub
verbindung 28 zu verhindern, ist ein Klebemittel 30 in die
innere Bohrung des Verbindungsabschnittes 26b eingefüllt.
Der so gehaltene Verbindungsabschnitt 26b des Kontaktteiles
26 ist innerhalb des äußeren Abschnittes 31c der Befesti
gungsbohrung 31 angeordnet. Ein Befestigungsabschnitt 24a
des Anschlußstiftes 24 ist über den äußeren Umfangsbereich
des Verbindungsabschnittes 26b geschraubt. Der Endabschnitt
der Abdeckung 22 ist über den äußeren Umfangsbereich des Be
festigungsabschnittes 24a des offenen Anschlußstiftes 24 ge
schraubt. Die Abdeckung 22 weist einen Außendurchmesser auf,
der im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des äußeren
Abschnittes 31c der Befestigungsbohrung 31 ist. Wenn die Ab
deckung 22 in den äußeren Abschnitt 31c eingeführt wird, wo
bei sie in Schraubeingriff mit dem äußeren Umfangsabschnitt
des Befestigungsabschnittes 24a des Anschlußstiftes 24 ist,
so daß eine Endfläche der Abdeckung 22 gegen die schräge
Fläche 31b gedrückt wird, sind der Anschlußstift 24 und das
Kontaktteil 26 in Schraubeingriff miteinander, wobei der
Stift 24 in Richtung der Hülse 20 geschoben wird, so daß die
innere Oberfläche der Einführbohrung 27 des Kontaktteiles 26
als elektrischer Kontakt gegen die äußere Oberfläche der
Hülse 20 gepreßt wird. Eine hierbei auf die äußere Um
fangsoberfläche der Hülse 20 wirkende Schubkraft ermöglicht,
daß die äußere Umfangsoberfläche der Hülse 20 auf einer Sei
tenflächen (obere Seitenfläche in Fig. 3) gegen die innere
Oberfläche der Durchgangsbohrung 15 und somit gegen die Ein
führröhre 2 gedrückt wird, wobei die innere Oberfläche der
Durchgangsbohrung 15 als Widerlager dient. Hierdurch wird
die Einführröhre 2 mit dem Gehäuse 12a verbunden.
Die Arbeitsweise des so aufgebauten Hochfrequenz-Behand
lungsgerät wird nachfolgend erläutert:
Wenn ein befallenes Gewebe in einer Körperhöhle beispiels weise herausgeschnitten und entfernt werden soll, wird der Einführabschnitt 10 über eine Öffnung in der Wand der Kör perhöhle in die Körperhöhle eingeführt, so daß das distale Ende des Einführabschnittes 10 nahe dem befallenen Bereich zu liegen kommt. Der zurückgebogene hakenförmige Bereich des Behandlungsabschnittes 6a am Elektrodenabschnitt 6 wird dann in Kontakt mit dem befallenen Gewebe gebracht. Zuvor wird ein Energiezufuhrkabel, welches von einer Energiequelle kommt, elektrisch und mechanisch mit dem Anschlußstift 24 des Anschlußabschnittes 14 verbunden, der wiederum mit dem Betätigungsabschnitt 12 des Behandlungsgerätes 1 in Verbin dung steht. Nachdem das befallene Gewebe in der Körperhöhle von dem hakenförmig zurückgebogenem Behandlungsabschnitt 6a des Elektrodenabschnittes 6 umfaßt oder ergriffen worden ist, wird über das Kabel ein Hochfrequenzstrom von der Energie quelle dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät 1 zugeführt. Der Hochfrequenzstrom fließt hierbei von der Energiequelle über das Kabel, den Anschlußstift 24, das Kontaktteil 26 und die Hülse 20. Der der Einführröhre 2 zugeführte Hochfrequenz strom läuft zu dem Elektrodenabschnitt 6, so daß der Elek trodenabschnitt 6 erhitzt wird. Wenn der Elektrodenabschnitt 6 erhitzt wird, wird der Einführabschnitt 10 nach rückwärts in Richtung des proximalen Endes gezogen, so daß der Behand lungsabschnitt 6a in engen Kontakt mit dem Körpergewebe ge bracht wird und das Gewebe durch den Behandlungsab schnitt 6a abgetrennt werden kann.
Wenn ein befallenes Gewebe in einer Körperhöhle beispiels weise herausgeschnitten und entfernt werden soll, wird der Einführabschnitt 10 über eine Öffnung in der Wand der Kör perhöhle in die Körperhöhle eingeführt, so daß das distale Ende des Einführabschnittes 10 nahe dem befallenen Bereich zu liegen kommt. Der zurückgebogene hakenförmige Bereich des Behandlungsabschnittes 6a am Elektrodenabschnitt 6 wird dann in Kontakt mit dem befallenen Gewebe gebracht. Zuvor wird ein Energiezufuhrkabel, welches von einer Energiequelle kommt, elektrisch und mechanisch mit dem Anschlußstift 24 des Anschlußabschnittes 14 verbunden, der wiederum mit dem Betätigungsabschnitt 12 des Behandlungsgerätes 1 in Verbin dung steht. Nachdem das befallene Gewebe in der Körperhöhle von dem hakenförmig zurückgebogenem Behandlungsabschnitt 6a des Elektrodenabschnittes 6 umfaßt oder ergriffen worden ist, wird über das Kabel ein Hochfrequenzstrom von der Energie quelle dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät 1 zugeführt. Der Hochfrequenzstrom fließt hierbei von der Energiequelle über das Kabel, den Anschlußstift 24, das Kontaktteil 26 und die Hülse 20. Der der Einführröhre 2 zugeführte Hochfrequenz strom läuft zu dem Elektrodenabschnitt 6, so daß der Elek trodenabschnitt 6 erhitzt wird. Wenn der Elektrodenabschnitt 6 erhitzt wird, wird der Einführabschnitt 10 nach rückwärts in Richtung des proximalen Endes gezogen, so daß der Behand lungsabschnitt 6a in engen Kontakt mit dem Körpergewebe ge bracht wird und das Gewebe durch den Behandlungsab schnitt 6a abgetrennt werden kann.
Da hierbei die Isolierröhre 4 über den äußeren Umfangsab
schnitt der Einführröhre 2 gesetzt ist, der in die Körper
höhle eingeführt ist und durch den der Hochfrequenzstrom
läuft, ist die äußere Oberfläche der Einführröhre 2 nicht in
direktem Kontakt mit dem Gewebe in der Körperhöhle. Weiter
hin ist die äußere Oberfläche der Einführröhre 2 nicht durch
Aufbringen eines isolierenden Überzuges auf den äußeren Um
fang der Einführröhre 2 elektrisch isoliert, sondern durch
Aufsetzten oder Aufschieben der Isolierröhre 4 als rohrför
miges Bauteil über die äußere Oberfläche der Einführröhre 2.
Es besteht somit keine Möglichkeit, daß der isolierende
Überzug auf dem äußeren Umfang der Einführröhre 2 aufgrund
einer nicht einwandfreien Aufbringung beschädigt wird oder
sich gar abschält. Da der distale Endabschnitt der Einführ
röhre 2 in die Isolierröhre 4 eingesetzt ist, besteht auch
kein Risiko, daß die distale Endfläche oder dgl. der Ein
führröhre 2 in Kontakt mit dem Körpergewebe gebracht wird.
Die distale Endfläche der Einführröhre 2 und die innere
Oberfläche des distalen Endabschnittes der Einführröhre 2,
welche bislang mit einem herkömmlichen isolierenden Überzug
oder einer Beschichtung schwer zu isolieren waren, sind nun
absolut sicher und vollständig elektrisch isoliert.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird somit anstelle des Be
deckens des äußeren Umfanges der Einführröhre 2 mit einem
isolierenden Überzug oder einer Beschichtung, um die Ein
führröhre 2 elektrisch zu isolieren, die Isolierung 4 in
Form eines rohrförmigen Bauteiles über den äußeren Umfang
der Einführröhre 2 geschoben, wobei das distale Ende 4a der
Isolierröhre 4 vorderhalb des distalen Endes 2a der Einführ
röhre 2 liegt, so daß die Einführröhre 2 elektrisch isoliert
ist. Dies ermöglicht eine vollständige und sichere elektri
sche Isolierung des äußeren Umfanges der Einführröhre 2, so
wie der distalen Endfläche der Einführröhre 2 und der inne
ren Oberfläche des distalen Endabschnittes der Einführröhre
2, welche bislang mit dem isolierenden Überzug oder der Be
schichtung schwierig zu bedecken waren. Da somit alle Flä
chen der Einführröhre 2, durch welche ein Hochfrequenzstrom
läuft, nicht in Kontakt mit Körpergewebe gebracht werden
können, kann auch kein elektrischer Strom durch den direkten
Kontakt die Einführröhre 2 mit dem Körpergewebe in dieses
fließen. Da bei der vorliegenden Erfindung der Elektrodenab
schnitt 6 mit Ausnahme des Behandlungsabschnittes 6a eben
falls durch das Isolierbauteil 5 elektrisch isoliert ist und
somit die gesamten elektrisch leitfähigen Flächen mit Aus
nahme des Behandlungsabschnittes 6a vollständig isoliert
sind, kann eine elektrische Isolation des gesamten Behand
lungsgerätes 1 erzielt werden. Somit wird gesundes Körperge
webe nicht verletzt und eine sichere Behandlung mit dem
Hochfrequenz-Behandlungsgerät 1 ist möglich.
Die Isolation der Einführröhre 2 wird einfach dadurch er
zielt, daß die Isolierröhre 4 über den äußeren Umfang der
Einführröhre 2 geschoben wird. Es ist somit nicht nötig,
herstellungstechnisch schwierige Vorgänge wie das Aufbringen
eines Isolierüberzuges vorzunehmen und die damit einherge
henden Fehlerquellen sind ebenfalls beseitigt. Erfindungsge
mäß ist es somit möglich, auf einfache und kostengünstige
Weise eine sichere elektrische Isolierung der Einführröhre 2
zu erzielen. Die mechanische Verbindung der Einführröhre 2
mit dem Gehäuse 12a und diejenige der Einführröhre 2 mit dem
Energieleiter-Anschlußabschnitt 14 wird ohne Verwendung ir
gendeines Verbindungsmittels, Klebers oder dgl. erzielt, wo
durch die elektrischem Leitfähigkeit verbessert, der Zusam
menbau vereinfacht und die Betriebszuverlässigkeit erhöht
wird.
Fig. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Hierbei ist bei dem Hochfrequenz-Behandlungsgerät
35 die Einführröhre 2 einstückig mit dem Elektrodenabschnitt
6 ausgebildet. Die zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ähnlich der ersten Ausführungsform mit Aus
nahme des Merkmales, daß die Einführröhre 2 einstückig mit
dem Elektrodenabschnitt 6 ausgebildet ist. Ein isolierendes
Material kann beispielsweise den äußeren Umfang des Elektro
denabschnittes 6 mit Ausnahme des Behandlungsabschnittes 6a
bedecken.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Das Hochfrequenz-Behandlungsgerät 45 der dritten
Ausführungsform ist ähnlich demjenigen der ersten Ausfüh
rungsform mit der Ausnahme, daß der Endabschnitt 6b des Elektro
denabschnittes 6 fest in den distalen Endabschnitt der Ein
führröhre 2 eingeführt ist. In diesem Fall sind Verbin
dungskanäle 47 im äußeren Umfang des Endabschnittes 6b des
Elektrodenabschnittes 6 ausgebildet, um eine Verbindung zwi
schen dem Fluiddurchlaß 25 und der Außenseite zu ermögli
chen. Ein elektrisch isolierendes Material kann beispiels
weise am äußeren Umfang des Elektrodenabschnittes 6 mit Aus
nahme des Behandlungsabschnittes 6a vorgesehen sein.
Die Hochfrequenz-Behandlungsgeräte 35 und 45 gemäß der zwei
ten und dritten Ausführungsform weisen die gleichen Vorteile
wie dasjenige der ersten Ausführungsform auf.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des rohrförmigen Bauteiles 16
welches an dem Gehäuse 12a angeschlossen ist. Gemäß Fig. 7
ist ein zylindrischer Körper 57 mit einem Verbindungsbauteil
51 an dem Gehäuse 12a angeschlossen. In dem zylindrischen
Körper 57 ist eine Verbindungsbohrung 55 vorgesehen, welche
einen Innendurchmesser hat, der im wesentlichen gleich
demjenigen des Fluiddurchlasses 25 ist. In dem in Fig. 7
dargestellten Verbindungszustand steht die Verbindungsboh
rung 55 mit dem Fluiddurchlaß 25 in Verbindung, wobei ein O-
Ring 53 zwischen dem zylindrischen Körper 57 und das Gehäuse
12a in der dargestellten Weise zwischengeschaltet ist.
Ein Ventilkörper 60, der mit einem Ventilbauteil 50 ausge
stattet ist, ist an einem Ende des zylindrischen Körpers 57
angeschlossen und ein zylindrischer Anschluß 62 ist am Ven
tilkörper 60 vorgesehen. Das Ventilbauteil 50 umfaßt einen
Kolben 50a und einen Zylinder 50b und eine ringförmig umlau
fende Verbindungsausnehmung 52 ist in der äußeren Um
fangsoberfläche des Kolbens 50a vorgesehen. Wenn der Kolben
50a nicht nach innen geschoben wird, d. h., wenn der Kolben
50a in der in Fig. 7 dargestellten Lage ist, besteht eine
Verbindung zwischen der Verbindungsausnehmung 52 im Kolben
50a und der Verbindungsbohrung 55 im zylindrischen Körper
57, während eine Verbindung zwischen einer inneren Bohrung
63 des Anschlusses 62 und der Verbindungsbohrung 55 im zy
lindrischen Körper 57 unterbrochen ist. Wenn der Kolben 50a
entgegen der Kraft einer Feder 59 in den Zylinder 50b ge
schoben wird, so daß die Verbindungsausnehmung 52 in Verbin
dung mit der inneren Bohrung 63 des Anschlusses 62 ist,
steht die innere Bohrung 63 des Anschlusses 62 mit der Ver
bindungsbohrung 55 des zylindrischen Körpers 57 über die
Ausnehmung 52 im Kolben 50a in Verbindung. Ein Absaugvorgang
unter Verwendung des Ventils 50 ist ähnlich demjenigen unter
Verwendung des Ventils 17 gemäß Fig. 2.
Wie bereits im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschrieben, ist auch bei der Abwandlung gemäß Fig. 7 die
Isolierröhre 4 über den äußeren Umfang der Einführröhre 2
geschoben, so daß die äußere Oberfläche der Einführröhre 2
nicht in direkten Kontakt mit lebendem Gewebe gebracht wer
den kann. Es besteht keine Möglichkeit, daß die elektrische
Isolation aufgrund eines Abschälens oder anderer Defekte be
schädigt wird, wie dies bei einem isolierenden Film oder
Überzug gemäß des Standes der Technik möglich wäre. Dies
deshalb, weil die elektrische Isolierung der äußeren Ober
fläche der Einführröhre 2 durch Abdecken des äußeren Umfan
ges der Einführröhre 2 nicht mit einem isolierenden Überzug
oder Film, sondern durch Aufschieben der Isolierröhre 4 er
folgt. Weiterhin liegt das distale Ende der Einführröhre 2
innerhalb der Isolierröhre 4, so daß auch die distale End
fläche der Einführröhre 2 nicht in Kontakt mit lebendem Ge
webe gelangen kann. Eine vollständige elektrische Isolierung
der distalen Endfläche der Einführröhre 2 und eines inneren
Oberflächenabschnittes hiervon ist möglich, was bislang mit
isolierenden Filmen oder Überzügen schwer zu bewerkstelligen
war. Im Ergebnis kann kein elektrischer Strom über die Ein
führröhre 2 in lebendes Gewebe fließen, da sämtliche Berei
che der Einführröhre 2, welche den Hochfrequenzstrom führen,
nicht in Kontakt mit dem Gewebe gebracht werden können.
Insoweit zusammenfassend erfolgt somit bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Isolierung der Einführröhre 2 einfach durch
Aufschieben der Isolierröhre 4 auf den äußeren Umfang der
Einführröhre 2. Es ist somit nicht nötig, technisch schwie
rig zu handhabende Vorgänge durchführen zu müssen, bei
spielsweise einen isolierenden Überzug oder Film auf der
Einführröhre 2 abzuscheiden oder aufzubringen, wobei die
hiermit einhergehenden Fehlerquellen gleichfalls beseitigt
sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann somit eine si
chere elektrische Isolierung mit einfachen Mitteln bewerk
stelligt werden.
Claims (15)
1. Ein Hochfrequenz-Behandlungsgerät mit:
einer Einführröhre (2) mit elektrischer Leitfähigkeit;
einem elektrisch isolierendem rohrförmigen Bauteil (4), welches über einen äußeren Umfang der Einführröhre (2) geschoben ist;
Stromzufuhrvorrichtungen (14, 26) zum Zuführen eines Hochfrequenzstromes von einer Energiequelle zu der Einführ röhre (2);
einem Elektrodenabschnitt (6), der an einem distalen Ende der Einführröhre (2) angeordnet ist, um den Hochfre quenzstrom zu führen, wobei der Elektrodenabschnitt (6) von einem distalen offenen Ende des rohrförmigen Bauteiles (4) vorsteht; und
einem Behandlungsabschnitt (6a) am distalen Ende des Elektrodenabschnittes (6), der vom distalen offenen Ende des rohrförmigen Bauteiles (4) vorsteht und von dem Hoch frequenzstrom durchflossen werden kann, so daß befallenes lebendes Gewebe durch Hitze aufgrund des Hochfrequenzstro mes behandelt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Bauteil (4) die Einführröhre (2) distal überragt, so daß das distale offene Ende des rohr förmigen Bauteiles (4) vorderhalb des distalen Endes der Einführröhre (2) zu liegen kommt; und
daß der Elektrodenabschnitt (6) am distalen Endbereich der Einführröhre (2) an dieser festgelegt ist, wobei der Bereich des Elektrodenabschnittes (6), der von dem distalen offenen Ende der Einführröhre (2) vorsteht, mit Ausnahme des Behandlungsabschnittes (6a) von einem Isolierbauteil (5) bedeckt ist.
einer Einführröhre (2) mit elektrischer Leitfähigkeit;
einem elektrisch isolierendem rohrförmigen Bauteil (4), welches über einen äußeren Umfang der Einführröhre (2) geschoben ist;
Stromzufuhrvorrichtungen (14, 26) zum Zuführen eines Hochfrequenzstromes von einer Energiequelle zu der Einführ röhre (2);
einem Elektrodenabschnitt (6), der an einem distalen Ende der Einführröhre (2) angeordnet ist, um den Hochfre quenzstrom zu führen, wobei der Elektrodenabschnitt (6) von einem distalen offenen Ende des rohrförmigen Bauteiles (4) vorsteht; und
einem Behandlungsabschnitt (6a) am distalen Ende des Elektrodenabschnittes (6), der vom distalen offenen Ende des rohrförmigen Bauteiles (4) vorsteht und von dem Hoch frequenzstrom durchflossen werden kann, so daß befallenes lebendes Gewebe durch Hitze aufgrund des Hochfrequenzstro mes behandelt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Bauteil (4) die Einführröhre (2) distal überragt, so daß das distale offene Ende des rohr förmigen Bauteiles (4) vorderhalb des distalen Endes der Einführröhre (2) zu liegen kommt; und
daß der Elektrodenabschnitt (6) am distalen Endbereich der Einführröhre (2) an dieser festgelegt ist, wobei der Bereich des Elektrodenabschnittes (6), der von dem distalen offenen Ende der Einführröhre (2) vorsteht, mit Ausnahme des Behandlungsabschnittes (6a) von einem Isolierbauteil (5) bedeckt ist.
2. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Elektrodenabschnitt (6) ein
stückig an der Einführröhre (2) ausgebildet ist.
53. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basisendabschnitt des
Elektrodenabschnittes (6) fest innerhalb des distalen End
abschnittes der Einführröhre (2) festgelegt ist.
4. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführ
röhre (2) und das rohrförmige Bauteil (4) jeweils diagonal
schräg abgeschnittene distale Endflächen (2a, 4a) haben.
5. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier
bauteil (5) rohrförmig ist und über einen äußeren Umfang
des Elektrodenabschnittes (6) gesetzt ist.
6. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführ
röhre (2) einen Fluiddurchlaß (25) zum Absaugen oder Ein
spritzen eines Fluides über das distale offene Ende des
rohrförmigen Bauteiles (4) aufweist.
7. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Ventilbauteil
(17, 50) mit einem Kolben (17a, 50a) und einem Zylinder
(17b, 50b) zum Öffnen oder Schließen des Fluiddurchlasses
(25).
8. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (17a, 50a) einen Ver
bindungsdurchlaß (21, 52) aufweist, der mit dem Fluiddurch
laß (25) in Verbindung steht, wenn das Ventilbauteil (17,
50) offen ist.
9. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Einführröhre (2) einen Fluid
durchlaß (25) zum Ansaugen oder Einspritzen eines Fluides
über das distale offene Ende des rohrförmigen Bauteiles (4)
aufweist, wobei Verbindungskanäle (47) in dem Endabschnitt
(6b) des Elektrodenabschnittes (6) ausgebildet sind, um ei
ne Verbindung zwischen dem Fluiddurchlaß (25) und einer Au
ßenseite der Einführröhre (2) zu ermöglichen.
10. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzu
fuhrvorrichtungen einen Energieleiter-Anschlußabschnitt
(14) aufweisen, um eine elektrische Verbindung mit der Ein
führröhre (2) herzustellen.
11. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß daß der Energieleiter-Anschluß
abschnitt (14) ein Kontaktteil (26) zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung mit der Einführröhre (2), einen An
schlußstift (24), der im Schraubeingriff mit einem äußeren
Umfang des Kontaktteiles (26) ist und eine Abdeckung (22)
aufweist, die in Schraubeingriff über den äußeren Umfang
des Anschlußstiftes (24) gesetzt ist.
12. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch einen Betätigungsabschnitt (12) mit ei
ner Durchgangsbohrung (15), durch welche die Einführröhre
(2) eingeführt ist und einer Befestigungsbohrung (31), wel
che quer über die Durchgangsbohrung (15) verläuft, wobei
die Stromzufuhrvorrichtungen einen Energielei
ter-Anschlußabschnitt (14) aufweisen, der in die Befesti
gungsbohrung (31) eingesetzt ist.
13. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energieleiter-Anschlußab
schnitt (14) ein Kontaktteil (26) zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung mit der Einführröhre (2), einen An
schlußstift (24), der in Schraubeingriff über einen äußeren
Umfang des Kontaktteilers (26) gesetzt ist und eine Ab
deckung (22) aufweist, welche in Schraubeingriff über einen
äußeren Umfang des Anschlußstiftes (24) gesetzt ist und in
eine innere Oberfläche der Befestigungsbohrung (31) einge
führt ist.
14. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energieleiter-Anschlußab
schnitt (14) Befestigungsmittel zum festen Verbinden der
Einführröhre (2) mit dem Betätigungabschnitt (12) aufweist,
in dem die Abdeckung (22) in die Befestigungsbohrung (31)
eingesetzt ist, während sie in Schraubeingriff über den äu
ßeren Umfang des Anschlußstiftes (24) geführt ist, wobei
der Anschlußstift (24) und das Kontaktteil (26) in Richtung
der Befestigungsbohrung (31) und somit in Richtung der Ein
führröhre (2) geschoben werden, wobei durch die Schubkraft
Kontakt mit der inneren Oberfläche der Durchgangsbohrung
(15) des Betätigungsabschnittes (12) erfolgt.
15. Hochfrequenz-Behandlungsgerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbauteil (26) eine
Durchgangsbohrung (15) aufweist, durch welche die Einführ
röhre (2) verläuft.
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