DE4300097A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen einer Batterieeinheit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen einer BatterieeinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Aufladen einer Batterieeinheit, bei der die aus
einzelnen, fest miteinander verbundenen Zellen bestehen
de Batterieeinheit, die von einem Gehäuse umgeben ist,
aufgeladen wird.
Bekannte Batterieeinheiten, insbesondere aus Nickel-Cad
mium-Zellen, werden zum Betreiben von Filmkameras be
nutzt. Eine Anzeige gibt Aufschluß über den Ladezustand
der Batterieeinheit.
Aus Sicherheitsgründen lädt der Benutzer die Batterie
einheit viel zu früh auf. Durch dieses ständige Nach
laden entsteht ein sogenannter "Memory"-Effekt. Das
Nachladen ab einer bestimmten noch vorhandenen Restkapa
zität führt zu chemischen Veränderungen in den einzelnen
Zellen. Diese Veränderungen bewirken, daß die Zellen
nicht mehr in der Lage sind, Strom abzugeben. Die Folge
ist, daß die gesamte Batterieeinheit nur noch mit einer
Kapazität von 30-50% der ursprünglichen betreibbar
ist. Nachteilig wirkt sich darüber hinaus noch aus, daß
für die Anzeige Werte über die gesamten zusammengeschal
teten Zellen abgegriffen werden. Bei dieser Art des Mes
sens bestimmt aber die schwächste Zelle innerhalb des
Zellenverbandes die Endwerte. Allein schon durch ferti
gungstechnische Toleranzen kann eine der Zellen über
niedrigere Spannungs- bzw. Kapazitätswerte verfügen. Die
einzelne Zelle kann darüber hinaus bereits nach kürze
ster Zeit defekt sein. So werden die übrigen intakten
Zellen entweder nicht voll, was den "Memory"-Effekt noch
verstärkt, oder gar nicht ausgelastet. In beiden Fällen
wird die gesamte Batterieeinheit wesentlich zu früh
einer Entsorgung zugeführt, da sie den Einsatzanforderun
gen nicht mehr entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
genannten Nachteile bei einem Verfahren und einer Vor
richtung zum Aufladen einer Batterieeinheit der eingangs
genannten Art zu beseitigen und ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Aufladen einer Batterieeinheit anzuge
ben, die ein definiertes Laden und ein vollständiges
Ausnutzen der Batterieeinheit ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem
Verfahren zum Aufladen einer Batterieeinheit, bei dem
die aus einzelnen Zellen bestehende Batterieeinheit auf
geladen wird, dadurch möglich, daß mit einer Rechnerein
heit
- a) die Zellen einzeln herausgeschaltet,
- b) jede der Zellen einzeln, gruppenweise und/oder im Gesamtverband geprüft werden und
- c) jede der Zellen einzeln aufgeladen oder
- d) jede der Zellen einzeln entladen und aufgeladen wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß der aus einer gruppenweisen Zusammen
schaltung von Einzelzellen bestehende Zellenverband elek
trisch in einzelne Zellen getrennt wird. Die einzelnen
Zellen können dabei zur Erreichung einer geforderten
Batteriespannung in Reihe geschaltet bzw. zur Erlangung
einer geforderten Batteriekapazität auch parallel ge
schaltet sein. Durch die elektrische Vereinzelung der
Zellen ist es möglich, den Ladezustand jeder Zelle kor
rekt zu überprüfen. In Abhängigkeit von dieser Überprü
fung wird entschieden, ob die einzelne Zelle sofort auf
geladen oder definiert entladen und danach vollständig
aufgeladen wird. Durch diese Form des Ladens der ein
zelnen Zellen wird gesichert, daß jede Zelle vollständig
aufgeladen wird. Durch das definierte Entladen ab einer
bestimmten Grenze wird darüber hinaus eine chemische Ver
änderung innerhalb der Batterie vermieden. Dadurch
bleibt der sogenannten "Memory"-Effekt aus. Die Batte
rieeinheit ist aufgrund dessen in der Lage, ihre gesamte
Kapazität an den jeweiligen Verbraucher voll abzugeben.
Das führt insbesondere zu dem Vorteil, daß die gesamte
Batterieeinheit ihre Lebensdauer fast verdoppeln kann
bzw. die Hälfte der Nickel-Cadmium-Batterieeinheiten
nicht mehr der Entsorgung zugeführt werden. Das führt
nicht nur zu einer Erhöhung der Betriebssicherheit von
Filmkameras, sondern darüber hinaus zu dem viel bedeuten
deren Effekt der Entlastung der Umwelt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die Zel
len sofort einzeln aufgeladen, wenn bei der Prüfung fest
gestellt wurde, daß eine bestimmte Mindestanzahl der Zel
len über einer festgelegten Zellenspannung liegen. Damit
wird gesichert, daß es zu einem schnellen Aufladezustand
der gesamten Batterieeinheit kommt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können aber auch
die Zellen einzeln entladen werden, wenn bei der Prüfung
festgestellt wurde, daß wenigstens eine der Zellen einen
festgelegten Minimalwert der Zellenspannung unterschrei
tet. Durch diese Art der Messung wird das schwächste
Glied innerhalb der Batterieeinheit festgestellt. Durch
das vollständige Entladen auch der anderen Zellen wird
bei diesen das Entstehen eines "Memory"-Effektes vermie
den, die durch diese besagte einzelne Zelle hervorgeru
fen werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn die Meßwerte jeder Zelle ge
speichert und während des Ladevorganges die Differenz
spannung und die Kapazität einzeln hochgezählt werden.
Mit dem Einsatz des Rechners ist es möglich, die Zu
standswerte jeder einzelnen Zelle zu speichern. Anhand
dieses gespeicherten Zustandes wird jede Zelle entspre
chend ihrem Entladezustand ganz gezielt bis zu ihren
Endwerten aufgeladen. Hierdurch ist gewährleistet, daß
auch jede einzelne Zelle ihre maximalen Werte erreichen
kann.
Vorteilhaft ist es, wenn bei Unterschreitung der festge
legten Minimalspannung in einer der Zellen jede Zelle
einzeln mit einem Entladestrom entladen und danach mit
einem Ladestrom einzeln voll geladen wird. Diese Methode
sichert, daß vor dem Laden jede Zelle gründlich entladen
und danach entsprechend ihrer Beschaffenheit individuell
bis zu den Grenzwerten aufgeladen werden kann. Diese
Form des Ladevorgangs innerhalb der Batterieeinheit be
wirkt, daß diese ihre Lebensdauer wesentlich verlängert
und damit nur noch die Hälfte der Batterieeinheiten
einer speziellen Entsorgung zugeführt werden müssen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zellen nach dem vollstän
digen Aufladen in wenigstens einem Zeitintervall ge
prüft, die gemessenen Werte eingespeichert und jede Zel
le durch eine Erhaltungsladung auf einen festgelegten
Wert gehalten wird. Diese Pufferung jeder einzelnen
Zelle bewirkt, daß auch nach einem längeren Zeitinter
vall, in der die Batterieeinheit im Ladezustand gelassen
wird, für eine maximale Aufladung gesorgt ist. Das
ermöglicht gleichzeitig eine Aussage über die
Selbstentladung der einzelnen Zellen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist -
parallel zu den Zellen
- - Widerstände zu einem Mehrfach-Umschalter geführt sind und
- - Schalteinrichtungen angeordnet sind und
- - der Mehrfach-Umschalter und die Schalteinrichtungen von einer Rechnereinheit angesteuert sind, auf.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die die Schalteinrichtun
gen gruppenweise über Ein-/Ausgabebausteine ansteuerbar
sind. Hierdurch ist eine besondere und gezielte Erfas
sung einzelner belasteter Zellen feststellbar.
Vorteilhaft ist es, wenn zwischen dem ersten Ein-/Aus
gabebaustein und wenigstens den ersten vier Schaltein
richtungen jeweils wenigstens vier weitere Schalteinrich
tungen angeordnet sind. Die Anzahl der zusätzlichen
Schalteinrichtungen bestimmt sich dabei durch die Ge
samtanzahl der einzelnen Zellen. Ist ihre Anzahl sehr
hoch, ist es möglich, daß weitere zusätzliche Schaltein
richtungen angeordnet werden. Durch diese zusätzlichen
Schalteinrichtungen ist es möglich, die Steuerung der
Zellenspannungen der Zellen elektronisch beherrschen zu
können.
Vorteilhaft ist es, wenn über eine einzelne Schaltein
richtung die Zellen der gesamten Batterieeinheit an
steuerbar sind und ihr Zustand über die Ein-/Ausgabebau
steine durch Anzeigeeinrichtungen anzeigbar ist. Mit
dieser einzelnen Schalteinrichtung wird gezielt der
Prüfungs- und Anzeigevorgang eingeleitet und durchge
führt. Hierdurch ist es möglich, den Zustand der ge
samten Batterieeinheit nach außen hin anzuzeigen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schalteinrichtung als ein
mit einem Kollektorwiderstand beschalteter Transistor
ist, dessen Basis an einem Widerstand anliegt, wobei der
Kollektorwiderstand zugleich ein Lastwiderstand zum
Entladen der Zelle und ein Nebenwiderstand zur Aufnahme
des Ladestroms bei voll geladener Zelle ist.
Vorteilhaft ist es, daß die weitere Schalteinrichtung
aus einem Transistor besteht, dessen Emitter-Widerstand
zugleich der Basiswiderstand des ersten Transistors ist
und dessen Basis an einem weiteren Widerstand anliegt.
Vorteilhaft ist es, daß die einzelne Schalteinrichtung
ein Transistor ist,
- - dessen Basis an einer Verbindung einer Reihenschaltung eines Widerstandes, der mit einem Ausgang der zweiten Ein-/Ausgabeeinheit verbunden ist, mit einer Zener- Diode, die zum Mehrfach-Umschalter führt, liegt,
- - dessen Emitter über einen Widerstand gleichfalls zum Mehrfach-Umschalter führt und
- - dessen Kollektor an einer von der Recheneinheit beauf schlagten Steuerleitung (Akku), die mit der letzten Zelle verbunden ist, liegt, wodurch ein definierter Aufladestrom anlegbar ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Rechnereinheit ein herkömm
licher Mikrorechner ist, die wenigstens
- - eine zentrale Verarbeitungseinheit,
- - einen Speicher,
- - einen Lese-Schreib-Speicher,
- - wenigstens eine Ein-/Ausgabeeinheit,
- - einen Analog-Digital-Wandler,
- - eine Adressen-Einheit und
- - eine Daten-Einheit umfaßt, die in bekannter Art und Weise zusammengeschaltet sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, eine anders kon
zipierte Rechnereinheit einzusetzen. Von besonderem
Vorteil ist dabei, daß auf herkömmliche Bausteine zurück
gegriffen werden kann, die über einzelne Platinen zu
sammengefaßt werden können. Durch den Einsatz einer der
artigen Rechnereinheit als zentrale Steuereinheit ist
gewährleistet, daß die gesamte Vorrichtung transportier
bar ist. Hiermit wird gewährleistet, daß auch diese be
schriebene Art und Weise des Ladens der Batterieeinhei
ten an Ort und Stelle durchgeführt werden kann. Selbst
verständlich ist es auch möglich, ein Laden der Batte
rien in der beschriebenen Art und Weise zentral durch
zuführen.
Vorteilhaft ist es, wenn die einzelnen Zellen mit Kon
taktschleifen verbunden sind, die durch zusätzliche
Anschlußausnehmungen hindurchragen, die in den Deckel
des Gehäuses eingebracht sind. Mit diesen zusätzlichen
Kontaktschleifen ist es möglich, die Batterieeinheit mit
der Ladeeinheit zu koppeln. Sind die einzelnen Kontakt
schleifen und die zusätzlichen Anschlußausnehmungen noch
nicht angebracht, lassen sie sich einfach und sicher
nachrüsten. Vorteilhaft ist es natürlich, wenn dieses
bereits bei der Herstellung der Batterieeinheit ge
schieht. Hierdurch werden die notwendigerweise anfallen
den Mehraufwendungen für die Nachrüstung vermieden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ladeeinheit mit mehreren aufzuladenenden
Batterieeinheiten in einer schematisch darge
stellten Draufsicht,
Fig. 2a ein Gehäuse einer Batterieeinheit gemäß Fig. 1
in einer schematisch dargestellten Draufsicht,
Fig. 2b auf die Zellen einer Batterieeinheit aufgreifen
de Kontaktschleifen in einer schematischen Sei
tenansicht,
Fig. 2c eine zum Aufladen vorbereitete einzelne Batte
rieeinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschaltung einer Batterieladeschaltung
in einer schematischen Darstellung und
Fig. 4 eine mit einer Teilschaltung gemäß Fig. 3 zu
sammenarbeitende Rechnereinheit einer Batterie
ladeschaltung in einer schematischen Darstel
lung.
Eine Batterieeinheit 50 besteht aus einem äußeren Gehäu
se 40, an dem Anschlußausnehmungen 41 und 42, wie insbe
sondere aus den Fig. 2a bis 2c hervorgeht, angebracht
sind. Über die Anschlußausnehmungen 41 und 42 ist so die
Batterieeinheit in herkömmlicher Art und Weise auflad
bar. In das Gehäuse 40 werden nun zusätzlich Anschluß
ausnehmungen 43.1, . . . 43.n eingebracht. Die einzelnen
Zellen 1.1, . . . 1.n werden mit Kontaktschleifen 41.1,
. . . 45.n bestückt. Diese Kontaktschleifen sind doppelt
ausgeführt, damit der Entladestrom eine Messung nicht
beeinflußt. Die Kontaktschleifen 45.1, . . . 45.n ragen
durch die Anschlußausnehmungen 43.1, . . . 43.n hindurch,
so daß es möglich ist, eine in den Fig. 3 und 4 als
Schaltung dargestellte Batterieladeeinrichtung zum Ein
griff zu bringen.
In Fig. 3 sind die einzelnen Zellen 1.1, . . . 1.n als
längliche Kästchen dargestellt. Zwischen den einzelnen
Zellen sind die Kontaktschleifen 45.1, . . . 45.n als je
weilige Kreuzungspunkte angedeutet. Beim Einschieben der
Batterieeinheit 50 greifen so die Kontaktschleifen zwi
schen die Verbindungen der einzelnen Zellen 1.1, . . .
1.n. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kontakt
nahme in einer anderen bliebigen Form vorzunehmen. Die
Anzahl der einzelnen Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n wird
durch die Batteriespannung bzw. durch die geforderte
Kapazität der Batterieeinheit 50 bestimmt.
Erfindungswesentlich ist, daß jede der Zellen 1.1, 1.2,
1.3, . . . 1.n ein Transistor 2.1, 2.2, . . . 2.n mit einem
zugehörigen Basiswiderstand 3.1, 3.2, 3.3, . . . 3.n zuge
ordnet ist. Jeder der Transistoren 2.1, 2.2, . . . 2.n ist
als bipolarer NPN-Transistor ausgebildet. Selbstverständ
lich ist es auch möglich, einen PNP-Transistor oder ein
beliebiges anderes Bauelement einzusetzen, das eine
Quasi-Schaltungsfunktion ausübt. Jeder der Transistoren
2.1, . . . 2.n greift über seinen Kollektor auf die Kon
taktschleifen 45.1 . . . . 45.n. Auf der gegenüberliegenden
Seite sind Widerstände 15.1, 15.2, . . . 15.n bis zur
letzten Zelle 1.n angelegt. Diese Widerstände sind mit
Widerständen 16.1, 16.2, 16.3 verbunden, die an einen
Mehrfachumschalter 13 geführt sind. Der Widerstand 14
wird auf einen mehrpoligen Stecker 12 geführt. In
analoger Art und Weise sind die weiteren, nicht
dargestellten Widerstände bis zum Widerstand 15.n mit
dem Mehrfachumschalter 13 verbunden, so daß eine Messung
von der letzten bis zur ersten Zelle 1.n, 1.1 in
Richtung oder gegen die Richtung des stark ausgezogenen
Pfeiles möglich ist. Zusätzlich sind im Mehrfachum
schalter 13 Kontakte vorgesehen, die am Emitter der
Transistoren 2.1, 2.2, 2.3, . . . und den Kollektorwider
ständen 17.1, 17.2, . . . angeschlossen sind. Hierdurch
ist feststellbar, ob das gesamte Gerät, d. h., die
Transistoren 2.1, 2.2, 2.3 . . . als Schalter ihre
Funktion ausüben.
Die Widerstände 3.1, 3.2., 3.3 der ersten vier Transisto
ren 2.1, 2.2, 2.3, . . . 4 sind mit weiteren Transistoren
verbunden. Dabei liegen die Widerstände 3.2, 3.3, . . . am
Emitter der jeweiligen Transistoren 4.1, . . . 4.4. An der
Basis sind Widerstände 5.1, . . . 5.4 angeschaltet, deren
Ausgänge zu einem Ein-/Ausgabebaustein 10.1 geführt
sind. Der 5. und 6. Ausgang sind direkt mit den Tran
sistoren der ersten Transistorengruppe (. . ., 2.n) verbun
den. Die danach geschalteten Transitoren 2.n sind über
ihre Widerstände 3.n an einem Ein-/Ausgabebaustein 10.2
angeschlossen. Der Abschluß der letzten Zelle 1.n ist an
eine Steuerleitung Akku zum mehrpoligen Stecker 12 ge
führt. Ein Transitor 6 mit einem dazugehörigen Wider
stand liegt zwischen dieser Verbindung und an der Direkt
verbindung, die vom Widerstand 14 zum Pluspol des mehr
poligen Steckers 11 führt. Von dieser letztgenannten Ver
bindung führt eine Zusammenschaltung einer Zener-Diode
mit einem Widerstand zu einem der Anschlüsse des Ein-/
Ausgabebausteins 10.2. Zwischen dem Widerstand 9 und der
Zener-Diode 8 ist die Basis des Transitors 6 angeschlos
sen. Die Eingänge der Ein-/Ausgabebausteine 10.1 und
10.2 führen zu einem weiteren Ein-/Ausgabebaustein 11.4,
der ebenfalls am mehrpoligen Stecker 12 angeschlossen
ist. Eine der Verbindungen des Ein-/Ausgabebausteins
10.2 liegt an einem Ein-/Ausgabebaustein 10.3, der zu
einer Anzeigeeinrichtung 51.1 führt. Der darüberliegende
Ein-/Ausgabebaustein 11.2 führt zu einer weiteren Anzei
geeinrichtung 52.1, mit der auch ein Ein-/Ausgabebau
stein 11.1 verbunden ist. Die Ein-/Ausgabebausteine
11.1, 11.2, 11.3 und 11.4 sind untereinander verbundene
wobei der Ein-/Ausgabebaustein 11.1 mit einem Baustein
19 in Verbindung steht. Der Baustein 19 ist über eine
zweipolig angedeutete Leitung mit der Ziffer 2 direkt
mit der Anzeigeeinrichtung 52.1 verbunden.
Eine Kupplung 12′ zum Stecker 12 schafft eine Verbindung
zu einer Rechnereinheit 20. Selbstverständlich ist es
auch möglich, daß zwischen dem Stecker 12 und der Kupp
lung 12′ weitere Steckeinrichtungen vorhanden sind, zwi
schen denen eine oder mehrere Verbindungsleitungen ange
ordnet werden können. Die Art und Weise der Verbindungen
kann beliebig ausgeführt werden und wird insbesondere
bestimmt durch den konkreten Realisierungsfall.
Die Rechnereinheit 20 besteht aus einer zentralen Ver
arbeitungseinheit 21, an der ein Taktgenerator 22 mit
einer Baueinheit 32 anliegt. Desweiteren verfügt die
Rechnereinheit über eine Stromversorgung 26, die sich
aus einem Transitor 35 mit einem Widerstand 33 und wei
teren einzelnen, nicht näher bezeichneten Baueinheiten
zusammensetzt. Der Widerstand 33 wird auf einen weiteren
Transitor 36 mit einem dazugehörigen Widerstand 34 ge
führt, der an einer Ein-/Ausgabeeinrichtung 28 angeord
net ist, mit dem die einzelnen Datenausgänge verbunden
sind. Der Transitor 36 mit dem dazugehörigen Widerstand
34 bilden eine Stromausfallreserve 27. Die Daten werden
zur zentralen Verarbeitungseinheit 21 geführt und vor
dort über einen Speicher 23, einen Lese-Schreib-Speicher
und eine weitere Ein-/Ausgabe abgegeben. Möglich ist es,
diesen Datenausgang zu einem Personal-Computer PC zu füh
ren, in dem entweder die Daten entsprechend aufbereitet
oder vorbereitet werden können. Mit den Daten D0-7
werden Daten-Einheiten 31.1 und 31.2 angeschlossen. Die
Daten-Einheit 31.2 ist über Ansteuereinrichtungen in
Form von Schaltern 37.1 und 37.2 betätigbar. Beide Da
ten-Einheiten 31.1 und 31.2 sind mit einem Analog-Digi
tal-Wandler 29 verbunden, der mit weiteren Eingängen E
verknüpft ist. Der Analog-Digital-Wandler 29 und die
Daten-Einheiten 31.1 und 31.2 arbeiten auf eine Adres
seneinheit 30, die ihre Adressen in den entsprechenden
Adressenbus eingibt und direkt mit dem Speicher 23, dem
Lese-Schreibspeicher 24 und der Ein-/Ausgabe 25 verbun
den ist. Ein weiterer Anschluß zum PC besteht direkt zur
Daten-Einheit 31.2. Diese hier grob skizzierten Bauele
mente bilden eine spezielle Rechnerplatine. Diese Pla
tine ist in bekannter Art und Weise herstellbar. Selbst
verständlich ist es auch möglich, einen anderen Einpla
tinen-Rechner oder einen Mikrorechner als eine Rechner
einheit 20 einzusetzen.
Einzelne so beschriebene Batterieeinheiten 50.1, . . . 50.n
werden in eine Ladeeinheit 100 eingebracht. Jeder Batte
rieeinheit 50.1, . . . 50.n sind die in den Fig. 3 und
4 dargestellte Ladevorrichtung zugeordnet. Selbstver
ständlich ist es auch möglich, eine zentrale Ladevor
richtung vorzusehen. Auf der oberen Seite der äußeren
Platte der Ladeeinheit 100 sind die Anzeigeeinrichtungen
51.1, . . . 5.1n eingebracht. Diese Anzeigen 51.1, . . .
51.n geben folgende Batteriezustände wieder:
V | |
Voll | |
L | Laden |
E | Entladen |
Z | Zelle defekt |
Kap < 70% | Kapazität der Batterieeinheit ist kleiner als 70%. |
Darunter liegen die Anzeigeeinrichtung 52.1, . . . 52.n,
die sowohl die Amperestunden als auch die prozentuale
Angabe der vorhandenen Ladekapazität digital anzeigen
Der eigentliche Steuerungsablauf insbesondere unter Hin
weis auf Fig. 3 wird wie folgt vorgenommen:
- I. Eigentest der Batterieeinheit 50.1, . . . 50.n mit Angabe der jeweiligen Software-Standardnummer.
- II. Alle Ausgänge der Transitoren 2.1, . . . 2.n werden zurückgesetzt.
- III. Über den Mehrfachschalter 13 wird eine Spannungs prüfung, beginnend von der Zelle 1.1 über die Zelle 1.2 zur Zelle 1.3 bis zur Zelle 1.n hin vorgenommen. Ist die Zellenspannung größer 0,3 V, springt der Steuerungsablauf zum Programmpunkt VII.
- IV. Die Ladespannung wird für 2 s eingeschaltet, danach wird unter Programmpunkt III verfahren.
- V. Die Ladespannung wird eingeschaltet. Die Messung erfolgt wie unter Programmpunkt III. Ist jedoch die Spannung größer 0,8 V, springt der Steuerungs ablauf nach Programmpunkt II.
- VI. Die Ladespannung wird ausgeschaltet und der Steue rungsablauf verharrt in diesem Programmpunkt.
- VII. Nachdem die Batterieeinheit 50.1, . . . 50.n einge steckt worden ist, werden alle Lastwiderstände der Transitoren 2.1, 2.2, 2.3, . . . 2.n über den Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n für zwei Minuten eingeschal tet.
- VIII. Die Zelle 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n wird über den Mehrfachumschalter 13 geprüft. Verfügen mehr als 50% der Zeilen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n über 1,23 V (was der Nennspannung einer Nickel-Cadmium-Zelle entspricht), dann wird ohne ein Kapazitätstest nach dem Programmpunkt XI geladen.
- IX. Jede Zelle 1.1, 1,2, 1.3, . . . 1.n wird unter Last überprüft. Beträgt die Spannung je Zelle kleiner 1,00 V, wird diese Zelle nicht mehr entladen.
- X. Geprüft wird die Spannung der Zellen 1.1, . . . 1.n. Ist die Spannung einer einzelnen Zelle größer als 1,0 V, wird entsprechend dem Programmpunkt IX ver fahren.
- XI. Die daran anschließende Ladezeit wird auf maximal zwei Stunden begrenzt. Dabei wird jede der Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n einzeln aufgeladen.
- XII. Danach werden die Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n geprüft und die gemessenen Maximalwerte für eine Delta-U-Kurve gespeichert.
- XIII. Danach wird je Zelle 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n die Kapazität entsprechend bis zum maximalen Wert hoch gezählt.
- XIV. Sinkt die Spannung einer der Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n 10 mV unter den letzten Maximalwert ab, ist das Abschaltkriterium für die Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n erreicht und es wird auf Entladen ge schaltet. Während der maximale Ladestrom 1,35 A beträgt, ist als Entladestrom für jede Zelle zur Erhaltungsladung 50 mA festgelegt.
- Wird für alle Zellen nicht auf Entladen entschie den, springt der Steuerungsablauf auf Programm punkt XII.
- XVI. Nachdem die Batterieeinheit 50.1, . . . 50.n aufge laden ist, werden alle Transitoren 2.1, 2.2, 2.3, . . . 2.n ausgeschaltet. Danach folgt über 30 Minu ten eine Impulsladung von 1/20 des Stroms über 1 s, dem sich eine Auszeit von 16 s anschließt.
- XVII. Nach 30 Minuten werden die Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n einzeln gemessen und die gemessenen Werte gespeichert.
- XVIII. Durch eine Erhaltungsladung werden alle Zellen 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n auf den gespeicherten Wer ten gehalten. Zellen mit einer geringeren Selbst entladung werden durch Entladen auf den Maximal wert gehalten.
Nach diesem Steuerungsablauf wird die Batterieeinheit
50.1, . . . 50.n herausgezogen und die Werte 5 Minuten
gespeichert. Danach wird die Batterieeinheit 50.1, . . .
50.n wieder eingesteckt und geprüft, ob alle Zellen 1.1,
1.2, 1.3, . . . 1.n um bis zu 30 mV gefallen sind. Ist das
der Fall, wird unter dem Programmpunkt XVIII fortgefah
ren.
Wird einer der Schalter 37.1 bzw. 37.2 auf Regenerieren
gedrückt, wird der Steuerungsablauf bis zum Programm
punkt XV abgearbeitet. Danach werden alle Zellen 1.1,
1.2, 1.37 . . . 1.n entladen und die Kapazitätsmessung
eingeleitet und ein Sprung auf den Programmpunkt IX vor
genommen.
Wird einer der Schalter 37.1, 37,2 auf Schnelleinsatz
gedrückt, wird nach Erreichen des Programmpunktes III
nicht in dem Programmpunkt VII, sondern sofort in den
Programmpunkt XI gesprungen.
Wird im Programmpunkt XV festgestellt, daß die schlech
teste Zelle 1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n < 70% von der besten
ist, dann wird die Anzeige Zelle definiert Z, d. h.
Zellenfehler, ausgegeben. In diesem Fall ist zu ent
scheiden, ob diese einzelne Zelle aus dem Zellenverband
herausgenommen wird und durch eine neue ersetzt wird
oder ob die gesamte Batterieeinheit 50.1, . . . 50.n aus
gesondert wird.
Durch die besondere Art und Weise des Ladens der Batte
rieeinheit 50.1, . . . 50.n ist es möglich, alle Zellen
einzeln auf das gleiche Niveau zu bringen. Aus dieser
Position kann nun entweder geladen oder entladen werden.
Sollte eine Zelle etwas früher "voll" sein, so wird
diese auf Erhaltungsladung geschaltet und die anderen
werden weitergeladen, bis jede einzelne die sogenannte
Delta-O-Kurve abgearbeitet haben. Damit ist gesichert,
daß alle Zellen den gleichen Ladezustand aufweisen und
somit eine optimale Betriebszeit bieten. Da diese Form
der Behandlung der Batterieeinheit 50.1, . . . 50.n die
vorgesehene Lebensdauer (ca. 1500 Lade-Entlade-Zyklen)
voll ausschöpft, kann davon ausgegangen werden, daß die
Batterieeinheit 50.1, . . . 50.n mindestens die doppelte
Lebensdauer erreichen als bisher. Daraus folgend ver
mindert sich die Umweltbelastung dieser nur sehr schwer
zu entsorgenden Nickel-Cadmium-Zellen auf wenigstens die
Hälfte.
Bezugszeichenliste
1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n Zelle
2.1, 2.2, 2.3, . . . 2.n Transitoreinheit
3.1, 3.2, 3.3, . . . 3.n Transitor
4.1, . . . 4.4 Transitor
5.1, . . . 5.4 Transitorwiderstand
6 Transitor
7 Transitorwiderstand
8 Zener-Diode
9 Widerstand
10.1, 10.2 Ein-/Ausgabebaustein
11.1, 11.2, 11.3, 11.4 Ein-/Ausgabebaustein
12 Stecker
12′ Kupplung
13 Mehrfach-Umschalter
14 Widerstand
15.1, 15.2 Widerstand
16.1, 16.2, 16.3 . . . Widerstand
17.1, 17.2, . . . Kollektorwiderstand
19 Baustein
20 Rechnereinheit
21 zentrale Verarbeitungseinheit
22 Taktgenerator
23 Speicher
24 Lese-Schreib-Speicher
25 Ein-/Ausgabe
26 Stromversorgung
27 Stromausfallreserve
28 Ein-Ausgabe-Einheit
29 Analog-Digital-Wandler
30 Adressen-Einheit
31.1, 31.2 Daten-Einheit
32 Baueinheit
33 Widerstand
34 Widerstand
35 Transitor
36 Transitor
37.1, 37.2 Schalter
40 Gehäuse
41 Anschlußausnehmung
42 Anschlußausnehmung
43.1, . . . 43.n Anschlußausnehmung
45.1, . . . 45.n Kontaktschleife
50, 50.1, . . . 50.n Batterieeinheit
51.1, . . . 51.n Anzeigeeinrichtung
52.1, . . . 52.n Anzeigeeinrichtung
100 Ladeeinheit
Akku Akkumulator
A Adressen
D Daten
E Eingang
PC Personal-Computer
V Voll
L Laden
E Entladen
Z Zelle defekt
Kap. < 70% Kapazität kleiner 70%
2.1, 2.2, 2.3, . . . 2.n Transitoreinheit
3.1, 3.2, 3.3, . . . 3.n Transitor
4.1, . . . 4.4 Transitor
5.1, . . . 5.4 Transitorwiderstand
6 Transitor
7 Transitorwiderstand
8 Zener-Diode
9 Widerstand
10.1, 10.2 Ein-/Ausgabebaustein
11.1, 11.2, 11.3, 11.4 Ein-/Ausgabebaustein
12 Stecker
12′ Kupplung
13 Mehrfach-Umschalter
14 Widerstand
15.1, 15.2 Widerstand
16.1, 16.2, 16.3 . . . Widerstand
17.1, 17.2, . . . Kollektorwiderstand
19 Baustein
20 Rechnereinheit
21 zentrale Verarbeitungseinheit
22 Taktgenerator
23 Speicher
24 Lese-Schreib-Speicher
25 Ein-/Ausgabe
26 Stromversorgung
27 Stromausfallreserve
28 Ein-Ausgabe-Einheit
29 Analog-Digital-Wandler
30 Adressen-Einheit
31.1, 31.2 Daten-Einheit
32 Baueinheit
33 Widerstand
34 Widerstand
35 Transitor
36 Transitor
37.1, 37.2 Schalter
40 Gehäuse
41 Anschlußausnehmung
42 Anschlußausnehmung
43.1, . . . 43.n Anschlußausnehmung
45.1, . . . 45.n Kontaktschleife
50, 50.1, . . . 50.n Batterieeinheit
51.1, . . . 51.n Anzeigeeinrichtung
52.1, . . . 52.n Anzeigeeinrichtung
100 Ladeeinheit
Akku Akkumulator
A Adressen
D Daten
E Eingang
PC Personal-Computer
V Voll
L Laden
E Entladen
Z Zelle defekt
Kap. < 70% Kapazität kleiner 70%
Claims (15)
1. Verfahren zum Laden einer Batterieeinheit, bei dem
die aus einzelnen Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n)
bestehende Batterieeinheit (50.1, . . . 50.n) aufge
laden wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit einer Rechnereinheit (20)
- a) die Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) einzeln her ausgeschaltet.
- b) jede der Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) einzeln, gruppenweise und/oder im Gesamtverband geprüft werden und
- c) jede der Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) einzeln aufgeladen oder
- d) jede der Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) einzeln entladen und aufgeladen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) sofort ein
zeln aufgeladen werden, wenn bei der Prüfung fest
gestellt wurde, daß eine bestimmte Mindestanzahl der
Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) über einer festge
legten Zellenspannung liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) einzeln
entladen werden, wenn bei der Prüfung festgestellt
wurde, daß wenigstens eine der Zellen (1.1, 1.2,
1.3, . . . 1.n) einen festgelegten Minimalwert der
Zellenspannung unterschreitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Meßwerte jeder Zelle (1.1, 1.2, 1.3,
. . . 1.n) gespeichert und während des Ladevorganges
die Differenzspannung und die Kapazität einzeln hoch
gezählt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß bei Unterschreitung der festgelegten Mini
malspannung in einer der Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . .
1.n) jede Zelle (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) einzeln mit
einem Entladestrom entladen und danach mit einem La
destrom einzeln voll geladen wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (1.1, 1.2,
1.3, . . . 1.n) nach dem vollständigen Aufladen in we
nigstens einem Zeitintervall geprüft, die gemessenen
Werte eingespeichert und jede Zelle (1.1, 1.2, 1.3,
. . . 1.n) durch eine Erhaltungsladung auf einen fest
gelegten Wert gehalten wird.
7. Vorrichtung zum Aufladen einer Batterieeinheit,
bestehend aus
- - einzelnen, fest miteinander verbundenen Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) und
- - einem Gehäuse (40) mit wenigstens einer Anschluß ausnehmung (41, 42), die zum Aufladen der Batterie einheit (50.1 . . . . 50.n) benutzt werden kann, dadurch gekennzeichnet,
- - daß parallel zu den Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n)
- - Widerstände (15.1. 15.2, . . . 15.n; 16.1, 16.2, 16.3, . . .) zu einem Mehrfach-Umschalter (13) geführt sind und Schalteinrichtungen (2.1, 2.2, 2.3, . . . 2.n; 3.1, 3.2, 3.3 . . . 3.n) angeordnet sind und
- - daß der Mehrfach-Umschalter (13) und die Schalt einrichtungen (2.1, 2.2, 2.3, . . . 2.n; 3.1, 3.2, 3.3, . . . 3.n) von einer Rechnereinheit (20) ange steuert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtungen (2.1, 2.2, 2.3, . . . 2.n;
3.1, 3.2, 3.3, . . . 3.n) gruppenweise über Ein-/Aus
gabebausteine (10.1, 10.2) ansteuerbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem ersten Ein-/Ausgabebaust
ein (10.1) und wenigstens den ersten vier Schaltein
richtungen (2.1, 2.2, 2.3, . . .; 3.1, 3.2, 3.3) je
weils wenigstens vier weitere Schalteinrichtungen
(4.1, . . . 4.4; 5.1 . . . 5.4) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß über eine einzel
ne Schalteinrichtung (6, 7) die Zellen (1.1, 1.2,
1.3, . . . 1.n) der gesamten Batterieeinheit (50.1,
. . . 50.n) ansteuerbar sind und ihr Zustand (V, L, E,
Z, Kap < 70%) über die Ein-/Ausgabebausteine (10.1,
10.2) durch Anzeigeeinrichtungen (51.1, . . . 51.n,
52.1, . . . 52.n) anzeigbar ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltein
richtung als ein mit einem Kollektorwiderstand be
schalteter Transistor (1.1, 1.2, 1.3) ist, dessen
Basis an einem Widerstand (3.1, 3.2, 3.3, . . . 3.n)
anliegt, wobei der Kollektorwiderstand (17.1,
17.2, . . .) zugleich ein Lastwiderstand zum Entladen
der Zelle (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) und ein
Nebenwiderstand zur Aufnahme des Ladestroms bei voll
geladener Zelle (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere
Schalteinrichtung aus einem weiteren Transistor
(4.1, . . . 4.4) besteht, dessen Emitterwiderstand
zugleich der Basiswiderstand (3.1, 3.2, 3.3, . . .)
des ersten Transistors (1.1, 1.2, 1.3, . . .) ist und
dessen Basis an einem weiteren Widerstand (4.1, . . .
4.4) anliegt.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne
Schalteinrichtung ein Transistor (6) ist,
- - dessen Basis an einer Verbindung einer Reihen schaltung eines Widerstandes (7), der mit einem Ausgang der zweiten Ein-/Ausgabeeinheit (10.2) verbunden ist, mit einer Zener-Diode (8), die zum Mehrfach-Umschalter (13) führt, liegt,
- - dessen Emitter über einen Widerstand (7) gleich falls zum Mehrfach-Umschalter (13) führt und
- - dessen Kollektor an einer von der Recheneinheit (50) beaufschlagten Steuerleitung (Akku), die mit der letzten Zelle (1.n) verbunden ist, liegt, wodurch ein definierter Ladestrom anlegbar ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechnerein
heit (20) eine herkömmliche Mikrorechnereinheit ist,
die wenigstens
- - eine zentrale Verarbeitungseinheit (21),
- - einen Speicher (23),
- - einen Lese-Schreib-Speicher (24),
- - wenigstens eine Ein-/Ausgabeeinheit (25, 28),
- - einen Analog-Digital-Wandler (29),
- - eine Adressen-Einheit (30) und
- - eine Daten-Einheit (31.1, 31.2) umfaßt, die in bekannter Art und Weise zusammengeschaltet sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Zellen (1.1, 1.2, 1.3, . . . 1.n) mit Kontaktschleifen
(45.1, . . . 45.n) verbunden sind, die durch zusätz
liche Anschlußausnehmungen (43.1, . . . 43.n) hin
durchragen, die in den Deckel des Gehäuses (40)
eingebracht sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4300097A DE4300097A1 (de) | 1993-01-05 | 1993-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen einer Batterieeinheit |
EP93120991A EP0609564A3 (de) | 1993-01-05 | 1993-12-28 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen einer Batterieeinheit. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4300097A DE4300097A1 (de) | 1993-01-05 | 1993-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen einer Batterieeinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300097A1 true DE4300097A1 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6477748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4300097A Withdrawn DE4300097A1 (de) | 1993-01-05 | 1993-01-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufladen einer Batterieeinheit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0609564A3 (de) |
DE (1) | DE4300097A1 (de) |
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- 1993-01-05 DE DE4300097A patent/DE4300097A1/de not_active Withdrawn
- 1993-12-28 EP EP93120991A patent/EP0609564A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0609564A3 (de) | 1995-08-02 |
EP0609564A2 (de) | 1994-08-10 |
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