DE426374C

DE426374C - Differentialkolbenpumpe

Info

Publication number: DE426374C
Application number: DEV20380D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-12-24
Filing date: 1925-07-07
Publication date: 1926-03-10

Description

Differentialkolbenpumpe. Bei den bekannten Differentialkolbenpumpen wird der Differentialkolben durch drei Stopfbüchsen gedichtet, die sämtlich außen liegen und getrennt für sich nachgezogen werden. Werden dabei auch innenliegende Stopfbüchsen. benutzt, so sind diese schwer oder gar nicht nachziehbar und nicht kontrollierbar; sie werden daher bald undicht, womit Verluste in der Liefennenge bzw. in der Differentialwirkung des Kolbens verbunden sind.
Der Erfindung gemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der Differentialkolben nur durch zwei Stopfbüchsen gedichtet ist, deren. einander zugekehrte Stützringe aufeinander wirken, zweckmäßig; zu einer im Mantel durchbrochenen Hülse verbunden sind, um durch Anziehen einer einzigen von außen zugänglichen Brille beide Stopfbüchsen nachzuziehen.
Bei dem in der Zeichnung im lotrechtere Schnitt dargestellten Beispiel einer stehenden Pumpe ist der Differentialkolben I; 2 nur durch zwei Stopfbüchsen 3 und 4 gedichtet, deren Stützringe 5 und 6 miteinander verbunden sind, beispielsweise zu einer Hülse 7, die mit einer zurr Druckraum 8 führenden Durchbrechung 9 versehen ist. Die Stopfbüchsen werden. vervollständigt durch den Grundring i o der Packung 3 und durch die von außen zugängliche, nachziehbare Brille i i, Der Grundring i o stützt sich gegen eine Platte 12, die z. B. zwischen dem Gehäuse 13 und dem Windkessel 14 eingeschaltet ist und das Druckventil 15 trägt. Dieser Grundring ist ferner gegen den Saugraum 16 und das Saugventil 17 bei 18 durchbrochen. Die Brille i i ist durch einen Verschluß i 9 (Tür) zugänglich.
Infolge dieser Einrichtung können durch Betätigung der Brille i i. beide Packungen 3, 4 nachgezogen werden; dieses Nachziehen erfolgt infolge der Druckübertragung durch die Hülse 7 bei beiden Stopfbüchsen ziemlich gleichmäßig. Nach Abnahme des Windkessels 14 und der Platte 12 sind aber auch der Grundring i o und die innenliegende. Packung 3, überdies das Saugventil 17 zugänglich. Da sich bei der dargestellt. Ausführungsform die die Stützringe 5, 6 verbindende Hülse 7 gegen. einen in der Richtung der Brille i i wirksamen Anschlag 2o des Gehäuses stützt, so kann die Packung 3 ohne Rücksicht auf die Packung 4 eingesetzt und durch Montieren der Teile io, 12, 14 angezägen werden; ein weiteres Nachziehen ist gleichzeiitig mit der Packung 4 mittels der Brille i i nach bloßem Öffnen des Verschlusses i 9 möglich. Die bekannte Wirkung der Pumpe ist die, daß sie nur bei einem Hub saugt, aber bei beiden Hüben drückt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Differentialkolbenpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben nur durch zwei Stopfbüchsen (3, 4) gedichtet ist, zwischen welchen ein Stützring bzw. einander zugekehrte Stützringe (5, 6) angeordnet sind, se daß beim Anziehen einer einzigen von außen zugänglie'hen Brille (I I) beide Stopfbüchsen nachgezogen werden.
2. Differentialkolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützringe (5, 6) zu einer im Mantel (bei 9) durchbrochenen Hülse (7) verbunden sind.
3. Differentialkolbenpumpe nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Grundring (i o) der inneren Stopfbüchse (3) gegen eine zweckmäßig das Druckventil(i5) aufnehmende Platte (12) stützt, durch deren Abnahme die Stopfbüchse freigelegt und durch deren Montage sie angezogen wird.
4. Differentialkolbenpumpe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die verbundenen Stützringe (5, 6) bzw. die Hülse (7) gegen einen in der Richtung der Brille (i i ) wirksamen Anschlag (20) stützt, um ein Anziehen der inneren Stopfbüchse (3) allein mittels der Platte (I2) zu ermöglichen. .