DE425977C - Druckluftwerkzeug mit im Gelenk flatterndem Steuerkoerper - Google Patents

Druckluftwerkzeug mit im Gelenk flatterndem Steuerkoerper

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DE425977C
DE425977C DED45426D DED0045426D DE425977C DE 425977 C DE425977 C DE 425977C DE D45426 D DED45426 D DE D45426D DE D0045426 D DED0045426 D DE D0045426D DE 425977 C DE425977 C DE 425977C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Druckluftwerkzeug mit im Gelenk flatterndem Steuerkörper. Die Erfindung betrifft ein Druchluftwerkzeug, dessen Steuerung in bekannter Weise durch einen Steuerkörper geschieht, der sich im Gelenk bewegt und dabei hin und her flattert. Bei Druckluftwerkzeugen besteht bekanntlich das Bedürfnis, daß sie sich selbsttätig abschalten, sobald sie außer Dienst gestellt «-erden bzw. sobald sie eine nutzbringende Arbeit nicht mehr leisten, indem der Arbeitswiderstand aufgehört hat. Bei der ersterwähnten Forderung genügt es, die Einschaltung des Werkzeuges durch das Niederdrücken eines Schaltknopfes oder Schaltstiftes von Hand zu bewerkstelligen; bei der zweiterwähnten wird die Einschaltung von dem Gegendruck, der gegen das Werkzeug ausgeübt wird, abhängig gemacht. Beide Forderungen können für im Gelenk aufgehängte flatternde Steuerkörper durch die Erfindung in der einfachsten Weise erfüllt werden, und zwar dadurch, daß die Gelenkstellen des Steuerkörpers aus einer Grundstellung, in .der der Steuerkörper feststeht, in eine andere Stellung geschoben wird, in der das Gelenk für die flatternde Bewegung freigegeben wird.
  • Die Erfindung gewährt den Vorteil der größten Einfachheit, da sie lediglich einen achsial beweglichen Stift verlangt, der dem Steuerkörper den Gelenkpunkt bietet und der, sei es durch Druck von Hand, sei es durch Gegendruck gegen das Werkstück, bewegt wird.
  • Der Steuerkörper kann glockenartig ausgebildet sein und sich zu einem Fußflansch erweitern, der die Abdichtung in der Grundstellung bewirkt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Verbindung mit einem Werkzeug, das sich bei Aufhörung des Gegendruckes gegen das Werkstück selbsttätig abschaltet; es zeigt: Abb. i einen Längsschnitt des sich nach Aufhebung des auf das Werkstück ausgeübten Druckes selbsttätig abschaltenden Druckluftwerkzeuges, Abb.2 eine besondere Ausführungsform des Steuerorgans und seine Verbindung mit dem Steuerstift.
  • An dein Zylinder i ist ein Ventilgehäuse 2 angeordnet, in dessen Unterteil der Druckluftzuffihrungskanal3 mündet. Dieser steht mittels mehrerer Speisekanäle 4. mit einer Bohrung 5 in Verbindung, die zur Aufnahme eines Einsatzkörpers 6 dient, in dem eine Kammer ;7 zur Aufnahme des als glockenförmiges Flatterventil 8 ausgebildeten Steuerorgans angeordnet ist. Die Ventilkammer ,~ steht einerseits durch den Steuerkanalg mit der hinteren Zylinderkamnier io, und andererseits durch den Steuerkanal i i mit der vorderen Zylinderkammer 12 in Verbindung. Der Grifft 13 umfaßt mit Hilfe seines Kragens 1¢ gleichzeitig das hintere Ende des Zylinders i und des Ventilgehäuses 2 und wird mittels der Schrauben 15 und 16 in der Längsrichtung des Druckluftwerkzeuges geführt, wobei die zylindrischen Schraubenschaftteile in Schlitzen 17 des Griffkragens i.t gleiten. Die Schraube 15 tritt durch den oberen Rand des Ventilgehäuses 2 und greift in den Flansch des in die Bohrung 5 eingeschraubten Einsatzkörpers 6 ein, wodurch die richtige Stellung des letzteren zu den Steuerkanälen g und i i gesichert wird. In ähnlicher Weise ist die Schraube 16 im eingeschraubten Zylinderdeckel 18 befestigt.
  • Die Arbeitsweise des neuen Druckluftwerkzeuges ist folgende: Wird beim Andrücken des Werkzeuges i9 gegen das Werkstück der Griffkragen 14 gegen die Schulter 2o gepreßt, so drückt der mit dem Griff 13 verbundene Steuerstift 2i das Flatterventil 8 von seinem Sitz 22 ab, und der durch die Speisekanäle 4 zuströmenden Druckluft wird der Zutritt zur Ventilkammer 7 freigelegt, d. h. das Flatterventil 8 wird aus seiner Grundstellung in seine Arbeitsstellung übergeführt. Da nach Füllung des Steuerkanals i i der Druck in dieser Richtung wächst, in dem mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Steuerkanal 9 aber nicht über den atmosphärischen Druck ansteigen kann, wird das Flatterventil 8 von dein im Kanal i i herrschenden Überdruck nach rechts ausgeschwenkt, bis es den Kanal 9 abdeckt. Dies ist einerseits durch das sich nach unten kegelstumpfartig verjüngende Mittelstück des Flatterventils und andererseits durch die leicht bewegliche Lagerung der Flatterventilschlitze 81 in der am unteren Ende des Steuerstiftes 2i angeordneten Aussparung 211 ermöglicht, aber auch mit Hilfe einer zwischengeschalteten Kugel oder Rolle 23 usw. erzielbar (Abb. :2). Das Flatterventil verharrt in dieser Stellung, bis die durch den Steuerkanal i i zur Vorderseite des Schlagkolbens 24 gelangende Druckluft letzteren über die Auspufföffnung 25 zurückgetrieben hat, in welchem Augenblick der in der Zvlinderkainmer io auftretende Kompressionsdruck im Verein mit der in der Ventilkammer 7 stehenden Frischluft das Flatterventil in seine linke Endstellung überführt. Frischluft kann nunmehr in die Zylinderkammer io eintreten und den Schlagkolben 2.4 zum Schlage auf das Werkzeug i9 vorschnellen. Das Kolbenspiel wiederholt sich, bis das Druckluftwerkzeug vom Werkstück zurückgezogen wird, wobei der Fußrand 82 des Flatterventils 8 auf den Ventilsitz 22 zurückgedrückt und so dem Kolbenspiel ein Ende gesetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftwerkzeug mit ini Gelenk flatterndem Steuerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk v erschieblich angeordnet ist und der Steuerkörper erst durch die Verschiebung in seiner Gelenkbewegung freigegeben wird.
  2. 2. Druckluftwerkzeug nach Anspruch i, das durch Andrücken gegen das Werkstück in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper mit den beim Andrücken gegen das Werkstück die Stellung ändernden Werkzeugteilen gekuppelt ist.
  3. 3. Druckluftw erkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper seine Gelenkachse an einem gleitenden Stift (21) findet, der mit dem gegen den Zylinder (i) beweglichen Griff (13) gekuppelt ist. d.. Druckluftwerkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flatternde Steuerkörper (8) die Gestalt einer Glocke hat, an deren Spitze (81) der Gelenkpunkt liegt und deren Fußrand (82) sich zu einem Dichtungsflansch erweitert.
DED45426D 1924-05-01 1924-05-01 Druckluftwerkzeug mit im Gelenk flatterndem Steuerkoerper Expired DE425977C (de)

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