DE4244583C1 - Handbetätigter Steuerschalter - Google Patents
Handbetätigter SteuerschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen handbetätigten Steuerschalter
für Hebezeuge.
Aus der Praxis ist ein handbetätigter Hängetaster zur
Steuerung von Hebezeugen bekannt, in dessen Gehäuse zur
Steuerung einer Funktion nebeneinander drei Mikroschnapp
schalter angeordnet sind. Sie dienen der Steuerung von
Schützen, über die der Strom des betreffenden Motors
fließt. Bei diesen Mikroschaltern ist die Zuordnung der
art getroffen, daß mit Hilfe der beiden außen liegenden
Schalter die Laufrichtung bestimmt wird, während der
mittlere Schalter, der für beide Laufrichtungen gerne in
samt zuständig ist, festlegt, ob der betreffende gesteuerte
Motor im Feingang oder im Schnellgang laufen soll.
Die Betätigung der Sprungschalter erfolgt über handbe
tätigte Stößel, die durch zugeordnete Federn in die
Ruhestellung vorgespannt sind. Jedem der Stößel ist
ein einarmiger, aus zwei Teilen bestehender Hebel zu
geordnet. Beide Hebel sind auf einer gemeinsamen Achse
gelagert und es werden ihre beiden Teile mittels einer
weiteren Feder auseinandergespannt, derart, daß ein Teil
des Hebels an dem handbetätigten Stößel und der andere
Teil an dem Stößel des Sprungschalters anliegt. Auf die
se Weise wird mit Hilfe des handbetätigten Stößels zu
nächst durch Verschwenken der beiden Teile eines Hebels
der außen liegende Sprungschalter umgeschaltet und das
Hebezeug im Feingang in der betreffenden Richtung in
Gang gesetzt. Ein weiteres Niederdrücken des handbe
tätigten Stößels führt zu einer Relativbewegung zwischen
den beiden Hebelteilen, so daß nunmehr auch der mittlere
Sprungschalter umgeschaltet werden kann. Hierzu hat der
betreffende Hebelteil einen seitlichen Fortsatz, der
mit dem mittleren Sprungschalter zusammenwirken kann.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist die fehlende mechani
sche Verriegelung der beiden handbetätigten Stößel, die
beide gleichzeitig niedergedrückt werden können, was
zu Konflikten bei der Motorsteuerung führt, da ein und
derselbe Motor gleichzeitig in beiden Drehrichtungen
in Gang gesetzt werden soll. Um solche Konfliktsituatio
nen zu vermeiden, müssen komplizierte elektrische Verriege
lungsschaltungen vorgesehen werden.
Außerdem zeigt der bekannte Hängetaster keinen besonders
klar und eindeutig zu fühlenden Druckpunkt beim Umschalten
vom Feingang in den Schnellgang. Dieser nicht besonders
ausgeprägt zu fühlende Druckpunkt beim Umschalten in
den Schnellgang erweist sich insbesondere als störend,
wenn die Bedienperson Schutzhandschuhe trägt.
Schließlich ist der bekannte Hängetaster nur zur Schützen
steuerung geeignet. Auch kleinere Motoren von Hebezeugen
können nicht direkt gesteuert werden.
Die US-PS 3,654,415 beschreibt einen handbetätigten Hänge
taster für Hebezeuge auf dessen Frontplatte eine um eine
Achse schwenkbare Betätigungswippe angeordnet ist. Die Be
tätigungswippe wirkt mit ihren Enden unmittelbar auf zwei
Mikroschalter ein, die sich im Innenraum des Hängetasters
befinden.
Durch die Federkraft der Mikrotaster wird die Betätigungs
wippe in eine Ruhestellung vorgespannt und der Hängetaster
ist inaktiv. Durch Niederdrücken der Betätigungswippe auf
der einen oder anderen Seite wird einer der Mikroschalter
betätigt und das Hebezeug hebt oder senkt sich.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß zur
Auswahl eine weitere Hubgeschwindigkeit zwei Mikroschalter
nacheinander über einen Schieber mittels der Betätigungs
wippe gesteuert werden. Ein deutlicher Druckpunkt ist bei
der Betätigung des zweiten Mikroschalters nicht zu spüren.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Hängetaster zu schaffen, der je nach Bestückung wahl
weise für Hebezeuge mit polumschaltbaren Motoren oder
nicht umschaltbaren Motoren verwendet werden kann und
der bei der Betätigung einen deutlich zu spürenden
Druckpunkt zeigt, wenn polumschaltbare Motoren gesteuert
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den handbetätig
ten Steuerschalter mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst.
Die Verwendung der Betätigungswippe hat dabei den wesent
lichen Vorteil, daß auf einfache Weise die Ansteuerung
einander ausschließender Betriebssituationen, wie gleich
zeitiges Heben und Senken oder gleichzeitiges Vor- und
Zurückfahren ausgeschlossen wird, da die Wippe entweder
nur in der einen oder in der anderen Richtung betätigt
werden kann.
Da die Wippe nicht unmittelbar auf die Tasterschaltein
heiten einwirkt, kann das Gehäuse wahlweise mit zwei
oder drei Tasterschalteinheiten je Betätigungswippe aus
gestattet werden, ohne daß konstruktive Änderungen er
forderlich sind. Lediglich die Art der Bestückung ent
scheidet über die Steuerungsmöglichkeiten, wodurch der
Fertigungsaufwand erheblich reduziert werden kann, weil
ein und dasselbe Gehäuse bzw. sonstige Teile für beide
Anwendungsfälle verwendbar sind.
Die Koppeleinrichtung zwischen der Betätigungswippe und
den Tastschaltereinheiten wird besonders einfach, wenn
die Betätigungsglieder der Tasterschalteinheit nur
eine Bewegungskomponente aufweisen, die zumindest ein
Stück weit angenähert parallel zu einer Bewegungskompo
nente der Betätigungswippe ist. Es ist nicht erforder
lich, daß der Betätigungshub der Betätigungsglieder
ebenfalls eine Schwenkbewegung ist, wie sie die Be
tätigungswippe zeigt, sondern die Betätigungsglieder
der Tasterschalteinheiten können auch linear bewegbar
sein.
Die Abdichtung des Gehäuses wird erleichtert, und die
Eingriffsstelle mit der Koppeleinrichtung exakt fest
gelegt, wenn die Betätigungswippe auf ihrer der Front
platte zugekehrten Unterseite beidseits der Achse je
weils einen Betätigungsfortsatz aufweist, der zum Ein
wirken auf die Koppeleinrichtung vorgesehen ist.
Ebenfalls ergibt sich eine weitgehende Vereinfachung der
Koppeleinrichtung und eine Verringerung des Gehäusevo
lumens, wenn im Falle von drei bestückten Tasterschalt
einheiten sämtliche Betätigungsglieder auf einer Geraden
liegen, weil dann auch die Gehäuse der Tasterschaltein
heiten die gedrängteste Anordnung zeigen.
Im Falle der Bestückung mit drei Tasterschalteinheiten
je Betätigungswippe besteht die Koppeleinrichtung aus
zwei Hebeln, die beide einenends an dem Betätigungsglied
der mittleren Tasterschalteinheit gelagert sind und
andernends jeweils jeder für sich an dem Betätigungs
glied der daneben befindlichen Tasterschalteinheit, wo
bei die Betätigungswippe mit den beiden Hebeln an einer
Stelle zusammenwirkt, die jeweils näher an dem Betätigungs
glied der außen liegenden Tasterschalteinheit angeordnet
ist. Dadurch wird sichergestellt, daß zum Betätigen der
äußeren Tasterschalteinheit ein günstigeres Hebelver
hältnis vorhanden ist als zum Betätigen der in der Mitte
befindlichen Tasterschalteinheit, so daß trotz exakt
gleicher Ausgestaltung aller Tasterschalteinheiten zum
Betätigen der mittig angeordneten Tasterschalteinheit
deutlich höhere Betätigungskräfte an der Betätigungswippe
erforderlich sind.
Falls der Steuerschalter für Hebezeuge mit lediglich
einer Geschwindigkeit eingesetzt werden soll, genügt
es, wenn der mittlere Steuerschalter weggelassen wird
und die zwei Hebel durch einen einzigen Hebel ersetzt
werden, der die beiden außen liegenden Tasterschalt
einheiten miteinander verbindet. Die Einwirkungsstelle
der Betätigungswippe mit diesem einen Hebel liegen, be
zogen auf das Gehäuse bzw. die Tasterschalteinheiten,
an derselben Stelle wie bei einer Bestückung mit drei
Tasterschalteinheiten je Betätigungswippe. Eine platz
sparende Anordnung ergibt sich, wenn der Abstand der
Betätigungsglieder der beiden auf den äußeren Aufnahme
plätzen angeordneten Tasterschalteinheiten größer ist
als der Abstand derjenigen Stellen, an denen die Be
tätigungswippe mit dem lediglich einen oder den beiden
Hebeln zusammenwirkt.
Außerdem entsteht auf diese Weise genügend Platz in dem
Gehäuse des Steuerschalters, damit Tasterschalteinheiten
eingebaut werden können, die zur Direktsteuerung des
Motors geeignet sind, weil sie in der Lage sind, einen
ausreichend hohen Strom zu schalten und auch die not
wendigen Funkenlöscheinrichtungen untergebracht werden
können.
Eine einfache bewegliche und dennoch lagerichtige Fixie
rung der Hebel wird erreicht, wenn die Betätigungsglie
der der Tasterschalteinheiten einen Bund aufweisen, der
vorzugsweise von der Flanke einer Nut gebildet ist und
die Hebel an dem betreffenden Ende unter Ausbildung
zweier Schenkel oder Zinken gegabelt sind, mit denen
sie auf dem betreffenden Bund aufliegen. Dadurch werden
sie seitlich geführt, während sie in axialer Richtung
zwischen zwei Stößeln benachbarter Tasterschalteinhei
ten festgelegt sind.
Die verhältnismäßig große Öffnung in der Frontplatte, in
der die Betätigungswippe gelagert ist, läßt sich am ein
fachsten mittels einer Membrandichtung abdichten. Diese
Membrandichtung kann zwischen der Betätigungswippe und
der Koppeleinrichtung liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Steuerschalter in einer Ansicht auf dessen
Frontplatte,
Fig. 2 den Steuerschalter nach Fig. 1 in einem Längs
schnitt, geschnitten entlang der Linie II-II
nach Fig. 1,
Fig. 3 die Leiterplatte mit der schematisch veranschau
lichten Verdrahtung, bestückt mit drei Taster
schalteinheiten,
Fig. 4 die Leiterplatte in einer Darstellung ähnlich
Fig. 3, jedoch lediglich mit zwei Tasterschalt
einheiten bestückt,
Fig. 5 bis 7 die Tasterschalteinheiten des Steuerschalters
nach Fig. 1 in einer vergrößerten Seitenansicht
und
Fig. 8 eine Anordnung ähnlich denen aus den Fig. 5 bis
7, jedoch ohne die mittlere Tasterschalteinheit
mit lediglich einem Verbindungshebel.
Fig. 1 zeigt in einer Frontalansicht einen handbetätigten
Steuerschalter 1 zur Steuerung der Auf- und Abbewegung
des Hakengeschirrs eines nicht gezeigten Hebezeugs. Der
handbetätigte Steuerschalter 1 weist ein Gehäuse 2 auf,
das, wie Fig. 2 erkennen läßt, aus zwei Halbschalen
3, 4 sowie einem Kopfteil 5 besteht. Der Kopfteil 5
schließt eine Öffnung, die von den beiden Schalen 3 und
4 im Bereich des oberen Endes des Gehäuses 2 begrenzt
ist und dient gleichzeitig als Einführungseinrichtung
für ein Steuerkabel 6 sowie zur Verankerung eines Zug
entlastungsseils 7, an dem der Steuerschalter 1 aufge
hängt ist.
Ein oberer Abschnitt 8 des Gehäuses 2, der das Kopfteil
5 sowie das obere Ende der beiden Schalen 3 und 4 um
faßt, verläuft vertikal in Verlängerung des Zugentlastungs
seils 7, während unterhalb einer Knickstelle 9 das Ge
häuse 2 auf die Bedienperson zu abgewinkelt ist, so daß
das Gehäuse 2 in der Seitenansicht etwa bananenförmig
gekrümmt ist.
Die Schale 4 bildet eine Frontpatte 11, während die
Schale 3 eine Rückwand 12 des Gehäuses 2 enthält,
die zu der Frontplatte 11 parallel und im Abstand
verläuft.
Der Kopfteil 5 sowie die Schalen 3 und 4 begrenzen einen
Innenraum 13, in dem eine Steckeinrichtung 14 angeordnet
ist, die gleichzeitig den oberen Abschluß des Gehäuses 2
unterhalb des Kopfteiles 5 bildet. In diese Steckein
richtung 14 ist ein Stecker 15 des Steuerkabels 6 ein
zustecken, um die elektrische Verbindung mit dem Steuer
kabel 6 herzustellen.
Unterhalb der Steckeinrichtung 14 sitzt auf der Rückwand
12 ein schematisch angedeuteter Not-Aus-Schalter 16, der
jedoch noch oberhalb des Knicks 9 angeordnet ist. Der
Not-Aus-Schalter 16 weist ein Betätigungsglied 17 auf,
das in Richtung auf die Frontplatte 11 weist, die fluchtend
mit dem Betätigungsglied 17 einen Betätigungsknopf 18 ent
hält, der mittels einer Führungseinrichtung 19 axial ver
schieblich in der Frontplatte 11 geführt ist.
Unterhalb des Knicks 9 ist auf der Innenseite der Rückwand
12, also in der Schale 3, eine Leiterplatte 21 in bekann
ter Weise auf einzelnen Füßchen befestigt, die aus der
Rückwand 12 einstückig angeformt hervorstehen. Die Lei
terplatte 21 ist in den folgenden Fig. 3 bis 7 vergrö
ßert veranschaulicht.
Die Leiterplatte 21 definiert drei Aufnahmeplätze für
untereinander gleich ausgebildete Tasterschalteinhei
ten 22a, 22b und 22c. Zu deren Betätigung ist in der
Frontplatte 11 eine Betätigungswippe 23 um eine hori
zontal verlaufende Achse 24 schwenkbar gelagert, die
sich über der mittleren Tasterschalteinheit 22b befindet.
Der Kopfteil 5 sowie die Schalen 3 und 4 sind gegeneinan
der durch Rundschnur- und O-Ringdichtungen in bekannter
Weise abgedichtet und mit Hilfe von Schrauben 25, 26
miteinander verschraubt.
Die Leiterplatte 21 enthält, wie die Fig. 3 und 4 er
kennen lassen, in bekannter Weise Lötaugen 27, um hierüber
die elektrische Verbindung zwischen nicht gezeigten
Leiterbahnen und einer äußeren Verdrahtung 28 sowie
Anschlußstiften 29 (Fig. 5) der Tasterschalteinheiten
22a . . . 22c herzustellen. Wie erkennbar ist, führt die
Verdrahtung 28 von der Leiterplatte 21 zu dem Not-Aus
schalter 16 und von dort bzw. unmittelbar zu der An
schlußsteckeinrichtung 14.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, kann die Leiterplatte 21
entweder gemäß Fig. 2 mit insgesamt drei Tasterschalt
einheiten 22a, 22b und 22c oder nur mit den Tasterschalt
einheiten 22a und 22c bestückt werden, während der mitt
lere Aufnahmeplatz, der der Tasterschalteinheit 22b ent
spricht, frei bleibt. Die erste Ausführungsform ist
dazu vorgesehen, beispielsweise ein Hebezeug zu steuern,
das zwei unterschiedliche Hubgeschwindigkeiten des
Hakengeschirrs zuläßt, also einen Feingang und einen
Schnellgang, während bei der Bestückungsvariante nach
Fig. 4 nur eine einzige Hubgeschwindigkeit möglich ist.
Im folgenden sei nun zunächst anhand der Fig. 5 bis 7
die Bestückungsvariante für zwei Hubgeschwindigkeiten
im einzelnen erläutert:
Auf der Leiterplatte 21 sind in bekannter Weise die drei
untereinander gleichen Tastschalteinheiten 22a . . . 22c
mechanisch befestigt, wobei ihre Anschlußstifte 29 durch
entsprechende Lötaugen 27 hindurchführen und verlötet
sind. Jede der Tasterschalteinheiten 22 weist ein Gehäuse
31 auf, in dem bewegliche und feststehende Schaltkontakte
angeordnet sind, die elektrisch mit den Anschlußstiften
29 verbunden sind. Die im Inneren der etwa quaderförmi
gen Gehäuse 31 befindlichen Kontakte bilden Arbeits-
und Ruhekontakte, wobei die Bewegung der beweglichen
Kontakte durch jeweils einen Schalterstößel 32 bewirkt
wird. Der im Querschnitt quadratische Schalterstößel 32
ist in dem etwa, quaderförmigen Gehäuse 31 längsverschieb
lich geführt und steht aus einer zu der Leiterplatte 21
parallelen Oberseite 33 des Gehäuses 31 etwa mittig
hervor. Aufgrund dieser Anordnung ist die Bewegungsrich
tung des Schalterstößels 32, wie eine gestrichelte Linie
34 andeutet, senkrecht zu der Leiterplatte 21 und, da
diese zu der Frontplatte 11 parallel verläuft, auch
senkrecht zu der Frontplatte 11. Der Schalterstößel 32
wird durch im Inneren des Gehäuses 21 vorgesehene Fe
deranordnungen in die in Fig. 5 gezeigte Endlage vor
gespannt, wobei ebenfalls in dem Gehäuse 31 und an dem
Stößel 32 vorgesehene Anschlageinrichtungen dafür sor
gen, daß der Schalterstößel 32 nicht weiter aus dem
Gehäuse 31 herausgeschoben werden kann.
Der Schalterstößel, der das Betätigungsglied der Taster
schalteinheit 22 darstellt, trägt an seinem freien oberen
Ende das der Rückseite der Frontplatte 1 : 1 am
nächsten liegt, einen Kopf 35, der allseitig über den
Außenumfang des Schalterstößels 32 übersteht. Im Abstand
von dem etwa scheibenförmigen Kopf 35 ist der Schalter
stößel 32 mit einem umlaufenden Bund 36 versehen, der
eine plane und zu der Achse des Schalterstößels 32
rechtwinklig verlaufende Auflagefläche 37 bildet. Der
Auflagefläche 37 gegenüber befindet sich eine ebenfalls
plane ringförmige Unterseite 38, die dazu eingerichtet
ist, sich auf der Oberseite 33 anzulegen, um den Be
tätigungshub des Schalterstößels 32 zu begrenzen.
Da, wie oben erwähnt, die Tasterschalteinheiten 22a . . .
22c untereinander mechanisch identisch sind, gilt die insoweit
gegebene Beschreibung für alle Tasterschalteinheiten 22.
Bei der getroffenen Anordnung zeigt der Stößel 32 der
mittleren Tasterschalteinheit 22b senkrecht auf die
Achse 24 der Betätigungswippe 23.
Um mit Hilfe der Betätigungswippe 23 einen oder zwei
Tasterschalteinheiten 22a und 22b bzw. 22c und 22b schal
ten zu können, sind die Stößel 32 jeweils zweier unmit
telbar benachbarter Tasterschalteinheiten 22 durch einen
Hebel 39a und 39b miteinander verbunden. Auch diese bei
den Hebel 39a und 39b sind untereinander gleich, so
daß die für einen Hebel gegebene Beschreibung auch für
den anderen zutrifft.
Der Hebel 39b ist an seinen beiden Enden gegabelt, wodurch
zwei parallel mit Abstand zueinander verlaufende und in
Längsrichtung des Hebels 39b sich erstreckende Schenkel
oder Zinken 41 an dem einen Ende und Zinken 42 an dem anderen
Ende entstehen. Mit jedem so gestalteten Maul übergreift
der Hebel 39b von der Seite her einerseits den Stößel 32
der Tasterschalteinheit 22c als auch ein Stück weit den
Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22b. Die Zinken 41 oder 42
greifen hierbei in den Raum zwischen dem Bund 36 und
dem Kopf 35, wobei der Abstand zwischen der Auflage
fläche 37 und der Unterseite des Kopfes 35 ein aus
reichendes Spiel der Zinken 41 oder 42 zuläßt.
An der dem Bund 36 zugekehrten Unterseite sind die Zin
ken 41 V-förmig bombiert, wodurch eine stumpfwinklige
Schneide 43 entsteht, mit der die Zinken 41 auf der Auf
lagefläche 37 aufliegen, und zwar so, daß sich die
Schneide 43 etwa in der Mitte, bezogen auf die Kanten
länge des Stößels 32 befindet.
Die Zinken 42 sind, verglichen mit den beiden Zinken 41,
kürzer ausgeführt, aber ebenfalls an ihrer Unterseite
bei 44 konvex bombiert, so daß auch hier eine Art Schwenk
lager entsteht.
Da die Weite der zwischen den Zinken 41 bzw. Zinken 42
begrenzten Mäuler etwa gleich der Kantenlänge des Stößels
32, gemessen senkrecht zur Zeichenebene ist, ist der
Hebel 39b senkrecht zur Zeichenebene mit geringem Spiel
festgelegt. Die Fixierung des Hebels 39b in seiner
Längsrichtung wird dadurch erreicht, daß der Abstand
der Grundflächen der Mäuler zwischen den Zinken 41 und
42 geringfügig kleiner ist als der Abstand benachbarter
Seitenwände benachbarter Stößel 32.
Der Hebel 39. hat dieselbe Gestalt und dieselben Abmes
sungen und dient dazu, die beiden Stößel 32 der Taster
schalteinheiten 22a und 22b miteinander zu verbinden.
Da die Zinken 42, wie vorerwähnt, verkürzt ausgeführt
sind, können auf dem Stößel 32 der Tasterschalteinheit
22b ohne Kollision gleichzeitig die Zinken 42 der bei
den Hebel 39a und 39b aufliegen, wobei noch ein kleiner
Spalt 45 zwischen den Stirnseiten der beiden Hebel 39.
und 39b verbleibt.
Die Hebel 39 sind im wesentlichen glatte, durchgehende
und im Querschnitt rechteckige Balken, die lediglich
den Zinken 41 benachbart auf ihrer der Frontplatte 11
zugekehrten Oberseite einen Höcker 46 tragen, der eine
ebene Betätigungsfläche 47 aufweist.
Über den beiden Hebeln 39a und 39b befindet sich die
in der Frontplatte 11 mittels der Achse 24 schwenkbar
gelagerte Betätigungswippe 23, die zwei beidseits der
Achse 24 gelegene Griff- oder Betätigungsflächen 48,
49 aufweist. Unterhalb jeder der beiden Griffflächen
48, 49 ist an der Betätigungswippe 23 jeweils ein Be
tätigungsfortsatz 51, 52 angeformt,der mit dem ent
sprechenden Höcker 46 auf dem entsprechenden Hebel 39a
oder 39b fluchtet. Zwischen dem Betätigungsfortsatz 51
bzw. 52 und dem zugehörigen Höcker 46 liegt als Dich
tung eine Gummimembran 52, die eine entsprechende in
der Frontplatte 11 vorgesehene Öffnung vollständig ver
schließt. Dabei sind, um Druckspitzen im Bereich der
Betätigungsfortsätze 51, 52 zu vermeiden, in der ent
sprechend konturierten Membrandichtung 53 aus gepräg
tem Blech bestehende Einsätze 54 eingelegt, die den
Bereich der Membrandichtung 53 über dem Betätigungs
höcker 46 überdecken.
Die Funktionsweise des insoweit beschriebenen Steuer
schalters 1 ist wie folgt:
Im unbetätigten Zustand sind sämtliche Stößel 32 in
ihrer Ruhelage, in der sie am weitesten aus dem be
treffenden Gehäuse 31 herausragen. In dieser Position
liegen die beiden Hebel 39a und 39b auf einer Geraden
parallel zu der Leiterplatte 21. Die Betätigungs
höcker 46 befinden sich ebenfalls in ihrer höchsten
Stellung, die dafür sorgt, daß die Betätigungswippe
23, abgesehen von einem geringen Kippspiel, in ihrer
zentrierten Mittellage steht, während die Hebel 39a
und 39b auf der Auflagefläche 37 der Bunde 36 aufliegen.
In dieser Stellung ist beispielsweise der Hubmotor
des Hebezeugs abgeschaltet. Soll nun die Last im Fein
gang angehoben werden, drückt die Bedienperson auf
die Grifffläche 48, wodurch die Betätigungswippe 23
im Gegenuhrzeigersinn herumschwenkt und auf den oberen
Betätigungshöcker 46 des Hebels 39a einwirkt. Da der
Betätigungshöcker 46 dichter an dem Stößel 32 der Ta
sterschalteinheit 22a liegt, ist die hierdurch auf die
sen Stößel 32 einwirkende Kraft größer als an dem
Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22b. Die Verschwenkung
der Betätigungswippe 23 wird also zu einem Niederdrücken
des Stößels 32 der Tasterschalteinheit 22a führen, wo
durch jene Kontakte geschlossen werden, die dem Hubmo
tor im Feingang im Sinne einer Aufwärtsbewegung der
Last in Bewegung setzt.
Wie Fig. 6 erkennen läßt, wirkt bei dieser Form der Betäti
gung des Steuerschalters der Stößel 32 der mittleren
Tasterschalteinheit 22b gleichsam als Schwenklager für
den oberen Hebel 39a, dessen Zinken 42 sich bei der
Schwenkbewegung auf dem zugehörigen Bund 36 abwälzen.
Soll, ausgehend von dem Feingangbetrieb auf den schnellen
Hub umgeschaltet werden, muß die Bedienperson, die auf
die Grifffläche 48 einwirkende Kraft erhöhen. Da der
Stößel 32 der Tasterschalteinheit 22a mit seinem Bund
36 an der Oberseite 33 des Gehäuses 31 anliegt, kann
die Erhöhung der Betätigungskraft an der Tasterschalt
einheit 22a keine Schaltveränderung mehr hervorrufen.
Statt dessen kann jetzt der Hebel 39 um den Stößel 32
der Tasterschalteinheit 22a herumschwenken und auch den
Stößel 32 der mittleren Tasterschalteinheit 22b betäti
gen. Hierdurch wird bei Beibehaltung der Drehrichtung
des Hubmotors dessen Polzahl auf Schnellgang umge
schaltet. In der vollends betätigten Stellung, die dem
Eilgang entspricht, sind nunmehr beide Stößel 32 der
Tasterschalteinheiten 22a und 22b niedergedrückt. In
dieser Betriebsstellung verläuft der Hebel 39a wiederum
parallel zu der Leiterplatte 21, während der Hebel 39b,
wie Fig. 7 zeigt, schräg steht. Hieraus ist auch erkenn
bar, daß der Abstand zwischen dem Kopf 35 und dem Bund
38 so gewählt werden muß, daß die beiden Hebel 39a
und 39b dazwischen frei beweglich sind.
Ob zwar beide Tasterschalteinheiten 22a und 22b dieselbe
Betätigungskraft an ihrem Stößel 32 aufweisen, kommt
dennoch an der Betätigungswippe 23 eine stark unter
schiedliche Betätigungskraft zustande, denn zunächst
wird mit günstigerem Hebelverhältnis der Stößel 32
der außen liegenden Tasterschalteinheit 22a betätigt,
da der Betätigungshöcker 46 näher bei der
Tasterschalteinheit 22a sitzt. Der Hebel 32 wirkt
sozusagen im ersten Bereich des Gesamthubs der Betätigungs
wippe 23 als einarmiger Hebel, wobei der Drehpunkt der
Stößel 32 der mittleren Tastschalterinheit 22b ist.
Dabei ist das Hebelverhältnis günstiger als im zweiten
Bereich des Gesamthubs der Betätigungswippe 23, wenn
nämlich der Stößel 32 der außen liegenden Tasterschalt
einheit 22a als Drehpunkt für den Hebel 39a wirkt, der
wiederum die Funktion eines einarmigen Hebels hat. Durch
Wahl der Lage des Betätigungshöckers 46 kann ohne wei
teres das Verhältnis der Betätigungskräfte eingestellt
werden, die erforderlich sind, um einerseits den Fein
gang und andererseits den Eilgang einzuschalten.
Ersichtlicherweise stimmt der Abstand der beiden Betäti
gungshöcker 46 mit dem Abstand der beiden Betätigungs
fortsätze 51, 52 überein und ist kleiner als der Ab
stand, den die beiden Stößel 32 der außen liegenden
Tasterschalteinheiten 22a, 22c haben.
Nach dem Loslassen der Betätigungswippe 23 kehren die
Stößel 32 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurück.
Um den Hubmotor in der entgegengesetzten Richtung in
Gang zu setzen, wird auf die untere Grifffläche 49
der Betätigungswippe 23 gedrückt, wodurch zunächst
die untere Tastschalteinheit 22c umgeschaltet und bei
Erhöhen der Betätigungskraft auch noch die mittlere
Tastschaltereinheit 22b geschaltet wird. Beide Bewe
gungsbereiche der Betätigungswippe 23 sind aufgrund
ihrer unterschiedlichen Betätigungskraft deutlich zu
unterscheiden, so daß Fehlsteuerungen vermieden sind.
Außerdem können wegen der verwendeten Wippe 23, die
bei der Betätigung um die Achse 24 herumschwenkt,
die beiden Tastschaltereinheiten, die einen Auf
wärtsbetrieb und einen Abwärtsbetrieb einschalten wür
den, nicht gleichzeitig umgeschaltet werden.
Wenn der vorn Grundaufbau her identische Steuerschalter 1
für Hebezeuge verwendet werden soll, die keine polum
schaltbaren Motoren enthalten, also nur mit einer Hub
geschwindigkeit arbeiten können, unterscheidet sich der
bisher beschriebene Aufbau des Steuerschalters 1 von
dem nun benötigten Steuerschalter 1 durch Weglassen
der mittleren Tastschaltereinheit 22b und der Verwen
dung des Hebels 55. Der Hebel 55 kann sozusagen als die
einstückige Ausführung der beiden Hebel 39a und 39b
auf gefaßt werden, d. h. er weist lediglich die Zinken
41 auf, die nun einerseits den Stößel 32 der Tast
schaltereinheit 22a als auch den Stößel 32 der Tast
schaltereinheit 22c seitlich umgreifen. Außerdem trägt
der Hebel 55 auf seiner der Betätigungswippe 23 ablie
genden Seite zwei Anschläge 56, deren Abstand voneinan
der kleiner ist als der Abstand, den die Betätigungs
fortsätze 51 und 52 voneinander haben.
Wenn bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 8 die obere
Grifffläche 48 niedergedrückt wird, schwenkt der Hebel
55 unter dieser Krafteinwirkung um den Stößel 32
der unteren Tastschaltereinheit 22c, wiederum bis der
Bund 36 der oberen Tastschaltereinheit 22a an der
Oberseite 33 von deren Gehäuse 32 anliegt. Außerdem
kommt in diesem Zustand der obere Anschlag 56 ebenfalls
auf der Oberseite 33 zur Auflage, so daß nunmehr der
Hebel 55 beidseits der Einwirkungsstelle durch den Be
tätigungsfortsatz 51 an der Oberseite 33 dieser Tast
schaltereinheit 22a unterstützt ist. Eine weitere Er
höhung der Betätigungskraft an der Betätigungswippe 3
führt zu keiner Lageänderung des Hebels 55, d. h. die
untere Tastschaltereinheit 22c bleibt unabhängig von
der Betätigungskraft in Ruhe.
Nach dem Loslassen der Betätigungswippe 23 kehrt der
niedergedrückte Stößel 32 in die in Fig. 8 gezeigte Ruhe
lage zurück. Zur Betätigung der unteren Tastschalterein
heit 22c erfolgt ein Niederdrücken der Betätigungswippe
23 an der unteren Grifffläche 49. Die bereits gegebene
Beschreibung gilt sinngemäß auch für den anderen Betriebs
zustand.
Ersichtlicherweise kann der Steuerschalter 1 auch mehr
als eine Betätigungswippe enthalten, beispielsweise
dann, wenn das Hebezeug an einem Katzfahrwerk befestigt
ist und mit dem Steuerschalter nicht nur der Hubmotor,
sondern auch der Fahrmotor angesteuert werden soll.
Die dann mit dieser zusätzlichen Betätigungswippe zu
sammenwirkenden Tastschaltereinheiten können in der
gleichen Weise angeordnet oder bestückt werden, wie
dies oben für den Fall einer einzigen Betätigungswippe
erläutert ist. Außerdem ist ersichtlich, daß der Steuer
schalter 1 einfach durch Änderung der Bestückung der
Anzahl ansonsten identischer Tastschaltereinheiten an
unterschiedliche Anforderungen angepaßt werden kann.
Die einzige Änderung, die außerdem erforderlich ist,
besteht in der Verwendung von entweder dem Hebel 55
oder den beiden Hebeln 39a, 39b. Darüber hinaus sind
keine anderen Teile erforderlich. Außerdem brauchen
zur Einstellung der unterschiedlichen Betätigungskräfte
zum Unterscheiden der Betriebssituation Feingang- Eilgang
keine zusätzlichen Federn eingebaut zu werden, die die
Montage erschweren würden. Somit werden auch Montage
fehler ausgeschlossen, da alle Teile untereinander
gleich sind.
Claims (17)
1. Handbetätigter Steuerschalter für Hebezeuge, mit einem
einen im wesentlichen geschlossenen Innenraum (13) auf
weisenden Gehäuse (2), dessen eine Wand eine Frontplatte
(11) bildet, mit einer an dem Gehäuse (2) vorgesehenen
Einführungseinrichtung (5) für ein Steuerkabel (6), mit
wenigstens einer an der Frontplatte (11) um eine Achse
(24) schwenkbar gelagerten Betätigungswippe (23), sowie
mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten dieser
Betätigungswippe (23) zugeordneten und in dem Innenraum
(13) befindlichen Aufnahmeplatz für bis zu drei jeweils
ein eigenes Betätigungsglied (32) aufweisende Taster
schalteinheiten (22), wobei sich einer der Aufnahmeplätze
unter der Achse (24) der Betätigungswippe (24) und die
anderen beiden auf einer zu der Achse (24) rechtwinklig
verlaufenden Geraden befinden und die Betätigungsglieder
(32) von auf den Aufnahmeplätzen sitzenden, unmittelbar
benachbarten Tasterschalteinheiten (22) durch eine Kop
peleinrichtung (39, 55) miteinander verbunden sind, auf
die zur Betätigung der jeweiligen Tasterschalteinheit
(22) die Betätigungswippe (23) einwirkt.
2. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsglieder (32) in der eingebauten Lage
der Tasterschalteinheiten eine Bewegungskomponente auf
weisen, die zumindest ein Stück weit angenähert parallel
zu einer Bewegungskomponente der Betätigungswippe (23)
ist.
3. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungswippe (23) auf ihrer der Frontplatte
(II) zugekehrten Unterseite beidseits der Achse (24) je
weils einen Betätigungsfortsatz (51, 52) aufweist, der
zum Einwirken auf die Koppeleinrichtung (39, 55) vorgese
hen ist.
4. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Tasterschalteinheit (22) ein Betäti
gungsglied (32) in Gestalt eines Stößels aufweist, der
längsverschieblich gelagert ist, wobei die Bewegungsrich
tung rechtwinklig zu der Achse (24) der Betätigungswippe
(23) liegt.
5. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle von drei bestückten Tasterschalteinheiten
(22) sämtliche Betätigungsglieder (32) auf einer Geraden
liegen.
6. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle der Bestückung mit drei Tasterschalteinhei
ten (22) für eine Betätigungswippe (23) die Koppelein
richtung (39) derart gestaltet ist, daß in einem ersten
Bereich des Hubs der Betätigungswippe (23) einer der bei
den von der Achse (24) der Betätigungswippe (23) entfernt
liegende Tasterschalteinheiten (22) und nach Erhöhung der
Betätigungskraft an der Betätigungswippe (23) in einem
zweiten Abschnitt von deren Betätigungshub auch die unter
der Achse (24) befindliche Tasterschalteinheit (22) betä
tigt wird.
7. Steuerschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppeleinrichtung von zwei Hebeln (39a, b) gebil
det ist, die beide einenends an dem Betätigungsglied (32)
der mittleren Tasterschalteinheit (22b) gelagert sind und
andernends jeweils jeder für sich an dem Betätigungsglied
(32) der daneben befindlichen Tasterschalteinheit (22a,
22c) gelagert sind, und daß die Betätigungswippe (23) mit
den beiden Hebeln (39) an einer Stelle (46) zusammen
wirkt, die jeweils näher an dem Betätigungsglied (32) der
äußeren Tasterschalteinheit (22a, 22c) als dem Betäti
gungsglied (32) der in der Mitte dazwischen befindlichen
Tasterschalteinheit (22b) liegt.
8. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle der Bestückung mit zwei Tasterschalteinhei
ten (22a, 22b) lediglich die beiden voneinander entfernt
liegenden Aufnahmeplätze bestückt sind, während der mitt
lere frei ist und daß die Koppeleinrichtung von lediglich
einem Hebel (55) gebildet ist, der endseitig an den Betä
tigungsgliedern (32) der beiden Tasterschalteinheiten
(22a, 22c) gelagert ist.
9. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Betätigungsglieder (32) der beiden
auf den äußeren Aufnahmeplätzen angeordneten Taster
schalteinheiten (22a, 22c) größer ist als der Abstand
derjenigen Stellen (46), an denen die Betätigungswippe
(23) mit dem lediglich einen (55) oder mit den beiden
Hebeln (39) zusammenwirkt.
10. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß samtliche bestückte Schaltereinheiten (22) gleich
aufgebaut sind.
11. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasterschalteinheiten (22) zur Direktsteuerung
wenigstens eines Motors des durch den Steuerschalter (I)
gesteuerten Hebezeuges ausgelegt sind.
12. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasterschalteinheiten (22) zur Schützensteuerung
wenigstens eines durch den Steuerschalter I gesteuerten
Motors des Hebezeugs ausgelegt sind.
13. Steuerschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied (32) einer Tasterschalteinheit
(22) einen Bund (36) aufweist und daß der mit dem jewei
ligen Betätigungsglied (32) zusammenwirkende Hebel (39,
55) unter Ausbildung zweier Schenkel (41, 42) gegabelt
ist, die beidseits eines aus dem Bund (36) vorstehenden
Zapfens auf dem Bund (36) aufliegen.
14. Steuerschalter nach den Ansprüchen 8 und 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Falle der Bestückung mit zwei
Tasterschalteinheiten (22) dem sich zwischen den beiden
Betätigungsgliedern (32) erstreckenden Hebel (55) zwei
Anschläge (56) zugeordnet sind, deren Abstand voneinander
nicht größer ist als der Abstand, den die beiden Betäti
gungsstellen (46), an denen die Betätigungswippe (23) auf
den Hebel (55) einwirkt haben.
15. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Innenraum (13) eine Leiterplatte (21) vorgese
hen ist, auf der die Tasterschalteinheiten (22) angeord
net sind und mittels derer die elektrische Verbindung
unter den Tasterschalteinheiten (22) sowie mit einer zu
der Anschlußeinrichtung (5) führenden Verdrahtung (28)
hergestellt ist.
16. Steuerschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Betätigungswippe (23) und der Koppelein
richtung (39, 55) eine Membrandichtung (53) angeordnet
ist, mittels derer eine in der Frontplatte (11) enthalte
ne Öffnung abgedichtet ist.
17. Steuerschalter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrandichtung (53) zwischen der Betätigungswip
pe (23) und der Koppeleinrichtung (39, 55) liegt.
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