DE4244562A1 - Trägersystem für eine Bade- oder Brausewanne - Google Patents
Trägersystem für eine Bade- oder BrausewanneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trägersystem für eine Bade- oder
Brausewanne.
Bei der Montage von Bade- und auch Brausewannen besteht
generell das Problem, daß durch die sich beim Einbau ergeben
den Verbindungen mit dem Baukörper Brücken zur Körperschall
übertragung entstehen, die nicht nur unerwünscht sind,
sondern es häufig auch verhindern, daß den bestehenden Vor
schriften und anerkannten Regeln der Technik bezüglich der
Körperschalldämmung Rechnung getragen wird.
Auch wenn es gelingt, die geforderte Körperschalldämmung
nach unten aufgrund der sich unterhalb des schwimmenden
Estrich befindenden Wärme- und Trittschalldämmung in der er
forderlichen Weise zu gewährleisten, so bleibt das Problem,
daß über die Wannenränder und insbesondere auch über die vor
der Wanne anzubringende Schürze ausgesprochen störende
Schallbrücken entstehen.
Grundsätzlich möglich wäre es zwar, durch gezielte und auch
aufwendige Maßnahmen bei der Montage derartiger Wannen die
geforderte Schalldämmung bzw. Körperschalldämmung zu errei
chen, aber derartige Spezialmontagen sind auf normalen Bau
stellen, wo im Regelfall unter Zeit- und Kostendruck und
auch mit weniger qualifizierten Personen gearbeitet werden
muß, nicht zu realisieren.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Trägersystem für
Bade- oder Brausewannen zu schaffen, das äußerst einfach
handhabbar und ohne besondere Fachkenntnisse sachgerecht
montierbar ist und dabei sicherstellt, daß störende Körper
schallübertragungen zwangsläufig ausgeschlossen werden und
damit eine sachgerechte und den bestehenden Bestimmungen und
anerkannten Regeln der Technik entsprechende Wannenmontage
gewährleistet wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen
durch ein System, das aus einer ein- oder mehrteiligen, eine
Wannenstützfläche bildenden Bodenplatte und mit dieser Boden
platte verbind- oder kuppelbaren Seitenwänden besteht, wobei
zumindest die Seitenwände in Sandwichbauweise ausgeführt
sind und der Raum zwischen zumindest zwei beabstandeten
Schichten von einem weichfedernden Material ganz oder teil
weise ausgefüllt ist.
Durch dieses Grundkonzept wird eine am jeweiligen Aufstell
ort der Wanne anzubringende bzw. zusammenzusetzende Wannen
aufnahme geschaffen, die unter Gewährleistung eines einfa
chen Wanneneinbaus zumindest hinsichtlich der kritischen
Wannenränder eine schalltechnische Entkoppelung vom Bau
körper erbringt und jegliche Körperschallbrückenbildung aus
schließt.
Wird dieses Trägersystem auf einem funktionsfähigen, in
akustischer Hinsicht zumindest der schalldämmenden Sandwich-
Bodenplatte adäquaten schwimmenden Estrich angebracht, dann
kann die sich unterhalb der Estrichschicht befindende Wärme-
und Trittschalldämmung auch die Körperschalldämmung der
Wanne nach unten übernehmen, und die Bodenplatte des
Trägersystems kann als normale, ungedämmte Platte ausgeführt
werden.
Wird das Trägersystem jedoch auf der Rohbetondecke ange
bracht, dann wird als Bodenplatte eine analog den Seitenwän
den ausgebildete schalldämmende Sandwichplatte verwendet, so
daß in diesem Falle die schalltechnische Entkoppelung der
jeweiligen Wanne vom Baukörper vollständig durch das Träger
system übernommen wird.
Bei den sandwichartig ausgebildeten Seitenwänden ist die die
Außenbeplankung darstellende Schicht mechanisch fest und
vorzugsweise feuchtigkeitsresistent ausgebildet. Die innen
liegende Schicht, an der der Wannenrand nach erfolgter
Wannenmontage anliegt, kann ebenfalls mechanisch fest ausge
bildet sein oder gegebenenfalls nur aus einer mechanisch
schwachen Deckschicht bestehen, deren Hauptaufgabe es ist,
die eigentliche Dämmschicht vor Beschädigung zu schützen.
Bevorzugt ist das Trägersystem so gestaltet, daß die Boden
platte mit den Seitenwänden über Steckverbindungen, z. B.
unter Verwendung von U-Profilaufnahmen, kuppelbar ist, wobei
die Eckbereiche über Steckkappen, Spannverschlüsse und
dergleichen gegenseitig fixierbar sind.
Das Trägersystem nach der Erfindung wird in der einfachsten
Ausführungsform in einigen wenigen Abmessungen bereitge
stellt, die an feste Normabmessungen der Wannen angepaßt
sind. Es ist aber auch zur Anpassung des Trägersystems an
unterschiedliche Wannengrößen möglich, gemäß einer Aus
führungsvariante der Erfindung die Bodenplatte und die Sei
tenwände mit an die Wannen-Normgrößen angepaßten Sollbruch
einschnitten versehen, so daß auch auf der Baustelle problem
frei aus Standard-Grundelementen das jeweils passende System
zusammengestellt werden kann.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann diese
Größenanpassung auch dadurch erfolgen, daß eine größenver
stellbare Bodenplatte vorgesehen wird, wobei die Größenver
stellung dadurch erreicht wird, daß die Bodenplatte zumin
dest zweiteilig ausgebildet und die beiden Teile über
teleskopierbare Organe miteinander gekuppelt werden. Diese
in ihrer Größe variable Bodenplatte kann dann mit den
jeweils passenden Seitenwänden kombiniert werden, wobei es
sich dabei wiederum um Seitenwände handeln kann, die dem
jeweiligen Einsatzfall durch Größenreduzierung über Soll
bruchstellen anpaßbar sind.
Die Anpassung und Abdichtung des Trägersystems bezüglich der
jeweiligen Wanne erfolgt vorzugsweise über auf die oberen
freien Seitenwandenden aufsteckbare Kuppel- oder Abschluß
profilteile, welche aus einem elastischen Material bestehen
können, vorzugsweise aber von einem Formteil gebildet wer
den, das eine Aufnahme zum Einsetzen einer Dichtlippe auf
weist, die im montierten Zustand unter Vorspannung auf dem
Wannenrand aufliegt. Das Profilteil kann dabei aus Metall
oder Kunststoff, bzw. beschichtetem Kunststoffmaterial
bestehen, so daß ein ästhetisch einwandfreies und anspre
chendes Erscheinungsbild erhalten wird.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Ausfüh
rungsvarianten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer
Grundausführungsform des Trägersystems nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausfüh
rungsform eines Trägersystems nach der Erfin
dung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer größenver
stellbar ausgeführten Bodenplatte,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X
nach Fig. 3, und
Fig. 5 eine schematische Teilschnittdarstellung eines
Trägersystems nach der Erfindung mit eingebau
ter Wanne vor einer verfliesten Wand.
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung das Grund
prinzip des Trägersystems nach der Erfindung, bestehend aus
einer Bodenplatte 1 sowie mit dieser Bodenplatte 1 verbun
denen Seitenwänden 2, 3, so daß eine Kastenstruktur mit
einem Aufnahmeraum 4 für die jeweilige Wanne entsteht. Diese
Struktur ist an die Größe der aufzunehmenden Wanne angepaßt.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch ein Träger
system nach der Erfindung, wobei dieses System zur Montage
auf einer Rohbetondecke vorgesehen ist, da die Bodenplatte 1
Dämmfunktion besitzt.
Die Seitenwände 2, 3 des Trägersystems nach der Erfindung
sind stets in Sandwichbauweise ausgeführt und bestehen aus
einer mechanisch stabilen Außenbeplankung 7 und einer davon
beabstandeten Innenschicht 8, die wesentlich weniger stabil
als die Außenschicht 7 ausgeführt sein kann, sowie einem den
Raum zwischen den beiden Schichten 7, 8 ganz oder teilweise
ausfüllenden weichfedernden Material, z. B. Mineralfaser
material oder geschäumtem Kunststoff.
Die Bodenplatte 1 ist zumindest für den Fall der Montage des
Trägersystems auf einer Rohbetondecke analog den Seitenwän
den 2, 3 ausgebildet, besitzt aber eine mechanisch stabile
Innenschicht 6, um die von der Wanne ausgeübten Kräfte ein
wandfrei aufnehmen zu können.
Für den Fall der Montage des Trägersystems auf einem
schwimmenden Estrich, wenn eine Körperschalldämmung nach
unten nicht erforderlich ist, kann als Bodenplatte 1 eine
normale, dämmstofffreie Platte verwendet werden, da in
diesem Falle eine Körperschalldämmung nach unten nicht
erforderlich ist. Die Verwendung einer einschichtigen
Bodenplatte erbringt dabei den Vorteil einer geringeren
Gesamtbauhöhe und reduziert natürlich auch die Kosten des
Trägersystems.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind zur
Erleichterung der Lagerung und des Transports die Seitenwän
de 2, 3 unterteilt, so daß Teil-Seitenwände 2, 2′ entstehen,
welche über Scharniere 9 miteinander verbunden sind, die
bezogen auf die einzelnen Seitenwände in unterschiedlicher
Höhe angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, die
jeweils obenliegenden Seitenwandteile nach innen zur Boden
platte 1 hin umzuklappen und eine kleinvolumige Stapelanord
nung zu erhalten.
Eine Anpassung des Trägersystems an die jeweilige Wannen
größe kann durch entsprechende Wahl der Größen der Boden
platte 1 und der Seitenwände 2 und 3 erfolgen, wobei es
möglich ist, jeweils Grundausführungen maximaler Größe
vorzusehen und in den entsprechenden Platten Sollbruch-Ein
schnitte vorzusehen, so daß auf der Baustelle die entspre
chende Größenanpassung vorgenommen werden kann, wenn man zum
Zeitpunkt der Bestellung des Trägersystems noch nicht weiß,
für welche konkrete Wannengröße dieses System bestimmt ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der den unterschied
lichen Größenanforderungen durch eine variable Bodenplatte 1
Rechnung getragen werden kann. Dazu ist diese Bodenplatte in
Längs- und Querrichtung unterteilt, so daß vier vorzugsweise
gleichgroße Teilbodenplatten 1a, 1b, 1c, 1d entstehen. Diese
Teilbodenplatten sind miteinander über einen telesko
pierbaren Rahmen 10 verbunden, d. h. über einen Rahmen, der
in Längsrichtung und/oder in Querrichtung entsprechend den
jeweiligen Anforderungen auseinandergezogen werden kann.
Anstelle eines geschlossenen Rahmens können auch einzelne
teleskopierfähige Organe zwischen den Teilbodenplatten ange
ordnet sein.
Bei Verwendung eines im Außenumfangsbereich der Bodenplatte 1
vorgesehenen Rahmens 10, kann dieser vorzugsweise in der
in Fig. 4 gezeigten Form ausgestaltet sein, da bei dieser
Ausführungsform der teleskopierbare Rahmen gleichzeitig
Kupplungsfunktion zwischen Bodenplatte 1 und Seitenwänden 2,
3 übernimmt.
Fig. 4 zeigt die Einzelheit X aus Fig. 3 und läßt er
kennen, daß der teleskopierbare, mit der Bodenplatte 1 ver
bundene Rahmen 10 aus einem Hohlprofil 11 und einer form
schlüssig in dieses Hohlprofil eingreifenden Schiene 12
besteht, wobei sowohl das Hohlprofil 11 als auch die Schiene
12 mit seitlichen Vertikalwänden 13 versehen sind, durch die
U-Profilaufnahmen für die Seitenwände 2, 3 geschaffen
werden.
Eine weitere, auf ihre minimal erforderlichen Bestandteile
reduzierte Ausführungsform der Erfindung kann dann verwendet
werden, wenn der schwimmende Estrich den körperschall
dämmenden Anforderungen in vollem Umfange genügt, da in
diesem Falle auf die Verwendung jeglicher Bodenplatte im
Zusammenhang mit dem Trägersystem verzichtet werden kann.
Mittels der körperschalldämmend ausgeführten Seitenwände ist
es in diesem Falle alleine möglich, die akustischen Probleme
zwischen Wanne und Wannenschürze einerseits und dem Bau
körper andererseits zu beseitigen, wobei diese Seitenwände
relativ zueinander durch Form- und/oder kraftschlüssig
wirkende Eckverbindungen zu einer Rechteckrahmenanordnung
stabilisiert werden.
Die schematische Darstellung nach Fig. 5 zeigt die Anord
nung des eine Wanne 15 aufnehmenden Trägersystems vor einer
gefliesten Wand. Auf die freien oberen Seitenwandenden ist
dabei ein Profilteil 14 mit einer auf dem Rand der Wanne 15
abdichtend aufliegenden Lippe 16 gesteckt. Die Wanne 15
liegt mit ihrem Rand an der Dämmstoffschicht 5 der Seiten
wand, bzw. an der entsprechenden, in Fig. 5 nicht speziell
gezeichneten Innen-Beplankung oder Innen-Schutzschicht
dieser Seitenwand an, und es ist ohne weiteres ersichtlich,
daß aufgrund dieser durch das Trägersystem gewährleisteten
Anschlußtechnik zwischen Wanne 15 und Wand keinerlei Körper
schallübertragung erfolgen kann.
Die Ausgestaltung des Profilteils 14 ist in verschiedener
Weise möglich.
Grundsätzlich kann dieses Profilteil aus elastischem
Material bestehen, so daß Profilteil 14 und Dichtlippe 16
materialeinheitlich ausgeführt werden können.
Das in Fig. 5 gezeigte Profilteil kann nach einer zweckmäßi
gen Ausgestaltung auch so ausgeführt werden, daß sich aus
gehend von der oberen Querwand des Profilteils ein zwischen
Dichtlippe 16 und der Seitenwand gelegener Steg nach unten
erstreckt und der Wannenrand an diesem Steg zur Anlage
kommt. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für
solche Seitenwände, die eine stabile und belastbare Innenbe
plankung aufweisen, wobei in diesem Falle eine Körperschall
übertragung durch den sich zwischen Innenbeplankung und
Wannenrand befindenden Steg aus in der erforderlichen Weise
dämmendem Material verhindert wird.
Vorzugsweise wird ein Profilteil aus stabilem und gegebenen
falls in der erforderlichen Weise beschichtetem Kunststoff
material oder auch aus Metall oder einem anderen nicht
elastischen Werkstoff verwendet, wobei dieses Profilteil
dann eine Aufnahme zur Fixierung einer elastischen Dicht
lippe besitzt, die die Abdichtung gegenüber dem Wannenrand
gewährleistet. Dieses Profilteil kann gegebenenfalls auch
eine Aufnahme zur Fixierung eines Dämmsteges besitzen, der
sich in dem Bereich zwischen Wannenrand und Innenbeplankung
der Seitenwand erstreckt. Ein stabil ausgebildetes Profil
teil kann auch mit einem in Längsrichtung verlaufenden
Kuppelsteg versehen sein, der in eine entsprechende Nut der
Seitenwand eingreift.
Es ist ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Trägersystem
trotz des einfachen Aufbaus hinsichtlich der geforderten
Körperschalldämmung optimale Ergebnisse erbringt, äußerst
einfach aufgebaut ist und montiert werden kann und auch eine
problemfreie Größenanpassung an die jeweilige Wanne gewähr
leistet.
Claims (21)
1. Trägersystem für eine Bade- oder Brausewanne,
bestehend aus einer ein- oder mehrteiligen, eine Wannen
stützfläche bildenden Bodenplatte und mit dieser Boden
platte verbind- oder kuppelbaren Seitenwänden, wobei zu
mindest die Seitenwände in Sandwichbauweise ausgeführt
sind und der Raum zwischen zumindest zwei beabstandeten
Schichten von einem weichfedernden Material ganz oder
teilweise ausgefüllt ist.
2. Trägersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle der Montage auf Rohbetondecken die Boden
platte analog den Seitenwänden in Sandwichbauweise aus
geführt ist, und daß im Falle der Montage aufschwimmen
dem Estrich eine dämmaterialfreie Bodenplatte verwendet
ist.
3. Trägersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei sandwichartig ausgebildeter Bodenplatte die wan
nenseitige Außenschicht mechanisch fester als die boden
seitige Schicht ausgeführt ist.
4. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände mit den Schmalseiten der Bodenplat
te verbunden sind.
5. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände auf dem Randbereich der Bodenplatte
abgestützt und mit dieser verbunden sind.
6. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände mit der Bodenplatte über Steckver
bindungen, insbesondere über bodenplattenfeste Aufnahme-
und Führungsprofile kuppelbar sind.
7. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände mit der Bodenplatte über Schwenk
scharniere verbunden sind.
8. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände in Längsrichtung in unterschiedli
cher Höhe unterteilt sind, daß die beiden Teile über
Klappscharniere miteinander verbunden sind und daß die
jeweilige Höhenlage der Klappscharniere derart gewählt
ist, daß die klappbaren Seitenwandbereiche im zusammen
geklappten Zustand übereinanderliegend auf der Boden
platte angeordnet sind.
9. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weichfedernde Material in den Seitenwänden und
in der Bodenplatte aus Mineralfasermaterial oder ge
schäumtem Kunststoff besteht.
10. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die außenliegenden Schichten der Seitenwände und
der Bodenplatte aus Metall-, Span-, Faser- oder derglei
chen Platten bestehen und insbesondere feuchtigkeits
resistent ausgebildet sind.
11. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aneinandergrenzenden Seitenwände insbesondere
über steckbare Eckprofilteile und / oder Spannverschluß
organe kuppelbar sind.
12. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Seitenwände zur Anpassung an handels
übliche Wannenabmessungen mit Sollbruchstellen bzw.
Sollbrucheinschnitten versehen sind.
13. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß die Bodenplatte zumindest zweiteilig ausgebildet
ist und die Einzelteile über teleskopierbare Organe mit
einander verbunden sind.
14. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte unter Ausbildung von vier Teilplat
ten in Längs- und Querrichtung unterteilt ist und daß
die Teilplatten über teleskopierfähige Organe miteinan
der verbunden und in Längs- und Querrichtung zur Schaf
fung unterschiedlicher Bodenplattenflächen verstellbar
sind.
15. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die teleskopierfähigen Organe zu einem Rahmen zusam
mengefaßt sind.
16. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zumindest in einer Richtung teleskopierfähige
Rahmen im Randbereich der Bodenplatte angeordnet ist
und aus Rechteck-Hohlprofilteilen sowie in diese pas
send eingreifenden Führungsteilen besteht, wobei die
Hohlprofilteile und die außerhalb des Schiebebereichs
gelegenen Abschnitte der Führungsteile mit vertikalen
Seitenwänden versehen sind, so daß die dadurch gebilde
ten U-Profilteile Seitenwandaufnahmen bilden.
17. Trägersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die oberen freien Seitenwandenden ein Kuppelpro
fil aufsteckbar ist, das eine zur Anlage auf dem oberen
Wannenrand bestimmte elastische Dichtlippe aufweist.
18. Trägersystem nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kuppelprofil als festes Formteil ausgebildet
ist, das eine Aufnahme für die elastische Dichtlippe
besitzt.
19. Trägersystem nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kuppelprofil wannenseitig eine Paßaufnahme für
den Wannenrand besitzt.
20. Trägersystem nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kuppelprofil insbesondere für den Fall von
Seitenwänden mit mechanisch fester Innenbeplankung
einen sich innenwandseitig erstreckenden Steg aus
schalldämmendem, insbesondere elastischem Material
besitzt, der eine Anlagefläche für den Wannenrand
bildet.
21. Trägersystem für eine Bade- oder Brausewanne,
bestehend aus miteinander zu einem in sich stabilen,
bodenfreien Kastensystem verbind- oder kuppelbaren
Seitenwänden, die in Sandwichbauweise ausgeführt sind
und bei denen der Raum zwischen zumindest zwei beab
standeten Schichten von einem weichfedernden Material
ganz oder teilweise ausgefüllt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244562 DE4244562A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Trägersystem für eine Bade- oder Brausewanne |
DK93120735.1T DK0604899T3 (da) | 1992-12-30 | 1993-12-22 | Understøtningssystem for et bade- eller brusekar |
AT93120735T ATE140141T1 (de) | 1992-12-30 | 1993-12-22 | Trägersystem für eine bade oder brausewanne |
EP93120735A EP0604899B1 (de) | 1992-12-30 | 1993-12-22 | Trägersystem für eine Bade oder Brausewanne |
DE59303197T DE59303197D1 (de) | 1992-12-30 | 1993-12-22 | Trägersystem für eine Bade oder Brausewanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244562 DE4244562A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Trägersystem für eine Bade- oder Brausewanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4244562A1 true DE4244562A1 (de) | 1994-07-07 |
Family
ID=6476843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924244562 Withdrawn DE4244562A1 (de) | 1992-12-30 | 1992-12-30 | Trägersystem für eine Bade- oder Brausewanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4244562A1 (de) |
Citations (4)
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DE3320617C2 (de) * | 1983-01-26 | 1984-11-29 | Helmut 4407 Emsdetten Wedi | Vorgefertigte Verkleidungsschürze für Badewannen |
DE3740451C2 (de) * | 1987-11-28 | 1989-11-23 | Correcta Gmbh, 3590 Bad Wildungen, De | |
DE3838753C2 (de) * | 1988-11-16 | 1992-11-26 | Correcta Gmbh, 3590 Bad Wildungen, De |
-
1992
- 1992-12-30 DE DE19924244562 patent/DE4244562A1/de not_active Withdrawn
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