DE4244455B4 - Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon mit einer Mehrzahl von ein Dielektrikum bildenden langgestreckten parallel liegenden Rohren, in denen jeweils an eine Hochspannungsversorgung angeschlossene drahtförmige Entladungselektroden angeordnet sind und Gegenelektroden vorgesehen sind, wobei die Rohre im Bereich ihrer Enden jeweils in einer Flanschanordnung gelagert sind und durch ein sie umströmendes Kühlmittel gekühlt werden dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Rohren (1) um Keramikrohre handelt und die Flanschanordnungen (3, 4) aus Stahl bestehen, wobei die Lagerung der Rohre (1) über mit den Flanschanordnungen (3, 4) verbundenen Verschraubungen (2, 2') erfolgt und dass die jeweilige Flanschanordnung aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Flanschen oder Platten (5, 16, 16', 21, 21', 26, 26', 34) besteht, die in einen Kühlmittelraum (23, 23') und einen Gasraum (10, 36) mündende Anschlüsse (24, 24', 13, 37) für das Kühlmittel und für Gas aufweisen, wobei die offenen Enden der Keramikrohre (1) in den jeweiligen Gasraum (10, 36) hineinragen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Aus der DE 37 31 168 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon bekannt, bei der mehrere in einer Reihe angeordnete Keramikrohre vorgesehen sind, die unter Freilassung eines Ringspaltes von Außenrohren umgriffen werden. Die Keramikrohre bilden ein Dielektrikum und im Innenraum der Keramikrohre sind Entladungselektroden angeordnet und auf der Außenfläche der Keramikrohre ist jeweils eine Gegenelektrode aufgedampft. Zwischen Entladungselektroden und Gegenelektroden wird eine Hochspannung angelegt. Zwischen den Außenrohren und den Keramikrohren strömt durch die so gebildeten Ringspalte ein Kühlmittel, beispielsweise Wasser, wobei alle Ringspalte mit einem Zulaufanschluss und einem Ablaufanschluss in Verbindung stehen. Die Enden der Keramikrohre werden jeweils in ei nem Kunststoffteil gehalten, in dem ein Gasanschluss für das Anregungsgas, beispielsweise Sauerstoff, auf der einen Seite und ein Gasanschluss für das erzeugte Ozon auf der anderen Seite vorgesehen sind. Das Anregungsgas strömt über den Anschluss und das Kunststoffteil in die Keramikrohre hinein, in denen bei Anlegung einer hohen Wechselspannung zwischen Entladungselektrode und Gegenelektrode eine Entladung stattfindet, wodurch Ozon erzeugt wird. Es hat sich gezeigt, dass die Halterungen für die Keramikrohre aus Kunststoff keine ausreichend hohe Lebensdauer aufweisen.
  • Aus der DE PS 156 531 ist ein Apparat zur Darstellung von Ozon bekannt, der einen geschlossenen Behälter, mit zwei Böden aufweist, in denen sich eine Mehrzahl von eingesetzten Hauben aus nichtleitendem Material befinden.
  • Die Hauben dienen zur Aufnahme von mit einer Klemme einer Spannungsversorgung verbundenen und von Glasröhren umgebenen Metallstäben. Auf den Glasröhren sitzen Drahtspiralen, die mit der anderen Klemme der Spannungsversorgung verbunden sind und von weiteren Glasröhren umgeben sind. Das zu ozonisierende Gas wird zwischen den konzentrischen Glasröhren sowie im Inneren der inneren Glasröhren geführt.
  • Weiterhin ist aus der DE 36 23 225 A1 ein Hochfrequenzozonisator, der prinzipiell aus zwei konzentrischen Rohren besteht, wobei als Hochspannungselektrode eine Metallspirale verwendet wird, die in der inneren Röhre angeordnet ist. Als Kühlmittel und gleichzeitig als Masseelektrode dient Wasser, das zwischen den Röhren fließt, die mit Deckeln und Kappen abgeschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon zu schaffen, die einen stabilen Aufbau und eine lange Lebensdauer bei großer Zuverlässigkeit aufweist, wobei ein selektives Auswechseln von Keramikrohren möglich sein soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
  • Dadurch, dass die Keramikrohre im Bereich ihrer Enden in einer Flanschanordnung aus Stahl gelagert sind, wobei zur Lagerung mit der Flanschanordnung verbundene Verschraubungen verwendet werden, wird eine zuverlässige Halterung und Anschlusseinrichtung für das Anregungsgas bzw. das erzeugte Ozon und für das Kühlmittel zur Verfügung gestellt. Durch die Verwendung der Verschraubungen ist ein selektives Auswechseln einzelner Keramikrohre möglich. Vorteilhaft ist, dass zwischen dem abgedichteten Gasbereich und dem abgedichteten Kühlmittelbereich ein Leckageraum vorgesehen ist, über den eine Überwachung der Dichtungen möglich ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung und
  • 2 die verwendete Verschraubung.
  • Die Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon nach 1 weist eine Vielzahl von über einen kreisförmigen Querschnitt verteilte, parallel liegende Keramikrohre 1 auf, die mittels Verschraubungen 2, 2' im Bereich ihrer Enden jeweils in einer Flanschanordnung 3, 4 gehalten sind. Der Außenflansch 5 der in der 1 linken Flanschanordnung 3 ist dicht mit einem Außenrohr 6 verbunden, dessen zu der Flanschanordnung 3 abgewandtes Ende mit zwei miteinander verschraubten Ringen 7, 8 abgeschlossen ist, zwischen denen eine Glasscheibe 9 eingespannt ist, wobei Außenrohr 6, Ringe 7, 8, Glasscheibe 9 und Flanschanordnung 3 zueinander abgedichtet sind. Das Außenrohr 6 definiert einen ersten Gasraum 10, in den die in der Figur linken offenen Enden der Keramikrohre 1 hineinragen. In den Keramikrohren 1 sind jeweils drahtförmige Entladungselektroden 11 wendel- oder spiralförmig derart angeordnet, dass sie dicht an der Innenwand der Keramikrohre 1 anliegen. Die Enden der Entladungselektroden 11 sind mit einem Anschluss 12 einer nicht dargestellten Hochspannungsversorgung verbunden, der durch die Wand des Außenrohrs 6 hindurch geführt ist und in den ersten Gasraum 10 ragt.
  • Jede Flanschanordnung 3, 4 besteht aus mehreren Flanschen oder Platten, die in ihrem Randbereich durch mehrere Schrauben 14, 14' miteinander verbunden sind, wobei zwischen ihn Dichtungen 15 zur Abdichtung vorgesehen sind.
  • Die jeweils sich gegenüberstehenden Innenflansche 16, 16' der Flanschanordnungen 3; 4 weisen einen zu ihrem Randbereich 17, 17' vertieften mittleren Bereich 18 auf, in dem sich kreisförmige Durchbrüche 19 für den Durchgriff der Keramikrohre 1 befinden. In die Durchbrüche 19 sind Kühlrohre 20 eingesetzt, die fest mit den Innenflanschen 16, 16' verbunden sind. Beide Flanschanordnungen 3, 4, die in ihrer Gesamtheit aus Edelstahl bestehen, weisen eine Platte 21, 21' mit mittiger kreisförmiger Erhebung 22, 22' und Durchbohrungen 25 für die Keramikrohre 1 auf, die jeweils in den vertieften mittleren Bereich 18 der Innenflansche 16, 16' eingreifen, derart, dass zwischen ihnen ein Kühlmittelraum 23, 23' frei bleibt. Dieser Kühlmittelraum 23, 23' in beiden Flanschanordnungen 3, 4 steht jeweils mit einem in dem Randbereich 17, 17' des Innenflansches 16, 16' radial angeordneten Anschluss 24, 24' für Kühlmittel, vorzugsweise Wasser in Verbindung, wobei das Wasser über den einen Anschluss 24 in den zugeordneten Raum 23 strömt, durch die Kühlrohre 20 in den Raum 23' der anderen Flanschanordnung fließt und über den entsprechenden Anschluss 24' wieder abgeführt wird. Um den Kühlmittelraum 23, 23' abzudichten, sind die Durchbrüche 25 der Platte teilweise vergrößert und auf den Keramikrohren 1 sitzen Packungen 38, die durch in die Platte 21 geschraubte Schrauben 39 festgelegt werden.
  • Jeweils eine Verschraubungsplatte 26, 26' schließt sich an die Platte 21, 21' an, wobei eine kleine mittlere Vertiefung zur Bildung eines Leckageraums 27, 27' vorgesehen ist. Der jeweilige Leckageraum 27, 27' steht mit einem Ablassanschluss 28, 28' in Verbindung, der radial nach außen in der Platte 21, 21' oder der Verschraubungsplatte 26, 26' angeordnet ist.
  • In die Verschraubungsplatte 26, 26' sind an den Stellen des Durchgriffs der Keramikrohre 1 Gewindehülsen 29 eingesetzt, die einen Innendurchmesser entsprechend dem Außendurchmesser der Keramikrohre 1 aufweisen. Die Gewindehülsen 29 werden in Bohrungen in die Verschraubungsplatte 26, 26' eingeschweißt oder in entsprechende Gewinde eingeschraubt, so dass eine der Anzahl der Keramikrohre 1 entsprechende Anzahl von Gewindeansätzen 40 aus der Verschraubungsplatte 26, 26' herausragt. Die Gewindehülsen 29 sind Teil der Verschraubung 2, 2', von denen eine in 2 dargestellt ist, und weisen die Gewindeansätze 40 und Befestigungsansätze 41 auf, wobei der Befestigungsansatz 41 zum Einschweißen glatt (2 im unteren Bereich) oder mit einem Gewinde versehen ist. Den Gewindehülsen 29 gegenüber liegen Dichthülsen 30, die über die Keramikrohre 1 gestreift werden, wobei sie einen Ringsatz mit schräger Innenfläche aufweisen, in die Dichtringe 32 eingesetzt sind. Überwurfmuttern 33 übergreifen jeweils die Dichthülsen 30 und werden auf die Gewindeansätze aufgeschraubt, wobei ein auf den Gewindehülsen 29 ausgebildeter Sechskant zur Konterung dienen kann, und der jeweilige Dichtring 32 in die Dichthülse 30 und gegen die Außenfläche der Keramikrohre gepresst werden. Die so hergestellten Verschraubungen 2, 2' an beiden Enden der Keramikrohre bilden die Halterungen für dieselben.
  • Der Außenflansch 5 der in der 1 linken Flanschanordnung 3 ist zum Gasraum 10 hin offen, während der Außenflansch 34 der rechten Flanschanordnung 4 nach außen hin geschlossen ist, d. h. einen mittleren vertieften Bereich 35 aufweist, in dem die offenen Enden der Keramikrohre 1 mit den Überwurfmuttern 33 aufgenommen sind und der mit der Verschraubungsplatte 26' einen zweiten Gasraum 36 begrenzt. Im Randbereich des Außenflansches 34 ist ein mit dem zweiten Gasraum 36 verbundener, radial angeordneter Anschluss 37 für die Abfuhr von Ozon vorgesehen.
  • Der Gasraum 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit den Ringen 7, 8 und der Glasscheibe 9 abgeschlossen, wobei durch die Glasscheibe 9 hindurch die gesamte Anordnung visuell überwacht werden kann. Allerdings kann der Gasraum 10 auch mit einer lösbaren durchgehenden Platte dicht abgeschlossen sein. Die Keramikrohre 1 ragen weit in den Gasraum 10 hinein, wobei diese Maßnahme zur Erhöhung der Kriechstrecken zwischen dem Hochspannungsanschluss für die Entladungselektroden 11 und der linken Flanschanordnung 3 aus Edelstahl dient. Eine solche Maßnahme ist bei dem Gasraum 36 nicht nötig, da dort kein Hochspannungsanschluss vorgesehen ist und die Entladungselektroden nicht bis zum Ende der Keramikrohre 1, angeordnet sind.
  • Durch die vorgesehenen Verschraubungen 2, 2' können Keramikrohre 1 einzeln ausgewechselt werden, wenn eines der Teile, beispielsweise Entladungselektrode oder Dichtung oder Keramikrohr selbst, ausfallen. Dazu werden die Ringe 7, 8 gelöst ebenso wie der Abschlussflansch 34 und die Verschraubungen 2, 2' aufgeschraubt. Die Schrauben 39 können durch die Gewindehülsen 29 hindurch gelöst und entfernt werden, bzw. die Gewindehülsen 29 werden gleichfalls abgeschraubt.
  • Für die Abdichtung der Kühlmittelräume 23, 23' zu den Leckageräumen 27, 27' hin sind die Packungen 38 vorgesehen, während zur Abdichtung der Gasräume 10, 36 zu den Kühlmittelräumen 23, 23' die Dichtringe 32 der Verschraubungen vorgesehen sind. Geringfügige Mengen von Gas und Kühlmittel können durch die Dichtungen in die Leckageräume 27, 27' gelangen. Sowohl das Gas als auch das Wasser wird dann über die Anschlüsse 28, 28' abgeleitet, wobei für die Überwachung der Dichtung zu den Gasräumen die Anschlüsse 28, 28' mit einem Ozonmonitor verbunden werden können, über den die Menge des austretenden Ozons festgestellt werden kann. Die Überwachung der Wasserdichtigkeit kann über die Menge des austretenden Wassers erfolgen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Flanschanordnung kreisförmig ausgebildet und die Keramikrohre sind über den kreisförmigen Querschnitt verteilt so eng wie möglich zueinander angeordnet, um den Wirkungsgrad der gesamten Vorrichtung zu erhöhen. Dabei wird der Abstand der Keramikrohre 1 untereinander durch die Größe der Verschraubung 2, 2' bestimmt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Führung des Kühlmittels die einzelnen Kühlrohre 20 vorgesehen, die die Kühlmittelräume 23, 23' miteinander verbinden. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden die Keramikrohre zwischen den Kühlmittelräumen insgesamt durch ein Rohr umgriffen, in dem ein Formkörper mit Längsöffnungen angeordnet ist. Durch die Längsöffnungen werden bei der Montage die Keramikrohre hindurch gesteckt, wobei die Abmessungen so gewählt sind, dass ähnlich den Kühlrohren 20 ein Ringspalt zwischen den Keramikrohren und den entsprechenden Flächen des Formkörpers vorhanden sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann der Formkörper durch Leitbleche oder Leitkörper ersetzt werden.
  • Im Betrieb wird der Anschluss 12 mit hoher Wechselspannung beaufschlagt, so dass die Entladungselektroden 11 an Hochspannung liegen. Die Keramikrohre 1 bilden das Dielektrikum und als jeweilige Gegenelekt rode dient das Wasser, das durch die Ringspalte zwischen den Keramikrohren 1 und den Kühlrohren 20 strömt, wobei der entsprechende Hochspannungsanschluss am Kühlmittelanschluss vorgesehen sein muss. Durch den Gasanschluss 13 wird das Anregungsgas, beispielsweise Sauerstoff, zugeführt und in den Keramikrohren 1 findet eine stille Entladung statt, wodurch Ozon erzeugt wird, das über den Gasanschluss 37 abgeführt wird.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon mit einer Mehrzahl von ein Dielektrikum bildenden langgestreckten parallel liegenden Rohren, in denen jeweils an eine Hochspannungsversorgung angeschlossene drahtförmige Entladungselektroden angeordnet sind und Gegenelektroden vorgesehen sind, wobei die Rohre im Bereich ihrer Enden jeweils in einer Flanschanordnung gelagert sind und durch ein sie umströmendes Kühlmittel gekühlt werden dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Rohren (1) um Keramikrohre handelt und die Flanschanordnungen (3, 4) aus Stahl bestehen, wobei die Lagerung der Rohre (1) über mit den Flanschanordnungen (3, 4) verbundenen Verschraubungen (2, 2') erfolgt und dass die jeweilige Flanschanordnung aus einer Mehrzahl von miteinander verbundenen Flanschen oder Platten (5, 16, 16', 21, 21', 26, 26', 34) besteht, die in einen Kühlmittelraum (23, 23') und einen Gasraum (10, 36) mündende Anschlüsse (24, 24', 13, 37) für das Kühlmittel und für Gas aufweisen, wobei die offenen Enden der Keramikrohre (1) in den jeweiligen Gasraum (10, 36) hineinragen und die Keramikrohre (1) den jeweiligen Kühlmittelraum (23, 23') durchqueren, wobei je weils zwischen dem Gasraum (10, 36) und dem Kühlmittelraum (23, 23') in der Flanschanordnung (3, 4) ein Leckageraum (27, 27') vorgesehen ist, der mit einem Leckageanschluss (28, 28') nach außen verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikrohre gleichmäßig über einen kreisförmigen Querschnitt angeordnet sind, wobei der Abstand der Keramikrohre (1) untereinander durch die Größe der Verschraubungen (2, 2') vorgegeben wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikrohre (1) von konzentrisch angeordneten Kühlrohren zur Bildung von Ringspalten für die Kühlmittelströmung umgeben sind, die die Kühlräume der beiden Flanschanordnungen (3, 4) verbinden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit der Keramikrohre in einem Rohr aufgenommen ist, das mit den Kühlräumen verbunden ist, und dass in dem Rohr ein Formkörper angeordnet ist, durch den die Keramikrohre unter Freilassung von Ringspalten zwischen Formkörper und Außendurchmesser der Keramikrohre hindurchgreifen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leckageanschluss (28, 28') mit einem Ozonmonitor, zur Überwa chung der Dichtigkeit zum Gasraum hin verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verschraubung (2, 2') eine mit einer Verschraubungsplatte (26, 26') der Flanschanordnung (3, 4) verbundene Gewindehülse (29) eine Dichtungshülse (30) mit eingesetztem Dichtungsring (32) und eine Überwurfmutter (33) aufweist, wobei die Überwurfmutter (33), die Dichtungshülse übergreifend, auf die Gewindehülse (29) geschraubt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (29) einen mit der Verschraubplatte (26, 26') verschweißten oder verschraubten Befestigungsansatz (41) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsansatz (41) in seinen Außenabmessungen so bemessen ist, dass bei entferntem Befestigungsansatz das jeweilige Keramikrohr mit der zugeordneten Dichtungspackung (38, 39) durch die Bohrung in der Verschraubungsplatte (26, 26') hindurchführbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE156531C (de) *
DE3623225A1 (de) * 1986-07-10 1988-01-21 Heinkel E M Kg Hochfrequenzozonisator
DE3731168A1 (de) * 1987-09-14 1989-03-30 Sorbios Verfahrenstech Vorrichtung zur erzeugung von kaltem plasma fuer wechselspannungsanregung im khz-bereich, vorzugsweise zur erzeugung von ozon, und verfahren zur herstellung der vorrichtung

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