DE4244377A1 - Karosseriefeste Aufnahme einer lösbaren Halterung von Gegenständen, vorzugsweise zur Befestigung von Kindersitzen - Google Patents

Karosseriefeste Aufnahme einer lösbaren Halterung von Gegenständen, vorzugsweise zur Befestigung von Kindersitzen

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DE4244377A1 DE19924244377 DE4244377A DE4244377A1 DE 4244377 A1 DE4244377 A1 DE 4244377A1 DE 19924244377 DE19924244377 DE 19924244377 DE 4244377 A DE4244377 A DE 4244377A DE 4244377 A1 DE4244377 A1 DE 4244377A1
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer fahrzeugfesten Halterung zur lösbaren Halterung von Gegenständen vorzugsweise zur Befestigung von Kindersitzen, mit einer speziellen Befesti­ gungseinrichtung, die durch die eigentlichen Fahrzeugsitze, die mit Aussparungen versehen sind, hindurchgreift.
Der Transport von Gütern auf den Sitzen von Kraftfahrzeugen ist oftmals problematisch, da eine Befestigung an oder auf den Sitzen nur unzureichend gelingt. Mit Kindersitzen verhält es sich ähnlich. Sie sind als Zubehör erhältlich und werden vom Benutzer bei Be­ darf auf einen Beifahrersitz aufgesetzt und meist durch den se­ rienmäßig eingebauten Sicherheitsgurt für den Beifahrer an Ort und Stelle gehalten. Es sind auch einige Gurtsysteme für die Hal­ terung von Kindersitzen bekannt. Das Kind wird in seinem Sitz durch den zur Halterung des Sitzes verwendeten Gurt oder auch durch ein eigenes Gurtsystem gehalten.
Stand der Technik
Die Befestigung des Kindersitzes mittels des vorhandenen Sicher­ heitsgurtes ist oftmals umständlich und insbesondere dann, wenn der Sicherheitsgurt gleichzeitig zum Zurückhalten des Kindes dient, nicht fest genug, um nicht bei einem Aufprall eine beträcht­ liche Verschiebung des Kindersitzes zu gestatten, die fatale Folgen ha­ ben kann. Wird der Kindersitz nicht benötigt, soll der Beifahrersitz jedoch frei sein, so muß die Halterung des Kindersitzes gelöst werden, worauf der Kindersitz abgenommen und beispielweise im Kofferraum des Kraftfahrzeugs verstaut werden kann. Ist zur Halterung des Kindersitzes der serienmäßige Sicherheitsgurt verwendet worden, so muß nun dessen Länge und meist auch dessen obere Anlenkpunkt an die Größe des Beifahrers angepaßt werden. Mit der Beförderung von Gegenständen, die im Fahrzeug ähnlich wie ein Kind im Kinder­ sitz befestigt sein sollten verhält es sich ähnlich. Im Falle eines Unfalls genügen die normalen Kindersitzrückhaltesysteme meist nicht, um eine erhebliche Verschiebung des Kindersitzes zu verhin­ dern. Oft werden dann die Kindersitze aus ihren Halterungen ge­ rissen, da eine unzureichende Befestigung mit dem Kraftfahrzeug nur möglich ist.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftfahrzeug der gattungsgemäßen Art einen Kindersitz so anzubringen, daß die­ ser einerseits sicherer als bisher gehalten wird und andererseits auf einfachere Weise aus dem Fahrgastraum entfernt werden kann, sowie eine Vorrichtung zur Befestigung des Kindersitzes zu schaffen, die auch zum Transport von Gegenständen genutzt werden kann, wodurch ebenfalls eine sichere Beförderung der Gegenstände im Kraftfahrzeug gewährleistet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Kindersitz oder die Gegenstände mit einer an ihrem Boden oder Rückseite angebrachten Halterung durch Aussparungen der Fahr­ zeugsitze hindurch mit einer speziellen fest mit dem Fahrzeug verbundenen Halterung zu verbinden und gleichzeitig anzubringen.
Bei den erfindungsgemäßen Vorschlägen handelt es sich im we­ sentlichen um drei verschieden Komponenten:
Zunächst ist eine Halterung am Fahrzeug vorgesehen, die so stabil ausgeführt ist, daß durch die Befestigung eines Kindersitzes und die auf den Kindersitz im Fahrbetrieb auftretenden Kräfte durch die Halterung am Fahrzeug aufgenommen werden, ohne daß die Halte­ rung am Fahrzeug zum Beispiel abreißen kann. Diese Halterung kann an mehreren Stellen im Fahrzeug vorgesehen werden, an de­ nen sich vorzugsweise normale Sitze zur Beförderung von Perso­ nen befinden.
Bei einem zweisitzigen Fahrersitz kann die Halterung zum Aufneh­ men der Gegenstände bzw. des Kindersitzes neben dem Fahrer sein. Bei einem Kraftfahrzeug mit einer oder mehreren Rückbänken kann die Halterung entsprechend dort angebracht werden, wo nor­ malerweise Personen während der Fahrt des Kraftfahrzeuges sit­ zen. Dabei ist sowohl eine Anbringung der Halterung unterhalb der Sitze an der Bodengruppe des Fahrzeuges als auch eine Anbringung im Bereich der Rückenlehnen der Sitze möglich.
Als zweite Komponente handelt es sich um eine Steckeinheit, die in die Halterung eingeführt werden kann und somit eine fahrzeugfeste Verbindung hergestellt wird. Vorzugsweise werden die Polster der Sitze des Fahrzeugs mit Aussparungen versehen, so daß durch die Aussparungen hindurch die Steckeinheit hindurch geführt werden kann und somit mit den Halterungen am Fahrzeug verbunden wird.
Als dritte Komponente dient der Kindersitz selbst. Er ist mit der Steckeinheit verbunden. Der Sitz kann auch mit der Steckeinheit als einteilige Baugruppe hergestellt sein.
Die Verriegelung zur Befestigung des Kindersitzes in der Halterung am Kraftfahrzeug kann sowohl an der Halterung selbst vorgenom­ men werden als auch an der Steckeinheit oder am Kindersitz, um eine sichere und einfache Befestigung des Kindersitzes zu errei­ chen.
Bei der Verriegelung am Sitz entsteht der Vorteil, daß alle Fahr­ zeuge einer Marke so zum Beispiel mit der Halterung an der Ka­ rosserie ausgerüstet sein könnten, wodurch nur ein geringer Ko­ stenaufwand vom Fahrzeughersteller für diesem Aufwand zu tragen wäre. Nur die Kunden, die ein solches Befestigungssystem für Gegenständen bzw. einen Kindersitz benötigten, hätten den Auf­ wand für den Verriegelungsmechanismus zu tragen.
Bei dem erfindungsmäßigen Vorschlag besteht die Möglichkeit ver­ schiedene Sitzsysteme von unterschiedlichen Sitzherstellern zu verwenden. Lediglich die Steckeinheit, die in der karosseriefeste Halterung eingeführt wird, braucht gleich zu sein. Ferner besteht dann die Möglichkeit auch Sitze zu verwenden, die entgegen der Fahrtrichtung montiert werden können. Gerade bei Kleinkindern ist der Transport in ihren Kindersitzen sinnvoll, wenn sie entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden. Bei Kleinkindern kann somit ein entsprechend kleiner Kindersitz befestigt werden. Mit zunehmender Größe eines Kindes kann ein größerer Sitz mit dem Fahrzeug ver­ bunden werden. Auch hierbei hat nur die Verbindungstechnik zur Karosserie gleich zu sein.
Abgesehen von der einfachen Handhabung des Kindersitzes kann der Kindersitz wesentlich fester und damit sicherer am Fahrzeug befestigt werden. Im Falle eines Unfalls ist durch die fahrzeugsei­ tige Befestigung ein sicheres Zurückhalten der Personen im Kin­ dersitz gewährleistet.
Ebenfalls kann die Steckeinheit so ausgebildet sein, daß im Fall ei­ nes Unfalls ein Teil der vom Kindersitz aufzunehmenden Energie in Form von Verformungsenergie durch die Steckeinheit absorbiert wird. Dadurch sinkt das Verletzungsrisiko des im Kindersitz befindlichen Kindes.
Die Steckeinheit kann auch so ausgeführt sein, daß zum Beispiel eine Transportkiste auf ihr befestigt ist, und somit Gegenstände anstelle eines Kindersitzes mit dem entsprechenden Kind trans­ portiert werden. Eine multifunktionale Nutzung ist somit gewährlei­ stet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Kraftfahr­ zeuges mit einer Rücksitzbank und einem Vordersitz mit entsprechenden Halterungen zur Kindersitzaufnahme, wobei auf der Rücksitzbank ein Kindersitz befestigt ist,
Fig. 2 und eine teilweise aufgebrochene Draufsicht des Kraftfahr­ zeuges von Fig. 1 ohne Kindersitz mit entsprechenden Halte­ rungen für den Kindersitz oder die zusätzliche Beförde­ rungseinrichtung,
Fig. 3 und eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Kraft­ fahrzeuges mit einer Rückbank und einem Vordersitz, wobei Halterungen zur Aufnahme des Kindersitzes im Bereich der Rückenlehnen der Rückbank und des Vordersitzes dargestellt sind,
Fig. 4 und eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Kraft­ fahrzeuges im Fig. 1 mit der Befestigungseinrichtung für eine Transportgelegenheit, wobei als Beispiel eine Kiste über eine Befestigungseinheit mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist,
Fig. 5 und eine Draufsicht eines Verriegelungsmechanismusses zur Befestigung des Kindersitzes oder einer Transporthalterung von Gegenständen, bei der die Verriegelung mit den am Kraftfahrzeug vorhandenen Aufnahmeeinheit als Baugruppe verbunden ist,
Fig. 6 und eine Seitenansicht der Aufnahmeeinheit der Fig. 5.
Das in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellte Kraftfahrzeug weist eine Rück­ sitzbank 1 mit einem Sitzteil 2 und einer Rückenlehne 3, einen Bei­ fahrersitz 4 mit ebenfalls einer Sitzfläche 5 und einer Rückenlehne 6 und einen Fahrersitz auf.
Ein Kindersitz 7 weist einen Boden 8 und eine Rückenlehne 9 auf, und er ist mit einer Steckeinheit 10 bzw. 11 verbunden. Die Steck­ einheit 10 bzw. 11 kann mit dem Kindersitz 7 fest verbunden sein.
Die Sitze des Fahrzeugs sind mit Aussparungen 12 versehen, so daß ein Teil der Steckeinheit 10 bzw. 11 durch die Aussparungen geführt werden kann. Der Beifahrersitz 4 und die Rücksitzbank 1 können einteilige Sitzpolster 13 und 14 aufweisen oder auch mehr­ teilige Sitzpolster. Der Kindersitz 7 wird über die Steckeinheit 10 bzw. 11 mit der Karosserie 15 bzw. 16 verbunden, indem die Steck­ einheit 10 bzw. 11 in Aufnahmen 17 einer Aufnahmeeinheit 18 gela­ gert und lösbar verankert ist. Eine karosseriefeste Verbindung des Kindersitzes 7 ist somit hergestellt. Die Aufnahmen 17 können auch unter dem Sitzteil 2 angebracht sein, wenn das Sitzteil 2 entspre­ chend stabil genug ausgeführt ist. Der Kindersitz besitzt ein eigenes Gurtsystem 19 zum Sichern des Kindes im Kindersitz 7.
In Fig. 1 befindet sich die Aufnahmen 17 für die Steckeinheit 10 am der Karosserie 15 in unteren Bereich des Kraftfahrzeugs. In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Aufnahmen 17 mit der Steckeinheit 11 im Bereich der Rückenlehne 3 an der Ka­ rosserie 16 befestigt ist. Die Steckeinheit 10 könnte in einem an­ deren Ausführungsbeispiel auch so ausgeführt sein, daß ein Teil der Einheit am Fahrzeugboden zum Beispiel vor dem Rücksitz und ein Teil der Einheit im Bereich der Rückenlehne befestigt wird. Hierauf wird im weiteren nicht eingegangen.
In Fig. 4 ist die Steckeinheit 10 mit einer Transportkiste 20 fest oder lösbar verbunden, wodurch ein Transport von Gütern mit einer karosseriefesten und lösbaren Verbindung gegeben ist. Hier ist die Möglichkeit aufgezeigt, daß unterschiedliche Kindersitze oder auch Transportsysteme mit einer ähnlichen Steckeinheit 10 in den Aufnah­ men 17 gelagert und verankert sein können. Die Steckeinheit kann auch so ausgebildet sein, daß bei einem Unfall sie so verformt wird, daß ein Teil der Verzögerungsenergie, die das Kind in dem Kindersitz aufzunehmen hat, durch die Steckeinheit selbst aufgenommen wird.
In Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungsme­ chanismus 21 dargestellt, der eine Möglichkeit aufzeigt, wie die Steckeinheit 10 mit den Aufnahmen 17 formschlüssig verbunden werden kann. In der Draufsicht (Fig. 5) auf den Verriegelungsme­ chanismus 21 ist ein Betätigungsgriff 22 mit der Betätigungswelle 23 verbunden und in Lagern 24 und 25 gehalten. Die Betätigungs­ welle 23 trägt einen Nocken 26 der bei Verdrehung der Welle 23 ein Gestell 27 verschiebt. Das Gestell 27 ist mit Ausnehmungen 28 versehen. In den Aufnahmen 17 sind Stangen 29 mit Nuten 30 ein­ gerastet. Das Gestell 27 ist in Führungen 31, die an den Aufnahmen 17 befestigt sind gelagert. Zwei Stellungen der Betätigungswelle 23 können durch Verdrehen vorzugsweise eingenommen werden, wo­ durch das Gestell 27 verschoben wird und eine Verriegelung der Stangen 29 in den Aufnahmen 17 lösbar hergestellt werden kann. Das Gestell 17 wird durch eine Feder 32, die sich an einem karos­ seriefestem Lager 33 abstützt, gegen den Nocken gedrückt, womit die Kopplung zur Betätigungswelle 23 hergestellt wird. Das Gestell 17 greift in die Nuten 30 ein und stellt somit bei Verschiebung, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, die verriegelte Position der Stangen 29 dar. Im entriegelten Zustand kommen bei Verschiebung des Ge­ stells 17 die Ausnehmungen 28 mit der Nut 30 in den Stangen 29 zur Deckung, so daß die Stangen 29 aus den Aufnahmen 17 ent­ fernt werden können.
Eine axiale Sicherung der Stangen 29 ist somit hergestellt. Da die Stangen ein Teil der Steckeinheit 10 darstellt, kann so eine Verrie­ gelung mit dem Kindersitz hergestellt werden.
Der Verriegelungsmechanismus kann auch am Kindersitz selbst vor­ handen sein. Hierdurch kann die Aufnahmeeinheit 18 am Kraft­ fahrzeug wesentlich einfacher ausgeführt sein. Ein entsprechender Mehraufwand entsteht dann am Kindersitz oder an der Steckein­ heit. Verschiedene Ausführungsbeispiele hierzu sind möglich; auf eine weitere bildliche Erläuterung wird nicht weiter eingegangen. Versuche an Fahrzeugen können das Ergebnis bringen, daß eventu­ ell bei einer geeigneten Konstruktion auf eine Verriegelung zwischen Steckeinheit 10 bzw. 11 und den Aufnahmen 17 ganz verzichtet werden kann, wenn in Falle des Unfalls gewährleistet ist, daß der Kindersitz mit der Steckeinheit 10 nicht aus den Halterungen 17 gerissen werden kann.
Der Kindersitz 7 ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in Fahrtrichtung angebracht. Grundsätzlich könnte der Kindersitz auch entgegen der Fahrtrichtung angebracht werden. Auch sind verschiedene. Sitzsysteme denkbar, vorausgesetzt die Aufnahme­ einheit 18 kann sie mit einer entsprechenden Befestigungsmöglich­ keit aufnehmen.

Claims (19)

1. Kraftfahrzeug mit einem Beifahrersitz 4 und einem oder mehre­ ren Rücksitzen 1 und einem Kindersitz 7 , der mit dem Kraft­ fahrzeug fest verbunden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufnahmeeinheit 18 mit dem Kraftfahrzeug fest verbunden ist, mit der der Kindersitz 7 lösbar verbunden werden kann, so daß der Kindersitz 7 karosseriefest verankert werden kann.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beifahrersitz 4 mit Aussparungen 12 versehen ist, durch die die Befestigung des Kindersitzes 7 hindurch mit der Auf­ nahmeeinheit 18 verbunden werden kann, so daß ohne Demon­ tage von Teilen des Beifahrersitzes der Kindersitz montiert werden kann.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beifahrersitz 4 mehrteilig ausgeführt werden kann, so daß zwischen den einzelnen Elementen des Beifahrersitzes 4 hin­ durch der Kindersitz 7 mit der Steckeinheit 10 bzw. 11 in die Aufnahmen 17 der Aufnahmeeinheit 18 geführt und verankert wird.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit 18 so weit sich unter dem Beifahrersitz befindet, daß beim Sitzen auf dem Beifahrersitz 1 oder 4 nor­ mal einfedern kann und keine Beeinträchtigung des Sitzkom­ forts hinzunehmen ist.
5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit 18 nur eine oder auch mehrere Verbin­ dungsstellen zum Kindersitz aufweist.
6. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit 18 mit ihren Aufnahmen 17 lösbar mit dem Kraftfahrzeug verbunden werden kann, und daß ein nachträgli­ cher Einbau in ein Fahrzeug ohne Aufnahmeeinheit erfolgen kann.
7. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit 18 unter unterschiedlichen Beifahrersitzen angebracht werden kann.
8. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit 18 auch an einem beweglichen Beifahrersitz 4 angebracht werden kann, so daß über die Befestigung des beweglichen Beifahrersitzes 4 eine feste Verbindung zur Kraftfahrzeug-Karosserie gegeben ist.
9. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Systeme von Kindersitzen für die Aufnahmeeiheit 18 verwendet werden können.
10. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit 18 mit der entsprechenden Kindersitzbe­ festigung so gestaltet ist, daß die verschiedenen Kindersitze sowohl in Fahrtrichtung als auch entgegen der Fahrtrichtung montiert werden können.
11. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Kindersitzes 7 auch im Bereich der Rückenlehne 3 oder 6 der entsprechenden Beifahrersitze 4 oder 1 vorgenommen werden kann und ähnlich unter dem Sitz­ teil 2 oder der Sitzfläche 5 Aussparungen 12 im Bereich der Rückenlehnen 3 oder 6 vorgesehen sind, um die Steckeinheit 11 einfach und sicher mit der Aufnahmeeinheit 18 mit ihren Auf­ nahmen 17 zu verbinden.
12. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Kindersitzes 7 teilweise an der Rücken­ lehne eines Beifahrersitzes und teilweise am Fahrzeugboden in entsprechenden Aufnahmeeinheiten wie zum Beispiel Aufnahme­ einheit 18 vorgesehen werden kann, wobei verschiedene Aus­ führungsbeispiele realisiert werden können.
13. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Kindersitzes 7 mit der Steckeinheit 10 bzw. 11 aus einer Baugruppe bestehen kann und die Steckeinheit 10 bzw. 11 so ausgebildet werden kann, daß der Kindersitz 7 demontiert werden kann und auf der Steckeinheit 10 bzw. 11 eine Vorrich­ tung wie zum Beispiel eine Kiste 20 sich befindet, die zum Transport von Gütern genutzt werden kann, bei denen ein ka­ rosseriefester Transport sinnvoll ist.
14. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kindersitz 7 und Aufnahmeeinheit 18 kein Verriege­ lungsmechanismus nötig ist, indem die Verbindung so ausge­ führt wird, daß bei einem Unfall der Kindersitz 7 mit der Steck­ einheit 10 oder 11 nicht aus der Aufnahmeeinheit 18 gerissen wird.
15. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsmechanismus 21 an der Aufnahmeeinheit 18 mit den einzelnen Aufnahmen 17 angebracht ist bestehend aus:
  • - einer Betätigungswelle 23 mit einem Betätigungsgriff 22, wobei auf der Betätigungswelle 23 ein Nocken 26 aufgebracht ist, und die Betätigungswelle 23 in den Lagern 24 und 25 gela­ gert ist,
  • - einem Gestell 27, das mit Ausnehmungen 28 versehen ist, und das in Führungen 31, die an den Aufnahmen 17 befestigt sind, gelagert und verschieblich angeordnet ist,
  • - und bestehend aus einer Feder 32, die sich zwischen dem Lager 33 und dem Gestell 27 abstützt, wodurch das Gestell 27 der Nockenkontur 26 folgt,
so daß die Verriegelung der Stangen 29 in den Aufnahmen 17 durch eine Verschiebung des Gestells 27 über Verdrehung der Betätigungswelle 23 erfolgt, wodurch die Ausnehmungen 28 mit Nuten 30 in den Stangen 29 zur Deckung gebracht werden, und somit je nach Überdeckung der Ausnehmungen 28 eine Ver- oder Entriegelung der Steckeinheit 10 bzw. 11 gleichzeitig mit dem Kindersitz vorgenommen werden kann.
16. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsmechanismus zum Sichern des Kindersitzes 7 am Kindersitz 7 oder der Steckeinheit 10 bzw. 11 angebracht ist, so daß zwischen Kindersitz 7, Steckeinheit 10 bzw. 11 und Aufnahmeeinheit 18 eine Verbindung geschaffen wird, und am Fahrzeug nur eine einfache Aufnahmeeinheit 18 vorgesehen werden muß.
17. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel des Kindersitzes 7 wie zum Beispiel die Steckeinheit 10 oder 11 so ausgeführt sind, daß bei einem Unfall durch eine gezielte und gewollte Verformung der Be­ festigungsmittel ein Teil der Verzögerungsenergie aufgenom­ men werden kann, so daß für das Kind im Kindersitz die auf­ tretenden Belastungen eingeschränkt und vermindert werden.
18. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinheit 18 an der Unterseite des Sitzteil 2 ange­ bracht ist, wenn die Konstruktion des Sitzteils 2 entsprechend stabil ausgeführt wird.
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