DE4244377A1 - Karosseriefeste Aufnahme einer lösbaren Halterung von Gegenständen, vorzugsweise zur Befestigung von Kindersitzen - Google Patents
Karosseriefeste Aufnahme einer lösbaren Halterung von Gegenständen, vorzugsweise zur Befestigung von KindersitzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer fahrzeugfesten
Halterung zur lösbaren Halterung von Gegenständen vorzugsweise
zur Befestigung von Kindersitzen, mit einer speziellen Befesti
gungseinrichtung, die durch die eigentlichen Fahrzeugsitze, die mit
Aussparungen versehen sind, hindurchgreift.
Der Transport von Gütern auf den Sitzen von Kraftfahrzeugen ist
oftmals problematisch, da eine Befestigung an oder auf den Sitzen
nur unzureichend gelingt. Mit Kindersitzen verhält es sich ähnlich.
Sie sind als Zubehör erhältlich und werden vom Benutzer bei Be
darf auf einen Beifahrersitz aufgesetzt und meist durch den se
rienmäßig eingebauten Sicherheitsgurt für den Beifahrer an Ort
und Stelle gehalten. Es sind auch einige Gurtsysteme für die Hal
terung von Kindersitzen bekannt. Das Kind wird in seinem Sitz
durch den zur Halterung des Sitzes verwendeten Gurt oder auch
durch ein eigenes Gurtsystem gehalten.
Die Befestigung des Kindersitzes mittels des vorhandenen Sicher
heitsgurtes ist oftmals umständlich und insbesondere dann, wenn
der Sicherheitsgurt gleichzeitig zum Zurückhalten des Kindes
dient, nicht fest genug, um nicht bei einem Aufprall eine beträcht
liche Verschiebung des Kindersitzes zu gestatten, die fatale Folgen ha
ben kann. Wird der Kindersitz nicht benötigt, soll der Beifahrersitz
jedoch frei sein, so muß die Halterung des Kindersitzes gelöst werden,
worauf der Kindersitz abgenommen und beispielweise im Kofferraum
des Kraftfahrzeugs verstaut werden kann. Ist zur Halterung des
Kindersitzes der serienmäßige Sicherheitsgurt verwendet worden, so
muß nun dessen Länge und meist auch dessen obere Anlenkpunkt
an die Größe des Beifahrers angepaßt werden. Mit der Beförderung
von Gegenständen, die im Fahrzeug ähnlich wie ein Kind im Kinder
sitz befestigt sein sollten verhält es sich ähnlich. Im Falle eines
Unfalls genügen die normalen Kindersitzrückhaltesysteme meist
nicht, um eine erhebliche Verschiebung des Kindersitzes zu verhin
dern. Oft werden dann die Kindersitze aus ihren Halterungen ge
rissen, da eine unzureichende Befestigung mit dem Kraftfahrzeug
nur möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftfahrzeug
der gattungsgemäßen Art einen Kindersitz so anzubringen, daß die
ser einerseits sicherer als bisher gehalten wird und andererseits
auf einfachere Weise aus dem Fahrgastraum entfernt werden kann,
sowie eine Vorrichtung zur Befestigung des Kindersitzes zu schaffen,
die auch zum Transport von Gegenständen genutzt werden kann,
wodurch ebenfalls eine sichere Beförderung der Gegenstände im
Kraftfahrzeug gewährleistet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
den Kindersitz oder die Gegenstände mit einer an ihrem Boden oder
Rückseite angebrachten Halterung durch Aussparungen der Fahr
zeugsitze hindurch mit einer speziellen fest mit dem Fahrzeug
verbundenen Halterung zu verbinden und gleichzeitig anzubringen.
Bei den erfindungsgemäßen Vorschlägen handelt es sich im we
sentlichen um drei verschieden Komponenten:
Zunächst ist eine Halterung am Fahrzeug vorgesehen, die so stabil
ausgeführt ist, daß durch die Befestigung eines Kindersitzes und
die auf den Kindersitz im Fahrbetrieb auftretenden Kräfte durch die
Halterung am Fahrzeug aufgenommen werden, ohne daß die Halte
rung am Fahrzeug zum Beispiel abreißen kann. Diese Halterung
kann an mehreren Stellen im Fahrzeug vorgesehen werden, an de
nen sich vorzugsweise normale Sitze zur Beförderung von Perso
nen befinden.
Bei einem zweisitzigen Fahrersitz kann die Halterung zum Aufneh
men der Gegenstände bzw. des Kindersitzes neben dem Fahrer
sein. Bei einem Kraftfahrzeug mit einer oder mehreren Rückbänken
kann die Halterung entsprechend dort angebracht werden, wo nor
malerweise Personen während der Fahrt des Kraftfahrzeuges sit
zen. Dabei ist sowohl eine Anbringung der Halterung unterhalb der
Sitze an der Bodengruppe des Fahrzeuges als auch eine Anbringung
im Bereich der Rückenlehnen der Sitze möglich.
Als zweite Komponente handelt es sich um eine Steckeinheit, die in die
Halterung eingeführt werden kann und somit eine fahrzeugfeste
Verbindung hergestellt wird. Vorzugsweise werden die Polster der
Sitze des Fahrzeugs mit Aussparungen versehen, so daß durch die
Aussparungen hindurch die Steckeinheit hindurch geführt werden
kann und somit mit den Halterungen am Fahrzeug verbunden wird.
Als dritte Komponente dient der Kindersitz selbst. Er ist mit der
Steckeinheit verbunden. Der Sitz kann auch mit der Steckeinheit
als einteilige Baugruppe hergestellt sein.
Die Verriegelung zur Befestigung des Kindersitzes in der Halterung
am Kraftfahrzeug kann sowohl an der Halterung selbst vorgenom
men werden als auch an der Steckeinheit oder am Kindersitz, um
eine sichere und einfache Befestigung des Kindersitzes zu errei
chen.
Bei der Verriegelung am Sitz entsteht der Vorteil, daß alle Fahr
zeuge einer Marke so zum Beispiel mit der Halterung an der Ka
rosserie ausgerüstet sein könnten, wodurch nur ein geringer Ko
stenaufwand vom Fahrzeughersteller für diesem Aufwand zu tragen
wäre. Nur die Kunden, die ein solches Befestigungssystem für
Gegenständen bzw. einen Kindersitz benötigten, hätten den Auf
wand für den Verriegelungsmechanismus zu tragen.
Bei dem erfindungsmäßigen Vorschlag besteht die Möglichkeit ver
schiedene Sitzsysteme von unterschiedlichen Sitzherstellern zu
verwenden. Lediglich die Steckeinheit, die in der karosseriefeste
Halterung eingeführt wird, braucht gleich zu sein. Ferner besteht
dann die Möglichkeit auch Sitze zu verwenden, die entgegen der
Fahrtrichtung montiert werden können. Gerade bei Kleinkindern ist
der Transport in ihren Kindersitzen sinnvoll, wenn sie entgegen der
Fahrtrichtung transportiert werden. Bei Kleinkindern kann somit ein
entsprechend kleiner Kindersitz befestigt werden. Mit zunehmender
Größe eines Kindes kann ein größerer Sitz mit dem Fahrzeug ver
bunden werden. Auch hierbei hat nur die Verbindungstechnik zur
Karosserie gleich zu sein.
Abgesehen von der einfachen Handhabung des Kindersitzes kann
der Kindersitz wesentlich fester und damit sicherer am Fahrzeug
befestigt werden. Im Falle eines Unfalls ist durch die fahrzeugsei
tige Befestigung ein sicheres Zurückhalten der Personen im Kin
dersitz gewährleistet.
Ebenfalls kann die Steckeinheit so ausgebildet sein, daß im Fall ei
nes Unfalls ein Teil der vom Kindersitz aufzunehmenden Energie in
Form von Verformungsenergie durch die Steckeinheit absorbiert
wird. Dadurch sinkt das Verletzungsrisiko des im Kindersitz
befindlichen Kindes.
Die Steckeinheit kann auch so ausgeführt sein, daß zum Beispiel
eine Transportkiste auf ihr befestigt ist, und somit Gegenstände
anstelle eines Kindersitzes mit dem entsprechenden Kind trans
portiert werden. Eine multifunktionale Nutzung ist somit gewährlei
stet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Kraftfahr
zeuges mit einer Rücksitzbank und einem Vordersitz mit
entsprechenden Halterungen zur Kindersitzaufnahme, wobei
auf der Rücksitzbank ein Kindersitz befestigt ist,
Fig. 2 und eine teilweise aufgebrochene Draufsicht des Kraftfahr
zeuges von Fig. 1 ohne Kindersitz mit entsprechenden Halte
rungen für den Kindersitz oder die zusätzliche Beförde
rungseinrichtung,
Fig. 3 und eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Kraft
fahrzeuges mit einer Rückbank und einem Vordersitz, wobei
Halterungen zur Aufnahme des Kindersitzes im Bereich der
Rückenlehnen der Rückbank und des Vordersitzes dargestellt
sind,
Fig. 4 und eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Kraft
fahrzeuges im Fig. 1 mit der Befestigungseinrichtung für eine
Transportgelegenheit, wobei als Beispiel eine Kiste über eine
Befestigungseinheit mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist,
Fig. 5 und eine Draufsicht eines Verriegelungsmechanismusses zur
Befestigung des Kindersitzes oder einer Transporthalterung
von Gegenständen, bei der die Verriegelung mit den am
Kraftfahrzeug vorhandenen Aufnahmeeinheit als Baugruppe
verbunden ist,
Fig. 6 und eine Seitenansicht der Aufnahmeeinheit der Fig. 5.
Das in Fig. 1 bis Fig. 3 dargestellte Kraftfahrzeug weist eine Rück
sitzbank 1 mit einem Sitzteil 2 und einer Rückenlehne 3, einen Bei
fahrersitz 4 mit ebenfalls einer Sitzfläche 5 und einer Rückenlehne
6 und einen Fahrersitz auf.
Ein Kindersitz 7 weist einen Boden 8 und eine Rückenlehne 9 auf,
und er ist mit einer Steckeinheit 10 bzw. 11 verbunden. Die Steck
einheit 10 bzw. 11 kann mit dem Kindersitz 7 fest verbunden sein.
Die Sitze des Fahrzeugs sind mit Aussparungen 12 versehen, so
daß ein Teil der Steckeinheit 10 bzw. 11 durch die Aussparungen
geführt werden kann. Der Beifahrersitz 4 und die Rücksitzbank 1
können einteilige Sitzpolster 13 und 14 aufweisen oder auch mehr
teilige Sitzpolster. Der Kindersitz 7 wird über die Steckeinheit 10
bzw. 11 mit der Karosserie 15 bzw. 16 verbunden, indem die Steck
einheit 10 bzw. 11 in Aufnahmen 17 einer Aufnahmeeinheit 18 gela
gert und lösbar verankert ist. Eine karosseriefeste Verbindung des
Kindersitzes 7 ist somit hergestellt. Die Aufnahmen 17 können auch
unter dem Sitzteil 2 angebracht sein, wenn das Sitzteil 2 entspre
chend stabil genug ausgeführt ist. Der Kindersitz besitzt ein eigenes
Gurtsystem 19 zum Sichern des Kindes im Kindersitz 7.
In Fig. 1 befindet sich die Aufnahmen 17 für die Steckeinheit 10 am
der Karosserie 15 in unteren Bereich des Kraftfahrzeugs. In Fig. 3
ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Aufnahmen 17
mit der Steckeinheit 11 im Bereich der Rückenlehne 3 an der Ka
rosserie 16 befestigt ist. Die Steckeinheit 10 könnte in einem an
deren Ausführungsbeispiel auch so ausgeführt sein, daß ein Teil
der Einheit am Fahrzeugboden zum Beispiel vor dem Rücksitz und
ein Teil der Einheit im Bereich der Rückenlehne befestigt wird.
Hierauf wird im weiteren nicht eingegangen.
In Fig. 4 ist die Steckeinheit 10 mit einer Transportkiste 20 fest
oder lösbar verbunden, wodurch ein Transport von Gütern mit einer
karosseriefesten und lösbaren Verbindung gegeben ist. Hier ist die
Möglichkeit aufgezeigt, daß unterschiedliche Kindersitze oder auch
Transportsysteme mit einer ähnlichen Steckeinheit 10 in den Aufnah
men 17 gelagert und verankert sein können. Die Steckeinheit kann
auch so ausgebildet sein, daß bei einem Unfall sie so verformt wird,
daß ein Teil der Verzögerungsenergie, die das Kind in dem Kindersitz
aufzunehmen hat, durch die Steckeinheit selbst aufgenommen wird.
In Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verriegelungsme
chanismus 21 dargestellt, der eine Möglichkeit aufzeigt, wie die
Steckeinheit 10 mit den Aufnahmen 17 formschlüssig verbunden
werden kann. In der Draufsicht (Fig. 5) auf den Verriegelungsme
chanismus 21 ist ein Betätigungsgriff 22 mit der Betätigungswelle
23 verbunden und in Lagern 24 und 25 gehalten. Die Betätigungs
welle 23 trägt einen Nocken 26 der bei Verdrehung der Welle 23
ein Gestell 27 verschiebt. Das Gestell 27 ist mit Ausnehmungen 28
versehen. In den Aufnahmen 17 sind Stangen 29 mit Nuten 30 ein
gerastet. Das Gestell 27 ist in Führungen 31, die an den Aufnahmen
17 befestigt sind gelagert. Zwei Stellungen der Betätigungswelle 23
können durch Verdrehen vorzugsweise eingenommen werden, wo
durch das Gestell 27 verschoben wird und eine Verriegelung der
Stangen 29 in den Aufnahmen 17 lösbar hergestellt werden kann.
Das Gestell 17 wird durch eine Feder 32, die sich an einem karos
seriefestem Lager 33 abstützt, gegen den Nocken gedrückt, womit
die Kopplung zur Betätigungswelle 23 hergestellt wird. Das Gestell
17 greift in die Nuten 30 ein und stellt somit bei Verschiebung, wie
in Fig. 5 und 6 dargestellt, die verriegelte Position der Stangen 29
dar. Im entriegelten Zustand kommen bei Verschiebung des Ge
stells 17 die Ausnehmungen 28 mit der Nut 30 in den Stangen 29
zur Deckung, so daß die Stangen 29 aus den Aufnahmen 17 ent
fernt werden können.
Eine axiale Sicherung der Stangen 29 ist somit hergestellt. Da die
Stangen ein Teil der Steckeinheit 10 darstellt, kann so eine Verrie
gelung mit dem Kindersitz hergestellt werden.
Der Verriegelungsmechanismus kann auch am Kindersitz selbst vor
handen sein. Hierdurch kann die Aufnahmeeinheit 18 am Kraft
fahrzeug wesentlich einfacher ausgeführt sein. Ein entsprechender
Mehraufwand entsteht dann am Kindersitz oder an der Steckein
heit. Verschiedene Ausführungsbeispiele hierzu sind möglich; auf
eine weitere bildliche Erläuterung wird nicht weiter eingegangen.
Versuche an Fahrzeugen können das Ergebnis bringen, daß eventu
ell bei einer geeigneten Konstruktion auf eine Verriegelung zwischen
Steckeinheit 10 bzw. 11 und den Aufnahmen 17 ganz verzichtet
werden kann, wenn in Falle des Unfalls gewährleistet ist, daß der
Kindersitz mit der Steckeinheit 10 nicht aus den Halterungen 17
gerissen werden kann.
Der Kindersitz 7 ist bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in
Fahrtrichtung angebracht. Grundsätzlich könnte der Kindersitz
auch entgegen der Fahrtrichtung angebracht werden. Auch sind
verschiedene. Sitzsysteme denkbar, vorausgesetzt die Aufnahme
einheit 18 kann sie mit einer entsprechenden Befestigungsmöglich
keit aufnehmen.
Claims (19)
1. Kraftfahrzeug mit einem Beifahrersitz 4 und einem oder mehre
ren Rücksitzen 1 und einem Kindersitz 7 , der mit dem Kraft
fahrzeug fest verbunden sein kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Aufnahmeeinheit 18 mit dem Kraftfahrzeug fest verbunden
ist, mit der der Kindersitz 7 lösbar verbunden werden kann, so
daß der Kindersitz 7 karosseriefest verankert werden kann.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Beifahrersitz 4 mit Aussparungen 12 versehen ist, durch
die die Befestigung des Kindersitzes 7 hindurch mit der Auf
nahmeeinheit 18 verbunden werden kann, so daß ohne Demon
tage von Teilen des Beifahrersitzes der Kindersitz montiert
werden kann.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Beifahrersitz 4 mehrteilig ausgeführt werden kann, so daß
zwischen den einzelnen Elementen des Beifahrersitzes 4 hin
durch der Kindersitz 7 mit der Steckeinheit 10 bzw. 11 in die
Aufnahmen 17 der Aufnahmeeinheit 18 geführt und verankert
wird.
4. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinheit 18 so weit sich unter dem Beifahrersitz
befindet, daß beim Sitzen auf dem Beifahrersitz 1 oder 4 nor
mal einfedern kann und keine Beeinträchtigung des Sitzkom
forts hinzunehmen ist.
5. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinheit 18 nur eine oder auch mehrere Verbin
dungsstellen zum Kindersitz aufweist.
6. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinheit 18 mit ihren Aufnahmen 17 lösbar mit dem
Kraftfahrzeug verbunden werden kann, und daß ein nachträgli
cher Einbau in ein Fahrzeug ohne Aufnahmeeinheit erfolgen
kann.
7. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinheit 18 unter unterschiedlichen Beifahrersitzen
angebracht werden kann.
8. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinheit 18 auch an einem beweglichen Beifahrersitz
4 angebracht werden kann, so daß über die Befestigung des
beweglichen Beifahrersitzes 4 eine feste Verbindung zur
Kraftfahrzeug-Karosserie gegeben ist.
9. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
verschiedene Systeme von Kindersitzen für die Aufnahmeeiheit
18 verwendet werden können.
10. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinheit 18 mit der entsprechenden Kindersitzbe
festigung so gestaltet ist, daß die verschiedenen Kindersitze
sowohl in Fahrtrichtung als auch entgegen der Fahrtrichtung
montiert werden können.
11. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung des Kindersitzes 7 auch im Bereich der
Rückenlehne 3 oder 6 der entsprechenden Beifahrersitze 4
oder 1 vorgenommen werden kann und ähnlich unter dem Sitz
teil 2 oder der Sitzfläche 5 Aussparungen 12 im Bereich der
Rückenlehnen 3 oder 6 vorgesehen sind, um die Steckeinheit 11
einfach und sicher mit der Aufnahmeeinheit 18 mit ihren Auf
nahmen 17 zu verbinden.
12. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung des Kindersitzes 7 teilweise an der Rücken
lehne eines Beifahrersitzes und teilweise am Fahrzeugboden in
entsprechenden Aufnahmeeinheiten wie zum Beispiel Aufnahme
einheit 18 vorgesehen werden kann, wobei verschiedene Aus
führungsbeispiele realisiert werden können.
13. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des Kindersitzes 7 mit der Steckeinheit 10 bzw. 11 aus
einer Baugruppe bestehen kann und die Steckeinheit 10 bzw. 11
so ausgebildet werden kann, daß der Kindersitz 7 demontiert
werden kann und auf der Steckeinheit 10 bzw. 11 eine Vorrich
tung wie zum Beispiel eine Kiste 20 sich befindet, die zum
Transport von Gütern genutzt werden kann, bei denen ein ka
rosseriefester Transport sinnvoll ist.
14. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Kindersitz 7 und Aufnahmeeinheit 18 kein Verriege
lungsmechanismus nötig ist, indem die Verbindung so ausge
führt wird, daß bei einem Unfall der Kindersitz 7 mit der Steck
einheit 10 oder 11 nicht aus der Aufnahmeeinheit 18 gerissen wird.
15. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verriegelungsmechanismus 21 an der Aufnahmeeinheit 18
mit den einzelnen Aufnahmen 17 angebracht ist bestehend aus:
- - einer Betätigungswelle 23 mit einem Betätigungsgriff 22, wobei auf der Betätigungswelle 23 ein Nocken 26 aufgebracht ist, und die Betätigungswelle 23 in den Lagern 24 und 25 gela gert ist,
- - einem Gestell 27, das mit Ausnehmungen 28 versehen ist, und das in Führungen 31, die an den Aufnahmen 17 befestigt sind, gelagert und verschieblich angeordnet ist,
- - und bestehend aus einer Feder 32, die sich zwischen dem Lager 33 und dem Gestell 27 abstützt, wodurch das Gestell 27 der Nockenkontur 26 folgt,
so daß die Verriegelung der Stangen 29 in den Aufnahmen 17
durch eine Verschiebung des Gestells 27 über Verdrehung der
Betätigungswelle 23 erfolgt, wodurch die Ausnehmungen 28 mit
Nuten 30 in den Stangen 29 zur Deckung gebracht werden,
und somit je nach Überdeckung der Ausnehmungen 28 eine
Ver- oder Entriegelung der Steckeinheit 10 bzw. 11 gleichzeitig
mit dem Kindersitz vorgenommen werden kann.
16. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verriegelungsmechanismus zum Sichern des Kindersitzes 7
am Kindersitz 7 oder der Steckeinheit 10 bzw. 11 angebracht
ist, so daß zwischen Kindersitz 7, Steckeinheit 10 bzw. 11 und
Aufnahmeeinheit 18 eine Verbindung geschaffen wird, und am
Fahrzeug nur eine einfache Aufnahmeeinheit 18 vorgesehen
werden muß.
17. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel des Kindersitzes 7 wie zum Beispiel die
Steckeinheit 10 oder 11 so ausgeführt sind, daß bei einem
Unfall durch eine gezielte und gewollte Verformung der Be
festigungsmittel ein Teil der Verzögerungsenergie aufgenom
men werden kann, so daß für das Kind im Kindersitz die auf
tretenden Belastungen eingeschränkt und vermindert werden.
18. Kraftfahrzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeeinheit 18 an der Unterseite des Sitzteil 2 ange
bracht ist, wenn die Konstruktion des Sitzteils 2 entsprechend
stabil ausgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924244377 DE4244377C2 (de) | 1992-12-29 | 1992-12-29 | Kraftfahrzeug mit mindestens einem Beifahrersitz und einem auf diesem lösbar zu befestigenden Gegenstand, vorzugsweise einem Kindersitz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924244377 DE4244377C2 (de) | 1992-12-29 | 1992-12-29 | Kraftfahrzeug mit mindestens einem Beifahrersitz und einem auf diesem lösbar zu befestigenden Gegenstand, vorzugsweise einem Kindersitz |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4244377A1 true DE4244377A1 (de) | 1994-06-30 |
DE4244377C2 DE4244377C2 (de) | 1999-03-25 |
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ID=6476728
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Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BOECKMANN-HANNIBAL, ANGELA, DIPL.-ING. (FH), 58675 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |