DE4243651A1 - Verfahren zum Aufbereiten von Wasch- und Reinigungswässern o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Aufbereiten von Wasch- und Reinigungswässern o. dgl.

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DE4243651A1
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Detlev Sassin
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    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1205Particular type of activated sludge processes
    • C02F3/1221Particular type of activated sludge processes comprising treatment of the recirculated sludge
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten von Wasch- und Reinigungswässern oder dergleichen.
Bisher sind solche Wässer nach ihrer Verwendung - ggf. nach einer Ölabscheidung - in die öffentliche Kanalisation abgege­ ben worden.
Aufgabe ist es, für industrielle Waschprozesse von Festkörpern - speziell für Fahrzeugwaschanlagen - ein Konzept und eine technische Lösung zu realisieren, die die folgenden Eigenschaften aufweist: Durch wiederholtes Verwenden der für den Waschprozeß benötigten Wässer ist in einem Kreislauf, d. h. also mit Kreislaufwasser zu arbeiten. Durch Minimierung der chemischen Zusätze zur Erreichung des Zieles Kreislaufwasser sind geringe Betriebskosten anzustreben. Durch Minimierung des der Entsorgung unterliegenden Reststoffes und Optimierung der Entsorgungswege soll eine Flotatoptimierung erzielt werden. Außerdem soll eine Gewinnung von Energie aus dem Flotat und dessen Nutzung ermöglicht werden. Als Randbedingung ist zu berücksichtigen, daß die Waschschlämme zu 90% aus organischen Stoffen und zu 10% aus anorganischen Stoffen bestehen.
Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus Patentanspruch 1. Die weiteren Patentansprüche nennen besondere Ausgestaltungen.
Vorzugsweise arbeitet man mit einer Flotationseinheit, deren Eigenschaften es erlauben, den geforderten Wasserklarlauf ohne die Verwendung von Flockungsmitteln zu realisieren. Hierfür wird vorzugsweise eine Vorrichtung (insbesondere gemäß DE-PS 35 01 175) eingesetzt, die über eine Druckentspannung kleinste Luftbläschen - Durchmesser ca. 30 µm - erzeugt, so daß über die Differenzen der Oberflächenpotentiale eine Austragung von Schwebstoffen möglich ist. Hierdurch entstehen die folgenden Vorteile: geringere Betriebskosten durch Einsparungen im Chemikalieneinsatz, geringere Entsorgungskosten (die bisher entstehenden Waschschlämme beinhalten ca. 16% Massenanteil, hervorgerufen durch den Einsatz von Flockungsmitteln), bei zusätzlicher "Bodenräumung" eine Abscheidung von absetzbaren Feststoffen bzw. Feinabscheidung von "Straßendreck" und gerin­ gerer Wartungsaufwand durch den Einsatz einer mechanischen Flotation.
Darüber hinaus erlaubt die Zusammensetzung des Flotates den Einsatz einer anaeroben Biologie. In dieser anaeroben Stufe werden die organischen Stoffe in Biogas bzw. Faulgas umge­ setzt. Hierdurch wird eine Massenreduzierung der zu entsor­ genden Feststoffe um ca. 50% erreicht und es entstehen ca. 0,3 m3 Biogas mit einem mittleren Heizwert von 5500 kcal/m3 pro kg Trockenmasse Organik.
Für die Optimierung der Reststoffe stehen zwei Wege offen: Zum einen werden durch den Zusatz von Bentoniten die Reststoffe gebunden und somit die Entsorgung unproblematischer. Zum anderen werden durch Nachschalten einer aeroben Schlammbehand­ lung nach der anaeroben Stufe die folgenden Effekte möglich: In der anaeroben Stufe können die organischen Anteile bis auf ca. 10% abgebaut werden, in der aeroben Stufe werden dann die hochverflüssigten Schlämme behandelt und anschließend ein zweites Mal flotiert. Hier sind die Entsorgungsmassen auf ca. 10% reduzierbar.
Die anfallenden Waschschlämme werden durch ein Servicefahrzeug endbehandelt. Dieses Fahrzeug wird mit einem Dekanter und einem Trockner ausgestattet sein; hierdurch wird erreicht, daß für die Entsorgung ein inertes Trockengranulat zur Verfügung steht. Je nach Verfahrensführung ist dieses Granulat entweder mit einem nutzbaren Brennwert oder deponiefähig gestaltbar. Wird das Verfahren mit nutzbarem Brennwert eingestellt, so bietet sich die Verwendung des Granulates als Zusatzstoff für die Kraftwerksfeuerung bzw. als Grundsubstanz zur Synthesegas­ erzeugung an. Wird mit geringem Brennwert gefahren, so kann durch den Zusatz von Bentoniten die Entsorgung im Bereich "Bauschutt" realisiert werden.
Ein thermoelektrischer Konverter, d. h. eine Stirling-Maschine insbesondere nach DE-PS 38 34 070, 38 34 071 und/oder 38 34 072, ist ein wirtschaftliches Konzept zur dezentralen Energie­ versorgung. Durch die Nutzung der in der anaeroben Stufe entstehenden Faulgase wird die Effizienz dieses Systems weiter gesteigert. Vorstellbar ist es auch, daß der thermoelektrische Konverter die ab dem 01.01.1993 absaugpflichtigen Benzindämpfe direkt in Nutzenergie umsetzt. Durch diese Vorgehensweise wird eine Warmwasserwäsche mehr als nur rentabel.
Die beiliegende Zeichnung erläutert das erfindungsgemäße Ver­ fahren. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Waschwasseraufbereitung mit anaerober Behandlung,
Fig. 2 eine Waschwasseraufbereitung mit anaerober und an­ schließender aerober Behandlung und
Fig. 3 eine Entsorgung des biologisch behandelten Flotats.
Die dargestellte Vorgehensweise erfüllt alle Umwelt- und be­ triebswirtschaftlichen Forderungen mit einem geschlossenen, modular applizierbaren Gesamtsystem.

Claims (4)

1. Verfahren zum Aufbereiten von Wasch- und Reinigungswässern oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Wässer über eine Flotationsstufe im Kreislauf geführt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß organische Stoffe des aus der Flotationsstufe entfernten Flo­ tats in einer anaeroben Behandlungsstufe zumindest teilweise in Bio- oder Faulgas umgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bio- oder Faulgas mit Hilfe eine thermoelektrischen Konverters in Wärme und elektrische Energie umgesetzt wird.
4. Verfahren insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei Betankungsvorgängen abgesaugte Kraftstoff­ dämpfe dem thermoelektrischen Konverter zugeführt werden.
DE4243651A 1992-12-23 1992-12-23 Verfahren zum Aufbereiten von Wasch- und Reinigungswässern o. dgl. Withdrawn DE4243651A1 (de)

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EP19930120247 EP0603736A1 (de) 1992-12-23 1993-12-16 Verfahren zum Aufbereiten von Wasch- und Reinigungswässern insbesondere von Kraftfahrzeugwaschanlagen an Tankstellen
US08/184,248 US5458778A (en) 1992-12-23 1994-01-18 Method of treating waste water from a car wash at a vehicle refueling station

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EP0603736A1 (de) 1994-06-29

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