DE4243418A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anregen und Empfangen der Photolumineszenz von Stoffen in Rohrleitungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anregen und Empfangen der Photolumineszenz von Stoffen in RohrleitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Anregen und Empfangen der Photolumineszenz von
Stoffen in Rohrleitungen, insbesondere zur
Qualitätskontrolle industrieller Prozesse sowie zur
Gewässer- und Abwässerkontrolle. Verfahren sowie
radiometrische Meßgeräte an Rohrleitungen zum Erfassen
der Dichte und der Fördermengen, magnetisch-induktive
Durchflußmesser und radiometrische Meßgeräte zum
Bestimmen von einzelnen Elementen, d. h. bevorzugt von
Schwermetallen, sind allgemein bekannt. Mit diesen
Geräten und Verfahren bzw. der angewandten Meßtechnik
können viele Aufgaben der Qualitätskontrolle nicht gelöst
werden, besonders, wenn es um den Nachweis geringer
Spuren von Substanzen, z. B. in Lösungen, geht.
Die Photolumineszenz ist eine physikalische Eigenschaft,
die bei fast allen Stoffen auftritt. Mit Photolumineszenz
wird das Leuchten von Stoffen während oder nach der
Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen aus dem
Bereich des UV- und des sichtbaren Lichtes bezeichnet,
wobei generell die Emission langwelliger ist als die
Anregung. Die Photolumineszenz läßt sich durch folgende
meßbare Größen beschreiben:
- - das Anregungsspektrum,
- - die Strahlungs-, Licht- oder Quantenausbeute,
- - das Emissionsspektrum und
- - das Abklingverhalten bzw. die Lebensdauer der Lumineszenz.
Bei einer vorgegebenen Anregungswellenlänge sind die
wesentlichen Parameter der Photolumineszenz für die
Identifizierung von Stoffen:
- - das Emissionsspektrum und
- - die Lebensdauer der Lumineszenz.
Die Intensität eines Signals ist stoffspezifisch und kann
in Verbindung mit dem Emissionsspektrum und der
Lebensdauer zur Ermittlung der relativen Konzentration
eines Stoffes in einem Stoffgemisch oder in Lösung
ausgewertet werden. Die Ermittlung der oft sehr kurzen
Lebensdauer (Mikro- bis Nanosekunden) erfordert eine
gepulste Anregung mit extrem kurzer Dauer (wenige
Nanosekunden oder Picosekunden). Die Anregung von
Lumineszenz mit sehr hoher Energiedichte, wie z. B. mit
Hochleistungslasern, führt auch bei Stoffen mit niedriger
Quantenausbeute zu meßbaren Signalen. Bei Anregung mit
einer Wellenlänge von 193 nm oder auch 248 nm kann
Lumineszenz im mittleren und oberen UV-Bereich erzeugt
und gemessen werden.
Die Lumineszenzspektroskopie wird seit vielen Jahren für
Untersuchungen von Lösungen erfolgreich eingesetzt.
Durchflußfluorometer sind aus der Literatur bekannt,
wobei es sich grundsätzlich um Laborgeräte handelt.
Ein in beschränktem Rahmen auch im Echtzeitbetrieb
arbeitendes Durchfluorometer wird in der DE-PS 30 27 317
beschrieben.
Dieses Durchflußfluorometer weist einen
Meßprobendurchfluß durch einen Anregungs- und einen
Lumineszenznachweisteil auf, wobei durch Lichtfallen
Anregungslicht und/oder Streulicht aus dem Nachweisteil
ferngehalten werden. Das Gerät arbeitet mit einem relativ
kleinen Materialstrom. Dieser wird vom Hauptstrom
abgeleitet und über die Meßprobenleitung der
Meßeinrichtung zugeführt und über eine
Meßprobenaustrittsleitung zu dem Hauptstrom
zurückgeführt.
Die Strömung von Medien in Rohrleitungen ist abhängig von
den jeweiligen Stoffeigenschaften und der Geschwindigkeit
laminar oder turbulent. In beiden Fällen kann in
Suspensionen eine Sortierung stattfinden, so daß an
verschiedenen Positionen innerhalb des Rohrquerschnittes
unterschiedliche Stoffe vorliegen.
Werden in einer Lösung oder Feinstkornsuspension gröbere
Materialstücke, so. z. B. Salzkristalle in Salzlösungen im
Salzbergbau oder Waschberge in Flotationsbergen im
Kohlebergbau, transportiert, dann ist das Abtrennen einer
repräsentativen Probe aus der Rohrleitung für
Echtzeitmessungen kompliziert und bei sehr groben
Körnungen gar nicht möglich.
Durchflußfluorometer werden bevorzugt in den Bereichen
der Chemie und Biologie zur Untersuchung von
transparenten Lösungen verwendet. Bei flurometrischen
Messungen an optisch dichtem Material in Suspensionen,
wie z. B. Kohleschlämme oder Erzschlämme in
Aufbereitungsanlagen, kann der Materialstrom bzw. die
Materialprobe nicht durchstrahlt werden, sondern die
Oberfläche des optisch dichten Materials muß an einer
Stelle sowohl angestrahlt als auch betrachtet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Anregen und Empfangen der
Photolumineszenz von Stoffen während des Transports in
Rohrleitungen zu entwickeln, welche ohne Probenahme oder
Abtrennung eines Teilstromes vom Hauptstrom in der
Rohrleitung eine Qualitätsänderung des Stoffes oder einen
Wechsel in der Zusammensetzung eines Stoffgemisches auch
bei optisch dichten Stoffen meßbar macht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Stoffe direkt in der Rohrleitung während des Transportes
durch mindestens einen transparenten Bereich und die in
der Rohrleitungswand angebrachten Einrichtungen zum
Anregen angestrahlt und zum Empfangen eines
Lumineszenssignales betrachtet werden.
Zum Anregen und Empfangen der Lumineszenz von optisch
dichten Stoffen sind die optischen Komponenten nach einem
bevorzugten Merkmal der Erfindung auf dieselbe Stelle in
der Grenzfläche des Stoffes gerichtet.
Nach einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung
ist direkt in der Wand der Rohrleitung mindestens ein
transparenter Bereich in Verbindung mit einer Anregungs
und/oder Empfangseinrichtung angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat im Gegensatz zu
allen bekannten Fluorometern und Lumineszenzspektrometern
keine Probenkammer, Küvette oder Durchflußküvette. Durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ein Stoff oder
Stoffgemisch direkt in der Rohrleitung im Echtzeitbetrieb
während des normalen Fließens untersucht werden.
Bei dem direkt in der Wand der Rohrleitung angeordneten
transparenten Bereich kann es sich um ein oder mehrere in
die Wand der Rohrleitung eingelassene Fenster oder einen
transparenten Ring in der Art eines lichtdurchlässigen
Stückes Rohrleitung, welches den gleichen Durchmesser wie
die Rohrleitung hat, handeln. Diese sogenannten
transparenten Bereiche müssen druckbeständig eingebaut
werden und selbst druckbeständig sein. Sie müssen
verschleißfest sein in Abhängigkeit vom zu betrachtenden
Material sowie optisch durchlässig für das Anregungslicht
und die Lumineszenz. Der transparente Bereich sollte so
gestaltet sein, daß so wenig Grenzflächen wie möglich
auftreten.
Die wesentlichen Baugruppen eines Fluorometers sind die
Lichtquelle zum Anregen, Mittel zum Selektieren der
Wellenlänge zum Anregen und zum Fokussieren des Lichtes
auf das Objekt, Mittel zum Betrachten des Objektes, zum
Selektieren von Wellenlängen für die Erfassung und der
Photodetektor zur Erfassung der Lumineszenz. Als
Lichtquelle kommen kontinuierlich strahlende oder
gepulste Lampen, Laserdioden oder aber Laser in
Abhängigkeit von der für einen bestimmten Anwendungsfall
benötigten Wellenlänge, Energie und Dauer der Anregung
zum Einsatz. Die optischen Einrichtungen zum Leiten und
Lenken des Anregungslichtes von der Lichtquelle bis zur
Rohrleitung sind Linse, Spiegel, Lichtwellenleiter und
ggf. Filter. Ebenso sind die optischen Komponenten zum
Leiten und Lenken der erfaßten Lumineszenz von der
Rohrleitung bis zum Detektor dem Stand der Technik
entsprechend. Als Detektoren kommen Photomultiplier oder
Dioden und Diodenarrays zum Einsatz. In der Signalanalyse
werden schnelle A/D-Wandler und Speicher verwendet, um
eine hohe zeitliche Auflösung der Signale (z. B. von
mindestens 10 nsec) zu erreichen.
Bei der Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind
folgende Punkte von Bedeutung:
- - optische Eigenschaften des Mediums (transparent, trüb, optisch dicht)
- - Homogenität des Mediums
- - Lebensdauer der Lumineszenz.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind
Anregungseinrichtung und Empfangseinrichtung sich direkt
gegenüberliegend in der Wand der Rohrleitung angeordnet.
Durch diese Anordnung können transparente und homogene
Stoffe untersucht werden.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist in die
Wand der Rohrleitung ein Fenster eingelassen, vor dem
sich eine Anregungseinrichtung und eine
Empfangseinrichtung in einem Neigungswinkel zueinander so
angeordnet befinden, daß durch das Fenster dieselbe
Stelle der Grenzschicht des Stoffes in der Rohrleitung
angestrahlt und betrachtet wird. Diese Anordnung
ermöglicht eine Bemusterung von trüben und homogenen
Medien mit kurzer Lebensdauer der Lumineszenz und
laminarer Strömung.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß um
den Umfang der Rohrleitung herum mehrere Fenster mit je
einer Anregungseinrichtung und einer Empfangseinrichtung
zur Erhöhung der Meßgenauigkeit bei inhomogenen
Stoffgemischen angebracht sind. Dadurch wird es möglich,
inhomogene Stoffgemische bzw. während des
Rohrleitungstransportes zu Entmischungen neigende oder
turbulent strömende Medien zu bemustern.
Soll die Lebensdauer der angeregten Lumineszenz zum
Nachweis von Stoffen in dem Medium oder zur Messung der
Konzentration von Stoffen in dem Medium verwendet werden
und ist die Lebensdauer relativ lang und die
Fließgeschwindigkeit des Mediums in der Rohrleitung
relativ hoch, dann sind in Abhängigkeit von zeitlicher
Länge des Meßintervalls und der während dieser Zeit vom
Medium durchflossenen Strecke die Einrichtungen zum
Empfang eines Lumineszenzsignals in doppelter oder
mehrfacher Ausführung mit entsprechenden Abständen in
Fließrichtung in der Rohrleitung anzubringen.
Ein besonders bevorzugtes Merkmal der Vorrichtung besteht
deshalb darin, daß die Empfangseinrichtung in mehrfacher
Ausführung im definierten Abstand zueinander in
Fließrichtung des Mediums in die Wand der Rohrleitung
eingelassen ist. Durch diese Anordnung wird das Bemustern
eines optisch transparenten und homogenen Mediums mit
langer Lebensdauer bei laminarem Fließen möglich.
Ein anderes bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß über den ganzen Umfang des lichten
Querschnittes der Rohrleitung ein transparenter
ringförmiger Bereich angeordnet ist, und Lichtquelle,
Lichtwellenleiter-Endstück und Lichtdetektor über
Lichtwellenleiter verbunden sind. Der transparente Ring
soll dabei den gleichen Durchmesser wie die Rohrleitung
haben. Durch diesen transparenten Ring wird der Stoff im
Inneren der Rohrleitung zur Anregung von Photolumineszenz
bestrahlt und die bestrahlten Bereiche betrachtet.
Die Bestrahlung des Stoffes in der Rohrleitung durch den
transparenten Ring erfolgt dabei unter Verwendung von
Lichtwellenleitern von einer Lichtquelle aus über den
ganzen Rohrleitungsumfang. Desgleichen wird das
Lumineszenzsignal durch den transparenten Ring und über
Lichtwellenleiter zu einem Photodetektor geführt.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß außerhalb des transparenten Ringes
Kombinationen von Laserdioden als Lichtquellen mit
Photodioden als Empfänger um den Umfang der Rohrleitung
herum angeordnet sind.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden, die
selbstverständlich nicht die ganze Breite der Erfindung
darstellen können. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 Anordnung der Vorrichtung zum Bestrahlen und
Betrachten derselben Stelle der Grenzfläche
Stoffgemisch/Rohrleitungsfenster für homogene
Stoffgemische mit kurzer Lebensdauer der
Fluoreszenz,
Fig. 2 Anordnung der Vorrichtung wie in Fig. 1 mit
mehrfacher Ausführung der Meßelemente für
inhomogene Stoffgemische,
Fig. 3 bis 6 Ausführung der Vorrichtung mit gleichmäßig in
der Rohrleitungswand verteilten
Lichtwellenleitern zum Bestrahlen und
Betrachten des Stoffgemisches durch einen
transparenten Ring hindurch für inhomogene
Stoffgemische,
Fig. 7 Anordnung der Vorrichtung zum Bestrahlen und
Betrachten eines Stoffgemisches durch ein
Fenster oder einen transparenten Ring in der
Rohrleitungswand mit einer Kombination von
Laserdioden und Photodioden,
Fig. 8 Anordnung zum Bestrahlen und Betrachten des
Stoffes in der Rohrleitung bei transparenten
Stoffen.
Ein typisches Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1
dargestellt und ist bevorzugt bei homogenen und optisch
dichten Stoffen oder Stoffgemischen mit kurzer
Lebensdauer der Fluoreszenz einsetzbar.
In der Rohrleitung 1 fließt das Stoffgemisch 2 an dem
transparenten Fenster 3 vorbei. Die Einrichtungen 4 zum
Anregen der Photolumineszenz beinhalten eine gepulste
Lichtquelle 5, die durch das vorgeschaltete Filter 6 und
das Fenster 3 das Stoffgemisch 2 bestrahlt. Die
Einrichtungen 7 zum Empfangen der Lumineszenz beinhalten
einen Lichtdetektor 8, der durch das Filter 9 und das
Fenster 3 das Stoffgemisch 2 in der angestrahlten Stelle
betrachtet, ein Lumineszenzsignal empfängt und in ein
elektrisches Signal umwandelt. Ein Taktgeber 10 steuert
die Stromversorgung 11 für die Lichtquelle 5 und die
Stromversorgung 12 für den Lichtdetektor 8, so daß die
gepulste Anregung der Photolumineszenz und das Empfangen
des Signals zeitlich gesteuert werden. Die elektronische
Signalauswertung 13 bereitet die elektrischen Signale auf
und stellt sie einer Datenverarbeitung 14 oder
Meßwertanzeigern 15 zur Verfügung.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Meßsystemen,
die zum genauen Untersuchen von inhomogenen
Stoffgemischen in mehrfacher Ausführung in die
Rohrleitung eingebaut sind.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung, die mit Mitteln der
Lichtwellenleitertechnik von der Lichtquelle 5 ausgehend
über Lichtwellenleiter 18 das Licht bis in den Ring 17
leitet und durch den transparenten Ring 16 hindurch den
Stoff bzw. das Stoffgemisch 2 bestrahlt. Eine Lumineszenz
im Stoffgemisch 2 strahlt durch den transparenten Ring 16
in die im Ring 17 eingegossenen Lichtwellenleiter 19 bis
hin zum Lichtdetektor 8.
Fig. 4 zeigt den transparenten Ring 16, der von dem Ring
17 mit den eingegossenen Lichtwellenleitern 18 und 19
umschlossen ist, in Draufsicht, Fig. 5 in Seitenansicht.
In Fig. 6 wird ein Rohrstück gezeigt, in das die Ringe
16 und 17 eingebaut sind.
Fig. 7 zeigt ein Rohrstück, in das die Vorrichtungen zum
Bestrahlen des Stoffgemisches 2 durch den transparenten
Ring 16 als Kombination von Laserdioden 5 als Lichtquelle
und Lichtdioden 8 als Detektoren eingebaut sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Untersuchen
von transparenten Stoffen bzw. Stoffgemischen ist in
Fig. 8 gezeigt. Der transparente Stoff 2 fließt in der
Rohrleitung 1, in der an zwei gegenüberliegenden Punkten
in der Rohrleitungswand auf der einen Seite die
Einrichtungen 4 zum Anregen von Photolumineszenz und auf
der anderen Seite die Einrichtungen 7 zum Empfangen der
Lumineszenz angebracht sind.
Die Lichtquelle 5 strahlt durch Filter 6 und Fenster 3 in
den Rohrinnenraum und den Stoff 2. Der Photodetektor 8
empfängt ein Lichtsignal durch Fenster 3 und Filter 9.
Mittel 10 bis 15 steuern die Vorrichtung und analysieren
die Signale.
Claims (9)
1. Verfahren zum Anregen und Empfangen der
Photolumineszenz von Stoffen in Rohrleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe direkt in der
Rohrleitung während des Transportes durch mindestens
einen transparenten Bereich und die in der
Rohrleitungswand angebrachten Einrichtungen zum
Anregen angestrahlt und zum Empfangen eines
Lumineszenzsignals betrachtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anregungseinrichtungen und
Empfangseinrichtungen durch einen transparenten
Bereich in der Wand der Rohrleitung dieselbe Stelle
der Grenzfläche von Stoff und Fenster bestrahlen und
betrachten.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, bestehend aus einer Anregungseinrichtung,
einer Empfangseinrichtung, einem Lichtdetektor und
einer elektronischen Einrichtung zur Signalanalyse,
dadurch gekennzeichnet, daß direkt in der Wand der
Rohrleitung (1) mindestens ein transparenter Bereich
(3, 16) in Verbindung mit einer Anregungs- und/oder
Empfangseinrichtung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anregungseinrichtung (4) aus einer
Lichtquelle zum Anregen der Photolumineszenz und
einer optischen Einrichtung zum Leiten und Lenken des
Anregungslichtes auf oder in das zu bemusternde
Medium (2) besteht und die Empfangseinrichtung (7)
sich aus einer optischen Einrichtung zum Empfangen
eines angeregten Photolumineszenzsignals und zum
Leiten und Lenken des Signals zu einem Lichtdetektor
(8) zusammensetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anregungseinrichtung (4) und
die Empfangseinrichtung (7) sich direkt
gegenüberliegend in der Wand der Rohrleitung (1)
angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anregungseinrichtung (4) und
die Empfangseinrichtung (7) nebeneinander mit einem
Neigungswinkel zueinander in der Wand der Rohrleitung
(1) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehr als eine
Anregungseinrichtung (4) und mehr als eine
Empfangseinrichtung (7) über den Rohrumfang verteilt
direkt in die Rohrwand der Rohrleitung (1) angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (7) in
mehrfacher Ausführung im definierten Abstand
zueinander in Fließrichtung des Mediums (2) in der
Wand der Rohrleitung (1) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß über den ganzen Umfang des lichten Querschnittes
der Rohrleitung (1) mindestens ein transparenter
ringförmiger Bereich (16) angeordnet ist und
Lichtquelle (5), Lichtwellenleiter-Endstück (17) und
Lichtdetektor (8) über Lichtwellenleiter (18, 19)
verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243418 DE4243418C2 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Vorrichtung zum Anregen und Empfangen der Photolumineszenz von Stoffen in Rohrleitungen, insbesondere zur Qualitätskontrolle industrieller Prozesse sowie zur Gewässer- und Abwässerkontrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924243418 DE4243418C2 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Vorrichtung zum Anregen und Empfangen der Photolumineszenz von Stoffen in Rohrleitungen, insbesondere zur Qualitätskontrolle industrieller Prozesse sowie zur Gewässer- und Abwässerkontrolle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4243418A1 true DE4243418A1 (de) | 1994-06-30 |
DE4243418C2 DE4243418C2 (de) | 1994-12-01 |
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ID=6476067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924243418 Expired - Fee Related DE4243418C2 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Vorrichtung zum Anregen und Empfangen der Photolumineszenz von Stoffen in Rohrleitungen, insbesondere zur Qualitätskontrolle industrieller Prozesse sowie zur Gewässer- und Abwässerkontrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4243418C2 (de) |
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- 1992-12-16 DE DE19924243418 patent/DE4243418C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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