DE4243127A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Wärmgut in einem Industrieofen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Wärmgut in einem IndustrieofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Wärmgut in
einem Industrieofen, insbesondere zum Glühen von Glühgut wie z. B. zu
einem Coil aufgewickeltes Aluminiumband, durch Anblasung des Glühgutes
mit aus Düsen austretenden Heißgasstrahlen. Außerdem betrifft die Erfin
dung einen Industrieofen zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, Metalle, insbesondere Leichtmetallkörper wie z. B. zu einem
Coil aufgewickeltes Aluminiumband zwecks Verbesserung von dessen Ei
genschaften in einem Glühofen durch Anblasung mit aus Düsen austreten
den Heißgasstrahlen einer Wärmebehandlung zu unterziehen. Bei bisher üb
lichen Glühöfen werden die Stirnflächen der auf Chargiermaschinen gela
gerten stillstehenden Coils mit Heißgasstrahlen aus im Ofen fest eingebau
ten Düsen angeblasen, was an den Auftreffstellen der Heißgasstrahlen zu
örtlichen Überhitzungen und in den Zwischenbereichen zu verminderter
Guterwärmung und damit insgesamt zu einer ungleichmäßigen Coil-Erwär
mung führen kann. Die unterschiedliche Verteilung von Temperatur und
Strömungsgeschwindigkeit innerhalb des Heißgasstromquerschnittes hat
zwangsläufig einen örtlich ungleichmäßigen Wärmeübergang zur Folge, der
sich in einer ungleich mäßigen Temperaturverteilung beim Wärmgut nieder
schlägt. Zur Vermeidung partieller Übertemperatur in den Bereichen mit
dem größten Wärmeübergang darf der Wärmestrom und damit die Aufheiz
geschwindigkeit nicht zu groß sein. Deshalb darf die Übertemperatur in
Abhängigkeit der mittleren Strömungsgeschwindigkeit des Heißgases einen
kritischen Wert nicht überschreiten. Hinzu kommt, daß bei bisher üblichen
Glühöfen während der Wärmebehandlung die Coils stirnseitig auf den in
nerhalb des Ofens befindlichen Chargiermaschinen bzw. Stützen gelagert
sind und gelagert bleiben, die in an sich unerwünschter Weise vom Heiß
gasstrom mit aufgeheizt werden und die eine langsamere Erwärmung der
im Windschatten bzw. Wärmeschatten liegenden Bereiche der Coils verur
sachen. Außerdem kommt es als Folge der einseitigen Gewichtsbelastung
der horizontal gelagerten Coils zu Verformungen der Coils, wodurch auch
das Abwickeln des Aluminiumbandes wegen des unwuchtigen und unrun
den Laufs beeinträchtigt werden kann, wenn man bedenkt, daß ein Coil
das Gewicht von z. B. 30 t und einen Durchmesser von z. B. 2,8 m haben
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Wärmebehandlung von
Wärmgut, insbesondere von zu einem Coil aufgewickeltem Aluminiumband,
ein Verfahren und einen Industrieofen zu schaffen, bei dem bei sehr gutem
und gleichmäßigem Wärmeübergang vom Heißgasstrom auf das Gut eine
ganz gleichmäßige Temperaturverteilung beim Wärmgut und auch dessen
schnelle Erwärmung gewährleistet ist, ohne örtlich partielle Übertemperatu
ren beim Wärmgut befürchten zu müssen.
Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig mit den Maßnahmen des Anspruchs 1
und vorrichtungsmäßig mit den Maßnahmen des Anspruchs 6 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren bzw. beim erfindungsgemäßen Indu
strieofen werden das Glühgut wie z. B. das Coil und die aus Düsen austre
tenden Heißgasstrahlen relativ zueinander bewegt. Dies geschieht beim
Anblasen der beiden Stirnflächen eines Coils mit Heißgasstrahlen z. B. da
durch, daß das Coil und/oder die Heißgasdüsen um die Coil-Achse gedreht,
z. B. hin- und hergedreht werden, oder auch daß das Coil wie ein Pendel
hin- und herschwingt. Auf diese Weise wandern die Anblas-Auftreffstellen
der Heißgasstrahlen auf der beblasenen Glühgutoberfläche zur Vergleich
mäßigung des Wärmeübergangs und der Temperaturverteilung im Wärm
gut. Durch die Relativbewegung verweilen die Heißgasstrahlen nur kurzzei
tig an den angeblasenen Stellen der Coil-Stirnseiten und sie erfassen alle
Stellen gleichmäßig. Dies schließt eine örtliche Überhitzung aus und hat
eine gleichmäßige und schnelle Erwärmung des mit Heißgas angeblasenen
Coils zur Folge. Der zu übertragende Wärmestrom kann bei vorgegebenem
Heißgasstrom durch Erhöhen der Übertemperatur vergrößert und damit die
Aufheizzeit des Coils verkürzt werden. Durch das Drehen des Coils um
seine Achse während der Wärmebehandlung erleidet das Coil keine uner
wünschte Verformung. Dadurch, daß nach einem weiteren Merkmal der Er
findung das Coil während der Glühbehandlung in Lagerböcken außerhalb
des Glühofens drehbar gelagert ist, so daß innerhalb des Ofens keine den
gleichmäßigen Heißgaszustrom störenden Lagerböcke bzw. Stützgerüste
erforderlich sind, wird noch der große Vorteil erreicht, daß auf den ange
strömten Coil-Stirnflächen Wärmeschattenbildungen vermieden werden, die
sonst durch die im Ofen angeordneten Lagerböcke bzw. Stützgerüste des
Coils verursacht werden würden, d. h. der erfindungsgemäße Glühofen
erlaubt eine wärmeschattenfreie ganz gleichmäßige Wärmebehandlung des
Coils.
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden anhand der
in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläu
tert:
Es zeigt
Fig. 1 im Vertikalschnitt einen erfindungsgemäßen Industrie
ofen zum Glühen von zu einem Coil aufgewickeltem
Aluminiumband (Coil und Ventilator nicht geschnitten);
Fig. 2 in Schnittansicht längs der Linie II der Fig. 1 eine hin-
und herdrehbare Düsenplatte mit radialen Schlitzdüsen;
Fig. 3 im Längsschnitt, teils in Ansicht, eine Drehvorrichtung
zum Drehen des Coils (gestrichelt gezeichnet in ausge
fahrener Stellung);
Fig. 4 eine Teilansicht auf die Spannvorrichtung in Richtung
des Pfeiles IV der Fig. 3;
Fig. 5 die Ansicht auf eine Düsenplatte mit parallelen Schlitz
düsen;
Fig. 6 die Ansicht auf eine Düsenplatte mit radialen Schlitz
düsen;
Fig. 7 die Ansicht auf eine Düsenplatte mit spiraligen Schlitz
düsen;
Fig. 8 die Ansicht auf eine Düsenplatte mit zueinander kon
zentrischen kreisförmigen Schlitzdüsen;
Fig. 9 die Ansicht auf eine Düsenplatte mit schräg verlaufen
den Schlitzdüsen;
Fig. 10 die Ansicht auf eine Düsenplatte mit rückwärts ge
krümmten Schlitzdüsen;
Fig. 11 die Ansicht auf eine Düsenplatte mit vorwärts ge
krümmten Schlitzdüsen;
Fig. 12 im Vertikalschnitt einen Glühofen mit jeweils einem
Paar gegenüber den Stirnseiten des Coils angeordneten
Düsenplatten mit vorgeschalteten Heißgasverteilungs
platten;
Fig. 13 im linken Bereich einen Schnitt längs der Linie XII-XII
der Fig. 12 und im rechten Bereich einen Schnitt längs
der Linie XIII-XIII der Fig. 12, mit tangentialem Heiß
gaszustrom in den Düsenkasten;
Fig. 14 die Ansicht auf eine schräg angeordnete Düsenöff
nung (7v) der um die Coil-Achse drehbaren Düsenvor
platte (6v) mit teilweise verdeckter (gestrichelt ge
zeichneter) spiegelbildlich schräger Düsenöffnung (7)
in der verdeckten feststehenden Düsenplatte;
Fig. 15 die Ansicht auf eine schräge dreieckförmige Düsenöff
nung (7v) der um die Coil-Achse drehbaren Düsenvor
platte (6v) mit teilweise verdeckter (gestrichelt ge
zeichneter) schräger Düsenöffnung (7) geringerer Nei
gung in der verdeckten feststehenden Düsenplatte;
Fig. 16 die Ansicht auf eine ringsegmentförmige Düsenöff
nung (7v) der um die Coil-Achse drehbaren Düsenvor
platte (6v) mit teilweise verdeckter (gestrichelt ge
zeichneter) ringsegmentförmiger Düsenöffnung (7) in
der verdeckten feststehenden Düsenplatte;
Fig. 17 einen Vertikalschnitt durch den taschenförmigen Dü
senkasten des erfindungsgemäßen Glühofens mit ver
stellbarem Eintritts-Leitschaufelgitter (3) [gestrichelt
gezeichnet in Reversier-Endstellung] in Ansichtsrich
tung auf die Düsenplatte;
Fig. 18 einen Teilschnitt längs der Linie XVIII-XVIII der Fig. 17
durch eine Düse (7) mit Düsenstrahl (8) auf die Coil-
Stirnfläche (1) und mit Reversier-Düsenstrahl (8r);
Fig. 19 eine Stirnansicht auf das Coil (1), das mit seinen bei
den Coil-Hülsen (11) pendelnd auf einem Haltedorn
gelagert ist, und
Fig. 20 eine Stirnansicht auf das Coil (1), das mit seinen bei
den Coil-Hülsen (11) auf einer Auflagerschale hin- und
herrollend pendelnd gelagert ist.
Fig. 1 zeigt schematisch im Vertikalschnitt einen erfindungsgemäßen Glüh
ofen zur Wärmebehandlung eines zu einem Coil (1) aufgewickelten Alumi
niumbandes (oder einer aufgewickelten Folie) mit einem an der Ofendecke
oberhalb des Coils angeordneten Ventilators (2) zur Umwälzung eines
Heißgasstromes, der von einem Heizaggregat (28) auf ca. 600°C aufge
heizt wird. Vom Ventilator (2) strömt das Heißgas beidseitig ab in Düsen
kästen (5) und von dort durch Düsen (7) in den beiden Düsenplatten (6) di
rekt als Heißgasstrahlen (8) höherer Geschwindigkeit auf die beiden Stirn
flächen des Glühgutes, das bei allen Beispielen ein zylindrisches Coil (1) ist.
Die Ansicht II auf eine Düsenplatte (6) mit Schlitzdüsen (7) ist in Fig. 2
dargestellt. Um hohe Ausblasgeschwindigkeiten - und damit einen guten
Wärmeübergang der auftreffenden Heißgasstrahlen (8) - bei vertretbarem
Volumenstrom zu erzielen, wird die Zahl der Düsen (7) begrenzt. Dies
würde bei bisher üblichen Glühöfen mit feststehendem Coil und fest einge
bauten Düsen zu ungleichen Erwärmungen des Coils führen: an den Auf
treffstellen der Heißgasstrahlen zu örtlichen Überhitzungen und in den Zwi
schenbereichen zu verminderter Erwärmung.
Dieser Nachteil läßt sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß das
Coil (1) und/oder die Düsenplatte (6) mit ihren Düsen (7) um die Coil-Achse
gedreht werden. Bei einer gleichzeitigen Drehung von Düsenplatte und Coil
kann sowohl gegenläufig als auch gleichsinnig gedreht werden. Für eine
gleichsinnige Drehung von Düsenplatte und Coil mit verschiedenen Dreh
zahlen ergibt sich gleichfalls eine Relativbewegung zwischen den aus der
Düsenplatte ausströmenden Heißgasstrahlen und der Coil-Stirnseite.
Drehungen der genannten Art bewirken, daß die Heißgasstrahlen nur kurz
zeitig an den angeblasenen Stellen der Coil-Stirnseiten verweilen und bei
der Bewegung jedoch alle Stellen gleichmäßig erfassen. Dies schließt eine
örtliche Überhitzung aus und bedingt somit eine gleichmäßige und schnelle
Erwärmung der angeblasenen Oberfläche.
Die Coils werden durch eine nicht dargestellte Beschickungsmaschine in
den Ofen eingebracht. Nachdem das Coil (1) bzw. die Coils im Ofenraum
positioniert worden sind, werden gemäß Fig. 1 beide Haltedornwellen (13)
von außen axial beidseitig in die Coil-Hülse (11) bzw. Coil-Hülsen eingefah
ren. Die Haltedornwellen (13) sind außerhalb des Ofens gut isoliert gela
gert, so daß innerhalb des Ofens keine den gleichmäßigen Heißgas-Zustrom
störenden Lagergestelle erforderlich werden, die auf der angeströmten
Wärmgutoberfläche zu einer Wärmeschattenbildung führen würden.
Der Antrieb der Haltedornwelle (13) für die Dreh- oder Pendelbewegung
des Coils (1) und die Fixierung der Haltedornwelle in der Coil-Hülse (11)
sind in den Fig. 3 und 4 ausführlich dargestellt.
Das Coil (1) wird durch die (nicht dargestellte) Beschickungsmaschine ab
gesenkt, bis die Enden der Coil-Hülsen (11) jeweils oben auf dem eingefah
renen Haltedorn (12) aufliegen. Danach kann die leere Beschickungsma
schine aus dem Ofen wieder ausgefahren werden. Das aufgelegte Coil (1)
wird mit zwei schräg nach unten ausgefahrenen Spannpratzen (14) auf der
Innenwand der Coil-Hülse (11) fixiert. Der in Fig. 4 dargestellte Halte
dorn (12) ist ein Kreiszylinder, dessen Exzentrizität zur Haltedornwelle (13)
gerade der Radiendifferenz zwischen Coil-Hülsen-Innenradius und Halte
dorn-Außenradius entspricht. Dann werden die beiden Spannpratzen (14)
durch eine oder mehrere spiralförmige bzw. drehnockenartige Kurvenscheiben (15) -
nachfolgend "Spannscheiben" genannt - beim Drehen der
Spannwelle (16) in der Drehrichtung (15s) gegen die Coil-Hülsen-Innen
wand gedrückt (vgl. Fig. 4). Das Kurvengetriebe ist selbsthemmend, so daß
ein Zurückdrücken der Pratzen (14) unter Last nicht möglich ist. Die
Spannpratzen (14) lassen sich dadurch lösen, daß die Spannwelle (16) mit
den Spannscheiben (15) in die Gegenrichtung (15l) (gestrichelter Pfeil) ge
dreht wird. Der Spannantrieb (21) der Spannwelle (16) erfolgt in Fig. 3
z. B. mit einem Getriebe-Druckluftmotor über einen Kettentrieb (25). Der
Kraftfluß läßt sich mit einer elektromagnetischen oder pneumatischen
Kupplung (22) unterbrechen, sobald die Spannpratzen (14) ausgefahren
und mit der Innenwand der Coil-Hülsen verspannt sind.
Eine - nicht dargestellte - Variante zur Verspannung mit den Spannprat
zen (14) läßt sich auch über Kniehebel verwirklichen, die durch axiales
Verschieben einer zentrisch zum Coil angeordneten Stange betätigt wer
den.
Die Betätigung der Spannpratzen (14) erfolgt hierbei stets - unabhängig
von der Betätigungsart - mit nach unten gedrehten Spannpratzen, so daß
eine belastungsfreie Verschiebung der Spannpratzen möglich ist.
Der Drehantrieb (23) der Haltedornwelle (13) erfolgt mit einem Getriebe-
Elektromotor über einen Kettentrieb (25). Die Haltedornwelle (13) ist mit
den Lagern (24), z. B. Federrollenlagern, in einem in der Drehvorrichtung
axial verschiebbar gelagerten Verschiebegehäuse (18) gelagert, an dem
auch die Haltegestelle für den Drehantrieb (23) und den Spannantrieb (21)
befestigt sind. Das Verschiebegehäuse (18) kann auf Führungsrollen (19)
mittels des Ein- und Ausfahr-Linearantriebs (20), z. B. Pneumatikzylinder,
zum Ein- und Ausfahren des Haltedornes (12) axial bewegt werden
(Ausfahrstellung gestrichelt angedeutet). Wird als Linearantrieb ein Pneu
matikzylinder verwendet, so bleibt dieser während des Ofenbetriebes
drucklos, um eine kräftefreie Wärmedehnung der Drehvorrichtung zu ge
währleisten.
Zusätzlich zur Verspannung mit den Spannpratzen (14) an der Coil-Hülsen-
Innenwand werden sicherheitshalber die Haltedornwelle (13) und die
Spannwelle (16) an dem Wellenende außerhalb des Ofens nach dem Span
nen mit einer Fixier-Kupplung (17), die elektromagnetisch, pneumatisch,
pneumatisch-mechanisch oder hydraulisch betätigt werden kann, fest an
einander gekoppelt.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Spannvorrichtung muß zwar die Exzentri
zität des zylindrischen Haltedornes (12) auf den Innendurchmesser der Coil-
Hülse (11) abgestimmt werden. Doch läßt sich durch entsprechende kon
struktive Ausführung, z. B. durch einstellbare Exzentrizität, die erfindungs
gemäße Spannvorrichtung auch zum Spannen von Hülsen mit verschie
denen Innendurchmessern verwenden.
Die Fig. 5 bis 11 zeigen Beispiele von in den Düsenkästen (5) gegenüber
der Stirnfläche des Coils (1) koaxial eingesetzten Düsenplatten (6) mit ver
schieden ausgeführten Schlitzdüsen-Formen (7): Parallel-Schlitze (Fig. 5),
Radial-Schlitze (Fig. 6), Spiral-Schlitze (Fig. 7) und Kreisring-Schlitze
(Fig. 8). Hierbei sind die Spiral- und Kreisring-Schlitze mit radialen (nicht
gezeichneten) Stegen zu stabilisieren. Die schräg verlaufenden Düsen
schlitze (7) der Fig. 9 beginnen im Zentrum der Düsenplatte (6) mit kleinem
Winkel zur Umfangsrichtung (kleinstmöglicher Winkel: tangential mit 0°)
und sie erstrecken sich geradlinig nach außen mit größer werdendem Win
kel zur Umfangsrichtung. Die Düsenschlitze (7) der Fig. 10 erstrecken sich
nach außen rückwärts gekrümmt, wobei die Rückwärtskrümmung auch so
groß sein kann, daß der Winkel zur Umfangsrichtung konstant bleibt. Die
Düsenschlitze (7) der Fig. 11 erstrecken sich nach außen vorwärts ge
krümmt. Durch diese Ausführungsformen wird eine noch günstigere Ab
strömung der Heißgasstrahlen (8) von der Düsenplatte (6) und damit eine
noch gleichmäßigere Verteilung des Heißgases auf den angeströmten Coil
stirnflächen erreicht.
In den Fig. 12 und 13 ist ein Ausführungsbeispiel mit Doppeldüsenplatten
schematisch dargestellt, das eine gewünschte Steuerung der einzelnen Dü
senstrahlen (8) zuläßt. Hierbei ist jeweils in den gezeigten Beispielen die
coilseitige Düsenplatte (6) fest eingebaut. Unmittelbar davor auf der Seite
der Düsenplatte (6), die dem Coil (1) abgewandt ist, ist eine koaxial dreh
bare zweite Düsenplatte - im Folgenden jeweils "Düsenvorplatte" (6v) ge
nannt - jeweils vorgesetzt. Bei einem Düsenplatten-Paar mit fester und
drehbarer Platte kann auch (bei den gezeigten Beispielen nicht dargestellt)
die coilseitige Platte drehbar und die feste Platte coilabgewandt sein.
In Fig. 13 ist im rechten Teilschnittbereich XIII-XIII eine Ansicht auf die ko
axial drehbare Düsenvorplatte (6v) mit schrägen, kurzen Schlitzdüsen (7v)
zu sehen. Die verdeckte feste Düsenplatte (6) hat gleiche, spiegelbildlich
angeordnete Schlitzdüsen (7), wie im unteren Teil der Düsenplatte gestri
chelt angedeutet ist. Die Schlitzdüsen der festen Düsenplatte (6) und dreh
baren Düsenvorplatte (6v) überschneiden sich somit, so daß Teile der
Schlitzdüsen-Öffnungen verdeckt werden und nur Teile der Schlitzdüsen (7)
für die Düsenströmung (8) geöffnet bleiben. Diese wirksamen Düsenöff
nungen (7) wandern beim Drehen der Düsenvorplatte (6v), so daß die Dü
senströmung (8) sich in Radial- und Umfangsrichtung verschiebt und auf
diese Weise die Stirnwand des Coils (1) überdeckend vom Anblasstrahl
gleichmäßig bestrichen wird.
Zur Verdeutlichung ist in Fig. 14 eine Teilansicht eines einzelnen spiegel
bildlichen Schlitzdüsen-Paares dargestellt mit der schrägen, kurzen Schlitz
düse (7v) in der Düsenvorplatte (6v), die von der Düsenplatte (6) dahinter
nur die wirksame Düsenöffnung (7) für die Düsenströmung (8) frei läßt. Als
Variante zeigt Fig. 15 ein Schlitzdüsen-Paar mit verschiedener Schlitznei
gung, wobei der dreieckförmige Schlitz (7v) in der Düsenvorplatte (6v) bei
deren Drehung verschieden große wirksame Düsenöffnungen (7) mit radi
aler Verschiebung ergibt. Bei dem in Fig. 16 dargestellten Schlitzdüsen-
Paar mit ringsegmentförmigen Düsenschlitzen (7v, 7) läßt sich beim ko
axialen Drehen der Düsenvorplatte (6v) die wirksame Düsenöffnung (7) je
nach Erfordernis vergrößern oder verkleinern. Entsprechende Verschiebun
gen der wirksamen Düsenöffnungen ermöglicht auch ein Düsenplatten-Paar
mit parallelen Schlitzdüsen gemäß Fig. 5 oder mit spiegelbildlichen spirali
gen Schlitzdüsen gemäß Fig. 7. Grundsätzlich läßt sich mit solchen erfin
dungsgemäßen Düsenplatten-Paaren mit entsprechenden Düsen-Kombina
tionen - insbesondere Schlitzdüsen-Kombinationen - je nach Erfordernis
eine Vielfalt gewünschter Verläufe und Positionsänderungen der wirksamen
Düsenöffnungen (7) verwirklichen.
Die Hin- und Herdrehung der Düsenplatte (6) bzw. Düsenvorplatte (6v)
kann z. B. über eine (nicht dargestellte) Verstellstange erfolgen, die im Be
reich des Plattenaußendurchmessers angelenkt ist und in Umfangsrichtung
nach außen aus dem Ofen herausgeführt wird. Dort kann über die Verstell
stange mit einem Linearantrieb die Drehbewegung der Düsenvorplatte bzw.
einer einzelnen Düsenplatte eingeleitet werden. Der Verschiebungsweg des
Linearantriebes ist hierbei entsprechend der Teilung der Düsenanordnung
zu wählen.
Die in axialer Richtung einstellbaren Verteilungsplatten (9) der Fig. 12 die
nen zur Verwirklichung einer gewünschten radialen Verteilung des Heiß
gaszustromes zur Düsenvorplatte (6v). Die im Düsenkasten (5) angeordne
ten Verteilungsplatten (9) weisen zur Coil-Achse konzentrische zentrale
Kreisöffnungen auf, deren Durchmesser bei den Verteilungsplatten zur Dü
senvorplatte (6v) hin größer werden. Hierbei entspricht der Öffnungs
durchmesser der Verteilungsplatte unmittelbar vor der Düsenvorplatte un
gefähr (mit Tendenz zu etwas größerem Durchmesser) dem größten
Durchmesser des Coils (1). Die Öffnungsdurchmesser der folgenden Ver
teilungsplatten sind entsprechend der gewünschten Heißgaszuströmstelle
abgestuft. Zwischen zwei Platten ergibt sich jeweils ein radialer Ringraum,
der von einer "Senken-Strömung" oder - bei vorhandenem Drall - von einer
"Wirbelsenken-Strömung" radial nach innen durchströmt wird. Je nach Ab
stand zwischen zwei Platten ergeben sich mehr oder weniger große Rei
bungswiderstände für die Strömung. Ein enger Plattenabstand bedingt
einen größeren Reibungswiderstand als ein weiterer Plattenabstand. Da die
Volumenströme sich bei Parallelanordnung von Widerständen ungefähr um
gekehrt proportional wie die Wurzel aus dem Widerstandsverhältnis verhal
ten, strömt zwischen den engen Strömungskanälen mit großem Widerstand
relativ weniger Heißgas als zwischen den breiteren Strömungskanälen mit
geringerem Widerstand. Somit ergibt sich eine gewünschte Verteilung der
Volumenströme in den radialen Ringräumen - und nach Umlenkung der
Strömung in die axiale Richtung auch die gewünschte radiale Verteilung
des Heißgaszustromes zur Düsenvorplatte (6v) - bei Einstellung einer ent
sprechenden Verteilung der Abstände zwischen den Verteilungsplatten (9)
bzw. der Düsenvorplatte (6v). Die Einstellung der Verteilungsplatten (9)
kann von außen über Verstellstangen (10) erfolgen. Zur besseren Umlen
kung der radialen Strömung zwischen den Verteilungsplatten (9) in eine
axiale, auf die Düsenvorplatte (6v) gerichtete Strömung können die zentra
len Kreisöffnungen der Verteilungsplatten (9) auch düsenartig ausgebildet
sein.
In Fig. 13 ist der Heißgaszuströmkanal zum Düsenkasten (5) tangential an
geordnet, so daß im Düsenkasten eine Drallströmung entsteht mit einer
Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung. Vor dem Düsenkasten
befinden sich Leitschaufeln (3), die auch verstellbar ausgeführt sein kön
nen. In der Leitschaufel-Stellung (3) erfolgt der Heißgaszustrom (4) zum
Düsenkasten (5) mit einer größeren Drallkomponente als in der - gestrichelt
gezeichneten - mehr in die radiale Richtung gedrehten Leitschaufel-Stel
lung (3r), wie der hiermit bewirkte Düsenkasten-Zustrom (4r) (gestrichelt
gezeichnet) erkennen läßt.
Noch ausgeprägtere Änderungen der Drallkomponenten des Heißgaszu
stromes ergeben sich bei einem taschenförmigen Düsenkasten mit vorge
schaltetem verstellbaren Leitschaufelgitter gemäß Fig. 17. Bei dieser Aus
führung läßt sich von der Leitschaufel-Stellung (3) mit einer Drallströ
mung (4) im Gegenuhrzeigersinn kontinuierlich auf eine Leitschaufel-Stel
lung (3r) (gestrichelt) mit einer Drallströmung (4r) im Uhrzeigersinn um
schalten. Wie der Teilschnitt XVIII-XVIII durch eine Düsenplatte (6) in
Fig. 18 zeigt, schwenkt bei Dralländerung die aus den Lochdüsen (7) aus
tretende Düsenströmung (8) in Umfangsrichtung nach (8r) und bestreicht
dabei die angeströmte Stirnfläche des Coils (1). Hierbei wird auch bei höhe
ren Anblasgeschwindigkeiten mit örtlich gutem Wärmeübergang wegen der
ständig veränderten Auftreffstelle eine örtliche Überhitzung der Coil-Stirn
fläche vermieden. Da bei dieser Ausführung die Strömungskomponente in
Umfangsrichtung durch den Drall aus dem Leitschaufelgitter bestimmt ist,
sollte eine zusätzliche Strömungsführung in Umfangsrichtung an den Düsen
der Düsenplatte (6) unterbleiben. Blendenartige Düsenöffnungen, die auch
die oben beschriebenen Querschnitts- und Schlitzformen - auch in Düsen
doppelplatten - aufweisen können, erweisen sich in diesem Fall als ausrei
chend, so daß besonders ausgebildete Düsenformen nicht erforderlich sind.
Die in Fig. 17 dargestellte Ausführungsform kommt ohne Heißgas-Vertei
lungsplatten aus. Dafür sind die Heizaggregate (28) weit in den Düsenka
sten (5) hereingeführt.
Grundsätzlich sind auch Kombinationen der beschriebenen Coil-Anblasver
fahren mit wandernden Anblas-Auftreffstellen der Heißgasstrahlen möglich,
z. B.: koaxial drehbare Düsenvorplatte (6v) mit radial bewegter wirksamer
Düsenöffnung kombiniert mit Coildrehung oder Drall im Düsenkasten (5)
zur Bewegung der Anblas-Auftreffstelle in Umfangsrichtung. Aber auch die
Kombination Coildrehung und Heißgasdrall kann sinnvoll sein, wenn eine
gezielte Abstimmung erfolgt. So erhöht sich bei Gegendrall zur Coildrehung
die Umfangskomponente der relativen Coilanströmung, d. h.: die Relativan
strömung des Coils wird flacher. Bei einem Mitdrall zur Coildrehung wird
hingegen die Umfangskomponente der relativen Coilanströmung kleiner, so
daß die Relativanströmung das Coil steiler anströmt. Für den Sonderfall,
daß die örtliche Heißgas-Drallkomponente die gleiche Größe und Richtung
wie die örtliche Umfangsgeschwindigkeit des Coils hat, ist die Umfangs
komponente der Relativanströmung null, d. h.: Die Relativanströmung trifft
rechtwinklig auf der Coil-Stirnfläche auf, wobei sich jedoch die Anblas-Auf
treffstelle ständig ändert.
Neben den aufgezeigten Möglichkeiten, mit entsprechenden Antrieben die
Drehbewegungen von Coil (1) und/oder Düsenplatte (6) bzw. Düsenvor
platte (6v) direkt zu bewirken, können Coil und/oder Düsenplatte auch in
ein Pendelschwingungssystem mit geringer Eigenfrequenz integriert wer
den, das zu Pendelschwingungen in der Eigenfrequenz angeregt wird.
Hierzu kann das Coil und/oder die Düsenplatte an entsprechend ausgelegte
Drehfeder-Systeme bzw. Pendelsysteme angeschlossen werden.
Möglichkeiten für pendelnde Drehbewegungen bzw. Pendelschwingungen,
z. B. des Coils (1), zeigen
Fig. 19 und 20. In Fig. 19 ist die obere Innen
wand der Coil-Hülse (11) auf beidseitige Haltedorne (12) pendelfähig auf
gelegt. Werden die beiden Haltedorne horizontal quer zur Coil-Achse syn
chron schwingend (strichpunktierter Doppelpfeil) bewegt, so wird eine
pendelnde Schwingung des Coils (1) angeregt und das "Coil-Pendel"
schwingt mit seiner Eigenfrequenz. Auch bei dieser Ausführung verschie
ben sich ständig die Auftreffstellen der Heißgas-Anblasstrahlen auf der
pendelnden Coil-Stirnfläche.
Ähnliche Verhältnisse ergeben sich bei einer Auflage der Coil-Hülse (11)
auf Auflagerschalen (26) gemäß Fig. 20. Auf solchen Auflagerschalen, de
ren Krümmungsradius ausreichend größer als der Außenradius der Coil-
Hülse ist, lassen sich gleichfalls hin- und herpendelnde Abrollbewegungen
des Coils (1) anfachen. Die hierzu erforderliche Auslenkung können z. B. an
den Hülsen-Enden in Höhe der Coil-Achse quer dazu angreifende Verschie
bungsstempel (27) bewirken, die horizontal ausfahren und sich entspre
chend der Coil-Bewegung mitbewegen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Wärmebehandlung von Wärmgut in einem Industrie
ofen, insbesondere zum Glühen von Glühgut wie z. B. zu einem
Coil (1) aufgewickeltes Aluminiumband, durch Anblasung des Glüh
gutes mit aus Düsen (7 bzw. 7v) austretenden Heißgasstrahlen (8),
dadurch gekennzeichnet, daß das Glühgut (1) und die Heißgasstrah
len (8) relativ zueinander bewegt werden, so daß die Anblas-Auftreff
stellen der Heißgasstrahlen auf der beblasenen Glühgutoberfläche
wandern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den
Heißgasstrahlen (8) beide Stirnflächen des Coils (1) angeblasen wer
den.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Coil (1) und/oder die Heißgasdüsen (7 bzw. 7v) um die Coil-
Achse gedreht, z. B. hin- und hergedreht werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Coil (1) einer Pendelschwingbewegung quer zur Coil-Achse
unterworfen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß den Heißgasstrahlen (8) ein Drall und/oder eine von der
Senkrechten zur Anblasfläche des Coils (1) abweichende Strömungs
richtungskomponente auferlegt wird.
6. Industrieofen zur Wärmebehandlung von Wärmgut, insbesondere zum
Glühen von Glühgut wie z. B. zu einem Coil (1) aufgewickeltes Alumi
niumband durch Anblasung des Glühgutes mit aus Düsen (7 bzw. 7v)
austretenden Heißgasstrahlen, zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiß
gasdüsen (7 bzw. 7v) jeweils in wenigstens einer kreisförmigen Dü
senplatte (6 bzw. 6v) zusammengefaßt sind, die mit Abstand von den
Stirnflächen des Coils (1) angeordnet ist bzw. sind, und daß das
Coil (1) und/oder die coilstirnseitig wenigstens eine Düsenplatte (6
bzw. 6v) um die Coil-Achse drehbar gelagert bzw. in einem Pendel
schwingungssystem gelagert sind.
7. Industrieofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Coil (1) während der Glühbehandlung in Lagerböcken (18) außerhalb
des Industrieofens drehbar gelagert ist.
8. Industrieofen nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß zum Drehen des Coils (1) in dessen zentrische Hülsen (11) je
eine mit einer Spannvorrichtung (15) versehene Haltedornwelle (13)
eingefahren ist, an deren außerhalb des Ofens liegenden Ende ein
Drehantrieb (23, 25) angreift.
9. Industrieofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die La
gerböcke (18) am Ofen außen angeordnete axial verschiebbare Ver
schiebegehäuse sind, an denen jeweils ein Linearantrieb (20) angreift
und in denen jeweils die Haltedornwelle (13) drehbar gelagert ist.
10. Industrieofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
Abstand von den Coil-Stirnflächen angeordneten Düsenplatten jeweils
aus einem Paar von mit Heißgasdüsen (7 bzw. 7v) versehenen und
zueinander parallel angeordneten Düsenplatten (6 bzw. 6v) bestehen,
von denen die eine Düsenplatte feststeht und die andere Düsenplatte
drehbeweglich gelagert ist, so daß die Heißgasdüsen (7 bzw. 7v) beim
Drehen der drehbeweglichen Düsenplatte mehr oder weniger weit
teilweise überdeckbar sind und die Auftreffstellen der Heißgas-An
blasstrahlen auf den Coil-Stirnflächen verschieben.
11. Industrieofen nach den Ansprüchen 6 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß im Düsenkasten (5) in der Heißgaszuströmung zu den Dü
senplatten (6 bzw. 6v) ein verstellbares Leitschaufelgitter (3, 3r) an
geordnet ist.
12. Industrieofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß im Düsenkasten (5) in der Heißgaszuströ
mung vor den Düsenplatten (6 bzw. 6v) verstellbare Heißgas-Vertei
lungsplatten (9) mit koaxialen zentralen kreisförmigen Öffnungen an
geordnet sind.
13. Industrieofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Heißgasdüsen (7 bzw. 7v) die Form
von Parallelschlitzen, Spiralschlitzen, Ringschlitzen, geraden bzw.
schrägen bzw. gekrümmten Radialschlitzen, Runddüsen etc. aufwei
sen.
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