DE4243119A1 - Wasserabweisende Babycreme - Google Patents
Wasserabweisende BabycremeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Babycremes zum Schutz der Haut gegen Windel
nässe in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion und ein zur Herstellung
solcher Cremes geeignetes Emulgatorsystem.
Die Haut von Babies ist einerseits besonders empfindlich, anderer
seits infolge der kindlichen Inkontinenz besonderen Belastungen
durch Windelnässe und durch die hautreizenden Komponenten von Urin
und Stuhl und deren Zersetzungsprodukten ausgesetzt. Insbesondere im
Windeldreieck kommt es dabei leicht zu einer Aufquellung der Haut
und zu entzündlichen Rötungen, die unter dem Einfluß von Mikroorga
nismen zur Windeldermatitis führen können.
Die Aufgabe von Babycremes ist es daher, die Haut vor der Windel
nässe zu schützen. Dies wird üblicherweise dadurch erreicht, daß man
besonders fetthaltige Cremes verwendet, die z. B. Mikrowachs, Vaseli
ne oder Paraffinöl sowie Wollwachs und Pigmente wie z. B. Zinkoxid,
TiO2, Talkum oder Kieselsäuren enthalten.
Aufgrund dieser Zusätze handelt es sich meist um schwere Pasten ohne
kosmetischen Wert. Insbesondere das weithin gebräuchliche Zinkoxid
ist aus kosmetischen und mittlerweile auch aus ökologischen Gründen
in solchen Produkten wenig erwünscht. Es bestand daher die Aufgabe,
die wasserabweisenden und hautschützenden Effekte des Zinkoxids
durch eine kosmetisch befriedigendere Formulierung zu ersetzen.
Es wurde nun gefunden, daß dies dadurch erreicht werden kann, daß
man als wasserabweisende Komponente in solchen Babycremes ein fett
lösliches Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und einem lipophilen
Comonomeren verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Babycreme zum Schutz der
Haut gegen Windelnässe in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion und mit
einem Gehalt an kosmetischen Öl- oder Fettkomponenten, Emulgatoren
und Wasser, worin als wasserabweisende Emulgatorkomponente ein was
serunlösliches, fettlösliches Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und
einem lipophilen Comonomeren mit einer olefinischen Doppelbindung
und einer linearen Alkylgruppe mit 8 bis 34 C-Atomen mit einem mitt
leren Molekulargewicht von 5000 bis 25 000 in einer Menge von 0,5
bis 10 Gew.-% enthalten ist.
Als lipophile Comonomere eignen sich z. B. Allyl-, Methallyl- und
Vinylether von Fettalkoholen mit 8 bis 34 C-Atomen oder die Allyl-,
Methallyl- oder Vinylester von C8- bis C34-Fettsäuren. Besonders be
vorzugte Comonomere sind jedoch die linearen α-Olefine mit 8 bis 34
C-Atomen. Die Fettlöslichkeit der Copolymerisate läßt sich durch das
Mengenverhältnis des Comonomeren zum N-Vinylpyrrolidon beliebig ein
stellen. Dabei sollte die Fettlöslichkeit zumindest so hoch sein,
daß das Copolymerisat zu wenigstens 10 Gew.-% bei 20°C in n-Dodecan
löslich ist. Bevorzugt ist N-Vinylpyrrolidon und lipophiles Comono
mer im Molverhältnis 3 : 1 bis 1 : 3 im Copolymerisat enthalten.
Geeignete fettlösliche Copolymerisate sind im Handel erhältlich. Als
Beispiel seien die Copolymeren von N-Vinylpyrrolidon mit n-Decen
(Antaron ET 201), mit n-Hexadecen-1 (Antaron v 216), mit Eicosen-1
(Antaron V 220) oder mit n-Triaconten-1 (Antaron WP 660) der Firma
GAF Corporation genannt.
Diese Copolymerisate besitzen grenzflächenaktive Eigenschaften und
tragen zur Stabilisierung der Wasser-in-Öl-Emulsion bei.
Als besonders vorteilhaft für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Babycremes hat es sich jedoch erwiesen, wenn die genannten Copolyme
risate in Kombination mit mindestens einer weiteren Emulgatorkompo
nente verwendet werden.
Es sind dabei solche Babycremes bevorzugt, die als weitere(n) Emul
gator(en) einen Polyglycerin-Fettsäureester und/oder ein Oxethylat
eines Triglycerides, das als Fettsäurekomponente überwiegend Rici
nolsäure und/oder Hydroxystearinsäure aufweist, enthalten, wobei die
Gesamtmenge dieser Emulgatoren zwischen 2 und 20 Gew.-%, bezogen auf
die gesamte Babycreme, beträgt.
Die Gruppe der Polyglycerin-Fettsäureester wird von einer Reihe von
Verbindungen gebildet, die im weiteren näher beschrieben wird:
Polyglycerine sind Produkte, die beispielsweise durch kontrollierte,
unter alkalischen Bedingungen vorgenommene Polymerisation aus Gly
cerin entstehen. Dieses Produktgemisch hat die allgemeine Formel
H-(O-CH2-CH(OH)-CH2)x-OH, in der x üblicherweise eine Zahl von 1 bis
etwa 30 darstellt.
Der Polyglycerin-Teil der erfindungsgemäß eingesetzten Polyglyce
rin-Fettsäureester besteht bevorzugt aus Di-, Tri- und Tetraglyce
rin; Verbindungen mit hohem Triglycerinanteil können besonders be
vorzugt sein.
Der Fettsäure-Teil der Polyglycerin-Fettsäureester besteht insbeson
dere aus linearen und verzweigten, gesättigten und ein- oder mehr
fach ungesättigten Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen; Fettsäuren mit
16 bis 22 C-Atomen, z. B. Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäu
re, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaidinsäure und Erucasäure
sind bevorzugt. Besonders bevorzugt sind solche Fettsäuren, die ent
weder eine verzweigte, gesättigte Alkylkette oder eine lineare, un
gesättigte Alkenylkette enthalten. Es können auch Mischungen der
genannten Fettsäurekomponenten verwendet werden.
Bei den Polyglycerin-Fettsäureestern kann es sich sowohl um Mono-,
als auch um Diester, Triester oder höhere Ester sowie um Mischungen
dieser Ester handeln. Di- und Triester, insbesondere Diester, sind
im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre bevorzugt.
Triglycerin-diisostearat ist ein erfindungsgemäß besonders bevorzug
ter Polyglycerin-Fettsäureester.
Weitere erfindungsgemäß einsetzbare Emulgatoren sind Oxethylate von
Triglyceriden, die als Fettsäurekomponente überwiegend Ricinolsäure
und/oder Hydroxystearinsäure enthalten. Bevorzugt bilden Ricinolsäu
re und/oder Hydroxystearinsäure, insbesondere 12-Hydroxystearinsäu
re, mindestens 80% der Fettsäurekomponenten. Oxethylate von Rici
nusöl und hydriertem Ricinusöl sind bevorzugt. Üblicherweise werden
Produkte verwendet, die durch Anlagerung von 2 bis 20 Mol Ethylen
oxid an ein Mol Triglycerid erhalten werden. Produkte mit 5 bis 10,
insbesondere mit etwa 7 Mol Ethylenoxid je Mol Triglycerid sind be
vorzugt.
Besonders bevorzugt ist eine Babycreme, die eine Emulgatorkombina
tion, bestehend aus
- A) einem fettlöslichen Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und einem lipophilen Comonomeren,
- B) einem Polyglycerin-Fettsäureester und
- C) einem Oxethylat eines Triglycerides, das als Fettsäurekom ponente überwiegend Ricinolsäure und/oder Hydroxystearin säure aufweist, im Gewichtsverhältnis von (A) : (B) : (C) = (0,5-6) : (1-5) : (1-7), enthält.
Durch diese bevorzugte Emulgatorkombination wird der wasserabweisen
de und hautschützende Effekt der erfindungsgemäßen Creme besonders
verstärkt und die Öl-in-Wasser-Emulsion dauerhaft stabilisiert.
Zur Herstellung sehr fester Cremes werden bevorzugt Emulgatorkombi
nationen mit einem Gewichtsverhältnis (A) : (B) : (C) = (4-6) : (3-5) : (1-2)
verwendet. Zur Herstellung fließfähigerer, halbfester
Cremes und Lotionen eignen sich dagegen besser Emulgatorkombina
tionen mit einem Gewichtsverhältnis (A) : (B) : (C) = (4-6) : (1-3) : (3-7).
Die erfindungsgemäße Babycreme kann neben der genannten Emulgator
kombination gewünschtenfalls noch weitere zur Herstellung von Was
ser-in-Öl-Emulsionen übliche Emulgatoren enthalten. Bevorzugt werden
weitere Emulgatoren ausgewählt aus der Gruppe, die Fettsäureglyceri
de, Fettsäuresorbitanester, Zitronensäure-Fettalkoholester und Pen
taerythrit-Fettsäureester umfaßt. Diese können gewünschtenfalls auch
im Gemisch mit Cetyl- und Stearylalkohol verwendet werden.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Babycremes alle für solche
Cremes üblichen Komponenten enthalten; die wichtigsten sind im fol
genden aufgeführt.
Als wasserunlösliche Ölkörper können alle bei Raumtemperatur (20°C)
flüssigen, wasserunlöslichen, verzweigten oder linearen, physiolo
gisch verträglichen aliphatischen Kohlenwasserstoffe, Ether oder
Ester eingesetzt werden. Es können aber auch feste oder höherschmel
zende Paraffine, Ester, Wachse oder Fette, z. B. Bienenwachs, und
Metallsalze von Fettsäuren mitverwendet werden.
Als Ölkörper gut geeignet sind aus der Gruppe der aliphatischen Koh
lenwasserstoffe z. B. Squalan, Squalene, Dioctylcyclohexan, Paraf
finum perliquidum und Paraffinum subliquidum und Isohexadecan (hy
driertes Polybutylen).
Als Ölkörper gut geeignet sind weiterhin Mono- und Diester der all
gemeinen Formeln I, II und III
R1-COOR2 (I)
R2-OOC-R3-COOR2 (II)
R1-COO-R3-OOC-R1 (III)
R2-OOC-R3-COOR2 (II)
R1-COO-R3-OOC-R1 (III)
worin R1 eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 C-Atomen und R2 eine Alkyl
gruppe mit 3 bis 22 C-Atomen und R3 Alkylengruppen mit 2 bis 16 C-
Atomen bedeuten und die mindestens 11 und höchstens 40 C-Atome ent
halten.
Ölkörper vom Typ der Mono- und Diester der Formeln (I), (II) und
(III) sind als kosmetische und pharmazeutische Ölkomponenten sowie
als Gleit- und Schmiermittelkomponenten bekannt. Unter den Mono- und
Diestern dieser Art kommt den bei Raumtemperatur (20°C) flüssigen
Produkten die größte Bedeutung zu. Als Ölkörper geeignete Monoester
(I) sind z. B. die Isopropylester von Fettsäuren mit 12-22 C-Ato
men, wie z. B. Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstea
rat, Isopropyloleat. Andere geeignete Monoester sind z. B. n-Butyl
stearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Octylstearat, Isooctylstearat,
Octylpalmitat, Isononylpalmitat, Isononyl-isononanoat, 2-Ethylhexyl
palmitat, 2-Ethylhexyl-laurat, 2-Hexyldecyl-stearat, 2-Octyldodecyl
palmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat sowie Ester, die aus
technischen aliphatischen Alkoholgemischen und technischen alipha
tischen Carbonsäuren erhältlich sind, z. B. Ester aus gesättigten und
ungesättigten Fettalkoholen mit 12-22 C-Atomen und gesättigten und
ungesättigten Fettsäuren mit 12-22 C-Atomen, wie sie aus tieri
schen und pflanzlichen Fetten zugänglich sind. Geeignet sind auch
natürlich vorkommende Monoester- bzw. Wachsester-Gemische, wie sie
z. B. im Jojobaöl oder im Spermöl vorliegen.
Geeignete Dicarbonsäureester (II) sind z. B. Di-n-butyl-adipat, Di-n-
butyl-sebacat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-hexyldecyl)-succinat
und Di-isotridecyl-acelaat. Geeignete Diolester (III) sind z. B.
Ethylenglykol-dioleat, Ethylenglykol-di-isotridecanoat, Propylengly
kol-di-(2-ethylhexanoat), Propylenglykol-di-isostearat, Propylengly
kol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat und Neopentylglykol-di
caprylat.
Weiterhin eignen sich als Ölkörper verzweigte primäre Alkohole wie
sie unter der Bezeichnung Guerbetalkohole (vergl. z. B. A.J. O′Lenick
Jr., R.E. Bilbo, Soap Cosm. Chem. Spec. 1987, 52) bekannt sind, z. B.
2-Hexyl-decanol oder 2-Octyldodecanol, sowie Ester von Guerbetalko
holen mit langkettigen aliphatischen Carbonsäuren, z. B. mit Stearin
säure.
Die Ölkörper werden in den erfindungsgemäßen Wasser-in-Öl-Emulsionen
in einer Menge von 10 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 20 bis 30 Gew.-%,
eingesetzt.
Als weitere Hilfsstoffe kommen in Betracht:
- - Wirkstoffe wie Panthenol, Allantoin, Pyrrolidoncarbonsäuren, Pflanzenextrakte und Vitamine,
- - Feuchthaltemittel, z. B. Glycerin, Polyglycerine, Sorbit, 1,2- Propandiol, 1,2,3-Butan-triol, Polyethylenglykole, Glucose, Mannit, Xylit, Collagen,
- - Öllösliche Verdickungsmittel, wie z. B. Calcium- und Magnesium seifen von C12-C22-Fettsäuren,
- - Parfümöle, z. B. natürliche Riechstoffe, die durch Destillation, Extraktion oder Pressung aus Pflanzen gewonnen werden sowie synthetisch hergestellte Riechstoffe (vergl. z. B. H. Aebi, E. Baumgartner, H.P. Fiedler, G. Ohloff, "Kosmetika, Riechstoffe und Lebensmittelzusatzstoffe", Stuttgart 1978),
- - Antioxidantien, z. B. Tocopherole, Lecithin, Guajakol, Butylkre sol, 4-Methyl-2,6-di-tert.-butyl-phenol (BHT), 4-Methoxy-2(3)- tert.-butylphenol (BHA),
- - Salze, z. B. Magnesiumsulfat und Natriumchlorid,
- - pH-Regulatoren, z. B. Citronensäure. Insbesondere wenn die erfin dungsgemäßen Mittel so formuliert werden, daß sie einen pH-Wert in der Nähe des Neutralpunktes der Haut aufweisen, können die hautschonenden Eigenschaften der Mittel besonders zur Geltung gebracht werden. Dazu wird der pH-Wert in der Regel im Bereich von 5,0 bis 7,5, insbesondere von 5,5-7,0, eingestellt.
Die erfindungsgemäßen Babycremes werden bevorzugt ohne Farbstoffe
formuliert; gewünschtenfalls können jedoch geringe Mengen an Farb
stoffen, wie sie z. B. von der Farbstoff-Kommission der Deutschen
Forschungsgemeinschaft für Kosmetika zusammengestellt sind ("Färbe
mittel für Kosmetika" Mitteilung 3, Wiesbaden 1968), enthalten sein.
Die Gesamtmenge der Hilfsstoffe beträgt 0-30 Gew.-%, vorzugsweise
0-15 Gew.-%.
Ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind Emulgatorsysteme zur Her
stellung wasserabweisender Wasser-in-Öl-Emulsionen, insbesondere für
die Babypflege, bestehend aus
- A) 5 bis 75 Gew.-% eines fettlöslichen Copolymerisats aus Vinyl pyrrolidon und einem lipophilen Comonomeren mit einer olefini schen Doppelbindung und einer linearen Alkylgruppe mit 8 bis 34 C-Atomen mit einem mittleren Molekulargewicht von 5000 bis 25 000,
- B) 5 bis 75 Gew.-% eines Polyglycerin-Difettsäureesters von Fett säuren mit 16 bis 22 C-Atomen und
- C) 10 bis 80 Gew.-% eines Anlagerungsproduktes von 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an ein Mol eines Triglycerides, das als Fettsäure komponente überwiegend Ricinolsäure und/oder Hydroxystearinsäure aufweist.
Zur Herstellung fester Cremes bevorzugt geeignet sind Emulgator
systeme, die 30-60 Gew.-% (A), 25-50 Gew.-% (B) und 10-25 Gew.-%
(C) enthalten. Emulgatorsysteme, enthaltend 30-60 Gew.-%
(A), 5-30 Gew.-% (B) und 25-60 Gew.-% (C) eignen sich dagegen
bevorzugt zur Herstellung halbfester, fließfähiger Cremes und Lo
tionen.
Die Bezeichnung der Komponenten erfolgt nach der CTFA-Nomenklatur.
Gew.-% | ||
Fettphase | ||
PVP/Eicosene-Copolymer(1) | 6 | |
Polyglyceryl-3 Diisostearate(4) | 4 | |
PEG-7-Hydrogenated Castor Oil(5) | 2 | |
Glyceryl Oleate(6) | 2 | |
Dioctylcyclohexane(7) | 9 | |
Octyl Stearate(9) | 8 | |
Cetearyl Alcohol(12) | 1 | |
Aluminium Stearate(10) | 1 | |
Beeswax(11) | 3 | |
Wäßrige Phase @ | Glycerin | 20 |
MgSO4 · 7 H2O | 1 | |
Wasser | 43 |
Die Viskosität der Emulsion beträgt bei 23°C ca. 500 Pa · s (gemessen
mit Brookfield RVF, Spindel TE, 4 UpM mit Helipath).
Gew.-% | ||
Fettphase | ||
PVP/Hexadecene-Copolymer(2) | 6 | |
Polyglyceryl-3 Diisostearate(4) | 4 | |
PEG-7-Hydrogenated Castor Oil(5) | 2 | |
Coco-Caprylate/Caprate(8) | 8 | |
Beeswax(11) | 3 | |
Aluminium Stearate(10) | 1 | |
Dioctylcyclohexane(7) | 9 | |
Wäßrige Phase @ | Glycerin | 20 |
MgSO4 · 7 H2O | 1 | |
Wasser | 46 |
Die Viskosität der Emulsion beträgt bei 23°C ca. 650 Pa · s (gemessen
mit Brookfield RVF, Spindel TE, 4 UpM mit Helipath).
Gew.-% | ||
Fettphase | ||
PVP/Hexadecene-Copolymer(2) | 4 | |
Polyglyceryl-3 Diisostearate(4) | 1 | |
PEG-7-Hydrogenated Castor Oil(5) | 7 | |
Coco-Caprylate/Caprate(8) | 8 | |
Beeswax(11) | 3 | |
Aluminium Stearate(10) | 1 | |
Dioctylcyclohexane(7) | 9 | |
Wäßrige Phase @ | Glycerin | 20 |
MgSO4 · 7 H2O | 1 | |
Wasser | 46 |
Die Viskosität der Emulsion beträgt bei 23°C ca. 20 Pa · s (gemessen
mit Brookfield RVF, Spindel 5, 10 UpM mit Helipath).
Gew.-% | ||||||||||||||||
Fettphase | ||||||||||||||||
PVP/Triacontanyl-Copolymer(3) | 4 @ | Polyglyceryl-3 Diisostearate(4) | 4 @ | PEG-7-Hydrogenated Castor Oil(5) | 2 @ | Mineral Oil(13) | 20 @ | Microcrystalline Wax(14) | 3 @ | Wäßrige Phase @ | Glycerin | 3 @ | MgSO4 · 7 H2O | 1 @ | Wasser | 63 |
Die Viskosität der Emulsion beträgt bei 23°C ca. 900 Pa · s (gemessen
mit Brookfield RVF, Spindel TE, 4 UpM mit Helipath).
(1) Antaron V 220 (GAF)
(2) Antaron V 216 (GAF)
(3) Antaron WP 660 (GAF)
(4) Lameform TGI (Henkel)
(5) Dehymuls HRE 7 (Henkel)
(6) Monomuls 90 0 18 (Henkel)
(7) Cetiol S (Henkel)
(8) Cetiol LC (Henkel)
(9) Cetiol 868 (Henkel)
(10) Alugel 30 DF (Bärlocher)
(11) Bienenwachs 8100 (Kahl & Co.)
(12) Lanette O (Henkel)
(13) Paraffinöl liquidum DAB 10
(14) Mikrowachs 7694 (Kahl & Co.).
(2) Antaron V 216 (GAF)
(3) Antaron WP 660 (GAF)
(4) Lameform TGI (Henkel)
(5) Dehymuls HRE 7 (Henkel)
(6) Monomuls 90 0 18 (Henkel)
(7) Cetiol S (Henkel)
(8) Cetiol LC (Henkel)
(9) Cetiol 868 (Henkel)
(10) Alugel 30 DF (Bärlocher)
(11) Bienenwachs 8100 (Kahl & Co.)
(12) Lanette O (Henkel)
(13) Paraffinöl liquidum DAB 10
(14) Mikrowachs 7694 (Kahl & Co.).
Die Bestandteile der Fettphase werden bei 80°C geschmolzen und mit
einander homogen gemischt.
Die wäßrige Phase wird ebenfalls auf 80°C erwärmt und unter ständi
gem Rühren langsam zur Fettphase gegeben. Die sich bildende Emulsion
wird 5 Minuten bei 80°C homogenisiert. Dann läßt man unter Rühren
abkühlen und schließt bei ca. 30°C eine Walzenhomogenisation an.
Claims (11)
1. Babycreme zum Schutz der Haut gegen Windelnässe in Form einer
Wasser-in-Öl-Emulsion mit einem Gehalt an kosmetischen Öl- oder
Fettkomponenten, Emulgatoren und Wasser, dadurch gekennzeichnet,
daß als wasserabweisende Emulgatorkomponente ein wasserunlösli
ches, fettlösliches Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und einem
lipophilen Comonomeren mit einer olefinischen Doppelbindung und
einer linearen Alkylgruppe mit 8 bis 34 C-Atomen mit einem mitt
leren Molekulargewicht von 5000 bis 25 000 in einer Menge von
0,5 bis 10 Gew.-% enthalten ist.
2. Babycreme gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Emulgatorkombination, bestehend aus
- A) einem fettlöslichen Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und einem lipophilen Comonomeren
sowie
- B) einem Polyglycerin-Fettsäureester
und/oder
- C) einem Oxethylat eines Triglycerides, das als Fettsäurekom ponente überwiegend Ricinolsäure und/oder Hydroxystearin säure aufweist,
in einer Gesamtmenge von 2 bis 20 Gew.-% enthalten ist.
3. Babycreme gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Emulgatorkombination einen Polyglycerin-Difettsäureester
enthält.
4. Babycreme gemäß Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Emulgatorkombination, bestehend aus
- A) einem fettlöslichen Copolymerisat aus Vinylpyrrolidon und einem lipophilen Comonomeren,
- B) einem Polyglycerin-Fettsäureester
und
- C) einem Oxethylat eines Triglycerides, das als Fettsäurekom ponente überwiegend Ricinolsäure und/oder Hydroxystearin säure aufweist,
im Gewichtsverhältnis von (A) : (B) : (C) = (0,5-6) : (1-5)
: (1-7) enthalten ist.
5. Babycreme gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzlich ein Emulgator, ausgewählt aus der
Gruppe, die Fettsäureglyceride, Fettsäuresorbitanester, Zitro
nensäure-Fettalkoholester und Pentaerythrit-Fettsäureester um
faßt, enthalten ist.
6. Emulgatorsystem zur Herstellung wasserabweisender Wasser-in-Öl-
Emulsionen, insbesondere für die Babypflege, bestehend aus
- A) 5 bis 75 Gew.-% eines fettlöslichen Copolymerisats aus Vinylpyrrolidon und einem lipophilen Comonomeren mit einer olefinischen Doppelbindung und einer linearen Alkylgruppe mit 8 bis 34 C-Atomen mit einem mittleren Molekulargewicht von 5000 bis 25 000,
- B) 5 bis 75 Gew.-% eines Polyglycerin-Difettsäureesters von Fettsäuren mit 16 bis 22 C-Atomen und
- C) 10 bis 80 Gew.-% eines Anlagerungsproduktes von 5 bis 10 Mol Ethylenoxid an ein Mol eines Triglycerides, das als Fettsäurekomponente überwiegend Ricinolsäure und/oder Hydroxystearinsäure aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243119 DE4243119A1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Wasserabweisende Babycreme |
PCT/EP1993/003521 WO1994014413A1 (de) | 1992-12-22 | 1993-12-13 | Wasserabweisende babycreme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924243119 DE4243119A1 (de) | 1992-12-22 | 1992-12-22 | Wasserabweisende Babycreme |
Publications (1)
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