DE4242544A1 - Schiene zur Bildung eines Trag- und/oder Ständerwerks für Wände und Werkzeug hierfür - Google Patents
Schiene zur Bildung eines Trag- und/oder Ständerwerks für Wände und Werkzeug hierfürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schiene zur Bildung ei
nes Trag- und/oder Ständerwerks für Wände, insbesondere In
stallationswände, mit einem im Schienen-Querrichtung offe
nen Aufnahmeprofil, das mit gegenüberliegenden Seitenteilen
begrenzt ist und auf eine Zange zur Bearbeitung der
Schiene.
Beim nachträglichen Innenausbau von bereits fertig gestell
ten Häusern bzw. Räumen, z. B. beim Dachgeschoßausbau, ist
es in der Regel vonnöten, zur Raumaufteilung neue Wände
einzuziehen. Diese Wände dienen sowohl als Trennwände als
auch auch als Installationswände zum Installieren bei
spielsweise der im Bad oder WC befindlichen Elemente und
deren Ver- und Entsorgung mit Wasser oder Gas. Dazu werden
zumeist sog. Metallständerwände verwendet, die aus einem
aufstellbaren, den jeweiligen Raumverhältnissen anpaßbaren
Metallständergerüst bestehen, an dem dann die nötigen Ele
mente angebracht werden und auf das dann beidseitig Gips
platten aufgeschraubt werden. Zum Aufstellen des Metall
ständergerüstes werden am Boden und der Decke U-Profil
schienen mit nach oben bzw. unten offenem Profil festge
schraubt. In diese Schienen werden dann weitere C-Profil
schienen, die senkrecht zu den horizontal angeordneten
Schienen verlaufen und diese verbinden, so eingesteckt, daß
die Schenkel der C-Profilschienen an den Schenkeln der U-
Profilschienen anliegen. Die horizontalen Schienen dienen
somit quasi als Führungsschienen. Die Gipsplatten werden
dann zur Wandverkleidung an den vertikal verlaufenden
Schienen aufgeschraubt (siehe z. B. Prospekt "Knauf Instal
lationswände" der Firma Knauf). Dabei ergibt sich das Pro
blem, daß die vertikalen C-Profilschienen in die horizonta
len U-Profilschienen nur eingesteckt und geführt, nicht
aber in ihrer Position fixiert sind, sich innerhalb der
Horizontalschienen verschieben können und somit nicht mehr
senkrecht zu den Horizontalschienen verlaufen. Dies führt
zu Schwierigkeiten beispielsweise beim Anbringen der nöti
gen Elemente oder der Versorgungsleitungen und zu Problemen
beim Aufschrauben der Gipsplatten.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Schiene zu schaffen, bei der ein Verrutschen einer einge
steckten weiteren Schiene nicht mehr möglich ist und als
Konsequenz dessen ein Werkzeug zum Bearbeiten der Schiene.
Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
das Seitenteil an seiner Innenseite mit einem oder mehreren
Führungs- bzw. Arretierelementen versehen ist, die zur
Festlegung eines in das Aufnahmeprofil ein geführten Dritt
gegenstandes, beispielsweise einer Traverse, in Schienen-
Längsrichtung ausgebildet sind. Mit besonderem Vorteil kön
nen Drittgegenstände, z. B. C-Profilschienen, in die an der
Innenseite angeordneten Elemente eingeführt werden, die ein
Verschieben der eingeführten C-Profilschienen in Schienen-
Längsrichtung verhindern, so daß die eingeführten Schienen
in ihrer Position relativ zu den horizontal verlaufenden
Schienen fixiert sind und ein problemloses Arbeiten daran
möglich ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die Arretierelemente als den Drittgegenstand beidseitig
und/oder zwischen sich umfassende Vorsprünge ausgebildet
sind und ferner, daß die Arretierelemente, insbesondere die
Vorsprünge, über Einschnitte und/oder Einbiegungen der
freien Seitenteilkanten in einem der Breite des Drittgegen
standes entsprechenden Abstand hergestellt sind. Sehr vor
teilhaft können beispielsweise C-Profilschienen einfachst
in die an den Seitenteilen angeordneten Vorsprünge mit ih
rem Schenkel eingeführt werden, wobei die Vorsprünge dann
den Schenkel seitlich umgreifen und so ein Verschieben der
C-Profilschiene verhindern. Die Vorsprünge werden dabei
einfachst durch Einbiegen des an einem an den Seitenteil
kanten angebrachten Einschnittes seitlich anliegenden Sei
tenteilbereiches nach innen ausgebildet. Da die Vorsprünge
an der horizontalen Schiene selbst gebildet werden, sind
somit keine zusätzlichen Teile vonnöten, die zur Fixierung
der eingesteckten Schiene angebracht werden müssen.
Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Arre
tierelemente, insbesondere die Vorsprünge, zum Einschnappen
eines Drittgegenstandes federnd ausgebildet sind. Der Vor
teil dieser leicht federnden Vorsprünge besteht darin, daß
somit auch ein seitliches Einschieben in den Bereich zwi
schen die Vorsprünge möglich ist, was insbesondere bei
spielsweise beim Vertikalausrichten der bereits zwischen
die Vorsprünge der unteren horizontal verlaufenden Schiene
eingeführten C-Profilschiene von Vorteil ist, da die C-Pro
filschiene zum Einführen zwischen die Vorsprünge der oberen
horizontalen Schiene nur leicht seitlich verschwenkt werden
muß, so daß die C-Profilschiene quasi von der Seite her
zwischen die ferdernden Vorsprünge geschoben werden kann
und dort zwischen einschnappt, so daß die C-Profilschiene
in ihrer Vertikalausrichtung fixiert bleibt.
Zur Herstellung der Vorsprünge ist bei Weiterführung des
Erfindungsgedankens eine Zange mit über ein Scharnier an
einander gelenkten Backen vorgesehen, bei der einer der
Backen als Schneidbacken mit voneinander beabstandeten
Schneidelementen und der andere als Haltebacken für das zu
schneidende Material ausgebildet ist, wobei beim Verschwen
ken der Backen die Schneidelemente mit den Haltebacken
scherend zusammenwirken, und ferner daß vom Schneidbacken
die Schrieidelemente vorspringen und Schneidkanten aufwei
sen, zwischen denen beim Verschwenken der Haltebacken mit
seinen Außenflanken scherend eintaucht. Der Vorteil einer
derartigen Zange liegt daran, daß, bedingt durch die von
einander beabstandeten Schneidelemente, zwischen die der
Haltebacken beim Zusammendrücken eingeschwenkt wird,
gleichzeitig zwei Schnitte in einem Arbeitsgang angebracht
werden können.
Im Rahmen der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß
der Schneidbacken einstückig ausgeführt ist und mit einer
Aussparung versehen ist, die seitlich von den Schneidbacken
begrenzt wird und alternativ dazu, daß der Schneidbacken
ein lösbares Distanzstück aufweist, an dem die Schneidele
mente seitlich lösbar anbringbar sind, wobei der Abstand
der Schneidelemente jeweils der Breite eines Drittgegen
standes entspricht. Werden die Schneidelemente an einem
Distanzstück angebracht, läßt sich der Abstand der Schneid
elemente und somit der Abstand der angebrachten Einschnitte
vorteilhaft der Breite des Drittgegenstandes anpassen, so
daß die Anwendung der Zange nicht auf eine einzige Ausfüh
rungsform des Drittgegenstandes begrenzt ist.
Auf der Basis der Erfindung kann vorgesehen sein, daß am
Schneidelement ein keil- oder kegelförmiger Biegebereich
zum Drücken auf das zu schneidende Material ausgebildet
ist, wobei der Biegebereich an der Außenflanke des Schneid
elementes ausgebildet sein kann. Durch diesen am Material
angreifenden Biegebereich läßt sich sehr vorteilhaft neben
dem Einschneiden auch das Einbiegen des seitlich am Ein
schnitt anliegenden Bereiches des zu schneidenden Materia
les in einem Arbeitsgang durchführen, so daß keine zusätz
lichen Handgriffe mehr nötig sind.
Mit Vorteil sind die Schneidelemente entlang der Schneid
kante sichelförmig ausgebildet. Bei einer derartigen
Schneidkantenform ist somit ein leichtes und kraftsparendes
Schneiden möglich, was von Vorteil ist, da in Weiterführung
des Erfindungsgedankens vorgesehen sein kann, daß die
Schneidelemente derart angeordnet sind, daß die Schneidkan
ten im wesentlichen in Längsrichtung und/oder schräg oder
quer zur Scharnierachse verlaufen oder alternativ dazu, daß
die Schneidkanten zur Längsachse der Zange gewinkelt ver
laufen. Durch eine derartige Anordnung der Schneidelemente
ist zum einen zum Einschneiden ein Ansetzen der Zange bei
spielsweise parallel bzw. längs des Seitenteiles einer ein
zuschneidenden Schiene möglich, zum anderen ein Ansetzen
quer bzw. senkrecht zum Seitenteil, so daß die verschie
denen Ausführungsformen der Zange unterschiedlichen Ar
beits- bzw. Handhabungsbedingungen gerecht werden.
Auf der Basis der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der
Haltebacken einstückig ausgeführt ist und in Richtung zum
Schneidbereich entsprechend dem Abstand zwischen den
Schneidkanten zunehmend verbreitert ist, so daß er zwischen
den Schneidelementen vorzugsweise auf deren Kanten gleitend
eintauchen kann oder alternativ dazu, daß der Haltebacken
aus einem lösbaren, dem Abstand der Schneidkanten ange
paßten Halteelement gebildet ist. Mit Vorteil ist der Hal
tebacken sowohl bei einstückiger als auch lösbarer Ausfüh
rung dem Abstand der Schneidkanten angepaßt, so daß der bei
Zusammendrücken der Zange an diesen scherend angreifen
kann. Besteht der Haltebacken aus einem lösbaren Halteele
ment, so läßt sich, analog zu dem Distanzelement am
Schneidbacken, die Zange den Abmessungen unterschiedlicher
Gegenstände, beispielsweise C-Profilschienen anpassen.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
die den Schneidelementen zugewandte Seite des Haltebackens
im wesentlichen ebenflächig ausgebildet ist, was insbeson
dere zur Stabilisierung des Bereiches zwischen den Ein
schnitten beim Anbringen derselben von Vorteil ist, da
durch dieses flächige Anliegen des Haltebackens ein durch
den von der Zange aufgebrachten Druck bedingtes Einbiegen
verhindert wird.
Ferner kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß am
Haltebacken wenigstens der zwischen die abgewinkelten
Schneidkanten eintauchende Bereich zur Längsachse der Zange
hin abgewinkelt ausgebildet ist, so daß ein scherendes Ein
tauchen auch bei einer gewinkelten Zangenform möglich ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich anhand im folgenden beschriebener Aus
führungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zei
gen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eine zwischen die
an einer U-Profilschiene angebrachten Vor
sprünge eingeführten C-Profilschiene;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer zusammengeschwenkten
Zange;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Zange aus Fig. 2; und
Fig. 4 eine Rückansicht der Zange aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine in eine U-Profilschiene 1 eingesteckte C-
Profilschiene 2. Die Schienen 1, 2 sind dabei so ineinander
geführt, daß die Außenseite der C-Schenkel 3 der C-Profil
schiene 2 flächig an der Innenseite der U-Schenkel 4 der U-
Profilschiene 1 anliegen. An der Oberkante 5 von einem der
U-Schenkel 4 sind senkrecht zur Oberkante 5 verlaufende
Einschnitte 6 angebracht. Die links und rechts neben den
Einschnitten 6 befindlichen Bereiche 7 des U-Schenkels 4
sind von der Oberkante 5 ausgehend keilförmig nach innen
gedrückt, so daß die Bereiche 7 als Vorsprünge nach innen
stehen. Da der Abstand der Einschnitte 6 der Breite des
einzuführenden C-Schenkels 3 entspricht, umfassen die Kan
ten 8 der nach innen gebogenen Bereiche 7 den C-Schenkel 3
beidseitig und verhindern so ein Längsverschieben der C-
Profilschiene 2 in der U-Profilschiene 1. Der Bereich 9
zwischen den Einschnitten 6 verbleibt ungebogen und liegt
im eingesteckten Zustand der C-Profilschiene 2 flächig an
deren C-Schenkel 3 an.
Um die Einschnitte 6 und die nach innen eingeknickten Be
reiche 7 in einem Arbeitsgang anzubringen wird eine Zange
10 verwendet. Die Zange 10 besitzt einen Haltebacken 11 und
einen Schneidbacken 12, die über ein Scharniergelenk 13
schwenkbar miteinander verbunden sind und über Griffe 14
gegeneinander verschwenkt werden können. Der Haltebacken 11
ist in einem vorderen Bereich 15 abgewinkelt, die in Rich
tung des Scharniergelenk 13 weisende Innenfläche 16 des
abgewinkelten Bereiches 15 ist ebenflächig ausgebildet. Der
Schneidbacken 12 ist in Richtung der Schwenkachse stark
verbreitert plattenförmig ausgebildet. An den beiden Seiten
des Schneidbackens 12 sind Schneidelemente 17 angeordnet.
Die Schneidelemente 17 sind dabei ebenso wie der Bereich 15
des Haltebackens 11 nach unten abgewinkelt angeordnet. Die
in Richtung des Bereiches 15 weisenden Schneidkanten 18 der
Schneidelemente 17 sind im wesentlichen sichelförmig ausge
bildet.
Die Innenflanken 19 der voneinander beabstandeten Schneide
lemente 17 sind dabei ebenflächig und parallel laufend aus
gegebildet, was insbesondere aus den Fig. 3 und 4 hervor
geht. Die Schneidelemente 17 sind im Bereich zu den
Schneidkanten 18 hin an ihren Außenseiten keilförmig ausge
bildet, so daß ein von den Schneidkanten 18 ausgehender
Biegekeil 20 entsteht. Der Biegekeil 20 ist jedoch nicht
nur in dem Bereich zur Schneidkante 18 hin keilförmig aus
gebildet, sondern auch, was aus Fig. 4 deutlich wird, im un
teren Bereich von der Außenseite zur Innenflanke 19 hin
keilförmig ausgebildet, so daß quasi eine Art Doppelkeilform
entsteht. Dieser keilförmige Bereich greift bei Zusammen
schwenken der Backen 11, 12 an dem Bereich 7 neben den
gleichzeitig angebrachten Einschnitten 6, die von den
Schneidkanten 18 eingeschnitten werden, an und drückt die
sem weiteren Verschwenken nach innen. Um ein schneidendes
Angreifen der Schneidkanten 18 am U-Schenkel 4 zu ermögli
chen, ist der vordere Bereich 15 des Haltebackens 11, der
ja beim Verschwenken nach und nach zwischen die Schneidbac
ken 17 eingetaucht wird, derart verbreitert ausgeführt, daß
er dem Abstand der Innenflanken 19 der Schneidelemente 17
bzw. dem Abstand der Schneidkanten 18 entspricht, so daß er
beim Eintauchen zwischen die Schneidelemente 17 mit den
Schneidkanten 18 scherend zusammenwirkt. Der dazwischen be
findliche U-Schenkel 4 wird somit bei Verschwenken der Bac
ken 11, 12 eingeschnitten.
Fig. 4 zeigt eine rückseitige Ansicht der zusammengedrückten
Zange 10. Die an dem Schneidbacken 12 seitlich angebrachten
Schneidelemente 17 erstrecken sich dabei genauso weit nach
unten, wie der auf der anderen Schenkelseite befindliche
abgeknickte Bereich 15 (gestrichelt dargestellt), so daß
die Schneidkanten 18 mit ihrer gesamten Länge scherend mit
den Kanten 21 des abgeknickten Bereiches 15 in Eingriff ge
bracht werden können.
Claims (18)
1. Schiene zur Bildung eines Trag- und/oder Ständer
werks für Wände, insbesondere Installationswände,
mit einem in Schienen-Querrichtung offenen Aufnah
meprofil, das mit gegenüberliegenden Seitenteilen
begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sei
tenteil an seiner Innenseite mit einem oder mehre
ren Führungs- bzw. Arretierelementen versehen ist,
die zur Festlegung eines in das Aufnahmeprofil ein
geführten Drittgegenstandes, beispielsweise einer
Traverse, in Schienen-Längsrichtung ausgebildet
sind.
2. Schiene nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Arretierelemente als den Drittgegenstand beid
seitig und/oder zwischen sich umfassenden Vor
sprünge (7) ausgebildet sind.
3. Schiene nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Aufnahme
profil eine V-, C- oder U-Form aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierelemente, insbeson
dere Vorsprünge (7), über Einschnitte (6) und/oder
Einbiegungen der freien Seitenteilkanten (5) in ei
nem der Breite des Drittgegenstandes entsprechenden
Abstand hergestellt sind.
4. Schiene nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Arretierelemente zum Ein
schnappen eines Drittgegenstandes federnd ausgebil
det sind.
5. Zange, insbesondere zur Herstellung der Vorsprünge
in Anspruch 3 oder Ansprüche 3 und 4, mit zwei über
ein Scharnier aneinandergelenkte Backen, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Backen als Schneid
backen (12) mit voneinander beabstandeten
Schneidelementen (17) und der andere als Haltebac
ken (11) für das zu schneidende Material ausgebil
det ist, wobei beim Verschwenken der Backen (11, 12)
die Schneidelemente (17) mit dem Haltebacken (11)
scherend zusammenwirken.
6. Zange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
vom Schneidbacken (12) die Schneidelemente (17)
vorspringen und Schneidkanten (18) aufweisen, zwi
schen denen beim Verschwenken der Haltebacken (11)
mit seinen Außenflanken (21) scherend hineintaucht.
7. Zange nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Schneidbacken (12) einstückig ausge
führt ist und mit einer Aussparung versehen ist,
die seitlich von den Schneidelementen (17) begrenzt
wird.
8. Zange nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Schneidbacken (12) ein lösbares
Distanzstück aufweist, an dem die Schneidelemente
(17) seitlich lösbar anbringbar sind.
9. Zange nach einem der Ansprüche 5-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Schneidelemente (17)
der Breite eines Drittgegenstandes entspricht.
10. Zange nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Schneidelement (17) ein keil- oder
kegelförmiger Biegebereich (20) zum Drücken auf das
zu schneidende Material ausgebildet ist.
11. Zange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Biegebereich (20) an der Außenflanke des
Schneidelementes ausgebildet ist.
12. Zange nach einem der Ansprüche 5-11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Schneidelement (17) entlang
der Schneidkante (18) sichelförmig gebildet ist.
13. Zange nach einem der Ansprüche 5-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidelemente (17) derart
angeordnet sind, daß die Schneidkanten (18) im we
sentlichen in Längsrichtung und/oder schräg oder
quer zur Scharnierachse der Zange (10) verlaufen.
14. Zange nach einem der Ansprüche 5-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schneidelemente (17) derart
angeordnet sind, daß die Schneidkanten (18) zur
Längsachse der Zange (10) gewinkelt verlaufen.
15. Zange nach einem der Ansprüche 5-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltebacken (11) einstückig
ausgeführt ist und in Richtung zum Schneidbereich
entsprechend dem Abstand zwischen den Schneidkanten
(18) zunehmend verbreitert ist, so daß er zwischen
den Schneidelementen (17), vorzugsweise auf deren
Schneidkanten (18) gleitend eintauchen kann.
16. Zange nach einem der Ansprüche 5-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Haltebacken (11) aus einem
lösbaren, dem Abstand der Schneidkanten (18) ange
paßten Halteelement gebildet ist.
17. Zange nach einem der Ansprüche 5-16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Schneidelementen (17)
zugewandte Seite (16) des Haltebackens (11) im we
sentlichen ebenflächig ausgebildet ist.
18. Zange nach Anspruch 14 und einem der sonstigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltebacken
(11) wenigstens der zwischen die abgewinkelten
Schneidkanten (18) eintauchende Bereich (15) zur
Längsachse der Zange hin abgewinkelt ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
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DE4242544A1 true DE4242544A1 (de) | 1994-07-07 |
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