DE4242391C2 - Gabelumschalteinrichtung - Google Patents

Gabelumschalteinrichtung

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DE4242391C2
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Guenter Dehmel
Walter Morlok
Juergen Staratzke
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/04Supports for telephone transmitters or receivers
    • H04M1/06Hooks; Cradles
    • H04M1/08Hooks; Cradles associated with switches operated by the weight of the receiver or hand-set

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gabelumschalteinrichtung für Kommunikations-Endgeräte.
In Kommunikations-Endgeräten werden üblicherweise Gabelumschalteinrichtungen über Stößel im Gehäuseoberteil betätigt. Durch Auflage des Handapparates wird der Kontakt unterbrochen und beim Abheben des Handapparates geschlossen. Zu diesem Zweck wirken Stößel und/oder Schaltwippen auf federnde Kontakte (DE 35 29 652 C2, DE 25 01 587 C2) oder auf Mikroschalter (DE 41 10 327 C1, DE 35 24 014 A1) ein. Die in Gehäusen angeordneten Kontaktfedern sowie die Mikroschalter erfordern einen relativ großen Raum im Endgerät und zusätzliche manuelle Justierungen, um gleichmäßige Schaltkräfte zu gewährleisten.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine justierunabhängige Gabelumschalteinrichtung zu schaffen, die nur einen geringen Raumbedarf aufweist.
Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, wie sie im Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargelegt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Der Vorteil der Erfindung ist in dem geringen Raumbedarf und im Entfallen zusätzlicher Arbeiten gegenüber herkömmlichen Schaltern, die bestückt, gelötet und justiert werden müssen, zu erkennen. Weiterhin ist eine hohe Schaltsicherheit gegeben und das Schaltwegeprinzip gewährleistet beim Auflegen des Handapparates ein frühes Öffnen des Gabelumschaltekontaktes. Außerdem ist ein wirtschaftlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Lösungen erzielt worden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer aus drei Figuren bestehenden Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen die
Fig. 1 die perspektivische Sicht auf die Unterseite der Gabelumschalteinrichtung, die
Fig. 2 die Seitensicht auf den Hebel der Gabelumschalteinrichtung und die
Fig. 3 die Teilansicht eines Kommunikations-Endgerätes.
In allen Figuren tragen gleiche Ausformungen dieselben Bezugszeichen.
Die Gabelumschalteinrichtung besteht aus einem Hebel 10 mit einem aufgesetzten Schlitten 20, einer Drehfeder 12 und einem Hubbalg 21 mit Kontaktpille. Der Hubbalg ist identisch einem einzelnen Hubbalg einer Schaltmattentastatur. Der Hebel 10 trägt parallel zum Stößel 11 an zwei ebenfalls parallel zueinander stehenden Stegen 13 einen Quersteg 14. Dieser Quersteg 14 ist einseitig mit einer abgewinkelten Zunge 15 versehen. Weitere Stützstege 16 dienen dem Stabilisieren des Hebels 10. Die Stege 13 tragen Zapfen 17, die als Lagerelemente dienen. Der Schlitten 20 ist beweglich auf der Zunge 15 angeordnet. Der Stößel 11 des Hebels 10 weist außerdem Durchbrüche auf zum Lagern und Führen der Drehfeder 12.
Hebel 10 und Schlitten 20 sind vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt.
Der Hebel 10 mit dem montierten Schlitten 20 wird im Gehäuse des Kommunikations-Endgerätes, z. B. in der Kappe 30, eingesetzt, wobei die Zapfen 17 in entsprechende Lochungen 31 rasten. Die Drehfeder 12 wird mit ihrem einen Ende hinter einer Nase 32 der Kappe 30 gelagert. Das andere Ende der Drehfeder 12 liegt in einem Durchbruch des Stößels 11.
Die Kappe 30 weist im Aktionsbereich von Zunge 15 und Schlitten 20 zwei Dome 33 auf. Die Dome 33 dienen der Aufnahme und dem Fixieren des Hubbalges 21 mit Kontaktpille. Zu diesem Zweck ist der Hubbalg 21 mit zwei sich gegenüberliegenden Lochungen 22 versehen. Über den derart gelagerten Hebel 10 und den Hubbalg 21 wird die fertig bestückte Leiterplatte 40 montiert.
Das Prinzip der Gabelumschalteinrichtung entspricht dem einer Schaltmattentastatur eines Kommunikations-Endgerätes. Bei aufgelegtem Handapparat ist der Hubbalg 21 in der Ruhestellung und die Drehfeder 12 ist gespannt. Wird der Handapparat abgenommen, entspannt sich die Drehfeder 12, wodurch der Hebel 10 um die Zapfen 17 schwenkt. Der Hubbalg 21 wird in Richtung der Leiterplatte 40 verformt. Die Kontaktpille des Hubbalges 21 kommt somit in Berührung mit Leitungszügen der Leiterplatte 40. Damit diese Kontaktgabe einwandfrei abläuft, ist der Schlitten 20 beweglich auf der Zunge 15 gelagert, wodurch ein Verkannten des Hubbalges 21 während der Betätigung verhindert ist.

Claims (7)

1. Gabelumschalteinrichtung für Kommunikations-Endgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels einer Drehfeder (12) verschwenkbarer Hebel (10) auf einer abgewinkelten Zunge (15) einen beweglichen Schlitten (20) trägt, der auf einen im Gehäuse des Kommunikations-Endgerätes über einer Leiterplatte (40) angeordneten Hubbalg (21) mit Kontaktpille einwirkt.
2. Gabelumschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (15) Teil eines zum Stößel (11) des Hebels (10) parallel angeordneten Quersteges (14) ist.
3. Gabelumschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalg (21) zwei Lochungen (22) zum Befestigen und Fixieren auf zwei Domen (33) des Kommunikations-Endgerätes aufweist.
4. Gabelumschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Drehfeder (12) in einem Durchbruch des Stößels (11) und das andere Ende hinter einer Nase (32) des Kommunikations-Endgerätes gelagert sind.
5. Gabelumschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (14) durch zwei parallel zueinander stehende Stege (13) mit dem Stößel (11) verbunden und durch zusätzliche Stützstege (16) stabilisiert ist.
6. Gabelumschalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (13) Zapfen (17) zum Lagern des Hebels (10) tragen.
7. Gabelumschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (10) und Schlitten (20) aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt sind.
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DE19619663A1 (de) * 1996-05-15 1997-11-27 Deutsche Telephonwerk Kabel Gabelumschalter
DE19619663C2 (de) * 1996-05-15 1998-04-16 Deutsche Telephonwerk Kabel Gabelumschalter

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