DE4242094A1 - Regenerationsbrenner mit einstückiger Ausbildung von dessen Ventilgehäuse und Brennkammer - Google Patents

Regenerationsbrenner mit einstückiger Ausbildung von dessen Ventilgehäuse und Brennkammer

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Description

Die Erfindung betrifft ein Partikelfiltersystem, insbeson­ dere für Dieselmotoren mit einem Partikelfilter, dem ein stromaufwärts angeordneter Regenerationsbrenner zugeordnet ist, der ein Ventilgehäuse und eine Brennkammer aufweist.
Ein derartiges Partikelfiltersystem wird von der Firma Klöckner-Humboldt-Deutz AG verwendet. Dabei wird bei der Montage des Partikelfilters eine Brennkammer in ein Parti­ kelfiltergehäuse eingesetzt, durch das das Ventilgehäuse abgedichtet und mit dem Partikelfiltergehäuse verbunden wird. Eine Temperaturmeßsonde wird durch das Partikelfil­ tergehäuse eingeführt und muß im Bereich eines Brennkam­ meraustritts in eine bestimmte Einbaulage gebracht werden, da die genaue Lage der Temperaturmeßsonde funktionswichtig ist. Diese Justage ist zeit- und kostenintensiv und muß nach jeder Montage des Regenerationsbrenners wiederholt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regenerationsbrenner bereitzustellen, der funktionssicher und einfach zu montieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilgehäuse und die Brennkammer eine bauliche Einheit sind. Auf diese Weise kann der Regenerationsbrenner außer­ halb des Partikelfiltersystems montiert und auf Funktion und Dichtheit kontrolliert werden. Dadurch werden Montage­ zeit und -kosten gespart und Gas- oder Kraftstoffleckagen zwischen Ventilgehäuse und Brennkammer vermieden.
In Weiterbildung der Erfindung sind das Ventilgehäuse und die Brennkammer durch ein thermisches Verbindungsverfahren, wie z. B. Schweißen oder Löten miteinander verbunden. Da­ durch setzt sich der Regenerationsbrenner aus relativ ein­ fachen Bauteilen zusammen, die gasdicht miteinander verbun­ den sind. Auf diese Weise bleiben die Fertigungskosten re­ lativ niedrig und die Dichtheit ist ohne Montageaufwand sichergestellt.
Werden das Ventilgehäuse und die Brennkammer im Genauguß gefertigt, bietet es Fertigungsvorteile, die beiden Teile einstückig auszubilden und so die Dichtheit sicherzustel­ len.
Es ist von Vorteil, daß der Regenerationsbrenner eine Temperaturmeßsonde aufweist, die mit demselben eine bauli­ che Einheit bildet. Dadurch kann die Lage der Temperatur­ meßsonde außerhalb des Partikelfiltergehäuses genau ju­ stiert werden. Diese Lage bleibt bei der Montage des Rege­ nerationsbrenners erhalten. Dadurch werden Justagekosten gespart und die exakte Funktion des Regenerationsbrenners, die u. a. von der genauen Lage der Temperaturmeßsonde ab­ hängt, sichergestellt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung, wobei die Temperaturmeßsonde außerhalb der Brennkammer an dieser und durch ein kombiniertes Durchführ- und Befestigungsele­ ment an dem Ventilgehäuse befestigt ist, wird die Tempera­ turmeßsonde am Regenerationsbrenner sicher fixiert. Dadurch ist dieselbe gegen Schwingungsbeanspruchungen und sonstige mechanische Belastungen geschützt, wodurch deren Haltbar­ keit auch bei wiederholter Montage gesichert ist.
Es ist vorteilhaft, daß eine Befestigungseinrichtung einer Meßspitze der Temperaturmeßsonde im Bereich eines Brennkammeraustritts angeordnet ist. Dadurch wird die für eine exakte Temperaturmessung notwendige Lagefixierung der Meßspitze auch bei den dort auftretenden hohen Temperaturen erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnungsbeschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben ist.
Die Figur zeigt einen Teil eines Regenerationsbrenners mit einem Ventilgehäuse 2 und einer Brennkammer 3 im Schnitt. Ventilgehäuse 2 und Brennkammer 3 sind an einer Verbindungsstelle 9 durch Schweißen oder Löten gasdicht verbunden. Die Verbindungsstelle 9 kann auch im Bereich ei­ ner Brennkammerwand 10 liegen, was schweißtechnische Vor­ teile bietet.
In einem Flansch 11 des Ventilgehäuses 2 ist ein kombinier­ tes Durchführ- und Befestigungselement 12 vorgesehen, durch das eine Temperaturmeßsonde 4 hindurchgeführt und gehalten wird. Die Temperaturmeßsonde 4 liegt an der Brennkammerwand 10 an und ist im Bereich einer Meßspitze 6 von einer Befe­ stigungseinrichtung 8 gehalten. Die Meßspitze 6 ragt in den Randbereich eines Brennkammeraustritts 13 hinein. Gegenüber dem Brennkammeraustritt 13 ist eine Luftdrallzerstäuberdüse 14 im Ventilgehäuse 2 angeordnet.
Die aus Ventilgehäuse 2, Brennkammer 3 und Temperaturmeß­ sonde 4 bestehende Einheit wird außerhalb eines Partikel­ filtergehäuses 15 komplettiert, justiert und ggfs. ge­ testet, um dann mittels Schrauben 16 am Partikelfilterge­ häuse 15 befestigt zu werden. Diese Einheit kann zu War­ tungs- oder Reparaturarbeiten leicht ausgebaut werden, ohne die Justierung der Temperaturmeßsonde 4 zu beeinflussen. Dadurch wird eine erhöhte Funktionssicherheit des Partikel­ filtersystems bei gleichzeitiger Kostensenkung erreicht.

Claims (6)

1. Partikelfiltersystem, insbesondere für Dieselmotoren, mit einem Partikelfilter, dem ein stromaufwärts ange­ ordneter Regenerationsbrenner zugeordnet ist, der ein Ventilgehäuse und eine Brennkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (2) und die Brennkammer (3) eine bauliche Einheit sind.
2. Partikelfiltersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (2) und die Brennkammer (3) durch Schweißen oder Löten miteinander ver­ bunden sind.
3. Partikelfiltersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (2) und die Brennkammer (3) einstückig ausgebildet sind.
4. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationsbrenner (1) eine Temperaturmeßsonde (4) aufweist, die mit demselben eine bauliche Einheit bildet.
5. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßsonde (4) außerhalb der Brennkammer (3) an dieser und durch ein kom­ biniertes Durchführ- und Befestigungselement (5) an dem Ventilgehäuse (2) befestigt ist.
6. Partikelfiltersystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungseinrichtung (8) für eine Meßspitze (6) der Temperaturmeßsonde (4) im Bereich eines Brennkammeraustritts (7) angeordnet ist.
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