DE4241937A1 - Taktiler Interaktions-Monitor ("TIM") - Google Patents
Taktiler Interaktions-Monitor ("TIM")Info
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Description
Auf dem Hilfsgerätemarkt für Blinde
werden als Sehhilfen überwiegend
Braillezeilen angeboten, die den in
Computern benutzten ASCII-Code in
Brailleschrift oder synthetische Sprache
umwandeln und damit für Blinde lesbar
oder hörbar machen (Anbieter unter
anderem: Fa. Tieman aus Schwalmstadt,
Fa. Metec aus Stuttgart, Fa. Baum aus
Wiesenbach, Fa. Papenmeier aus
Schwerte).
Um Originalformen von Grafik, Bildern
oder Schriftzeichen umzusetzen, sind die
Braillezeilen weitestgehenst ungeeignet,
da sie nur einen schmalen
Bildschirmausschnitt abbilden können.
Das Ertasten grafischer Formen, die taktil
umgesetzt werden, ist damit sehr
zeitaufwendig und bislang auch sehr
unübersichtlich.
Dem Patentanmelder ist lediglich ein
professionelles Gerät zur Grafik- und
Bildumsetzung bekannt, das "Optacon"
der Fa. TeleSensory in Marburg. Es kann
mit einer Mini-Videokamera kleine
Zeichen (zum Beispiel Buchstaben) in
vibrierende taktil- wahrnehmbare
Informationen umcodieren (dabei
vibrieren dunkle Vorlagen-Stellen
wesentlich stärker als helle). Mit der einen
Hand führt der Optacon-Benutzer die
Kamera, mit der anderen ertastet eine
Fingerkuppe auf dem Feld mit ca. 244
vibrierenden Stiften das übertragene
"Bild". Das neueste auf dem Markt
befindliche Modell ist mit einer
Computer- Schnittstelle ausgestattet und
setzt die Zwei-Hand-Bedienung fort, bei
auch weiterhin nur einer Tastfläche.
Weitere Unternehmen die Sehhilfen für
Blinde vertreiben, finden sich in der Liste
"EDV-Hilfsmittel für Sehbehinderte und
Binde" von Dr. Konrad Gerull in Bielefeld,
und in der "Übersicht über elektronische
Hilfsmittel für Blinde und ihre Hersteller
bzw. Vertreiber", zusammengestellt vom
Hilfsmittelreferenten Werner Krauße beim
Bayerischen Blindenbund e.V.,
Arnulfstraße 22, 80335 München.
Versuche, dem Blinden visuelle
Informationen zugänglich zu machen, sind
in den letzten Jahrzehnten vielfältig
gewesen. Namentlich hervorzuheben sind
dabei wohl u. a. die Arbeiten von Paul
Bach-y-Rita aus ?, und Rul
Gunzenhäuser und Waltraud
Schweikhardt, Universität Stuttgart (Institut
für Informatik). Von den letzten drei
genannten sind dem Patentanmelder
Forschungsanordnungen bekannt, die
wohl aufgrund des Fehlens einiger
entscheidender Eigenschaften, die diese
Patentanmeldung vorstellt, trotz ähnlicher
Versuchsanordnungen kein marktfähiges
und für den Alltagsgebrauch taugliches
Ergebnis erbrachten.
Die Informationsschrift "Access to Visual
Computer Information by Blind Persons"
des Projektes Technology and Blindness
der EG, herausgegeben von K. Fellbaum
(u. a. 1990) gibt hier wohl weitere
Auskunft.
Da der Patentanmelder vor seiner
Erfindung keine Kenntnisse vom
Forschungsstand im Bereich der Blinden-
Hilfsmittel hatte, sind als Einflüsse auf die
theoretische Ausarbeitung des
Gerätekonzeptes vor allem
philosophische, sprachwissenschaftliche,
zeichentheoretische,
kognitionswissenschaftliche und KI-
Forschungsarbeiten zu nennen.
Hervorzuheben sind dabei die Arbeiten
von Sir Karl Popper (hier z. B. das Modell
der Welt 1, Welt 2 und Welt 3, z. B. in
"Das Ich und sein Gehirn"), G. Helbig,
Ludwig Wittgenstein, Rudolf Carnap.
Grundlage war vor allem eine
langjährige, eigene Forschung des
Patentanmelders im Bereich Semantik.
Die zunehmende Zahl grafisch
orientierter Oberflächen in
Softwareprogrammen für Normalsichtige
hat zu verstärkten
Forschungsanstrengungen geführt, um
diese auch für Blinde benutzbar zu
lachen. So startete im Dezember 1991
"The Tide Guib Project" von der
Europäischen Kommission zur Lösung
dieses Problems. Ergebnisse sind dem
Patentanmelder nicht bekannt, in einer
Projektinformation wurden allerdings
leicht modifizierte, übliche Braillezeilen
dargestellt.
Der in den Patentansprüchen
angegebenen Erfindung liegt das
Problem zugrunde, daß bisherige
Sehhilfen für Blinde zur Betrachtung von
Normalschrift, Grafiken und Bildern mit
Farben und Halbtönen zu unflexibel [z. B.
im Bezug auf unterschiedliche
Lichtverhältnisse, den ortbaren
Bildausschnitt (Standort), die
Synchronisation des rezipierenden
Körperteils und des steuernden Körperteils
(beim TIM identisch), die
Bildausschnittsgröße, die stufenlose
Ausschnittsveränderung, die stufenlose
Ausschnittsbewegung, die
Ausschnittsbewegung in beliebigen
Winkeln und Geschwindigkeiten über das
Gesamtbild, die Farbwahrnehmung und
die Kontrastwahrnehmung] und zu
langsam waren.
Dieses Problem wird durch die in den
Patentansprüchen aufgeführten Merkmale
mit einer spezifischen Umcodierung der
visuell wahrnehmbaren Informationen in
eine bestimmte taktile Aufbereitung (aus
mehreren Tastfeldern und ggf. auditiven
Signalen mit jeweils unterschiedlichen
Informationsinhalten); sowie einer echten
Bildausschnitt-Gesamtbild-Interaktion
und einer echten Mensch-Maschine-
Interaktion durch Bewegungssensoren
gelöst, die die Bildwahrnehmung für
Blinde mit einer Hand und in bislang nicht
bekannter Geschwindigkeit und Präzision
ermöglicht.
Zwei Punkte sind wichtig zu beachten:
- 1. Die Menge der gleichzeitig bewußt erfaßbaren Daten ist begrenzt. Beim Normalsichtigen natürlich trotz seiner enormen Zahl an Rezeptoren auch. Von der anzunehmenden gleichzeitigen Wahrnehmbarkeit von vielleicht 1 Mrd. Bit pro 1/20 Sekunde beim Auge, bleiben vielleicht auch nur etwa 1000 Bit übrig, die über das Vorbewußtsein hinaus in das Bewußtsein dringen. Und auch hiervon sind die meisten Daten nach einer Zeitspanne von etwa acht Sekunden (= Kurzzeitgedächtnis) wieder vergessen. Mit dem TIM lassen sich auf einem beispielhaften Cursor-Tastfeld 256 Punkte wahrnehmen. Je nach Tastfeld- Technologie, liegt die Setzrate der Tastpunkte bei 10 Hz oder mehr. Das heißt, daß eine Wahrnehmung, bei simultaner Cursor-Tastfeld- Bewegung (Fig. 17 und Fig. 18), von z. B. 1000 Tastpunkten pro Sekunde erreichbar ist. Und diese Zahl kommt bereits deutlich in die Nähe, der mit dem Auge bewußt wahrgenommenen Zahl an Bits. Eventuell kann auch das tastende Körperteil (z. B. die Hand), ähnlich wie das Auge, eine noch sehr viel größere Menge an Tastpunkten vorbewußt wahrnehmen, - hier muß die Forschung ansetzen. Die vorbewußte Wahrnehmungsstufe ist eine vorbewußte Orientierungshilfe und beschleunigt die Decodierung der danach bewußt wahrgenommenen Daten.
- 2. Die Ortung des eigenen Standortes ist erforderlich. Der Normalsichtige hat hier verschiedene "automatische" Orientierungshilfen, unter anderem das Gleichgewichtsorgan. Neigt der Normalsichtige seinen Kopf, oder wird gar der gesamte Körper geneigt, so sorgt das Gehirn für "Ausgleich", der Mensch weiß (außer unter Extrembedingungen) immer wo er ist, und welchen Bildausschnitt er in welche Richtung wahrnimmt. Das Referenz-Tastfeld (Fig. C, Fig. 16-Fig. 19) leistet genau diese Informationsarbeit. Es gibt zu jeder Zeit Auskunft über den Standort und die Größe des Cursors auf dem Computer- Monitor (selbiger braucht natürlich nicht eingeschaltet zu sein, dies ist nur für die Repräsentanz der computer-internen Datenstrukturen der genormte Wahrnehmungsausschnitt).
Diesen beiden Punkten, der begrenzten
Datenrate und der Standortorientierung,
wurde bei der Konstruktion besonders
Rechnung getragen. Man könnte dies als
die Übertragung der physiologischen und
psychologischen Eigenschaften des Auges
auf die Konstruktion bezeichnen.
Die mit der Erfindung verbundenen
Vorteile bestehen vor allem darin, daß
Blinden mit dem TIM die Welt der
Sehenden praktisch vollkommen
zugänglich gemacht wird. Damit wird es
Blinden zum Beispiel möglich werden, als
Grafiker zu arbeiten, Normalschrift und
Schreibschrift lesen zu lernen, und mit
dem Gerät ebenfalls zu schreiben (z. B. in
Schreibschrift). Der Zugang zu praktisch
allen bildverarbeitenden elektronischen
Medien (Fig. 3-Fig. 6, Computer, W
BTX, Modem, FAX, Scanner,
Videokamera, Videorekordei, etc.) ist
gegeben. Erstmals ist es möglich, daß sich
Blinde in der optisch wahrnehmbaren
Welt orientieren können. Dieses Gerät
könnte demnach zur Außenorientierung
für Blinde besonders geeignet sein. Es
kann Pfützen, Löcher oder Barrieren auf
dem Gehweg wahrnehmbar machen, und
selbst das grüne Lichtsignal einer Ampel
wäre erfaßbar. Ebenso könnten
Sinneseindrücke von sich bewegenden
Körpern erlangt werden, weil ein
Hinterherschwenken mit Cursor und
Kamera möglich ist.
Am Rande sei darauf hingewiesen, daß
ein geschickter Nutzer in der Erkennung
von IR- und UV-Spektren dem
Normalsichtigen sogar weit überlegen
sein könnte, was zum Beispiel ganz neue
Berufsbilder für Blinde eröffnen könnte.
Zum Beispiel den "Wärmetechniker", der
Gebäude nach Quellen des
Wärmeverlustes untersucht.
Doch so schön sich das anhört, zur
Umweltorientierung mit dem TIM gehört
ein wahrscheinlich ein- bis zweÿähriges
intensives Lernpensum. Die Bedeutung
von Zeichen (z. B. Normalschrift,
Verkehrszeichen, Pictogramme), aber
auch die Schattengeometrie, die
Farberscheinungen und anderes muß erst
gelernt werden. Dabei hilft gleichsam der
TIM, denn er macht möglich, z. B.
Lernvideos zu betrachten, die den
erstmals ertasteten Gegenstand
benennen.
Die Wahrnehmungsqualität und
Geschwindigkeit gegenüber
Normalsichtigen dürfte, gemäß einer
groben Schätzung des Patentanmelders,
bei etwa fünf Prozent bis 15% liegen. Dies
hängt von der Apparatetechnik, der
eingesetzten Software, der Vorlage und
dem Lern- und Rezeptionseifer des
Benutzers ab.
Das Gerät kann für verschiedene
Körperteile, z. B. Kopf, Hände, Füße,
geeignet sein. Eine besondere Eignung
haben die Hände. Zum einen, weil sie
besonders viele differenziert
wahrnehmbare taktile Reizpunkte
besitzen, zum anderen, weil sie über eine
mechanische Vielseitigkeit verfügen
(Fingerbewegungen, Handbewegungen
und Armbewegungen, jeweils in mehrere
Richtungen), die sich in besonderer Weise
zum Mensch-Maschine-Dialog, also zur
Interaktion, eignen. Die Hand besitzt
demnach nicht nur besonders gute
sensorische, sondern auch besonders gute
signalgebende Eigenschaften. Der
Gehörsinn kann hier ergänzend eingesetzt
werden.
Das Grundkonzept stellt praktisch ein
"Baukasten" aus den wichtigsten TIM-
Elementen dar:
- 1. Das interaktive Cursor-Tastfeld (Fig. A), welches in direkter oder indirekter Verbindung mit Bewegungssensoren (Fig. B, Fig. 13) steht. Es kann sich wie ein Maus-Pfeil am PC-Monitor frei über Bild/Grafik/Text bewegen (Fig. 17 und Fig. 18).
Das Cursor-Tastfeld ist simultan
bewegbar. Zum Beispiel ein leichter Druck der
Hand in eine Richtung, läßt unter den
Fingern die grafischen Gebilde, über die
es sich simultan bewegt, hinweglaufen.
Der Eindruck ist für die Finger
vergleichbar so, als wenn unter der
stilliegenden Hand sich ein Relief der
grafischen Gebilde hin und her bewegt.
Die Bewegung des Reliefs hängt in
Geschwindigkeit und Richtung von der
Stärke des Druckes, der z. B. eingesetzten
Hand in die entsprechenden Richtungen
ab. Die Größe des simulierten Reliefs
könnte mit dem auf normalen
Computer- Monitoren dargestellten
Ausschnitten (Bildern, Texten, Windows. . .)
identisch sein. Dies hätte einfach
praktische Gründe, weil so die gesamte
vorhandene Hard- und Software-
Technologie genutzt werden kann.
Es sei zur Verdeutlichung erwähnt: Über
dieses kleine Cursor-Tastfeld sind
innerhalb von Sekundenbruchteilen alle
originalen PC-Monitor- Punkte
erreichbar. Dies sind, je nach Monitor-
Auflösung, zwischen ca. 114 Mio. und über
einer Millionen Punkte. Jeder einzelne
Punkt kann sehr schnell aufgesucht und
auf Wunsch verändert werden.
Je nach Geräteausführung ist die Größe
des Cursor-Tastfeld- Bildausschnittes
ebenfalls frei wählbar (Fig. 19). Das heißt,
daß das "Relief" beliebig zu vergrößern
und zu verkleinern ist. Zum Beispiel unter dem
Daumen könnte ein Wippschalter
angebracht werden über den das "Relief"
innerhalb von Bruchteilen von Sekunden
vergrößert oder verkleinert werden kann.
Ein vergrößertes Cursor-Tastfeld bedeutet
nichts anderes, als das ein größeres
Bildpunktefeld (z. B. 120 × 120 Punkte) auf
eine z. B. 16 × 16 Punkte große Matrix
umgerechnet wird.
Der Vorzug der z. B. eingesetzten
Drucksensoren, die auch kleine Winkel
beim simultanen Bewegen über das Bild
ermöglichen, ist, daß z. B. auch leicht
schräg eingescannte Schriftvorlagen ohne
stufenförmige Bewegungen lesbar sind.
- 2. Das Referenz-Tastfeld (Fig. C), welches die Stellung und die Größe des Cursor- Tastfeldes (Fig. 17-Fig. 19) auf der aktuellen Datenlandschaft (=z. B. ein im Computerchip in Bits repräsentiertes Bild) darstellt. Der Blinde kann damit zum Beispiel die simultanen Bewegungen des Cursor-Tastfeldes über die Datenlandschaft (oder einen festgelegten Ausschnitt daraus) im größeren Zusammenhang wahrnehmen.
- 3. Ein Grobübersichts-Tastfeld, welches eine grobe Darstellung der gesamten, aktuellen Datenlandschaft liefert. Auch diese Grobübersicht soll in der Ausschnittsgröße wählbar sein.
- 4. Anzeigen für die Bildhelligkeit (Fig. H).
- 5. Anzeigen für die Farbsättigung.
- 6. Anzeigen für den Kantrastumfang.
- 7. Richtungs- und Geschwindigkeitsanzeigen für die simultanen Bewegungen des Tastfeld- Cursors über die Datenlandschaft (Fig. 1 in Fig. 8).
- 8. Der Auslöser (die Taste) zum Schreiben und Zeichnen kann ohne Anheben der Hand ausgelöst werden (z. B. als Daumen-Taste oder unter der Zeigefingerkuppe, Fig. 12). Die taktile Abbildung des Geschriebenen/ Gezeichneten erscheint gleichzeitig entweder unter der Zeigefingerspitze oder in der Mitte des Cursor-Tastfeldes. Gleichsam ist die Cursorbewegung auch als Veränderung von Punkten auf dem Referenz-Tastfeld wahrnehmbar. Es können einzelne Punkte und auch dicke Striche, korrekte (ungezackte) Kreise, Wellen etc. gezeichnet werden.
- 9. Verschiedene, die Software und Hardware steuernde Funktionstasten: Zum Beispiel um von Farb- auf Schwarz/Weiß- Darstellung zu wechseln, oder um reine Farbauszüge betrachten zu können. Auch um Video- oder Computerbilder zwischenspeichern zu können. Um auf OCR-Schrifterkennung und Wandlung in Braille-Schrift/synthetische Sprache umschalten zu können. Um die Tasten des Computers, zumindest die wichtigsten ("Shift", "Return") schnell (z. B. mit der Hand am TIM) erreichen zu können. Oder um einige Funktionstasten vom Computer auf den TIM zu verlagern. Oder um z. B. einen bestimmten Zeilensprung zu programmieren, um beim Lesen (von z. B. auch eingescannten Texten) nicht immer den nächsten Zeilenanfang suchen zu müssen. Ein Ein-/Ausschalter. Ein Umstellschalter von Video auf Personal- Computer, BTX, oder anderes. Eine Nullstelltaste, die alle Parameter auf eine Grundeinstellung bringt.
Unabhängig von dieser Liste werden
grundsätzlich immer Tastfelder benötigt,
ggf. auditive Signalgeber, eine ggf. in den
TIM eingebaute Signalverarbeitung (z. B.
Computerchips), entsprechende
Schnittstellen zu anderen
Informationsverarbeitungssystemen und
eine entsprechende Software. Die Bauart
der Tastfelder kann dabei der üblichen
Bauart von Braillezeilen, dem Optacon-
Prinzip oder anderen Arten der
Reizübertragung entsprechen.
Die Darstellung von sogenannter Strich-
Grafik ist einfach, weil sie dem
einfachsten Setzmodus (gesetzt/nicht
gesetzt) der taktil wahrnehmbaren
Reizpunkte ("Pins") entspricht. Für die
Wiedergabe von Halbtönen (Grauwerten)
und/oder Farben sind andere Modi
einzusetzen. Sicherlich sind
Mehrfachcodierungen einzelner Pins
möglich (unterschiedlicher Druck,
unterschiedliche Vibration,
unterschiedliche Stromstärke,
unterschiedliche Wärme). Die eventuell
exakter wahrnehmbaren Modi sind solche,
die die binäre Codierung der Pins
benutzen. Hierfür gibt es z. B. drei
denkbare Modi:
- 1. Die Aufteilung des Cursor-Tastfeldes (wie in Fig. 1 und Fig. 2) in z. B. vier Tastfelder (z. B. für jeden langgestreckten Finger der Hand). Jedes dieser vier Tastfelder könnte nun einen bestimmten Grauwertauszug empfangen, bzw. die additiven Grundfarben (Schwarz), Rot, Gelb, Blau.
- 2. Die Grauwert- und/oder Farbauszüge werden, z. B. bei Cursor-Tastfeld- Stillstand, nacheinander übertragen.
- 3. Dunkles Grau oder dunkle Farben werden durch enger zusammenstehende Punkte repräsentiert, helle Bildteile durch weiter auseinanderstehende Punkte (Prinzip z. B. der Telefaxgeräte).
Diese Modi sind auch kombinierbar. So
erscheint mir z. B. die Kombination von
Punkt 3 zusammen mit der Farbaufteilung
auf die vier langen Finger der Hand als
besonders sinnvoll.
Um die TIM-Geräte ergonomisch
einzusetzen, sollten Justiermöglichkeiten
bestehen, um die Lage der Tastflächen
und Tasten/Schalter an die
verschiedengroßen Körperteile
anzupassen, die mit dem TIM arbeiten.
Der mit einer Hand steuerbare TIM, der
zum Beispiel am Computerarbeitsplatz
zum Einsatz kommen kann.
Die im folgenden beschriebene
Konstruktion ist mit Tastfeldern
ausgestattet, die Tastpunkte im Abstand
von ca. 2 mm aufweisen. Die
Funktionsweise entspricht handelsüblichen
Braillezeilen, die mit herausragenden
(gesetzten) oder nicht- herausragenden
(nicht gesetzten) Pinnen arbeiten.
Das interaktive Cursor-Tastfeld hat eine
Gesamt-Pinzahl von 16 × 16 = 256. Das
Cursor-Tastfeld wird hier aufgeteilt, um
unter den Fingern platziert zu werden. Die
Tastflächenteile der langen Finger liegen
direkt nebeneinander, das Tastflächenteil
des kleinen Fingers liegt leicht versetzt,
weil der kleine Finger für gewöhnlich
besonders kurz ist.
Ob das Umlernen lohnt (eine
durchgehende waagerechte Linie würde
beim kleinen Finger um einen
Stufensprung nach unten versetzt
weitergeführt werden), das müssen
sicherlich erst ausführliche Praxistests
erweisen. Dennoch hat diese Anordnung
ganz besondere Vorzüge für die
Grauwerte- und Farberkennung, die hier
jeweils unter einem Finger -
wahrnehmungs- logisch günstig getrennt
- rezipiert werden können.
Im Handballen wird das Referez-Tastfeld
angebracht. Es hat eine Größe von 24 ×
16 Reizpunkten und entspricht in seinen
Seitenverhältnissen ungefähr denen von
normalen PC-Monitoren. Der Daumen
erreicht, ohne daß die Hand angehoben
zu werden braucht, mindestens einen
Wippschalter, der den Software-Zoom
bedient (dieser legt die
Bildausschnittsgröße fest, der vom
Cursor-Tastfeld wahrgenommen werden
soll) und zwei Tasten, die zum Beispiel mit
den Funktionen der Computer-Maus-
Tasten identisch sein können.
Das Referenz-Tastfeld könnte auch
gleichzeitig als Grobübersichts-Tastfeld
genutzt werden. Cursor-Tastfeld-Stand
und -Größe könnten dann durch Ein-
und Ausschalten in bestimmten Intervallen
markiert und ggf. invertiert in die
Grobübersichts- Darstellung eingeblendet
werden.
Am Rand des Referenz-Tastfeldes
befindet sich eine gesonderte
Tastpunktereihe, die Auskunft über die
Helligkeitswerte gibt.
Der TIM verfügt in dieser Ausführung über
keinerlei weitere Tastfelder. Alle anderen
Anzeigen werden durch entsprechende
Software in die bestehenden
Tastfeldanzeigen entweder durch
Umschaltung, oder durch zusätzliche
Einblendung realisiert.
So kann die Kontrast- und die
Farbsättigungsanzeige z. B. per
Umschaltung mit dem kleinen Finger an
der neben dem kleinen Finger liegenden
Taste erfolgen. Die Steuerung, auch der
Helligkeit, geschieht hier mit dem neben
dem kleinen Finger liegenden und
gleichsam von ihm betätigten
Wippschalter.
Wenn nun die Hand auf dem TIM, z. B.
durch Druck in eine Richtung, eine
Bewegungssimulation auslöst, dann
erscheinen entweder am Rand des
Cursor-Tastfeldes, oder am Rand des
Referenz-Tastfeldes sich simultan
bewegende Punktreihen. Sie geben
gemäß Druckdichtung die
Bewegungsrichtung und die
Bewegungsgeschwindigkeit an. Eine
andere Möglichkeit ist die Einblendung
eines Rasterfeldes, welches sich
entsprechend der Bewegungsrichtung und
Bewegungsgeschwindigkeit über z. B. das
Referenz -Tastfeld simultan bewegt. Wenn
hier von sich bewegenden, oder sich
simultan bewegenden Punkten die Rede
ist, so ist die rhythmische Aktivierung dieser
Reizpunkte gemeint, vergleichbar mit
Bewegungssimulationen bei
Lauflichterketten. Auch eine angedeutete
Drehbewegung der flachen Hand kann so
angezeigt werden; z. B. indem sich im
Referenz-Tastfeld ein Fadenkreuz oder
ähnliches simultan dreht.
Die Funktionen gleichen weitgehend dem
Ausführungsbeispiel 1, nur daß hier die
ertastbaren Punkte auf viel kleinerem
Raum zusammenstehen. Je nach
Ausführung (ein Tastfeld, zwei Tastfelder
oder vier Tastfelder) ist die
Orientierungsmöglichkeit unterschiedlich
umfangreich.
Die Ausführung mit nur einem Tastfeld
könnte z. B. so angelegt sein, daß
während der Betätigung des Software-
Zooms statt des sonst eingeschalteten
Cursor-Tastfeldes das Referenz-Tastfeld
gezeigt wird.
In der Zwei-Finger-Ausführung kann ein
Tastfeld das Cursor-Tastfeld enthalten,
das zweite das Referenz -Tastfeld.
Die Vier- Finger-Ausführung ermöglicht
z. B. Farbauszüge unter jeder Fingerkuppe
wahrzunehmen.
Dies ist eine z. B. mit Drucksensoren
ausgestattete Braillezeile. Sie ermöglicht
z. B. neben dem Lesen von grafisch
orientierten Informationen auch den
individuellen Zeilenvorschub beim Lesen
von Braillebuchstaben. So ist die
Buchstabensetzgeschwindigkeit innerhalb
von Sekundenbruchteilen an die
Lesegeschwindigkeit anpaßbar, und das
diagonale oder senkrechte Durchqueren
von Texten möglich.
Claims (36)
1. Taktiler Interaktions-Monitor (im
folgenden "TIM" genannt), dadurch
gekennzeichnet, daß er alle wichtigen
Eigenschaften der Physiologie und
Psychologie des normalsichtigen Auges
beim Sehen, in tastbare (und
gegebenenfalls auditive) Informationen
umwandelt und die taktil wahrnehmbaren
Informationen gleichzeitig vorzugsweise
an dem Körperteil (z. B. der Hand)
wahrnehmbar macht, welches die
Interaktion mit dem TIM leitet (so daß zum
Beispiel eine Einhand-Steuerung und
gleichzeitige Wahrnehmung aller
relevanten Informationen mit einer
steuernden Hand und gegebenenfalls
dem Gehör möglich ist).
2. TIM, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tastfeld (=
"Cursor-Tastfeld", Fig. A) mit den taktil
stimulierenden Reizgebern durch
Bewegungsandeutung (z. B. leichtem
Druck einer Hand) des zur Tast-
Rezeption eingesetzten Körperteils (z. B.
der Hand) in eine Richtung, in gleicher
Weise veränderte taktil-aufbereitete
Informationen erhält, wie sie die
simultane Bewegung des zur Rezeption
eingesetzten Körperteils über die durch
die Informationsverarbeitungseinheit (z. B.
Videokamera oder Computer)
aufbereitete Datenlandschaft (z. B.
Schriftdokumente oder Bilder, die als Bits
im Computer- oder Kamera-Chip
repräsentiert sind) darstellt (Fig. 16-Fig.
19); dergestalt, als würde z. B. ein Relief
(mit z. B. nur einer erhobenen Ebene)
entgegen der z. B. stilliegenden und in
eine Richtung drückenden Hand unter
selbiger entgegen der Druckrichtung der
Hand hergezogen (also so, als ob die
Hand über ein Relief gleitet, ohne die
volle Muskelanstrengung der Hand und
Armbewegung ausführen zu müssen).
3. TIM, nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die simultane
Bewegung, die durch Richtungsandeutung
des zur Tast-Rezeption eingesetzten
Körperteils (z. B. der Hand) signalisiert
wird, durch Richtungssensoren (die das
Meßergebnis zur
Informationsverarbeitungseinheit
weiterleiten, Fig. B) gemessen wird (z. B.
Drucksensoren die den leichten Druck der
ansonsten stilliegenden, wahrnehmenden
Hand in eine Richtung registrieren), die
mit dem zur Rezeption eingesetzten
Körperteil (z. B. der Hand) in direkter oder
indirekter Verbindung stehen (Fig. 13).
4. TIM, nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß z. B. der Druck eines
taktil mit dem TIM rezipierenden
Körperteils in verschiedene Richtungen
direkt registriert werden kann, weil die
Tastfelder oder ein anderer Teil des
Gerätes flexibel gelagert sind, und eine
reversible, räumliche Verschiebung
möglich ist, die von Sensoren registriert
wird (Fig. 13).
5. TIM, nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Richtungssensoren ggf. nicht nur in alle
Himmelsrichtungen
Bewegungsandeutungen wahrnehmen
können, sondern auch nach oben und
unten sowie die Drehachsen eines Körpers
im Raum.
6. TIM, nach Anspruch 3-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingesetzten
Richtungssensoren (z. B. Drucksensoren)
mehr als nur den Zustand Ein oder Aus
registrieren können, also z. B. feine
Druckunterschiede exakt wahrnehmen
können und damit die simultanen
Bewegungen des tastenden Körperteils
(z. B. der Hand) auch in
Himmelsrichtungen wie SSO, NNW oder
beliebigen anderen Winkeln über die
Datenlandschaft (z. B. ein in Bits
repräsentiertes Bild) ermöglichen.
7. TIM, nach Anspruch 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die physiologischen
und psychologischen Haupteigenschaften
des normalsichtigen Auges umcodiert
werden in tastbare Informationen, und
diese in wahrnehmungs-logisch sinnvolle
Gerätekomponenten für bestimmte
Informationseinheiten aufgeteilt werden;
z. B. in ein Cursor-Tastfeld (es kann sich
auf der datenverarbeitungsinternen
Datenlandschaft etwa so bewegen wie der
Mouse-Pfeil über den PC-Monitor), ein
Referenz-Tastfeld, ein Grobübersichts-
Tastfeld und Anzeigen für die Helligkeit,
den Kontrast, die Farbsättigung und die
Bewegungsrichtung und
Bewegungsgeschwindigkeit des Cursor-
Tastfeldes.
8. TIM, nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine tastbare
Gerätekomponente für bestimmte
Informationseinheiten (= "Cursor-
Tastfeld", Fig. A) einen in der Größe
veränderlichen Ausschnitt aus der
Datenlandschaft (z. B. eines in Bits
repräsentierten Bildes) der
Informationsverarbeitungseinheit
darstellen kann, ohne daß sich die
Tastfläche selber in ihrer flächenmäßigen
Ausdehnung verändert.
9. TIM, nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine tastbare
Gerätekomponente für bestimmte
Informationseinheiten (= "Cursor-
Tastfeld") einen in der Größe
veränderlichen Ausschnitt aus der
Datenlandschaft (z. B. eines in Bits
repräsentierten Bildes) der
Informationsverarbeitungseinheit
darstellen kann, ohne daß sich die
Tastfläche selber in ihrer flächenmäßigen
Ausdehnung verändert und gemäß der
nach Anspruch 2-6 geschilderten
Sensoren eine interaktive simultane
Bewegung über die aktuelle
Datenlandschaft möglich ist und taktil
wahrnehmbar umsetzt.
10. TIM, nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere tastbare
Gerätekomponente für bestimmte
Informationseinheiten (= "Referenz-
Tastfeld", Fig. C) die Lage und Größe des
veränderlichen Ausschnittes (= "Cursor-
Tastfeld") aus der Datenlandschaft
anzeigt; desweiteren dadurch
gekennzeichnet, daß auch gleichzeitig
mehrere Referenz-Tastfelder mit z. B.
unterschiedlichen Ausschnitten aus der
Datenlandschaft eingesetzt werden
können.
11. TIM, nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Referenz-
Tastfeld in seiner Umsetzung ebenso als
eigenständiges Feld plaziert wenden kann
(z. B. im Handballen der Hand, die mit
dem TIM arbeitet), oder z. B. in den Rand
des Cursor-Tastfeldes integriert werden
kann, oder des weiteren zum Beispiel
auditiv wahrnehmbar gemacht werden
kann (z. B. durch zwei unterschiedliche
Töne, die mit ihrer Tonhöhe und Tonlänge
den Cursor-Tastfeld-Stand und die
Cursor-Tastfeld -Größe mitteilen).
12. TIM, nach dem Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere
Gerätekomponente für bestimmte
Informationseinheiten (=
"Grobübersichts-Tastfeld") einen
vereinfachten taktilen oder auditiven
Überblick über die Gesamtfläche oder
einen wählbaren Ausschnitt der aktuellen
Datenlandschaft liefert.
13. TIM, nach dem Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß weitere
Gerätekomponenten für bestimmte
Informationseinheiten Helligkeits- (Fig.
H), Kantrastumfangs- und
Farbinformationen zur verarbeiteten
aktuellen Datenlandschaft (z. B. ein in Bits
repräsentiertes Bild) wahrnehmbar
machen, und dies entweder taktil
realisieren [z. B. durch eine Punktereihe
aus taktil-wahrnehmbaren Reizpunkten,
die z. B. bei voller Helligkeit des rezipierten
Bildes gar nicht wahrnehmbar sind (weil
sie z. B. nicht gesetzt werden) und mit
zunehmender Dunkelheit des Bildes die
Zahl der gesetzten, wahrnehmbaren
Punkte zunimmt], oder durch verschiedene
hörbare Töne, die parallel zum
Helligkeits-, Kontrast- und Farbwert
an- oder abschwellen.
14. TIM, nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere
Gerätekomponente für bestimmte
Informationseinheiten die simultane
Bewegungsrichtung und
Bewegungsgeschwindigkeit (die sich z. B.
durch den Druck einer mit dem Cursor-
Tastfeld des TIM arbeitenden Hand
andeutet) wahrnehmbar macht, z. B. durch
mindestens eine (z. B. zwei rechtwinkelig
zueinander) angebrachte Reihe(n) aus
taktil wahrnehmbaren
Informationspunkten (z. B. am Rande des
Cursor-Tastfeldes mit einer dergestaltigen
Codierung, daß die taktil wahrnehmbaren
Punkte so wie Lauflichtketten gemäß der
Bewegungsrichtung und
Bewegungsgeschwindigkeit eingeschaltet
werden, und dadurch taktil wahrnehmbar
werden); oder aus unterschiedlichen,
hörbaren Tönen, die je nach
Bewegungsrichtung z. B. höher oder tiefer
wenden und je nach
Bewegungsgeschwindigkeit die Tonlänge
verändern.
15. TIM, nach Anspruch 1-14, dadurch
gekennzeichnet, daß veränderliche
Wahrnehmungsparameter (z. B. für hell/
dunkel, laut/leise, Kontrastumfang,
Cursor-Tastfeld-
Bewegungsgeschwindigkeit,
Farbsättigung) durch Schalter oder
Knöpfe (z. B. Potentiometer) in ihrer
Intensität einstellbar sind.
16. TIM, nach Anspruch 1-15, dadurch
gekennzeichnet, daß Schalter, die die
Wahrnehmungsparameter (z. B.
Bildausschnitt aus der Datenlandschaft,
Helligkeit des Bildes, Kontrastumfang,
Farbwerte) beeinflussen können, in das
Gerät integriert werden und möglichst von
dem zur Rezeption der tastbaren
Information eingesetzten Körperteil selbst
ausgeführt werden können (z. B. von den
Fingern, der mit dem TIM arbeitenden
Hand).
17. TIM, nach Anspruch 15 und 16,
dadurch gekennzeichnet, daß einige
wichtige Schalter zur
Parameterveränderung als Wippschalter
ausgeführt werden.
18. TIM, nach Anspruch 15-17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter
gegebenenfalls mehrere Schalterzustände
(nicht nur Ein/Aus) differenzieren können,
so daß z. B. leichter Druck auf den
Schalter langsames - und starker Druck
auf den Schalter schnelles Vergrößern des
Bildausschnittes oder Verändern der
Helligkeit des rezipierten, in taktil- oder
auditiv-wahrnehmbare Informationen
umgesetzten Bildes ermöglicht.
19. TIM, nach Anspruch 1-18, dadurch
gekennzeichnet, daß je nach
Anwendungsart nur eine bestimmte,
anwendungsspezifische Auswahl von
Gerätekomponenten für bestimmte
Informationseinheiten in die Apparatur
integriert zu werden braucht.
20. TIM, nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß es als
Computerarbeitsplatz bei dem Gebrauch
von einfacher Textverarbeitungssoftware,
zum Beispiel auf die Informationseinheiten
Grobübersicht, Kontrast und
Farbsättigung verzichten könnte.
21. TIM, nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß es für die
Anwendung "grafisch-orientierter
Oberflächen" (= Software mit Bildern,
Symbolen, Farbe, Windows etc.) am
Computer und bei der Außenorientierung
(Videokamera als Orientierungshilfe für
Blinde z. B. im Straßenverkehr) alle bislang
genannten Informationseinheiten nützlich
sind, und gegebenenfalls auch zusätzliche
Rezeptionsflächen (außer dem die
Rezeption per Bedienung des interaktiv
reagierenden Cursor-Tastfeldes leitenden
Körperteiles) Verwendung finden können.
22. TIM, nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Rezeption
vielschichtiger Grafik (z. B. farbig, hell/
dunkel, bewegte Bilder) der Benutzer (z. B.
Blinder) im ruhenden Zustand (wenn der
Blinde z. B. sitzt, steht oder liegt), z. B. eine
zweite Hand oder die Füße zur
Wahrnehmung (z. B. des Grobübersicht-
Tastfeldes, eines zweiten Cursor-
Tastfeldes, der differenzierten
Farbwahrnehmung, oder anderem)
benutzen kann.
23. TIM, nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Rezeption
vielschichtiger Grafik (z. B. farbig, hell/
dunkel, bewegte Bilder) der Benutzer (z. B.
Blinder) im bewegten Zustand (wenn der
Blinde z. B. geht oder fährt), z. B. bei einer
vom Kopf gelenkten Videokamera (auf
dem Kopf des Blinden befestigt, oder von
seinem Kopf simultan gesteuert),
besonders gut der Kopf selber als
Rezeptionsfläche für das Grobübersichts-
Tastfeld dienen kann (weil auch hier
wieder das Prinzip der Interaktion
wirksam ist, wobei der, die Rezeption
lenkende Körperteil auch der beste zur
Rezeption ist; eine Hand könnte hierbei
weiterhin die Feinrezeption der Bilddetails
mit allen oben beschriebenen
Eigenschaften für die Bilddecodierung per
Einhand - Steuerung und Cursor-Tastfeld
übernehmen).
24. TIM, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Gerät auch
Braillezeichen gelesen werden können.
25. TIM, nach Anspruch 1-24, dadurch
gekennzeichnet, daß auch eine
marktübliche Braillezeile, mit neben- und
untereinanderliegenden taktil
wahrnehmbaren Tastpunkten (z. B. eine
sogenannte "20er-Zeile", die 20
Braillebuchstaben nebeneinander
darstellen kann), mit den in Anspruch 2-
6 beschriebenen Richtungssensoren
ausgestattet werden kann [dergestalt, daß
z. B. durch den Druck der
brailleschriftlesenden Hände in
Leserichtung die fortlaufende
Setzgeschwindigkeit des nachrückenden
Textes oder der dargestellten Grafik (statt
Brailleschrift) bestimmt wird, bzw. die freie
und beliebig schnelle Durchquerung von
Text und Grafik-Darstellung möglich ist
(Fig. 7)].
26. TIM, nach Anspruch 24 und 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die
brailleschriftlesenden Hände sich nicht zu
bewegen brauchen, sondern
Bewegungsandeutungen (z. B. Druck der
liegenden Hände in eine Richtung) zum
Nachrücken der Brailleschrifttexte oder
der Grafik ausreichen.
27. TIM, nach Anspruch 1-26, dadurch
gekennzeichnet, daß in die
Rezeptionsfelder (z. B. unter die
Fingerkuppen, der mit dem TIM
arbeitenden Hand) Tasten eingebaut
werden (Fig. F und Fig. 12).
28. TIM, nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der Tasten
unter den Fingerkuppen durch
entsprechendes gleichzeitiges Drücken
dieser Tasten alle üblichen Funktionen der
Tastatur von Schreibmaschinen und
Computern realisierbar sind; demgemäß
also mit den eingesetzten fünf oder zehn
Fingern, z. B. alle ASCII-Zeichen
geschrieben werden können, während die
Hand/die Hände (Fingerkuppen)
gleichzeitig den soeben geschriebenen
Text lesen können.
29. TIM, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Funktionstasten so
ergonomisch neben oder über den
Tastfeldern angebracht werden, daß eine
Unterbrechung der Tastwahrnehmung gar
nicht, oder nur für einen kurzen Moment
nötig ist; dergestalt, daß z. B. eine mit dem
TIM arbeitende Hand die direkt über oder
neben den Fingern liegenden Tasten
bedienen kann (z. B. wie Fig. 11).
30. TIM, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Tastatur aus
acht oder mehr Tasten im Gerät eingebaut
sein kann, mit der sich durch
entsprechenden gleichzeitigen Druck auf
die Tasten alle ASCII-Zeichen schreiben
lassen.
31. TIM, nach Anspruch 1-39, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Datenverarbeitungseinheit (mit der
Betriebssoftware) zur Umsetzung von
Signalen der angeschlossenen
Zusatzgeräte (PC, TV-Empfänger, BTX,
Videokamera, Videorekorder, etc.) im TIM
eingebaut sein kann.
32. TIM, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß alle bekannten und
eventuell noch unbekannten Methoden zur
taktilen Reizung (Taststifte, vibrierende
Stifte, elektrischer Strom, etc.) eingesetzt
werden können.
33. TIM, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl und Lage
der einzusetzenden Tastpunkte in den
Tastfeldern nicht festgeschrieben ist.
34. TIM, nach Anspruch 1-33, dadurch
gekennzeichnet, daß zahlreiche
Gerätekomponenten apparativ und/oder
durch Softwaresteuerung kombinierbar
sind.
35. TIM, nach Anspruch 1-34, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät so gebaut
werden soll, daß die Bewegungssensoren
so leicht zu betätigen sind, daß z. B. das
Gewicht des Gerätes nicht oder kaum
spürbar die freie Bewegung, des zur
Interaktion mit dem TIM eingesetzten
Körperteils (z. B. der Hand) beeinträchtigt;
weshalb gegebenenfalls, z. B. Kugellager
Verwendung finden sollten, oder eine
hängende oder auf einem Balancepunkt
stehende Apparatur zu konstruieren ist.
36. TIM, nach Anspruch 1-35, dadurch
gekennzeichnet, daß die räumliche
Anordnung der Tastfelder und der
Funktionsschalter in sich und zueinander
verstellbar und damit auf die individuelle
Physiognomie des Benutzers einstellbar ist.
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