DE4239758C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung in FM-Empfängern - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung in FM-EmpfängernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
automatischen Störunterdrückung für einen FM-Empfänger,
insbesondere für Rundfunkempfänger in Fahrzeugen sowie
eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens.
Der Empfang von UKW-Rundfunksendern in Fahrzeugen ist
vielfach durch Störerscheinungen verschiedener Art be
einträchtigt. Zu den bekannten Störerscheinungen zählen
beispielsweise Mehrwegeempfang, Zündstörungen und Nach
barkanalstörungen. Zur Verminderung solcher Störungen
sind eine Reihe von Verfahren bekannt.
Zur Beseitigung von Zündstörungen, die beim Empfang von
UKW-Signalen in Fahrzeugen auftreten, dient eine soge
nannte Störaustastung. Eine derartige automatische
Störunterdrückung setzt elektronische Unterscheidung
zwischen gewünschtem Musik- oder Sprachsignal und unge
wünschtem Störsignal voraus. Schaltungen zur Störausta
stung sind im allgemeinen so ausgebildet, daß sie über
Bewertungsfilter Zündstörimpulse erkennen und daraus
ein Schaltsignal ableiten, das die Zündstörung im Nie
derfrequenzteil ausblendet. Um ein korrektes Ausblenden
solcher Störungen zu erzielen, muß die Erkennung und
Bewertung der Störung, die zeitliche Verzögerung und
Länge des Ausblendimpulses aufeinander abgestimmt sein.
Die Signale zur Erkennung der Zündstörung können entwe
der über den FM-Demodulatorausgang (vgl. Radio Mentor
Elektronik, Jahrgang 41, 1975, Heft 9, Seite 362) oder
über das Feldstärkesignal aus dem Zf-Verstärker gewon
nen werden. Auch die Kombination beider Methoden werden
gelegentlich verwendet.
Ein weiteres Verfahren ist aus der Druckschrift WO
89 12 353 bekannt. Dort wird zur Unterdrückung von
Nachbarkanalstörungen die Zwischenfrequenzbandbreite
des Zf-Verstärkers reduziert. Ein entsprechender FM-
Empfänger enthält Mitlauffilter im Zf-Signalweg, deren
Mittenfrequenz der Augenblicksfrequenz des Zwischenfre
quenzsignals folgt. Bei diesem bekannten Verfahren wird
bei Auftreten von Nachbarkanalstörungen die Bandbreite
des Mitlauffilters, das aus mehreren Einzelfiltern be
stehen kann, entsprechend dem Grad der Störung in Stu
fen reduziert, wodurch die Auswirkung der Nachbarkanal
störung weitgehend vermieden wird. Bei diesem Verfahren
wird eine Störerkennungsschaltung verwendet, die das
Ausmaß der Nachbarkanalstörung erkennt und daraus ein
Erkennungssignal erzeugt. Über eine Steuerlogik wird
dieses Erkennungssignal bewertet und daraus die Steuer
signale für die Bandbreiteumschaltung der Mitlauffilter
abgeleitet.
Das Grundprinzip einer solchen Empfängerschaltung gemäß
der Druckschrift WO 89 12 353 ist in der Fig. 1 darge
stellt. Hiernach wird über eine Antenne 2 das Empfangs
signal von einer Eingangsschaltung 1 in ein vorselek
tiertes Zf-Signal umgesetzt und einer Schaltungsanord
nung 3 zugeführt. Dort wird unter Verwendung von Mit
lauffiltern das Zf-Signal weiter selektiert, verstärkt
und anschließend frequenzdemoduliert. Das am Ausgang
der Schaltungsanordnung 3 zur Verfügung stehende MPX-
Signal wird über eine Leitungsverbindung 4 von einem
Stereodecoder 5 in die Stereosignalkomponenten L und R
decodiert.
Eine Störerkennungsschaltung 13 hat die Aufgabe, die
Nachbarkanalstörungen über die Leitungsverbindung 14
festzustellen und über die Leitungsverbindung 15 zur
Schaltungsanordnung 3 die Filterbandbreite der Mitlauf
filter zu steuern. Die Filterbandbreite wird hierbei in
Abhängigkeit von der Nachbarkanalbelastung, vorzugswei
se in Stufen eingestellt. Tritt beispielsweise eine zu
nehmende Nachbarkanalbelastung auf, wird die Bandbreite
des Mitlauffilters in Stufen reduziert. Ein Mikropro
zessor 8 steuert u. a. die Empfangsfrequenz des Empfän
gers. Hierzu wird die Information über die einzustel
lende Empfangsfrequenz über eine Leitungsverbindung 9
einer Phasenregelschaltung (PLL-Schaltung) 10 zuge
führt, die ihrerseits die Frequenz des Empfängeroszil
lators in der Eingangsschaltung 1 über eine Leitungs
verbindung 11 bestimmt und über eine Leitungsverbindung
12 entsprechend einstellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur automatischen Störunterdrückung in FM-Empfängern,
insbesondere für Empfänger in Fahrzeugen, anzugeben,
das die Vorteile einer Störaustastung als auch diejeni
gen Vorteile des oben beschriebenen Verfahrens der Re
duzierung der Zf-Bandbreite in Abhängigkeit von Emp
fangsstörungen nutzt.
Hierbei tritt insbesondere das
Problem auf, daß Störunterdrückungsschaltungen auch auf Nachbarkanal
störungen und Mehrwegeempfang reagieren, da solche Störungen vielfach
ein ähnliches Störspektrum wie Zündstörimpulse erzeugen. Im Falle eines
FM-Empfängers mit variabler Zf-Bandbreite, ist die Gefahr, daß Nachbarka
nalsignale über die Störaustastschaltung zusätzliche Störungen verursachen,
deshalb größer, weil wesentlich stärkere Nachbarkanalbelastungen auf
treten dürfen als bei herkömmlichen Empfängern. Für den praktischen
Empfangsbetrieb bedeutet dies, daß bei stärkeren Nachbarkanalstörungen das
Empfängerkonzept mit umschaltbarer Zf-Bandbreite diese Störungen zwar
unterdrückt, aber dafür neue Störungen durch die Störaustastschaltung
hinzukommen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren soll daher insbeson
dere dieses Problem gelöst werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale der Patentan
sprüche 1 oder 2 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft somit einen FM-Empfänger, bei
dem eine Störerkennungsschaltung eine Unterscheidung zwischen Nutzsi
gnal und unerwünschtem Störsignal, insbesondere Zündstörungen vor
nimmt und nach einer mittels Filter durchgeführten Bewertung dieses Stör
signals dasselbe aus dem Nutzsignal mittels eines Ausblendsignals ausblen
det. Ferner ist ein Zf-Verstärker vorgesehen, dessen Bandbreite in Abhängig
keit von Störsignalen, deren Frequenzen außerhalb des Nutzkanals liegen,
mit zunehmendem Verhältnis der Störfeldstärke der Störsignale zur Nutz
feldstärke des Nutzsignals auf abnehmende Bandbreite umgeschaltet wird.
Schließlich wird in die Bewertung des Störsignals durch die Störaustastschal
tung als zusätzliches Kriterium die im Moment der detektierten Störung ein
gestellte Zf-Bandbreite derart miteinbezogen, daß mit abnehmender Zf-
Bandbreite des Zf-Verstärkers die Ansprechempfindlichkeit der Störausta
stung reduziert oder die Störaustastung unterbrochen wird. Eine weitere
Lösung besteht darin, daß mit abnehmender Zf-Bandbreite die zeitliche Ver
zögerung und/oder die Länge der Ausblendsignale vergrößert wird.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens ist Gegenstand der Patentansprüche 3 bis 7.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeich
nung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bekannten FM-Empfängers mit einer
umschaltbaren Zf-Bandbreite und
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines FM-Empfängers gemäß
der Erfindung.
Die Fig. 1 wurde schon im Zusammenhang mit der Erläu
terung des Standes der Technik beschrieben.
In Fig. 2 sind mit den Bezugszeichen 1, 2, 3, 8, 10
und 13 eine Eingangsschaltung mit einer Antenne, eine
einen Zf-Verstärker mit Mitlauffilter umfassende Schal
tungsanordnung, ein Mikroprozessor, eine PLL-Schaltung
sowie eine Störerkennungsschaltung bezeichnet. In ihrer
Funktion entsprechen diese Schaltungsteile derjenigen
der Fig. 1, und werden somit an dieser Stelle nicht
mehr beschrieben.
Das am Ausgang der Schaltungsanordnung 3 zur Verfügung
stehende frequenzdemodulierte Signal wird über eine
Leitung 4a einer Störaustastschaltung 6 zugeführt und
anschließend über eine Leitung 7 an einen Stereodecoder
5 weitergeleitet. Eine weitere Verbindung 4b zwischen
der Schaltungsanordnung 3 und der Störaustastschaltung
6 deutet an, daß zur Störsignalauswertung die Signal
feldstärke verwendet werden kann.
Der Zustand der jeweils eingestellten Zf-Filterband
breite in der Schaltungsanordnung 3 wird von der Stör
erkennungsschaltung 13 über eine Leitungsverbindung 16
der Bewertungsschaltung 17 und anschließend über eine
Leitungsverbindung 18 der Störaustastschaltung 6 mitge
teilt und entsprechend der Bewertung deren Ansprechemp
findlichkeit reduziert. Die Bewertung führt die Bewer
tungsschaltung 17 durch, die die im allgemeinen impuls
artigen über die Leitungsverbindung 16 zugeführten Si
gnale vor der Weitergabe an die Störaustastschaltung 6
bewertet. Die Bewertung kann hierbei darin bestehen,
daß nur bestimmte Zustände der Bandbreite von der Be
wertungsschaltung 17 berücksichtigt werden und/oder die
Bewertung nach Häufigkeit der auftretenden Zf-Bandbrei
teumschaltungen erfolgt. Auf diese Weise läßt sich das
System auf die praktischen Anforderungen im Feld opti
mal anpassen.
Die Erkennungssignale für die Filterbandbreite und die
Häufigkeit des Auftretens geringer Zf-Filterbandbreiten
kann beispielsweise auch aus den Umschaltsignalen, die
über die Leitungsverbindung 15 der Schaltungsanordnung
3 zugeführt werden, abgeleitet werden.
Anstatt die Information über den Zustand der jeweiligen
Zf-Filterbandbreite über die Bewertungsschaltung 17 der
Störaustastschaltung 6 zuzuleiten, kann dies auch über
eine direkte Leitungsverbindung 19 zur Störaustast
schaltung 6 erfolgen, wobei dann die Bewertungsschal
tung entfällt. Über diese Leitungsverbindung 19 wird
die Zeitverzögerung und/oder die Ausblendzeit der Stör
austastschaltung 6 derart verändert, daß mit abnehmen
der Zf-Bandbreite die Zeitverzögerung der Ausblendung
und/oder die Ausblendzeit entsprechend vergrößert wird.
Hierzu ist eine entsprechende Ausbildung der Störaus
tastschaltung 6 erforderlich, die beispielsweise durch
bekannte Mittel der analogen und/oder digitalen Schal
tungstechnik ausgeführt werden kann.
Entgegen der Fig. 2 kann die Störaustastschaltung 6
auch nach dem Stereodecoder 5 eingesetzt werden.
Da auch Mehrwegeempfang zum Fehlverhalten der Störaus
tastschaltung 6 beiträgt, werden die in einer weiteren
Störerkennungsschaltung 13' erzeugten Erkennungssignale
für Mehrwegeempfang ausgewertet und als weiteres Krite
rium für die Ansprechempfindlichkeit bzw. Wirksamkeit
der Störaustastschaltung 6 herangezogen. Hierzu wird
gemäß Fig. 2 ein Steuersignal über eine Verbindungs
leitung 20a der Störaustastschaltung 6 zugeführt.
Während der detektierten Mehrwegeempfangsstörungen kann
bei Filterbandbreiten, die eine Stereoübertragung er
lauben, der Stereodecoder 5 auf Monobetrieb umgeschal
tet werden. Dies erfolgt gemäß Fig. 2 über eine Ver
bindungsleitung 20b von der Störerkennungsschaltung 13'
zum Stereodecoder 5. Hierzu stehen bei den gebräuchli
chen Stereodecodersystemen Steuereingänge zur Verfü
gung, denen das entsprechende Erkennungssignal zuge
führt werden kann. Diese Maßnahme bewirkt, daß die Ag
gressivität der Mehrwegeempfangsstörung drastisch redu
ziert wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur automatischen Störunterdrückung für einen FM-Empfän
ger, insbesondere für einen Empfänger in Fahrzeugen, bei dem eine Stör
austastschaltung eine Unterscheidung zwischen Nutzsignal und unerwünsch
tem Störsignal, insbesondere von Zündstörungen vornimmt und nach einer
mittels Filter durchgeführten Bewertung eines solchen Störsignals dieses
aus dem Nutzsignal mittels eines Ausblendsignales ausgeblendet wird, mit
folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein Zf-Verstärker vorgesehen, dessen Bandbreite in Abhängig keit von solchen Störsignalen, deren Frequenzen außerhalb des Nutz kanals liegen, insbesondere Nachbarkanalsignale und Mehrwegeemp fangssignale, mit zunehmendem Verhältnis der Störfeldstärke dieser Störsignale zur Nutzfeldstärke des Nutzsignals auf abnehmende Band breite umgeschaltet wird und
- b) in die von der Störaustastschaltung durchgeführte Bewertung des
Störsignals wird als zusätzliches Kriterium die im Moment der detek
tierten Störung eingestellte Zf-Bandbreite derart miteinbezogen, daß
- 1. mit abnehmender Bandbreite des Zf-Verstärkers die Ansprechemp findlichkeit der Störaustastschaltung reduziert wird, oder
- 2. bei abnehmender Bandbreite des Zf-Verstärkers die Störaustastung unterbrochen wird.
2. Verfahren zur automatischen Störunterdrückung für einen FM-Empfän
ger, insbesondere für einen Empfänger in Fahrzeugen, bei dem eine Stör
austastschaltung eine Unterscheidung zwischen Nutzsignal und unerwünsch
tem Störsignal, insbesondere von Zündstörungen vornimmt und nach einer
mittels Filter durchgeführten Bewertung eines solchen Störsignals dieses
aus dem Nutzsignal mittels eines Ausblendsignales ausgeblendet wird, mit
folgenden Merkmalen:
- a) es ist ein Zf-Verstärker vorgesehen, dessen Bandbreite in Abhängig keit von solchen Störsignalen, deren Frequenzen außerhalb des Nutz kanals liegen, insbesondere Nachbarkanalsignale und Mehrwegeemp fangssignale, mit zunehmendem Verhältnis der Störfeldstärke dieser Störsignale zur Nutzfeldstärke des Nutzsignals auf abnehmende Band breite umgeschaltet wird und
- b) in die von der Störaustastschaltung durchgeführte Bewertung des Störsignals wird als zusätzliches Kriterium die im Moment der detek tierten Störung eingestellte Zf-Bandbreite derart miteinbezogen, daß mit abnehmender Bandbreite des Zf-Verstärkers die zeitliche Verzö gerung und/oder die Länge der Ausblendsignale vergrößert wird.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahren nach Anspruch 1,
wobei der FM-Empfänger folgende Merkmale aufweist:
- a) es ist eine FM-Eingangsschaltung (1) zur Umsetzung eines Antennen signals in ein vorselektiertes Zf-Signal vorgesehen,
- b) das vorselektierte Zf-Signal wird einer Schaltungsanordnung (3) mit Mitlauffilter zur weiteren Selektion und sich daran anschließender Frequenzdemodulation zugeführt,
- c) es ist eine Störerkennungsschaltung (13) zur Detektion von Nachbar kanalstörungen sowie zur Einstellung der Filterbandbreite der Mitlauffilter vorgesehen
- d) es ist eine Störaustastschaltung (6) vorgesehen, der die Information über die augenblicklich eingestellte ZF-Bandbreite von der Störerken nungsschaltung (13) zugeführt wird.
- e) ein Mikroprozessor (8) steuert über eine Phasenschaltung (10) die Empfangsfrequenz der Eingangsschaltung (1) und
- f) schließlich dient eine Bewertungsschaltung (17) zur Bewertung der ihr von der Störerkennungsschaltung (13) zugeführten Störsignalinfor mationen sowie zur Steuerung der Störaustastschaltung (6).
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,
wobei der FM-Empfänger folgende Merkmale aufweist:
- a) es ist eine FM-Eingangsschaltung (1) zur Umsetzung eines Antennen signals in ein vorselektiertes Zf-Signal vorgesehen,
- b) das vorselektierte Zf-Signal wird einer Schaltungsanordnung (3) mit Mitlauffilter zur weiteren Selektion und sich daran anschließender Frequenzdemodulation zugeführt,
- c) es ist eine Störerkennungsschaltung (13) zur Detektion von Nachbar kanalstörungen sowie zur Einstellung der Filterbandbreite der Mitlauffilter vorgesehen,
- d) es ist eine Störaustastschaltung (6) vorgesehen, der die Information über die augenblicklich eingestellte Zf-Bandbreite von der Störerken nungsschaltung (13) zugeführt wird und die eine Signalverzögerungs schaltung zur zeitlichen Verzögerung und/oder Verbreiterung der Ausblendsignale umfaßt und
- e) schließlich steuert ein Mikroprozessor (8) über eine Phasenregelschal tung (10) die Empfangsfrequenz der Eingangsschaltung (1),
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalverzögerungsschaltung digital oder analog aufgebaut ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere Störerkennungsschaltung (13') zur Detektion von
Mehrwegeempfangssignalen vorgesehen ist und daß diese derart ausgebil
det ist, daß bei einer Detektion von Mehrwegeempfang Erkennungssignale
der Störaustastschaltung (6) zugeführt werden.
7. Schaltungsanordnung mit einem Stereodecoder (5) nach einem der An
sprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Detektion von
Mehrwegeempfang durch die Störerkennungsschaltung (13') der Stereode
coder (5) auf Monobetrieb arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239758 DE4239758C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung in FM-Empfängern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239758 DE4239758C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung in FM-Empfängern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239758A1 DE4239758A1 (de) | 1994-06-01 |
DE4239758C2 true DE4239758C2 (de) | 1999-09-16 |
Family
ID=6473707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239758 Expired - Fee Related DE4239758C2 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Störsignalunterdrückung in FM-Empfängern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239758C2 (de) |
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DE2642755A1 (de) * | 1976-09-23 | 1978-03-30 | Blaupunkt Werke Gmbh | Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von stoerimpulsen in einem am-empfangsgeraet |
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1992
- 1992-11-26 DE DE19924239758 patent/DE4239758C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4239758A1 (de) | 1994-06-01 |
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