DE4239300A1 - Geräuscharmer Zahnriemen - Google Patents
Geräuscharmer ZahnriemenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hinsichtlich Ge
räuschkultur verbesserten Zahnriemen, wie er zur synchro
nen Bewegungsübertragung zunehmend für Zahnriemengetriebe
im Maschinenbau insbesondere für Werkzeug- und Verarbei
tungsmaschinen zur Übertragung großer Leistungen (bis über
100 kW bei Drehzahlen bis etwa 6000 U/min) zum Einsatz
kommt.
Für derartige Zahnriemen (nach DIN ISO 5296 auch
Synchronriemen genannt) besteht des weiteren auf den
Gebieten Antriebstechnik, Lineartechnik, Automobiltechnik,
Feinwerktechnik und Getriebetechnik im allgemeinen ein
großer Bedarf.
Hohe Leistungen erfordern breite Zahnriemen, welche schon
bei geringen Drehzahlen von einigen Hundert U/min unange
nehm laute Geräusche mit deutlich tonalem Charakter ab
strahlen. Bei sehr hohen Drehzahlen wird die Geräuschbe
lastung für die Umwelt derart kritisch, daß der Einsatz
eines Zahnriemengetriebes in Frage zu stellen ist und
somit sämtliche Vorteile dieses Übertragungselementes
nicht nutzbar sind.
Seit Beginn der 70er Jahre reagierten verschiedene For
schungsstellen hauptsächlich in Japan und Deutschland mit
einer Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen auf die
Forderungen der Industrie nach geräuscharmen Zahnriemenge
trieben. Gegenstand der Untersuchungen war das gesamte
Spektrum am Markt befindlicher metrisch- und zollgeteilter
Zahnriemengetriebe unterschiedlicher Profilformen und
Materialien. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen verdeut
lichen das komplexe Wirken zahlreicher Einflußgrößen.
So wird nach dem dokumentierten Stand der Technik das
Aufschlaggeräusch zwischen Zahnriemen und Zahnriemenschei
be als dominierend eingeschätzt.
Der schlagartigen Luftkompression und dem Herausdrücken
der Luft beim Eingriff der Riemenverzahnung in die Schei
benverzahnung wird dagegen nur eine untergeordnete Bedeu
tung zugeordnet, s. Krause, W.; Metzner, D.: Zahnriemenge
triebe. Verlag Technik Berlin, 1988 und Dr. Alfred Hüthig
Verlag, 1988.
Als weitere Ursachen für die Geräuschentstehung nach dem
Stand der Technik gelten einmal Trumschwingungen, die für
das Geräuschverhalten besonders dann einen hohen Stellen
wert haben, wenn die Zahneingriffsfrequenz mit der Eigen
frequenz eines Trums übereinstimmt. Darüber hinaus sind es
Resonanzen der zwischen Riemenzahn und Zahnriemenscheibe
eingeschlossenen Luftvolumina sowie der Zahnriemenscheiben
selbst.
Dem letzteren Ursachenkomplex wird in der Literatur
übereinstimmend nur eine geringe Wirkung zugesprochen.
Teilungsunstimmigkeiten können bedingt durch verstärktes
Zahnflankenreiben Reibgeräusche erzeugen.
Die vorgeschlagenen technischen Maßnahmen und Lösungen für
die Geräuschminderung sind vielfältig.
So wird in Krause, W.; Metzner, D.: Zahnriemengetriebe;
Verlag Technik Berlin, 1988 und Dr. Alfred Hüthig Verlag,
1988 und Jansen, U.; Geräuschverhalten und Geräuschminde
rung von Zahnriemengetrieben; Dissertation, RWTH Aachen
1990 vom Einsatz mehrerer schmaler Riemen berichtet, was
allerdings zur Reduzierung der Lebensdauer bzw. der Be
lastbarkeit der Zahnriemen führt.
In analoger Weise wird mit derselben nachteiligen Konse
quenz die Auftrennung des Zahnriemens durch abschnittswei
se unterbrochene Längsschnitte vorgeschlagen.
Weitere Entwicklungen bestehen darin, daß textilartige
zahnseitige Beschichtungen bzw. Dämpfungsbeläge auf den
Zahnriemen aufgebracht werden; auch die Anordnung von
Dämpfungselementen in den Zahnriemenscheiben wurde mit nur
geringem Erfolg durchgeführt.
Aus weiteren Quellen, wie Funk, W.; Besser zwei schmale
als ein breiter - Eingriffsverhältnisse in Zahnriementrie
ben beeinflussen die Geräusche. Maschinenmarkt; Quelle
erkannt, Lärm gebannt, Würzburg 93 (1987) 7, S. 64 und DE
33 05 504 sowie DE 40 16 812 ist das Einbringen von Nuten
in den Zahnriemen oder zahnseitig in die Zahnriemenscheibe
bzw. die Ausführung radialer Bohrungen in die Zahnriemen
scheibe bekannt.
Auch diese Vorgehensweise hat eine Beeinträchtigung der
Belastbarkeit zur Folge.
Ein weiterer Lösungsvorschlag ist das Vorsehen von Uneben
heiten an den Oberflächen von Zahnriemen und Zahnriemen
scheibe, s. Kubo, A.; Ando, T.; Sato, S.; Aida, T.;
Hoshiro, T.: on the running noise of toothed belt drives.
1st Report: Mechanism of noise generation, 2nd Report:
Influence of running condition and some noise reduction
methods. Bulletin of the JSME 14 (1971) 75, S. 991.
Auch mit dieser Lösung ist eine Reduzierung der Lebens
dauer verbunden.
Weiterhin sind verschiedene Ausführungsformen bekannt, bei
denen versetzt angeordnete Zahnriemenscheiben vorhanden
sind, die entweder mit je einem schmalen Riemen betrieben
werden (WP F16H/24 66 427) oder mit einem Zahnriemen, der
aber eine versetzte Zahnung aufweist (selbstführende
Zahnriemen).
Von diesem Stand der Technik ausgehend ist es Aufgabe der
Erfindung, den von einem Zahnriemengetriebe, bestehend aus
einem Zahnriemen und mehreren Zahnscheiben, abgestrahlten
Geräuschpegel ohne wesentliche Beeinträchtigung der
Belastbarkeit bzw. der Lebensdauer des Zahnriemens zu
reduzieren.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Vom Erfinder wurden im Rahmen eigener Untersuchungen zur
Reduzierung der Geräuschemission an PUR-Zahnriemengetrie
ben neue Erkenntnisse über die Ursachen der Geräuschent
stehung gewonnen.
Es wurde im Widerspruch zu den Erkenntnissen des Standes
der Technik gefunden, daß
- - das schlagartige Herausdrücken der Luft aus der in Eingriff kommenden Zahnlücke der Paarung Zahnriemen- Zahnriemenscheibe in vielen Fällen die dominierende Ursache darstellt;
- - die Resonanzschwingungen (Luftkompression) des zwischen Zahnriemenscheibe und Zahnriemen eingeschlossenen Luftvolumens sowie
- - die Reibgeräusche infolge von Teilungsfehlern zwischen Riemen- und Scheibenteilung eine große Wirkung auf die Geräuschentwicklung haben.
Von diesen neuen Erkenntnissen ausgehend wird im Gegensatz
zu bekannten Lösungen durch die Erfindung die bei einem
Zahnriemengetriebe entstehende Kompression und Resonanzan
regung der von Zahnriemen und Zahnscheiben eingeschlosse
nen Luftvolumina (Luftkeile) sowie der den Zahnriemen
umgebenden Luftschichten reduziert.
Erfindungsgemäß erfolgt die konstruktive Umsetzung dieser
Maßnahme zur Geräuschminderung ohne bzw. ohne wesentliche
Reduzierung der Belastbarkeit der Zugstränge und Zähne des
Zahnriemens. Die evtl. Reduzierung wird verursacht durch
die Minderung der Zugstrang- bzw. Zahntragfähigkeit.
Zähne und Zugstränge müssen jedoch nicht beschädigt oder
geometrisch bzw. konstruktiv verändert werden.
Die mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Lösung
besteht darin, daß der Zahnriemen einmal mittels einge
brachter Durchbrüche bzw. Einkerbungen perforiert ausge
führt ist und zum anderen zumindest Teile des Zahnriemens
aus luftdurchlässigem bzw. perforierten Material aufgebaut
sind. Beide Maßnahmen können miteinander kombiniert wer
den.
In einer speziellen Ausführungsform werden in den Zahnrie
men vorzugsweise im Bereich der Riemenzahnlücken Durchbrü
che eingebracht. Ggf. in Ergänzung dazu können Einkerbun
gen auf dem Zahnriemenrücken so eingearbeitet werden, daß
der Zahnriemen insbesondere in den Riemenzahnlücken und
vorzugsweise ohne Verletzung der Zugstränge durchbrochen
bzw. für die komprimierte Luft durchlässig ist.
Mit der in dieser Weise erfolgten Perforation des Zahnrie
mens werden infolge der durch den Polygoneffekt verursachten
Schwingungen des Zahnriemens die zwischen Zahnriemen und
Zahnscheiben befindlichen Luftvolumina (Luftkeile) sowie
die den Zahnriemen umgebenden Luftschichten wesentlich
geringer komprimiert bzw. zu Resonanzschwingungen angeregt
als bei einem undurchbrochenen Zahnriemen. Die komprimier
te Luft kann durch die Perforation entweichen, wodurch ein
Druckausgleich erfolgt. Das Ergebnis ist eine deutliche
Geräuschminderung.
Die Durchbrüche, Einkerbungen bzw. luftdurchlässigen Per
forationen können in regelmäßiger oder unregelmäßiger
Folge in jeder Riementeilung, über mehrere Riementeilungen
beabstandet in die Riemenzähne und/oder in die Riemenzahn
lücken einzeln nacheinander oder nebeneinander vorgesehen
werden.
Die geometrische Anordnung der Durchbrüche im Zahnriemen
kann nach einem bestimmten Muster, auch versetzt zueinan
der erfolgen.
Solche Muster können beispielsweise zueinander parallele
Geraden sein; aber auch eine Zick-Zack-, Mäander- oder
Sinusform ist für die Anordnung der Durchbrüche ausführ
bar.
Es kann auch lediglich ein konzentrierter und damit ver
größerter Durchbruch vorgesehen werden, der ggf. unter
Inkaufnahme einer Beschädigung der im Bereich des Durch
bruchs befindlichen Zugstränge in die jeweilige Riemen
zahnlücke und/oder Riemenzahn eingebracht wird.
Die Durchbrüche sind vorzugsweise als Löcher bei einem
Durchmesser von ca. 5 bis 50% der Länge einer Riementei
lung ausgeführt.
Sie können dabei unter Beachtung der Aufgabe der Erfindung
in einem beliebigen Winkel zur Bewegungsrichtung des Zahn
riemens in den Zahnriemen eingearbeitet werden.
Technologisch bedingt können die Durchbrüche auch mit
Einkerbungen kombiniert werden oder in Gestalt von Einker
bungen, ausgeführt durch eine oder mehrere über die gesam
te Zahnriemenlänge verlaufende Längsnuten, vorzugsweise in
den Zahnriemenrücken eingebracht werden.
Die Tiefe der Nuten wird dabei so gewählt, daß der
Zahnriemen in den Riemenzahnlücken durchbrochen wird oder
zumindest für die komprimierte Luft durchlässig wird.
Die nutförmigen Einkerbungen können auch in regelmäßiger
oder unregelmäßiger Folge in den Riemenzahnlücken, also
parallel zu den Riemenzähnen vorgesehen werden.
Weiterhin ist ihre Anordnung in bestimmten Intervallen,
d. h. eine oder mehrere Riementeilungen überspannend sowie
pro Intervall diagonal über die Zahnriemenbreite bzw. über
einen bestimmten Abschnitt der Zahnriemenbreite geführt,
möglich.
Erfindungsgemäß ist mit einer weiteren Ausführungsvariante
vorgesehen, daß in die Durchbrüche bzw. Einkerbungen zu
mindest teilweise luftdurchlässige Materialien oder alter
nativ bzw. in Ergänzung perforierte Materialien einge
bracht werden.
Derartige luftdurchlässige bzw. perforierte Materialien
können auch im Zusammenhang mit einer besonderen Anordnung
bzw. Konfiguration der Zahnriemen eingesetzt werden.
So können sie einmal zwischen zwei oder mehreren Zahnrie
men vorgesehen werden. Zum anderen sind zwei oder mehrere
Zahnriemen mit einem derartigen Material so beschichtet,
daß auf die Weise quasi mittels einer Brückenfunktion eine
mechanische Verbindung der Zahnriemen erfolgt.
Um eine Verminderung der Lebensdauer bzw. Belastbarkeit
des Zahnriemens weitgehend zu vermeiden, werden die
Durchbrüche bzw. Einkerbungen vorzugsweise zwischen den
Zugsträngen eingebracht. Sie können auch über mehrere
Zugstränge hinweg angeordnet werden, ohne dabei die
Zugstränge bzw. die Riemenzähne zu beschädigen bzw. ohne
sie konstruktiv oder geometrisch zu verändern.
Zur Kompensation der Beeinträchtigung der Belastbarkeit
wird darüber hinaus vorgeschlagen, den Zahnriemen im Umfeld
der Durchbrüche bzw. Einkerbungen vorzugsweise im Bereich
der Riemenzähne konstruktiv zu verstärken.
Eine spezielle Ausführung des Zahnriemens kann darin
bestehen, daß bei entsprechend dichter Anordnung der
Zugstränge in bestimmten Sektionen im Bereich der
eingebrachten Längsnuten keine Zugstränge verlaufen.
Neben den bereits genannten Vorteilen, die sich mit An
wendung der Erfindung erzielen lassen, wird die angestreb
te Geräuschminderung ohne Vergrößerung des notwendigen
Bauraumes des Getriebes erreicht.
Auch eine nachträgliche Geräuschreduzierung an bereits
existierenden Zahnriemengetrieben durch nachträgliches
Perforieren oder Austausch des Zahnriemens ist möglich.
Die Herstellung der geräuschreduzierten Zahnriemen ist
relativ einfach und kann ohne Änderung der wesentlichsten
Hauptabmessungen bzw. der Verzahnungsgeometrie der Zahn
riemen erfolgen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des all
gemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch
beschrieben, auf die im übrigen bezüglich der Offenbarung
aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen
Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen mittels eingebrachter Durchbrüche perforierten
Zahnriemen,
Fig. 2 einen perforierten Zahnriemen mit nutförmigen Ein
kerbungen,
Fig. 3 einen mittels Lochdurchbruch über mehrere Zugstränge
perforierten Zahnriemen,
Fig. 4 zwei gekoppelte Zahnriemen in paralleler Anordnung.
Generell wird für die Ausführungsbeispiele von einer Zahn
riemenbreite von 30 mm und einer Riementeilung von 10 mm
ausgegangen.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß perforierten Zahnrie
men, wobei die Durchbrüche 4 in Form von nebeneinander
angeordneten Löchern in die Riemenzahnlücken 1 eingebracht
sind.
Der Lochdurchmesser beträgt etwa 1 mm. An der Schnittkante
sind die eingelagerten Zugstränge 6 zu erkennen.
Die Durchbrüche 4 sind so in die Riemenzahnlücken einge
bracht, daß unter Beachtung des konstruktiven Aufbaus des
Zahnriemens die Zugstränge 6 nicht verletzt werden.
Aus Fig. 2 ist der Aufbau eines perforierten Zahnriemens
mit nutförmigen Einkerbungen 5 in Form einer durchgängi
gen, mittig angeordneten Längsnut ersichtlich.
Die Nutbreite beträgt ca. 3 mm.
Die Nuttiefe ist so gewählt, daß der Zahnriemen in den
Riemenzahnlücken 1 durchbrochen wird und dabei die Riemen
zähne 2 nicht beschädigt werden.
Der konstruktive Aufbau dieses Zahnriemens erfolgte so,
daß die Zugstränge 6 auf die Randbereiche des Zahnriemens
konzentriert sind, so daß im Bereich der Längsnut 5 durch
die Einkerbung keine Zugstränge 6 beschädigt werden kön
nen.
Fig. 3 veranschaulicht einen erfindungsgemäß preparierten
Zahnriemen, bei dem die erforderliche Perforation in Form
je eines konzentrierten lochförmigen Durchbruchs 4 in den
Riemenzahnlücken 1 ausgeführt ist. Der Durchmesser dieser
jeweils mittig angeordneten Lochdurchbrüche beträgt ca. 3
mm.
Aus der Zeichnung ist der konstruktive Aufbau des Zahnrie
mens zu erkennen; die Zugstränge 6 sind kontinuierlich
über die Zahnriemenbreite verteilt eingelagert. Die einge
brachte Perforation 4 umfaßt also jeweils mehrere Zug
stränge 6.
In Fig. 4 sind zwei Zahnriemen 8.1, 8.2 in gekoppelter
paralleler Anordnung dargestellt. Dabei erfolgt die Verbin
dung der beiden Zahnriemen 8.1 und 8.2 durch ein auf
beiden Zahnriemen aufliegendes luftdurchlässiges Material
7. Die zuverlässige mechanische Verbindung der Zahnriemen
8.1, 8.2 mit dem Materialstreifen 7 wird beispielsweise
durch Verkleben gewährleistet.
Zusätzlich sind in den Materialstreifen 7 im Bereich der
durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Zahnriemens
entstandenen Längsnut Durchbrüche 4 eingearbeitet.
Claims (18)
1. Geräuscharmer Zahnriemen als Teil eines Zahnriemenge
triebes für die synchrone Bewegungsübertragung im Maschi
nenbau und für weitere Aufgaben der Antriebstechnik,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen mittels einge
brachter Durchbrüche (4) bzw. Einkerbungen (5) perforiert
ausgeführt und/oder der Zahnriemen bzw. Teile des Zahnrie
mens aus luftdurchlässigem bzw. perforiertem Material (7)
bestehen.
2. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zahnriemen vorzugsweise
im Bereich der Riemenzahnlücken (1) Durchbrüche bzw. luft
durchlässige Perforationen (4) und/oder Einkerbungen (5)
auf dem Zahnriemenrücken (3) so eingebracht sind, daß der
Zahnriemen vorzugsweise in den Riemenzahnlücken (1) und
vorzugsweise ohne Verletzung der Zugstränge (6) durchbro
chen ist.
3. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4), Einker
bungen (5) bzw. die Durchbrüche (4) kombiniert mit Einker
bungen (5) in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge in
jeder Riementeilung oder im Abstand mehrerer Riementeilun
gen, in den Riemenzähnen (2) und/oder Riemenzahnlücken (1)
einzeln nacheinander oder nebeneinander angeordnet sind.
4. Geräuscharmer Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) von
Zahnteilung zu Zahnteilung nach einem bestimmten Muster
versetzt zueinander vorgesehen sind.
5. Geräuscharmer Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Durchbrüche (4) kon
zentriert in einem Durchbruch oder in mehreren Durchbrü
chen, ggf. in unter Verletzung der im Bereich des Durch
bruchs (4) befindlichen Zugstränge (6), eingebracht sind.
6. Geräuscharmer Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1 bis
5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche bzw. Perfora
tionen (4) als Löcher ausgeführt sind.
7. Geräuscharmer Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß die lochförmigen Durchbrüche
(4) in einem beliebigen Winkel zur Bewegungsrichtung des
Zahnriemens eingebracht sind.
8. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher vorzugsweise einen
Durchmesser von ca. 5 bis 50% der Länge der Riementeilung
aufweisen.
9. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Einkerbungen (5) in Form
mindestens einer durchgehenden oder segmentierten Längsnut
über die gesamte Länge des Zahnriemens in den Zahnriemen
rücken (3) eingebracht sind.
10. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 1 oder 2 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die nutförmigen Einkerbungen
(5) in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge in den
Riemenzahnlücken (3), also parallel zu den Riemenzähnen
(2) vorgesehen sind.
11. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 1 oder 2 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die nutförmigen Einkerbungen
(5) in bestimmten Intervallen diagonal, eine oder mehrere
Riementeilungen überspannend, über die Zahnriemenbreite
bzw. über einen bestimmten Abschnitt der Zahnriemenbreite
geführt sind.
12. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der nutförmigen
Einkerbungen (5) so gewählt ist, daß der Zahnriemen in den
Zahnriemenlücken (1) durchbrochen bzw. luftdurchlässig ist.
13. Geräuscharmer Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4) bzw.
Einkerbungen (5) vorzugsweise zwischen den Zugsträngen
(6) bzw. über mehrere Zugstränge hinweg angeordnet sind.
14. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Durchbrüche (4) bzw.
Einkerbungen (5) zumindest teilweise luftdurchlässige
und/oder perforierte Materialien (7) eingebracht sind.
15. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei oder mehreren
Zahnriemen luftdurchlässige bzw. perforierte Materialien
(7) vorgesehen sind.
16. Geräuscharmer Zahnriemen nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Zahnriemen
durch ein luftdurchlässiges bzw. perforiertes Material (7)
so beschichtet sind, daß auf diese Weise eine mechanische
Brückenverbindung der Zahnriemen erfolgt.
17. Geräuscharmer Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1
bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstränge (6) auf
bestimmte Sektionen der Zahnriemenbreite konzentriert
sind, so daß im Bereich der eingebrachten Durchbrüche (4)
und Einkerbungen (5) keine Zugstränge (6) verlaufen.
18. Geräuscharmer Zahnriemen nach einem der Ansprüche 1
bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnriemen im Umfeld der
Durchbrüche (4) bzw. Einkerbungen (5) vorzugsweise im
Bereich der Riemenzähne (2) konstruktiv verstärkt ausge
führt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239300 DE4239300A1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Geräuscharmer Zahnriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239300 DE4239300A1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Geräuscharmer Zahnriemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239300A1 true DE4239300A1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6473420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239300 Withdrawn DE4239300A1 (de) | 1992-11-23 | 1992-11-23 | Geräuscharmer Zahnriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239300A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018107642A1 (de) * | 2018-03-29 | 2019-10-02 | Arntz Beteiligungs Gmbh & Co. Kg | Riementrieb |
-
1992
- 1992-11-23 DE DE19924239300 patent/DE4239300A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018107642A1 (de) * | 2018-03-29 | 2019-10-02 | Arntz Beteiligungs Gmbh & Co. Kg | Riementrieb |
WO2019185330A1 (de) | 2018-03-29 | 2019-10-03 | Arntz Beteiligungs Gmbh & Co. Kg | Riementrieb |
DE102018107642B4 (de) | 2018-03-29 | 2019-12-24 | Arntz Beteiligungs Gmbh & Co. Kg | Riementrieb |
EP3775615B1 (de) * | 2018-03-29 | 2022-06-08 | Arntz Beteiligungs GmbH & Co. KG | Riementrieb |
US11608140B2 (en) | 2018-03-29 | 2023-03-21 | Arntz Beteiligungs Gmbh & Co. Kg | Belt drive |
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