DE4239209A1 - Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal o. dgl. - Google Patents
Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal o. dgl.Info
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0437—Channels
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelkanal, wie Brü
stungskanal, Geräteeinbaukanal od. dgl., dessen Gehäuse an
einer Seite eine durch einen Deckel verschließbare Öff
nung aufweist, und dessen wenigstens eine Seitenwand
durchlaufende Rinnen mit je einer Rinnenöffnung haben,
deren Begrenzungswandungen bereichsweise mit Kupplungs
vorsprüngen ausgerüstet sind, wobei an diesen Kupplungs
vorsprüngen Gegenkupplungen eines Halters für Konvekti
onsgitterprofile anbringbar sind, die aus zwei parallel
und in Abstand zueinander angeordneten Armen bestehen,
welche an ihrem vorderen Ende die eigentlichen Gegen
kupplungen aufweisen.
Derartige Kabelkanäle sind durch die DE 40 07 165.0 A1
bekanntgeworden. Diese Kabelkanäle haben zunächst den
Vorteil, daß ein großer durchlaufender Hohlraum vorhanden
ist, der zur Unterbringung von Elektromaterial oder Elek
trogeräten herangezogen werden kann. Das Einbringen die
ser Teile in den Hohlraum kann bei freigelegter Öffnung
des Kabelkanals erfolgen. Diese bekannte Ausführungsform
hat den weiteren Vorteil, daß an den Außenflächen dieses
Kabelkanals ein Halter für Konvektionsgitterprofile ange
bracht werden kann. Diese Halter können vom Benutzer
wahlweise an einer der Seitenwände des Kabelkanals ange
bracht werden. Ein weiterer Vorteil dieser bekannten Aus
führungsform des Kabelkanals besteht darin, daß die wirk
same Länge des zugeordneten Halters für Konvektionsgit
terprofile veränderbar gehalten ist.
Das Anbringen des Halters an den Kabelkanal geschieht da
durch, daß die Gegenkupplungen und die Arme des Halters
zusammengesteckt werden. Die federnden Arme überlaufen
mit ihren Gegenkupplungen die Kupplungsvorsprünge des
Halters. Die Federkraft der Arme wird dann nach dem Über
laufen ausgenutzt, um die eigentlichen Gegenkupplungen
der Arme mit den Kupplungen des Kabelkanals zusammenzu
bringen. Auf diese Weise ist ein einfaches Anbringen der
Halter am Kabelkanal möglich, wobei auch eine Trennbar
keit dieser beiden Teile voneinander gegeben ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß in manchen Fällen diese
Verbindung auftretenden äußeren Kräften auf den Halter
nicht stand hält. Vielmehr ist es in der Praxis vorgekom
men, daß dann, wenn auf den Halter größere Kräfte einwir
ken, die Verbindung zwischen dem Halter und dem Kabelka
nal aufgehoben werden kann, und zwar dadurch, daß die Ge
genkupplungen aus dem Wirkbereich der Kupplungen heraus
kommen. Hier setzt die Erfindung ein. Sie will die Kabel
kanäle der genannten Art unter Beibehaltung der angeführ
ten Vorteile weiterverbessern.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Kabel
kanäle der eingangs näher gekennzeichneten Art so zu ge
stalten, daß auch bei größeren auftretenden Kräften die
bestehende lösbare Verbindung zwischen dem Halter und dem
Kabelkanal bestehenbleibt. Dabei sollen wohlfeil
herzustellende und leicht anzubringende Einrichtungen
eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
den Armen des Halters ein unterschiedliche Lagen einneh
mender Sperrer derart zugeordnet ist, daß in seiner ei
nen Lage - der Ruhelage - ein sich gegenseitiges Annä
hern der beiden Arme des Halters durchführbar ist, wäh
rend in seiner anderen Lage - der Arbeitslage - diese ge
genseitige Annäherung blockierbar ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Sperrer des Halters zwischen den beiden Armen des Halters
angeordnet, und er stützt sich in seiner Arbeitslage mit
seinen beiden Enden an den Innenwänden der Arme ab.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Halters kann
dieser nach wie vor leicht mit dem Kabelkanal zusammenge
steckt werden. Dies geschieht dann, wenn sich der Sperrer
des Halters in seiner Ruhelage befindet. In dieser Ruhe
lage sind die beiden Arme des Halters nach wie vor fe
dernd ausgebildet, so daß ein Überführen der zugeordneten
Gegenkupplungen in die Kupplungslage am Kabelkanal
leicht durchgeführt werden kann. Ist diese zusammengekup
pelte Lage erreicht, dann wird der Sperrer in seine wirk
same Lage - die Arbeitslage überführt. Die beiden Enden
des Sperrers stützen sich dann an den beiden in Abstand
voneinander befindlichen Armen, und zwar an den Innenwan
dungen, ab. Auf diese Weise ist ein Aufheben der Kupplung
zwischen dem Halter und dem Kabelkanal auch dann nicht
möglich, wenn größere Kräfte auf den Halter einwirken.
Bei Bedarf ist es jedoch ohne weiteres möglich, den Sper
rer aus seiner Arbeitslage in seine Ruhelage zu überfüh
ren. In dieser läßt sich dann der Halter, wie gewünscht,
leicht vom Kabelkanal entfernen.
Der erfindungsgemäße, dem Halter zugeordnete Sperrer kann
unterschiedlich gestaltet sein. Nach einem ersten Vor
schlag der Erfindung kann es sich bei diesem Sperrer um
einen separaten Körper handeln, der also nicht Bestand
teil des Halters ist, sondern diesem lose zugeordnet
wird. Ein solcher Sperrer kann beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch leicht zwischen die Arme des Halters eingeführt
werden, wobei er dann in seiner Arbeitslage das gegensei
tige Annähern dieser Arme verhindert.
Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei der das
eine Ende des Sperrers über ein Filmscharnier mit der In
nenwand des einen Armes verbunden ist. Eine solche Aus
führungsform hat den großen Vorteil, daß der Sperrer Be
standteil des Halters ist und daher beim Gebrauch nicht
verloren werden kann. Vielmehr verbleibt er immer an dem
ihm zugeordneten Arm. Eine solche Ausführung hat den wei
teren Vorteil, daß der Sperrer unmittelbar mit dem Halter
selbst erzeugt werden kann.
In beiden Fällen empfiehlt es sich, den Sperrer des Hal
ters als plattenförmigen Körper auszubilden, dessen Länge
im wesentlichen dem gegenseitigen Abstand der beiden Arme
des Halters entspricht, während seine Breite diejenigen
dieser Arme wesentlich unterschreitet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kabelkanal,
an dessen einer Seitenwand ein Halter für
Konvektionsgitterprofile angebracht ist,
bei fehlendem Deckel, wobei der Halter
den erfindungsgemäßen Sperrer aufweist, der
sich in seiner Arbeitslage befindet,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und in Seitenan
sicht den Halter für Konvektionsgitter
profile gemäß der Fig. 1 der Zeichnung mit
dem zugeordneten Sperrer, der sich in
einer Zwischenstellung befindet.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnun
gen nur diejenigen Teile eines Kabelkanales wiedergegeben
sind, welche für das Verständnis der Erfindung Bedeutung
haben. So fehlen beispielsweise die in dem Innenraum des
Kabelkanals unterzubringenden Leitungen, Kabel, Installa
tionsgeräte od. dgl. Der Einfachheit halber ist auch der
Deckel des Kabelkanals nicht mit eingezeichnet, durch den
die vordere Öffnung abgedeckt werden kann. Es sei ferner
erwähnt, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel des Ka
belkanals nur stellvertretend für eine größere Anzahl von
anderen Ausführungsformen von Kabelkanälen steht, an de
nen der erfindungsgemäße Halter mit Sperrer angebracht
werden kann.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein generell mit 10 be
zeichneter Kabelkanal wiedergegeben. Dieser hat im ge
wählten Ausführungsbeispiel eine im Querschnitt gesehen
etwa rechteckige Querschnittsfläche. Dabei sind die bei
den diametral gegenüberliegenden Seitenwände mit 11 bzw.
12 bezeichnet. In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1
der Zeichnung ist eine vertikale Anordnung von Kabelkanal
und Halter gewählt worden. Selbstverständlich ist es ohne
weiteres möglich, hier auch eine horizontale Anordnung zu
wählen.
Im gewählten Ausführungsbeispiel hat die Seitenwand 11
eine glatte Außenfläche. Demgegenüber ist die mit 12 be
zeichnete andere gegenüberliegende Seitenwand mit einer
Rinne 28 versehen. Dies bedeutet, daß ein Teil der Sei
tenwand 12 nach innen gezogen ist. Die Rinnenöffnung 30
wird durch Kupplungsvorsprünge 29 begrenzt.
Die beiden Seitenwände 11 und 12 sind durch einen Boden
13 miteinander verbunden. Dem Boden 13 gegenüberliegend
ist eine Öffnung 14 angeordnet, die im gewählten Ausfüh
rungsbeispiel nicht die gesamte Oberseite des Kabelkanals
10 erfaßt. Vielmehr wird sie begrenzt durch die beiden
Teildecken 15 und 16. Jede dieser beiden Teildecken 15,
16 läuft in ein freies Ende 17 aus.
Unterhalb der Teildecken 15 und 16 befindet sich jeweils
ein Eingriffsraum 18, in den das Befestigungsende 20 ei
nes in der Fig. 1 nicht dargestellten Deckels unterge
bracht ist. Der Eingriffsraum 18 ist bis auf eine Einfüh
rungsöffnung 19 von Wandungen umgeben. Durch diese Ein
führungsöffnung 19 hindurch kann das Befestigungsende des
Deckels in den Eingriffsraum 18 hineingebracht werden.
Dieses Befestigungsende kann innerhalb des Eingriffsrau
mes - wie an sich bekannt - mehrere Stellungen einnehmen.
Zu diesen Stellungen gehört auch eine lagegesicherte Öff
nungsstellung des Deckels, in der ein Beschicken des
Hohlraumes des Kabelkanales 10 durch die Öffnung 14 hin
durch möglich wird.
Dem Boden 13 des Kabelkanals 10 sind mehrere Halteleisten
24 zugeordnet, die in Längsrichtung des Kabelkanals
durchlaufen, und die der Befestigung, z. B. von Installationsgeräten,
Trennwänden, Adaptern od. dgl., dienen. Um
dabei Befestigungsmöglichkeiten an der Halteleiste 24 zu
schaffen, ist diese im Querschnitt gesehen pilzförmig ge
staltet, wobei der eigentliche Pilzkopf mit 25 bezeichnet
ist. Dieser geht in einen durchmessermäßig kleineren,
nicht näher bezeichneten Stiel über, der mit seinem Ende
in den Boden 13 ausläuft. Durch diese Durchmesserunter
schiede zwischen dem Pilzkopf 25 und seinem Stiel entste
hen Schultern 26, die als Gegenrasten benutzt werden, um
die erwähnten Installationsgeräte, Adapter, Trennwände
od. dgl. aufzunehmen. Diese in der Zeichnung nicht darge
stellten Teile sind in bekannter Weise mit Rasten ausge
rüstet, welche mit den als Gegenrasten wirkenden Schul
tern 26 der Halteleisten 24 zusammenwirken können. Im
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 der Zeichnung sind
solche Halteleisten 24 auch an den Innenwandungen der
Seitenwände 11 und 12 des Kabelkanals 10 vorgesehen.
Bei dem Kabelkanal 10 nach der Fig. 1 der Zeichnung ist
den Kupplungsvorsprüngen 29 der Rinne 28 ein generell mit
31 bezeichneter Halter zugeordnet. Dieser Halter 31 ist
in der Fig. 2 der Zeichnung im größeren Maßstab wiederge
geben. Daraus ergibt sich, daß dieser Halter 31 wabenför
mig gestaltet ist. Im gewählten Ausführungsbeispiel be
steht der Halter 31 aus insgesamt drei Waben. Jede Wabe
setzt sich aus Wandungen 34 und aus den unteren und obe
ren Querwänden 35 bzw. 36 zusammen. Diese sind paarweise
und mit Abstand zueinander angeordnet. Sie umgrenzen je
weils einen Raum 49. Die in der Fig. 2 obere Wabe hat an
der Wandung 34 liegend die Gegenkupplungen 32 an der ei
nen Querwand 36. Dies ist die in Fig. 2 rechte Seite. Je
der Wabe ist ein Aufnahmeraum 41 für ein generell mit 50
bezeichnetes Konvektionsgitterprofil zugeordnet.
Die Gegenkupplungen 32 des Halters 31 sind im Bereich des
vorderen Endes von zwei parallel und in Abstand voneinan
der vorgesehenen Armen 33 angeordnet, deren rückwärtige
Enden in die benachbarte Wandung 34 des Halters 31 über
gehen. Der Halter 31 ist einstückig aus einem der in der
Elektroindustrie gebräuchlichen Werkstoffe, insbesondere
Kunststoffe, hergestellt.
Wie aus der Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, weisen die
Arme 33 des Halters 31 an ihren vorderen freien Enden Ge
genkupplungen auf. Diese sind mit 32 bezeichnet. Die Ge
genkupplungen sind im gewählten Ausführungsbeispiel als
Haltehaken mit scharfkantigem Profil ausgebildet. Es ist
bei Bedarf auch ohne weiteres möglich, unterschiedlich
gestaltete Gegenkupplungen zu benutzen, wobei die eine
Gegenkupplung, wie dargestellt, scharfkantig ausgebildet
sein kann, während die andere Gegenkupplung ein abgerun
detes Ende aufweist.
An der Querwand 36 jeder Wabe des Halters 31 sind zwei im
Abstand voneinander liegende und nach außen weisende Ver
längerungen 39 bzw. 40 angeordnet. Diese schließen einen
Aufnahmeraum 41 zwischen sich ein, durch dessen Einfüh
rungsöffnung 42 ein Konvektionsgitterprofil 50 bereichs
weise in den Aufnahmeraum 41 einführbar ist.
Die Verlängerung 40 weist eine quer zu ihr liegende Ab
winklung 45 auf, die ihrerseits in einen senkrecht zur
oberen Querwand 36 der Wabe verlaufenden vorderen Teil 46
übergeht. Dieser läuft in eine Abstützfläche 47 für das
Konvektionsgitterprofil 50 aus.
Die Begrenzungswandungen des Aufnahmeraumes 41 des Hal
ters 31 haben auf der einen Seite Vorsprünge 44 und auf
der gegenüberliegenden anderen Seite eine Vertiefung 43.
In die Vertiefung 43 greift ein nicht näher bezeichneter
Vorsprung eines Haltebereiches des Konvektionsgitterpro
files 50 ein. Die glatte Wandung dieses Haltebereiches
des Konvektionsgitterprofiles liegt an den Vorsprüngen
44 an, und zwar in dem Scheitelpunkt der etwa halbkugel
förmig gekrümmten Vorsprünge 44.
Die wirksame Länge des Halters 31 kann durch Abtrennen
einer oder mehrerer Waben verändert werden. Zu diesem
Zweck sind die Waben des Halters über nicht näher be
zeichnete Sollbruchstellen miteinander verbunden. Diese
ermöglichen ein leichtes Abtrennen einer oder mehrerer
Waben von dem Halter 31. Es können im Bedarfsfall auch
Markierungen, wie Schneidmarkierungen, vorhanden sein.
Diese dienen zum Ansetzen eines Trennwerkzeuges.
Es ist jedoch auf der anderen Seite die Möglichkeit gege
ben, an den Halter 31 in der Fig. 1 der Zeichnung noch
einen weiteren Halter 31 anzukuppeln. Um dieses zu ermög
lichen, hat der Halter 31 an seiner den Armen 33 mit den
Gegenkupplungen 32 gegenüberliegenden Seite Verbindungs
arme 37 mit Haken 38. Diese dienen dem Zusammenkuppeln
des einen Halters 31 mit einem weiteren, in der Fig. 1
nicht dargestellten Halter 31. Die beiden zusammenzukup
pelnden Halter 31 können dabei die gleiche Länge aufwei
sen. Jedoch ist es auch ohne weiteres möglich, Halter mit
unterschiedlicher wirksamer Länge miteinander zu verbin
den.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein Halter 31 mit dem Ka
belkanal 10 dadurch verbunden, daß die Gegenkupplungen 32
des Halters 31 mit den Kupplungsvorsprüngen 29 des Kabel
kanals zusammenwirken. Um diese Lage auch dann beizube
halten, wenn auf den Halter größere äußere Kräfte einwir
ken, ist erfindungsgemäß ein generell mit 51 bezeichneter
Sperrer vorgesehen.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist der Sperrer 51 in seiner
Arbeitslage wiedergegeben. In dieser ist eine gegenseiti
ge Annäherung der beiden Arme 33 nicht möglich. Und zwar
stützen sich die beiden Enden 52 bzw. 56 des Sperrers 51
an den Innenwänden 53 bzw. 54 der Arme 33 ab. Dadurch
bleibt die Verbindung zwischen dem Halter 31 und dem Ka
belkanal 10 aufrechterhalten, denn die Gegenkupplungen 32
der Arme 33 können nicht aus den Kupplungsvorsprüngen 29
des Kabelkanals herausgebracht werden, und zwar auch dann
nicht, wenn auf den Halter 31 größere äußere Kräfte ein
wirken.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Sperrers 51 des
Halters 31 ist das eine Ende 56 des Sperrers 51 über ein
Filmscharnier 55 mit der Innenwand 34 des einen Armes 33
verbunden. Dieses Filmscharnier bzw. diese Verbindung
kann bei der Herstellung des Halters 31 mit erzeugt wer
den. Diese Ausbildung des Sperrers 51 hat außerdem den
Vorteil, daß der Sperrer 51 nicht verlorengehen kann,
denn er bildet ja einen Bestandteil des Halters 31.
Auf der anderen Seite ist es bei Bedarf auch möglich, ei
nen separaten Sperrer 51 einzusetzen; in diesem Falle
entfällt das Filmscharnier 55.
In der dargestellten Lage des Sperrers 51 nach der Fig. 2
der Zeichnung nimmt dieser eine Zwischenstellung zwischen
der Arbeits- und Ruhelage ein. Aus der dargestellten Lage
der Fig. 2 kann der Sperrer 51 sowohl in Richtung der
Wandung 34 der einen Wabe verschwenkt werden als auch in
der entgegengesetzten Richtung, wobei in dem erstgenann
ten Falle die Ruhelage erreicht wird, im anderen Falle
dagegen die Arbeitslage des Sperrers 51.
In der Fig. 1 der Zeichnung sind dem Halter 31 mehrere
Konvektionsgitterprofile 50 zugeordnet, die in der Fig. 2
der Einfachheit halber fehlen. Bei dem Konvektionsgitter
profil 50 kann es sich um einen einstückigen metallischen
Körper, vorzugsweise um einen Aluminiumkörper handeln.
Dieser hat einen Haltebereich, der zu seiner Festlegung
am Halter 31 dient, und der daher in den Aufnahmeraum 41
in der in Fig. 1 dargestellten Weise eingeführt werden
kann. An den Haltebereich schließt sich ein geneigt zu
ihm verlaufender Mittelbereich an, der seinerseits in ei
nen senkrecht zum Haltebereich liegenden Abstützbereich
übergeht.
An den Innenflächen des Mittelbereiches des Konvektions
gitterprofiles 50 können Einrichtungen vorhanden sein,
die Verbindungskörper für die Konvektionsgitterprofile
aufnehmen können. Es kann sich dabei beispielsweise um
bekannte Spannstifte handeln, auf die Darstellung dersel
ben ist verzichtet.
Aus der Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß ein
Halter 31 für die Konvektionsgitterprofile 50 wahlweise
auch im Bereich des Bodens 13 des Kabelkanales 10 ange
bracht werden kann. Um dieses zu ermöglichen, sind an der
Außenseite des Bodens 13 des Kabelkanals 10 zwei Boden
rinnen mit Kupplungsvorsprüngen angebracht. Diese beiden
Bodenrinnen sind mit Abstand voneinander angeordnet und
unterschiedlich gestaltet. Sie weisen ferner jeweils eine
Einführungsöffnung auf, die nicht näher bezeichnet ist.
Nachzutragen bleibt noch, daß der Sperrer 51 des Halters
31 vorzugsweise ein plattenförmiger Körper ist, dessen
Länge im wesentlichen dem gegenseitigen Abstand der bei
den Arme 33 des Halters 31 entspricht, während seine
Breite diejenige dieser Arme 33 unterschreitet. Die plat
tenförmige Ausbildung des Sperrers 51 kann sowohl dann
gewählt werden, wenn - wie im dargestellten Ausführungs
beispiel - dieser Sperrer über ein Filmscharnier 55 mit
dem Arm 33 verbunden ist, als auch dann, wenn ein solches
Filmscharnier 55 fehlt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung, und
diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch man
cherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies
gilt insbesondere für die Gestalt der Rinnen an den Sei
tenwandungen und am Boden des Kabelkanals sowie der zu
geordneten Kupplungen. In Abhängigkeit davon ist eine An
passung dergestalt der Gegenkupplungen 32 des Halters 31
erforderlich. Der Halter 31 kann selbst eine andere als
die dargestellte Ausbildung erhalten. Auch kann die An
zahl der Waben, aus welchen der Halter zusammengesetzt
ist, variiert werden. Ferner ist es möglich, mehrere Hal
ter zusammenzuführen. In diesem Falle kann der Sperrer 51
nicht nur im Bereich der Verbindung zwischen dem Halter
31 und dem Kabelkanal 10 eingesetzt werden, sondern auch
im Bereich der Verbindung zwischen zwei zusammengekuppel
ten Haltern 31. In diesem Falle sorgt der Sperrer dafür,
daß ein Lösen der Verbindung zwischen den beiden Haltern
ausgeschlossen ist. Auch in diesem Falle ist es sowohl
möglich, einen separaten Sperrer zu benutzen, als auch
einen solchen, der über ein Filmscharnier mit einem der
beiden Arme verbunden ist.
Bezugszeichenliste:
10 Kabelkanal
11 Seitenwand (von 10)
12 Seitenwand (von 10)
13 Boden (von 10)
14 Öffnung (von 10)
15 Teildecke (von 10)
16 Teildecke (von 10)
17 freies Ende (von 16)
18 Eingriffsraum
19 Einführungsöffnung
24 Halteleiste
25 Pilzkopf
26 Schulter
28 Rinne (an 12)
29 Kupplungsvorsprünge
30 Rinnenöffnung (von 28)
31 Halter
32 Gegenkupplungen
33 Arme
34 Wandungen
35 untere Querwand (von 31)
36 obere Querwand (von 31)
37 Verbindungsarm (an 31)
38 Haken (an 37)
39 Verlängerung (an 36)
40 Verlängerung (an 36)
41 Aufnahmeraum (zwischen 39 u. 40)
42 Einführungsöffnung
43 Vertiefung (an 39)
44 Vorsprünge (an 40)
45 Abwinkelung (an 40)
46 vorderer Teil (von 40)
47 Abstützfläche (an 46)
48 Versteifung
49 umgrenzter Raum
50 Konvektionsgitterprofil
51 Sperrer 52 vorderes freies Ende (von 51) 53 Innenwand (von 33) 54 Innenwand (von 33) 55 Filmscharnier (an 51) 56 rückwärtiges Ende (von 51)
11 Seitenwand (von 10)
12 Seitenwand (von 10)
13 Boden (von 10)
14 Öffnung (von 10)
15 Teildecke (von 10)
16 Teildecke (von 10)
17 freies Ende (von 16)
18 Eingriffsraum
19 Einführungsöffnung
24 Halteleiste
25 Pilzkopf
26 Schulter
28 Rinne (an 12)
29 Kupplungsvorsprünge
30 Rinnenöffnung (von 28)
31 Halter
32 Gegenkupplungen
33 Arme
34 Wandungen
35 untere Querwand (von 31)
36 obere Querwand (von 31)
37 Verbindungsarm (an 31)
38 Haken (an 37)
39 Verlängerung (an 36)
40 Verlängerung (an 36)
41 Aufnahmeraum (zwischen 39 u. 40)
42 Einführungsöffnung
43 Vertiefung (an 39)
44 Vorsprünge (an 40)
45 Abwinkelung (an 40)
46 vorderer Teil (von 40)
47 Abstützfläche (an 46)
48 Versteifung
49 umgrenzter Raum
50 Konvektionsgitterprofil
51 Sperrer 52 vorderes freies Ende (von 51) 53 Innenwand (von 33) 54 Innenwand (von 33) 55 Filmscharnier (an 51) 56 rückwärtiges Ende (von 51)
Claims (4)
1. Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal
od. dgl., dessen Gehäuse an einer Seite eine durch
einen Deckel verschließbare Öffnung aufweist, und
dessen wenigstens eine Seitenwand durchlaufende Rin
nen mit je einer Rinnenöffnung haben, deren Begren
zungswandungen bereichsweise mit Kupplungsvorsprün
gen ausgerüstet sind, wobei an diesen Kupplungsvor
sprüngen Gegenkupplungen eines Halters für Konvek
tionsgitterprofile anbringbar sind, die aus zwei
parallel und im Abstand zueinander angeordneten Ar
men bestehen, welche an ihrem vorderen Ende die ei
gentlichen Gegenkupplungen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Armen (33) des Halters (31) ein unterschied
liche Lagen einnehmender Sperrer (51) derart zu
geordnet ist, daß in seiner einen Lage - der Ruhela
ge - ein sich gegenseitiges Annähern der beiden Arme
(33) des Halters (31) durchführbar ist, während in
seiner anderen Lage - der Arbeitslage - diese gegen
seitige Annäherung blockierbar ist.
2. Kabelkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrer (51) des Halters (31) zwischen den
beiden Armen (33) des Halters (31) angeordnet ist
und sich in der Arbeitslage mit seinen beiden Enden
(52 bzw. 56) an den Innenwänden (53 bzw. 54) der Ar
me (33) abstützt.
3. Kabelkanal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eine Ende (56) des Sperrers (51)
über ein Filmscharnier (55) mit der Innenwand (34)
des einen Armes (33) verbunden ist.
4. Kabelkanal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sperrer (51) des Halters (31)
ein plattenförmiger Körper ist, dessen Länge im we
sentlichen dem gegenseitigen Abstand der beiden Arme
(33) entspricht, während seine Breite diejenige die
ser Arme (33) unterschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239209 DE4239209A1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239209 DE4239209A1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239209A1 true DE4239209A1 (de) | 1994-05-26 |
Family
ID=6473359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924239209 Withdrawn DE4239209A1 (de) | 1992-11-21 | 1992-11-21 | Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4239209A1 (de) |
-
1992
- 1992-11-21 DE DE19924239209 patent/DE4239209A1/de not_active Withdrawn
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |