DE4238488A1 - - Google Patents

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DE4238488A1
DE4238488A1 DE4238488A DE4238488A DE4238488A1 DE 4238488 A1 DE4238488 A1 DE 4238488A1 DE 4238488 A DE4238488 A DE 4238488A DE 4238488 A DE4238488 A DE 4238488A DE 4238488 A1 DE4238488 A1 DE 4238488A1
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Hiroo Dipl Ing Moriue
Hiroaki Dipl Ing Sakamoto
Yoshikazu Dipl Ing Nobutoki
Koji Dipl Ing Terayama
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Furukawa Electric Co Ltd
Mazda Motor Corp
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Furukawa Electric Co Ltd
Mazda Motor Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L12/00Data switching networks
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    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/407Bus networks with decentralised control
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    • HELECTRICITY
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    • H04L2012/40273Bus for use in transportation systems the transportation system being a vehicle

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Description

Die Erfindung betrifft ein Multiplex-Übertragungssystem, welches ein sogenanntes CSMA/CD-Übertragungssystem verwendet. Diese Abkürzung bedeutet: Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection, oder auf Deutsch: Trägererfassungs-Mehrfachzugriff/Kollisions­ erfassung. Nachfolgend wird jeweils die Abkürzung CSMA/CD verwendet.
Bei bekannten Systemen weist diese Art von Übertragungssystem ein zerstörungsfreies CSMA/CD-Zugriffssystem vom Arbitrierungstyp auf, wie es zur Multiplexübertragung in Kraftfahrzeugen verwendet wird und beispielhaft in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei einem solchen System wird ein Netz gebildet, indem man eine Mehrzahl von Multiplexknoten miteinander über einen gemeinsamen Multiplex-Übertragungspfad (Multiplexbus) 16 verbindet, der in Form von elektrischen Zweidrahtleitungen ausgebildet sein kann. Als Beispiele für solche Multiplexknoten werden angegeben: Ein Multiplexknoten 11 für ein Meßgerät; ein Multiplexknoten 12 für eine Klimaanlage zur Steuerung der Klimaanlage des Kraftfahrzeugs; ein Multiplexknoten 13 für die Schalter der Klimaanlage zur Steuerung der Betätigungsschalter der Klimaanlage; ein Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür (Türe VL); und ein Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür (Türe VR).
Die vorgenannten Multiplexknoten weisen jeweils einen Computer für die Kommunikation auf, und diese Computer werden unabhängig voneinander betrieben. Jeder Computer überträgt Signale, welche Fahrzeug-Fahrinformation darstellen, seriell auf den Multiplexbus in Form von Datenübertragungsblöcken zu einem gewünschten Zeitpunkt und in einer Multiplex-Betriebsart.
Aus diesem Grunde können auf dem Multiplexbus Prioritätskonflikte bzw. Kollisionen von Nachrichten auftreten, und zur Auflösung solcher Kollisionen werden den Nachrichten in der üblichen Weise Prioritäten zugeordnet. Jeder Computer bewirkt die Prioritätssteuerung entsprechend der Übertragungsprozedur, ausgehend von den zugeordneten Prioritäten, ohne die Nachricht zu zerstören. Ein Computer unterbricht also jeweils durch seine Prioritätssteuerung automatisch die Übertragung einer Nachricht mit niedrigerer Priorität und bewirkt kontinuierlich die Übertragung einer Nachricht mit höherer Priorität.
Jeder der Multiplexknoten 11 bis 15 sendet ein Quittungssignal ACK an die Speicherstelle des Datenübertragungsblocks zurück, welcher einer entsprechenden Adresse aus einer Anzahl von inhärenten Adressen entspricht, die den betreffenden Knoten zugeordnet sind, wenn der Empfang der Daten normalerweise abgeschlossen ist. Bei einer Ausführungsform erhalten die jeweiligen Knoten die inhärenten Adressen 1 bis 5, und der Multiplexknoten 11 für das Meßgerät, der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage, der Multiplexknoten 13 für die Schalter der Klimaanlage, der Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür und der Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür senden jeweils Quittungssignale ACK bei Datenerhalt zurück nach ACK 1 bis ACK 5.
Das vorgenannte Multiplex-Übertragungssystem hat einen Systemaufbau, wie er beispielsweise in US 49 51 281 beschrieben ist. Bei diesem Multiplex-Übertragungssystem hat jeder der Multiplexknoten eine Quittungstabelle und registriert alle Knoten, die mit dem Multiplexbus verbunden sind, in die Quittungstabelle, und zwar ansprechend auf zurückgesandte Quittungssignale. Jeder der Multiplexknoten bewirkt den Quittungs-Managementvorgang aufbauend auf die Quittungs- Managementfunktion, um einen Multiplexknoten neu zu registrieren entsprechend dem zurückgesandten Quittungssignal, wenn sich die Zahl der zurückgesandten Quittungssignale erhöht, und um die Registrierung eines Multiplexknotens zu löschen, wenn dieser kein Quittungssignal zurücksendet, obwohl Daten zu ihm wiederholt übertragen worden sind, wobei die Wiederholung eine vorgegebene Zahl von Malen erfolgt.
Bei dem vorgenannten Multiplex-Übertragungssystem ergibt sich ein Problem, wenn ein Multiplexknoten eine Unterbrechung verursacht und damit beginnt, einen Datenübertragungsblock zu übertragen, während ein anderer Multiplexknoten gerade eine Übertragungswiederholung von Daten durchführt. Es kann nämlich sein, daß ein Quittungssignal betreffend den unterbrechenden Daten-Übertragungsblock von dem Knoten zurückgesandt wird, an den Daten wiederholt übertragen werden. Dieses Quittungssignal ist normal, soweit die wiederholt übertragenen Daten betroffen sind, aber es erzeugt eine Situation ähnlich derjenigen, bei der ein Quittungssignal durch Störsignale erzeugt wird. Bei dem erwähnten Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge ergibt sich die Beziehung zwischen den Übertragungsknoten und den Quittungs-Rückgabeknoten so, wie das beispielhaft in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt ist.
Tabelle 1
Zum Zeitpunkt der Übertragung durch den Multiplexknoten 11 für das Meßgerät senden die fünf Multiplexknoten 11 bis 15 Quittungssignale zurück. Aus diesem Grunde werden alle Knoten 11 bis 15 registriert. Dies ist die Zeile, die in Tabelle 1 mit (1) bezeichnet ist. Als nächstes (Zeile (2) in Tabelle 1) sendet zum Zeitpunkt der Übertragung durch den Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage der Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür kein Quittungssignal zurück. Deshalb bewirkt der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage die erste Übertragungswiederholung, aber bevor diese abgeschlossen ist, bewirkt ein Datenübertragungsblock vom Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür, der eine höhere Priorität hat als ein Datenübertragungsblock vom Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage, eine Unterbrechung. Falls in diesem Fall der Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür als Antwort auf den unterbrechenden Datenübertragungsblock sein Quittungssignal zurücksendet, registrieren alle Knoten den Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür in ihren Quittungstabellen. Infolgedessen hört der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage mit der Übertragungswiederholung auf, und da diese abgebrochen wird, können einige Knoten nicht die Daten vom Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage erhalten. Außerdem kann ein abnormaler Knoten im Netz nicht erfaßt werden, oder er kann erst zu einem späteren Zeitpunkt erfaßt werden.
Dies bedeutet, daß in diesem Fall der Knoten, welcher den abnormalen Knoten, also den Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür, nicht erfaßt hat, zu diesem Zeitpunkt keine Übertragungswiederholung mehr veranlaßt. Wenn also anschließend einer der Knoten 11 bis 15 einen Block an den Knoten 14 überträgt, führt der übertragende Knoten unvermeidlich Übertragungswiederholungen aus, weil er den fehlerhaften Knoten vorher nicht erkannt hat. Aus diesem Grunde wird bei diesem Beispiel die Möglichkeit einer Kollision von Nachrichten hoch und die Datenübertragungsmenge, also die Verkehrsmenge auf dem Multiplexbus, nimmt zu, so daß es lange dauern kann, die Nachricht zu übertragen. Tritt ein solcher Zustand auf, wenn der Fahrzeug-Fahrbetrieb gesteuert wird, während die Motorsteuereinheit des Fahrzeugs und die Aufhängungssteuereinheit miteinander kommunizieren, erfaßt ein bestimmter Knoten den abnormalen Zustand und beginnt, die Verschlechterungssteuerung durchzuführen, und andere Knoten bewirken dieselben Steuervorgänge wie im normalen Zustand, und infolgedessen kann die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs signifikant abnehmen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein neues Multiplex- Übertragungssystem bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1. Man erhält so ein Multiplex-Übertragungssystem, das ein äußerst zuverlässiges Quittungsmanagementsystem aufweist. Der Quittungs-Managementvorgang wird auf den Fall beschränkt, bei dem das Quittungssignal als Antwort auf die wiederholte Übertragung eines Datenübertragungsblocks zurückgesandt wird, und wenn ein anderer Knoten eine Unterbrechung bewirkt, um einen Datenübertragungsblock zu übertragen, so ändert der betroffene Multiplexknoten jeweils die Änderungslogik für seine Quittungstabelle, in der die Registrierung erfolgt. Infolgedessen kann ein abnormaler Knoten sicher erfaßt werden, die Möglichkeit der Kollision von Nachrichten kann verringert werden, und der Datenverkehr kann reduziert werden.
Bevorzugt geht man so vor, daß wenn ein Knoten einen Datenübertragungsblock während der Übertragungswiederholung eines Datenübertragungsblocks durch einen anderen Übertragungsknoten überträgt, mindestens dieser Knoten das Quittungsmanagement beeinflußt, so daß keine zusätzliche Registrierung des Knotens in die Quittungstabelle in Entsprechung zu diesem Datenübertragungsblock erfolgt. Infolgedessen kann das Quittungsmanagement stabil erfolgen durch Verwendung des Multiplex-Übertragungssystems selbst dann, wenn ein Fehler im Inhalt eines Datenübertragungsblocks durch Einfluß von Störungen auftritt, die (zufallsbedingt) dieselbe Bedingung erzeugen, die sonst auftritt, wenn ein Quittungssignal zurückgesandt wird.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen, sowie aus den übrigen Unteransprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaubild des Systemaufbaus; dieses zeigt ein Multiplex- Übertragungssystem für Fahrzeuge unter Verwendung des zerstörungsfreien Zugriffssystems CSMA/CD vom Arbitrierungstyp,
Fig. 2 ein Schaubild, welches ein Beispiel des Aufbaus eines Datenübertragungsblocks, auch Rahmen genannt, zeigt,
Fig. 3 ein Schaubild, welches eine erste Ausführungsform des Änderungszustands einer Quittungstabelle des erfindungsgemäßen Multiplex-Übertragungssystems zeigt,
Fig. 4 ein Schaubild, welches ein Beispiel eines Aufbaus zeigt, bei dem im Multiplexknoten zwei Quittungstabellen vorgesehen sind, und
Fig. 5 ein Schaubild, welches eine zweite Ausführungsform des Änderungsstatus einer Quittungstabelle des erfindungsgemäßen Multiplex-Übertragungssystems zeigt.
Der Systemaufbau eines Multiplex-Übertragungssystems für Fahrzeuge unter Verwendung des zerstörungsfreien CSMA/CD-Zugriffssystems vom Arbitrierungstyp ist derselbe wie bei dem in Fig. 1 dargestellten üblichen Aufbau, und das Quittungsmanagement erfolgt nicht nur zum Zeitpunkt der Übertragung der Datenübertragungsblöcke, sondern auch zum Zeitpunkt des Empfangs der Datenübertragungsblöcke.
Die Quittungstabelle für das Quittungsmanagement ist bei diesem Ausführungsbeispiel die gleiche wie die Quittungstabelle, die bei der Übertragung benutzt wird. Dies geschieht aus wirtschaftlichen Gründen, z. B. zur Senkung der Herstellungskosten und dergleichen. Ferner hat jeder der Multiplexknoten Änderungszähler für die Änderung des Inhalts der Quittungstabelle, und die Zahl dieser Änderungszähler entspricht beim ersten Ausführungsbeispiel der maximalen Zahl der Knoten, die an das Netz angeschlossen werden kann, und deshalb kann jeder Multiplexknoten den abnormalen Zustand eines Knotens sobald wie möglich erkennen.
Ferner ist, wie in Fig. 2 dargestellt, das Nachrichtenformat eines Datenübertragungsblocks, wie er durch das vorstehend beschriebene Netz übertragen wird, als Nachrichtenformat ausgebildet, welches normalerweise in dem Multiplex-Übertragungssystem übertragen wird. Hierzu hat der Datenübertragungsblock an seinem Anfang einen Teil SOM (Start Of Message), welcher den Anfang der Nachricht kennzeichnet. Es folgt eine Angabe für die Priorität (PRI) zur Festlegung der Priorität einer Mehrzahl von Multiplexknoten, wenn diese gleichzeitig Daten auf den Multiplexbus übertragen, ferner ein Nachrichtenidentifizierer ID, welcher den Inhalt der nachfolgenden Daten (DATA) angibt, ferner einen Bereich mit Steuerdaten (CONT), welcher Daten enthält, die die Datenlänge sowie die Datengebiete (DATA 1 bis DATA 4) angibt, deren Länge (variable Länge) durch CONT angegeben wird, ferner einen Fehlerprüfcode, z. B. CRC (cyclic redundancy check), ferner einen Teil EOD (End Of DATA), welcher das Ende des Datenteils anzeigt, ferner einen Quittungssignalbereich ACK zum Speichern von Quittungssignalen, die von den einzelnen Multiplexknoten in einer Bit-zu-Bit-Entsprechung zurückgesandt wurden, und schließlich das Zeichen EOM (End Of Message), welches das Ende der Nachricht anzeigt.
Als nächstes wird die Änderung (updating) der Quittungstabelle durch die Quittungs-Managementfunktion des vorstehend beschriebenen Systems unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben werden, also, wie diese Tabelle jeweils auf den neuesten Stand gebracht wird.
Der Quittungsmanagementvorgang des Systems nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter der Annahme beschrieben, daß der Multiplexknoten 12 der Klimaanlage ein Übertragungs- bzw. Sendeknoten ist. Es sei angenommen, daß die erneute Übertragung (Übertragungswiederholung) eines Datenübertragungsblocks durch den Sendeknoten 12 unterbrochen wird durch einen Datenübertragungsblock vom Multiplexknoten 14 für die Türe vorne links (Türe VL). In diesem Fall geschieht folgendes: Selbst wenn als Antwort auf den Unterbrechungs-Datenübertragungsblock (vom Knoten 14) zusätzliche Quittungssignale ACK von den Multiplexknoten zurückgesandt werden, vgl. Tabelle 1, so ändert der übertragende Multiplexknoten, also im vorliegenden Fall der Multiplexknoten 12, seine Änderungslogik in solcher Weise, daß die Extrasignale ignoriert werden und nicht in einer Änderung der Quittungstabelle ihren Niederschlag finden.
Im vorliegenden Fall ist die Zahl der Datenübertragungs-Wiederholungsvorgänge auf drei eingestellt.
Bei Fig. 1 bewirkt der Multiplexknoten 11 des Meßgeräts den Übertragungsvorgang, daß ein Datenübertragungsblock über den Multiplexbus 16 übertragen wird. Da die fünf Multiplexknoten 11 bis 15 hierauf Quittungssignale ACK zurücksenden, vgl. die Zeile (1) in Tabelle 1, werden alle Multiplexknoten, welche die Quittungssignale ACK zurücksenden, in der Quittungstabelle jedes der Multiplexknoten registriert, die mit dem Multiplexbus 16 verbunden sind. Hierzu wird auf Fig. 3(a) und 3(b) hingewiesen.
Wenn nun als nächstes der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage einen Datenübertragungsblock sendet, vgl. Zeile (2) in Tabelle 1 und hierbei der Multiplexknoten 14 für die vordere linke Türe (Türe VL) kein Quittungssignal zurücksendet, so wiederholt der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage die Übertragung dieses Datenübertragungsblocks.
Es wird nun angenommen, daß ein Datenübertragungsblock des Multiplexknotens 15 für die vordere rechte Tür (Türe VR), welcher eine höhere Priorität hat als der Block vom Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage, eine Unterbrechung bewirkt, bevor der Vorgang der Übertragungswiederholung beendet ist, und daß der Multiplexknoten 14 für die vordere linke Türe (Türe VL) das Quittungssignal für diesen Block zurücksendet, vgl. Zeile (4) in Tabelle 1. In diesem Fall registrieren die Multiplexknoten mit Ausnahme des Multiplexknotens 12 für die Klimaanlage das Quittungssignal ACK in ihrer jeweiligen Quittungstabelle als ein Objekt, das dem Quittungsmanagement unterliegt. Da aber der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage das Quittungssignal für den Datenübertragungsblock, welcher eine Unterbrechung der Wiederholung der Datenübertragung bewirkt, nicht beachtet, selbst wenn die Zahl der Quittungssignale erhöht ist, betrachtet er das Quittungssignal vom Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür nicht als ein Objekt, welches eine Änderung (updating) seiner Quittungstabelle bewirkt. Dies bedeutet folgendes: Da der Multiplexknoten 14 für die vordere linke Tür bei den vier aufeinanderfolgenden wiederholten Blockübertragungen durch den Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage kein Quittungssignal zurücksendet, vgl. die Zeilen (2), (3), (5) und (6) der Tabelle 1, wird die Quittungstabelle des Multiplexknotens 12 für die Klimaanlage zum Zeitpunkt des Abschlusses der Übertragungswiederholungen in Zeile (6) der Tabelle 1 in der Weise geändert, wie das in Fig. 3(b) dargestellt ist, dort die vierte Spalte von links.
Hierdurch ergibt sich also folgendes Ergebnis bei diesem Ausführungsbeispiel: Selbst wenn ein Multiplexknoten B eine Unterbrechung des Blockwiederholungsvorgangs durch einen gerade übertragenden Multiplexknoten A bewirkt und hierbei, also bei Übertragung des Unterbrechungsblocks vom Knoten B, ein Quittungssignal ACK von jedem der Multiplexknoten zurückgesendet wird, betrachtet der die Übertragung wiederholende Multiplexknoten A dieses Quittungssignal ACK nicht als ein Objekt, welches eine Änderung (updating) seiner Quittungstabelle verursacht, und infolgedessen kann der übertragende Multiplexknoten A erfassen, daß das Quittungssignal bei vier aufeinanderfolgenden Übertragungsversuchen zum Zeitpunkt des Abschlusses dieser Übertragungsversuche nicht zurückgekommen ist, und kann folglich die Quittungstabelle fehlerfrei entsprechend ändern, also auf den neuesten Stand bringen. Infolgedessen kann ein abnormaler Knoten fehlerfrei erfaßt werden, die Möglichkeit der Kollision von Nachrichten kann abgesenkt werden, und der Nachrichtenverkehr kann reduziert werden. Ferner kann z. B. ein Quittungsmanagement selbst dann erzielt werden, wenn ein Fehler durch den Einfluß von fahrzeugeigenen Störsignalen innerhalb eines Datenübertragungsblocks auftritt und dadurch denselben Zustand vortäuscht, wie wenn ein Quittungssignal zurückgesandt wird.
Da beim ersten Ausführungsbeispiel, wie es vorstehend beschrieben wurde, die Zahl der Zähler zur Änderung der Quittungstabelle jedes der Multiplexknoten gleich der Zahl der Knoten sein muß, die an das Netz angeschlossen sind, kann eine relativ große Zahl von Gattern erforderlich sein. Deshalb wird als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung jeder der Multiplexknoten so ausgelegt, daß er eine Quittungstabelle ACK 20 zum Knotenpunktmanagement und eine Quittungstabelle ACK 21 zur Steuerung der Übertragungswiederholung hat, wie in Fig. 4 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform erfolgen die Vorgänge der Registrierung, und der Änderung der Quittungstabellen 20 und 21, abhängig von einem Quittungssignal ACK, das vom Multiplexbus empfangen wurde, und zwar gesteuert durch ein Kommunikations- IC 22, und die Quittungsmanagementvorgänge erfolgen getrennt. Das Quittungsmanagement kann intern im Prozessor 22 ausgeführt werden.
Dies bedeutet, daß der Kommunikations-IC 22 den Quittungsmanagementvorgang für die Quittungstabelle 20 zum Knotenmanagement für jeden Datenübertragungsblock ausführt, indem er die Quittung im Datenübertragungsblock mit der Quittung vergleicht, die in der Quittungstabelle 20 registriert ist. Ist beispielsweise eine Quittung eines Knotens B auf den abwesenden Zustand eingestellt, während ein Zähler im Kommunikations-IC 22 den quittungsfehlenden Zustand eines Knotens A in der zum Knotenmanagement dienenden Quittungstabelle 20 zählt, so beginnt der Zähler mit der Zählung des Knotens B, nachdem er den quittungsfehlenden Zustand des Knotens A gezählt hat. Bei dieser Konstruktion braucht der Kommunikations-IC 22 nur einen einzigen Zähler zum Knotenmanagement, und die Zahl der Gatter kann reduziert werden.
Ferner bewirkt im übertragenden Multiplexknoten der Kommunikations-IC 22, daß die Quittungsdaten, welche in der Knotenmanagement-Quittungstabelle 20 registriert (gespeichert) sind, zum Zeitpunkt des Beginns der Übertragung in die Quittungstabelle 21 für die Steuerung der Übertragungswiederholung geladen werden. Dann zählt der Kommunikations-IC 22 die Zahl der Übertragungswiederholungen unter Verwendung des Zählers, beruhend auf den Quittungsdaten, die in der Quittungstabelle 21 für die Steuerung der Übertragungswiederholung aufgezeichnet sind, bis ein Quittungssignal ACK mindestens einmal von allen Knoten zurückgesandt wird, die an das Netz angeschlossen sind, und bewirkt die Wiederholung der Übertragungen, und zwar eine vorgegebene Zahl von Malen, z. B. dreimal. Infolgedessen benötigt der Kommunikations-IC 22 nur einen einzigen Zähler für die Steuerung der Übertragungswiederholung, und die Zahl der Gatter kann reduziert werden.
Als nächstes wird nun der Änderungszustand der Quittungstabelle ACK, wie man ihn durch die Quittungs-Managementfunktion dieses Systems erhält, unter Bezugnahme auf die zweite Ausführungsform erläutert, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Wie ein Beispiel in Tabelle 2 zeigt, wird bei dieser Ausführungsform dann, wenn von einem bestimmten Knoten (hier dem Multiplexknoten 13 für den Schalter der Klimaanlage) kein Quittungssignal zurückgesandt wird, während der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage einen Datenübertragungsblock sendet, und wenn ein Quittungssignal einschließlich eines Quittungssignals für den Datenübertragungsblock des Multiplexknotens 15 für die vordere rechte Tür (Türe VR), der eine Unterbrechung verursacht hat, nicht während einer vorgegebenen Zahl von aufeinanderfolgenden Versuchen zurückgesandt wird, die Quittungstabelle 20 geändert. Bei dieser Ausführungsform ist die Zahl der Übertragungswiederholungen auf 3 eingestellt.
Tabelle 2
In Fig. 1 bewirkt der Multiplexknoten 11 für das Meßgerät den Vorgang der Übertragung eines Datenübertragungsblocks über den Multiplexbus 16. Da die fünf Multiplexknoten 11 bis 15 als Antwort hierauf (vgl. Zeile (1) der Tabelle 2) Quittungssignale ACK zurücksenden, werden alle Multiplexknoten, welche die Quittungssignale ACK zurücksenden, in der Knotenmanagement-Quittungstabelle 20 in jedem der Multiplexknoten entsprechend registriert (vgl. Fig. 5(a) und 5(b)). Wenn nun als nächstes der Multiplexknoten 13 für den Schalter der Klimaanlage nach Übertragung eines Datenübertragungsblocks durch den Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage (vgl. Zeile (2) in Tabelle 2) kein Quittungssignal ACK zurücksendet, versucht der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage, diesen Datenübertragungsblock erneut zu übertragen.
Wenn in diesem Fall der Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür, welcher eine höhere Priorität hat als der Datenübertragungsblock des Multiplexknotens 12 für die Klimaanlage eine Unterbrechung vor der Übertragungswiederholung bewirkt und der Multiplexknoten 13 für den Schalter der Klimaanlage kein Quittungssignal ACK für diesen Datenübertragungsblock zurücksendet (vgl. Zeile (3) in Tabelle 2), dann wiederholt der Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür die Übertragung des Datenübertragungsblocks.
Da der Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür zum Zeitpunkt (3) der Tabelle 2 seine eigene Knotenmanagement-Quittungstabelle 20 nicht ändert, lädt der Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür den Inhalt der Quittungstabelle 20, wie er in Fig. 5 (a) dargestellt ist, in seine eigene Quittungstabelle 21 für die Steuerung der Übertragungswiederholung. Dann bewirkt der Multiplexknoten 15 für die vordere rechte Tür kontinuierlich eine Übertragungswiederholung, und zwar eine dreimalige Wiederholung, wie in Tabelle 2 in den Zeilen (4) bis (6) dargestellt.
In allen Multiplexknoten 11, 12, 14 und 15 mit Ausnahme des Multiplexknotens 13 für die Schalter der Klimaanlage wird zum Zeitpunkt des Endes der Übertragungswiederholung, der in Tabelle 2 bei (5) dargestellt ist, festgestellt, daß das Quittungssignal vom Multiplexknoten 13 für die Schalter der Klimaanlage vier nacheinanderfolgende Male nicht zurückgesandt wurde. Dann stellen die Multiplexknoten 11, 12, 14 und 15 fest, daß der Multiplexknoten 13 für die Schalter der Klimaanlage sich in einem abnormalen Zustand befindet, und sie ändern gemäß Fig. 5(b) ihre eigenen Knotenmanagement-Quittungstabellen 20, um den Multiplexknoten 13 für die Schalter der Klimaanlage zu entfernen. Da jedoch der Zähler im Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage die Zahl der Übertragungswiederholungen nicht zählt, kann er die drei Übertragungswiederholungen (7) bis (9) der Tabelle 2 halten.
Da also bei dieser Ausführungsform die Quittungstabelle geändert, also auf den neuesten Stand gebracht werden, kann selbst bei der Übertragungswiederholung eines Datenübertragungsblocks zum Zeitpunkt, wenn ein Quittungssignal ACK nicht zurückgesandt wird, kann jeder der Multiplexknoten denjenigen Multiplexknoten frühzeitig erkennen, der sich in einem abnormalen Zustand befindet, und zwar früher als beim ersten Ausführungsbeispiel, wodurch die Zuverlässigkeit des Systems verbessert werden kann. Ferner ist die Zahl der Zähler, die man für jeden Multiplexknoten benötigt, nur zwei, und zwar einmal für das Knotenmanagement, und zum anderen fur die Steuerung der Übertragungswiederholung, und die Zahl der Gatter kann reduziert werden.
Zum Beispiel kann, um die Zahl und/oder Komplexität der Schaltungen bei der vorliegenden Erfindung zu verringern, eine Quittungstabelle gemeinsam für das Knotenmanagement und für die Steuerung der Übertragungswiederholung verwendet werden, und in diesem Fall wird es notwendig, den Zähler zum Zeitpunkt des Beginns der Übertragung zurückzusetzen.
Bei einem Multiplex-Übertragungssystem ist also eine Mehrzahl von Multiplexknoten 11 bis 15 über einen gemeinsamen Multiplexbus 16 miteinander verbunden, um die Übertragung von Daten zwischen diesen Knoten zu ermöglichen. Wenn Empfangsknoten Daten korrekt empfangen, die von einem der Knoten übertragen werden, senden für jeden empfangenen Datenübertragungsblock die Empfangsknoten jeweils ein Quittungssignal ACK auf den Multiplexbus 16, registrieren alle an den Multiplexbus 16 angeschlossenen Knoten nach Eingang eines Quittungssignals ACK von diesen in eine entsprechende Quittungstabelle, und führen ein Quittungsmanagement durch. Wenn z. B. der Multiplexknoten 15 (für eine Türe) eine Unterbrechung bewirkt, um einen Datenübertragungsblock zu übertragen, während gleichzeitig der Multiplexknoten 12 (für eine Klimaanlage) gerade eine Wiederholungsübertragung eines anderen Datenübertragungsblocks durchführt, so führt der Multiplexknoten 12 für die Klimaanlage das Quittungsmanagement durch, ohne das Quittungssignal für den Unterbrechungs-Datenübertragungsblock (vom Multiplexknoten 15 für die Türe) als ein Objekt für die Änderungslogik seiner eigenen Quittungstabelle zu betrachten, d. h. dieses spezielle Quittungssignal (für den Unterbrechungsblock) beeinflußt insoweit nicht den Zustand der Quittungstabelle dieses Multiplexknotens 12.
Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.

Claims (7)

1. Multiplex-Übertragungssystem mit einer Mehrzahl von Knoten (11, 12, 13, 14, 15), die über einen gemeinsamen Übertragungspfad (16) miteinander verbunden sind, um eine Datenübertragung zwischen dieser Mehrzahl von Knoten zu bewirken, mit einer solchen Ausgestaltung, daß wenn ein Empfangsknoten korrekt Daten empfängt, die von einem Sendeknoten unter den Knoten ausgesandt wurden, die Knoten jeweils für einen Datenübertragungsblock (Fig. 2) ein Empfangs-Anerkennungssignal (Quittungssignal ACK) zum Übertragungspfad (16) zurücksenden, daß mindestens einer der Knoten, ansprechend auf das oder die zurückgesandte(n) Empfangs-Anerkennungssignal(e) (Quittungssignal(e) ACK), alle an den Übertragungspfad (16) angeschlossenen Knoten in einer Registrierungsvorrichtung (20) registriert, die Empfangser­ kennung steuert, und die Änderungslogik der Registrierungsvorrichtung (20) in einem Fall ändert, wo ein anderer Knoten eine Unterbrechung bewirkt, um einen Datenübertragungsblock zu übertragen, während der Sendeknoten den Datenübertragungsblock als Wiederholung überträgt.
2. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Knoten nicht die zusätzliche Registrierung eines dem empfangenen Datenübertragungsblock entsprechenden Knotens in die Registrierungsvorrichtung (20) bewirkt, wenn der andere Knoten einen Datenübertragungsblock sendet, während der Sendeknoten die Übertragung eines Datenübertragungsblocks wiederholt.
3. Multiplex-Übertragungssystem mit einer Mehrzahl von Knoten (11, 12, 13, 14, 15), die über einen gemeinsamen Übertragungspfad (16) miteinander verbunden sind, um eine Datenübertragung zwischen dieser Mehrzahl von Knoten zu bewirken, mit einer solchen Ausgestaltung, daß wenn ein Empfangsknoten korrekt Daten empfängt, die von einem Sendeknoten unter den Knoten ausgesandt wurden, die Knoten jeweils für einen Datenübertragungsblock ein Empfangs-Anerkennungssignal (Quittungssignal ACK) zum Übertragungspfad (16) zurücksenden, daß mindestens einer der Knoten eine erste Knoten-Registrierungsvor­ richtung (20) zum Verwalten aller dieser Knoten und eine zweite Knoten-Registrierungsvorrichtung (21) zum Steuern der Übertragungswieder­ holung von Daten zum Empfangsknoten aufweist, wenn der Datenempfang nicht richtig bewirkt wird, und die Empfangs-Erkennung durch Verwendung der ersten Knoten- Registrierungsvorrichtung (20) und der zweiten Knoten-Registrierungs­ vorrichtung (21) bewirkt.
4. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Knoten zum Zeitpunkt einer Übertragung den in der ersten Knoten-Registrierungsvorrichtung (20) registrierten Inhalt in die zweite Knoten-Registrierungsvorrichtung (21) lädt, um die Wiederholung der Datenübertragung zu steuern.
5. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeknoten der mindestens eine Knoten ist.
6. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeknoten der mindestens eine Knoten ist.
7. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeknoten der mindestens eine Knoten ist.
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