DE4237416A1 - Sensor output signal peak detection and processing circuit - includes two peak-value-holding circuits operating on phase-adjusted input and differential output of bridge - Google Patents
Sensor output signal peak detection and processing circuit - includes two peak-value-holding circuits operating on phase-adjusted input and differential output of bridgeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erfassungs- und
Verarbeitungs-Schaltung für eine Sensorvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Allgemein befaßt sich die Erfindung mit einer Erfassungs-
und Verarbeitungs-Schaltung zum Erfassen und Verarbeiten von
Ausgangssignalen einer Sensorvorrichtung, wie beispielsweise
eines Drehmomentsensors des magnetostriktiven Types, eines
Dehnungsmeßsensors oder eines Differentialübertrager-Wand
lers.
Verschiedene Arten von Verarbeitungsschaltungen für Sensor
vorrichtungen wie beispielsweise für einen Drehmomentsensor
des magnetostriktiven Types wurden bereits vorgeschlagen.
Beispiele derartiger bekannter Verarbeitungsschaltungen für
Sensorvorrichtungen sind in der japanischen Patentanmeldung
mit der ersten Veröffentlichtungs-Nr. Showa 61-1 91 930,
Heisei 2-1 51 739 und Heisei 2-2 71 229 mit den Veröffentli
chungsdaten 26. August 1986, 11. Juni 1990 und 6. November
1990 beschrieben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Erfassungs- und Verarbeitungs-
Schaltung für eine Sensorvorrichtung anzugeben, die eine
verbesserte Erfassungsgenauigkeit hat.
Diese Aufgabe wird durch eine Erfassungs- und Verarbei
tungs-Schaltung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Erfassungs- und Verarbeitungs-Schaltung
zum Erfassen und Verarbeiten eines Signales von einer Sen
sorvorrichtung umfaßt folgende Merkmale: a) eine Brücken
schaltung mit einer Ersatzschaltung der Sensorvorrichtung;
b) einen Oszillator zum Erzeugen eines Wechselspannungsein
gangssignales für die Brückenschaltung; c) einen Differen
tialverstärker, der eine Änderung der Ausgangsspannung auf
grund einer elektrischen Änderung in der Ersatzschaltung der
Sensorvorrichtung von der Brückenschaltung erfaßt; d) eine
erste Spitzenwerthalteschaltung zum Halten eines Spitzen
wertes der Eingangsspannung von dem Oszillator über eine
Phaseneinstellschaltung; e) eine zweite Spitzenwerthalte
schaltung zum Halten eines Spitzenwertes der Ausgangsspan
nung des Differentialverstärkers; f) einen Analog/Digital-
Wandler zum Digitalisieren eines Spitzenwertes der zweiten
Spitzenwerthalteschaltung; g) einen Vorzeichendiskriminator
zum Unterscheiden eines Vorzeichens gemäß Spitzenwerten der
ersten und zweiten Halteschaltung; und h) eine Signalaus
gangsschaltung zum ausgangsseitigen Erzeugen eines Signales,
welches eine Variable der Ersatzschaltung der Sensorvorrich
tung darstellt, wobei das Vorzeichen von dem Vorzeichendis
kriminator abgeleitet ist.
Gemäß dem Gegenstand eines Unteranspruches schafft die Er
findung eine Schaltung für die Verarbeitung und Erfassung
eines Signales von einem Drehmomentsensor des magnetostrik
tiven Types, die folgende Merkmale hat: a) eine Brücken
schaltung mit einer Ersatzschaltung des Drehmomentsensors;
b) einen Oszillator zum Erzeugen eines Wechselspannungsein
gangssignales für die Brückenschaltung; c) einen Differen
tialverstärker, der eine Änderung der Ausgangsspannung auf
grund einer elektrischen Änderung der Ersatzschaltung von
der Brückenschaltung erfaßt; d) eine erste Spitzenwerthalte
schaltung zum Halten eines Spitzenwertes einer Eingangs
spannung von dem Oszillator über eine Phaseneinstellschal
tung; e) eine zweite Spitzenwerthalteschaltung zum Halten
eines Spitzenwertes einer Ausgangsspannung von dem Diffe
rentialverstärker; f) einen Analog/Digital-Wandler zum
Digitalisieren eines Spitzenwertes der zweiten Spitzenwert
halteschaltung; g) einen Vorzeichendiskriminator zum Unter
scheiden eines Vorzeichens gemäß den Spitzenwerten von der
ersten und zweiten Halteschaltung; und f) eine Signalaus
gangsschaltung zum ausgangsseitigen Erzeugen eines Signales,
das eine erfaßte Variable der Ersatzschaltung des Drehmo
mentsensors darstellt, wobei das Vorzeichen von dem Vor
zeichendiskriminator geliefert wird.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Drehmomentsensors
des magnetostriktiven Types als Anwendungsfall
einer Erfassungs- und Verarbeitungs-Schaltung gemäß
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 ein Schaltungsblockdiagramm einer bereits vorge
schlagenen Erfassungs- und Verarbeitungs-Schaltung
für eine Sensorvorrichtung, wie beispielsweise
einen Drehmomentsensor, wie er in Fig. 1 gezeigt
ist;
Fig. 3 bis 5 Signaldiagramme der Spannungen bezüglich der
Zeit bei der in Fig. 2 gezeigten Erfassung- und
Verarbeitungs-Schaltung für die Sensorvorrichtung;
Fig. 6 ein Schaltungsblockdiagramm einer Erfassungs- und
Verarbeitungsschaltung für eine Sensorvorrichtung
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 bis 11 Signaldiagramme der Spannungsänderungen be
züglich der Zeit für das in Fig. 6 gezeigte Aus
führungsbeispiel.
Nachfolgend wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, um das
Verständnis des Erfindungsgegenstandes zu erleichtern. Bevor
eine Erfassungs- und Verarbeitungs-Schaltung für eine Sen
sorvorrichtung gemäß der Erfindung erläutert wird, wird eine
bereits vorgeschlagene Erfassungs- und Verarbeitungs-Schal
tung für eine Sensorvorrichtung diskutiert.
Fig. 1 zeigt einen Sensorkörper eines Drehmomentsensors, der
die Magnetostriktion als Erfassungsprinzip verwendet.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt der Sensorkörper 1
eine magnetostriktive Welle, die aus einem magnetostriktiven
Material hergestellt ist, wie beispielsweise aus Chrommolyb
den-Stahl. Die magnetostriktive Welle 1 liegt beispielsweise
mitten in einer Antriebsachse.
Die Enden der magnetostriktiven Welle 1 werden durch einen
eingangsseitigen Anbringungsabschnitt 1A und einem ausgangs
seitigen Anbringungsabschnitt 1B gebildet.
Ein Zwischenabschnitt der Welle 1 besteht aus einem mit
Schlitzen versehenen Abschnitt 1C. Die äußere Peripherie des
mit Schlitzen versehenen Abschnittes hat eine Mehrzahl von
Paaren von aufeinanderfolgend angeordneten schrägen
Schlitzen 2, 3, wobei jedes Schlitzpaar 2, 3 derart einge
arbeitet ist, daß die Schlitze einander in einem 90°-Winkel
gegenüberliegen, wie dies in Fig. 1 verdeutlicht ist. Jedes
Ende der Schlitze 2, 3 ist bezüglich des entgegengesetzten
Endes der Schlitze 2, 3 um 45° nach oben gerichtet, wie dies
in Fig. 1 gezeigt ist.
Ein Spulenbefestigungsteil 4 ist um die äußere Peripherie
des mit Schlitzen versehenen Abschnittes 1C mit einem Paar
von Lagern 5, 5 angebracht. Das Spulenbefestigungsteil 4 ist
bezüglich der magnetostriktiven Welle 1 drehbeweglich.
Es sei jedoch angemerkt, daß das Spulenbefestigungsteil 4 an
einem äußeren, nicht dargestellten Befestigungsglied derart
angebracht ist, daß eine Drehung des Befestigungsgliedes 4
selbst verhindert wird. Ein ringförmiges Kernteil 6 ist an
der inneren Peripherie des Spulenbefestigungsteiles 4 be
festigt. Das Kernteil 6 hat Erfassungsspulenteile 7, 8 in
vorbestimmten Positionen, welche den Paaren von Schlitzen 2,
3 gegenüberliegen. Die Eigeninduktivitäten der Erfassungs-
spulen 7, 8 sind mit den Bezugszeichen L1, L2 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt die bereits früher vorgeschlagene Erfassungs
und Verarbeitungs-Schaltung für die Sensorvorrichtung unter
Verwenden des in Fig. 1 gezeigten Drehmomentsensors.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Brückenschaltung 9 als
Erfassungsschaltung vorgesehen, wobei ein erster Brückenarm
durch das Erfassungsspulenteil 7 mit der Eigeninduktivität
L1 und einem Eisenverlustwiderstand r1 gebildet ist, ein
zweiter Arm, der an den ersten Arm anschließt, durch das
Erfassungsspulenteil 8 mit der Eigeninduktivität L2 und dem
Eisenverlustwiderstand r2 gebildet ist, und ein dritter und
vierter Arm, welche dem ersten und zweiten Arm gegenüber
liegen, durch veränderliche Widerstände R, R gebildet sind.
Ein Oszillator 10, der später beschrieben werden wird, ist
zwischen einem ersten Verbindungspunkt a und einem zweiten
Verbindungspunkt b angeschlossen. Der erste Verbindungspunkt
a verbindet den ersten Arm mit dem zweiten Arm. Der zweite
Verbindungspunkt b verbindet den dritten Arm mit dem vierten
Arm. Ein dritter Verbindungspunkt c verbindet den ersten Arm
mit dem dritten Arm. Ein vierter Verbindungspunkt d verbin
det den zweiten Arm mit dem vierten Arm.
Der dritte Verbindungspunkt c dient als Ausgangsanschluß für
die Ausgangsspannung V, die von der Erfassungsspule 7 abge
leitet wird. Der vierte Verbindungspunkt d dient als Aus
gangsanschluß zum Erzeugen der Ausgangsspannung V 2, die von
der Erfassungsspule 8 geliefert wird. Der dritte und vierte
Verbindungspunkt c, d sind an Eingangsanschlüsse eines
Differentialverstärkers 11 angeschlossen, wie nachfolgend
erläutert werden wird.
Die Erfassungs- und Verarbeitungs-Schaltung umfaßt allgemein
einen Oszillator 10, einen Differentialverstärker 11, eine
Phaseneinstellschaltung 13, eine Erfassungs- (Modulations-)
und Verarbeitungs-Schaltung 14 und einen Integrator 15.
Der Oszillator 10 erzeugt eine Wechselspannung mit einem
Spitzenwert V0 und einer Frequenz f (von beispielsweise 30
KHz). Der Ausgangsanschluß des Oszillators 10 ist mit dem
Verbindungspunkt a der Brückenschaltung 9 verbunden und
steht mit der Phaseneinstellschaltung 13 in Verbindung.
Der Differentialverstärker 11 wird durch einen Operations
verstärker gebildet, dessen positiver und negativer Ein
gangsanschluß mit dem dritten bzw. vierten Verbindungspunkt
c, d verbunden sind und dessen Ausgangsanschluß 12 mit der
Erfassungs- (Modulations-) und Verarbeitungs-Schaltung 14
verbunden ist, die eine Ausgangsspannung EO erzeugt.
Die Phaseneinstellschaltung 13 ist mit der Ausgangsseite des
Oszillators 10 verbunden. Die Eingangsseite der Phasenein
stellschaltung 13 empfängt eine Wechselspannung V mit sinus
förmigem Signalverlauf mit dem Spitzenwert VO und der Fre
quenz f von dem Oszillator 10.
Die Phaseneinstellspannung Vp von der Phaseneinstellschal
tung 13 ist eine Bezugssignalform 18, die in Fig. 3 gezeigt
ist und nachfolgend erläutert wird. Die Phaseneinstell
spannung Vp ist mit der Ausgangsspannung V1 (= V2) synchro
nisiert, die ausgangsseitig von der Brückenschaltung 9 er
zeugt wird und um einen Phasenwinkel α1 (= α2) verzögert
ist, falls kein Drehmoment T an der magnetostriktiven Welle
1 anliegt.
Die Erfassungs- (Modulations-) und Verarbeitungs-Schaltung
14 hat ein Paar Eingangsanschlüsse, von denen einer die
Ausgangsspannung E0 vom Ausgangsanschluß des Operations
verstärkers (Differentialverstärkers) 11 und der andere die
Ausgangsspannung Vp der Phaseneinstellschaltung 13 empfängt.
Die Erfassungs- (Modulations-) und Verarbeitungs-Schaltung
14 synchronisiert und erfaßt einen Teil der Ausgangsspannung
E0 in Synchronisation mit der Phaseneinstellspannung VP und
führt den Erfassungsanteil der Integrationsschaltung 15 zu.
Die Integrationsschaltung bzw. der Integrator 15 dient zur
Integration der Eingangsspannung von der Erfassung- und
Verarbeitungs-Schaltung 14 zum Erzeugen einer Gleichspannung
E für eine Anzeigeeinheit 16, die beispielsweise ein Gleich
spannungsmeßgerät sein kann.
Es sei angemerkt, daß jegliche Einstellung der veränder
lichen Widerstände R, R in der Brückenschaltung 9 dazu
führt, daß die Brückenschaltung 9 ausgeglichen wird oder in
einen Gleichgewichtszustand derart kommt, daß die Ausgangs
spannungen V1, V2 am dritten bzw. vierten Verbindungspunkt
die gegenseitig gleiche Signalform liefern, wenn das Dreh
moment T, das an die Welle 1 angelegt wird, 0 ist.
In dieser Situation ist die Ausgangsspannung E0 an der Aus
gangsklemme 12 des Differentialverstärkers 11 derart einge
stellt, daß hier eine Spannung mit 0 Volt geliefert wird.
Ein Drehmomentsensor mit zwei Spulenteilen wird nachfolgend
erläutert. Wenn die Wechselspannung V von dem Oszillator 10
an die Erfassungsspulen 7, 8 angelegt wird, wird ein magne
tischer Weg auf der Oberfläche der magnetostriktiven Welle 1
gebildet. Da jedoch die Mehrzahl von Schlitzen 2, 3 auf der
Oberfläche des mit Schlitzen versehenen Abschnittes IC aus
gebildet sind, verläuft der magnetische Weg, der durch das
magnetische Oberflächenfeld gebildet wird, längs der
Schlitze 2, 3. Da andererseits das Drehmoment T, welches
durch die Pfeile gemäß Fig. 1 (im Gegenuhrzeigersinn) an den
eingangsseitigen Anbringungsabschnitt 1A der magnetostrik
tiven Welle 1 angelegt wird, wird eine Dehnungsspannung + σ
an jeden Schlitz 2 und eine Druckspannung - σ an dem entge
gengesetzten Schlitz 3 erzeugt. Wenn ein positives magneto
striktives Material für die magnetostriktive Welle 1 ver
wendet wird, wird eine Permeabilität µ gemäß der Dehnungs
spannung + σ erhöht und eine Permeabilität µ gemäß einer
Druckspannung - σ vermindert.
Die Eigeninduktivitäten L1, L2 der Erfassungsspulen 7, 8
können durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
L = k·µN2 S/l (1)
wobei in dieser Gleichung µ die Permeabilität, N die Anzahl
der Wicklungen des entsprechenden Spulenteiles, S die Quer
schnittsfläche des magnetischen Weges und l die durch
schnittliche Länge des magnetischen Weges bezeichnen.
Da in der Brückenschaltung 9 das Erfassungsspulenteil 7 mit
der Selbstinduktivität L1 und der Eisenverlustwiderstand r1
in Reihe zu dem veränderlichen Widerstand R und da das Er
fassungsspulenteil 8 mit der Eigeninduktivität L2 und dem
Eisenverlustwiderstand r2 in Reihe zu dem veränderlichen
Widerstand R geschaltet sind, können die Ströme i1, i2, die
durch die Spulenteile 7, 8 fließen, durch folgende Glei
chungen ausgedrückt werden:
Die Ausgangsspannungen V₁, V₂ an dem dritten und vierten
Verbindungspunkt c, d können durch folgende Gleichungen
ausgedrückt werden:
V₁ = i₁R sin (2πft - α1)
V₂ = i₂R sin (2πft - α2)
In diesen Gleichungen bezeichnen α1, α2 Phasenwinkel.
Die Ausgangsspannung E0, die ausgangsseitig an dem Anschluß
12 des Differentialverstärkers 11 erzeugt wird, wird durch
folgende Gleichung wiedergegeben:
E0 = A x (V1 - V2) (4)
In dieser Gleichung bezeichnet A einen Verstärkungsfaktor.
Die Erfassungswirkungsweise der Brückenschaltung 9, des
Differentialverstärkers 11 und der Erfassungs- und Verar
beitungs-Schaltung 14 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 3 bis 5 beschrieben.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 17 ein Wechselspan
nungssignal V des Oszillators 10 mit einer Schwingungsfre
quenz f (f = 1/T) (von beispielsweise 30 KHz) mit einem
Spitzenwert von V0.
Andererseits bezeichnet das Bezugszeichen 18 Bezugssignal
verläufe der Ausgangsspannungen V1 und V2 an dem dritten und
vierten Knotenpunkt c und d in einem Anfangszustand des
Drehmomentsensors, bei dem kein Drehmoment T angelegt wird.
Die Bezugssignalverläufe 18 sind Sinus-Signalformen mit
Spitzenwerten i1R (i2R) und der Frequenz f und mit einer
Phasendifferenz von α1 (= α2) gegenüber dem Signalverlauf 17
des Oszillators 10. Da kein Drehmoment T an die magneto
striktive Welle 1 angelegt wird, stimmen die Signalverläufe
der Ausgangsspannungen V1 und V2 miteinander überein. Der
Bezugssignalverlauf 18 liefert die Phaseneinstellspannung
Vp.
Als nächstes werden die Signalverläufe der Ausgangsspannun
gen V1 und V2 unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 erläu
tert, die vorliegen, wenn ein Drehmoment T in einer Rück
wärtsrichtung zu der durch den Pfeil markierten Richtung ge
mäß der Darstellung von Fig. 1 angelegt wird.
In Fig. 4 bezeichnen das Bezugszeichen 19 den Signalverlauf
der Ausgangsspannung V1 und das Bezugszeichen 20 den Signal
verlauf der Ausgangsspannung V2.
Da der Signalverlauf 19 der Ausgangsspannung V1 durch
Schlitze 2 beeinträchtigt wird, so daß die Permeabilität
durch die Druckspannung - σ vermindert wird, wird die Ei
geninduktivität L1 des Erfassungsspulenteils 7 gegenüber dem
Schlitz 2 gemäß Gleichung (1) vermindert, wodurch die Ampli
tude des Stromes i1, der durch die Erfassungsspule 7 fließt,
gemäß Gleichung (2) ansteigt, wodurch der Spitzenwert i1R
gemäß Gleichung (3) erhöht wird.
Da ferner der Signalverlauf 20 der Ausgangsspannung V2 durch
die gegenüberliegenden Schlitze 3 derart verändert wird, daß
die Permeabilität µ gemäß der Druckspannung + σ ansteigt,
wird die Eigeninduktivität L2 des Erfassungsspulenteiles 8
gemäß Gleichung (1) erhöht. Demzufolge wird die Amplitude
des Stromes i2, der durch die Erfassungsspule 7 fließt,
gemäß Gleichung (2) vermindert, wodurch der Spitzenwert i2R
gemäß Gleichung (3) vermindert wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, liefert der Differentialverstär
ker 11 den Signalverlauf 21 der Ausgangsspannung E₀ gemäß
einer Differenz der Signalverläufe 19, 20 der Ausgangs
spannungen V1, V2 und verstärkt den Signalverlauf 21 der
Ausgangsspannung E0 mittels des Verstärkungsfaktors A. Dann
wird die Ausgangsspannung E0 in eine relativ große Span
nungsamplitude (einem großen Spannungsfeld) derart umgewan
delt, daß das Erfassungssignal proportional zu dem Dreh
moment in der Richtung der Pfeilmarkierung T ausgangsseitig
von der Erfassungs- und Verarbeitungsschaltung 14 an ihrem
Ausgang 12 erzeugt wird.
In der Erfassungs- (Modulations-) und Verarbeitungs-Schal
tung 14 ist die Ausgangsspannung E0 des Differentialver
stärkers 11 synchronisiert mit der Phaseneinstellspannung Vp
der Phaseneinstellschaltung 13. Ein Abschnitt des Signal
verlaufes 21, der dem positiven Abschnitt des Bezugssignal
verlaufes 18 (Erfassungsbereich X in Fig. 5) entspricht,
wird durch den Integrator 15 ausgangsseitig erzeugt. Der
Integrator 15 wandelt diesen Anteil in eine entsprechende
Gleichspannung E derart um, daß das Drehmoment T, welches
auf die magnetostriktive Welle 1 einwirkt, auf der Anzeige
einheit 18 als positive Gleichspannung E dargestellt wird.
Wenn jedoch das Drehmoment T in der durch die Pfeilmarkie
rung (gegen Uhrzeigersinn) angegebenen Richtung an die
magnetostriktive Welle 1 in Fig. 1 angelegt wird, wird die
Permeabilität µ der Schlitze 2 gemäß der Dehnungsspannung +
σ erhöht. Daher wird die Eigeninduktivität L1 des Erfas
sungsspulenteiles 7 gegenüber den Schlitzen 2 erhöht, wo
durch der Strom i1 abnimmt und die Ausgangsspannung V1 ver
mindert wird.
Da andererseits die Permeabilität µ an den entgegengesetzten
Schlitz 3 gemäß der Druckspannung - σ vermindert wird, wird
die Eigeninduktivität L2 des Erfassungsspulenteiles 8, wel
ches den Schlitzen 3 gegenüberliegt, vermindert, wodurch der
Strom i2, der durch das Erfassungsspulenteil 8 fließt, an
steigt und die Ausgangsspannung V2 gleichfalls ansteigt.
Daraufhin werden die Amplituden der Ausgangsspannungen V1,
V2 auf der Grundlage einer Änderung der Permeabilität µ ge
mäß den Gleichungen (1) und (3) verändert. Das Erfassungs
signal proportional zu dem Drehmoment T in der durch den
Pfeil markierten Richtung wird ausgangsseitig der Erfas
sungs- und Verarbeitungs-Schaltung 14 als Ausgangsspannung
E0 zugeführt (vergleiche die gestrichelte Signalform 22 von
Fig. 5).
Die Erfassungs- und Verarbeitungs-Schaltung 14 führt eine
Erfassung und Verarbeitung des Signalverlaufes 22 der Aus
gangsspannung E0 derart durch, daß eine negative Gleich
spannung E entsprechend des Drehmomentes T der Anzeigeein
heit 16 über einen Integrator 15 zugeführt wird. Bei dieser
früher vorgeschlagenen Erfassungs- und Verarbeitungs-Schal
tung 14 ist die Ausgangsspannung E0 des Differentialver
stärkers mit der Phaseneinstellspannung Vp synchronisiert,
so daß lediglich ein Anteil der Ausgangsspannung E0 ent
sprechend des positiven Anteiles der Phaseneinstellspannung
Vp ausgangsseitig dem Integrator 15 zugeführt wird. Dann
wandelt der Integrator 15 den Anteil der Ausgangsspannung E0
in die Gleichspannung E um.
Daher sind, wie man aus der Gleichung (3) erkennt, die
Phasendifferenzen α1, α2 aufgrund der Änderung der Eigen
induktivitäten L1, L2 vernachlässigbar.
Da ferner die Spannungsverläufe 19, 20 der Spannungen V1, V2
sich bezüglich des Signalverlaufes 18 zusammen mit Ände
rungen der Amplituden der Ausgangsspannung V1, V2 ändern,
erzeugt der Differentialverstärker 11 eine Ausgangsspannung
E0 mit einem Phasenwinkel, wenn die Ausgangsspannungen V1,
V2 eingangsseitig angelegt werden. Da eine Abweichung der
Ausgangsspannung E0 gegenüber dem durch die Erfassungs- und
Verarbeitungsschaltung 14 erfaßten Erfassungsbereich X auf
tritt, kann keine genaue Drehmomenterfassung durchgeführt
werden.
Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
fassungs- und Verarbeitungs-Schaltung für eine Sensorvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Gleiche Bezugs
zeichen, wie sie in Fig. 1 verwendet wurden, bezeichnen bei
der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform entsprechende Ele
mente.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, sind in der Erfassungs- und Ver
arbeitungs-Schaltung eine erste Spitzenwerthalteschaltung
31, eine zweite Spitzenwerthalteschaltung 32, eine Vor
zeichenunterscheidungsschaltung 33, ein Analog/Digital-
Wandler 34, eine Halteschaltung 35 und eine Signalausgangs
schaltung 36 enthalten.
Die Fig. 7 bis 11 zeigen Signalverlaufsdiagramme, bei denen
eine Position, bei der eine Phasendifferenz α (= α2) abge
leitet wird, 0 ist (einem Bezugswert gleicht), wenn ein
Drehmoment T an die magnetostriktive Welle 1 angelegt wird,
wobei der Phasenwinkel α1 (= α2) vernachlässigt wird. Das
Symbol A in Fig. 7 bezeichnet den Ausgangssignalverlauf der
Phaseneinstellspannung Vp von der Phaseneinstellschaltung
13.
Die erste Spitzenwerthalteschaltung 31 ist mit dem Ausgang
der Phaseneinstellschaltung 13 verbunden und hält den
Spitzenwert der Wechselspannung V als ersten Spitzenwert P1
zum Ermitteln der Haltedauer der Zeit t, wie dies bei dem
Bezugszeichen P1 in Fig. 7 dargestellt ist.
Die zweite Spitzenwerthalteschaltung 32 ist mit dem Aus
gangsanschluß 14 des Differentialverstärkers 11 verbunden
und hält den Spitzenwert der Ausgangsspannung E0 des Diffe
rentialverstärkers 11 (vergleiche Bezugszeichen B, B′ in den
Fig. 7 und 8) als zweite Spitzenwerte P2, P2′ mit einer vor
bestimmten Haltezeit t, wie dies bei den Bezugszeichen P2,
P2′ in den Fig. 8 und 9 bezeichnet ist.
Der Vorzeichendiskriminator 33 unterscheidet das Vorzeichen
gemäß den Signalen der Spitzenwerthalteschaltungen 31, 32.
Der Vorzeichendiskriminator 33 besteht aus Logikschaltungen,
wie beispielsweise Gattern und NAND-Schaltungen.
Die Gatter-Schaltungen des Vorzeichendiskriminators 33 die
nen zur Öffnung eines Erfassungsbereiches X, wie er in den
Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Falls der Spitzenwert P2 in dem Erfassungsbereich X gemäß
Fig. 7 vorliegt, dienen die NAND-Schaltungen des Vorzeichen
diskriminators 33 zur Erzeugung eines negativen Vorzeichen
signales C gemäß Fig. 10. Wenn andererseits der zweite
Spitzenwert P2′ momentan außerhalb des Erfassungsbereiches x
liegt, wie dies in Fig. 9 verdeutlicht ist, dienen die
NAND-Schaltungen zur ausgangsseitigen Erzeugung eines posi
tiven Vorzeichensignales C′ gemäß Fig. 11, welches der Sig
nalausgangsschaltung 36 zugeführt wird.
Der Analog/Digital-Wandler 34 wandelt die zweiten Spitzen
werte P2, P2′, die ausgangsseitig durch die zweite Spitzen
werthalteschaltung 32 erzeugt werden, in ein entsprechendes
Digitalsignal um. Das Digitalsignal wird der Halteschaltung
35 zugeführt.
Die Halteschaltung 35 dient als Puffer zum Übertragen des
Digitalsignales von dem Analog/Digital-Wandler 34 für jeden
zweiten Spitzenwert P2, P2′ der Signalausgangsschaltung 36.
Der Signalausgangsschaltung 36 werden das Digitalsignal von
der Halteschaltung 35 und das Vorzeichensignal C oder C′ von
dem Vorzeichendiskriminator 33 vorgeführt, wobei das Digi
talsignal mit Vorzeichen zu der Anzeigeeinheit 16 zugeführt
wird.
Fig. 7 zeigt den Ausgangssignalverlauf A (die phasenmäßig
eingestellte Spannung bzw. Phaseneinstellspannung Vp) von
der Phaseneinstellschaltung 13 sowie den ersten Spitzenwert
P1.
Fig. 8 zeigt den Ausgangssignalverlauf B des Differential
verstärkers 11 sowie den zweiten Spitzenwert P2, wenn das
Drehmoment T in der Rückwärtsrichtung (Uhrzeigerrichtung)
bezüglich der in Fig. 1 gezeigten Pfeilrichtung angelegt
wird.
Fig. 9 zeigt den Ausgangssignalverlauf B′ am Ausgang des
Differentialverstärkers 11, wenn das Drehmoment T in der
durch den Pfeil markierten Richtung (gegen Uhrzeigerrich
tung) an die magnetostriktive Welle 1 angelegt wird. Ferner
ist der zweite Spitzenwert P2′ gezeigt.
Fig. 10 zeigt den ersten Spitzenwert P1, wenn das Eingangs
signal des Vorzeichendiskriminators 33 der erste Spitzenwert
P1 ist, und das Vorzeichensignal C, welches zu dem Zeitpunkt
des Auftretens des zweiten Spitzenwertes P2 negativ ist.
Fig. 11 zeigt den ersten Spitzenwert P1 gemäß dem Eingang
des Vorzeichendiskriminators 33 und das positive Vorzeichen
signal C′, wenn der zweite Spitzenwert P2′ angezeigt wird.
Die Wirkungsweise der Brückenschaltung 9 und des Differen
tialverstärkers 11 ist die gleiche, wie sie unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 5 erläutert wurde.
Für die Erfassung der Größe des Drehmomentes T ist der Aus
gangssignalverlauf, der von dem Differentialverstärker 11
abgeleitet wird, ein Signalverlauf, dessen Amplitudenrich
tung sich in Abhängigkeit von der Richtung des Drehmomentes
T, das an die magnetostriktive Welle 1 angelegt wird, unter
scheidet (Richtung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzei
gersinn) wie dies durch die Ausgangssignalverläufe B, B′ in
den Fig. 8 und 9 verdeutlicht ist. In Abhängigkeit von der
Drehmomentgröße zeigen die Signalverläufe B, B′ gegenseitig
unterschiedliche Spitzenwerte.
Die zweite Spitzenwerthalteschaltung 32 erfaßt die zweiten
Spitzenwerte P2, P2′. Der Analog/Digital-Wandler 34 digi
talisiert die zweiten Spitzenwerte P2, P2′. Die Anzeigeein
heit 16 empfängt die digitalisierten zweiten Spitzenwerte
durch die Halteschaltung 35 und die Signalausgangsschaltung
36.
Ferner erfaßt die zweite Spitzenwerthalteschaltung 32 die
zweiten Spitzenwerte P2, P2′ in Abhängigkeit von der Höhe
der Spitzenwerte unabhängig von der Richtung des an die mag
netostriktive Welle 1 angelegten Drehmomentes. Daher ist es
der zweiten Spitzenwerthalteschaltung 32 nicht möglich, die
Richtung des Drehmomentes zu erfassen.
Der Vorzeichendiskriminator 33 erfaßt den ersten Spitzenwert
P1 entsprechend dem Wert V0 des Ausgangssignalverlaufes A,
welcher durch die erste Spitzenwerthalteschaltung 31 erfaßt
wird, und erfaßt die Lage der zweiten Spitzenwerte P2, P2′
innerhalb des Erfassungsbereiches X mittels Gatter-Schal
tungen.
Die NAND-Schaltung des Vorzeichendiskriminators 33 dient zur
ausgangsseitigen Erzeugung des Vorzeichensignales C, das ein
negatives Vorzeichen für die Signalausgangsschaltung 36 er
zeugt, falls der zweite Spitzenwert P2 innerhalb des Erfas
sungsbereiches X liegt, wobei diese Erfassung mittels des
Vorzeichendiskriminators 33 erfolgt.
Falls der Spitzenwert der außerhalb des Erfassungsbereiches
X liegende zweite Spitzenwert P2′ ist, wird das ein positi
ves Vorzeichen anzeigende Vorzeichensignal C′ der Signal
ausgangsschaltung 36 zugeführt.
Die Signalausgangsschaltung 36 erzeugt ausgangsseitig ein
die Größe und die Richtung des Drehmomentes anzeigendes
Signal, welches der Anzeigeeinheit 16 zugeführt wird, in
Abhängigkeit von dem Digitalsignal von der Halteschaltung 35
sowie in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Vorzeichen
diskriminators 33.
Der gesamte Drehmomentsensor des magnetostriktiven Types bei
diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfaßt die Größe des
an die magnetostriktive Welle 1 angelegten Drehmomentes mit
tels der zweiten Spitzenwerthalteschaltung 32. Der Spitzen
wert der Ausgangsspannung E0, die ausgangsseitig von dem
Differentialverstärker 11 erzeugt wird, hat einen Wert, der
der Größe des Drehmomentes entspricht. Daher kann die Dreh
momentgröße auf genaue Weise erfaßt werden. Da ferner der
Spitzenwert die Größe des Drehmomentes angibt, wird ein
Einfluß einer Phasendifferenz beseitigt, wodurch die Dreh
momenterfassung mit hoher Genauigkeit erfolgen kann.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erzeugt die Signal
ausgangsschaltung 36 ausgangsseitig ein Drehmomenterfas
sungssignal für die Anzeigeeinheit 16.
Es sei jedoch angemerkt, daß die Signalausgangsschaltung 36
durch einen Seriell-Parallel-Wandler gebildet sein kann.
Obwohl die erfindungsgemäße Erfassungs- und Verarbeitungs-
Schaltung auf einen Drehmomentsensor des magnetostriktiven
Types angewendet werden kann, ist der Erfindungsgegenstand
gleichfalls auf andere Sensoren anwendbar, wie beispielswei
se auf Dehnungsmeßvorrichtungen bzw. Dehnungsmeßstreifen
oder auf Differentialwandlerübertrager bzw. auf Differen
tialwandlerübertrager.
Da bei der erfindungsgemäßen Erfassungs- und Verarbeitungs-
Schaltung für die Sensorvorrichtung, wie beispielsweise eine
Drehmomentsensorvorrichtung des magnetostriktiven Types, der
Spitzenwert der Eingangsspannung des Oszillators mittels der
ersten Spitzenwerthalteschaltung über die Phaseneinstell
schaltung erfaßt wird, da der Spitzenwert der Ausgangsspan
nung des Differentialverstärkers durch die zweite Spitzen
werthalteschaltung erfaßt wird, der Spitzenwert der zweiten
Spitzenwerthalteschaltung mittels eines Analog/Digital-Wand
lers digitalisiert wird und der Vorzeichendiskriminator das
Vorzeichen in Abhängigkeit von den Spitzenwerten der ersten
und zweiten Spitzenwerthalteschaltungen ermittelt und die
Signalausgangsschaltung ausgangsseitig ein Signal erzeugt,
daß die Änderungsgröße der Sensorvorrichtung mit ihrem Vor
zeichen gemäß den Ausgängen des Analog/Digital-Wandlers und
des Vorzeichendiskriminators erzeugt, werden Einflüsse der
Phasendifferenz in Abhängigkeit von einer Veränderung der
Sensorvorrichtung verhindert, so daß die Änderungsgröße in
der Sensorvorrichtung auf genaue Weise durch die Signalaus
gangsschaltung erfaßt werden kann.
Claims (9)
1. Schaltung zum Erfassen und Verarbeiten eines Signales
von einer Sensorvorrichtung, mit folgenden Merkmalen:
- a) einer Brückenschaltung (9), die zumindest einen Teil der Schaltung der Sensorvorrichtung umfaßt;
- b) einem Oszillator (10), der ein Wechselspannungssignal erzeugt, das der Brückenschaltung (9) eingangsseitig zugeführt wird;
- c) einem Differentialverstärker (12), der Ausgangs spannungsänderungen aufgrund elektrischer Änderungen in der Schaltung der Sensorvorrichtung von der Brüc kenschaltung (9) erfaßt; und
- d) einer Phaseneinstellschaltung (13);
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- d) eine erste Spitzenwerthalteschaltung (31) zum Halten eines Spitzenwertes eines von dem Oszillator (10) über die Phaseneinstellschaltung (13) erhaltenen Ein gangssignales
- f) eine zweite Spitzenwerthalteschaltung (32) zum Halten eines Spitzenwertes einer Ausgangsspannung, die von dem Differentialverstärker (12) abgeleitet wird;
- g) einen Analog/Digital-Wandler (34) zum Digitalisieren eines Spitzenwertes, der durch die zweite Spitzen werthalteschaltung (32) gehalten wird;
- h) einen Vorzeichendiskriminator (33) zum Unterscheiden des Vorzeichens der Spitzenwerte, die durch die erste und zweite Spitzenwerthalteschaltung (31, 32) gehal ten werden; und
- i) eine Signalausgabeschaltung (36) zum ausgangsseitigen Erzeugen eines Signales, das eine Variable der Sen sorvorrichtung darstellt, wobei das Vorzeichen von dem Vorzeichendiskriminator (33) erhalten wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückenschaltung (9) vier Arme hat, daß ein erster Arm eine ersten Eisenverlustwiderstand (r1) und eine erste Induktivität (L1), ein zweiter Arm einen zweiten Eisenverlustwiderstand (r2) und eine zweite Eigeninduktivität (L2) und ein dritter und vierter Arm jeweils veränderliche Widerstände (R) umfassen, und
daß der Differentialverstärker (12) einen invertierenden Eingang hat, der mit einem ersten Verbindungspunkt (d) verbunden ist, der den zweiten Arm mit dem veränderli chen Widerstand (R) des vierten Armes verbindet, und einen nicht-invertierenden Eingang hat, der mit einem zweiten Verbindungspunkt (c) verbunden ist, welcher den ersten Arm mit dem dritten Arm verbindet.
daß die Brückenschaltung (9) vier Arme hat, daß ein erster Arm eine ersten Eisenverlustwiderstand (r1) und eine erste Induktivität (L1), ein zweiter Arm einen zweiten Eisenverlustwiderstand (r2) und eine zweite Eigeninduktivität (L2) und ein dritter und vierter Arm jeweils veränderliche Widerstände (R) umfassen, und
daß der Differentialverstärker (12) einen invertierenden Eingang hat, der mit einem ersten Verbindungspunkt (d) verbunden ist, der den zweiten Arm mit dem veränderli chen Widerstand (R) des vierten Armes verbindet, und einen nicht-invertierenden Eingang hat, der mit einem zweiten Verbindungspunkt (c) verbunden ist, welcher den ersten Arm mit dem dritten Arm verbindet.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (10) mit einem dritten Verbindungs
punkt (a) der Brückenschaltung (9) verbunden ist, wobei
der dritte Verbindungspunkt (a) den ersten Arm mit dem
zweiten Arm verbindet.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Sensorvorrichtung durch einen Drehmomentsensor
des magnetostriktiven Types gebildet ist.
5. Schaltung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Phaseneinstellschaltung (13) mit einem Ausgang des Oszillators (10) und dem dritten Verbindungspunkt (a) der Brückenschaltung (9) verbunden ist, und
daß die Phaseneinstellschaltung (13) ausgangsseitig eine Signalspannung erzeugt, die das Ausgangssignal des Oszillators (10) darstellt, wobei deren Phase von der jenigen der Spannung an dem dritten Verbindungspunkt (a) abweicht, wenn kein Drehmoment (T) an den Drehmoment sensor angelegt wird.
daß die Phaseneinstellschaltung (13) mit einem Ausgang des Oszillators (10) und dem dritten Verbindungspunkt (a) der Brückenschaltung (9) verbunden ist, und
daß die Phaseneinstellschaltung (13) ausgangsseitig eine Signalspannung erzeugt, die das Ausgangssignal des Oszillators (10) darstellt, wobei deren Phase von der jenigen der Spannung an dem dritten Verbindungspunkt (a) abweicht, wenn kein Drehmoment (T) an den Drehmoment sensor angelegt wird.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorzeichendiskriminator (33) ausgangsseitig das
Vorzeichensignal erzeugt, welches das negative Vorzei
chen für die Signalausgangsschaltung (36) anzeigt, wenn
der Phasenbereich des Spitzenwertes, der durch die zwei
te Spitzenwerthalteschaltung (32) gehalten wird, mit dem
Phasenbereich des Spitzenwertes übereinstimmt, der durch
die erste Spitzenwerthalteschaltung (31) gehalten wird,
und daß die Schaltung ein Vorzeichensignal für das posi
tive Vorzeichen erzeugt, wenn der Phasenbereich des
Spitzenwertes, der durch die zweite Spitzenwerthalte
schaltung (32) gehalten wird, nicht mit dem Phasenbe
reich des Spitzenwertes übereinstimmt, der durch die
erste Spitzenwerthalteschaltung (31) gehalten wird.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Sensorvorrichtung ein Drehmomentsensor ist.
8. Schaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Halteschaltung (35), die zwischen dem Analog/Digi tal-Wandler (34) und der Signalausgabeschaltung (36) angeordnet ist, um den Digitalwert des zweiten Spitzen wertes zu halten, und
eine Anzeigeeinheit (16) zum Anzeigen eines mit einem Vorzeichen versehenen Signales des Digitalwertes des zweiten Spitzenwertes.
eine Halteschaltung (35), die zwischen dem Analog/Digi tal-Wandler (34) und der Signalausgabeschaltung (36) angeordnet ist, um den Digitalwert des zweiten Spitzen wertes zu halten, und
eine Anzeigeeinheit (16) zum Anzeigen eines mit einem Vorzeichen versehenen Signales des Digitalwertes des zweiten Spitzenwertes.
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